DE1801143C - Vorrichtung zur Durchfuhrung eines Spannungszufuhrungsleiters durch den Deckel eines bei der Phosphorherstellung zu verwenden den Elektroabscheiders - Google Patents
Vorrichtung zur Durchfuhrung eines Spannungszufuhrungsleiters durch den Deckel eines bei der Phosphorherstellung zu verwenden den ElektroabscheidersInfo
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Description
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 als im Gasreiniger aufrechterhalten wird.
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Die verbesserte Abschlußanordnung zur Durch-
Teil der Tauchtasse (12) mit Wasser (15) gefüllt führung eines Spannungszuführungsleiters in einem
ist, wobei auf dem Wasser innerhalb der Tauch- Gasreiniger gemäß der britischen Patentschrift
glocke (14) ein Ölfilm (19) schwimmt 50 299946 besteht aus einem mit Abstand um den
Spannungszuführungsleiter angeordneten, doppel-
wandigen Zylinder, dessen obere Kante perforiert ist.
Um diesen Zylinder befindet sich ein Isolierzylinder,
welcher in einen mit Isolieröl gefüllten Trog ein-
55 taucht. Der Trog ist mit einer mit einer zentrischen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durch- öffnung versehenen Glasplatte bedeckt. Durch die
führung eines Spannuagszuführungsleiters durch den öffnung ist der Spannungszuführungsleiter, welcher
Deckel eines bei der Phosphorherstellung zu verwen- bis in Höhe des Gasreinigergehäuses von einer
denden Elektroabscheiders zu dessen Sprühsystem, Isolierhülse umgeben ist, gasdicht hindurchgeführt,
wobei der Spannungszuführungsleiter in Höhe des 60 Der Raum innerhalb des Isolierzylinders ist mit
Abscheiderdeckels von einem bis in das Abscheider- Schutzgas beaufschlagbar. Dazu wird Schutzgas in
innere hineinragenden Durchführungsrohr konzen- den doppelwandigen Zylinder eingepreßt, aus weltrisch
umgeben ist und wobei der Spannungszufüh- ehern es durch dessen perforierte obere Kante in den
rungsleiter oberhalb des Abscheiderdeckels von genannten Raum austritt.
einem Isolator in radialem Abstand umgeben ist und 65 Beim Elektroabscheider nach der USA.-Patentwobei
eine Tauchtasse konzentrisch zu dem Span- schrift 3026965 ist der Spannungszuführungsleiter
nungszuführungsleiter zwischen dem Durchführungs- oberhalb des Abscheidergehäuses von einer mit öl gerohr
und dem Abscheiderdeckel angeordnet ist. . füllten Ringwanne umgeben, in welche ein Glocken-
zylinder eintaucht, der sich auf einem Isolierring abstützt. Auf dem Glockenzylinder ist konzentrisch zum
Spannungszuführungsleiter ein Gehäuse angeordnet, in_welchem sich ein Faltenbalg befindet. Eine oberhalb
des Gehäuses auf einem Träger befestigte Rütteleinrichtung erlaubt, den Spannungszuführungsleiter
zur Entstaubung der Sprühdrähte im Elektroabscheider vertikal zu erschüttern. Nachteilig ist hierbei, daß
der Faltenbalg mi t seinem unteren Ende am Spannungszuführungsleiter
und mit seinem oberen Ende am Gehäuse befestigt ist, wodurch sich Staubablagerungen
Ji dem Raum zwischen der Gehäuseinnenwand und der Außenseite des Faltenbalges bilden können,
welche, wenn sie nicht von Zeit zu Zeit entfernt werden, die Funktionsfähigkeit des Faltenbalges beein- »5
trächtigen.
