DE1802520U - Sicherheitsventil. - Google Patents
Sicherheitsventil.Info
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- DE1802520U DE1802520U DE1959D0018141 DED0018141U DE1802520U DE 1802520 U DE1802520 U DE 1802520U DE 1959D0018141 DE1959D0018141 DE 1959D0018141 DE D0018141 U DED0018141 U DE D0018141U DE 1802520 U DE1802520 U DE 1802520U
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Description
- Sicherheitsventil.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsventil mit eines mit vorgegesener Kraft belasteten Schließglied. Solche Sicher-
heitsventile werden für mannigfaltige Zwecke, insbesondere zur Überwachung von Anlagen verwandt, bei denen unter ungünstigen U » tändon der Arbeitsdruck zulässige Grenzen übersteigen ktlnnte. DerartigeAnlagen arbeiten oftmals mit chemisch stark agressiven Betriebamedien, so daß die Üblichen Sicherheitsventile selbst dann nicht ausreichend widerstandsfähig sinde wenn sie aus aus- gewählten hochwertigen Metallen bestehen oder aber besondere Sohutmehichten wie Emailleauskleidungen o. dgl* aufweisen", Die Verwendung von sehr widerstandsfähigen Metallen für solche Ventile führt überdies ebenso wie die Verwendung von besonderen Sohutzübtrzügen der bekannten Art zu ungünstig hohen Kosten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitsventil bigem Werkstoff durch die Belastungskraft nachgiebig abdichtend lich von der Außenseite her auf den Schlauch einwirken, also mit dem Betriebamedium nicht in Berührung kommen. Ba sind also keine störanfälligen Dichtungen bzw. Packungen erforderlich. Entgegen den Erwartungen hat außerdem die Erfahrung bestätigt, - Gemäß einer bevorzugten Auafhrungsfora der Erfindung ist vorgesehen, den das Sicherheitsventil im wesentlichen bildenden Schlauch einem Gehäuse einzulagern. Dieses unterstützt zweckmäßig den Schlauch auf der dem Angriffsbereich der belastungkraft gegenüberliegenden Seite, wobei ea ihn etwa bis zu einem Drittel des lichten Schlauchdurchmessers anhebt. Dann ist bei geöffnetem Ventil noch ein weitgehend widerstandsfreier Durchgang vorhanden und es ergibt sich eine auch hohen Anforderungen g nügendeAnsprechsicherheit und-genauigkeit.
- Als besonders zweckdienlich hat es sich erwiesen, gemäß eines weiteren Merkmal der Erfindung den das Schließglied bildenden Schlauch mehrlagig auszubilden, wobei die innere Lage aus einem
den Beanspruchungen durch das Betriebsmedium asgpassten Werk- stoffTorsugsweise Kanatstcff wie Polytetrafluoräthylen besteht. - Die äußere Lage kann aus einem mechanisch widerstandsfähigen Werkstoff wie Gummi o. dgl. hergestellt sein, der bedarfsweise noch in bekannter Art Gewebeeinlagen o.dgl. enthalten mag. Bei dieser Anordnung genügt es die innere chemisch widerstandsfähige Lage mit einer sehr geringen Dicke zu verwenden, so daß auch verhältnismäßig schlecht verformbare Werkstoffe eingesetzt werden
können, ohne ungünstige mechanische Beanspruchungen befürchten zumüssen. Bei solchen mehrlagigen, Sehließglieder bildenden Schläuchen empfiehlt es sich überdies, die äußere Lage an dem Stirnende des Ventilgehäuses enden zu lassenmd die innere Lage mit einem sich dem Gehäusetlansch autlegenden Ringkragen su versehen, wobei vorzugsweisedas Stirnende der äußeren Schlauohlage starr abge- deckt wird. Dmit wird verhindert, daß beim Ansiehen der das Ventilanschließenden terbindung die verhältnismäßig dicke äußere Lage des das Schließglied bildenden Schlauches sich un- - Zur weiteren Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit des ertindungsgemäßen Sicherheitsventiles kann es vorteilhaft sein, dessen in der Regel aus Gußeisen o.dgl. bestehendes Ventilgehäuse außenseitig mit einem korrosionsbeständigen Überzug zu versehen. Solche Überzüge lassen sich insbesondere durch Spritze fallweise aber auch durch Tauchen c. dgl. schnell und sicher aufbringen.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Sicherheitsventil gemäß einem Schnitt 1-1 nach Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt 11-11 nach Fig. 1. Das Schließglied des dem Ausführungsbeispiel zugrundeliegenden Sicherheitsventiles ist Ton einem Schlauch lo gebildet, der zwei Lagen 11 und 12 aufweist. Die innere Lage 11 hat eine nur
