DE1794275A1 - Vorrichtung zur Reinigung von Rauch,Abgasen und Gasen - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung von Rauch,Abgasen und GasenInfo
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- B01D47/06—Spray cleaning
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C9/00—Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks
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Description
DR. MÜLLER-BORi DIPL.-ΙΝΘ. GRALFS 1794275
PIPL-PHYS. DR. MANITZ DtPL-CHEM. DR. DEUFEL
PATENTANWÄLTE
27o September I968
Pi/Sv - 0 976
O.I..'j}.-OOMPAGMlJS INDUSTRIELLE DES
12 Rue de la Baume, Paris 8, Frankreich
Vorrichtung zur Reinigung iron Rauch, Abgasen und Gasen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung, von
Rauch, Abgasen und Gasen mit einem vorzugsweise zylindrischen Behälter, in den der zu reinigende Strom beispielsweise
tangential eintritt und der mit Mitteln versehen ist, welche die Erzeugung eines Mikronebels aus einer Reinigungsflüssigkeit
ermöglichen, und der in seinem Hittelteil einen Schacht zur Kondensierung des Mikronebels und zur Abführung
des gereinigten Gasstromes aufweist, wobei das untere Ende dieses Schachtes im unteren l'eil des Behälters
endet, der mit einer Öffnung versehen ist, welche die Abführung der Reinigungsflüssigkeit ermöglichte
Gegenstand der Erfindung ist eine Reinigungsvorrichtung der
vors ceüü-rid angeführten Art, die sich dadurch auszeichne α,
109841/0811
daß wenigstens ein Abschnitt des Mittelschachtes eine
elektrische Wicklung, wie ein Solenoid, aufweist, welche mit einem elektrischen Leistungsgenerator mit variabler
Frequenz verbunden ist, und daß dieser Abschnitt von
dem Behälter der Reinigungsvorrichtung isoliert ist. Die zugeführte Frequenz kann eine Niederfrequenz, eine ültra-
schallfrequenz oder eine Hochfrequenz sein.
Vorzugsweise wird die Wicklung von einem Hohlleiter gebildet, durch den ein Kühlfluid strömen kann. Dieser
Leiter kann beispielsweise aus nichtrostendem Stahl,
der mittels des Schoopschen Verfahrens mit Kupfer überzogen ist, oder aus Kupfer bestehen»
Um einen Gasaustausch zwischen dem Behälter und dem Schacht |} in Höhe der elektrischen Wicklung zu vermeiden, kann diese
einen sehr engen Wicklungsschritt aufweisende Wicklung an ihrer Außenfläche mit nach unten gerichteten Flügeln versehen sein» Zur Erhöhung der elektrostatischen Wirkung können
Spitzen oder Unebenheiten an der Innenfläche der "Wicklung vorgesehen sein.
Gemäß einer weit er gh Ausführung sx'or λ de χ* jiJriiiidu::i/; jcaiüi -ia
elektrische Wicklung auf einem Isolierkörper angebracht, .^eii
109841/0611
In aiesem Falle kann die Wicklung eventuell an ihrer Außenfläche
mit den bereits erwähnten klügeln ausgestattet sein, welche die Ionisierung in dem Behälter der Reinigungsvorrichtung
begünstigen,,
Gemäß einer Ausführungsvariante kann die Wicklung von einem
Isoliermaterial umgeben sein, das beispielsweise aus
Glasfasern oesteht, welche in ein synthetisches Harz, wie
Polyester, getaucht sind.
Auch in diesem. Falle kann die Wicklung an ihrer Außenfläche
mit den erwähnten Flügeln ausgestattet sein, und außerdem kann die Innenfläche Spitzen oder Unebenheiten aufweisen,"
wobei aie Flügel und die Spitzen vor■ stehende 'feile bilden.
In allen Fällen kann die Inneniiand des Körpers oder der
ummantelung teilweise metallisiert und/oder mit Unebenheiten verseilen sein.
Durch das Solenoid wird ein Wechselstrom geschickt, dessen
Frequenz entsprechend den au reinigenden Produkten geändert wei'den kann* Außerdem kann eine feste elektrostatische
Hochspannung oder eine Spannung mit"wechselnder Polarität
dem wechselstrom überlagert werden, der von dem Leistungsgenerator'
"-it variabler Frequenz geliefert wird, welcher das
Solenoid speiste
10 9 8^1/0611
Auf diese Weise werden die in den zu reinigenden Gasen enthaltenen
festen Teilchen elektromagnetischen Feldern geeigneter Frequenz ausgesetzt und bis zum Schmelzen erhitzt,
so daß sie zumindest zum Teil die Trägergase neutralisieren.
Diese Reutralisierungswirkung kann dadurch verstärkt werden,
daß in dem Solenoid feine Metallteilchen zerstäubt werden, welche dazu bestimmt sind, unter der Wirkung hochfrequenter
Ströme zu schmelzen.
Im Inneren des Solenoids können ferner metallische Prallbleche
angeordnet werden, welche dann, wenn sie auf hohe Temperatur gebracht sind, eine neutralisierende Wirkung
bezüglich der zu reinigenden Gase ausüben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im
folgenden anhand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigtι
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und die
Figuren 2 und 3 Detaildarstellungen zweier Ausführungsvarianten des oberen Teils des Schachtes.
in'Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 der zylindrische
Metallbehälter der Reinigungsvorrichtung bezeichnet. Die zu reinigenden Gase werden tangential in diesen Behälter
■^ ^ ' 109841/0611
BAO ORIGINAL
durch die Öffnung 2 eingeführt. Der kegelstumpfförmige
untere Teil 3 des Behälters ist mit einer Öffnung 4 versehen,
welche die Abführung der Reinigungsflüssigkeit er-,
möglicht. .
In dem dargestellten Beispiel weist die Reinigungsvorrichtung einen Mittel schacht von der in der Patentanmeldung
O M±, 188 beschriebenen Art auf, dessen unteres
Ende in den kegelstumpfförmigen Teil 3<les Behälters mündet.
Der Schacht 5 besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich einem unteren Teil 6, das zur Regelung der
Durchtrittsgeschwindigkeit des Fluids in den Schacht be-,
stimmt ist und dabei eine Reinigungsäufgabe erfüllt, sowie einem oberen Teil 7? das dazu bestimmt ist, die Reinigung
zu vollenden und den in den Schacht mitgenommenen Mikronebel zu kondensieren.
In dem Behälter und am oberen Ende des unteren Teils 6 des
Schachtes 5 wird eine Reinigungsflüssigkeit in Form eines Hikronebels mittels elektrostatischer Zerstäubungseinrichtungen
8 eingeführt, welche elektrisch von den sie tragenden Wanden isoliert und mit einem der 3?ole eines elektrostatischen
Generators 9 verbunden sind, dessen anderer Pol an der metallischen Masse der Reinigungsvorrichtung liegt.
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Gemäß der Erfindung wird der obore Teil 7 des Schachtes von
'einem Solenoid gebildet, das mit einem Leistungsgenerator 10 mit variabler Frequenz verbunden ist. Wie dargestellt, ist
die Außenfläche des Solenoids mit kleinen Flügeln wie 11 versehen, welche dazu bestimmt sind, einen Austausch von
Fluiden zwischen dem Behälter und dem Inneren des Schachtes in dieser Höhe zu verhindern. Die Außenfläche des Solenoids
ist mit Spitzen oder Unebenheiten wie 12 Versehen, welche zur Erhöhung der elektrostatischen Wirkung bestimmt
sind. ■
Der Leistungsgenerator 10 kann entsprechend den zu reinigenden Stoffen einen Wechselstrom mit Ultraschallfrequenz oder
höherer Frequenz liefern..
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Wechselspannung des Generators 10 die von dem elektrostatischen Generator
9j der die Zerstäuber 8 speist, gelieferte hohe Gleichspannung
überlagert. Die zwei Speisequellen sind mittels des
Kondensators 13 entkoppelt. Die Speisung des Solenoids erfolgt
über Isolierdurchführungen 14.
Figur 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die beispielsweise aus Kupfer bestehende Wicklung 7» welche den oberen
Teil de,s Schachtes bildet, mit einem Isoliermaterial ';5 ummantelt
ist, das den Betriebstemperaturen der Heinigungs-
m®M 109841/0611 gAD ORIGINAL
vorrichtung standhält. Die Wicklung ist an ihrer Außenfläche
mit kleinen flügeln 11 und an ihrer Innenfläche mit ¥orsprünge bildenden Spitzen 12 versehen.
Figur rj zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
"bei der-die Wicklung 7 auf einem Isolierkörper 16 angebracht
ist. Die Außenfläche der Wicklung ist mit kleinen i?lügeIn versehen. Die Innenfläche des Körpers 16 weist
Spitzen oder Unebenheiten wie 17 auf.
