DE1794827U - Ablenkeinheit zur magnetischen ablenkung bei kathodenstrahlroehren, insbesondere fuer fernsehzwecke. - Google Patents
Ablenkeinheit zur magnetischen ablenkung bei kathodenstrahlroehren, insbesondere fuer fernsehzwecke.Info
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- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/70—Arrangements for deflecting ray or beam
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Description
- Ablenkeinheit zur magnetischen Ablenkung bei Kathodenstrahlröhren, insbesondere für Fernsehzwecke Bei den modernen Fernsehempfängern werden bekanntlich zwei Arten von Ablenkspulen benutzte einerseits die sogenannten Sattelspulen, bei denen jede Spule aus zwei parallel zur Strahlachse der Fernsehbildröhre verlaufenden Längsleiterbündeln besteht, deren Enden durch von der Rohrenachse wcgebogene Stirnleiterbündel verbunden sind und andererseits die sogenannten Toroidspulen, bei denen ein den Strahl umschließendes, kreisringförmiges, ferromagnetisches Joch vorgesehen ist, um welches die Wicklungen der Ablenkspulen gewickelt sind.
- Für die Horizontalablenkung haben sich Sattelspulen als günstig erwiesen, bei denen der Strombelag der zu jeder Spule gehörenden sich über einen Winkel von maximal je 900 erstreckenden beiden Längsleiterbündel in azimutaler Richtung durch eine Kosinusfunktion dargestellt ist (Kosinusspulen). Gegenüber den gewöhnlichen Sattelspulen bei denen der Querschnitt der Längsleiterbündel rechteckig ausgebildet ist, haben diese sogenannten Kosinusspulen den Vorteil, daß bei sonst gleichen geometrischen Eigenschaften des Bildes die Randschärfe besser ist.
- Für die Vertikalablenkung des Kathodenstrahles sind die sogenannten Toroid-Spulen wegen ihres geringeren Leistungverbrauches und ihrer wirtschaftlichen Herstellungsart vorteilhaftor als die genannten Sattelspulen. Zur Erzielung
einer guten Randschärfe bei solchen toroidförmigen Vertikal- C> - Es sind ferner magnetische Ablenkanordnungen für Kathodenstrahlröhren mit einem den Strahl umschließenden, kreisringförmigen, magnetischen Joch bekannt geworden, bei denen die Horizontalablankspulen als Sattelspulen mit einem rechteckförmigen Querschnitt der Längsleiterbündel und die Vertikalablenkspulen als aufgeteilte Toroidspulen ausgebildt sind, die längs eines Kreisumfanges betrachtet zwischen den Längsleiterbündeln jeder einzelnen Sattelspule angeordnet sind (Plessey deflector coil for 90 degree tuben Wircless Warld, June 1955e Page 260).
- Die Neuerung zeigt, wie die Vorteile der sattelförmigen Horizontalablenkspulen mit denen der toroidförmigen Vertikalablenkspulen in einfacherer und günstigerer Weise kombiniert werden können.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Längsleiterbündel jeder Horizontalablenkspule einen über den Umfang derart unterschiedlichen Querschnitt haben, daß die Spulendicke an der Innenseite der Spule kleiner ist als an der Aussenseite, und daß die Vertikalablenkspulen eine solche Länge, gemessen längs des Umfangs des ferromagnetischen Jochs, haben, daß sie die Längsleiterbündel der Horizontalablenkspulen an den Stellen kleiner Spulendicke überlappen.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß sich jede der beiden toroidförmigen Ablenkspulen über einen Winkel von mindestens 900 erstreckt. Dadurch wird erreicht, daß ohne eine Aufteilung der Vertikalablenkspulen in Teilspulen und ohnea-ne dadurch bedingte Vergrößerung des Durchmessers des ferromagnetischen Joches (die eine Verminderung der Empfindlichkeit zur Folge hätte) eine Kombination aus Kosinusspulen für die Horizontalablenkung und Toroidspulen für di Vortikal-'ablenkung erzielt worden kann, bei der die Vorteile beider
Ablenkspulenartan voll ausgenutzt werden können. Neuerung Zur näheren Erläuterung der soll im folgenden ein Ausfahrungsbeispiel anhand der Abbildungen beschrieben - Abb. 1 zeigt einen Schnitt senkrecht zur Strahlachse einer Fernsehbildröhre, deren Hals durch einen Kreis 1 dargestellt sein soll. Zur Horizontalablenkung des Elektronenstrahles in dieser Röhre dienen die als Sattelspulen ausgebildeten Horizontalablonkspulen 2 und 3, die hier als Eosinusspulen dargestellt sind. Solche Kosinusspulen sind bekanntlich, wie bereits erwähnt, so ausgebildet, daß der Strombelag der zu jeder Spule gehörenden beiden Längsleiterbündel von der Spulenachse aus betrachtet in azimutaler Richtung durch eine Kosinusfunktion dargestellt wird. Die parallel zur Strahl-
achse der Bildröhre verlaufenden Längsleitorbündel der - Durch die Verteilung der Windungen über einen großen Azimutalwinkel, der größer als 90° ist, erfordert der für die notwendige Ampére-Windungszahl erforderliche Kupferquerschnitt nur eine geringe Wickelhöhe Dadurch und durch die Wahl von Kosinusspulen für die Horizontalablenkung, die in dem überlappten Bereich ebenfalls nur eine geringe Wicklehöhe habven,
ist es. möglich, dem kreisringförmigen Joch einen Durchmesser zu geben, der nicht größer als der Durchmesser eines ent- sprechenden Jochs bei Verwendung von sattelspulen mit recht- - Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die ungeteilten Vertikalablenkspulen durch die geringeren Anforderungen an ihre Spannungsfestigkeit einfacher herzustellen sind und durch den geringeren Aufwand bei der Montage gegenüber den bekannten Vertikalabenkspulen mit Toilspulen eine Verbilligung bewirken.
Die Horizontalablenkspulen sind so geschaltet, daß im Innern der Röhre 1 ein magnetisches Feld mit parallel zur ZeichnuiT. '- (achse 7 verlaufenden Feldlinien erzielt wird, während die Vertikalablenkspulcn so geschaltet sind, daß die aus dem förmige, forromagnetische Joch 4 mit den vorher aufgewickelt-
Claims (3)
- Neue Schutzansprüche
------------ Horizentalablenkspule einen über den Umfang derart unter- schiedlichen Querschnitt haben, daß die Spulendicke an der Innenseite der Spule kleiner ist als an der Aussenseite, und - 2.) Ablenkanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede der beiden Teilespulen des Tertikalablenkspulensatzes über einen Winkel von mindestens 900 erstreckt.
- 3.) Ablenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspulen des Vertikalablenkspulensatzes direkt, gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Isolierschicht, insbesondere in Form eines auf den Jochkörper aufgebrachten Schrumpfschlauches, auf das Joch aufgeschoben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET6138U DE1794827U (de) | 1955-06-25 | 1955-06-25 | Ablenkeinheit zur magnetischen ablenkung bei kathodenstrahlroehren, insbesondere fuer fernsehzwecke. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET6138U DE1794827U (de) | 1955-06-25 | 1955-06-25 | Ablenkeinheit zur magnetischen ablenkung bei kathodenstrahlroehren, insbesondere fuer fernsehzwecke. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1794827U true DE1794827U (de) | 1959-09-03 |
Family
ID=32889657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET6138U Expired DE1794827U (de) | 1955-06-25 | 1955-06-25 | Ablenkeinheit zur magnetischen ablenkung bei kathodenstrahlroehren, insbesondere fuer fernsehzwecke. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1794827U (de) |
-
1955
- 1955-06-25 DE DET6138U patent/DE1794827U/de not_active Expired
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