Die Stützstange für den Sprühdraht-Rost im Rahmen der Vorrichtung zur isolierten und wasserdichten
Durchführung eines elektrischen Leiters gemäß der französischen Patentschrift I 460 308 weist nahe ao
ihrem oberen Ende einen Isolierkörper auf, an welchem ein auf dem Oberteil eines Elektroabscheiders
angeordnetes Gehäuse befestigt ist. Am unteren Ende des Isolierkörpers ist eine Richtung auf den Elektroabscheider
hinweisende Glocke angeordnet. Innerhalb der Glocke befindet sich konzentrisch zur Stützstange
ein bis in den Elektroabscheider hineinragender doppelwandiger Zylinder, welcher nahe seinem
oberen Ende einen Ringschlitz aufweist. Der Raum zwischen Gehäuse, Oberteil des Elektroabscheiders
und doppelwandigem Zylinder ist mit isolieröl gefüllt, in welches die Glocke eintaucht. Der Isolierkörper
wird innerhalb des Gehäuses durch Besprühen mit Spülflüssigkeit staubfrei gehalten. Der Raum
innerhalb der Glocke ist über den Ringschlitz des doppelwandig^ Zylinders mit Schutzgas beaufschlagbar,
während zur Beaufschlagung des Raumes zwischen Gehäuse, Glocke und der Isolieröl-Oberfläche
das Gehäuse von einem Schutzgaszuführungsrohr durchdrungen ist.
Bei der Anordnung zum Druckausgleich an Flüssigkeitsisolatoren für Elektroabscheider nach der
deutschen Patentschrift 571520 ist der Elektroabscheider
mit einer einen Durchführungsisolator für den Spannungszuführungsleiter tragenden Nebenkammer
durch ein Rohr verbunden. Um das Eindringen von Staub aus dem Elektroabscheider in die
Nebenkammer zu verhindern, ist ein Flüssigkeitsverschluß
vorgesehen. Dazu ist in den unteren Teil der Nebenkammer Flüssigkeit eingefüllt, in welche eine
am Spannungszuführungsleiter angebrachte Glocke eintaucht. Zum Druckausgleich zwischen Elektroabscheider
und Nebenkammer dient eine Ausgleichsleitung, in welcher sich ein aus zwei trichterartigen
Hälften bestehender Körper mit einer zwischen den beiden Hälften eingespannten elastischen Membran
befindet
Der in der deutschen Patentschrift 550850 beschriebene Hochspannungsisolator mit IsolierflüssigkeitsfUllung
entspricht im wesentlichen der Vorrichtung gemäß der deutschen Patentschrift 571520.
Lediglich sind Isolatorraum und Elektroabscheider unmittelbar strömungsmäßig verbunden. Das dadurch
einer Verschmutzung ausgesetzte Isolieröl wird in einer mit dem Isolatorraum strömungsmäßig verbundenen
Einrichtung gereinigt.
Bei der Verbesserung an Elektroabscheidern nach der belgischen Patentschrift 677 723 ist auf dem Abscheiderd,ach
eine mit Schutzgas beaufschlagbare Isolatorkammer angeordnet, deren Abdeckung von
einem Wanddurchführungsisolator durchdrungen ist. Innerhalb der Isolatorkammer befindet sich e-n Isolierzylinder, welcher von einer mit öffnungen versehenen
Platte abgedeckt ist. Auf der Platte stützt sich der Wanddurchführungsisolator ab, welcher zentrisch
von einem Spannungszuführungsleiter durchdrungen ist. Der Raum innerhalb des Isolierzylinders
ist aus der Isolatoricammer mit Schutzgas beäufschlagbar.
Zur Aufrechterhaltung eines Schutzgas-Überdruckes im Raum innerhalb des Isolierzylinders
sind um den bzw. an dem Spannungszuführungsleiter im Bereich seines Durchtrittes durch das Abscheiderdach
unter Ausbildung eines Stauschlitzes verschiedene kragenartige Anordnungen bzw. eine
Röhre mit trichterförmigen öffnungen vorgesehen. Bei der Reinigungsanordnung an Elektroabscheidern
gemäß der USA.-Patentschrift 2 720 551 ist eine eiserne Halterung für das Elektrodensystem von
einem Rohr umgeben, an dessen unterem Ende eine Platte angeordnet ist, mit Hilfe derer eine öffnung
im Dach des Elektroabscheiders durch Heraufziehen der eisernen Halterung verschließbar ist. Die öffnung
im Dach des Elektroabscheiders wird oberhalb dessen von einem weiteren Rohr umgrenzt. Konzentrisch
zu diesem Rohr ist ein Isolationszylinder angeordnet, der oben mit einer kreisförmigen Platte verschlossen
ist, welche eine Reihe von Öffnungsklappen aufweist. Zur Abreinigung der Innenseite des Isolationszylinders wird die öffnung im Dach des Elektroabscheiders
verschlossen, ehe die Öffnungsklappen der kreisförmigen Platte geöffnet werden. Durch die kreisförmige
Platte führt eine Rohrleitung, durch welche der Raum innerhalb des Isolationszylinders mit Sperrgas
beaufschlagbar ist.
