DE1802607A1 - Anordnung zur Erzeugung von zum Ausrichten eines Geschuetzes bestimmten Spannungen - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung von zum Ausrichten eines Geschuetzes bestimmten SpannungenInfo
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- F41—WEAPONS
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Description
■^•f0^^ 1O. to. 19« Dr.
8 München 60 /
Anordnung sur £rs«ugung ron iua Ausrichten eines
GeschUtses bestisarten Spannungen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung sur Erseugung τοη
sum Ausrichten eines Geschiitsee bestlsatfen Spannungen» belspisluNtfise
für die erforderliche seitliohe Korrektur, die sich aus der Parallaxe «wischen «ine· Kntfernungsaessgerät
und einen Geschute ergibt, oder für die Korrektur des
Rohrerhöhungswinkels des Oeschütsea !■ Hinblick auf den
Einfluss der ballistischen Eigenschaften des Projektils, wenn auf genügend weite Entfernungen geschossen wird, bei
denen es erforderlich 1st, die Kruasjung des Weges des Projektile
in die Berechnungen elnsubeslehen.
Sine derartige Errechnung des Rohrerhöhunfewinkelβ eines
Geechütses 1st Terbftltiilaaisslg koeplleiert, da hler ranktionen
höherer Ordnung eingehen« Bisher wurden Schuestabellen
rerweadet, üb den erforderlichen Rohrerhöhungewinkel
fur bee tinte definierte Eingabedaten, beispielsweise die
Schussweite, die Anfangsgeschwindigkeit des Projektils, die Lufttemperatur und den Luftdruck, su eraltteln. line
andere bekannte Methode beeteht in der Erzeugung der nichtlinearen
Funktion eittele Kurven, niohtllnearen Potentio-■etern
oder Punkt1onenerseugerschaltungen τοη verhältnis-■Keslg
kosipllsierter latur.
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Die erfindungsgemässe Anordnung beruht auf der Ähnlichkeit,
welche zwischen der Aufladungs- und Sntladungafunktion
eines Kondensators in einer Reihenschaltung mit einem Widerstand sowie einem Kondensator einerseits und
der erforderlichen seitlichen Korrektur oder Rohrerhöhung als Funktion der Schussweite andererseits besteht. Erfindungagemäss
wird eine elektrische Spannung erzeugt, welche die erforderliche seitliche Korrektur oder den Einfluss
der ballistischen Eigenschaften eines Projektile auf die Rohrerhöhung des Geschützes darstellt, und zwar eine
Gleichspannung, deren Amplitude Paktoren darstellt, welche die seitliche Korrektur oder die ballistischen Eigenschaften
beeinflussen, und welche zur Übertragung auf eine aus
Widerstand und Kondensator bestehende Reihenschaltung bestimmt ist, wobei die Kondenaatorapannung in einen Betriebsverstärker
mit einer Gleichspannung zu vergleichen ist, welche proportional der Schussweite ist, und die
Dauer eines seitens des Verstärkere erzeugten Impulses den Einfluss der ballistischen Eigenschaften auf den Rohrerhöhungswinkel
darstellt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Ee zeigen:
Pig. 1 ein AuafUhrungabeinpiel «in«r erfIndungagtmäaeen
Anordnung, teilweise in Blockachaltbilddaratellung;
Fig. 2 eine Gruppe von Schaubildern zur Erläuterung der Funktionsweise der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 ein abgewandeltes AuefUhrungebeispiel der Anordnung
nach Fig. 1 zur Erzeugung einer Spannung, welche die erforderliche seitliche Korrektur als
Folge einer Parallaxe zwischen einem Entfernungsmesser und dam Geschütz darstellt.
