DE1794134B2 - Schmier- und entformungsmittel - Google Patents
Schmier- und entformungsmittelInfo
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Description
können die Dibenzoate des Dipropylenglykols oder Träger, z. B. gelöst oder dispergiert, in einem organi-Tnpropylenglykols
verwendet werden, sehen oder wäßrigen Medium aufgebracht werden.
Die Alkylphenylmonoäther der niedermolekularen Wasser wird als Träger-bevorzugt Die Konzentration
Polyäthylenglykole enthalten einen unverzweigten oder des Formtrennmittels der Erfindung in dieser verdünnverzweigten
Alkylrest mit etwa 8 bis 12 C-Atomen, 5 ten Form ist nicht besonders kritisch und kann je
und der Polyathylenglykolrest enthält 4 bis etwa 6 nach dem Verwendungszweck schwanken. Im allge-Oxyathylen-Einheiten.
Beispiele für diese Verbindun- meinen beträgt die Konzentration etwa 0,1 bis etwa
gen sind der Nonylphenyl- und Dodecylphenyläther 30 Gewichtsprozent. Bei der Verwendung als Gleitdes
Tetraäthylenglykols und Hexaäthylenglykols. mittel für Formen beträgt die Konzentration vorzugs-
Zu den höhermolekularen Polyäthylenglykolen, die io weise etwa 0,5 bis etwa 2,0 Gewichtsprozent Bei
etwa 7 bis etwa 35 Oxyäthylen-Einheiten enthalten, höheren Konzentrationen, z. B. von etwa 15 bis etwa
sowie ihren Alkylphenylmonoäthern, in denen der 25 Gewichtsprozent ist das Formtrennmittel als Reini-Alkylrest
unverzweigt oder verzweigt ist und etwa 8 gungsmittel für Formen besser geeignet
bis etwa 12 C-Atome enthält gehören die Polyäthy- Das Formtrennmittel der Erfindung kann auf die
lenglykole mit Molekulargewichten im Bereich von 15 Oberfläche der Formen in üblicher Weise aufgebracht
etwa 400 bis etwa 1500, vorzugsweise von etwa 400 werden, z. B. durch Aufstreichen oder Spritzen,
bis etwa 600, sowie die entsprechenden Monotäher des Das Formtrennmittel der Erfindung ist im allge-
Nonylphenols, Octylphenols und Dodecylphenols. meinen anderen im Handel erhählichen Schmiermit-
Die für das Formtrennmittel der Erfindung verwen- teln überlegen. Es kann jedoch andere Schmiermittel
deten Bestandteile sind bekannte Verbindungen. Die 20 geben, die für bestimmte begrenzte Anwendungs-Polyglykole
werden gewöhnlich als Gemische in den zwecke besser sind. Wie bereits angegeben, sind SiIi-Handel_
gebracht. In gleicher Weise werden die Alkyl- konemulsionen durch eine besonders gute Entforphenyläther
als Gemische der verschiedenen Isomeren mungswirkung ausgezeichnet, sie rufen jedoch häufig
in Handel gebracht, wobei die p-Isomeren überwiegen. Schaden in der Oberfläche der Formkörper hervor. In
Die Formtrennmittel der Erfindung enthalten minde- 25 diesen Fällen wurde festgestellt, daß bei der Verwenstens
eine Komponente aus den vorgenannten Grup- dung eines Gemisches des Formtrennmittels der Erpen
in solchen Mengenverhältnisse!-. daß sich die findung mit anderen Schmiermitteln die unerwünsch-Formkörper
einwandfrei und ohne ihre Oberfläche zu ten Eigenschaften dieser anderen Schmiermittel prakschädigen,
aus der Form entnehmen lassen. tisch nicht mehr auftreten.
So werden eine oder mehrere Verbindungen der 30 DieBeispieleerläuterndieErfindung.AlsPolyäthylen-Gruppe
1) in solcher Menge verwendet, daß ein glykole und Alkylphenyläther wurden Handelspro-Optimum
im Hinblick auf die Ausbildung einer guten dukte verwendet. Die Alkylphenyläther sind Isomeren-Oberfläche
des Formkörpers besitzt und die Sauber- gemische, die zur Hauptsache das p-Isomer enthalten,
keit der Oberfläche der Form erzielt wird. Eine oder während der Rest zur Hauptsache aus dem o-Isomer
mehrere Verbindungen der Gruppe 3) werden in sol- 35 besteht. Teile und Prozentangaben beziehen sich auf
eher Menge verwendet, daß eine leichte Entnahme des das Gewicht.
Formkörpers aus der Form möglich ist. Eine oder
mehrere Verbindungen der Gruppe 2) werden in sol- Beispiel 1
eher Menge \ erwendet, daß man aus den Komponenten
1) und 3) ein homogenes Gemisch erhält und die 40 Ein Formkörper aus Naturkautschuk wurde bei
reinigende Wirkung der Verbindungen der Gruppe 1) 153 C preßverformt. Die Form wurde mit einer
unterstützt wird. Es wurde festgestellt, daß die vor- l,3%igen Dispersion eines Gemisches aus 25 Teilen
genannten Eigenschaften erreicht werden, wenn die Di-(2-äthylhexyl)-phthalat. 35 Teilen des Nonylphenyl-Verbindungen
der Gruppe 1) in einer Menge von etwa äthers von Tetraäthylenglykolen und 40 Teilen des
3 bis etwa 25 Gewichtsprozent, die Verbindungen der 45 Nonylphenyläthers von Tridecaäthylenglykol in Was-Gruppe
2) in einer Menge von etwa 15 bis etwa 35 ser besprüht. Nach 500 Verformungsvorgängen war
Gewichtsprozent und die Verbindungen der Gruppe 3) die Form noch immer genügend sauber,
in einer Menge von etwa 40 bis etwa 80 Gewichts- Wenn man den gleichen Formkörper unter den
prozent verwendet werden. In der Gruppe 3) sollen gleichen Bedingungen und unter Verwendung von
mindestens etwa 24 Gewichtsprozent der Gesamtmasse 50 Seifen, Polyglykolen, Polyglykoläthern oder Silikonen
aus einem Alkylphenylmonoäther eines Polyäthylen- als Entformungsmitteln verformte, mußte die Form
glykols mit etwa 7 bis etwa 15 Oxyäthylen-Einheiten nach 100 bis 300 Verformungsvorgängen gereinigt
und höchstens 2 Gewichtsprozent aus einem Poly- werden. Bei Verwendung der üblichen Entformungsäthylenglykol
oder dessen Monoäther mit etwa 15 bis mittel wurden bis zu 10% Ausschuß erhalten. Bei Veretwa
35 Oxyäthylen-Einheiten bestehen. 55 Wendung des Formtrennmittels der Erfindung betrug
Die Formtrennmittel der Erfindung können in üb- der Ausschuß nur 2% und die Oberfläche der Formlicher
Weise durch einfaches Vermischen und Ver- körper war wesentlich besser,
rühren, gegebenenfalls unter Erwärmen, hergestellt
werden. Beispiel 2
werden. Beispiel 2
Die erfindungsgemäßen Stoffgemische, die auch all- 60
gemein als Schmiermittel für die verschiedensten Ein Formkörper aus Poly-(2-chlorbutadien) (NeoZwecke geeignet sind, sind besonders brauchbar als prene W) wurde bei 2040C durch Preßformen herge-Entformungsmittel
und Reinigungsmittel für Formen; stellt. Die Form wurde mit einer 2,0%igen Disperinsbesondere
eignen sich zum Formen von Form- sion des in Beispiel 1 verwendeten Formtrennmittels
körpern aus Gummi. Bei ihrer Verwendung als Ent- 65 in Wasser besprüht. Nach 1000 Verformungsvorgänformungsmittel
können sie auf die Oberfläche der gen war die Form noch immer sauber. Bei Verwendung
Form als solche oder vorzugsweise nach dem Ver- der üblichen Formtrennmitteln mußte die Form nach
dünnen mit einem inerten, flüchtigen und flüssigen 200 bis 300 Verformungsvorgängen gesäubert werden.
