DE1802170A1 - Verbinder zum Herstellen einer Verbindung mit einer Flaeche eines flachen Leiterstreifens - Google Patents
Verbinder zum Herstellen einer Verbindung mit einer Flaeche eines flachen LeiterstreifensInfo
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
Description
8000 MÜNCHEN 71
Telefon 796213
2347 München, den 7.10. 1968
AMP INCORPORATED Eisenhower Boulevard Harrisburg, Pennsylvania
U. S. A.
Verbinder zum Herstellen einer Verbindung mit einer Fläche eines flachen leiterstreifens
Priorität: England; 12. Oktober 1967 Ser.No. 46563/67
Die Erfindung betrifft einen Verbinder zum Herstellen einer Verbindung mit einer Fläche eines flachen
Leiterstreifens.
Der Verbinder ist besonders zum Herstellen einer Verbindung mit einem Leiter eines Bandkabels geeignet, d.h.
eines Kabels, in dem ein oder mehrere flache Leiter in einem flachen Isoliermantel eingebettet sind. In derartigen
Kabeln besteht das Leitermaterial gewöhnlich aus Kupferfolie. Der Verbinder ist jedoch nicht nur bei Bandkabeln
anwendbar, sondern er kann auch zur Kontaktgabe mit einem Flächenleiter verwendet werden, der durch Druckverfahren
oder auf ähnliche Weise auf einer Platte angebracht worden ist. Der Verbinder kann ferner zum Herstellen einer Verbindung
mit einem üblichen Leiter verwendet werden, wenn dessen Endteil in geeigneter Weise eine rechteckige Form
erhalten hat.
Mit den Leitern von Bandkabeln kann man Anschlüsse nicht in der üblichen Weise durch Löten oder Aufkneifen
herstellen, weil der Leiter gewöhnlich zerbrechlich ist. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, sind Verbinder ge-
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schaffen worden, die mehrere Zähne besitzen, die durch eine
Keilwirkung die Isolierung des Kabels durchdringen und in den Leiter eingreifen. Die Verbinder dieser Art haben jedoch
den lachteil, daß nach der Herstellung einer Verbindung mit einem Kabel diese Verbindung nicht ohne weiteres wiederhergestellt
werden kann, ohne daß der Endteil abgeschnitten und dem Verbinder ein frischer Endteil präsentiert wird. .
Wenn eine Verbindung mehrmals wiederhergestellt werden soll, kann das Kabel zu kurz werden. Die Erfindung beseitigt
diesen Nachteil und gestattet ein sehr häufiges Herstellen und Beseitigen einer Verbindung mit dem Ende eines Bandkabels,
ohne daß jeweils ein neues Kabelendstück präpariert Jk werden muß.
Ein erfindungsgemäßer Verbinder zum Herstellen einer Verbindung mit einer Fläche eines flachen Leiterstreifens
besitzt ein aus Isoliermaterial bestehendes Gehäuse mit einem Kanal, in dem ein Kontaktglied angeordnet ist,
eine Öffnung, die in einer Y/and des Gehäuses ausgebildet ist und durch die der Leiter geführt werden kann, bis er
mit dem Kontaktglied in Kontakt tritt, sowie eine in dem Gehäuse gelagerte, federbelastete Hocke, die den Leiter
gegen das Kontaktglied drückt.
Das Kontaktglied kann von der Hocke getrennt sein " oder einen Teil derselben bilden. Vorzugsweise besitzt das
Kontaktglied eine einstückige Aufkneifzwinge zur Verbindung
mit einem weiteren Leiter.
Die Hocke ist vorzugsweise so angeordnet, daß sie auf den Leiter nur eine minimale Kraft ausübt, wenn dieser
in der Einschubrichtung des Leiters in das Gehäuse bewegt wird, und eine maximale Kraft auf den Leiter ausübt, wenn
dieser entgegen seiner Einschubrichtung bewegt wird. Die Oberfläche der Nooke ist vorzugsweise derart ausgebildet,
daß sie an dem Leiter fest angreifen kann. Zu diesem Zweck kann die Oberfläche in einer Ausführungsform gezahnt sein.
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Das Gehäuse kann ferner Mittel aufweisen, die es ermöglichen, daß die Hocke gegen die Kraft der Peder angehoben
wird, so daß der Leiter druckentlastet wird und leicht aus dem Verbinder herausgezogen werden kann.
Nachstehend v/erden drei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Verbinders anhand der drei Figuren
der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Pig. 1 im Schnitt die erste Ausführungsform zusammen
mit einem Bandkabelende,
Pig. 2 im Schnitt die zweite Ausführungsform
zusammen mit einer leiterplatte und
Pig. 3 im Schnitt die dritte Ausführungsform
zusammen mit einem üblichen Drahtleiter.
