DE1789997U - Elektroschraubenzieher. - Google Patents

Description

• Elektroschraubenzieher Die Neuerung betrifft einen Elektroschraubenzieher. Die bekannten Geräte dieser Art weisen einen hohlen Griff auf, in den der Netzanschlußteil, der Antriebsmotor, ein Untersetzungsgetriebe und eine Rutschkupplung eingebaut sind, welche die Einhaltung des für die vorgesehene Schraubenmontage gewünschten Anzugsmoments sicherstellt. Der Nachteil dieser Elektroschraubenzieher besteht in ihrer Abhängigkeit von einem nicht an jedem Arbeitsplatz zur Verfügung stehenden Netzanschluß und in der Behinderung des Arbeitens durch das Netzanschlußkabel.
• Die Neuerung beseitigt diese Mängel und ist vor allem gekennzeichnet durch die Anwendung einer Batterie als Stromquelle, die im Griff untergebracht ist. Damit allein kann aber ein von äußeren Stromquellen unabhängiger Elektroschraubenzieher mit handlichen Abmessungen nicht hergestellt werden, weil die verhältnismäßig geringe in dem kleinen Hohlgriff des Geräts unterbringbare Batteriekapazität nicht ausreicht, um das Anzugsmoment für die Herstellung der gängigen Schraubverbindungen zu liefern. Deswegen schlägt die Erfindung weiter einen Momentdrücker vor, dem ein Arbeitskontakt im Motorstromkreis und die Ausklinkung eines Gesperres zugeordnet sind, das zwischen Werkzeugträger und Rutschkupplung oder-noch einfacher-einer Torsionsfederwelle sitzt. Nun können mit dem neuen Elektroschraubenzieher, dessen Rutschkupplung natürlich auf ein der Belastbarkeit der Batterie entsprechendes geringes Rutschmoment eingestellt ist, auch größte Schrauben montiert werden.
• Der Bedienungsmann braucht nur durch Betätigen des Momentdrückers am Hohlgriff den Antrieb einzuschalten, wodurch gleichzeitig das mechanische Gesperre gelöst und die Schraube bis zum Anschlag eingedreht wird, so daß die Rutschkupplung schleift und der Antrieb dabei nicht überlastet werden kann. Wenn nun ein größeres Anzugsmoment benötigt wird als der Antrieb über die Rutschkupplung hergeben kann, wird der Momentdrücker losgelassen und dadurch der Antrieb ausgeschaltet und arretiert, so daß das Nachziehen mit dem Hohlgriff schnell und einfach von Hand geschehen kann.
• Zweckmäßig werden Trockenakkumulatorenzellen, vorzugsweise Nickel-Cadmium-Zellen, eingebaut, die keiner Wartung bedürfen und nicht ausgewechselt werden müssen, und die auch fest eingebaut werden können, wenn in Weiterbildung der Neuerung ein Ladeanschluß vorgesehen wird, wobei zweckmäßig die massefreie Anschlußfeder für den Motor in einen Kontaktlappen ausläuft, der mit Zwischenlagen eines Isolierringes unter einer Buchsenbohrung des an Masse liegenden metallischen Gehäuses fest ist, derart, daß er mit diesem eine Koaxialbuchse bildet, für die also mit Ausnahme des Isolierringes keine zusätzlichen Teile benötigt sind.
• Durch die Anwendung eines eingebauten Polwechslers wird die universelle Verwendbarkeit des neuerungsgemäßen Elektroschraubenziehers auch auf Schrauben mit Linksgewinde und auf das Lösen von rechts-oder linksgängigen Schraubverbindungen erweitert, auch wenn diese Verbindungen etwa nach längerer Standzeit fest korrodiert sein sollten und ein ziemlich hohes Lösungsmoment erfordern, welches die bekannten lektroschraubenzieher nicht aufbringen können, weil ihnen das erneuerungsgemäße Gesperre fehlt. Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist schematisch in Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Axialschnitt und in den Fig. 2a und 2b in den beiden Endstellungen des Momentdrückers im Radialschnitt der Ebene II-II nach Fig. 1 dargestellt.
• Es bezeichnen 5 die Batterie, 6 das Metallgehäuse, 7 den federbelasteten Momentdrücker, 8 den ihm zugeordneten Arbeitskontakt für den nicht dargestellten Motorstromkreis, 9 und 10 das zahnradförmige Gesperre, 11 den Werkzeugträger, in den wahlweise verschiedene Werkzeuge (Schraubenzieherblätter verschiedener Breite, Rührwerkzeuge) drehfest eingebaut werden können, 12 die Rutschkupplung, 3,2,1 die Getriebevorgelege, 13 die Trockenbatteriezellen, 14 die massefreie Anschlußfeder für den Motor 15, deren Anschlußklappen 16 über den Isolierring 17 um die Koaxialbuchsenbohrung 18 am Gehäuse 6 fest ist.
• Schutzansprüche/

Claims (4)

1. S chutzansprüche 1. Elektroschraubenzieher, in dessen Hohlgriff axial hintereinander und kraftschlüssig nacheinander ein Elektromotor, ein Untersetzungsgetriebe, eine Rutschkupplung und ein Werkzeughalter gelagert sind, gekennzeichnetdurch die Anwendung einer im Hohlgriff (6) untergebrachten Batterie (5) als Stromquelle, und gekennzeichnet durch ein in Ruhelage wirksames mit einem Arbeitskontakt (8) im Motorstromkreis gekuppeltes durch einen Drücker (7) auslösbares Gesperre (9, 10) zwischen Werkzeugträger (11) und Rutschkupplung (12).
2. 2. blektrosehraubenzieher, gekennzeichnet durch die Anwendung von Trocken-Akkumulatoren-Zellen (13), vorzugsweise Nickel-Cadmium-Zellen.
3. 3. Elektroschraubenzieher nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Ladeanschlusses, wobei die massefreie Anschlußfeder (14) für den Motor (15) in einen Kontaktlappen (16) ausläuft, der mit Zwischenlage eines Isolierringes (17) unter einer Buchsenbohrung (18) des an Masse liegenden metallischen Gehäuses (6) fest ist, derart, daß er mit diesem eine Koaxialbuchse bildet.
4. 4. Elektroschraubenzieher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen eingebauten Polwechsler (19) im Motorstromkreis.