DE1800978A1 - Vorrichtung zur Zufuehrung von Breitband zu Stanzpressen u.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuehrung von Breitband zu Stanzpressen u.dgl.

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DE1800978A1
DE1800978A1 DE19681800978 DE1800978A DE1800978A1 DE 1800978 A1 DE1800978 A1 DE 1800978A1 DE 19681800978 DE19681800978 DE 19681800978 DE 1800978 A DE1800978 A DE 1800978A DE 1800978 A1 DE1800978 A1 DE 1800978A1
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Application number
DE19681800978
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English (en)
Inventor
Heinrich Landert Jun
Eugen Kuhn
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Landert Motoren AG
Original Assignee
Landert Motoren AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
    • B21D28/08Zig-zag sequence working

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zuführung von Breitband zu Stanzpressen u. drgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von Bandmaterial ab Rolle zu einer Stanzpresse oder dergleichen und zur Abführung der Stanzteile und Abfälle. Die Vorrichtung erlaubt auf einfache Weise die Stanzteile mit nur einem Werkzeug in Zickzack-Anordnung aus Band in Walzbreite auszustanzen und damit eine optimale Materialausnützung zu erreiche. Dieses Ziel kann gemäss der Erfindung im vollautomatischen Betrieb erreicht werden und zwar ohne dass empfindliche Bleche unzulässig verformt werden.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, wird durch die Erfindung vorgesehen, die Bandrolle samt Zuführapparat um eine vertikale Achse drehbar anzuordnen und in Abhängigkeit von der Bewegung des Stössels der Stanze hin und her zu schwenken, gleichzeitig in geegneten Zeitpunkten das Band vorzuschieben, in geeigneten Zeitpunkten das Ab fallgitter durch beidseitig des Stanzwerkzeuges angeordnete Abfallscheren abzutrennen und das Stanzteil aus dem Werkzeug zu entfernen.
  • figur 1 zeigt als Beispiel ein Stanzgitter runder Teile, die mittels der Vorrichtung in 5 gegeneinander versetzten Reihen aus breitem Band mit einem Stanzwerkzeug ausgestanzt wurden.
  • Die mit Hilfe der Vorrichtung erzielte Versetzung der beispielsweise 5 Reihen erlaubt eine optimale Materialausnützung bei runden oder ähnlich geformten Teilen, beispielsweise bei Stator- und Rotorblechen für elektrische Motoren und Generatoren.
  • Die Zahlen 1 bis 15 bezeichnen die Reihenfolge, in der die Ronden aus dem Band heraus gestanzt wurden.
  • Gegenüber der herkömmlichen Verarbeitung aus schmalen Streifen mittels gebräuchlicher Apparate für den Bandvorschub, gemaß figur 2, ergibt sich bei, gleicher Stegbreite eine Siaterialersparnis von bis zu ca. 13 ß je nach Anzahl der versetzt nebeneinander liegenden Reihen.
  • - ur 3 zeigt in stark vereinfachter Darstellung den Aufriss, figur 4 den entsprechenden Grundriss (geschnitten zwischen Ober-und Unterteil des Stanzwerkzeuges) der Einrichtung zusamraengebaut mit einer Exzenterpresse 16. Die Blechrolle 17 liegt auf dem Abrollbock 18, welcher auf dem Drehschemel 19 um die Achse 20 schwenkbar gelagert ist. Das Blechband 21 wird durch den Zangen-Vorschubapparat 22 dem Stanzwerkzeug 23 zugeführt. Der Vorschubapparat 22 ist über die Deichsel 24 mit dem Äbrollbock 18 verbunden. Beide werden durch den Schwenkantrieb 25 über die Schubstange 26 nach einem geeigneten Programm um die Achse 20 geschwenkt, um das gewtinschte Stanzgitter, beispielsweise gemäss Figur 1 zu erhalten. Beidseitig des Stanzwerkzeuges befinden sich die beiden Abfalischeren 27, die zu geeigneten Zeitpunlften das Abfallgitter abtrennen, worauf es in die beiden Abfallzerhacker 28 falls. die ausgestanzten Bleche werden auf bekannte Weise durch mechanische Abstreifer ungefähr im oberen Totpunkt der Presse ausgestossen, fallen in den Löffel 29 der auf iMhrungen 30 (angetrieben durch das Kurbelgetriebe 31 von der Exzenterwelle) im Takt der Presse hin- und hergleitet und damit die Stanzteile auf den Stapel 32 auswirft.
