DE1793375U - Ueberspannungsableiter. - Google Patents

Ueberspannungsableiter.

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DE1793375U
DE1793375U DE1957W0016799 DEW0016799U DE1793375U DE 1793375 U DE1793375 U DE 1793375U DE 1957W0016799 DE1957W0016799 DE 1957W0016799 DE W0016799 U DEW0016799 U DE W0016799U DE 1793375 U DE1793375 U DE 1793375U
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surge arrester
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DE1957W0016799
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Westinghouse Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/06Mounting arrangements for a plurality of overvoltage arresters

Landscapes

  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • Überspannungsableiter
    -----------
    Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden USA-
    Pqténmeldung Serial-No. 568 557 vom 29.2.1956 beansprucht.
    % &< !
    Die Srfindimg betrifft einen Uberspannungsableiter, insbesondere
    für hohe Spannungen, dessen Bauhöhe im Vergleich zu der Bauhöhe
    der bisher verwendeten Überspannungsanleiter gleicher Spannung
    erheblich verringert ist.
    .. #
    Die übe ; Cspannungsableitereinheit gemäk der mefindue ; ist im we-
    sentlichen so ausgebildet, daß sie für Überspannungsableiter in
    Hochspannungsstationen verwendet werden kann. Sie stellt aber
    trotzdem einen in sich geschlossenen Ableiter dar und kann auch
    als solcher verwendet werden. Überspannungsableiter für Hochspan-
    nungsstationen werden für gewöhnlich aus einzelnen Einheiten zusammengesetzt, die für eine bestimmte Spannung hergestellt werden.
  • Jede Ableitereinheit besteht aus mehreren in Reihe geschalteten Ableiterelementen (Funkenstrecke, Ventilelement), die zu einer Säule zusammengesetzt sind. Diese Säule wird in ein Porzellangehäuse eingesetzt, das durch metallische Endkappen verschlossen ist.
  • Die einzelnen Ableitereinheiten werden übereinander angeordnet und bilden somit eine senkrechte Säule) wobei die Endkappen der benachbarten Einheiten miteinander verschrauvbt werden. Hierdurch wird sowohl eine elektrische als auch mechanische Verbindung der einzelnenEinheiten untereinander hergestellt. Alle Ableitereinheiten sind somit in Reihe geschaltet. Durch diesen Aufbau des überspannungsableiters ergibt sich eine senkrechte Säule, deren
    Höhe im Vergleich zu ihrem Durchmesser sehr groß ist. Bei einem
    Überspannungsableiter'für sehr hohe Spannungen wird die Säule so groß, daß er nicht mehr freistehend aufgestellt werden kann, sondern von einem besonderen Traggerüst gehalten werden muß. Das Traggerüst kann entweder als Abspannvorrichtung oder als Aufhängevorrichtung ausgebildet sein. Bei Überspannungsableitern für sehr hohe Spannungen wird die Ableitersäule so hoch, daß die erforderlichen Tragkonstruktionen und Abspannvorrichtungen sehr groß und ausladend werden. Sie sind deshalb sehr teuer. Es ist daher unerwünscht, Trag-bzw. Abspannkonstruktionen für den Überspannungsableiter vorsehen zu müssen. Sie können aber bei den bisher üblichen Ableiterkonstruktionen nicht vermieden werden, da die Säule für Überspannungsableiter großer Spannungen sehr hoch ist.