Der in Pig. 1 gezeigte Verbinder besitzt ein aus Isoliermaterial bestehendes Gehäuse 1 mit zwei Kanälen 2, 3»
in denen je eine Hocke 4, 5 angeordnet ist. Jede Hocke ist
drehbar auf einem Drehzapfen 6, 7 gelagert, der in dem entsprechenden Kanal angeformt ist. Die Hocken 4, 5 sind
aus Blech, beispielsweise Kupferblech, ausgestanzt. Die Hocke 4 ist eine Kontaktnocke und einstückig mit einer
Zwinge 8, die auf einen Drahtleiter 9 aufgekniffen wird,
der von hinten in den Kanal 2 des Gehäuses 1 eintritt. Die Hocke 5 ist eine Stütznocke und braucht keine Zwinge.
Die beiden Hocken 4, 5 sind von Pedern 11, 12 belastet, die um je einen der Zapfen 6, 7 herumgewickelt
sind und an den Wänden des Gehäuses 1 und der Unterseite der betreffenden Hocke angreifen. Die Pedern 11, 12 trachten,
die Hocke zu der Mitte des Gehäuses hin zu drehen. Venn kein Leiter vorhanden ist, greifen die beiden Hocken
aneinander an. Pig. 1 zeigt ein Bandkabel, das in dem Verbinder angeordnet und mit ihm verbunden ist. Das Kabel
besitzt eine Leiterfolie 14, die zwischen zwei Lagen aus
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Isoliermaterial 15» 16 eingebettet ist. Zum Herstellen
einer Verbindung wird die Isolierung 15 von der einen Seite des Kabelendteils abgezogen und der Leiter 14 mit seiner
Isolierung 16 durch eine vorn in dem Gehäuse ausgebildete Öffnung 17 eingeführt. Wenn das abisolierte Ende des Kabels
auf die Fläche der Nocken 4, 5 auftrifft, werden diese unter Belastung der Federn 11, 12 voneinander weggeschoben..
Nach dem Einschieben des Leiters 14 bis zu einem Anschlag 18 in dem Gehäuse 1 ist über die Hocke 4 ein ununterbrochener
elektrischer Leitweg zwischen den Leitern 14 und 9 vorhanden.
Wenn auf das Kabel eine Kraft ausgeübt wird, die das Kabel aus dem Verbinder herauszuziehen trachtet, nimmt
infolge der Wirkung der federbelasteten Hocken 4, 5 die von diesen auf den Leiter 14 ausgeübte Kraft zu, weil die Reibung
zwischen dem Leiter und den Hockenflächen mit Unterstützung der Federn bewirkt, daß die Hocken zur Mitte gezogen
werden und dadurch die Keilwirkung verstärkt wird.
Wenn der Leiter 14 herausgezogen werden soll, können die Hocken 4>
5 durch das Einführen von geeigneten Werkzeugen in die Kanäle 2, 3 von der Hittellinie weggedrückt
werden. Man kann die Hocken auch mit Armen versehen, die sich von dem Gehäuse weg erstrecken und zum Freigeben
des Leiters von Hand gehoben werden können. Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform kann weiter dadurch abgeändert
und vereinfacht werden, daß die Hocke 5 weggelassen wird und der Leiter auf der einen Seite an der Seite des Gehäuses,
angreift. In einer derartigen Ausführungsform dient die
Hocke 4 zur Herstellung einer elektrischen Verbindung und zum Verkeilen des Leiters, doch wird der Leiter weniger
zuverlässig festgehalten als in der dargestellten Ausführungsform .
Jetzt sei die in Fig. 2 dargestellte, zweite Ausführungsform
besprochen« Hier besitzt der Verbinder ein aus gepreßtem Kunststoff bestehendes Gehäuse 21 mit einem
Kanal 22. Die eine Wand des Kanals ist so geformt, daß sie
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eine vordere und eine hintere Schulter 23 "bzw. 24 bildet.
Eine Nooke 25 ist auf einem Pfosten 26 drehbar gelagert und mit einer Belastungsfeder 27 versehen. Die Oberfläche der
Hocke ist gezahnt, um den Angriff an der Rückseite einer in den Leiter eingeführten Leiterplatte zu verbessern.
Diese Leiterplatte besitzt eine Isolierplatte 28, auf der auf einer Seite ein Leiter 29 einer gedruckten Schaltung
vorgesehen ist.
In dem Kanal 22 befindet sich ein gebogenes Kontaktglied 30 aus einem leitenden Federmetall. Hit seinem
vorderen Rand greift das Kontaktglied an der vorderen Schulter 23 an. Ein herausgedrückter, rückwärtsgerichteter
Lappen 31 greift zum Festlegen des Kontaktgliedes in dem
Gehäuse an der hinteren Schulter 24 an. Das Kontaktglied 30 ist einstückig mit einer Zwinge 32, die auf einen Draht
33 aufgekniffen ist. Im Betrieb wird die Leiterplatte durch
einen Schlitz 34 in der Vorderseite des Gehäuses 21 in den Verbinder eingeführt. Der Leiter 29 der gedruckten Schaltung
gleitet über die gebogene Fläche des Kontaktes 30, so daß dieser saubergeschabt und eine satte Kontaktgäbe erzielt
wird. Beim Einschieben der Platte wird die Nooke 25 von dem Kontaktglied 30 weggedreht. Uach dem Einführen der Leiterplatte
drückt die Nooke 25 unter der Wirkung der Feder 27 den Stromkreis 29 einwandfrei in elektrische Berührung
mit dem Glied 30. Die Verzahnungen der Hocke 25 greifen an der Rückseite der Platte 28 an und verhindern ein Verrücken
der Platte oder ihr unabsichtliches Herausziehen aus dem Leiter.