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Die Anordnung nach Fig. 1 umfasst eine erste Reihenschaltung
bestehend aus einem ersten Widerstand 1 sowie eine« Kondensator 2 zwischen einen Anschluss 3 und eines An-3chinaa
festen Potentials, beispielsweise Erde. Zwischen dem Anachlusa 3 und dem Widerstand 1 ist ein Feldeffekttranaietor
4 angeordnet, welcher als Relais dient. Die Leitfähigkeit des Transistors 4 wird durch eine Steuerupannung L1 eingeotellt,
welche über einen Anachlusa 5 sowie einen Serien-Widerstand 6 angelegt wird. Die Form der Steuerspannung L1
ergibt sich aus Pig. ? und kann beispielweise dio Ausgangsepamnviß
oinor Logikechaltung umfassen, welche zwischen den
Werten O und 1 wechselt.
Eine üpannung U1, welche den Anschluss 3 eugefUhrt wird,
soll eine Amplitude aufweisen, welche wichtige Paktoren für
die ballistischen Eigenschaften darstellt. Derartige Paktoren sind beispielsweise die verwendete Munition, die Anfangegeschwindigkeit
des Projektile, der Luftdruck, die Lufttemperatur
und die Temperatur des Geachütßpulvere. Diese Spannung
kann in bekannter Weise mittels eines Betriebeverstärkere erzeugt
werden, dessen Eingang Gleichspannungen «ugeführt werden,
deren jede proportional diesen Paktoren let, wobei an
dem Ausgang des Betriebsyeretärktre die gewünschte Ausgangsepannung
U1 erhalten wird.
Vor der Aufgabe dtr Spannung U1, welche aa das Anschluss 5
der aus dem Widerstand 1 sowie de« Kondensator 2 bestehenden Serianschaltung vorliegt, was durch den PeIdeffekttransistor 4 bewirkt wird, wenn dieser durch deu Impuls L1 leitend
gehalten wird, wurde der Kondensator 2 entladen, indes eine tweite SteuerSpannung Lp» deren Pona aich ans Flg. 2
ergibt, über einen Anschluss 7 angelegt wurde, einen zweiten
Feldeffekttransistor 8, der parallel *u den: Kondensator 2
liegt, leitend machte, um den Kondensator zu entladen. Die Steuerspannung L2 kann ähnlich der Steuerspannuag L1 das Auegangssignal
einer Logikochaltung umfassen und zwischen den
■ > C «m /, / 0 3 3 9 BAD ORIGINAL
Werten 1 und O wechseln« wobei die Spannung L2 dl· Umkehr
der Spannung L1 darstellt.
Nach der anfänglichea Entladung des Kondensators 2 wird
die Spannung U1 zum Zeitpunkt ^t » 0 der Serienschaltung dta
Widerstandes 1 sowie des Kondensators 2 zugeführt. 01« Spannung
Un an dem Kondensator 2 steigt danach gemäße den.Schaubild
von Pig» 2. Die Spannung U wird über einen ersten Betriebsverstärker
9« dessen Betrieb nachfolgend noch erläutert ist, an einen zweiten Betriebsverstärker 10 angelegt, dessen
•Spannung U mit einer Spannung U_ zu vergleichen ist, welche c χ
über einen Anschluss 11 angelegt wird. Diese letztere Spannung
soll annahmegemäsa von einem Generator abgenommen werden,
dessen Ausgangsspannung eine Amplitude proportional der Schussweite aufweist. Vie sich aus 71g. 2 ergibt, hat die
Spannung Uc an dem Kondensator 2 sun Zeitpunkt t1 den Wert
Ux erreicht. Dies bedeutet, dass von dem Betriebeverstärker
10 ein Impuls U10 (Pig. 2) mit einer Sauer von t1 abgenommen
wird. Diese Zeitdauer stellt somit den Einfluss der ballistischen Daten auf den Rohrerhöhungswinkel des Geschosses dar,
wie dies bereits vorangehend ausgeführt wurde. Wenn eine Spannung gewünscht wird, deren Amplitude diesen Einfluss darstellt,
kann eine Spannung U10 einem Integrator 12 zugeführt
* werden, welcher in an sich bekannter. Weise einen Betriebsverstärker
mit einer Rückkopplung- über «inen Kondensator 13 ujifaseen
kann.'Die Ausgangsgröße dieses Integrators, in Flg. 2
mit U12 bezeichnet, steigt somit linear mit der Zelt, um zu*
Zeitpunkt t1 den in Fig. 2 veranschaulichten Wert bu erreichen.