geringeDicke und besteht aus einem Kunststoff beispielsweise auf der Basis von Polytetrafluorntylen. Die äußere Uge 12 mag ausGuml o. dgl. hergeotellt sein, dem bedartsweist acoh Textil- einlagen o. dgl. aisyerleibt sind. Der Sohlauch le ist in einem aus denTeilen 13 und 14 zusammengefügten Gehäuse untergebracht. Die Gehäuseteile 13 und 14 liegen in einer zur Richtung des Tentildurohganges parallelen Ebene gegeneinander und sind in an Schlauohlage 12 sMeeM. her der Ringscheibe 16 liegt eine aus nachgiebigem Werkstoff wie einem Asbestfaser-BishtKgswerkstoff bestehende Ringscheibe 17. Diese unterstützt einen der inneren Schlauehlage 11 angeformten Bingkrsgen 18. Xit dieser Anordnmg anderliegen zu lassen. Die äußere Lage 12 des edv weist in ihrem mittleren Bereich einseitig einen Ansatz l ? smf, der unter Vermittlung eines Spreixgliedes 2o und einer SpaRa- mutter 21 an dem Qehäuseteil 13 festgelegt ist, wobei durch die Form des Gehäusteiles 13 der Schlauch le bis etwa zu eine. Drittel seines lichten'Durobaessers angehoben Ist. Auf der dta Ansatz 19 gegenüberliegenden Seite ist der äußeren lage den - Mit diesem ist ein im wezentlichen kappenförmiges Verbindungsstück 24 verschraubt, das unter Vermittlung eines geteilten Ringes 25 und einer Überwurfmutter 26 axial mit einer Spindel 27 gekuppelt ist, die bei 28 in dem oberen Gehäuseteil 14 längsverschiebbar geführt ist. Die Spindel 27 trägt auf einem aufgesetzten Federteller 29 das untere Ende einer Schraubendruckfeder 3o, die andernends unter Vermittlung eines Federtellers 31 gegen eine Hohlschraube 32 anliegt, in der das freie Ende der Spindel 27 verschiebbar lagert. Die Hohlschraube 32 ist in einem Gewinde eines Joches 33 verschraubbar und durch eine Gegenmutter 34 sicherer. Das Joch 33 ist durch zwei Säulen 35 an dem Gehäuseoberteil 14 befestigt. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, trägt der kappenförmige Teil 24 seitlich gerichtete Arme 36,
die den Schließdruck über die gesamte Breite des flaohgedrektea das Schließglied bildenden Schlauches verteilen. Die Vorspannung der Feder 30 wird mit Eilte der Hohlachraue 32 soeingestellt. daS unter Vermittlung des kappentör1J11gen feiles 24 auf den Schlauch lo ein Druck ausgeübt wird, der die erfor- derlicheAbdiohtung herbeiführt und dabei dem normalen Betriebe- - Die dargestellte Ausführung ist, ie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich, Für viele Fälle wird es beispielsweise ausreichen, auf ein Gehäuse der dargestellten Art zu verzichten, das den gesamten, das Schließglied bildenden Schlauch umhüllt.
- Gelegentlich kann es zur Erzielung einer besonders hohen Ansprechgenauigkeit zweckdienlich sein, das Ventil zweigliedrig auszubilden, d. h. zwei verstellbare, entgegengesetzt bewegliche
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Claims (6)
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U-) A n h e AasprSche i 1.Sicherheitsventil mit einem mit vorgegebener Kraft belaste- ten Schließglied, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich - 2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schließglied bildende Schlauch (10) auf der des Angriffsbereich der Belastungskraft (30) gegenüberliegenden Seite durch ein ihn umfassendes gehäuse (13, 14) etwa bis zu einem Drittel des lichten Schlauodurchmessers angehoben unterstützt ist.
- 3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schließglied bildende Schlauch (10) mehrlagig ausgebildet ist. wobei die innere Lage (11) aus einem den Beanspruchungen durch das Betriebsmedium angepaßten Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, wie Poly tetrafluoräthylen, besteht.
- 4. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Lage (12) des nachgiebigen Schlauches (10) an dem Stirnende des Ventilgehäuses (13, 14) endet und die innere Lage (11) einen sich dem Gehäuseflansch (15) auflegenden Ringkragen (18) aufweist, wobei vorzugs-
weise das Stirnende der äußeren Lage (12) des Schlau 6 rl/ - 5. Sicherheitsventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ventilgehäuse (13, 14) eine starre Ringscheibe (16) vorgelagert ist, deren innerer Bereich sich dem Stirnende der äußeren Schlauchlage (12) anlegt und die außenseitig eine dünne nachgiebige Dichtungsringscheibe (17) trägt, die den Ringkragen (18) der inneren Schlauchlage (11) stützt.
- 6. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das aus metallischem Werkstoff, insbesondere Gußeisen, bestehende Ventilgehäuse (13, 14) mit einem korrosionsbeständigen Uberzug versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959D0018141 DE1802520U (de) | 1959-04-23 | 1959-04-23 | Sicherheitsventil. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959D0018141 DE1802520U (de) | 1959-04-23 | 1959-04-23 | Sicherheitsventil. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1802520U true DE1802520U (de) | 1959-12-17 |
Family
ID=32878410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959D0018141 Expired DE1802520U (de) | 1959-04-23 | 1959-04-23 | Sicherheitsventil. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1802520U (de) |
-
1959
- 1959-04-23 DE DE1959D0018141 patent/DE1802520U/de not_active Expired
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