  • Außerdem ist es bei dem bisher üblichen Aufbau von überspannung-. ableitern hoher Spannungen sehr schwierig, eine gleichmäßige Span-
    nungaverteilung über'die hohe Säule der Überapannungsableiter zu
    erhalten. Der Überspannungsableiter ist zwischen der Leitung oder
    einem anderen zu schützenden Gerät und Erde geschaltet. Infolge
    der großen Höhe der bisher verwendeten berspannungsableiter ver-
    teilt sich die spannung nicht gleichmäßig auf die einzelnen Einhei-
    ten des berspannungsableiters. Eine zufriedenstellende Wirkungs"
    weise des Überspannungsableiters erfordert aber eine ziemlich
    gleichmäßige Verteilung der Spannung. Dies wird für gewöhnlich da-
    durch erreichte daß Steuerringe vorgesehen werden, die das elektro-
    statische Feld außerhalb des Ableiters steuern, wodurch eine
    wesentlichen gleichmäßige Spannungsverteilung'und damit eine gute
    Wirkungsweise des Ableiters erreicht wird. Bei Uberspannungsablei"
    fern für sehr hohe Spannungen, deren Höhe sehrgroß ist, ist es
    sehr schwierig, auf diesem Wege eine zufriedenstellende C ; nuna
    verteilung zu erhalten. Außerdem müssen die Steuerringe mit einem
    sehr großen Außendurchmesser versehen werden, was aber sowohl die
    Kosten als auch den für den Überspannungsableiter benötigten Platz,
    um den erforderlichen Abstand gegenüber benachbarten Geräten zu
    erhalten, erheblich erhöht,
    t, f/ UU4/
    Die Aufgabe der Bndimg bester darin, einen Überspannungsablei-
    ter für Hochspannungsstätionen zu schaffen, dessen Höhe im Ver-
    gleich zu den bekannten Übaspannungsableitern gleicher Spannung
    wesentlich geringer ist, so daß für die Aufstellung des Überspan-
    nungsableiters keine sasätzliche Tragkonetruktion benötigt wird,
    und der außerdem so kurz ist, daß eine ziemlich gleichmäßige Span-
    nungsverteilungerfolgt.
    , vf/
    weiterhin ha-t die Aufgabe, einen Überspannungsablei-
    ter zu schaffen, bei dem die einzelnen Ableiterelemente mehrere
    Säulen bilden, die in einem Isoliergehäuse nebeneinander angeord-
    net und in Reihe geschaltet'sind, wodurch sich eine Ableiterein-
    heit geringer Höhe ergibt.
    M-. «
    Der Er ft liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Überspan-
    ng.
    nungsableitereinheit zu schaffen, bei der die einzelner Ableiter-
    elemente zu Säulen zusammengesetzt sind, die in Reihe geschaltet
    und in einem Gehäuse nebeneinander angeordnet sind und in dem Ge-
    häuseso gelagert sind, daßsioh'ein mechanisch fester Aufbau er-'
    gibt. Außerdem sind die einzelnen Säulen, ohne den Durchmesser des
    Gehäuses nicht mehr als erforderlich zu vergrößern, durch Barriere
    ausIsoliermaterial so voneinander getrennt, daß im Innern des Ab-
    leiters Überschläge zwischen Punkten verschiedenen Potentials nicht
    auftretenkönnen.
    Mv
    Außerdem hat die die Aufgabe, eine Uberspannungsablei-
    tereinheit zu schaffen, bei der die einzelnen Ableiterelemente zu
    in Reihe geschalteten Säulen zusammengesetzt sind, die in einem
    Gehäuse nebeneinander angeordnet und bei der Mittel vorgesehen
    0
    sind, durch die in einfacher Weise eine gleichmäßige Spannungsver-
    teilung über die einzelnen Ableiterelemente im Innern des Gehäu-
    ses erreicht wird.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines-Überspannungs-
    ableiters gemäß der SfiduKg dargestellt.
    wi-
    Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Ableitereinheit
    eig
    gemäß der Eind ! in.
    Fig. 2 zeigt teilweise im Schnitt eine Abwicklung der Überspannungsableitereinheit ohne Gehäuse nach Fig. 1 und Fig. 3 eine
    Draufsicht auf eine Endkappe, die der Lagerung der einzelnen
    Säulen dient.
    vt/û, ( r.'