  • illit dieser Einrichtung könnte jedoch der Erfindungszweck noch nicht vollständig erreicht werden, denn die Stanzteile beispielsweise Nr.l, 2 und 3 gemäss Figur 1 würden nicht auf einer Geraden sondern auf einem Kreisbogen um die Achse 20 liegend ausgestanzt, was je nach dem Abstand zwischen dieser Achse und dem werkzeug 23 einen beträchtlichen Materialverlust ergäbe, da dann die optimale Einteilung nicht mehr erreicht werden kann.
  • Gemäss der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch überwunden, dass gemäss Figur 5 der Vorschubapparat 22 auf den Führungen 33 relativ zur Deichsel 24 verschiebbar angeordnet ist, damit er in den Endlagen der Schwenkbewegung von der Achse 20 weg, in der, Mittelstellung auf diese zu verschoben werden kann, um den durch die Schwenkbewegung bewirkten Bogen zu kompensieren und aufeinanderfolgende Stanzungen möglichst genau auf einer Geraden senkrecht zur Bandrichtung zu plazieren. Erfindungsgemäss wird diese Bewegung auf einfachste Weise dadurch erreicht, dass eine mit dem Vorschubapparat 22 fest verbundene, senkrecht zur Bandrichtung angeordnete, vorzugsweise gerade Schiene 34 mit einem am Presse tisch 36 befestigten Gleitstück oder einer Nockenrolle 35 in Eingriff steht. Dadurch wird zwar nicht eine theoretisch genaueGeradführung erreicht, aber die'Abweichungen werden im Verhältnis der Abstände der Nockenrolle 35 und der Achse 20 vom Werkzeug reduziert, was eine praktisch optimale Materialausnützung erlaubt. Wenn erwünscht, könnte zudem noch durch eine geringe Biegung der Schiene 34 eine genaue Geradführung erreicht werden.
  • Es soll hier besonders darauf hingesesen werden, dass gemäss der Erfindung die Zuführung des Bandes ohne irgend einen schiefen Zug erfolgt, d.h. die nebenainanderliegendèn Bagdpartien haben während des ganzen Ablaufs immer je denselben Durchhang, was eine minimale Materialbeanspruchung ergibt und es auch leicht erlaubt, das Band notfalls abzustützen, um es bei schnellen Schwenkbewegungen am Flattern zu hindern.
  • Damit der erfindungsgemässe vollautomatische Arbeitsablauf erreicht werden kann, müssen die einzelnen Bewegungen, insbesondere die vom Schwenkantrieb 25 bewirkte Schwenkbewegung, der von den Vorschubapparaten 22 bewirkte Bandvorschub in Längsrichtung, die Schneidoperationen der Abfallscheren 27, die Bewegungen des Löffels 29 und der Antrieb des Abrollbockes 18 nach einem geeigneten Programm in Abhängigkeit von der Bewegung des Pressenstössels und dem gewünschten Stanzgitter erfolgen.
  • Der Antrieb des Abrollbockes 18 wird vorzugsweise auf bekannte Art vom Durchhang des Bandes 21 beispielsweise mittels Endschaltern oder Photozellen gesteuert. Der Löffel 29 wird vorzugsweise über einen Kurbelantrieb 31 direkt von der Exzenterwelle 37 der Presse aus derart angetrieben, dass er sich ungefähr in der oberen Totpunktstellung des Pressenstössels zwischen unterem und oberem Teil des Stanzverkzeuges 23 und in der unteren Totpunktstellung des Pressenstössels vollständig ausserhalb des Werkzeuges 23 in der Nähe des Stapels 32 befindet. Es versteht sich, dass an Stelle dieses direkten Antriebes ohne weiteres auch ein beispielsweise pneumatischer oder hydraulischer Antrieb gewählt werden konnte, der den Löffel 29 in ähnlicher Weise entsprechend der Bewegung des Pressenstössels bewegt, gesteuert durch geeignete, vom Pressenstössel oder vorzugsweise der Exzenterwelle betätigte Steuerelemente.
