DE1791060B2 - Elektroakustische Anlage - Google Patents

Elektroakustische Anlage

Info

Publication number
DE1791060B2
DE1791060B2 DE19681791060 DE1791060A DE1791060B2 DE 1791060 B2 DE1791060 B2 DE 1791060B2 DE 19681791060 DE19681791060 DE 19681791060 DE 1791060 A DE1791060 A DE 1791060A DE 1791060 B2 DE1791060 B2 DE 1791060B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control unit
receiving devices
plant according
alarm
devices
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681791060
Other languages
English (en)
Other versions
DE1791060C3 (de
DE1791060A1 (de
Inventor
Eberhard 8000 Muenchen Kohler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alois Zettler Elektrotechnische Fabrik 8000 Muenchen GmbH
Original Assignee
Alois Zettler Elektrotechnische Fabrik 8000 Muenchen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alois Zettler Elektrotechnische Fabrik 8000 Muenchen GmbH filed Critical Alois Zettler Elektrotechnische Fabrik 8000 Muenchen GmbH
Priority to DE19681791060 priority Critical patent/DE1791060C3/de
Priority to CH1331569A priority patent/CH502657A/de
Priority to AT840569A priority patent/AT300618B/de
Publication of DE1791060A1 publication Critical patent/DE1791060A1/de
Publication of DE1791060B2 publication Critical patent/DE1791060B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1791060C3 publication Critical patent/DE1791060C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/16Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid
    • G08B13/1609Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid using active vibration detection systems
    • G08B13/1618Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid using active vibration detection systems using ultrasonic detection means
    • G08B13/1627Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid using active vibration detection systems using ultrasonic detection means using Doppler shift detection circuits
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/02Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
    • G01S15/50Systems of measurement, based on relative movement of the target
    • G01S15/52Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds
    • G01S15/523Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds for presence detection

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine nach dem Prinzip des Dopplereffekts umi eines weiteren Kriteriums arbeitende elektroakustische Anlage zur Ermittlung oder Überwachung von sich in einem Raum bewegenden Personen oder Gegenständen, und zwar mittels in diesem Raum vorgesehener Schallgeber und -empfänger, insbesondere Ultraschallgeber und -empfänger.
Mit solchen elektroakustischen Anlagen sollen die Bewegungen von Personen oder auch Gegenständen mit genügend großer Sicherheit von Luftbewegungen odtr störenden akustischen Einflüssen zu unterscheiden sein, auch dann, wenn die zu meldenden Bewegungen sehr langsam, nur von relativ kleinen Teilen, die beispielsweise nur einige dm2 groß sind, oder nur auf kurzen Wegen, in der Größenordnung von 10 cm, ausgeführt werden, während z. B. von Klimageräten herrührende Luftbewegungen sehr heftig sein können. So soll beispielsweise auch eine Bewegung einer am Schreibtisch sitzenden Person mit großer Sicherheit von Luftwirbeln an einer Reihe undichter Fenster oder an den Ventilationsöffnungen elektrischer Aggregate unterschieden werden.
Diesen hohen Anforderungen können bekannte Einrichtungen nur teilweise genügen. Übliche, mit Ultraschall arbeitende Einbruch-Meldeanlagen z. B. melden Bewegungen eines nut normaler Gehgeschwindigkeii aufrecht gehenden Menschen, wenn er einen Mindestweg von etwa 1 Meter zurücklegt, hierbei darf aber kein Klimagerät im Raum betrieben werden. Mit dem Dopplerprinzip arbeitende Meldeanlagen ermöglichen auf Grund einer Frequenzabweichung, welche durch jede Bewegung eines Ultraschallwellen reflektierenden Gegenstandes verursacht wird, dann eine sichere und fehlerlose Meldung, wenn der sich bewegende Gegenstand einen Weg zurücklegt, der groß gegen die Wellenlänge des Ultraschallfeldes ist, und wenn die ßewe gungsgeschwindigkeit, ausgedrückt durch die Zahl dei zurückgelegten Wellenlangen pro Sekunde, groß ist ge gen die Zahl der in einem Luftwirbel möglichen Korn pensationsveränderungen pro Sekunde.
Es ist weiter nach DT-AS 1 046 521 bekannt, zusatz
ich zu dem Vorhandensein des Dopplersignafs noch Jen Frequenzgang dieses Signals auszuwerten und rait uorberbestimnuen Frequenzgängen von Personenbewegungen und Luftwirbem zu verglichen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei stark verlangsamter S Bewegung oder einer Bewegung ohne Distaszinderung im Schallfeld z. B. quer zur SchaUrichtung kein Doppiersignal erzeugt wird und somit kein auswertbares Signal vorhanden ist
Melkanlagen, die mit einer akustischen Dämpfungsmessung arbeiten, die analog zu den bekannte» Lichtschranken bei Ultraschall anwendbar ist ermöglichen mit großer Sicherheit Störungen durch Luftfluktaadon gegenüber Meldungen von Gegenständen auszuscheiden, die groß gegen die Wellenlänge von Uhraschall sind, diesen nur schlecht leiten und sich im direkten Schaltfeld zwischen Mikrofon und Lautsprecher befinden. Wird eine derartige mit Ultraschall arbeitende Schranke um Hilfsmittel zur Zeitmessung und um logische Verknüpfungsglieder erweitert so daß nicht die Anwesenheit eines Gegenstandes im Schallfeld, sondern die Dauer dieser Anwesenheit gemessen wird, so lassen sich auch mit derartigen Anlagen Bewegungen erkennen und melden.
Bei der erfindungsgemäßen elektroakustischen AnIage sind ein oder mehrere von Schallgebern beaufschlagte Mikrofone auf Empfangseinrichtungen geschaltet, die sowohl die durch den Dopplereffekt hervorgerufenen Frequenzabweichungen der Schallen^ gie als auch getrennt davon den Betrag der mittleren empfangenen Schallenergie und die Dauer ihrer Änderung ermitteln und einem Operationssteuerwerk zur Auswertung zuführen, so daß dadurch die angeschlossenen akustischen oder optischen Anzeige- und Alarnv geräte nach Wahl zum Ansprechen gebrach« werden. Mittels der erstgenannten, die Frequenzabweichungen ermittelnden und auswertenden Empfangseinrichtungen werden rasche auf einem längeren Weg zurückgelegte Bewegungen erkannt während die den Betrag der mittleren empfangenen Schallenergie ermittelnden Empfangseinrichtungen im Zusammenwirken mit Zeit gliedern und logischen Verknüpfungen langsame Bewegungen mit möglicherweise relativ kleinen Amplituden anzeigen.
Beide Fmpfangsschaltungen sind meist mit dem seiben Mikrofon verbunden, das seine Ultraschalleneie'C von einer größeren Anzahl im Raum verteilter Lautsprecher zugeführt erhält. Durch die Verteilung der Lautsprecher im Raum ist sichergestellt, daß die Kon zentration der abgestrahlten Schallenergie örtlich nur wenig verschieden ist. der Luftraum also ziemlich lükkenlos und möglichst gleichmäßig überwacht ist. Selbstverständlich ist auch eine Anbringung mehrerer Mikrofone möglich oder in vielen Fällen sinnvoll. Die Anzahl der als »Schranke« wirkenden Verbindung1;!: SS nien Mikrofone —Lautsprecher erhöht sich dadurch entsprechend und läßt sich zu einem dichten Net/ verknüpfen, was den Nachteil der räumlichen Beschränktheit der akustischen Dämpfungsmessung mildert. Um bereits eine Bewegung in einem derartigen Schallfeld zwischen einem Lautsprecher und einem Mikrofon melden zu können, obwohl Energie aus mehreren Lautsprechern auf das Mikrofon trifft, enthält die Empfangsschaltung zur Ermittlung und Bewertung des Rptrages der mittleren Empfangsenergie ein Potentiometer zur Veränderung des Verstärkungsfaktors dieser Schaltung.