    Wie bereits erwähnt wurde, betrifft die Vine übersr-an-
    nungsableitereinheit, die insbesondere für die Verwendung bei
    überspannungsableitern in Hochspannungsstationen geeignet ist,
    die aber, wie ohne weiteres zu erkennen ist, einen vollständigen Uberspannungsableiter darstellt und als solcher verwendet werden kann. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ableitereinheit in einem zylindrischen Porzellangehäuse 1 angeordnet. Das Gehäuse 1 kann auch aus einem anderen wetterbeständigen Isoliermaterial hergestellt sein. An den Enden des Gehäuses 1 sind metallische Kappen S vorgesehen, die an der Stelle 3 durch Zement oder auf eine andere geeignete Weise an diesem befestigt sind. Die Enden des Gehäuses 1 werden durch Membranen 4 aus Metall verschlossen, die an den Endkappen 2 in beliebiger Weise befestigt sind, z. B. angeschraubt. Zwischen dem Gehäuse und der Membran 4 ist eine Dichtung 5 vorgesehen2 um das Innere des Gehäuses gas dicht zu verschließen. Die Endkappen und die das Gehause verschließenden Mittel können hierbei jede beliebige Gestalt annehmen. Durch die Endkappen wird in an sich bekannter Weise die elektrische und mechanische Verbindung zwischen gleichartigen Ableitereinheiten eines Ableiters hergestellt.
  • Die im Innern des Gehäuses 1 angeordnete Ableitereinheit besteht im wesentlichen aus drei Säulen 6, 7, und 8, die nebeneinander zangeordnet sind. Jede Säule enthält Funkenstrecken oder Ventilelemente
    oder beides. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Säulen 6 und 8 gleich aus-
    gebildet, und jede enthält eine Funkenstreckenanordnung nu geht
    rere Ventilelemente 10, die in Reihe geschaltet sind, während die
    Säule 7 nur Ventilelemente 10 enthalt. Die Säulen können jede gewünschte Kombination von Funkenstrecken und Ventilelementen enthalten.
  • \ Die Funkenstreckenanordnung 9 besteht aus mehreren Funkenstrecken 11 ; die in einem Porzellangehäuse 12 angeordnet sind. Die Funkenstrecke 11 kann jede hierfür geeignete Ausbildungsform besitzen.
  • Jede Funkenstrecke 11 besteht insbesondere aus einer flachen Elektrode 13 und einer Elektrode 14, die eine ringförmige Ausbuchtung besitzt und zusammen mit der Elektrode 13 einen ringförmigen bogenraum bildet. Die Elektroden 13 und 14 werden durch ein ringförmiges Isolierstück aus einem Material hohen Widerstandes von-
    einander getrennt. Ein'ringförmiger permanenter rßagnet 16 ist in
    dem durch die Ausbuchtungen der benachbarten Elektrode 14 gebildeten Raum angeordnet und erzeugt in dem Lichtbogenraum ein Magnetfeld, das eine Wanderung des Lichtbogens bewirkt, wodurch die Löschung desselben erleichtert wird.
  • Die Anzahl der Funkenstrecken 11 wird durch die gewünschte Span nung bestimmt. Die einzelnen Funkenstrecken sind in dem Rohr 12 so angeordnet, daß sie eine senkrechte Säule bilden. Wenn erforderlich, können am Kopf und am Fuß der Säule leitende Zwischenstücke 17 vorgesehen werden. Die Enden des Porzellanrohres 12 werden durch metallische Endkappen 18 verschlossen, die mit dem Porzellanrohr in jeder hierfür geeigneten Form verbunden sind, z. B. durch Anlöten an eine auf dem Porzellanrohr an der mit 19 bezeichneten Stelle vorgesehen6 metallische Glasur. Eine feste, leiten-
    . de Verbindung der Funkenstrecken untereinander und mit den Endkap-
    f
    pen 18 wird durch federnde Platten 20 erzielt, so daß die zwischen
    den Endplatten-18 gelegenen Funkenstrecken 11 in Reihe geschaltet
    sind. Die Endkappen 18 dienen als Kontaktmittel für die Funken-
    streckenanordnung 9.