Beispiel 3 Beispiel 8
Eine durch anhaftende Reste von vorhergehenden Aus dem in Beispiel 2 verwendeten Material wird
Verformongsvorgängen verschmutzte Form wurde mit bei 2040C ein Formkörper preßverformt Die Form
einer 20%igen wässerigen Dispersion des in Beispiel 1 5 wurde mit einer l,3%igen wäcserigen Dispersion beverwendeten
Formtrennmittels gebürstet Anschlie- sprüht, die 15 Teile Di-(2-äthylhexyl)-phtbalat, 30 Teile
ßend BTirde in dieser Form ein Formkörper aus Poly- des Nonylphenyläthers von Tetraäthylenglykol, 35
(2-chlorbutadien) (Neoprene W) bei 204°C preßver- Teile des Nonylenphyläthers von Tridecaäthylenglykol
formt Nach 5 Verformungsvorgängen unter Verwen- und 20 Teile eines Polyäthylenglykols vom Molekulardung
der Dispersion des Formtrennmittels war die io gewicht 400 enthält Nach 1000 Verfonnungsvorgän-Form
in ausgezeichnet sauberem Zustand. gen war die Form noch immer ausreichend sauber.
Beispiel 4 Beispiel 9
Eine mit revertiertem cis-l^Polyisopren (Natsyn 15 Ein Formkörper aus Butylkautschuk wurde bei
400) stark verschmutzte Form, die bisher nur durch 204°C preßverformt. Die Form wurde mit einer
Abbrennen des Materials gereinigt werden konnte, 1,3° „igen wässerigen Dispersion des im Beispiel 8
wurde mit einer 20%igen wässerigen Dispersion des verwendeten Formtrennmittels besprüht. Nach 1000
in Beispiel 1 verwendeten Formtrennmittels besprüht. Verformungworgängen war die Form noch immer
Anschließend wurde in dieser Form ein Formkörper 20 sauber. Mit üblichen Formtrennmitteln konnten höch-
aus cis-l,4-Polyisopren bei 19O0C preßverformt. Nach stens etwa 500 Verformungsvorgäi -se durchgeführt
fünf Verformungsvorgängen unter Verwendung des werden.
Formtrennmittels war die Form ausreichend sauber. Beisrjiel 10
Beispiel 5 25 Gemäß Beispiel 4 wurde ein Formkörper hergestellt,
jedoch wurde eine 20%ige Dispersion des in Beispiel 8
Ein Formkörper aus Naturkautschuk wurde bei verwendeten Formtrennmittels in Wasser zur Reini-
153 C durch Preßformen hergestellt. Die Form wurde gung verwendet. Es wurden ähnliche Ergebnisse wie
mit einer 1.0 %igen wässerigen Dispersion eines Ge- in Beispiel 4 erhalten,
misches aus 5 Teilen Di-(2-äthylhexyl)-phthalat, 25 30
Teilen des Nonylphenyläthers von Tetraäthylenglykol, Beispiel 11
25 Teilen des Nonylphenyläthers von Tridecaäthylen- Ein Formkörper aus einem Styrol-Butadien-Kau-
glykol und 45 Teilen eines Polyäthylenglykols vom tschuk wurde bei 218°C preßverformt. Die Form
Molekulargewicht 400 besprüht. Nach 500 Verfor- wurde mit einer 1.0%igen wässerigen Dispersion eines
mungsvorgängen war die Form noch immer aus- 35 Gemisches aus 3 Teilen Di-(2-äthylhexyl)-Dhthalat,
reichend sauber. 5 Teilen des Nonylphenyläthers von Tetraäüiylengly-
. kol, 15 Teilen des Dodecylphenyläthers von Hexa-
BeisPiel b äthylenglykol, 29 Teilen des Nonylphenyläthers von
Aus einem Gemisch eines Styrol-Butadien-Kau- Tridecaäthylenglykol, 47 Teilen eines Polyäthylen-
tschuk-Ansatzes für die Seitenwand von Kraftfahr- 40 glykols vom Molekulargewicht 400 und 1 Teil eines
zeugreifen und Regenerat wurden Streifen durch 20- Polyäthylenglykols vom Molekulargewicht 1500 be-
minutiges Preßverformen bei 153 C hergestellt. Die sprüht. Nach 1000 Verformungsvorgängen war die
Formen warden mit einer 0,5%igrn wässerigen Dis- Form noch immer sauber. Bei Verwendung üblicher
persion des in Beispiel 5 verwendeten Formtrennmit- Formtrennmittel waren nur etwa 300 Verformungs-
tels besprüht. Nach kurzem Abkühlen wurden die 45 vorgänge durchzuführen, ohne die Form reinigen zu
Streifen ohne vorherige Säuberung mit einer Acryl- müssen.