  • Aus Figur 1 und insbesondere den die Stanzfolge angegebenen Ziffern 1 - 15 ist ersichtlich, dass die Schwenk- und die Vorschubbewegung, wie auch die Betätigung der Abfallschneider einem Programm folgen müssen, das sich erst nach mehreren Hüben des Pressenstössels wiederholt. Ein vollständiger Arbeitszyklus der Vorrichtung besteht aus so vielen Stanzhüben, wie Ieihon versetzt nebeneinander ausgestanzt werden (im Beispiel 5) einer gleichen Zahl von Schwenkbewegungen teils nach links, teils nach rechts, zwei Vorschubbewegungen in Bandrichtung je ungefähr um die halbe Länge des Stanzteils und einer Anzahl Operationen der Abfallscheren 27.
  • Diese Operationen der Abfallscheren müssen ungefähr gleichzeitig mit dem Stanzen, d.h. in der Nähe des unteren Totpunktes des Pressenstössels erfolgen, während die übrigen beiden Bewegungen jeweils zwischen zwei Stanzvorgängen, d.h. bei offenem Werkzeug 23 erfolgen müssen.
  • Erfindungagemäss werden diese Bewegungen von einer Steuer scheibe - Trommel oder -Kette ausgelöst, die direkt oder indirekt von der Exzenterwelle der Stanzpresse aus angetrieben wird. Figur 6 zeigt eine prinzipielle Lösungsmöglichkeit, Auf der Exzenterwelle 37 sitzt das Ritzel 38, welches mit dem Steuerrad 39 in Eingriff steht. Die Untersetzung zwischen 38 und 39 ist so gewählt, dass einer vollen Umdrehung des Rades 39 ein voller Arbeitszyklus der Vorrichtung entspricht, d.h. dieses Verhältnis ändert je nach der Anzahl der versetzt nebeneinander zu stanzenden Reihen.
  • Auf dem Rad -39 sitzen auf verschiedenen Bahnen vorzugsweise verstellbar angeordnet die Steuernocken 40 fur Bandschwenkung nach links, 41 für halbe Bandschwenkung nach rechts, 42 für volle Bandschwenkung nach rechts, 43 für'Bandvorschub in Längsrichtung, 44 für Abfalischneider links und 45 für Abfalischneider rechts, die mit den entsprechenden Steuerelementen für diese Bewegungen (nicht gezeichnet) in Eingriff stehen. Es versteht sich, dass diese Darstellung nur als Beispiel aufzufassen ist. Für andere Anordnungen des Stanzgitters ergeben sich auch andere Anordnungen.
  • der Steuernocken. Sollen auf einer Einrichtung verschiedene Teile, beispielsweise verschiedene Durchmesser gestanzt werden, so wird zweckmässig die ganze Steuerscheibe, -Trommel oder -Kette leicht auswechselbar angeordnett Es ist auch leicht ersichtlich, dass für weitere Bewegungen auf weiteren Bahnen weitere Nocken notwendig sein können, beispiels: weise für halbe Bandschwenkung nach links bei einer geraden Anzahl Reihen oder zur Steuerung von Positionierungszylindern, beispielsweise zur genauen Begrenzung der Schwenkbewegungen.
  • Die technische Realisierung der durch die Nocken 40 - 45 gesteuerten Bewegungen kärnauf die verschiedensten Arten erreicht werden, beispielsweise durch elektrische, pneumatische oder hydraulische Servoautriebe. Für die Schwenkbewegung und die Abfallscheren bieten sich wegen der verhältnismässig hohen benötigen KrWite vor allem hydraulische Einheiten, beispielsweise Kolbenantriebe an, für die Vorschubbewegung beispielsweise pneumatische Zangenvorschubeinheiten. Es ist auch klar, dass das Ziel der Erfindung statt durch Nockensteuerung auch durch andere Steuerungsuiethoden erreicht werden könnte, beispielsweise durch eine in Abhngigkeit von der Drehung der Exzenterwelle arbeitende elektronische Programmsteuerung.
  • Eine besonders einfache, zweckmssige und betriebasichere Realisierung der Erfindung ergibt sich, wenn die Schwenkbewegung direkt mechanisch von der Drehung der Exzenterwelle abgeleitet wird Zu diesem Zweck treibt beispielsweise, gemlss Figur 7, ein auf der Exzenterwelle 37 der Stanzpresse sitzendes Kettenrad 46 über den Kettentrieb 47 ein an sich bekanntes Indexiergetriebe 48.