Mit Hilfe einer einfachen j»-Punkt ion entsprechend der Aufladung
eines Kondensators kann genäse der vorangehenden Beschreibung eine Spannung erzeugt werden, welche genau den
Einfluss der ballistischen Daten auf den Rohrerhöhungswinkel eines Geschützes darstellt. Wenn eine höhere Genauigkeit erforderlich
1st, kann eine Korrektur bu dieser einfachen
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e-Funktion mit Hilfe einer zusätzlichen Reihenschaltung eines Widerstandes H sowie eines Kondensators 15 angelegt
werden, denen eine zweite Bezugsspannung U2 zugeführt wird.
Diese Spannung kann in bekannter Weise in gleicher Art wie die Spannung U1 erzeugt werden und weitere Funktionen darstellen,
welche die ballistischen Eigenschaften des Projektils beeinflussen.
Der Kondensator 15 wird vor Beginn einer Messung in ähnlicher
Weiae wie der Kondensator 2 alt Hilfe der Steuerspannung
L2 entladen, welche auf einen Feldeffekttransistor 16 wirkt,
der parallel zu dem Kondensator 15 liegt. Die Spannung U2
wird dann in Abhängigkeit von dar S teuer spannung L-, über
einen Feldeffekttransistor 17 auf dlt Reihenschaltung 14, gelegt. Die Spannung an dem Kondensator 15 wird alsdann zusammen
nit der Ausgangsgröße an dem Kondensator 2 dta Betriebsverstärker
9 zugeführt, dessen Ausgangsgröße auf diese
Weise den kombinierten Einfluss der Spannungen U1, U2 darstellt.
Vorangehend wurde eine Anordnung zur Erzeugung einer Spannunge
zwecks Darstellung des Einflusses der ballistischen Eigenschaften eines Projektils beschrieben. Wenn eine Spannung
erzeugt werden soll, welche die seitliche Korrektur infolge der Parallax· »wisohtn eines Entfernungaaessgerät und den
Geschütz darstellen soll, ist es «öglich, eine gegenüber
Fig. 1 abgewandelte Anordnung zu verwenden, bei welcher die Steuerepannung L2 nicht die Entladung eines Kondensators
imitiert, sondern stattdessen diesen auf eine bestirnte Anfangsspannung
auflädt. Ferner ist der Kondensator so ausgebildet, dass er sich über einen Widerstand entlädt, wenn die
Steuerspannung L1 an der Anordnung liegt. Die Entladung findet
alsdann gemäss einer !»-Funktion statt. Iaoh einer gewissen
Zelt "to-t2 entsprechend dem Abstand zwischen dem
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Geschütz und dem Ziel wird der Kondensator von der Entladeschaltung abgetrennt. Die verbleibende Spannung des Kondensators
stellt alsdann die erforderliche seitliche Korrektur für eine bestimmte Schussweite entsprechend der Parallaxe
zwischen dem Entfernungsmessgerät und dem Geschütz dar.
Ein Beispiel einer Schaltung mit einer Reihenverbindung
eines Widerstandes sowie eines Kondensators zur Erzeugung der gerade erläuterten Punktion ergibt sich aus Pig. 3. Mit
Hilfe einer Steuerspannung L2 kann ein Feldeffekttransistor
• 81 in den Leitzustand ,gebracht werden, wobei ein Kondensator
ι die,
2· augenblicklich auf^Spannung U1 aufgeladen wird. Sie Steuerspannung
L1 macht dann einen zweiten Feldeffekttraneiator 4*
leitend und leitet die Entladung des Kondensators 2* über
einen Widerstand 1« gemäss einer Kurve U1 (in Fig. 2 gestrichelt
dargestellt) ein. Zum Zeltpunkt t2 wird die Entladung
des Kondensators 2' für den Augenblick unterbrochen, in dem die Steuerspannung L^ unterbrochen wird. Die dann an
dem Kondensator vorliegende Spannung stellt die notwendige seitliche Korrektur dar und kann verwendet werden, um das
Geschütz in an sich bekannter Welse auszurichten.
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Claims (5)
- ''■■ !B1B:!! !!" !I1W- S !1· Anordnung zur Erzeugung von bub Ausrichten eineβ Geschützes bestimmten Korrekturspannungen, beispielsweise zur Korrektur des Rohrerhtfhungswinkels dee Geschützes in Abhängigkeit von den ballistischen Eigenschaften eines Projektils, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gleichspannung (U1) von einer Amplitude, welche die ballistischen Eigenschaften beeinflussende Paktoren darstellt, an einer Reihenschaltung aus einem Widerstand (1) sowie einem Kondensator (2) liegt, dass ein Betriebeverstärker (10) zum Vergleich der Spannung des Kondensators (2) mit einer Gleichspannung (IT.) vorgesehen ist, welche proportional der Schussweite ist, und dass der Verstärker zur Erzeugung eines Impulses ausgebildet 1st, dessen Dauer Ct1) die erforderliche Korrektur des Rohrerhöhungswinkels des Geschützes gemäs« den ballistischen Eigenschaften darstellt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsimpuls des Betrlebsverstärkers an einem Integrator (12) liegt, an dessen Ausgang eine Spannung erscheint, deren Amplitude proportional der Dauer (t-j) des an dem Integrator liegenden Impulses.1st.
- 3· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsspannung des Kondensator· (2) zusammen mit der Ausgangsspannung einer zweiten Reihenschaltung aus einem Widerstand (H) sowie einem Kondensator (15) an einem zweiten Betriebsverstärker (9) liegt, dessen Ausgangsgröese dem ersten Betrlebsverstärker (10) zugeführt 1st.909884/0339
- 4. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Sieichspannung (U«) an der zweiten Reihenschaltung (U, 15) liegt, um den Einfluss susätslicher Faktoren auf die ballistischen Eigenschaften darzustellen.
- 5. Abwandlung einer Anordnung nach Anspruch 1 sur Erzeugung von Spannungen sswecks Darstellung der seitlichen Korrektur bei der Ausrichtung eines öeecfeütseeentsprechend der Parallaxe zwischen dem Geschütz und eia@m Entfernung«- messgerät, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gleichspannung von einer Amplitude, welche den Abstand swischen d®s Geschütz sowie dem Entfernungsmeesgerät darstellt, &n eines Kondensator (2') liegt, welcher über einen Wideretsnd (V) zu entladen ist, und dass die Entladung nach eineis Seitintervall entsprechend der Schussweite zu unterbrechen iet, wobei die danach an dem Kondensator vorliegende Spammmg ein Mass für die gewünschte seitliche Korrektur der Ausrichtung des Geschützes darstellt.909884/0339
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Cited By (1)
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CN110017730A (zh) * | 2019-04-15 | 2019-07-16 | 中国人民解放军陆军工程大学 | 数字式操纵台 |
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- 1967-10-13 SE SE14054/67A patent/SE334829B/xx unknown
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1968
- 1968-10-04 GB GB47127/68A patent/GB1253972A/en not_active Expired
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- 1968-10-14 US US767254A patent/US3586984A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
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CN110017730A (zh) * | 2019-04-15 | 2019-07-16 | 中国人民解放军陆军工程大学 | 数字式操纵台 |
CN110017730B (zh) * | 2019-04-15 | 2023-12-19 | 中国人民解放军陆军工程大学 | 数字式操纵台 |
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GB1253972A (en) | 1971-11-17 |
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