In weiterer Ausgestaltung enthält die erfindungsgemäße Anlage aus Gründen der Ersparnis für mehrere Mikrofone jeweils nur eine gemeinsame Empfangsschaltung zur Ermittlung und Auswertung von Frequenzabweichungen, Diese Einsparung ist möglich uhd sinnvoll, da bei einer hohen Mikrofondichte, wit sie zur konsequenten Durchdringung des Luftraums mit Dämpfungsmeßstrecken erforderlich ist, die durch eine rasche Bewegung erzeugte Dopjjier-Frequenz ohnehin von mehreren Mikrofonen gleichzeitig aufgenommen wird.
Weiterhin ist die erfindungsgeinäße Anlage so ausgebaut daß jede Störung eines Anlagenteils zwar umgehend signalisiert wird, jedoch wilder zu einer Fehlmeldung führt noch die Funktion der Anlagen stark beeinträchtigt und gar ausschaltet Mit vertretbarem Aufwand wird nämlich bei bisher bekannten Meideanlagen lediglich erreicht daß bei Auslall eines Anlagenteils eine FehJalarmmeldung ausgelöst wird oder daß ein Störungssignal zwar ausgelöst und eine Fehlmeldung hierdurch unterdrückt die Funktion der Anlage zugleich aber wesentlich gemindert oder ganz ausgeschaltet wird
Durch die erfindungsgemäße Anlage wird weder bei Ausfall eines Lautsprechers, einer Mikrofoiileitung oder einer Lautsprecherleitung eine Fehlmeldung ausgelöst. Jeder derartige Ausfall führt dagegen zu einem Slörungssignal, und die Funktion der Anlage wird nur geringfügig beeinträchtigt. Wird /.. B. ein Mikrofon abgedeckt, so erkennt die diesem Mikrofon zugeordnete Empfangsschaltung zur Ermittlung und Auswertung des Betrages der mittleren Empfangsenergie ein ständiges Hindernis im Schallfeld, jedoch keine Bewegung. Logische Verknüpfungsglieder lösen ein Störurigssignal, aber keine Fehlmeldung aus. Durch die weiteren Mikrofone kann aus dem Wirkungsbereich des abgedeckten Mikrofons noch immer eine Doppler-Frequenz empfangen und damit eine Bewegungsmeldung gegeben werden. Entsprechende Meldungen werden bei Störung eines Lautsprechers wie auch jeder der genannten Leitungen abgegeben. Eine zusätzliche Leitungsüberwachung, z. B. mit Gleichstrom, entfällt.
Damit die oft große Anzahl von Mikrofonen und Empfangseinrichtungen, welche die erfindungsgemäße Anlage im Gegensatz zu bekannten elektroakustischen Anlagen benötigt, nicht zu häufigem Fehlalarm führt, ist zusätzlich noch ein Operationssteuerwerk verwendet, mit dem mittels statischer Erhebungen und deren Auswertung die Sensibilität der Anlage steuerbar ist. So werden beispielsweise Witterungseinflüsse, die will kürlich über den ganzen Raum verteilt ir Erscheinung treten, überhaupt nicht angezeigt, während ein sich bewegender Mensch in dem Raum eine zusammenhängende »Spur« erzeugt. Eine sich bewegende Person wird durch das Operationssteuerwerk aber erst dann angezeigt, wenn eine solche »Spur« deutlich in Erscheinung tritt, d. h.. wenn sie in dem Bereich zweier benach barter Mikrofone innerhalb einer Zeit zu erkennen ist die von einem Menschen zurückgelegt sein kann. Alleir durch diese Maßnahme entfällt schon eine Vielzah möglicher Störanzeigen bzw. hoher Fehlalarmauslö sungen.
Andere zweckmäßige Weiterbildungen ergeben siel aus der Beschreibung, den Ansprüchen sowie den in de Zeichnung in Blockschaltbildern dargestellten Ausfüh rungsbeispielen, die im folgenden näher erläutert sine Es zeigt
F i g. 1 schematisch den prinzipiellen Aufbau eine erfindungsgemäßen Anlage,
F i g. 2 schematisch den Aufbau von Empfangseinrichtungen sowie beispielsweise Steuerungen durch das Operationssteuerwerk und
F i g. 3 eine Schaltungsanordnung logischer Verknüpfungsglieder zur Feststellung einer »Spur«.