Die dritte Ausführungsform eines Verbinders ist
in Fig. 3 gezeigt, die nachstehend beschrieben wird. Hier ist das Kontaktglied 30 ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten
und sitzt es ähnlich wie dieses in einem Gehäuse 36. Für diese einander ähnlichen Teile werden in beiden Figuren
dieselben Bezugsziffern verwendet. Die Nocke 37 wird jedoch beim Pressen einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet und
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der Kunststoff wird so verformt, daß die Nooke 37 durch
einen mit dem einen Ende der locke verbundenen Steg 38 elastisch mit der Wand des Gehäuses 36 verbunden ist. Eine
V-förmige Feder 39 ist unter Druckspannung zwischen der Nooke 37 und der Wand des Gehäuses eingesetzt und mit einem
Ende in einem Loch 40 in der Wand des Gehäuses 36 angeordnet. Die Oberfläche der Hocke 37 ist wie in den vorhergehenden
Beispielen verzahnt, damit der Widerstand gegen ein Herausziehen verbessert wird. In dieser Ausführungsform ist der
Leiter ein massiver, lacküberzogener Leiter 411 der an seinem Ende 42 abisoliert und zu einem Lappen abgeflacht
ist. Dieser Lappen wird durch die Öffnung 43 in den 7erbinder
eingeschoben, so daß die Hocke 37 von dem Kontaktglied 30 v/eg und unter Zusammendrücken der V-förmigen Feder
39 um den Steg 38 herum gebogen wird. Das Kontaktglied 30
stellt einen Kontakt mit einer Seite des Lappens 42 des Leiters her und wird durch die Wirkung der Feder 39 auf
die Hocke 37 unter guter Kontaktgabe gegen cLiesen Lappen
gedruckt.
In den drei soeben beschriebenen Ausführungsbeispielen
werden verschiedene bandförmige Leiter verwendet, doch ist der jeweilige Leiter nicht nur in dem Verbinder
verwendbar, mit dem er beschrieben ist, sondern er kann mit jedem Verbinder verwendet werden.
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Claims (6)
1. Verbinder zum Herstellen einer Verbindung mit einer 3?läche eines flächen Leiterstreifens, Liit einem aus
Isoliermaterial bestehenden Gehäuse, das einen Kanal besitzt, in dem ein Kontaktglied angeordnet ist, einer Öffnung, die
in einer Wand des Gehäuses ausgebildet ist und durch die der Leiter geführt werden kann, bis er mit dem Kontaktglied
in Kontakt tritt, gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse (1, 21 oder 36) montierte, federbelastete Hocke (5, 25.oder
37), die so angeordnet ist, daß sie den leiter (14, 29 oder 41) gegen das Kontaktglied (4 oder 30) drückt.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nooke (5 oder 25) exzentrisch gegenüber einer
Schwenkachse (7 oder 26) montiert ist, die sich quer zur Einschubrichtung des Leiters (14 oder 29) erstreckt, so daß
die zum vollen Einschieben des Leiters (14 oder 29) in den Kanal (17 oder 34) erforderliche Kraft kleiner ist als die
Kraft, die zum Herausziehen des voll eingeschobenen Leiters (14 oder 29) aus dem Kanal (17 oder 34) erforderlich .ist.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hocke (25 oder 37) eine gezahnte
Pläche zum Angriff an dem Leiter hat.
4· Verbinder nach Anspruch 1, 2 oder 3t dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktglied von einer Kontaktfeder (30) gebildet wird, die auf der der Hocke (25 oder 37)
entgegengesetzten Seite des Kanals (34 oder 43) angeordnet und zu der Hocke (25 oder 37) gebogen und mit einem Glied
(32) zum Anschluß eines elektrisch leitenden Drahtes (33) versehen ist.
5· Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (36) aus Kunststoff gepreßt und die Hocke
(37) mit dem Gehäuse (36) mitgepreßt ist und einen zum Angriff an dem Leiter bestimmten i'eil hat, der sich von
einem Arm (38) weg erstreckt, gegenüber dem der zum Angriff
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- 8 an einem leiter "bestimmte Teil elastisch "bewegbar ist.
6. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet}
dai3 das Kontaktglied von einer weiteren Hocke (4) gebildet wird, die auf der der erstgenannten ITocke (5) entgegengesetzten
Seite des Kanals (17) angeordnet ist.
7· Verbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hocken (4 und 5) um zueinander parallele Achsen (6 und 7) schwenkbar gelagert sind, die sich rechtwinklig
zu der Einschubrichtung des Leiters (H) erstrecken.
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