  • Die Sekundärwelle 49 des Indexiergetriebes dreht sich bei jeder vollen Umdrehung der Primärwelle 50 um einen bestimmten Winkel von beispielsweise 1200, wobei bei gleichförmiger Rotation der Primärwelle die Sekundärwelle zunächst aus dem Stillstand beschleunigt, dann wieder verzögert und in der neuen Position während einiger Zeit verharrt. Bei Kupplung der Exzenterwelle 37 mit der Primärwelle 50 in geeigneter relativer Lage bei spielsweise durch den gezeichneten Kettentrieb eignet sich dieser Antrieb gut für die Schwenkbewegung, indem während der Stillstandzeit der Sekundärwelle 49 die Schwenkbewegung ruht und damit gestange (ungefähr unterer Totpunkt der Exzenterwelle) und der Abfall abgetrennt werden kann.
  • Zwei auf der Sekundärwelle 49 sitzende Räder 51 stehen mit zwei Rädern 52 in Eingriff, die ihrerseits mit zwei Kettenrädern 53 fest gekuppelt sind. Diese treiben je eine endlose Kette 54, zwischen denen die Schubstange 26 mittels Verbindungsbolzen 55 gelenkig gelagert ist (Figur 8). Ebenfalls mit dem Verbindungsbolzen 55 verbunden sind die beiden Gleitstücke oder FUhrungsrollen 56, welche seitlich in den Besten-Fthrungen 57 laufen, niindestens im Bereiche der Xettenumlenkungen. Diese Führungen übernehmen die in diesem Bereich senkrecht zur Kettenrichtung wirkenden Beschleunigungskräfte, welche sonst zu einem Abheben der Kette 54 vom Kettenrad 53 und entsprechend unkontrollierten Bewegungen der Deichsel 24 führen könnten.
  • Der Vorteil dieser erfindungsgemässen Anordnung wird aus Figur 8 besonders deutlich. Die dort markierten Punkte 1 - 5 entsprechen den Stillstandspunkten des Indexiergetriebes, und diese wiederum entsprechen bei genügender Länge der Schubstange 26 mit praktisch genügender Genauigkeit den Positionen 1 - 5 des Stanzgitters nach Figur 1, dies unter der Voraussetzung, dass die Lange der Kette 54 fünf mal dem Umfang der Kettenräder 53 entspricht Crtier 5 versetzt nebeneinander gestanzte Reihen) und das Uebersetzungsveri hältnis zwischen den Rderpaaren 51 und 52 so gewählt wird, dass zwischen zwei Indexpunkten des Indexiergetriebes 48 (Stillstandspunkten) eine volle Umdrehung der Räder 52 und damit der Kette räder 53 liegt. Somit wird auf einfache Weise, durch mechanische Getriebe die gewünschte Schwenkbewegung erreicht, und zwar bei geeigneter Wahl des Indexiergetriebes 48 mit minimalen Beschleunigungen und Verzögerungen der Deichsel 24 und entsprechend kleinen Beschleunigungskräften bzw. entsprechend hohen LauBgeschwindigkeiten. Ausser durch die Wahl geeigneter Kurven im Indexiergetriebe wird dies vor allem dadurch erreicht, dass dank der starren mechanischen Ableitung der Schwenkbewegung von der Exzenterwelle beinahe die volle Zeit vom Ausfahren des Werkzeug-Oberteils aus dem Unterteil bis zur nächsten Berührung des Werkzeug-Oberteils mit dem Band 21 für die Schwenkbewegung ausgentitzt werden kann.
  • Als weiterer Vorteil ergibt sich, dass die Ketten 54 gleichzeitig die Funktionen der Steuerscheibe 39 übernehmen können, soweit diese noch nötig sind. Zu diesem Zweck werden die Nocken 43 für den Bandvorschub sowie 44 und 45 für die Abfallschneider auf der Kette 54 montiert. Da die Impulse für die Abfallschneider dann gegeben werden messen, wenn die Kette 54 stillsteht (Stillstand der Schwenkbewegung) müssen sie allerdings mit einem in den Piguren nicht dargestellten, direkt durch die Exzenterwelle betätigten Impulsgeber auf bekannte Veise in Serie geschaltet werden, damit der Impulszeitpunkt passend eingestellt werden kann.
  • Durch diese Anordnung ergibt sich der weitere Vorteil, dass durch die Auswechslung einer Teilmontage, nämlich des Eettensat2es 54 mit Rindern 52 und 53, FUhrungen und Nocken die Vorrichtung auf einfachste Weise für eine andere Zahl versetzt nebeneinander zu stanzender Teile umgerichtet werden kann.
