DE1794351U

DE1794351U - Schirmstaender.

Info

Publication number: DE1794351U
Application number: DEB37621U
Authority: DE
Original assignee: Emil Brauer & Co
Current assignee: Emil Brauer & Co
Priority date: 1959-05-29
Filing date: 1959-05-29
Publication date: 1959-08-27

Description

Schirmständer

Der Gegenstand der Neuerung liegt in einem Schirmständer.
Schirme wurden bisher in Verkaufsräumen oder Schaufenstern einfach ausgelegt oder in ein bis zwei Schirme fassenden Schirmständern aufgestellt. Dies hat einerseits den Nachteil, daß auf einem bestimmten Raum nur verhältnismäßig wenig Schirme ausgestellt werden können. Andererseits ist dabei von Nachteil, daß die so ausgestellten Schirme dem Kunden zwar sichtbar sind, ihn aber nicht zum Herausnehmen und näheren Prüfen der Schirme anreizen. Außerdem sind die bekannten Schirmständer so groß und sperrig, daß sie sich nur wenig zum Versand an Einzelhandelsgeschäfte und zur Aufstellung in denselben eignen.
Zweck der Neuerung ist es, diese Nachteile zu überwinden. Die Neuerung sieht hierzu einen Schirmständer vor, welcher sich im wesentlichen durch eine wenigstens der Schirmlänge entsprechend hohe vertikale Säule kennzeichnet, an deren unterem Ende ein Aufstellfuß und an deren oberem Ende ein Drehkranz mit an seinem Umfang in Abstand voneinander angeordneten Haken zum Aufhängen von Schirmen angeordnet ist. Der neuerungsgemäße Schirmständer ermöglicht die Unterbringung vieler Schirme auf kleinem Raum. Er kann ebenso gut im Schaufenster ausgestellt werden wie auch auf dem Ladentisch aufgestellt werden. Im letztgenannten Falle hängen die Schirme am Drehkranz frei in der Luft und bieten sich dadurch dem Kunden zur näheren Untersuchung an.
Der Schirmständer kann aus leichten, gebogenen Rundeisen o. dgl. hergestellt und im übrigen mehrteilig ausgebildet sein, so daß er zum Versand auseinandergenommen werden kann. Zwei beispielsweise Ausführungen des neuen Schirmständers sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben : Fig. 1 zeigt einen neuerungsgemäßen Schirmständer in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 zeigt den Drehkranz des Schirmständers gemäß Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 zeigt einen gegenüber Fig. 1 abgewandelten, auseinandernehmbaren Schirmständer in Seitenansicht und Fig. 4 zeigt den Fuß des Schirmständers gemäß Fig. 3 in Draufsicht.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schirmständer besteht aus einem Fuß 1, einer Säule 2 und einem Drehkranz 3. Der Fuß 1 wird von einem kreisförmig gebogenen Rundeisen gebildet. Am unteren Ende der Säule 2 befindet sich eine Abwinklung 4. Mit dieser ist die Säule 2 an den Fuß 1 angeschweißt. An den Fuß 1 ist weiterhin eine V-förmige Versteifungsstrebe 5 angeschweißt, die mit ihrem spitzen Winkel nach oben weist und dort auch mit der Säule 2 verbunden ist, um dieser in Bezug auf den Fuß 1 größere Stabilität zu geben. Der Drehkranz 3 besteht aus einem kreisförmig gebogenen Rundeisen 6, an dem radial nach außen weisende Haken 7 zum Aufhängen der Schirme S durch Schweißung od. dgl. angeordnet sind. Weiterhin sind an dem Rundeisen radial nach . innen weisende Streben 8 und 9 vorgesehen, von welche-sich die Streben 8 zu einem unteren Lagerring 10 und die Streben 9 zu einem oberen Lagerring 11 erstrecken. Der untere Lagerring 10 stützt sich drehbar auf einem an der Säule 2 befestigten Teller 12 ab. Am oberen Ende der Säule 3 ist noch ein Schild 13 zum Anbringen einer Beschriftung cder eines Warenzeichens lösbar befestigt. Nach Abnehmen dieses Schildes 13 kann der Drehkranz 3 nach oben hin von der Säule 2 abgenommen werden.
Der Zusammenbau des Schirmständers erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schirmständer dreiteilig ausgebildet, damit er zum Versand auseinandergenommen und in eine kleine Xersandgröße zusammengepackt werden kann. Die Säule 2'mit der Abwinklung 4' ist dabei im unteren Bereich in der Art einer Steckkupplung trennbar, indem das gerade untere Ende der Säule 2'in die nach oben weisende Öffnung einer an ihrer Abwinklung 4'befindlichen Muffe 14 einzustecken ist. Da in diesem Falle das untere Ende des oberen Teiles der Säule 2'geradlinige Ausbildung besitzt, kann der Drehkranz 3 nach unten hin von der Säule 2'abgenommen werden. Aus diesem Grunde lagert dann der untere Lagerring 10 des Drehkranzes 3 auf einem herausnehmbaren Splint 12'. Aus dem gleichen Grunde ist hierbei das Schild 13 am oberen Ende der Säule 2'fest angebracht.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e :

1. Schirmständer, gekennzeichnet durch eine wenigstens der Schirmlänge entsprechend hohe vertikale Säule (2), an deren unterem Ende ein Aufstellfuß (1) und an deren oberem Ende ein Drehkranz (3) mit an seinem Umfang in Abstand voneinander angeordneten Haken (7) zum Anhängen von Schirmen (S) angeordnet ist.
2. Schirmständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (1) kreisförmig aus Rundeisen od. dgl. gebogen ist.
3. Schirmständer nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (2) aus einer Rundeisenstange od. dgl. besteht, die am unteren Ende abgewinkelt (4) und mit dem Fuß (1) verbunden ist.
4. Schirmständer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkranz (3) aus einem kreisförmig gebogenen Ring (6) aus Rundeisen od. dgl. besteht, an welchem radial nach außen weisende Haken (7) und radial nach innen weisende Streben (8,9) befestigt sind, die ihrerseits an wenigstens einem Lagerring (10) befestigt sind, der sich auf einen Ansatz (12) an der Säule (2) drehbar abstützt.
5. Schirmständer nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus drei lösbar miteinander zu verbindenden Teilen besteht, nämlich dem Fuß (1), der Säule (2') und dem Drehkranz (3), wobei die Säule (2t) an dem Fuß (1') unter Vermittlung einer Einsteckmuffe (14) und der Drehkranz (3) an der Säule (2') mittels eines Splintes (12) gehalten wird.