  • Die Ventilelemente 10 bestehen-aus hierfür geeigneten Ventilen oder nichtlinearen Widerständen, die vorzugsweise aus körnigem Siliziumkarbid hergestellt sind, das mit einem Bindemittel aus kieselsaurem Natrium gemischt ist und zuerst geformt und hiernach gebacken wird, woudurch ein Widerstand der bekannten Art entsteht.
  • Wie Fig. 2 zeigt, entspricht der Aufbau der Säule 6 dem der Säule 8. Die Säule 8 ist aber-bezogen auf die Säule 6-entgegengesetzt angeordnet. Jede Säule besteht aus einer Funkenstreckenanordnung 9 und zwei Ventilelementen 10, die von einem Rohr 21 umgeben sind, das aus einem festen Isoliermaterial hergestellt ist. Das eine Ende des Rohres 21 wird durch eine Kappe 22 aus Isoliermaterial verschlossen. Die Kappe 22 wird durch Stifte 23 in ihrer Lage gehalten, die sich durch die Wand des Rohres 21 erstrecken und in eine Aussparung der Kappe 22 hineinragen. In der Mitte. der Kappe 22 ist eine Aussparung 24 vorgesehen, in die eine Feder 25 eingreift. Ein Kontaktstift 26 erstreckt sich durch die Kappe 22 und wird durch die Feder 25 nach außen gedrückt. An der Kappe 22 ist eine federnde Platte 27 angebracht, gegen die sich die Feder 25 legt, so daß die federnde Platte 27 gegen die aus Funkenstrecken und Ventilelementen gebildete Säule gedruckt wird. Wenn die Überspannungsableitereinheit, wie später noch beschrieben werden soll, zusammengebaut ist, ist die Säule aus Ableiterelementen in einem Isolierrohr so gelagert, daß die Federn 25 und 27 die Ableiterelemente in leitender Verbindung zueinander halten. Der Kontaktstift 26 und die äußere Endkappe 18 der Funkenstreckenanordnung
    9 bilden die Kontaktmittel für die Säule aus Ableiterelementen.
    , ten.
  • Die Säule 7 besteht aus vier Ventilelementen 10, die in einem Isolierrohr 21 zwischen Endkappen 22 angeordnet sind. Um der Säule aus den Ventilelementen 10 die gewünschte Höhe zu geben,. ist zwischen den Ventilelementen ein leitendes Abstandsstück 28 vorgesehen. Federn 25 und 27 sowie Kontaktstifte 26 sind sowohl am Kopf als auch am Fuß der Säule vorgesehen, um die Ventilelemente 10 fest an ihr~~ Platz zu halten und die leitende Verbindung zwischen den Ventil-Elementen herzustellen. Die Funkenstrecken und die Ventilelemente können beliebig ausgebildet werden, und jede der drei Säulen kann entweder Funkenstrecken oder Ventilelemente oder beides enthalten.
  • Die drei Säulen 6, 7 und 8 sind in dem Gehäuse 1 in Form einer Triangel angeordnet (Fig. 1 und 3) und sind in Endkappen 29 und - 30 aus Isoliermaterial gelagert. Jede Endkappe ist kreisförmig ausgebildet und besitzt eben Flansch 31 und ein dickeres Mittel-
    stück 32, das zur Versteifung mit Rippen 33 versehen ist. In dem
    mittleren Teil 32 jeder Endkappe sind drei verhältnismäßig tiefe
    Kammern 34 vorgesehen, die gleich weit voneinander entfernt sind
    (Fig. 3). In den Kammern 34 sind die aus Ableiterelementen gebil-
    deten Säulen gelagert. Der Flansch 31 hat drei Öffnungen 35, die Stangen 36 mit quadratischem Querschnitt aufnehmen. Die Stangen 36 können auch einen anders geformten Querschnitt haben, so daß dann die Öffnungen 35, um die Stangen aufnehmen zu können, entsprechend ausgebildet werden müssen.
  • In die Endkappen 29 und 30 sind stromführende Teile eingelegt, die die leitende Verbindung zwischen den einzelnen Säulen aus Ableiterelementen herstellen und mit deren Hilfe diese in Reihe geschaltet werden. Bei dem Ausführungsbeispiel ist bei der in der Fig. 3 dargestellten Endkappe 30 ein Band 37 aus Kupfer vorgesehen, das am Boden von zwei Kammern 34 eingelegt ist und sich durch eine in den Wänden dieser beiden Kammern vorgesehene Nut 38 erstreckt. Das Kupferband 37 ist in die beiden Kammern 34 so eingelegt, daß es die stromführenden Teile der beiden Säulen aus Ableiterelementen berührt, wodurch diese miteinander leitend verbunden werden. In der dritten Kammer 34 ist ein Kontaktstück 39 vorgesehen, das am Boden dieser Kammer so eingelegt ist, daß es die stromführenden Teile der in dieser Kammer gelagerten Säule berührt.
  • Das Kontaktstück 39 besitzt einen bandförmigen Teil 401 der durch eine in der Kammerwand vorgesehene Nut 41 aus der Endkappe herausragt.
  • Die obere Endkappe 29 ist genauso wie die untere Endkappe 30 ausgebildet und befindet sich, wenn die Ableitereinheit zusammengebaut ist, in bezug auf die untere Endkappe in entgegengesetzter Lage zu dieser (Fig. 1). Die drei Säulen aus Albeiterelementen werden dann von den entsprechenden Kammern der oberen und unteren Endkappe aufgenommen und sind in Reihe geschaltet. Der Strom fließt bei der in der Zeichnung dargestellten Ableitereinheit von dem bandförmigen Teil 40 des der unteren Endkappe 30 zugeordneten Kontaktstückes 39 über die Säule 6 zu dem Kupferband 37 der oberen Endkappe 29 und von hier aus über die benachbarte Säule 7 und das Kupferband 37 der unteren Endkappe 30, das die Säule 7 mit der Säule 8 verbindet. Das obere Ende der Säule 8 steht mit'dem Kcntaktatück 39 der oberen Endkappe 29 in leitender Verbindung.
  • Bei der Montage des Ableiters werden die Säulen 6, 7 und 8 in den entsprechenden Kammern der beiden Endkappen 29 und 30 gelagert und die Stangen 36 in die Öffnungen ; der Endkappen eingeführt, wodurch die Ableitereinheit zusammengehalten wird. Am Kopf sowie am Fuß jeder Säule ist eine Stahlplatte 42 vorgesehen. Die Platten 42 haben den gleichen Umfang wie die Endkappen 29 und 30, so daß sie
    sich über die ganze Säule erstrecken. Die Platten 42 werden an dem
    außerhalb der Endkappen gelegenen Teil der Stangen 36 befestigt,
    und zwar so, daß zwischen den Endkappen und der Platte 42 ein Zwi-
    schenraum entsteht. Dieser Zwischenraum wird durch isolierende Abt standsstücke erzeugt, die auf die Stangen 36 gesteckt sind. Der aus den Endkappen herausragende bandförmige Teil 40 des Kontaktstückes', 39 ist mit den Platten 42 in beliebiger Weise leitend verbunden, z. B. dadurch, daß er mit Hilfe von Stiftschrauben, die auf den Platten 42 aufgeschweißt sind, angeschraubt wird.
  • Die ganze Ableitereinheit stützt sich vorzugsweise im Gehäuse 1 über federnde Mittel ab, so daß die Ableitereinheit vor Erschütterungen geschützt ist, denen sie während des Transportes und bei der Montage ausgesetzt ist. Zu diesem Zweck sind die metallischen Membranen 4, die das Gehäuse 1 verschließen, mit Zapfen versehen, dir in'das Innere des Gehäuses hineinragen. Die Zapfen bestehen aus einem Teil 45 und 46, wobei der Teil 46 einen kleineren Querschnitt als der Teil 45 besitzt. Jede Membran 4 trägt eine kreisförmige federnde Platte 4 ? aus Stahl. Die federnde Platte 47 ist mit Öffnungen versehen, in die der obere Teil 46 der Zapfen hineinragt..
  • Auf die mit Gewinde versehenen Enden der Stange 36 sind Kontaktmuttern 48 aufgeschraubt, wodurch die, Ableitereinheit zusammengehalten wird. Außerdem sind auf. das eine Ende der Stange 36 zwischen der Platte 42 und den Kontaktmuttern 48 leitende Abstandsstücke 49 aufgesteckt, um die Höhe der Ableitereinheit der Höhe des Gehäuses 1 anzupassen. Die Enden der Stangen 36 ragen in Offnungen der federnden platten 47 hinein,'die zwischen den Öffnungen angeordnet sind, durch die sich der Teil 46 der Zapfen erstreckt. Die Ableitereinheit wird somit von den federnden Platten 47 getragen, und infolge der Elastizität der Platten 47 sind die Kontaktmuttern 48 stets mit den federnden Platten 47 fest verbunden, so daß die leitende Verbindung zwischen der Platte 47, der Membran 4 und der Endkappe 2 immer erhalten bleibt.
  • Hierdurch wird eine robuste Anordnung für Überspannungsableiter sehr hoher Spannungen geschaffen. Da die einzelnen Säulen in dem Gehäuse nebeneinander angeordnet sind, wird die Höhe des ijberspar. nungsableiters gegenüber den bekannten Ableiterkonstruktionen erheblich verringert. Die einzelnen Säulen werden von Isolierrohren umgeben und in tiefe Kammern der aus Isoliermaterial hergestellten Endkappen eingesetzt. Hierdurch werden zwischen allen Punkten der benachbarten Säulen, die beim Ableiten einer Überspannung ver schiedenes Potential annehmen können, große Isolierabstände sowie lange Kriechwege geschaffen. Es besteht daher keine Gefahr, daß beim Ableiten einer Überspannung im Innern der Ableitereinheit zwischen benachbarten Säulen Überschläge auftreten, auch dann nicht, wenn der Spannungsunterschied zwischen den entsprechenden Punkten der einzelnen benachbarten Säulen sehr groß wird. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Ableitereinheit wird eine ausreichende Isolierung sowie eine gute mechanische Festigkeit er- . zielt, da die einzelnen Säulen der Ableitereinheit in dem aus Isoliermaterial hergestellten Rohr 21 gehalten werden und in den tiefen Kammern der Endkappen fest gelagert sind.
  • Die Platten 42 dienen gleichzeitig zur Verbesserung der Spannungverteilung zwischen den einzelnen Funkenstreckenanordnungen 9, da sie an den Enden der Ableitereinheit eine Äquipotentialfläche bilden, die dazu dient, das elektrische Feld gleichmäßig und symmetrisch zu verteilen, so daß sich eine gleichmäßige Aufteilung der Spannung zwischen den Funkenstreckenanordnungen ergibt. Die Plat-
    ten 42 können, obgleich sie die Wirkungsweise der Ableitereinheit
    verbessern, wenn gewünscht, fortgelassen werden, da die Spannung-
    zu
    verteilung bei der Überspannungsableitereinheit gemäß der Erz J
    dueg auch ohne diese Platten bereits ziemlich gleichmäßig ist. Die
    federnde Lagerung der Ableitereinheit in dem Gehäuse ist ebenfalls
    nicht unbedingt erforderlich, da die Ableitereinheit so ausgeführt
    ist, daß sie gegen Erschütterungen geschützt ist, die bei anderen
    Ableiternbereits Beschädigungen hervorrufen würden.
    6
    Durch die also eine Einheit für überspannungsablei-
    ter hoher Spannung geschaffen worden, die gegenüber dem Bekannten
    erhebliche Vorteile hat. Die neue Überspannungsableitereinheit ir
    sehr robust und in ihrer Höhe gegenüber den bekannten gleicher Spannung erheblich verringert. Selbst Ableiter für sehr große Spannungen sind nicht so hoch, daß sie nicht freistehend aufgestellt werden können, so daß zusätzliche Abspann- oder Tragmittel nicht mehr erforderlich sind. Außerdem ist der Uberspannungsableiter so ausgebildet, daß mit einfachen Mitteln eine gleichmäßige Verteilung der Spannung über den gesamten Ableiter erreicht wird.
    i
    Die mit er nicht auf das in der Zeichnung dargestellt-
    te Ausführungsbeispiel beschränkt. So können. z. B. für sehr hohe
    Spannungen zwei oder, wenn erforderlich, mehrere Überspannungsäb-
    leitereinheiten in einem einzigen Gehäuse vorgesehen werden. Die
    Stangen 36 erstrecken sich dann durch die beiden Ableitereinheiten :.
    wodurch die einzelnen Ableitereinheiten zu einer Baueinheit ver-
    einigtwerden,
    31 Fig.
    6Anspr.

Claims (6)

  1. J" (7/ ? . <L- f-a t e M ansprüche --------
    1. In einem Isoliergehäuse untergebrachte Überspannungsableiter-
    einheit, insbesondere für überspannungsableiter hoher Spannung, bei der die Ableiterelemente (spannungsabhängiger Widerstand ; Funkenstrecke) mehrere nebeneinander angeordnete Säulen bilden und jede Säule von einem Isolierrohr umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen zwischen zwei Kappen aus Isoliermaterial angeordnet sind und daß in den Kappen Kammern vorgesehen sind, in die die Säulen eingesetzt sind.
  2. 2. Überspannungsableitereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß jede Kammerwand mit einer Nut versehen ist, in die
    in die Kammern hineinragende, stromführende Teile eingelegt sind, die als Anschlußstück oder als leitende Verbindung zwischen den Säulen dienen.
  3. 3. Überspannungsableitereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgabe zwischen den einzelnen Säulen und den in die Kammern eingelegten, stromführenden Teilen durch federnde Mittel erfolgt.
  4. 4. Überspannungsableitereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen über Stangen miteinander verbunden sind.
  5. 5. iiberspannungsableitereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ableitereinheit im Isoliergehäuse auf federnde Mittel abstützt.
  6. 6. Überspannungsableitereinheit nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitereinheit zwischen federnden Platten angeordnet ist und daß die federnden Platten mit Bohrungen versehen sind, in die die Enden der Stangen eingreifen.
DE1957W0016799 1957-01-31 1957-01-31 Ueberspannungsableiter. Expired DE1793375U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008034890A1 (de) * 2008-07-24 2010-02-04 Siemens Aktiengesellschaft Überspannungsableiteranordnung mit einem mehrere Ableitersäulen aufweisenden Ableitstrompfad
DE102015214938A1 (de) * 2015-08-05 2017-02-09 Siemens Aktiengesellschaft Überspannungsableiter mit mehreren Säulen von Widerständen, bei dem die Säulen an einem Ende mit einer Haltevorrichtung befestigt sind, sowie ein Verfahren zur Montage eines Überspannungsableiters

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008034890A1 (de) * 2008-07-24 2010-02-04 Siemens Aktiengesellschaft Überspannungsableiteranordnung mit einem mehrere Ableitersäulen aufweisenden Ableitstrompfad
DE102015214938A1 (de) * 2015-08-05 2017-02-09 Siemens Aktiengesellschaft Überspannungsableiter mit mehreren Säulen von Widerständen, bei dem die Säulen an einem Ende mit einer Haltevorrichtung befestigt sind, sowie ein Verfahren zur Montage eines Überspannungsableiters

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