Latexanstrichfarbe angestrichen. Die Anstrichfarbe Beispiel 12
wurde gleichmäßig aufgenommen, und nach dem
wurde gleichmäßig aufgenommen, und nach dem
Trocknen zeigte der Anstrich eine gute Haftfestigkeit. Gemäß Beispiel 11 wurde ein Formkörper herge-
50 stellt und bei 218 0C preßverformt. Die Form wurde
Beispiel 7 mit einer l,0%igen wässerigen Dispersion eines Gemisches
aus 5 Teilen Di-tridecylphthalat, 35 Teilen des
Aus dem in Beispiel 6 verwendecen, Styrol-Butadien- Nonylphenyläthers von Tetraäthylenglykol, 35 Teilen
Kautschuk enthaltenden Vulkanisationsansatz für die des Nonylphenyläthers von Tridecaäthylenglykol und
Seitenwand von Kraftfahrzeugreifen wurden durch 55 25 Teilen eines Polyäthylenglykols vom Molekular-
20minutiges Preßverformen bei 153 0C Streifen herge- gewicht 400 besprüht. Nach 1000 Verformungsvor-
stellt. Die Formen wurden mit einer 0,5%igen wässe- gangen war die Form noch immer sauber,
rigen Dispersion besprüht, die 0,25 % des in Beispiel 5 ....
verwendeten Formtrennmittels und 0,25% eines im Beispiel 13
Handel erhältlichen Entformungsmittels auf der 60 Gemäß Beispiel 9 wurde ein Formkörper hergestellt
Grundlage einer 30%igen Silikonemulsion enthielt. und bei 2040C preßverformt. Die Form wurde mit
Nach kurzem Abkühlen wurden die Streifen mit einer einer l,0%igen wässerigen Dispersion aus 5 Teilen
Acryl-Latexanstrichfarbe angestrichen. Die Anstrich- Tripropylenglykoldibenzoat, 25 Teilen des Octyl-
farbe wurde von der Oberfläche angenommen, und phenyläthers von Nonaäthylenglykol, 25 Teilen des
nach dem Trocknen zeigte der Anstrich eine gute 65 Nonylphenyläthers von Tetraäthylenglykol und 45 Tei-
Haftfestigkeit. Wenn man das Formtrennmittel auf len eines Polyäthylenglykols vom Molekulargewicht
Silikonbasis allein verwendet und die Streifen nicht 300 besprüht. Nach 1000 Verformungsvorgängen war
vorher reinigt, haftet der Anstrich nicht. die Form noch immer sauber.
Ein Formkörper, aus Nitril-Kautschuk wurde hergestellt
und bei 218 0C preßverformt. Die Form wurde
mit einer l,0%igen wässerigen Dispersion eines Gemisches aus 5 Teilen Dipropylenglykoldibenzoat, 5
Teilen Dibutylphthalat, 20 Teilen des Nonylphenyläthers von Tetraäthylenglykol, 25 Teilen des Octylphenyläthers
von Tridecaäthylenglykol, 42 Teilen eines Polyäthylenglykols vom Molekulargewicht 400 und
3 Teilen eines Polyäthylenglykols vom Molekulargewicht 600 besprüht. Nach 1000 Verformungsvorgängen
war die Form noch immer sauber. Bei Verwendung üblicher Formtrennmittel konnten nur etwa 100 Ver-
formungsvorgänge durchgeführt werden, dann mußte die Form gesäubert werden.
Gemäß Beispiel 9 wurde ein Formkörper hergestellt und bei 218°C preßverformt. Die Form wurde mit
einer l,0%igen wässerigen Dispersion eines Gemisches aus 10 Teilen Butyloctylphthalat, 30 Teilen des Nonylphenyläthers
von Tetraäthylenglykol, 20 Teilen des
ίο Nonylphenyläthers von Decaäthylenglykol, 10 Teilen
des Dodecylphenyläthers von Nonaäthylenglykol und 30 Teilen eines Polyäthylenglykols vom Molekulargewicht
400 besprüht. Nach 1000 Verformungsvorgängen war die Form noch immer sauber.
Claims (8)
1. Schmier- und Entformungsmittel, dadurch Verwendung jedoch mit ernstlichen Nachteilen vergekennzeichnet,
daß es aus 5 knüpft. Einer der Nachteile ist, daß die Entformung
1) 3 bis 25 Gewichtsteilen mindestens eines nicht vollständig erfolgt. Auf diese Weise werden keine
Phthalsäuredialkylesters, dessen Alkylreste je- einwandfreien Formkörper erhalten. Ferner müssen
weils 4 bis 13 C-Atome enthalten, und bzw. die Formen häufig gereinigt werden. In anderen Fällen
oder eines Dipropylenglykol- oder Tripropy- müssen die Oberflächen der Formkörper häufig gelenglykol-dibenzoats,
io sondert gereinigt werden, bevor sie weiterverarbeitet
2) 15 bis 35 Gewichtsteilen mindestens eines oder verwendet werden können, oder die Oberflächen
Alkylphenylmonoäthers eines niedermoleku- zeigen Risse und Überlappungen. Die letztgenannten
laren Polyäthylenglykols, dessen Alkylrest 8 Störungen treten besonders häufig auf bei der Verbis
12 C-Atome enthält und der etwa 4 bis ό Wendung von Formtrennmitteln auf Silikonbasis, die
Oxyäthylen-Einheiten besitzt, und 15 sonst auf Grund ihrer ausgezeichneten Trenneigen-
3) 40 bis 80 Gewichtsteilen mindestens eines schäften bevorzugt werden. Andere Schwierigkeiten,
höhermolekularen Polyäthylenglykols, das et- die be< Verwendung üblicher Formtrennmittel auftrewa
7 bis 35 Oxyäthylen-Einheiten enthält, odei ten, sind die Bildung von nicht einwandfreien Formdessen
Alkylphenylmonoäther, dessen Alkyl- körpern auf Grund der Nichtfüllung der Formen und
rest 8 bis 12 C-Atome enthält, und wobei min- 20 die Einbettung von angesammelten Resten des Formdestens
etwa 24 Gewichtsteile eines Mono- trennmittels.
äthers mit etwa 7 bis 15 Oxyäthylen-Einheiten Aufgabe der Erfindung ist es. neue Formtrennmittel
und höchstens 2 Gewichtsteile eines Poly- zur Verfügung zu stellen, mit denen die vorstehend
äthylengh kols oder dessen Monoäther mit genannten Schwierigkeiten vermieden werden, die ein
mindestens etwa 15 Oxyäthylen-Einheiten vor- 25 weniger häufiges Reinigen der Form erfordern, bei
liegen, sowie gegebenenfalls denen die Oberflächen der Formkörper nicht fettig
4) einem flüssigen Trägermedium sind, gut aussehen und die Einzelheiten klar wiederbesteht,
geben und die eine weitere Verarbeitung, z. B. Anstrei-
2. Schmier- und Entformungsmittel nach An- chen und Laminieren, ohne gesonderte Säuberung
sprach 1. dadurch gekennzeichnet, daß es als Korn- 30 erlauben. Ferner sollen diese Formtrennmittel mit
ponente 1) mindestens einen Phthalsäuredialkyl- sämtlichen heikömmlich verwendeten, in Wasser disester
enthält, dessen Alkylreste Butyl-, Octyl- oder pergierbaren Formtrennmitteln verträglich sein und
Tridecylreste sind. bei ihrer Verwendung zusammen mit diesen Mitteln
3. Schmier- und Entformungsmittel nach An- die Trenneigenschaften verbessern. Wenn besonders
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als 35 gute Entformungseigenschaften erforderlich sind, sol-Komponente
1) mindestens eines der Dibenzoate len diese neuen Formtrennmittel sich auch mit Silikonenthält.
Emulsionen kombinieren lassen, ohne daß die üblichen
4. Schmier- und Entformungsmittel nach An- Nachteile der Silikone auftreten. Diese Aufgabe wird
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Korn- durch die Erfindung gelöst.
ponente 2) mindestens einen Nonylphenyl- oder 40 Gegenstand der Erfindung sind somit Schmier- und
Dodecylphenylmonoäther des Tetra- oder Hexa- Entformungsmittel, die dadurch gekennzeichnet sind,
äthylenglykols enthält. daß sie aus
5. Schmier- und Entformungsmittel nach An- ,*,,.-, ^, . „, , ,
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Korn- 1^ 3.bls 25 Gewichtsteilen mindestens eines Phthal-
ponente 3) mindestens ein Polyäthylenglykol mit 45 sauredialkylesteis, dessen Alkylreste jeweils 4 bis
9 bis 13 Oxyäthylen-Einheiten oder deren Alkyl- 13 C-Atome enthalten, und bzw. oder eines Di-
phenylmonoäther enthält. propylenglykol- oder Tripropylenglykol-d-ben-
6. Schmier- und Entformungsmittel nach An- „ ^**1 ,, _ . , ., . , . .„ ,
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Korn- 2) 15 bis 35 Gewichtsteilen mindestens eines Alkylponente
4) Wasser enthält. 50 phenylmonoathers eines niedermolekularen PoIy-
7. Schmier- und Entformungsmittel nach An- äthylenglykols, dessen Alkylrest 8 b.s 12 C-Atome
spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es die enthalt und der etwa 4 bis 6 Oxyäthylen-Einheiten
Komponenten 1) bis 3) in einer Menge von insge- ^!^Όλ"^ ■ u ·■ a . ■ u-u
samt 0,1 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das 3) 40 *** 80 Gewichtsteilen mindestens eines hoher-Gesamtmittel,
enthält. 55 ™°!*u T? P°lya*ylenglykol8, das etwa 7 bis
8. Schmier- und Entformungsmittel nach An- 35 Oxyathylen-Einheiten enthalt oder dessen Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß es als kylphenylmonoather, dessen Alkylrest 8 bis 12 C-Komponcnte
4) eine Silikon-Emulsion enthält. Ato u me enthalt>
und wobei mindestens etwa 24 Ge-
wichtsteile eines Monoathers mit etwa 7 bis 15
6o Oxyäthylen-Einheiten und höchstens 2 Gewichts-
teile eines Polyäthylenglykols oder dessen Monoäther mit mindestens etwa 15 Oxyäthylen-Einheiten
vorliegen, sowie gegebenenfalls
Die Erfindung betrifft Schmiermittel, die sich ins- 4) einem flüssigen Trägermedium
besondere als Schmier- und Entformungsmittel und 65 besteht.
zum Reinigen von Formen eignen. Die Phthalsäuredialkylester leiten sich z. B. vom
Um Formkörper aus Gummi leicht aus der Form Butyl-, Hexyl-, Octyl-, Decyl- und Tridecylester ab.
entfernen zu können, benützte man schon die ver- Außer den Phthylsäureestern oder zusammen mit ihnen
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