  • Um mst dem gleichen Kettensatz die gleiche Anzahl Reihen, aber mit anderem seitlichen Abstand aus einem breiteren oder schmäleren Band stanzen zu können, beispielsweise verschiedene Durchmesser, ist das Indexiergetriebe 48 auf Schienen 58 in Bandrichtung verschiebbar montiert. Da gleichzeitig der Kupplungspunkt 59 der Schubstange 26 mit der Deichsel 24 in gleicher Richtung verschiebbar angeordnet ist, ergeben sich je nach dem Abstand dieses Angriffpunktes 59 von der Drehachse 20 bei gleichen Wegen der'Schubstange verschiedene Schwenkwinkel.
  • Zur genauen Einstellung der seitlichen Versetzung zwischen nebeneinanderliegenden Reihen ist zwischen der Abtriebswelle 49 des Indexiergetriebes 48 und dem ntiderpaar 51 eine Kupplung 60 geschaltet, welche auf an sich bekannte, in der Figur nicht naher dargestellte Weise die relative Winkellage zwischen diesen beiden Teilen auf einfache Weise zu verändern und damit die StillstandgS-punkte auf den Ketten 54 zu verschieben gestattet. Im weiteren ist zwischen der Primärwelle 50 des Indexiergetriebes 48 und dem Kettenrad 61 eine einfache Ueberholkupplung 62 eingesetzt. Ihre Funktion besteht darin, beim Entkuppeln der Stanzpresse (Schwungrad von Exzenterwelle zur Unterbrechung des Dauerhubs) einen harten Schlag auf die mechanischen Verbindungsteile der Vorrichtung zu verhindern. Dieses Entkuppeln erfolgt bekanntlich ungefähr im oberen Totpunkt des Pressenstösseis, also in einem Zeitpunkt, in dem die Schwenkbewegung gerade ihre grösste Geschwindigkeit erreicht hat und mit Rücksicht auf die beträchtlichen bewegten Massen keinesfalls abrupt gestoppt werden darf. Die Ueberholkupplung erlaubt deshalb in diesem Fall dem Indexiergetriebe, sich bis in seinen eigenen Indexierpunkt weiter zu bewegen und damit die Schwenkbevegung stetig zu verzögern. Damit diese Ueberholkupplung im normalen Dauerlauf nicht in Funktion tritt und damit ihrerseits Schläge im Mechanismus verursacht, ist auf geeignete Weise Sorge zu tragen, beispielsweise durch die Montage einer genügend dimensionierten (nicht gezeichneten) Bremse auf der Primarwelle 50 des Indexiergetriebes 48, die einen Vorlauf dieser Welle gegenüber dem Antriebsrad 61 beim normalen Verzögern der Schwenkbewegung zu verhindern vermag.
  • Um einen Start der Maschine in unrichtiger Stellung der Ueberholkupplung 62 und die damit verbundenen Schläge zu vermeiden, ist gemäss der Erfindung ein in den Figuren nicht dargestellter Endschalter vorgesehen, welcher auf an sich bekannte Weise den Steuerstromkreis für den Start der Maschine so lange unterbricht, bis die Primärwelle 50 des Indexiergetriebes beispielsweise von Hand in die richtige Lage (Außgangsgeschwindigkeit gleich null) gebracht wurde.
  • Um die Beschleunigungskräfte der Schwenkbewegung möglichst klein zu halten, müssen die bewegten Massen des Abrollbocks 18 möglichst klein gehalten und möglichst in Nähe der Drehachse 20 konzentriert werden. Zu diesem Zweck eignet sich besonders eine Einrichtung gemäss Figur 3, bei der die Blechrolle 17 direkt auf 2 angetriebenen Tragrollen 63 läuft Leider lässt sich insbesondere bei dünnen Blechen und unter dem Einfluss rascher Schwenkbewegungen ein einwandfreier Bandablauf nur schwer erreichen. Erfindungsgemäss wird deshalb gemäss Figuren 9 und 10 ein ähnlicher Abrollbock vorgezogen, bei dem die Blechrolle nicht direkt auf den Tragrollen 63 läuft.
  • Statt dessen ist sie zwischen 2 Flanschen 64 beispielsweise mittels Zugbolzen 65 eingespannt und die Laufflächen 67 dieser Flanschen laufen auf den Tragrollen 63. Da dadurch der Laufdurchmesser im Geger aty1 zur in Figur 3 gezeigten Lösung immer konst&& bleibt, lässt sich durch Führungsrollen 66 eine Schrägstellung der Blechrolle 17 relativ zum Abrollbock 18 unter al@en Umständen ver hindern und die gefürchtete Lockerung der Rolle mit anschliessender Beschädigung des Blechbandes termeidens

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Zuführeinrichtung zur vollautomatischen Zuführung von Bandmaterial zu einer Stanzpresse oder dergleichen zum Ausstanzen von Teilen in Zickzackanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubmechanismus um eine senkrecht zur Stanzebene verlaufende Achse durch einen Schwenkantrieb eingeschwenkt wird, dass zu geeigneten Zeitpunkten das Band jeweils um ungefähr eine halbe Stanzteillänge vorgeschoben wird, dass der Abfall durch seitlich angebrachte Abfallscheren abgetrennt wird und dass diese drei Bewegungen nach einem geeigneten Programm in Abhängigkeit von der Stösselbewegung der'Stanzpresse erfolgen.
    2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrollbock mit der Blechrolle gemeinsam mit dem Vorschubmechanismus geschwenkt wird.
    3. Zuführeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Abhängigkeit vom Stösselhub bewegter Löffel das Stanzteil aus dem Werkzeug entfernt.
    4. Zuführeinrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorgesehen ist, die Schwenkbewegungen des Bandes in eine ungefähr geradlinige Verschiebung quer durch das Werkzeug umformt.
    Zuführeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese Geradführung dadurch erreicht wird, dass der Bandvorschubapparat samt Band durch eine Zusatzeinrichtung in den Endstellungen weiter vorgeschoben, bzw.
    im mittleren Bereich zurückgeschoben wird.
    6. Zuführeinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese Zusatzeinrichtung aus einer mindestens annähernd geradlinigen, mit dem Vorschubapparat verbundenen, quer zur Bandrichtung verlaufenden Schiene besteht, in welcher eine mit dem Pressentisch bzw. dem Wer, zeug fest verbundene. Nockenrolle oder ein Gleitstück läuft, welche diese 6eradführung bewirkt.
    7. Zuführeinrichtung nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Schwenkbewegung mechanisch von der Exzenterwelle der Stanzpresse abgeleitet erfolgt.
    B. Zuführeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwelle eines Indexisrgetriebes mit der Exzenterwelle der Stanzpresse verbunden ist, während die Sekundärwelle über ein Uebersetzungsgetriebe einen Kettentrieb antreibt, derart, dass einer Indexierbewegung genau eine Umdrehung des Kettenrades entspricht, sowie dass die Länge der Kette genau einem Mehrfachen des Umfanges des Kettenrades entspricht und dass die Bewegung der Kette über eine mit ihr gekuppelte Schubstange die Schwenkbewegung des Vorschubapparates bewirkt.
    9. Zuführeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerimpulse für die Einleitung der Vorschubbewegung in Band-Längsrichtung und die Abfallscheren von der Bewegung der Kette abgeleitet werden.
    10. Zuführeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechrolle nicht direkt, sondern auf den Laufflächen zweier seitlich an ihr angeflanschter S;hqibso auf den, Tragrollen des Abrollbocks läuft.
DE19681800978 1967-10-04 1968-10-03 Vorrichtung zur Zufuehrung von Breitband zu Stanzpressen u.dgl. Pending DE1800978A1 (de)

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CH1390967A CH482497A (de) 1967-10-04 1967-10-04 Zuführeinrichtung an Stanzpresse, zum automatischen Zuführen von Bandmaterial

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DE19681800978 Pending DE1800978A1 (de) 1967-10-04 1968-10-03 Vorrichtung zur Zufuehrung von Breitband zu Stanzpressen u.dgl.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986001135A1 (en) * 1984-08-10 1986-02-27 John Workman Improvements relating to metal pressing and stamping
FR2636866A1 (fr) * 1988-09-26 1990-03-30 Redicon Corp Systeme, procede et appareil d'amenage d'une bande dans une presse a partir d'une source d'approvisionnement enroulee

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BE1003575A3 (fr) * 1988-09-26 1992-04-28 Redicon Corp Systeme, procede et appareil d'amenage d'une bande dans une presse a partir d'une source d'approvisionnement enroulee.

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