- Patentansprüche -
10 9 8 4 1/0611 Bm
Claims (10)
1. Reinigungsvorrichtung mit einem vorzugsweise zylindrischen
Behälter, in den der zu reinigende Strom beispielsweise tangential eintritt und der mit Einrichtungen zur Bildung
eines Mikronebels aus einer Reinigungsflüssigkeit versehen
ist und in.' seinem Mittelteil einen Schacht zur ■"Kondensierung
dieses Mikronebels und zur Abführung des 'gereinigten
Gasstromes aufweist, wobei das untere Ende des■'· Schachtes
in den unteren 'Teil des Behälters mündet, welcher mit einer die Abführung der Reinigungsflüssigkeit ermöglichenden
öffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Abschnitt des Schachtes eine elektrische Wicklung, wie ein Solenoid, aufweist, das
mit einem elektrischen Leistungsgenerator variabler lfre- quenz
verbunden ist, und daß dieser Abschnitt von dem Behälter der Reinigungsvorrichtung isoliert ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennze
i chne t, daß die Wicklung aus einem Hohlleiter besteht, in dem ein Kühlfluid zirkulieren
kann.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch ''<, dadurch ge-,
kennzeichnet, daß die elektrische Wicklung an ihrer Außenseite mit nach unten gerichteten kleinen
jWie^VÄ* 109841 /061 1 ■
.^Vv""'**-·■"· BADORIQIMAL
Flügeln versehen ist.. . .
4,. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch- 1, dadurch g ek
e χι η ζ e i ohne t, daß die Wicklung an ihrer
Innenseite mit Unebenheiten oder Spitzen versehen ist»
5« Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch . g ek
e η η ζ e i c h η e t, daß die Wicklung auf einem
Isolierkörper aufgebracht ist, ■ .
6.« Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 'i, dadurch g ek
e η η ζ e i c h'n e t, daß die Wicklung mit einem
Isoliermaterial ummantelt ist, das beispielsweise aus
Glasfasern besteht, die in ein synthetisches Harz, wie einem Polyester,, getaucht sind»
7» Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6,. dadurch
g _e k e η η ζ e i ohne t% daß die Innenwand
des Körpers oder der Ummantelung teilweise metallisiert
und/oder mit Unebenheiten versehen ist,
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Schacht in Höhe der elektrischen Wicklung metallische Prallbleche angeordnet sind.
109841/0811
- ΊΟ
9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch :, dadurch g e •
kennzeichnet, daß in Höh© der elektrischen
"Wicklung in den Schacht fein verstäubte Hetallteilcheii
eingeführt werden.
10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch % e -
k e η η ζ e i c h η e t, daß dem die Wicklung speisenden
Wechselstrom eine feste hohe Gleichspannung oder eine Spannung mit wechselnder Polarität überlager-c is"ö.
11, Reinigungsvorrichtung nach Anspruch '.0, dadurch g e' k
e η η ζ e i ο h ηet? daß die hohe Gleichspannung
von einem elektrostatischen Generator geliefert ist, der die den rlikronebel erzeugenden Zerstäuber speistt und
daß die zwei Speisequellen mittels eines Kondensators entkoppelt sind»
109841/06 t 1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1794275A1 true DE1794275A1 (de) | 1971-10-07 |
Family
ID=8639310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681794275 Pending DE1794275A1 (de) | 1967-09-29 | 1968-09-30 | Vorrichtung zur Reinigung von Rauch,Abgasen und Gasen |
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CH (1) | CH528303A (de) |
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FR (1) | FR1544887A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2615135A1 (de) * | 1975-04-07 | 1976-10-21 | Dart Ind Inc | Elektroden fuer elektrostatische nasswandabscheider |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4207022A1 (de) * | 1992-03-06 | 1993-09-09 | Rolf Hertfelder | Elektrostatische filtereinrichtung fuer dunstabzugshauben |
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1967
- 1967-09-29 FR FR122881A patent/FR1544887A/fr not_active Expired
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1968
- 1968-09-17 BE BE720961D patent/BE720961A/xx unknown
- 1968-09-23 CH CH1417468A patent/CH528303A/fr not_active IP Right Cessation
- 1968-09-26 NL NL6813821A patent/NL6813821A/xx unknown
- 1968-09-30 GB GB4624868A patent/GB1205684A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2615135A1 (de) * | 1975-04-07 | 1976-10-21 | Dart Ind Inc | Elektroden fuer elektrostatische nasswandabscheider |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6813821A (de) | 1969-04-01 |
BE720961A (de) | 1969-03-17 |
GB1205684A (en) | 1970-09-16 |
CH528303A (fr) | 1972-09-30 |
FR1544887A (fr) | 1968-11-08 |
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