Bei der Wanddurchführung für Schüttelstangen von nicht geerdeten Elektroden elektrischer Gasreiniger
nach der deutschen Patentschrift 561 511 ist eine die Sprühelektroden tragende senkrechte Stange
oberhalb einer öffnung im Dach des Gasreinigers von einem hohen kegelförmigen Isolator konzentrisch
umgeben. Der Isolator trägt den unteren Teil eines Flüssigkeitsverschlusses, dessen oberer glockenartiger
Teil an der senkrechten Stange befestigt ist. Durch die Anordnung des hohen kegelförmigen Isolators
kann der Flüssigkeitsverschluß auch mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit, beispielsweise Wasser,
beaufschlagt werden.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung ist der Spannungszuführungsleiter durch eine öltasse geführt,
die gleichzeitig als Isolator und Überdrucksicherung dient. Dabei ist der Spannungszuführungsleiter
in Höhe des Abscheiderdeckels von einem Durchführungsrohr konzentrisch umgeben, das vom
Abscheiderinneren bis in die öltasse hineinragt. Die öltasse ist dabei etwas höher ausgeführt als das
Durchführungsrohr und bis etwa zur Hälfte mit Isolieröl gefüllt. An dem Spannungszuführungsleiter ist
etwa in Höhe der öltassenoberkante eine Tauchglocke befestigt, die bis etwa in das untere Viertel der
öltasse in das öl hineinragt. Die vorstehend beschriebene
Art der Durchführung eines Spannungszuführungsleiters durch den Deckel eines Elektroabscheiders
zu dessen Sprühsystem ist mit mancherlei Nachteilen behaftet: wenn sich im Inneren des Elektroabscheiders
gelegentlich ein hohei: Überdruck aufbaut, wird ein Teil des Öles aus der Tauchglocke
weggedrückt, und die Gase aus dem Inneren des Abscheiders
entweichen durch den Raum zwischen der Tauchglocke und der Tauchtasse ins Freie. Bei der
Phosphorherstellung handelt es sich aber bei den Gasen um ein Gemisch von Kohlenmonoxid und
Phosphordampf mit einer Temperatur von 350° C, so daß ein derartiger öltassendurchschlag einen erheblichen
Brand mit entsprechenden Folgen für das Bedienungspersonal und die benachbarten Anlagenteiie
hervoruft. Von Nachteil ist ferner, daß das Isolieröl vom Inneren des Abscheiders her durch Staub
und kondensierten Phosphor verschmutzt, wodurch es seine elektrische Isolierfähigkeit verliert und in
kürzeren Zeitabständen gewechselt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung eines Spannungszuführungsleiters
durch den Deckel eines Elektroabscheiders zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile
nicht anhaften, die vielmehr so ausgebildet ist, daß öltassenbrände und deren Folgen mit Sicherheit ao
zu vermeiden sind. Darüber hinaus soll die Betriebssicherheit und die Effektivität der Vorrichtung durch
Verzicht auf kompliziert gestaltete keramische Isolierkörper gesteigert werden.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß as
sich unterhalb des Isolators auf dem Spannungszuführungsleiter eine Isolierbüchse mit zu diesem paralleler
Oberfläche befindet, die von einer Staubscheibe unter Bildung eines Stauschlitzes umgeben ist, wobei der
Isolator, die Isolierbüchse und die Stauscheibe aus Polytetrafluorethylen bestehen, daß oberhalb der
Stauscheibe ein Raum existiert, welcher mit einem in bezug auf den Druck im Elektroabscheider unter
Überdruck stehenden Sperrgas beaufschlagbar ist, daß ein aus Metall bestehender Faltenbalg mit seinem
unteren Ende am Isolator und mit seinem oberen Ende am Spannungszuführungsleiter befestigt ist und
daß aus dem oberen Teil der Tauchtasse eine zu einem Kamin führende Rohrleitung abgeht.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann wahlweise auch noch dadurch gekennzeichnet sein, daß
a) der Isolator zylindrisch ausgebildet ist,
b) der Isolator als Isolierscheibe ausgebildet ist, die
auf einem leitenden Gehäuse aufliegt,
c) die Stauscheibe aus einem Kreisring besteht, die ein keilförmiges Segment zur Erleichterung beim
Ein- und Ausbau aufweist,
d) der untere Teil der Tauchtasse mit Wasser gefüllt ist, wobei auf dem Wasser innerhalb der
Tauchglocke ein Ölfilm schwimmt.
Auf diese Weise gelangt man zu einer Durchführungsvorrichtung der einleitend genannten Art, die
die Erfindungsaufgabe voll erfüllt. Insbesondere liegt die Tauchglocke nunmehr ebenfalls wie die anderen
Apparateteile auf Erdpotential, so daß eine Isolierung durch Isolieröl zwischen der Tauchglocke und dem
Durchführungsrohr einerseits sowie auch der Tauchglocke und der Tauchtasse andererseits nicht mehr
notwendig ist. Durch die Beaufschlagung des Raumes oberhalb der Stauscheibe mit einem gegenüber dem
Abscheiderdruck unter Oberdruck stehenden Sperrgas, wozu sich im allgemeinen ein Inertgas empfiehlt,
besteht ein ständiges Strömen des Sperrgases aus dem
Raum oberhalb der Stauscheibe durch den zwischen der Isolierbüchse und der Stauscheibe verbleibenden
Schlitz in das Abscheiderinnere, so daß sich keine Verschmutzungen aus dem Abscheiderinneren auf
dem Isolator ablagern können. Dadurch kann e: nicht vorkommen, daß der Isolator verschmutzt unc
seine Oberfläche elektrisch leitend wird, vielmchi läßt sich der Isolator mit Sicherheit reinhalten, se
daß die Funktionstüchtigkeit der Durchführungs vorrichtung ständig gewährleistet ist. Durch die Be
festigung des Faltenbalges mit seinem unteren Ends am Isolator und mit seinem oberen Ende am Span
nungszuführungsleiter wird erreicht, daß der siel· gegebenenfalls an der Innenseite des Faltenbalges an
setzende Staub bei den Auf- und Abbewegungen de; Spannungszuführungsleiters sich selbsttätig abreinig
und durch den Stauschlitz in den Elektroabscheidei zurückfällt. Um bei einem Durchschlag der Tauchtasse
infolge eines Druckstoßes im Elektroabscheidei das Abziehen der durchgeschlagenen Dämpfe unc
Gase zu ermöglichen, geht vom oberen Teil dei Tauchtasse eine zum Kamin führende Leitung ab.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dei Erfindung schematisch dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 die Durchführungsvorrichtung im Längs
schnitt,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung des Isolierbereiches der Durchführungsvorrichtung und
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Variant« des Isolierbereiches der Durchführungsvorrichtung
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zur Durchführung des Spannungszuführungskiters
1 durch den Deckel 2 des von einem Heizmantel 25 umgebenen Elektroabscheider 3 zu dessen
Sprühsystem 4. Dabei ist der Spannungszuführungsleiter 1 in Höhe des Abscheiderdeckels 2 vor
dem bis in das Abscheiderinnere hineinragender Durchführungsrohr 5 konzentrisch umgeben. Mii
axialem Abstand vom Elektroabscheider 3 ist dei Spannungszuführungsleiter 1 von dem Isolator 6, 2ί
mit radialem Abstand umgeben. Der Isolator (6, 26] kann gemäß F i g. 2 zylindrisch oder gemäß F i g. 2
scheibenförmig ausgebildet sein. Oberhalb des Iso lators 6, 26 ist konzentrisch zum Spannungszufüh
rungsleiter 1 ein metallischer Faltenbalg 24 angeordnet, welcher mit seinem unteren Ende am Isolatoi
6, 26 und mit seinem oberen Ende am Spannungs-Zuführungsleiter 1 befestigt ist. Unterhalb des Isolators
6, 26 ist auf dem Spannungszuführungsleiter 1 die Isolierbüchse 7 angebracht, die von der Stau
scheibe 8 umgeben ist. Über den Stutzen 9 ist dei Raum 10 oberhalb der Stauscheibe 8 mit einen
gegenüber dem Abscheiderdruck unter Überdrucl stehenden Sperrgas beaufschlagbar. Das durch dei
Stutzen 9 eintretende Sperrgas strömt in Richtunj des Pfeiles α durch den zwischen der Isolierbüchse"