Die benötigte Ultraschallfrequenz ist mittels eines synchronisierbaren Oszillators 1 erzeugt, dem ein mehrstufiger Leistungsverstärker 2 nachgeschaliet ist, so daß die erforderliche elektrische Leistung zur Verfugung steht. Die Synchronisierbarkeit ist vor allem dann wichtig, wenn zur Überwachung sehr großer Räume mehrere Einheiten zusammengeschaltet werden müssen.
Über Kabel 3 ist eine unter Umständen große Anzahl Lautsprecher 4 angeschlossen, die, wie nicht näher dargestellt, in Wänden, in Zwischendecken oder an festen Decken bzw. sogar an Beleuchtungskörpern oder fest installierten Einrichtungsgegenständen usw. möglichst gleichmäßig über den zu überwachenden Raum verteilt sind. Bei der Montage von Lautsprechern 4 in Wänden ist der überwachte Bereich langgestreckt, nicht zu hoch und verläuft doch in Bodennähe, so daß beispielsweise ein sich kriechend fortbewegender Mensch auf jeden Fall erfaßt, aber eine an der Decke entlang verlaufende Warmluftschicht möglichst nicht als Störung oder gar Alarm angezeigt wird. Durch die Montage an der Decke dagegen läßt sich der Schall schräg einführen, um beispielsweise Echos zwischen Decke und Fußboden auszublenden. Durch die Richtcharakteristik läßt sich auch der Wirkungsbereich der Anlage räumlich einschränken, um allen hierdurch schon potentielle Störquellen, wie beispielsweise Gardinen, von vornherein zu eliminieren und nicht mit einer reduzierten Empfindlichkeit im gesamten Raum arbeiten zu müssen.
Den Kabeln 3 zu den Lautsprechern 4 ist eine Überwachungsstufe 5 zugeordnet, durch die Störungen in den Kabeln über ein Operaiionssteuerwerk 6 erkannt, mitteis Anzeigegeräten 7 nur als Störung und nicht als Fehlalarm angezeigt werden.
Die ebenfalls im Raum gleichmäßig verteilten Mikrofone 8 sind so installiert, daß sie im allgemeinen unmittelbar von der Richtcharakteristik mindestens eines Lautsprechers 4 getroffen werden. 1st eine Vielzahl von Lautsprechern 4 verwendet, so wird jedes Mikrofon 8 in den meisten Fällen mit Teilenergien mehrerer Lautsprecher beaufschlagt. Die Mikrofone 8 enthalten beispielsweise einen auf die Betriebsfrequenz abgestimmten piezokeramischen Wandler. Derartig ausgerüstete Mikrofone besitzen einen günstigen elektroakustischen Wirkungsgrad und eine hohe Selektion, so daß von den Betriebsfrequenzen abweichende Frequenzen bereits durch die Mikrofone von den nachgeschalteten Auswerteeinrichtungen fern gehalten sind. In dem Gehäuses jedes Mikrofons ist ein transistorisierter Vorverstärker 9 mit eingebaut, der der Anpassung an die Leitungsimpedanz dient und der einen hohen, gegenüber Fremdgeräuschen sicheren Leistungspegel liefert.
Im allgemeinen ist jedem Mikrofon 8 mit Vorverstärker 9 über Leitungen 10 eine Empfangseinrichtung 11 zur Ermittlung der mittleren Empfangsenergie nachgeschaltet. Einer solchen Empfangseinrichtung 11, in vielen Fällen aber mehreren solchen Empfangseinrichtungen sind weitere Empfangseinrichtungen 12 zur Ermittlung und Auswertung von durch den Dopplereffekt hervorgerufenen Frequenzabweichungen nachgeschaltet. Die Ausgänge 13 der /uletzt genannten Empfangseinrichtungen 12 sind an das schon erwähnte Operationssteuerwerk 6 angeschlossen, durch das über Leitungen 14 die einzelnen Empfangseinrichtungen 12 wieder steuerbar sind. Neben den schon erwähnten Anzeigegeräten 7 für Störmeldungen sind vom Operationssteuerwerk 6 auch noch Alarmanzeigegeräte 15 ansteuerbar, die räumlich sehr weit von der Anlage, beispielsweise in einer Zentrale oder bei der Polizei untergebracht sein können.
In F i g. 2 ist der Aufbau einer Empfangseinrichtung
12 zur Ermittlung und Auswertung von durch den Dopplereffekt hervorgerufenen Frequenzabweichungen im einzelnen dargestellt. Die von einem Mikrofon 8 aufgenommene und durch einen Vorverstärker 9 verstärkte Ultraschallenergie wird am Eingang der Empfangseinrichtung 12 einer Demodulalionsstufe 16 und einer Siebschaltungsanordnung 17 zugeführt, denen eine Potentiometeranordnung 18 zur Einstellung des Verstärkungsfaktors der Empfangseinrichtung 12 nachgesthaltet ist. Über eine Verstärkerstufe 19, eine weitere Demodulationsstufe 20, eine Begrenzerstufe 21 und einen weiteren Verstärker 22 werden die Signale der Empfangseinrichtung 12 dem Operationssteuerwerk 6 zugeleitet.
Mittels logischer Verknüpfungselemente in dem Operationssteuerwerk 6 ist dann die erwähnte Potentiometeranordnung 18. die Siebschaltungsanordnung 17 sowie die Begrenzerstufe 21 der Empfangseinrichtung über Leitungen 14 steuerbar. Eine Veränderung der Po tentiometeranordnung 18 und damit des Verstärkungsfaktors eines einzelnen oder mehrerer Empfangseinrichtungen 12 ist beispielsweise erforderlich, um in einem bestimmten Teilbereich des zu überwachenden Raumes die Empfindlichkeit der Anlage anzupassen. Durch die Veränderung der Siebschaltungsanordnung 17 ist deren Selektion beispielsweise für wieder andere Teilbereiche der Anlage derart steuerbar, daß dort häufig oder ständig auftretende, in der Nähe der Betriebsfrequenz liegende, aber nicht interessierende Störfre quenzen ausgeschlossen sind.
Erhöht sich beispielsweise auch noch der mittlere Geräuschpegel der Anlage, so erfolgt eine Änderung der Schwellwerk der Begrenzerstufen 21 durch eine von einem Verstärker 23 erzeugte Gleichspannung, dessen Verstärkung sich von dem mittleren Rauschpegel aller Empfangseinrichtungen 12 ableitet. Wie in der F i g. 2 angedeutet, können mehrere Mikrofone 8 mit Vorverstärkern 9 auf die Empfangseinrichtung 12 geschaltet sein, von denen ebenfalls mehrere an das Operationssteuerwerk 6 anschließbar sind.
Dem Ausgang 13-1 (Fig.3) einer Empfangseinrichtung 12 ist beispielsweise im Operationssteuerwerk 6 ein Speicher 24-1 zugeordnet. Liegen an dem Speichel 24-1 Signale an, so kippt der Speicher um und legt ar die Eingänge zweier Und-Gatter 25-1 und 26-1 Poten tial. An dem zweiten Eingang des Und-Gatters 25-1 lie gen Taktimpulse, beispielsweise von Sekundenabstand an. 1st also während eines Taktimpulses auch am andc ren Eingang des Und-Gatters 25-1 Potential vorhan den. so schaltet es durch und gibt einen Impuls an di< Zählstufe 27-1 weiter. Diese Zählstufe stellt nach Ein gang einer bestimmten Anzahl Impulse über ein Oder Gatter 28-1 den Speicher 24-1 wieder zurück. Übe einen zweiten Eingang dieses Oder-Gatters 28-1 ist de Speicher 24-1 auch von außen zu löschea
Liegt nun während der durch die Zahierstufc 27-bestimmten Zeit Spannung an einem weiteren Eingan]
13 2 einer /weiten Empfangseinrichtur·? 12 und dami an einem Speicher 24-2. so ist der zweite Eingang de
Und-Gatters 26-1 beaufschlagt und das Und-Gatter 26-1 schaltet durch; über einen Verstärker 29-1 wird ein Alarmgeber 30-1 angeschaltet. Durch diese logische Verknüpfung zweier benachbarter Empfangseinrichtungen 12 wird so ein bestimmter Bereich eines Raumes überwacht und für das Operationssteuerwerk ist leicht festzustellen, ob jemand von dem Bereich des der einen Empfangseinrichtung 12 zugeordneten Mikrofons 8 in den Erfassungsbereich der zweiten benachbarten Empfangseinrichtung 12 gegangen ist. Stellt das Operationssteuerwerk auf diese Art eine »Spur« fest, so wird sofort Alarm mittels Anzeigegeräten 15 (Fig. 1) ausgelöst, wodurch natürlich auch sofort der überwachte Bereich gekennzeichnet ist.
Mittels ähnlich aufgebauter logischer Schaltungsanordnungen lassen sich beispielsweise auch Alarm- und Störungssignale unterbinden, wenn in der Nähe einer erfindungsgemäßen elektroakustischen Anlage beispielsweise eine Detonation oder ein Blitzeinschlag erfolgt. Zu diesem Zweck sind zwischen den Speichern 24-1, 2... und den oberen Eingängen der Und-Gatter 26-1, 2... die Signale auf ein weiteres Gatter geleitet, dem über einen Speicher und ein weiteres Und-Gatter ein Zähler nachgeschaltet ist, wobei der zweite Eingang des Und-Gatters beispielsweise durch einen Sekundentakt beaufschlagt ist. Durch diese Schaltungsmaßnahnie lassen sich beispielsweise Frequenzabweichungen mehrerer, weiter auseinanderliegender Empfangseinrichtungen 12, die nur sehr kurz aufgetreten sind, ausschließen. Sie werden als solche von dem Operationssteuerwerk 6 erkannt und führen weder zu einer Störungsnoch zu einer Alarmanzeige.
Gibt andererseits nur eine einzige Empfangseinrichtung 11 oder 12 Signale an das Operationssteuerwerk 6 ab und liegen diese über eine bestimmte, ebenfalls wieder durch einen Zähler in Verbindung mit einem Taktimpuls bestimmte Zeitspanne an, so löst das Operationssteuerwerk 6 unter Kennzeichnung des auslösenden Bereichs zunächst eine Störungsmeldung aus, da sich die Störung nur im Bereich einer Empfangseinrichtung gezeigt hat, es sich also beispielsweise nicht um einen sich bewegenden Menschen handeln kann, andererseits aber doch ständige Frequenzabweichungen oder Änderungen des mittleren Energiebetrages in den Empfangseinrichtungen 11 oder 12 auftreten.
Auch läßt sich beispielsweise für den Bereich bestimmter Empfangseinrichtungen die Überwachungszeit mittels einer Zählschaltung derart steuern, daß in einem bestimmten Bereich und Zeitabschnitt die Auslösungszeitspanne verändert wird, um auf diese Weise
ao festzustellen, ob es sich um zufällige Störungen oder um einen Alarmfall handelt
Das Operationssteuerwerk 6 löst auch dann einen Alarm aus, wenn eine Empfangseinrichtung 11 über längere Zeit ein Ausgangssignal abgibt und dieses dann
*5 nach längerer ununterbrochener Dauer während einer vorgegebenen Zeitspanne erlischt. Durch die Vorgabe einer definierten Zeitspanne werden kurzzeitige Unterbrechungen ausgeschaltet, aber doch sehr langsame Bewegungen innerhalb des Erfassungsbereichs einer Empfangseinrichtung 11 erkennbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche: 1791 060
1. Nach dem Prinzip des Dopplereffekts und eines weiteren Kriteriams arbeitende elektroakusli- S sehe Anlage zur Ermittlung oder Überwachung vnn sich in einem Raum bewegenden Personen oder Gegenständen, and zwar mittels in diesem Raum vorgesehener Schallgeber und -empfänger, insbesondere Ultraschallgeber und -empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß «in «der mehrere von Schallgebern (4) beaufschlagte Mikrofone (8) auf Empfangseinrichtungen (II, 12} geschaltet sind, die sowohl die durch den Dopplereffekt hervorgerufenen Frequenzabweichungen der Schallenergie als auch getrennt davon den Beirag der mittleren empfangenen Schallenergie ur.d die Dauer ihrer Änderung ermitteln und einem Operationssteuerwerk (6) zur Auswertung zuführen, so daß dadurch die angeschlossenen akustischen oder optischen Anzeige- (7) und Alarmgeräte (!S) nach Wahl zum Ansprechen gebracht werden.
2. Anlage nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß jedem Mikrofon (8) nur eine Empfangseinrichtung (11) zur Ermittlung und Auswertung der »5 mittleren Empfangsenergie zugeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Mikrofone (8) und Empfangseinrichtungen (11) zur Ermittlung und Bewertung der mittleren Schallenergie an eine Empfangseinrichtung (12) zur Ermittlung und Auswertung der durch den Dopplereffekt hervorgerufenen Frequenzänderungen angeschlossen sind.
4. Anlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren Empfangseinrichtungen (11) zur Ermittlung und Auswertung von Frequenzabweichungen ein Operationssteuerwerk (6) nachgeschaltet ist. das logische Verknüpfungen /wischen den Ausgangssignalen der Empfangseinrichtungen (12) vornimmt.
5. Anlage nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß durch vom Operationssteuerwerk (6) gelieferte Ausgangssignale mittels einer Potentiometeranordnung (18) die Verstärkung mittels einer Siebschaltungsanordnung (17) die Selektion oder mittels der Begrenzerstufe (21) der Schwellwerl der Empfangseinrichtungen (12) steuerbar ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Änderung der Schwcllwerte der Empfangseinrichtungen (12) durch eine von einem Verstärker (23) erzeugte Gleichspannung gesteuert ist. die aus dem mittleren Rauschpegel der Empfangseinrichtungen (12) abgeleitet ist.
7. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Operationssteuerwerk (6) einen Alarm SS erst dann auslöst, wenn innerhalb einer festlegbaren Beobachtungszeit mindestens zwei benachbart angeordnete und mit verschiedenen Empfangseinrichtungen (12) verbundene Mikrofone (8) ansprechen.
8. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Beobachlungszeit von einer Zählschaltungsanordnung des Operationssteuerwerks (6) gesteuert ist. welche die in einer bestimmten Zeiteinheit und in einem bestimmten räumlichen Bereich ausgelösten Ausgangssignale in den Empfangseinrichtungen (12) addiert.
9. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Verknüpfungsgliedern im Operalionssteuerwerk (6) eine kurzzeitige, aus weit auseinanderliegenden Bereichen stammende, gleichzeitige Auslösung van AusgwngssignaJea ein Ansprechen der Alarm- (15) und Störungsanzeigegeräte (7) verhindert
10. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Empfangseinrichtungen (U) zur Ermittlung und Auswertung des Betrages der milderen Empfangsenergie unmittelbar an das Operationssteuerwerk (6) angeschaltet sind.
11. Anlage nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet daß das Operationssteuerwerk (6) logische Verknüpfungsglieder zur Auslösung eines Störungssignals enthält wenn mindestens eine Empfangseinrichtung (11) unter Einhaltung einer vorgegebenen Zeitbedingung ein Signal abgibt
12. Anlage nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet daß das Operationssteuerwerk (6) mittels logischer Verknöpfungsgiieder einen Alarm auslöst wenn mindestens eine Empfangseinrichtung (11) ein Ausgangssignal abgibt und dieses Signal nach ununterbrochener Auslösung während einer vorgegebenen Zeitspanne erlischt.
DE19681791060 1968-09-05 1968-09-05 Elektroakustische Anlage Expired DE1791060C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681791060 DE1791060C3 (de) 1968-09-05 1968-09-05 Elektroakustische Anlage
CH1331569A CH502657A (de) 1968-09-05 1969-09-03 Elektroakustische Raumüberwachungsanlage
AT840569A AT300618B (de) 1968-09-05 1969-09-03 Elektroakustische Raumschutzanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681791060 DE1791060C3 (de) 1968-09-05 1968-09-05 Elektroakustische Anlage

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1791060A1 DE1791060A1 (de) 1971-10-28
DE1791060B2 true DE1791060B2 (de) 1975-01-02
DE1791060C3 DE1791060C3 (de) 1975-08-14

Family

ID=5707056

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681791060 Expired DE1791060C3 (de) 1968-09-05 1968-09-05 Elektroakustische Anlage

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT300618B (de)
CH (1) CH502657A (de)
DE (1) DE1791060C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0101231A1 (de) * 1982-08-06 1984-02-22 American District Telegraph Company Bewegungsanzeiger
EP0446385A1 (de) * 1990-03-12 1991-09-18 Siemens Aktiengesellschaft Ultraschall-Überwachungssystem für eine Einbruchmeldeanlage

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3754222A (en) * 1971-12-13 1973-08-21 Webster Electric Co Inc Intrusion detection device utilizing low frequency sound waves and phase detection techniques
CH557070A (de) * 1973-06-28 1974-12-13 Cerberus Ag Verfahren zur erzeugung eines alarmsignales und alarmanlage zur durchfuehrung des verfahrens.
FR2519448A1 (fr) * 1982-01-07 1983-07-08 Maillot Jacques Appareil de detection contre l'effraction combinant plusieurs moyens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0101231A1 (de) * 1982-08-06 1984-02-22 American District Telegraph Company Bewegungsanzeiger
EP0446385A1 (de) * 1990-03-12 1991-09-18 Siemens Aktiengesellschaft Ultraschall-Überwachungssystem für eine Einbruchmeldeanlage

Also Published As

Publication number Publication date
DE1791060C3 (de) 1975-08-14
CH502657A (de) 1971-01-31
DE1791060A1 (de) 1971-10-28
AT300618B (de) 1972-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0026385B1 (de) Ultraschall-Raumüberwachungssystem nach dem Impuls-Echo-Verfahren
EP2348495B1 (de) Rauchmelder mit Ultraschall-Abdecküberwachung
EP3513395B1 (de) Rauchmelder, rauchmeldersystem und verfahren zur überwachung eines rauchmelders
DE102015111392A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Flächenbearbeitungsgerätes
EP0305780A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerverminderung bei der Messung räumlicher Bewegung von Messpunkten mittels Ultraschallsignalen
EP2043068B1 (de) Vorrichtung zur Überwachung eines Brandmelders und Konfigurierungsverfahren und Brandmelder
DE1791060C3 (de) Elektroakustische Anlage
DE3243161C2 (de)
EP0253156A1 (de) Einbruchmeldeanlage
EP2294456B1 (de) Einrichtung und verfahren zur ultraschall-bereichsüberwachung
EP0434949B1 (de) Raumüberwachungsanlage
EP0446385B1 (de) Ultraschall-Überwachungssystem für eine Einbruchmeldeanlage
DE4324819C2 (de) Automatische Sicherheitskontroll-Kabine
DE102009000393A1 (de) Rauchwarnmelder
DE2707181A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gelaende- und raumueberwachung
DE2255179C3 (de) Ultraschalldetektor
DE2641977C3 (de) Doppierwarnmeider
CH663678A5 (en) Device for detecting events by means of detectors
DE1516542A1 (de) UEberwachungsanlage
DE102008009607A1 (de) Verfahren zur Funktionsprüfung von Näherungssensoren im laufenden Betrieb sowie Näherungssensor mit Referenzelement
DE2638337C2 (de)
DE1948867A1 (de) Alarmvorrichtung
DE102013101280A1 (de) Rauchmelder
DE2600362A1 (de) Mit ultraschall arbeitendes eindringdetektorsystem
DE1616017C (de) Überwachungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee