DE1791060B2 - Elektroakustische Anlage - Google Patents
Elektroakustische AnlageInfo
- Publication number
- DE1791060B2 DE1791060B2 DE19681791060 DE1791060A DE1791060B2 DE 1791060 B2 DE1791060 B2 DE 1791060B2 DE 19681791060 DE19681791060 DE 19681791060 DE 1791060 A DE1791060 A DE 1791060A DE 1791060 B2 DE1791060 B2 DE 1791060B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control unit
- receiving devices
- plant according
- alarm
- devices
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/16—Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid
- G08B13/1609—Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid using active vibration detection systems
- G08B13/1618—Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid using active vibration detection systems using ultrasonic detection means
- G08B13/1627—Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid using active vibration detection systems using ultrasonic detection means using Doppler shift detection circuits
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S15/00—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
- G01S15/02—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
- G01S15/50—Systems of measurement, based on relative movement of the target
- G01S15/52—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds
- G01S15/523—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds for presence detection
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Emergency Alarm Devices (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine nach dem Prinzip
des Dopplereffekts umi eines weiteren Kriteriums arbeitende elektroakustische Anlage zur Ermittlung oder
Überwachung von sich in einem Raum bewegenden Personen oder Gegenständen, und zwar mittels in diesem
Raum vorgesehener Schallgeber und -empfänger, insbesondere Ultraschallgeber und -empfänger.
Mit solchen elektroakustischen Anlagen sollen die Bewegungen von Personen oder auch Gegenständen
mit genügend großer Sicherheit von Luftbewegungen odtr störenden akustischen Einflüssen zu unterscheiden
sein, auch dann, wenn die zu meldenden Bewegungen sehr langsam, nur von relativ kleinen Teilen, die beispielsweise
nur einige dm2 groß sind, oder nur auf kurzen
Wegen, in der Größenordnung von 10 cm, ausgeführt werden, während z. B. von Klimageräten herrührende
Luftbewegungen sehr heftig sein können. So soll beispielsweise auch eine Bewegung einer am Schreibtisch
sitzenden Person mit großer Sicherheit von Luftwirbeln an einer Reihe undichter Fenster oder an den
Ventilationsöffnungen elektrischer Aggregate unterschieden werden.
Diesen hohen Anforderungen können bekannte Einrichtungen nur teilweise genügen. Übliche, mit Ultraschall
arbeitende Einbruch-Meldeanlagen z. B. melden Bewegungen eines nut normaler Gehgeschwindigkeii
aufrecht gehenden Menschen, wenn er einen Mindestweg von etwa 1 Meter zurücklegt, hierbei darf aber
kein Klimagerät im Raum betrieben werden. Mit dem Dopplerprinzip arbeitende Meldeanlagen ermöglichen
auf Grund einer Frequenzabweichung, welche durch jede Bewegung eines Ultraschallwellen reflektierenden
Gegenstandes verursacht wird, dann eine sichere und fehlerlose Meldung, wenn der sich bewegende Gegenstand
einen Weg zurücklegt, der groß gegen die Wellenlänge des Ultraschallfeldes ist, und wenn die ßewe
gungsgeschwindigkeit, ausgedrückt durch die Zahl dei
zurückgelegten Wellenlangen pro Sekunde, groß ist ge gen die Zahl der in einem Luftwirbel möglichen Korn
pensationsveränderungen pro Sekunde.
Es ist weiter nach DT-AS 1 046 521 bekannt, zusatz
ich zu dem Vorhandensein des Dopplersignafs noch Jen Frequenzgang dieses Signals auszuwerten und rait
uorberbestimnuen Frequenzgängen von Personenbewegungen
und Luftwirbem zu verglichen. Diese Anordnung
hat den Nachteil, daß bei stark verlangsamter S
Bewegung oder einer Bewegung ohne Distaszinderung
im Schallfeld z. B. quer zur SchaUrichtung kein
Doppiersignal erzeugt wird und somit kein auswertbares Signal vorhanden ist
Melkanlagen, die mit einer akustischen Dämpfungsmessung
arbeiten, die analog zu den bekannte» Lichtschranken
bei Ultraschall anwendbar ist ermöglichen mit großer Sicherheit Störungen durch Luftfluktaadon
gegenüber Meldungen von Gegenständen auszuscheiden, die groß gegen die Wellenlänge von Uhraschall
sind, diesen nur schlecht leiten und sich im direkten
Schaltfeld zwischen Mikrofon und Lautsprecher befinden. Wird eine derartige mit Ultraschall arbeitende
Schranke um Hilfsmittel zur Zeitmessung und um logische
Verknüpfungsglieder erweitert so daß nicht die Anwesenheit eines Gegenstandes im Schallfeld, sondern
die Dauer dieser Anwesenheit gemessen wird, so lassen sich auch mit derartigen Anlagen Bewegungen
erkennen und melden.
Bei der erfindungsgemäßen elektroakustischen AnIage
sind ein oder mehrere von Schallgebern beaufschlagte Mikrofone auf Empfangseinrichtungen geschaltet,
die sowohl die durch den Dopplereffekt hervorgerufenen Frequenzabweichungen der Schallen^
gie als auch getrennt davon den Betrag der mittleren empfangenen Schallenergie und die Dauer ihrer Änderung
ermitteln und einem Operationssteuerwerk zur
Auswertung zuführen, so daß dadurch die angeschlossenen akustischen oder optischen Anzeige- und Alarnv
geräte nach Wahl zum Ansprechen gebrach« werden. Mittels der erstgenannten, die Frequenzabweichungen
ermittelnden und auswertenden Empfangseinrichtungen werden rasche auf einem längeren Weg zurückgelegte
Bewegungen erkannt während die den Betrag der mittleren empfangenen Schallenergie ermittelnden
Empfangseinrichtungen im Zusammenwirken mit Zeit gliedern und logischen Verknüpfungen langsame Bewegungen
mit möglicherweise relativ kleinen Amplituden anzeigen.
Beide Fmpfangsschaltungen sind meist mit dem seiben
Mikrofon verbunden, das seine Ultraschalleneie'C
von einer größeren Anzahl im Raum verteilter Lautsprecher zugeführt erhält. Durch die Verteilung der
Lautsprecher im Raum ist sichergestellt, daß die Kon zentration der abgestrahlten Schallenergie örtlich nur
wenig verschieden ist. der Luftraum also ziemlich lükkenlos und möglichst gleichmäßig überwacht ist.
Selbstverständlich ist auch eine Anbringung mehrerer Mikrofone möglich oder in vielen Fällen sinnvoll. Die
Anzahl der als »Schranke« wirkenden Verbindung1;!: SS nien Mikrofone —Lautsprecher erhöht sich dadurch
entsprechend und läßt sich zu einem dichten Net/ verknüpfen, was den Nachteil der räumlichen Beschränktheit
der akustischen Dämpfungsmessung mildert. Um bereits eine Bewegung in einem derartigen Schallfeld
zwischen einem Lautsprecher und einem Mikrofon melden zu können, obwohl Energie aus mehreren Lautsprechern
auf das Mikrofon trifft, enthält die Empfangsschaltung zur Ermittlung und Bewertung des Rptrages
der mittleren Empfangsenergie ein Potentiometer zur Veränderung des Verstärkungsfaktors dieser
Schaltung.
In weiterer Ausgestaltung enthält die erfindungsgemäße
Anlage aus Gründen der Ersparnis für mehrere Mikrofone jeweils nur eine gemeinsame Empfangsschaltung
zur Ermittlung und Auswertung von Frequenzabweichungen, Diese Einsparung ist möglich uhd
sinnvoll, da bei einer hohen Mikrofondichte, wit sie zur
konsequenten Durchdringung des Luftraums mit Dämpfungsmeßstrecken erforderlich ist, die durch eine
rasche Bewegung erzeugte Dopjjier-Frequenz ohnehin
von mehreren Mikrofonen gleichzeitig aufgenommen wird.
Weiterhin ist die erfindungsgeinäße Anlage so ausgebaut
daß jede Störung eines Anlagenteils zwar umgehend signalisiert wird, jedoch wilder zu einer Fehlmeldung
führt noch die Funktion der Anlagen stark beeinträchtigt und gar ausschaltet Mit vertretbarem Aufwand
wird nämlich bei bisher bekannten Meideanlagen lediglich erreicht daß bei Auslall eines Anlagenteils
eine FehJalarmmeldung ausgelöst wird oder daß ein Störungssignal zwar ausgelöst und eine Fehlmeldung
hierdurch unterdrückt die Funktion der Anlage zugleich aber wesentlich gemindert oder ganz ausgeschaltet
wird
Durch die erfindungsgemäße Anlage wird weder bei Ausfall eines Lautsprechers, einer Mikrofoiileitung
oder einer Lautsprecherleitung eine Fehlmeldung ausgelöst. Jeder derartige Ausfall führt dagegen zu einem
Slörungssignal, und die Funktion der Anlage wird nur geringfügig beeinträchtigt. Wird /.. B. ein Mikrofon abgedeckt,
so erkennt die diesem Mikrofon zugeordnete Empfangsschaltung zur Ermittlung und Auswertung
des Betrages der mittleren Empfangsenergie ein ständiges Hindernis im Schallfeld, jedoch keine Bewegung.
Logische Verknüpfungsglieder lösen ein Störurigssignal,
aber keine Fehlmeldung aus. Durch die weiteren Mikrofone kann aus dem Wirkungsbereich des abgedeckten
Mikrofons noch immer eine Doppler-Frequenz empfangen und damit eine Bewegungsmeldung gegeben
werden. Entsprechende Meldungen werden bei Störung eines Lautsprechers wie auch jeder der genannten
Leitungen abgegeben. Eine zusätzliche Leitungsüberwachung, z. B. mit Gleichstrom, entfällt.
Damit die oft große Anzahl von Mikrofonen und Empfangseinrichtungen, welche die erfindungsgemäße
Anlage im Gegensatz zu bekannten elektroakustischen Anlagen benötigt, nicht zu häufigem Fehlalarm führt,
ist zusätzlich noch ein Operationssteuerwerk verwendet, mit dem mittels statischer Erhebungen und deren
Auswertung die Sensibilität der Anlage steuerbar ist. So werden beispielsweise Witterungseinflüsse, die will
kürlich über den ganzen Raum verteilt ir Erscheinung treten, überhaupt nicht angezeigt, während ein sich bewegender
Mensch in dem Raum eine zusammenhängende »Spur« erzeugt. Eine sich bewegende Person
wird durch das Operationssteuerwerk aber erst dann angezeigt, wenn eine solche »Spur« deutlich in Erscheinung
tritt, d. h.. wenn sie in dem Bereich zweier benach barter Mikrofone innerhalb einer Zeit zu erkennen ist
die von einem Menschen zurückgelegt sein kann. Alleir durch diese Maßnahme entfällt schon eine Vielzah
möglicher Störanzeigen bzw. hoher Fehlalarmauslö sungen.
Andere zweckmäßige Weiterbildungen ergeben siel aus der Beschreibung, den Ansprüchen sowie den in de
Zeichnung in Blockschaltbildern dargestellten Ausfüh rungsbeispielen, die im folgenden näher erläutert sine
Es zeigt
F i g. 1 schematisch den prinzipiellen Aufbau eine erfindungsgemäßen Anlage,
F i g. 2 schematisch den Aufbau von Empfangseinrichtungen sowie beispielsweise Steuerungen durch das
Operationssteuerwerk und
F i g. 3 eine Schaltungsanordnung logischer Verknüpfungsglieder zur Feststellung einer »Spur«.
Die benötigte Ultraschallfrequenz ist mittels eines synchronisierbaren Oszillators 1 erzeugt, dem ein
mehrstufiger Leistungsverstärker 2 nachgeschaliet ist, so daß die erforderliche elektrische Leistung zur Verfugung
steht. Die Synchronisierbarkeit ist vor allem dann wichtig, wenn zur Überwachung sehr großer Räume
mehrere Einheiten zusammengeschaltet werden müssen.
Über Kabel 3 ist eine unter Umständen große Anzahl Lautsprecher 4 angeschlossen, die, wie nicht näher
dargestellt, in Wänden, in Zwischendecken oder an festen Decken bzw. sogar an Beleuchtungskörpern oder
fest installierten Einrichtungsgegenständen usw. möglichst gleichmäßig über den zu überwachenden Raum
verteilt sind. Bei der Montage von Lautsprechern 4 in Wänden ist der überwachte Bereich langgestreckt,
nicht zu hoch und verläuft doch in Bodennähe, so daß beispielsweise ein sich kriechend fortbewegender
Mensch auf jeden Fall erfaßt, aber eine an der Decke entlang verlaufende Warmluftschicht möglichst nicht
als Störung oder gar Alarm angezeigt wird. Durch die Montage an der Decke dagegen läßt sich der Schall
schräg einführen, um beispielsweise Echos zwischen Decke und Fußboden auszublenden. Durch die Richtcharakteristik
läßt sich auch der Wirkungsbereich der Anlage räumlich einschränken, um allen hierdurch
schon potentielle Störquellen, wie beispielsweise Gardinen, von vornherein zu eliminieren und nicht mit
einer reduzierten Empfindlichkeit im gesamten Raum arbeiten zu müssen.
Den Kabeln 3 zu den Lautsprechern 4 ist eine Überwachungsstufe 5 zugeordnet, durch die Störungen in
den Kabeln über ein Operaiionssteuerwerk 6 erkannt, mitteis Anzeigegeräten 7 nur als Störung und nicht als
Fehlalarm angezeigt werden.
Die ebenfalls im Raum gleichmäßig verteilten Mikrofone 8 sind so installiert, daß sie im allgemeinen unmittelbar
von der Richtcharakteristik mindestens eines Lautsprechers 4 getroffen werden. 1st eine Vielzahl von
Lautsprechern 4 verwendet, so wird jedes Mikrofon 8 in den meisten Fällen mit Teilenergien mehrerer Lautsprecher
beaufschlagt. Die Mikrofone 8 enthalten beispielsweise einen auf die Betriebsfrequenz abgestimmten
piezokeramischen Wandler. Derartig ausgerüstete Mikrofone besitzen einen günstigen elektroakustischen
Wirkungsgrad und eine hohe Selektion, so daß von den Betriebsfrequenzen abweichende Frequenzen bereits
durch die Mikrofone von den nachgeschalteten Auswerteeinrichtungen fern gehalten sind. In dem Gehäuses
jedes Mikrofons ist ein transistorisierter Vorverstärker 9 mit eingebaut, der der Anpassung an die Leitungsimpedanz
dient und der einen hohen, gegenüber Fremdgeräuschen sicheren Leistungspegel liefert.
Im allgemeinen ist jedem Mikrofon 8 mit Vorverstärker
9 über Leitungen 10 eine Empfangseinrichtung 11 zur Ermittlung der mittleren Empfangsenergie nachgeschaltet.
Einer solchen Empfangseinrichtung 11, in vielen Fällen aber mehreren solchen Empfangseinrichtungen
sind weitere Empfangseinrichtungen 12 zur Ermittlung und Auswertung von durch den Dopplereffekt
hervorgerufenen Frequenzabweichungen nachgeschaltet. Die Ausgänge 13 der /uletzt genannten Empfangseinrichtungen
12 sind an das schon erwähnte Operationssteuerwerk 6 angeschlossen, durch das über Leitungen
14 die einzelnen Empfangseinrichtungen 12 wieder steuerbar sind. Neben den schon erwähnten Anzeigegeräten
7 für Störmeldungen sind vom Operationssteuerwerk 6 auch noch Alarmanzeigegeräte 15
ansteuerbar, die räumlich sehr weit von der Anlage, beispielsweise in einer Zentrale oder bei der Polizei untergebracht
sein können.
In F i g. 2 ist der Aufbau einer Empfangseinrichtung
In F i g. 2 ist der Aufbau einer Empfangseinrichtung
12 zur Ermittlung und Auswertung von durch den Dopplereffekt hervorgerufenen Frequenzabweichungen
im einzelnen dargestellt. Die von einem Mikrofon 8 aufgenommene und durch einen Vorverstärker 9 verstärkte
Ultraschallenergie wird am Eingang der Empfangseinrichtung 12 einer Demodulalionsstufe 16 und
einer Siebschaltungsanordnung 17 zugeführt, denen eine Potentiometeranordnung 18 zur Einstellung des
Verstärkungsfaktors der Empfangseinrichtung 12 nachgesthaltet ist. Über eine Verstärkerstufe 19, eine weitere
Demodulationsstufe 20, eine Begrenzerstufe 21 und einen weiteren Verstärker 22 werden die Signale der
Empfangseinrichtung 12 dem Operationssteuerwerk 6 zugeleitet.
Mittels logischer Verknüpfungselemente in dem Operationssteuerwerk 6 ist dann die erwähnte Potentiometeranordnung
18. die Siebschaltungsanordnung 17 sowie die Begrenzerstufe 21 der Empfangseinrichtung
über Leitungen 14 steuerbar. Eine Veränderung der Po tentiometeranordnung 18 und damit des Verstärkungsfaktors
eines einzelnen oder mehrerer Empfangseinrichtungen 12 ist beispielsweise erforderlich, um in
einem bestimmten Teilbereich des zu überwachenden Raumes die Empfindlichkeit der Anlage anzupassen.
Durch die Veränderung der Siebschaltungsanordnung 17 ist deren Selektion beispielsweise für wieder andere
Teilbereiche der Anlage derart steuerbar, daß dort häufig oder ständig auftretende, in der Nähe der Betriebsfrequenz liegende, aber nicht interessierende Störfre
quenzen ausgeschlossen sind.
Erhöht sich beispielsweise auch noch der mittlere Geräuschpegel der Anlage, so erfolgt eine Änderung
der Schwellwerk der Begrenzerstufen 21 durch eine von einem Verstärker 23 erzeugte Gleichspannung,
dessen Verstärkung sich von dem mittleren Rauschpegel aller Empfangseinrichtungen 12 ableitet. Wie in der
F i g. 2 angedeutet, können mehrere Mikrofone 8 mit Vorverstärkern 9 auf die Empfangseinrichtung 12 geschaltet
sein, von denen ebenfalls mehrere an das Operationssteuerwerk 6 anschließbar sind.
Dem Ausgang 13-1 (Fig.3) einer Empfangseinrichtung
12 ist beispielsweise im Operationssteuerwerk 6 ein Speicher 24-1 zugeordnet. Liegen an dem Speichel
24-1 Signale an, so kippt der Speicher um und legt ar die Eingänge zweier Und-Gatter 25-1 und 26-1 Poten
tial. An dem zweiten Eingang des Und-Gatters 25-1 lie
gen Taktimpulse, beispielsweise von Sekundenabstand an. 1st also während eines Taktimpulses auch am andc
ren Eingang des Und-Gatters 25-1 Potential vorhan den. so schaltet es durch und gibt einen Impuls an di<
Zählstufe 27-1 weiter. Diese Zählstufe stellt nach Ein gang einer bestimmten Anzahl Impulse über ein Oder
Gatter 28-1 den Speicher 24-1 wieder zurück. Übe einen zweiten Eingang dieses Oder-Gatters 28-1 ist de
Speicher 24-1 auch von außen zu löschea
Liegt nun während der durch die Zahierstufc 27-bestimmten
Zeit Spannung an einem weiteren Eingan]
13 2 einer /weiten Empfangseinrichtur·? 12 und dami
an einem Speicher 24-2. so ist der zweite Eingang de
Und-Gatters 26-1 beaufschlagt und das Und-Gatter
26-1 schaltet durch; über einen Verstärker 29-1 wird ein Alarmgeber 30-1 angeschaltet. Durch diese logische
Verknüpfung zweier benachbarter Empfangseinrichtungen 12 wird so ein bestimmter Bereich eines Raumes
überwacht und für das Operationssteuerwerk ist leicht festzustellen, ob jemand von dem Bereich des der
einen Empfangseinrichtung 12 zugeordneten Mikrofons 8 in den Erfassungsbereich der zweiten benachbarten
Empfangseinrichtung 12 gegangen ist. Stellt das Operationssteuerwerk auf diese Art eine »Spur« fest,
so wird sofort Alarm mittels Anzeigegeräten 15 (Fig. 1) ausgelöst, wodurch natürlich auch sofort der
überwachte Bereich gekennzeichnet ist.
Mittels ähnlich aufgebauter logischer Schaltungsanordnungen lassen sich beispielsweise auch Alarm- und
Störungssignale unterbinden, wenn in der Nähe einer erfindungsgemäßen elektroakustischen Anlage beispielsweise
eine Detonation oder ein Blitzeinschlag erfolgt. Zu diesem Zweck sind zwischen den Speichern
24-1, 2... und den oberen Eingängen der Und-Gatter 26-1, 2... die Signale auf ein weiteres Gatter geleitet,
dem über einen Speicher und ein weiteres Und-Gatter ein Zähler nachgeschaltet ist, wobei der zweite Eingang
des Und-Gatters beispielsweise durch einen Sekundentakt beaufschlagt ist. Durch diese Schaltungsmaßnahnie
lassen sich beispielsweise Frequenzabweichungen mehrerer, weiter auseinanderliegender Empfangseinrichtungen
12, die nur sehr kurz aufgetreten sind, ausschließen. Sie werden als solche von dem Operationssteuerwerk
6 erkannt und führen weder zu einer Störungsnoch zu einer Alarmanzeige.
Gibt andererseits nur eine einzige Empfangseinrichtung 11 oder 12 Signale an das Operationssteuerwerk 6
ab und liegen diese über eine bestimmte, ebenfalls wieder durch einen Zähler in Verbindung mit einem Taktimpuls
bestimmte Zeitspanne an, so löst das Operationssteuerwerk 6 unter Kennzeichnung des auslösenden
Bereichs zunächst eine Störungsmeldung aus, da sich die Störung nur im Bereich einer Empfangseinrichtung
gezeigt hat, es sich also beispielsweise nicht um einen sich bewegenden Menschen handeln kann, andererseits
aber doch ständige Frequenzabweichungen oder Änderungen des mittleren Energiebetrages in den
Empfangseinrichtungen 11 oder 12 auftreten.
Auch läßt sich beispielsweise für den Bereich bestimmter Empfangseinrichtungen die Überwachungszeit mittels einer Zählschaltung derart steuern, daß in
einem bestimmten Bereich und Zeitabschnitt die Auslösungszeitspanne verändert wird, um auf diese Weise
ao festzustellen, ob es sich um zufällige Störungen oder um einen Alarmfall handelt
Das Operationssteuerwerk 6 löst auch dann einen Alarm aus, wenn eine Empfangseinrichtung 11 über
längere Zeit ein Ausgangssignal abgibt und dieses dann
*5 nach längerer ununterbrochener Dauer während einer
vorgegebenen Zeitspanne erlischt. Durch die Vorgabe einer definierten Zeitspanne werden kurzzeitige Unterbrechungen
ausgeschaltet, aber doch sehr langsame Bewegungen innerhalb des Erfassungsbereichs einer
Empfangseinrichtung 11 erkennbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Nach dem Prinzip des Dopplereffekts und eines weiteren Kriteriams arbeitende elektroakusli- S
sehe Anlage zur Ermittlung oder Überwachung vnn sich in einem Raum bewegenden Personen oder
Gegenständen, and zwar mittels in diesem Raum vorgesehener Schallgeber und -empfänger, insbesondere
Ultraschallgeber und -empfänger, dadurch
gekennzeichnet, daß «in «der mehrere
von Schallgebern (4) beaufschlagte Mikrofone (8) auf Empfangseinrichtungen (II, 12} geschaltet
sind, die sowohl die durch den Dopplereffekt hervorgerufenen Frequenzabweichungen der Schallenergie
als auch getrennt davon den Beirag der
mittleren empfangenen Schallenergie ur.d die
Dauer ihrer Änderung ermitteln und einem Operationssteuerwerk (6) zur Auswertung zuführen, so
daß dadurch die angeschlossenen akustischen oder optischen Anzeige- (7) und Alarmgeräte (!S) nach
Wahl zum Ansprechen gebracht werden.
2. Anlage nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Mikrofon (8) nur eine Empfangseinrichtung (11) zur Ermittlung und Auswertung der »5
mittleren Empfangsenergie zugeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mehrere Mikrofone (8) und Empfangseinrichtungen (11) zur Ermittlung und Bewertung
der mittleren Schallenergie an eine Empfangseinrichtung (12) zur Ermittlung und Auswertung der
durch den Dopplereffekt hervorgerufenen Frequenzänderungen angeschlossen sind.
4. Anlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mehreren Empfangseinrichtungen (11) zur Ermittlung und Auswertung von Frequenzabweichungen
ein Operationssteuerwerk (6) nachgeschaltet ist. das logische Verknüpfungen /wischen
den Ausgangssignalen der Empfangseinrichtungen (12) vornimmt.
5. Anlage nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß durch vom Operationssteuerwerk (6) gelieferte
Ausgangssignale mittels einer Potentiometeranordnung (18) die Verstärkung mittels einer Siebschaltungsanordnung
(17) die Selektion oder mittels der Begrenzerstufe (21) der Schwellwerl der Empfangseinrichtungen
(12) steuerbar ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Änderung der Schwcllwerte der Empfangseinrichtungen (12) durch eine von einem Verstärker
(23) erzeugte Gleichspannung gesteuert ist. die aus dem mittleren Rauschpegel der Empfangseinrichtungen
(12) abgeleitet ist.
7. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Operationssteuerwerk (6) einen Alarm SS
erst dann auslöst, wenn innerhalb einer festlegbaren Beobachtungszeit mindestens zwei benachbart angeordnete
und mit verschiedenen Empfangseinrichtungen (12) verbundene Mikrofone (8) ansprechen.
8. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Beobachlungszeit von
einer Zählschaltungsanordnung des Operationssteuerwerks (6) gesteuert ist. welche die in einer bestimmten
Zeiteinheit und in einem bestimmten räumlichen Bereich ausgelösten Ausgangssignale in
den Empfangseinrichtungen (12) addiert.
9. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Verknüpfungsgliedern im Operalionssteuerwerk
(6) eine kurzzeitige, aus weit auseinanderliegenden Bereichen stammende, gleichzeitige
Auslösung van AusgwngssignaJea ein Ansprechen
der Alarm- (15) und Störungsanzeigegeräte (7)
verhindert
10. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Empfangseinrichtungen (U) zur Ermittlung
und Auswertung des Betrages der milderen Empfangsenergie unmittelbar an das Operationssteuerwerk
(6) angeschaltet sind.
11. Anlage nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet
daß das Operationssteuerwerk (6) logische
Verknüpfungsglieder zur Auslösung eines Störungssignals enthält wenn mindestens eine Empfangseinrichtung
(11) unter Einhaltung einer vorgegebenen Zeitbedingung ein Signal abgibt
12. Anlage nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet
daß das Operationssteuerwerk (6) mittels logischer Verknöpfungsgiieder einen Alarm auslöst
wenn mindestens eine Empfangseinrichtung (11) ein Ausgangssignal abgibt und dieses Signal nach ununterbrochener
Auslösung während einer vorgegebenen Zeitspanne erlischt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681791060 DE1791060C3 (de) | 1968-09-05 | 1968-09-05 | Elektroakustische Anlage |
CH1331569A CH502657A (de) | 1968-09-05 | 1969-09-03 | Elektroakustische Raumüberwachungsanlage |
AT840569A AT300618B (de) | 1968-09-05 | 1969-09-03 | Elektroakustische Raumschutzanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681791060 DE1791060C3 (de) | 1968-09-05 | 1968-09-05 | Elektroakustische Anlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1791060A1 DE1791060A1 (de) | 1971-10-28 |
DE1791060B2 true DE1791060B2 (de) | 1975-01-02 |
DE1791060C3 DE1791060C3 (de) | 1975-08-14 |
Family
ID=5707056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681791060 Expired DE1791060C3 (de) | 1968-09-05 | 1968-09-05 | Elektroakustische Anlage |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT300618B (de) |
CH (1) | CH502657A (de) |
DE (1) | DE1791060C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0101231A1 (de) * | 1982-08-06 | 1984-02-22 | American District Telegraph Company | Bewegungsanzeiger |
EP0446385A1 (de) * | 1990-03-12 | 1991-09-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Ultraschall-Überwachungssystem für eine Einbruchmeldeanlage |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3754222A (en) * | 1971-12-13 | 1973-08-21 | Webster Electric Co Inc | Intrusion detection device utilizing low frequency sound waves and phase detection techniques |
CH557070A (de) * | 1973-06-28 | 1974-12-13 | Cerberus Ag | Verfahren zur erzeugung eines alarmsignales und alarmanlage zur durchfuehrung des verfahrens. |
FR2519448A1 (fr) * | 1982-01-07 | 1983-07-08 | Maillot Jacques | Appareil de detection contre l'effraction combinant plusieurs moyens |
-
1968
- 1968-09-05 DE DE19681791060 patent/DE1791060C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-09-03 CH CH1331569A patent/CH502657A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-09-03 AT AT840569A patent/AT300618B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0101231A1 (de) * | 1982-08-06 | 1984-02-22 | American District Telegraph Company | Bewegungsanzeiger |
EP0446385A1 (de) * | 1990-03-12 | 1991-09-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Ultraschall-Überwachungssystem für eine Einbruchmeldeanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1791060C3 (de) | 1975-08-14 |
CH502657A (de) | 1971-01-31 |
DE1791060A1 (de) | 1971-10-28 |
AT300618B (de) | 1972-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0026385B1 (de) | Ultraschall-Raumüberwachungssystem nach dem Impuls-Echo-Verfahren | |
EP2348495B1 (de) | Rauchmelder mit Ultraschall-Abdecküberwachung | |
EP3513395B1 (de) | Rauchmelder, rauchmeldersystem und verfahren zur überwachung eines rauchmelders | |
DE102015111392A1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Flächenbearbeitungsgerätes | |
EP0305780A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerverminderung bei der Messung räumlicher Bewegung von Messpunkten mittels Ultraschallsignalen | |
EP2043068B1 (de) | Vorrichtung zur Überwachung eines Brandmelders und Konfigurierungsverfahren und Brandmelder | |
DE1791060C3 (de) | Elektroakustische Anlage | |
DE3243161C2 (de) | ||
EP0253156A1 (de) | Einbruchmeldeanlage | |
EP2294456B1 (de) | Einrichtung und verfahren zur ultraschall-bereichsüberwachung | |
EP0434949B1 (de) | Raumüberwachungsanlage | |
EP0446385B1 (de) | Ultraschall-Überwachungssystem für eine Einbruchmeldeanlage | |
DE4324819C2 (de) | Automatische Sicherheitskontroll-Kabine | |
DE102009000393A1 (de) | Rauchwarnmelder | |
DE2707181A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gelaende- und raumueberwachung | |
DE2255179C3 (de) | Ultraschalldetektor | |
DE2641977C3 (de) | Doppierwarnmeider | |
CH663678A5 (en) | Device for detecting events by means of detectors | |
DE1516542A1 (de) | UEberwachungsanlage | |
DE102008009607A1 (de) | Verfahren zur Funktionsprüfung von Näherungssensoren im laufenden Betrieb sowie Näherungssensor mit Referenzelement | |
DE2638337C2 (de) | ||
DE1948867A1 (de) | Alarmvorrichtung | |
DE102013101280A1 (de) | Rauchmelder | |
DE2600362A1 (de) | Mit ultraschall arbeitendes eindringdetektorsystem | |
DE1616017C (de) | Überwachungssystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |