DE1796151C3 - Verfahren zum Herstellen von Zellenverbindern - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von ZellenverbindernInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren ·μτ\ Hersteller
von säuredichlcn Zellenverbinder!) durch Öffnungef insbesondere in mehrzelligen Bleiakkumulatoren, wöbe
auf beiden Seiten der Zellentrennwand befindlich';: Verbinderköpfe über Zapfen durch Hindurchleiten von
Strom miteinander verschweißt und beim Schweißvor gang unter Druck zur Anlage an die /ellentrennwanc,
gebracht werden.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-AS Ί 2 33 44Ί
bekannt. Ks werden hier speziell ausgebildete Ver
binderköpfe benoligt. die auf ihrer Anlageflächc nti
Kingvorsprungcn versehen sind, die die Trcnnwandofi
nung umgreifen und sich beim Schweißvorgang und
beim gleich/eiligen Zusammenpressen der Verbinder köpfe in die /ellenirennuand eindrucken, um so eint
ausreichend säuredichte /ellenverbindung /u erreichen
Diese Art der Schaffung einer sauredichten Zellen verbindung isi ledoch wegen der speziellen Ausbildung
der Vcrbindcrkopfc relativ teuer und bcsit/i den
wesentlichen Nachteil, daß /ellenwandstärken erfor
derlich sind, die eine bestimmte Mindestdieke nich·
unterschreiten dürfen. So lassen sich in der Praxis mn
dem bekannten Verfahren keine dauerhaften säurcdich
ten Verbindungen bei /ellenwandstiirken herstellen, die
unter etwa 3 mm liegen.
Tatsächlich kann man jedoch schon seit geraumer Zeit mehrteilige Batteriekasten mn oberen Wandslär
kdft im Bereich def Zellenvcrbindufigen von elWii
1,5 mm fertigen. Die Wandstärke nimmt aus Gründet1!
der besseren Entformbarkeil nach unten leicht zu und beträgt im unteren Bereich etwa 2 mm. Im Vergleich zti
der in der Praxis erforderlichen Mindeslwandslärke vofi etwa 3 mm im Bereich der Zellenverbihdungen bei
Anwendung des bekannten Verfahrens handelt es sich also schon Um eine Halbierung der Wandstärken mil
entsprechender Materialeinsparung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem an sich vorteilhaften Schweißverfahren der bekannten Art
für die Herstellung von Zellenverbindern eine Lösung
zu suchen, die auch die Anwendung von Kunststoffgehäusen möglich macht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem Schweißvorgang dauerelastische Dichtungsringe
auf die Zapfen der Verbinderköpfe aufgesteckt werden, die die Trennwandöffnung übergreifen
und beim Schweißvorgang unter Druck zur Anlage an die Zellentrennwand einerseits und an die Anlagefläche
der Verbinderköpfe andererseits gebracht werden.
Die wirtschaftlichen Vorteile des neuen Verfahrens sind beachtlich, denn dieses erfüllt nicht nur die
Wünsche nach einer größeren Materialeinsparung bei der Batteriekastenherstellung, sondern auch die Wünsche
zur besonders leichten Entformbarkeit der Batteriekästen. Bei den jetzt zulässigen dünnen
ίο Wandstärken von z.B. 1.5mm kann die Wandstärke
noch zusätzlich konisch nach unten zu einer Gesamtwandstarke von 2 mm zur besseren Entformbarkeit
auflaufen.
Vergleicht man die konstruktive Länge z. B. eines 12-Volt-Bleiakkumulators mit einer Mindestwandstärke
von 3 mm mil einem Bleiakkumulator, dessen Zellenverbinder nach dem neuen Verfahren bei einer oberen
Wanddicke von 1,5 mm gefertigt sind, dann ergibt sich eine konstruktive Längeneinsparung von mindestens
5 mm. die bei den modernen kompakten Automobilkonstruktionen
einen nicht unerheblichen Vorteil bedeutet. Das neue Verfahren wird zweckmäßig mit Trennwandoffnungen
und Zapfen durchgeführt, deren Durchmesser sich im wesentlichen entsprechen. Line vorteilhafte
Ausgestaltung des Verfahrens ist dadurch gegeben. da3 der Durchmesser der Trennvvandoffnung
großer gewählt ist als der Durchmesser der Zapfen und
daß Teile dir Dichtringe in den zwischen Trennwan
dolfniing und Zapfen gebildeten Ringspj!? eingepreßt
sind. Bei dieser Ausgestaltung des neuen Verfahrens wird die groi3lmoglichsie Dichtfläche erzielt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen naher beschrieben.
I ig I zeigt eine Zellenverbmdung in auseinamlcrgezogenem Zustand mit den benotigten feilen.
I ig I zeigt eine Zellenverbmdung in auseinamlcrgezogenem Zustand mit den benotigten feilen.
f ig 2 /eigl eine Zellenverbmdung nach Fig. I vor
Einleiten des Schweißslromcs,
I 1 g 3 zeigt eine Zcllrnverbindung nach l· 1 g I naih
dem Verschweißen.
\ 1 u 4 zeigt eine andere Ausfiihrungsform einer
/ellenverbindung in auseinandergezogenem /ustand.
ri£. 5 zeigt die /ellenverbindung nach F ig 4 vor
Einleiten des Schweißsiromes.
M g. 6 zeigt die /ellenverbindung nach F ig 4 nach dem Verschweißen
M g. 6 zeigt die /ellenverbindung nach F ig 4 nach dem Verschweißen
Nach F i g. 1 der Zeichnung tragen die Polbrucken 2
jeweils Verbindungsköpfe 4. die auf der der /eilentrenn
wand 10 zugewandten Seite mit Vcibindungszapfen 6
versehen sind. Die Enden der Zapfen 6 werden durch eine in der Zellenwand 10 vorgesehene Bohrung, die
etwa den gleichen Durchmesset aufweisl wie die Zapfen, durch Widerstandsscliweißung miteinander
verbunden. Hs sind weiter Dichtungsringe 12 aus einem
dauerelastischen Material vorgesehen, die auf die Zapfen 6 aufsteckbar sind. Wie aus Fig.2 ersichtlich,
liegen die Dichtungsringe 12 beim Einführen dec Zapfen in die Bohrung 8 zwischen den Verbindungsköpfen 4
und derTrennwandoberfläche.
3 4
Nach Durchführung der »Videistundsschweißung und Dichtungsringe 12a mit einem Absatz 14 versehen, der
dem dabei in bekannter Weise vorgenommenen in die entsprechend erweiterte Bohrung 8,) eingreift Im
Zusammenpressen der Verbindungsköpfe, liegen die zusammengesetzten Zustand der Teile stoßen die Enden
Dichtungsringe, wie in Fig.3 dargestellt, unter Vor- der Dichtungsringe 12a innerhalb der Bohrung 8a
spannung zwischen den Verbindungsköpfen 4 und der 5 aufeinander und schließen die Zapfenoberfläche gegen
Trennwand eingeklemmt. Auf diese Weise wird die Bohrungswand ab, so daß während des Schweißvor-
sichergestellt, daß die Verbindung auch dann flüssig- ganges kein Versprühen des Bleies und damit keine
keitsdicht ist, wenn beim Schweißen keine vollständige Beschädigung der Trennwand auftritt.
Dichtung innerhalb der Bohrung erzielt wird, bzw. eine Ein Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß beim
solche Dichtung beim Gebrauch der Batterie durch to Einbau der Sätze keine exakte Ausrichtung der
kalten Fluß des Kunststoffes verlorengeht. Schweißzapfen 6a vor der Bohrung 8a zu erfolgen
In Fig.4 bis 6 der Zeichnung ist ein anderes braucht. Die Schweißzapfen 6a können durch die
Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei für entspre- größere Öffnung 8a leicht zusammengeführt werden,
chende Teile die gleichen Positionszahlen wie in F i g. 1 wobei die elastische Dichtung Zentrierfehler ausgleicht,
bis 3 verwendet werden. Die Polbrücken 2 sind 15 Bei der fertig geschweißten Zellenverbindung liegen
wiederum mit Verbindungsköpfen 4 und Zapfen 6a die Dichtungsringe 12a sowohl zwischen Zapfen 6a und
versehen. Die Dichtungsringe I2a sind bei diesem Bohrung 8a als auch zwischen Verbindungskopf 4 und
Beispiel breiter ausgebildet als die Dichtungsringe 12 Trennwand 10, wodurch eine wirksame und dauerhafte
nach Fig. 1. Im aufgesteckten Zustand überdecken sie Abdichtung gewährleistet ist.
die gesamte Länge der Zapfen 6a bzw. ragen noch um 20 Das Verfahren zur Durchführung der Widerstands-
cincn geringen Betrag über die Zapfenenden hinaus. Auf schweißung und die dazu benötigten Werkzeuge und
der der Trennwand 10 zugewandten Seite sir J die Vorrichtungen sind bekannt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von säuredichte» Zellenverbindern durch Öffnungen insbesondere in
mehrzelligen Bleiakkumulatoren wobei auf beiden Seiten der Zellentrennwand befindliche Verbinder
köpfe über Zapfen durch Hindurchleiten von Strom miteinander verschweißt und beim Schweißvorgang
unter Druck zur Anlage an die Zellen trennwand gebracht werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß vor dem Schweiß Vorgang dauerelastische Dichtungsringe (12, 12a,
12b) auf die Zapfen (6, 6a, 6b) der Ver
binderköpfe (4) aufgesteckt werden, die die· Trennwandöffnung (8, 8a, 8f>) übergreifen und beim
Schweißvorgang unter Druck zur Anlage an die Zelltrntrennwand (10) einerseits und an die Anlagefläche
der Verbinderköpfe andererseits gebrachi werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekenn zeichnet, daß der Durchmesser der Trennwandöff
nung (8) im wesentlichen gleich dem Durchmesse: der Zapfen (6) gewählt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Durchmesser der Trennwandoff
nung (8j. 86) größer gewählt ist als der Durchmesset
der Zapfen (6.7, 66) und daß Teile der Dichtringt. (12.1. 126) in den zwischen Trennwandöffnung um
Zapfen gebildeten Ringspalt eingepreßt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1796151A DE1796151C3 (de) | 1968-09-10 | 1968-09-10 | Verfahren zum Herstellen von Zellenverbindern |
FR1591721D FR1591721A (de) | 1968-09-10 | 1968-11-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1796151A DE1796151C3 (de) | 1968-09-10 | 1968-09-10 | Verfahren zum Herstellen von Zellenverbindern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1796151A1 DE1796151A1 (de) | 1972-02-17 |
DE1796151B2 DE1796151B2 (de) | 1976-11-25 |
DE1796151C3 true DE1796151C3 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=5708382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1796151A Expired DE1796151C3 (de) | 1968-09-10 | 1968-09-10 | Verfahren zum Herstellen von Zellenverbindern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1796151C3 (de) |
FR (1) | FR1591721A (de) |
-
1968
- 1968-09-10 DE DE1796151A patent/DE1796151C3/de not_active Expired
- 1968-11-12 FR FR1591721D patent/FR1591721A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1796151B2 (de) | 1976-11-25 |
DE1796151A1 (de) | 1972-02-17 |
FR1591721A (de) | 1970-05-04 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HAGEN BATTERIE AG, 4770 SOEST, DE |