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Mehrf ach- St e ekkupplun, Die Erfindung hat eine Mehrfach-Steckkupplung
mit zwei einander zugeordneten Gehäuseteilen für Stifte bzwBuchsen zum Gegenstand-,
Solche Steckkupplungen, die z. Ba für den elektrischen Anschluß eines Motors in
einer Waschmaschine verwendet werden, finden in großer Zähl Verwendung. Jie bestehen
aus zwei Gehäuseteilen,: die sich vorzugsweise nur in einer Lage zusammenstecken
lassen.: Das eine Gehäuseteil ist mit Federn-ausgerüstet, die beim Zusammenstecken
in Aufnahmen des anderen Gehäuseteiles einrasten. Solche Mehrfach-Steckkupplungen
können für den gleichzeitigen Anschluß-einer Vielzahl, z. B° 6, 9, 12 Leitungen
eingerichtet sein. Die zusammenzusteckenden Zeitungen werden zuvoran ihren Enden
mit Steckverbinderelementen versehen. Bei diesen Elementen handelt es sich um Stifte
und Buchsen, die über eine Widerhaken verfügen können, der ein unerwünschtes Lösen
einer
solchen lötfreien Steckverbindung verhindern soll. Häufig-ergibt
sich, daß diese Widerhaken aber nicht an den vorgesehenen Stellen einrasten. Das
kann zur Folge haben, daß entweder kein Kontakt. oder auch ein Kontakt mit sehr
hohem Übergangswiderstand gebildet -wird, Ziel der Erfindung ist es, dieses nachteilige
Zurückschieben der eingesetzten Stifte oder Buchsen beine Zusammenfügen von-Stift-und
Buchsengehäuseteil sicher zu verhindern. Gemäß der Erfindung ist dazu eine gleichermaßen
für Stift- und.Buchsengehäuseteil passende Führungsplatte mit Ausnehmungen für die
mit den Steckverbinderelementen_.(Stift hzvr. Buchse) versehenen Zeitungsenden vorgesehen.
Das Einsetzen jedes mit einem Stift bzweiner Buchse versehenen Zeitungsendes wird
durch- eine solche Führungsplatte in vorteilhafter `'leise vereinfacht. Die kusnehmungen
in der Führungsplatte ermöglichen, die Leitungsenden seitlich in die Platte einzudrücken.
Somit kann eine mit allen Zeitungsenden versehene Führungsplatte mit 6 oder mehr
Stiften oder Buchsen in die vorgesehenen Aufnahmen des entsprechenden Gehäuseteiles
eingesetzt werden.
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Um eine Kontrolle der Einrastung von Stift oder Buchse entfallen lassen
zu können, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Führungsplatte
mit Anlageflächen für die Steckverbinderelemente versehen. Der Durchmesser eines
Steckverbinderelenientes ist im allgemeinen größer als der Durchmesser des Leitungsendes,
so daß die Führungsplatte lediglich so weit in das entsprechende Kupplungsgehäusteil
eingeführt zu werden braucht,
daß durch die vorgegebenen Abmessungen
ein Einrasten der Widerhaken-im Gehäuseteil gewährleistet wird. Fine solche Steckkupplung
eignet sich besonders für Steckverbinderelemente mit Widerhaken. Die Führungsplatte
kann dabei mit Spiel in das Kupplungsgehäuseteil einsetzbar sein.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung eignet sich
insbesondere für Steckverbinderelemente ohne Widerhaken. Diese ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsplatte mit Freßsitz in das Kupplungsgehäuseteil einsetzbar ist.
Die Haftkraft einer solchen eingesetzten Führungsplatte ist größer als die oteckkraft
beim Zusammenfügen von Stift- und Buchsengehäuseö Ein Zurückschieben der Lifte oder
Buchsen wird allein durch Haftkraft der Führungsplatte im Kupplungsgehäuseteil verhindert.
Bei Verbendung einer solchen Führungsplatte für Steckverbinderelemente mit 1'iiderhaken
ist demgemäß eine doppelte Sicherheit begeben.