und der Stauscheibe 8 vorhandenen Stauschlitz 11 in das Innere des Elektroabscheiders und wild mi
den anderen Dämpfen und Gasen aus dem Elektro abscheider wieder abgeführt. Durch das ständig
Strömen des Sperrgases wird weitgehend verhindert daß mit Verschmutzungen beladene Gase ode
Dämpfe aus dem Abscheiderinneren durch dei Stauschlitz 11 in den oberhalb der Stauscheibe 8 be
flndlichen Raum 10 eintreten können, so daß de: Isolator 6, 26 kaum einer Verschmutzung unterliegt
Das ist zur Verhinderung von elektrischen Ober schlagen und der Ausbildung von elektrische]
Kriechströmen von großer Bedeutung. Der Isolate 6, 26, die Isolierbüchse 7 und die Stanscheibe 1
bestehen aus Polytetrafluorethylen.
Konzentrisch zu dem Spannungszuführungsleiter 1
ist zwischen dem Isolierbereich der Durchführungsvorrichtung und dem Abscheiderdeckel 2 eine Tauchtasse
angeordnet. Das Durchführungsrohr 5 führt vom Abscheiderinneren durch den Abscheiderdeckel
2 bis etwa ins obere Drittel der Tauchtasse 12. An dem Deckel 13 der Tauchtasse 12 ist die
Tauchglocke 14 befestigt, die bis etwa ins untere Viertel der Tauchtasse 12 hinabreicht. Letztere (12)
ist bis etwa zur Hälfte mit Wasser 15 gefüllt und besitzt etwa in mittlerer Höhe einen Oberlaufstutzen
16. Über die Zuführungsleitung 17 ist die Tauchtasse 12 mit Frischwasser befüllbar, über den Ab-
laßstutzen 18 kann die Tauchtasse 12 entleert werden.
Damit sich verdampftes Wasser nicht an den Isolierteilen niederschlagen kann, schwimmt auf dem
Wasserspiegel innerhalb der Tauchglocke 14 ein Ölfilm 19. Um aus dem Abscheiderinneren in Richtung
des Pfeiles b herausströmende Gase und Dämpfe bei einem eventuellen Überdruck im Abscheiderinneren
und nach einem eventuellen Durchschlag der Tauchtasse abziehen zu können, ist am oberen Teil
der Tauchtasse 12 die Leitung 20 vorgesehen, die zum Kamin führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1." Vorrichtung zur Durchführung eines Span- Ende eine auf Isolatoren aufliegende Aufhängeplatte
nuhgszuführungsleiters durch den Decke! eines 5 durchdringt, mit welcher er durch Verbindungsbleche
bei 'der Phosphorherstellung zu verwendenden verschweißt ist Unterhalb der Aufhängeplatte be-Elektroabscheiders
zu dessen Sprühsystem, wobei findet sich konzentrisch um den Spannungszufühder
Spannungszuführungsleiter in Höhe des Ab- rungsleiter eine Scheibe, weiche auf einem konischen
scheiderdeckels von einem bis in das Abscheider- Isolierstück aufliegt. Dabei ist der Ringspalt zwischen
innere hineinragenden Durchführungsrohr kon- io der Scheibe und dem Spannungszuführungsleitci
zentrisch umgeben ist und wobei der Spannungs- durch eine Dichtung gasdicht verschlossen. An das
Zuführungsleiter oberhalb des Abscheiderdeckels Isolierstück schließt sich ein das Gehäuse eines Elekvon
einem Isolator in radialem Abstand umgeben troabscheiders durchdringendes Rohr an, welches
ist und wobei eine Tauchtasse konzentrisch zu innerhalb des Elektroabscheiders hyperbolisch eindem
Spannungszuführungsleiter zwischen dem 15 gezogen ist. In diesen Rohr sind oberhalb des Elektro-Durchführungsrohr
und dem Abscheiderdeckel abscheiden mit öffnungen versehene Ringrohre anangeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, geordnet, mit Häfe derer der von Scheibe, Isolierdaß
sich unterhalb des Isolators (6, 26) auf dem stück und Rohr gebildete Ringraum mit Sperrgas
Spannungszuführungsleiter (1) eine Isolierbüchse beaufschlagbar ist Eine Flüssigkeitsdichtung ist für
(7) mit zu diesem paralleler Oberfläche befindet, 20 die Vorrichtung nicht vorgesehen,
die von einer Stauscheibe (8) unter Bildung eines Die Vorrichtung zur Verhinderung einer zur Ver-Stauschlitzes (11) umgeben ist, wobei der Isolator, schmutzung führenden Wirbelbildung bei der Bedie Isolierbüchse und die Stauscheibe aus Poly- lüftung von Isolatoren gemäß der deutschen Patenttetrafluoräthylen bestehen, daß oberhalb der Stau- schrift 1 093 447 besteht im wesentlichen aus einem scheibe ein Raum (10) existiert, welcher mit einem 25 Durchführungsisolator, dessen eines Ende in eine in bezug auf den Druck im Elektroabscheider Isolatorkammer ragt, worin es von einem venturirohrunter Überdruck stehenden Sperrgas beaufschlag- artig geformten Rohr umgeben ist. Dabei ist der bar ist, daß ein aus Metall bestehender Falten- Raum innerhalb dieses Rohres mit einem Spülgas balg (24) mit seinem unteren Ende am Isolator beaufschlagbar.
die von einer Stauscheibe (8) unter Bildung eines Die Vorrichtung zur Verhinderung einer zur Ver-Stauschlitzes (11) umgeben ist, wobei der Isolator, schmutzung führenden Wirbelbildung bei der Bedie Isolierbüchse und die Stauscheibe aus Poly- lüftung von Isolatoren gemäß der deutschen Patenttetrafluoräthylen bestehen, daß oberhalb der Stau- schrift 1 093 447 besteht im wesentlichen aus einem scheibe ein Raum (10) existiert, welcher mit einem 25 Durchführungsisolator, dessen eines Ende in eine in bezug auf den Druck im Elektroabscheider Isolatorkammer ragt, worin es von einem venturirohrunter Überdruck stehenden Sperrgas beaufschlag- artig geformten Rohr umgeben ist. Dabei ist der bar ist, daß ein aus Metall bestehender Falten- Raum innerhalb dieses Rohres mit einem Spülgas balg (24) mit seinem unteren Ende am Isolator beaufschlagbar.
und mit seinem oberen Ende am Spannungszu- 30 Bei der Anordnung der Isolatoren elektrischer
führungsleiter befestigt ist und daß aus dem Gasreiniger nach der deutschen Patentschrift 407 294
oberen Teil der Tauchtasse (12) eine zu einem ist auf dem Durchführungsleiter in Höhe der oberen
Kamin führende Rohrleitung (20) abgeht. Abdeckung einer Gasreinigungskammer ein Konus
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- angeordnet. Der Konus ist von einer mit einer trichterkennzeichnet,
daß der Isolator (6) zylindrisch aus- 35 förmigen öffnung versehenen und mit der oberen
gebildet ist. Abdeckung der Gasreinigungskammer verbundenen
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Platte umgeben. Durch Höhenverstellung des Konus
kennzeichnet, daß der Isolator (26) als Isolier- auf dem Durchführungsleiter kann der zwischen,
scheibe ausgebildet ist, die auf einem leitenden Platte und Konus vorhandene Ringspalt verändert
Gehäuse (27) aufliegt. 40 und damit die Gasverbindung zwischen dem Isolator-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 raum und der Gasreinigungskammer auf ein Mindestbis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stau- maß eingestellt werden. Darüber hinaus kann durch
scheibe (8) aus einem Kreisring besteht, der ein die optimale Einstellung des Ringschlitzes der Isolakeilförmiges
Segment zur Erleichterung beim Ein- torraum frei von· Staub aus dem Gasreiniger gehalten
und Ausbau aufweist. 45 werden, wenn im Isolatorraum ein höherer Gasdruck
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