DE1791279B1 - Pneumatischer Stoerungsmelder - Google Patents

Pneumatischer Stoerungsmelder

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DE1791279B1 DE19621791279 DE1791279A DE1791279B1 DE 1791279 B1 DE1791279 B1 DE 1791279B1 DE 19621791279 DE19621791279 DE 19621791279 DE 1791279 A DE1791279 A DE 1791279A DE 1791279 B1 DE1791279 B1 DE 1791279B1
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B23/00Alarms responsive to unspecified undesired or abnormal conditions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C3/00Circuit elements having moving parts
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Description

3 4
sind sämtliche Abgänge 4 geschlossen, und in der sen wird. Dadurch baut sich entsprechend dem pul-
Rohrleitung 1 herrscht der volle Druck der Zuluft. sierenden Druck in den Leitungen 25 und 26 ein
An die Rohrleitung 1 ist ein Verstärker 15 ange- entsprechender Druck auf, welcher das Schauzeichen schlossen, der die Verbindung zwischen einer Zuluft- 27 in eine intermittierende Bewegung versetzt,
leitung 16 and einem pneumatischen Signalhorn 17 5 Das Störsignal soll vom Bedienungspersonal quitnormalerweise unterbricht. Sinkt der Druck in der tiert werden, was durch Drücken eines Knopfes 29 Rohrleitung! unter eine gewisse Größe ab, so wird geschehen kann. Dadurch wird die Leitung 20 abgedie Verbindung zwischen der Zuluftleitung 16 und schlossen, so daß sich in den Leitungen 20, 19,18, 4 dem Signalhorn 17 hergestellt, welches dadurch in und in der Sammelrohrleitung 1 ein Druck aufbaut. Tätigkeit versetzt wird. Ein Absinken des Druckes io Dieser Druck bringt den Umschalter 21 in die Stelin der Rohrleitung 1 tritt auf, wenn ein Umschalter 5 lung II, in welcher der Umschalter 21 auch bleibt, in seiner Membrankammer 10 einen Signaldruck- wenn der Druckknopf 29 nicht mehr betätigt wird, impuls aufnimmt. Der Steuerhebel des betreffenden weil der Umschalter 21 als Selbsthalterelais geschal-Umschalters 5 bewegt sich dann in die Stellung II. tetist.
Dadurch wird die Rohrleitung 1 über die Leitungen 15 Durch das Ansteigen des Druckes in dem genann-
18, 19 und 20 entlüftet. Der zweite Umschalter 21, ten Leitungssystem wird ferner das Verstärkerrelais
welcher genauso wie der Umschalter 5 ausgebildet ist, 15 von der Rohrleitung 1 aus betätigt, wodurch die
bleibt hierbei in der in F i g. 1 eingezeichneten Stel- Zuluftleitung 16 abgeschlossen und das Signalhorn
lung, weil seine Membrankammer 22 ebenfalls ent- 17 abgestellt wird. Außerdem bewirkt das Ansteigen
lüftet ist. 20 des Druckes eine Schaltung des dritten Umschalters
In einer Leitung 23 soll ein pulsierender Druck- 30 aus der Stellung I in die Stellung II. Dadurch wird verlauf vorhanden sein, der z. B. von einem pneuma- das Schauzeichen 27 über eine Leitung 31 mit der tischen Schwingkreis vorgegeben werden kann. Ein Zuluft verbunden, wodurch die intermittierende Besolcher Schwingkreis kann ebenfalls durch Zusam- wegung des Schauzeichens aufhört. Dieser Zustand menschaltung von zwei Umschaltern gebildet werden, 25 bleibt so lange erhalten, wie von dem Kontaktmanowie später noch an Hand der F i g. 3 näher erläutert meter 28 eine Störung angezeigt wird. Erst wenn die wird. Die Leitung 23 ist über eine Düse 24 und die Störung endgültig beseitigt ist, wird die Membrankam-Leitungen 25 und 26 mit einem Schauzeichen 27 mer 10 des ersten Umschalters 5 entlüftet, wodurch verbunden. Liegt kein Störsignal an, so ist die Lei- letzterer seinen Steuerhebel wieder in die Stellung I tung 25 über die Leitungen 26, 18, 19 und 20 ent- 30 bringt. Da sich jetzt die Leitung 18 über die Leitunlüftet. Infolge dieser Entlüftungen wird in den Lei- gen 26 und 23 entlüftet, gehen auch die Umschalter tungen 25 und 26 kein Druck aufgebaut, so daß das 21 und 30 mit ihren Steuerhebeln wieder in die Aus-Schauzeichen 27 in Ruhe bleibt. Tritt ein Störimpuls gangsstellung I zurück.
auf, so wird der Umschalter 5 in seine andere Stel- Die einzelnen Phasen des Schaltungsvorganges sind
lung geschaltet, wodurch die Leitung 26 angeschlos- 35 nachstehend schematisch veranschaulicht:
Tabelle 1
Zustand Kontakt- Umschalter Signalhorn 17 Schaumanometer zeichen 27 5 21 30
Keine Störung aus I I I aus aus
Störung ein II I I ein ein/aus
Quittierung ein II II II aus ein
Keine Störung aus I I I aus aus
In vielen Fällen wird die Störung aus Sicherheits- in Verbindung steht, so lange geöffnet, bis der durch gründen dadurch gekennzeichnet, daß die Signallei- 50 die Vorspannung der Feder 35 vorgegebene Mindesttung entlüftet wird. Dies kann in der Schaltung da- druck wieder erreicht ist.
durch erreicht werden, daß die Impulsleitung des Bei der in F i g. 1 veranschaulichten Schaltung sind
Kontaktmanometers 28 an die obere Kammer des sämtliche Signaleinheiten 32 über die gemeinsame Umschalters 5 gelegt wird, während die Feder 11 in Rohrleitung 1 derart mit dem Signalhorn 17 verbundie untere Membrankammer 10 verlegt wird. 55 ben, daß jede Signaleinheit in der Lage ist, den Druck
Wenn an die gemeinsame Rohrleitung 1 über die in der Rohrleitung 1 so weit abzusenken, daß das Abgänge 4 sehr viele, aus den Umschaltern 5, 21 und Signalhorn 17 betätigt wird. Gemäß einer anderen 30 bestehende Signaleinheiten 32 angeschlossen sind, Ausführungsform der Erfindung werden mehrere Siso ist es unter Umständen notwendig, dafür zu sor- gnaleinheiten in der Weise mit einem gemeinsamen gen, daß der Druck in der Rohrleitung 1 beim gleich- 60 Signalhorn verbunden, daß in der gemeinsamen Rohrzeitigen Eintreten mehrerer Störungsfälle nicht unter leitung 1 der Druck erhöht und dadurch das Signaleine bestimmte untere Grenze absinkt. Um dies zu horn betätigt wird.
erreichen, wird an die Rohrleitung 1 ein Minimal- In F i g. 2 ist diese Ausführungsform schematisch
druckrelais 33 angeschlossen. Dieses besteht im we- veranschaulicht. Eine gemeinsame Signalsammelleisentlichen aus einer Membran 34, die den Druck in 65 tung 38 besitzt mehrere Zuleitungen 39 und steht der Leitung 1 mit der Kraft einer Feder 35 vergleicht. selbst über eine Drossel 40 mit der Atmosphäre in Wenn der Druck in der Leitung 1 absinkt, so wird ein Verbindung. Die Zuleitungen 39 sind, wenn keine Einlaßventil 36, welches mit einer Zuluftleitung 37 Störung vorliegt, jeweils durch einen Umschalter 41
abgeschlossen. Im Falle einer Störung, die z. B. durch ein pneumatisches Kontaktmanometer 44 angezeigt wird, geht ein Umschalter 43 in die Stellung II. Dadurch gelangt Zuluft über Leitungen 45 und 46 in den Ventilraum 47 des Umschalters 41. Ferner gelangt Zuluft über Leitungen 48 und 49 in die Membrankammer 50 des Umschalters 41 und bewirkt die Umsteuerung des Steuerhebels dieses Umschalters in die Stellung II. Dadurch gelangt Zuluft über die Leitung 39 in die Sammelleitung 38. Durch die entsprechende Drucksteigerung wird über einen Umschalter 51 ein Signalhorn 52 in Tätigkeit versetzt. Gleichzeitig wird über eine Leitnug 53 ein pulsierender Druekverlauf auf den Umschalter 41 gegeben, wodurch ein Schauzeichen 54 in intermittierende Bewegung versetzt wird. Die Quittierung der Störung erfolgt durch die Betätigung eines Druckknopfes 55, wodurch das Selbsthalterelais 42 in die Stellung II gelangt. Dadurch wird die Leitung 49 drucklos, und der Umschalter 41 bleibt in seiner Stellung I. Dadurch wird wiederum das Signalhorn 52 abgestellt, während das Schauzeichen 54 dauernd mit Zuluft beaufschlagt wird. Anschließend werden die einzelnen Phasen dieser Schaltung schematisch veranschaulicht:
Tabelle 2
Zustand
Kontaktmanometer
Umschalter 41
Signalhorn 52 Schauzeichen 54
43
Kerne Störung aus I I I aus aus
Störung ein I/II I II ein/aus ein/aus
Quittierung ein I II II aus ein
Keine Störung aus H-I I I aus aus
Vielfach ist es erwünscht, daß ein Alarmzustand in der Schalttafel auch dann noch bestehenbleiben soll, wenn das Kontaktmanometer oder der sonstige Störungsimpulsgeber keine Störung mehr anzeigt oder wenn die Störung durch einen pneumatischen Wischkontakt vorgegeben wird. Diese Aufgabe kann durch Zwischenschaltung eines Halterelais 56 gelost werden. Ein kurzzeitiger Impuls über die Leitung 57 genügt, um das Selbsthalterelais 56 aus der Stellung I in die Stellung II zu bringen. Die durch die Leitung 59 alsdann über die Leitung 58 in die untere Membrankammer eindringende Zuluft hält das Relais 56 in dieser Lage, bis ein besonderer Löschimpuls über eine Leitung 60 in die obere Membrankammer gegeben wird.
Bei der in Fig. 3 (obere Figur) dargestellten Schaltung werden für jede Signaleinheit nur zwei Umschalter 61 und 62 benötigt. Die Zusammenschaltung der Signaleinheiten auf die gemeinsame Sammelleitung und das gemeinsame Signalhorn 63 erfolgt in der bei F i g. 1 beschriebenen Weise. Eine solche Signaleinheit arbeitet in den einzelnen Phasen wie folgt, wobei in Fig. 3 die gleichen Sinnbilder verwendet werden wie in den F i g. 1 und I.
Tabelle 3
Zustand
Kontaktmanometer
Umschalter 61 Signalhorn 63 Schauzeichen 64
Keine Störung aus I I aus aus
Störung ein I I/II ein/aus ein/aus
Quittierung ein II I aus ein
Keine Störung aus I I aus aus
Um eine ständige intermittierende Bewegung der Schauzeichen im nichtquittierten Störungsfalle zu erzeugen, wird bei den vorstehend beschriebenen und entsprechenden Schaltungen ein pulsierender Luftstrom benötigt. Dieser kann ebenfalls durch eine Kombination von zwei Umschaltern der in Rede stehenden Art hervorgerufen werden, wie dies in der unteren Figur in Fi g. 3 schematisch veranschaulicht ist. Wesentlich für diese Schaltung ist, daß der Umschalter 65 eine Mitkopplung enthält, wodurch einmal nur zwei stabile Lagen möglich sind und zum anderen die Umschaltung mit großer Hysterese erfolgt. In dem dargestellten Zustand ist gerade die Umschaltung des Schalters 65 in die Lage I erfolgt. Über eine Leitung 67 wird die Membrankammer 68 des zweiten Umschalters 66 durch den Zuluftdruck einer Leitung 69 aufgefüllt. Sobald der Druck in der Membrankammer 68 größer als die Kraft der Feder 70 wird, bewegt sich der Steuerhebel des Umschalters 66 in die Stellung I. Nunmehr erfolgt ein Auffüllen der Membrankammer 71 des ersten Umschalters 65 über eine Leitung 72 durch eine Zuluftleitung 73. Wird der Druck in der Membrankammer 71 größer als der Druck in der gegenüberliegenden Federkammer 74, so geht der Umschalter 65 in die Stellung II. Hierfür ist erforderlich, daß der Zuluftdruck 73 größer ist als der Zuluftdruck 69. Jetzt wird die Membrankammer 68 über die Leitung 67 entlüftet, und der Umschalter 66 geht in die Stellung II. Die Membrankammer 71 wird nunmehr über die Leitung 72 entlüftet, und der Umschalter 65 geht wieder in die Stellung I. Sodann beginnt der-Vorgang
von neuem. Mit Hilfe der Drossel 75, welche in die Leitung 72 eingeschaltet ist, kann die Frequenz variiert werden.
Im vorstehenden ist die Erfindung lediglich an Hand der schematischen Schaltungen beispielsweise veranschaulicht. Sie beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die gezeigten Ausführungsformen, sondern sie umfaßt alle Varianten und sonstigen Schal-
tungsmöglichkeiten im Rahmen des wesentlichen Erfindungsgedankens. Die Anwendung des in der unteren Figur der F i g. 3 gezeigten Gebers für pulsierende Luftströme ist nicht auf Letztsignal-Relais-Schaltungen beschränkt, sondern dieses Gerät kann gegebenenfalls auch für ähnliche oder sonstige Schaltungs-, Überwachungs-, Regelungs- und Steuerzwecke mit Vorteil benutzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509550/28

Claims (1)

1 2
daß sie beliebig ausgetauscht oder kombiniert und Patentanspruch: beliebig eingesetzt werden können.
Der Störungsfall kann je nach den vorliegenden
Pneumatischer Störungsmelder mit pneumati- Verhältnissen oder Bedingungen durch Abfall oder schem, durch Druckmittelimpulse gesteuertem 5 Anstieg eines Druckes angezeigt werden. Im einen balg- oder membranförmigem Umschalter, dessen Fall erfolgt die Betätigung der Signalhorneinheit Umstellungen zur Betätigung eines Anzeigegerä- durch von einer Signalgebereinheit bewirkte Entlüftes dienen, dadurch gekennzeichnet, daß tung der Signalsammelleitung, wobei das Signalhorn mindestens zwei von Störmeldern (28) gesteuerte, bei Druckabfall anspricht. Im anderen Fall erfolgt je ein Schaltventil betätigende Umschalter (5) io die Betätigung der Signalhorneinheit durch von einer wahlweise an eine Störsignalsammelleitung (1) Signalgebereinheit bewirkte Druckbeaufschlagung der anschließbar sind, die mit einem gemeinsamen Signalsammelleitung, wobei das Signalhorn bei Druck-Störsignalanzeigegerät (17) verbunden ist, wel- anstieg anspricht. Man kann vor allem im ersteren dies auf Druckänderungen in der Sammelleitung Falle die Signalsammelleitung mit einem Druckbeil) anspricht. 15 grenzungsgerät verbinden, welches dafür sorgt, daß
in der Signalsammelleitung ein Mindestdruck aufrechterhalten wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschau-20 licht.
Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Stö- Fig. 1 zeigt schematisch eine Letztsignal-Relais-
rungsmelder mit pneumatischem, durch Druckmittel- Schaltung mit Entlüftung der Signalsammelleitung; impulse gesteuertem, balg- oder membranförmigem F i g. 2 zeigt eine Letztsignal-Relais-Schaltung mit
Umschalter, dessen Umstellungen zur Betätigung Druckbeaufschlagung der Signalsammelleitung, und eines Anzeigegerätes dienen. 25 Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Schaltung mit ver-
Aus der deutschen Patentschrift 909797 ist eine einfachter Signalgebereinheit sowie einen Geber zur meßtechnische Anordnung bekanntgeworden, bei der Erzeugung eines pulsierenden Luftstromes, als Übertragungskanal ein mit einem gasförmigen Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Schaltung ist
oder flüssigen Medium gefüllte Leitung dient, in wel- eine Rohrleitung 1 über eine Düse 2 an die Zuluft eher Druckänderungen dadurch hervorgerufen wer- 30 angeschlossen. Die Rohrleitung 1 besitzt so viele Abden, daß ein dieser Leitung zugeordnetes Ventil ab- gänge, wie Störsignale anfallen können. Im Ausfühhängig vom Meßwertgeber geöffnet und geschlossen rungsbeispiel sind drei jeweils mit einer Drossel 3 wird. Bei diesem Gerät ist ein membran- oder balg- versehene Abgänge 4 dargestellt, wobei jedoch nur förmiges Organ vorgesehen, welches zwei Stellungen für einen Abgang die Relaisschaltung vollständig darnach Art eines Umschalters einnehmen kann, wobei 35 gestellt ist. Jeder Abgang 4 ist über die Drossel 3 mit diese Stellungen jeweils zur Weiterschaltung eines einem pneumatischen Umschalter S verbunden. Anzeigegerätes dienen, welches somit durch die Ein solcher pneumatischer Unschalter 5 ist in
Druckänderungen in der Übertragungsleitung ge- Fig. 1 links unten noch einmal in einem schematisteuert wird. Bei diesem bekannten Gerät handelt es sehen Schnitt für sich herausgezeichnet. Er besteht sich aber nicht um einen pneumatischen Störungs- 40 im wesentlichen aus einer Membran 6, die einen meider. Das membranförmige Organ betätigt ledig- Steuerhebel 7 betätigt, welcher entweder eine Leilich mechanisch ein Anzeigegerät, z. B. in Form rung 8 oder eine Leitung 9 abschließt bzw. freigibt, eines Zählwerkes. Störmelder im Sinne der Erfindung Die Leitung 8 wird abgeschlossen, wenn in der Memsind dort auch nicht vorhanden, sondern lediglich brankammer 10 kein Druck vorhanden ist, so daß ein Meßwertgeber, z. B. ein Flüssigkeitszähler. 45 eine Feder 11 den Steuerhebel 7 gegen die Mündung
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, der Leitung 8 drückt Wenn die Membrankammer 10 einen pneumatischen Störungsmelder zu schaffen, mit einem Druck beaufschlagt wird, der größer ist welcher in der Herstellung einfach und billig ist und als die Kraft der Feder 11, so wird die Leitung 8 geaußerdem mit Hilfe von einheitlichen Grundelemen- öffnet und dafür die Leitung 9 abgeschlossen. Der ten verschiedenartige SehaltungsmÖglichkeiten ge- 50 Raum 12 des Umschaltergehäuses besitzt einen Anstattet. Schluß 13, welcher demgemäß je nach der Stellung Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- des Steuerhebels entweder mit der Leitung 8 oder mit löst, daß mindestens zwei von Störmeldern gesteuerte, der Leitung 9 verbunden ist. Der Umschalter arbeitet je ein Schaltventil betätigende Umschalter wahlweise also nach Art eines Dreiwegeventils. Im Bedarfsfalle an eine Störsignalsammelleitung anschließbar sind, 55 kann auch der die Feder 11 enthaltende Raum mit die mit einem gemeinsamen Störsignalanzeigegerät einer Zuleitung 14 versehen werden, so daß man den verbunden ist, welches auf Druckänderungen in der pneumatischen Umschalter auch mit Differenzdruck Sammelleitung anspricht. steuern kann.
Dadurch wird erreicht, daß jede Signalgeberein- Die Abgänge 4 der Rohrleitung 1 sind jeweils der-
heit in der Lage ist, im Signalfall ein Signalhorn oder 6<> art an einen Umschalter 5 angeschlossen, daß die ein sonstiges Anzeigegerät einzuschalten. Auf diese Abgangsleitung abgeschlossen wird, wenn keine Stö-Weise können praktisch beliebig viele Signalwerte rung vorliegt. Alle Umschalter befinden sich, wie in auf ein einziges Signalhorn od. dgl. geschaltet wer- der Zeichnung dargestellt, zunächst in der Stellung I. den, wobei es auch möglich ist, das Signalhorn Die Störung möge z.B. durch ein pneumatisches od, dgl. durch Quittierung des entsprechenden Stör- 65 Kontaktmanometer 28 erfolgen, wobei bei Übersignals abzuschalten. Die pneumatischen Umschalter schreitung eines bestimmten Druckes auf die Memkönnen bei der Anordnung gemäß der Erfindung brankammer 10 des Umschalters 5 ein Druckimpuls zweckmäßig ganz einheitlich ausgebildet werden, so gegeben wird. Wenn keine Störung vorhanden ist, so
DE19621791279 1962-05-25 Pneumatischer Störungsmelder Expired DE1791279C2 (de)

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DE1791279C2 DE1791279C2 (de) 1976-07-08

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909797C (de) * 1951-12-29 1954-04-26 Siemens Ag Anordnung zur Fernuebertragung von Messwerten

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909797C (de) * 1951-12-29 1954-04-26 Siemens Ag Anordnung zur Fernuebertragung von Messwerten

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