DE1790101C - Brennerkopf - Google Patents
BrennerkopfInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich a::f einen Brennerkopf für einen eingeschnürten elektrischen L zhtbogen, insbesondere
/um Schweißen und Schneiden mit kleinen Stromstärken, mit einer feuerfesten Elektrode, einer
Kühlkammer für Wasserkühlung und einer auswechselbaren Düse, wobei die Wände der Kühlkammer
einen Körper bilden, der einen von der Kühlkammer umgebenen Axialkanal aufweist, und wobei die Düse
im vorderen linde dieses Kanals angeordnet ist und Mittel vorgesehen sind, um die Elektrode im Axialkanal
festzuhalten.
Brenneiköpfe dieser Art sind bereits bekannt (österreichische Patentschrift 252 694). Bei derartigen
Brennerköpfen ist es zur Anpassung an verschiedene Arbeitsbedingungen sowie in bestimmten durch die
Abnutzung bedingten Intervallen erforderlich, die Düse auszuwechseln. Be' bekannten Einrichtungen
dieser Art wird die Düse uarch Abschrauben eines Dür.enkonus ausgewechselt, c'er gleichzeitig einen Teil
der Kühlkammer bildet, so daß der Kühlmittelkreislauf vor dem Auswechseln der Düse unterbrochen
werden muß und ein Teil des Kühlmittels beim Auswechseln der Düse ausfließt. Weiterhin ist es erforderlich,
zwiscnen dem Düsenkonus und den übrigen Teilen der Kühlkammer sowie der Düse Dichtungen vorzusehen,
die eine Verschlechterung der Kühlwirkung der Düse ergeben. Außerdem sind diese bekannten
Brennerköpfe sehr kompliziert und aufwendig aufgebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vereinfachten Brennerkopf der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem bei einem Wechsel der Düse bzw. der Elektrode d^r Kühlmittelkreislauf nicht unterbrochen
werden nuß. Dabei soll gleichzeitig der Wärmeübergang von der Düse bzw. Elektrode zur
Kühlkammer verbessert wurden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, -iaß die Wände der Kühlkammer aus unlösbar
miteinander verbundenen Teilen bestehen, die einen Sitz für das vordere Ende der Düse aufweisen, daß ferner
die Düse sowie die Elektrode durch das hinler, Ende des Axi;:lkanals herausnehmbar sind und d::r
die Düse durch die Mittel zum Festhalten der LIeV trode gegen den Sitz angepreßt ist.
Auf diese Weise ergibt sich ein vereinfachter Aufbau
eines Brennerkopf, bei dem zum A.uswechv-h;
der Düse bzw. der Elektrode keine Unterbrechung de Kühlmittelkreislauf* erforderlich ist und bei dem sich
eine sehr gut; Kühlwirkung für die Düse ergibt, d:.
keine Dichtungsanordnungen vorgesehen sind.
Weiterhin ist das Auswechseln der Düse sowie der Elekirode >.ehr stark vereinfacht, da die Mittel zinn
Festhalten der Elektrode gleichzeitig eine Anpressun-j
der Düse gegen ihren Sitz ergeben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand ^ines m
der Zeichnung' dargestellten Ausiührungsbeispicrnoch
n'-iher erläutert.
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispieleines
erfindunesgemäß ausgebildeten Brennerkopfes dargestellt.
In der Zeichnung ist bei 1 der Körper des Brennerkopfes zu erkennen. Er besteht aus einem Isolierstoff
und weist einen Gi;rf2 auf. Dieser Körper des
Brennerkopf^ (Brennerkörper) besitzt eine axiale Innenausnehmung,
in der eine in folgender Weise aufgebaute Kühlvorrichtung angeordnet ist: ein Metallinnenrohr
3 ist mit seinem unteren Teil an einem Bauteil 4 angeschweißt, welcher — wie man im folgenden
erkennt— einen Düsenträger bildet. An diesem Bauteil 4 ist gleichfalls der untere Teil eines weiteren Metallrohres
5 mit größerem Durchmesser angeschweißt. Das Rohr 5 erweitert sich in seinem oberen Teil 6.
welcher an einem weiteren Teil 7 angeschweißt ist, das seinerseits auch mit dem oberen Ende eines Zwischenrohres
8 verschweißt ist, welches in dem zwischen den Rohren 3 und 5 liegenden Raum angeordnet ist. Das
untere Ende des Zwischenrohres 8 endet in einem bestimmten Abstand vom Teil 4. Somit ist zwischen den
Rohren 3 und 8 ein Ringdurchlaß bei 9 und zwischen den Rohren 8 und 5 ein weiterer Ringdurcl.'aß bei iO
vorhanden. Diese beiden Ringdurchlässe stehen miteinander an ihrem unteren Teil benachbart zu dem
Teil 4 in Verbindung. Der Durchlaß 9 mündet an seinem oberen Teil in eine Ringkammer 11, die einerseits
durch das Rohr 3 und andererseits dur?h das Teil 7 sowie ein mit diesem verschweißtes Ringteil 12 gebildet
wird. Die verschiedenen Teile 3. 4, 5, 6, 7, 8 und 12 bilden somit eine zusammengefügte Gesamtheit
beim Zusammenbau auf dauerhafte Weise, und zwar durch Verschweißen dieser verschiedenen Teile.
Im Inneren des Griffes 2 ist ein Kanal 13 zum Einspeisen
eines Kühlstrcmungsmittels —beispielsweise von Wasser— in die Kammer 11 vorgesehen. In eine
zwischen den Teilen 6 und 7 ausgebildete Ringkammer 14 mündet ein weiterer im Inneren des Griffes 2
vorgesehener Kanal 15, der zum Abführen des Kühlmittels dient. Das bei 11 angekommene Strömungsmittel
fließt in Längsrichtung in den Ringdurchlaß 9, um dann am unteren Ende des Teiles durch den Ringdurchlaß
10 zurückzukehren und bei 15 auszutreten. Die Zirkulation des Kühlmittels kann auch im umgekehrten
Sinn erfolgen.
Ein zum Rohr 5 konzentrisches und außerhalb von
diesem, aber mit einem bestimmten Abstand angeordnetes Metallrohr 16 ist ebenfalls in dem Körper I angeordnet.
Dieses Rohr 16 bildet an seinem unteren Teil ein Gewinde 17, wodurch eine Kappe 18 aufschraubbar
ist, die in diesem Ausführungsbeispiel aus
einem Isolierstoff besteht, und wobei ein Verbin- schnell durchgeführt werden οhjeja^da^di.
dungseinsatz 19 dazwischengesetzt ist. Ein durch bei- Kuhlkammer 9, 10 in irecnuu. 28 . j
spieUweise ein Kupferrohr gebildeter und im Griff 2 wird. Das Herausschrauben der S^ hr^e 28 r ' '
vorgesehener Kanal 20 mündet im Inneren des zwi- ««fW^i T, ΐί ^fe Sirode und die Pu
sehen den Rohren 5 und 16 vorhandenen Zwischen- 5 Teile 2/, 30. 31,-3 SO^U1C v()|ic,ändie fr-i/um ■■
raums. Durch diesen Kana. 20 strömt ein Gas oder eine 22 den DurcMaB "ach J. ^ '^^^- r ■
Schutzgasmischuim zu. Dieses Gas oder diese Gusmi- chen. Diese verschiedenen υ t, hinteren Teil d '.
schung strömt in den zwischen den Rohren 5 und 16 per des Brennerkopfes durc h ^" J.ntc ren ι ei..
liegenden Ringraum und verläßt ihn rund um den Du- durch den oberen Teil in der Z^n™"- ™°£ 1^;
senträger4 herum bei 21 in der Weise, um dabei den io aus, eine neue Düse eiηζυΙ™ . / ' ^, M\
BoKcn und das Schweißbad auf dem Arbeitsstück zu Halterung sicherzustellen, 'ndern üic tue ..
umhüllen und somit vor Kontakt mit der umgebenden 27 sowie die Klemmvorrichtung 26, rnt der Uk....
Luf. zu schützen. 24 wieder eingesetzt werden, wo auf das ;.n/ 1 ,
Bei 22 ist eine Düse zu erkennen, durch deren öff- Einschrauben der einen 1-oherkopf auiweise.ul.
Bung 23 det Bogen zwischen ewer Elektrode 24 und 15 Schraube 28 festge.egi wiru. inn..r,ü ,),..
dem nicht gezeigten Arbeitsstück entsteht, wobei der Bc1 33 erkennt man einen weih,en_>m Inn r, l. .
Bogen infolge seines Durchtritts durch die Öffnung 23 Griffs 2 angeordneten kana der in eint den r.;.
eingeengt ist. Diese Elektrode gehört zvr feuerfesten. Teil der Klemmvorrichtung 2» ■ ^n^"'^a .;
d. h nicht aufbrauchbaren Bauart. Diese Elektrode mer 34 einmündet. Da die ^m™r" Jtu 1^ ;6;.;
Stellt sich in Form eines Metallstabes dar, der in sei- ao schlitzt ist und zwischen der r-leUrocie ."}"slx_. ..
nem unleren Bereich durch ein Keramikteil 25 geführt den Teilen 27, 30, 31 andererseits «^ ; ;
ist, und der in seinem oberen Bereich durch eine schenraum vorhanden .st, besteht s°m" ™·^ζ
Klemmvornchtung 26 festgelegt ist, die gegen einen Kammer 34 und dem Inneren der Du« „ cmc
konischen Sitz eines Teils 27 gedrückt ist. Diese bindung. Der Kanal 33 dient zur Einspc sunL un
Klemmvorrichtung steht durch eine mit einem Isolier- *5 Gases, beispielsweise von Argoj. ^ehe /ι r
kopf ausgestattete Schraube 28 unter Druck, wobei dung des Plasmas d. h des Bogen be stimm is t IJ .
die Schraube 28 in eine mit dem Körper 1 ein S'ück ses Gas strömt in die Kammer 34 ein und gck„v^ ,
bildende Mutter 29 eingeschraubt ist. Der Metallteil dort zum Ausgang 23 der Düse wöbe, es Ds.
27 drückt seinerseits gegen einen Isolierstoffring 30, ■ innenraum ausfüllt Die Elekt.ode una aic m .
der seinerseits wiederum an einem Keramikzylinder 3o galvanisch verbundenen Teile sind ^"»»" .'
31 anliegt, der mit Spiel um die Elektrode 24 herum Düse 22 sowie den mit der Düse galvan.seh νcrbun
angeordnet ist. Wenn man die Schraube 28 los- nen Elementen isoliert .Diese beiden auf ν
schraubt, so lockert sich die elastische Klemmvorrich- nen Potentialen hegenden Einhe. en von _KuU.η ,κ
tung 26, so daß man die Elektrode 24 im Inneren der voneinander mittels folgender »solie. >eiic isoliert
Düse 22 .n die exakte Lage bringen kann. Nachdem 35 Körper des Brennerkopfes I I solierhu s«..35; I uL·
diese richtige Einstellung vorgenommen wurde, wird Rohr 31 und Zentrierstuck 25. Der bt.omι acs /.umdie
Elektrode einfach durch Festziehen der Schraube bogens (Hilfsbogen, Pilotbogen) und auch duJ^
28 sicher festgelegt. übertragungsbogens (Hauptbogen) kommt ^b"
Das Festziehen der Schraube 28 gewährleistet einzigen Leiter an: Der Kanal (b**. das Rohir) Ai
nicht nur --wie oben beschrieben - die Festlegung 4o dient gleichzeitig zur Einspeisung des ^pldsmas^
der Elektrode, sondern auch zu gleicher Zeit die Hai- Der Rückweg des Stromes des zwischen,derElektrode
terung (Festlegung) der Düse 22 in dem Düsenträ- und der Düse 22 "Zerspringenden P.lotbogensk.nn
gcr4. Diese Anordnung gewährleistet zwischen der durch die Leiter 13 oder 15 ge;b'ld^ ^f™.6"'.,.1;^
Düse 22 und dem Dosenträger 4 einen engen Kontakt; gleichzeitig die Strömung des Kuhlstromungsm.t eis
auf diese Weise wird zwischen diesen beiden Teilen 45 gewährleisten Der Übcrgangsbogen springt \nnü.r
eine gute Wärmeübe, tragung und infolgedessen eine Elektrode auf das Arbeitsstuck und der ™\™r^^
schnelle Abführung der Düsenwärme gewährleistet. Kreis schließt sich über einen Leiter, der das zi hui Tatsächlich
liegt das Teil 25 am oberen Ende der beitende Werkstück mit der Stromquelle verb.n 1 >
Es Düse an, und letztere besitzt bei 32 einen kegelstumpf- ist möglich, daß das Potential des zu bcarbuu.j,duη
förmigen Teil, der an einem entsprechenden koni- 50 Werkstücks sich von dem Potent.a. der EU-ktrode und
sehen Sitz des Trägers 4 anlieft dem Potential der Düse 22 unterscheidet aber den-
Wen dfe Düse822 ersetzt werden muß, weil sie ab- noch kann das Potential der Düse den beiden Kreisen
genutzt oder schadhaft ist, so kann bei dem beschrie- des Zündt jgens und des übergangsbogens genuinbenen
Brennerkopf dieser Arbeitsvorgang sihr sam sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 790
Patentanspruch:
Brennerkopf für einen eingeschnürten elektrischen
Lichtbogen, insbesondeie zum Schweißen und Schneiden mit kleinen Stromstärken, mit einer
feuerfesten Elektrode, einer Kühlkammer für Wasserkühlung und einer auswechselbaren Düse,
wobei die Wände der Kühlkammer einen Körper bilden, der einen von der Kühlkammer umgebe- m
neu Axialkanal aufweist, und wobei die Düse am \orden.ii Ende dieses Kanals angeordnet ist und
Mittel vorgesehen sind, um die Elektrode im Axialkanal festzuhalten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wunde der Kühlkammer aus unlösbar mi*.'inander verbundenen Teilen (3
bis 8. 12) bestehen, die einen Sitz (3, 4) für das \ ordere F.nde der Düse (22) aufweisen, daß ferner
die Düse (22) sowie die Elektrode (24) durch das
hintere Finde des Axialkanals herausnehmbar sind und daß die Düse (22* du·oh die Mittel (25, 28)
zum Festhalten der Elektrode (24) gegen den Sitz (3, 4) angepreßt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1350167 | 1967-09-27 | ||
CH1350167A CH462982A (fr) | 1967-09-27 | 1967-09-27 | Torche pour le travail à l'arc électrique |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1790101A1 DE1790101A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1790101B2 DE1790101B2 (de) | 1972-08-24 |
DE1790101C true DE1790101C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
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