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Führungsplatten nach der Erfindung können als verlorenes Bauelement
ausgebildet sein. Das bedeutet, daß jedes Kupplungsgehäuseteil im fertig montierten
Zustand die Zeitungsenden und die Führun@splatte enthält. Insbesondere für die mit
Freßsitz in die Gehäuseteile einsetzbaren Führungsplatten empfiehlt es sich, eine
Vorrichtung anzuvrenden, durch die sichergestellt wird, daß die führun-aplatte und
die Stifte oder Buchsen im vorgesehenen Maß in da": entsprechende Gehäuseteil eingedrückt
werden. Auch bei Führungsplatten, die mit Spiel in das Kupplungsgehäuseteil einsetzbar
sind, kann für das Zusammenfügen eine Vorrichtung verwendet
werden,
damit von vornherein sichergestellt wird, daß die rViderhaken im Gehäuseteil einrasten.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann
die Führungsplatte an einem-Stempel eines Werkzeuges befestigt sein. Ein solches
Werkzeug ist nur für Steckverbinderelemente mit Widerhaken zu vervrenden, da die
Führungsplatte nicht im Kupplungsgehäuseteil verbleibt. Beim Einführen der Leitungsenden
brauchen demgemäß die mit Stiften oder Buchsen versehenen Zeitungsenden nur seitlich
in die Ausnehmungen der Führungsplatte gedrückt zu werden. Das Einführen der Zeitungsenden
geschieht durch die erwähnte Vorrichtung. Bei der entgegengesetzt gerichteten Beviegung
des die Führungsplatte tragenden Stempels wird die Platte aus dem üehäuseteil gezogen.
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In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung schematisch
dargestellt. Gleiche Teile in den verschiedenen Figuren sind mit bleichen Bezugsziffern
bezeichnet. Es sind dargestellt in Figur 1 ein fertig montiertes Gehäusete1l und
darunter die zu montierenden Teile beim anderen Gehäuseteil Figur 2 eine Führungsplatte
für 6 Zeitungsenden Figur 3 ein Werkzeug mit einer am Stempel befestigten Führung.splatte
lm Buchsengehäueteil 1 sind Zeitungsenden 7 mit Buchsen 3 befestigt. Die Buchsen
3 besitzen viiderhaken 3, durch die ein Zurückschieben der Buchsen verhindert werden
soll. An dem dem anderen Gehäuseteil abgewendeten Ende ist eine Führungsplatte 5
eingefügt.
Diese Platte 5 kann mit freß-sitz oder auch mit Spiel wenn Widerhaken 8 vorhanden
sind - in das Gehäuseteil 1 einsetzbar-sein. Das Stift gehäuseteil 2 ist außen mit
Halterungen versehen, in die federnde Rasten des üehäuseteiles 1 beim Zusammenfügen
der Kupplungsteile eingreifen. Die in diesem Gehäuseteil 2 befestigten Stifte 4
sind ebenfalls mit Widerhaken 3 versehen und mit Leitungsenden 7 verbunden. Die
Führungsplatte 5 entspricht der in das Gehäuseteil 1 eingesetzten Platte 5.
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Die Auonehmungen 6 bei der in Figur 2 dargestellten führungsplatte
5 erlauben, die Leitungsenden von der Seite her einzudrücken. Die Anlageflächen
9 sind so bemessen, daß Zeitungsenden 7 in den Ausnehniungen besiegt werden können,
Buchsen 3 oder Stifte ¢ jedoch in axialer Richtung festgelegt werden Die Figur 3
zeigt ein Werkzeug, an dessen bewegtem Stempel 10
eine Führungsplatte 5 befestigt
ist. Die in die Ausnehmungen 6 gedrückten Leitungsenden 7 vierden maschinell in
das entsprechende Buchsen- oder Stiftgehäuseteil gedrückt. Die Abmessungen dieser
führungsplatte 5 sind so gewählt, daß die eingedrückten Leitungsenden 7 nicht aus
den Ausnehmungen fallen können und daß bei der Aufwärtsbewegung des Stempels praktisch
nur diese Haftkräfte zwischen Zeitungsenden und Führungsplatte zu überwinden sind: