DE1789616U

DE1789616U - Feuerbeutel.

Info

Publication number: DE1789616U
Application number: DEJ7462U
Authority: DE
Inventors: Franz Jacob
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-04-10
Filing date: 1959-04-10
Publication date: 1959-06-04

Description

F e u erb e u tel Der Autaeldungsgegenstand betrifft einen nach Möglichkeit luftdichten Beutel, mit einer mit Heiz-oder Rohöl getränkten Füllung aus Sagemehl und Hobelspanen, als Ersatz von Unterzündholz.
Feuerbeutel zum Unterzünden in Öfen, Herden oder sonstigen Feuerstelle als Ersatz von Holzspänen sind bekannt. Der die Füllung enthaltende Beutel ist bei ihnen für die zu ihrem Entzünden notwendige Sauerstoffzufuhr perforiert. Da Heiz- bzw. Rohöl Geruch verbreiten-und dies umso mehr wenn n eine Materie damit geträkt ist- laßt es sich nicht vermeiden, daß er durch die Perforierung ausströmt und bei Lagerung schon weniger Stuckesehr intensiv ist. Dies macht es insbesondere für den Händler, der stets eine große Anzahl davon auf Lager haben muß, notwendig, sie in eigens dafür vorgesehenen Behältern unter Verschluß zu halten. Außerdem nehmen in den meisten Fällen geruchsempfindliche Verbraucher von einer Anschaffung dieser Feuerbeutel Abstand.
Weiter haben sie noch den Nachteil, daß eine Sägemehl-Füllung durch die Perforierung zum Teil wieder austritt und Verschmutzungen der Hände und unter Umständen auch der Kleider verursachen kann.
Der im nachstehenden beschriebene Feuerbeutel vermeidet diese Nachteile und ist darüber hinaus noch billiger herzustellen, da die zusätzlichen perforierungsarbeiten nicht notwendig sind.
Nach dem Schutzgegenstand ist in einem Beutel eine mit Roh-oder Heizöl getränkte Mischung von Sagemehl und Hobelspänen vorzugsweise luftdicht eingeschlossen. Anstelle oder zusatzlich zu den Hobelspänen können auch andere kleinere Holzabfälle in den Beutel gefüllt werden. Zu seinem Gebrauch wird er aufgerissen und angezündet. Zum besseren Öffnen ist vorteilhaft ein dünner Holzspan im Beutel vorgesehen, an dem er an einer Seite durchstoßen und in der dadurch entstandenen Rißöffnung leicht weiter aufgerissen werden kann. Der Beutel selbst besteht aus einem Material das oel nicht ab-

sorbiert. Kunstoff und dergleichen ist dazu sehr meeif-net.

da es nicht durchfettet und außerdem luftdicht verschlossen werden kann. Bei Verwendung eines Kunststoffbeutels ist es vorteilhaft zur leichteren Entzündung des Inhaltes ein Stuck Papier mit einzulegen.
Besonders vorteilhaft bei diesem Feuerbeutel ist es, daß er durch das nahezu luftdichte Verschließen seines Inhaltes selbst durch längeres Einwirken von Feuchtigkeit in seiner Wirkung, als Ersatz für Unterzündholz, nicht gemindert wird.
Anstelle einer Zeichnung sind Modelle an das Deutsche Patentamt geschickt worden.
1 Modell zeigt den Feuerbeutel in Ausfuhrung nach Schutzanspruch 1. Ein weiteres Modell stellt ihn in einer beispielsweisen Ausführungsform mit einem neben seiner Fullung enthaltenden Holzspan zum leichteren Öffnen dar.

Claims

S c h u t z a n s p r u c h e 1.) Feuerbeutel zum unterzunden von Brennmaterial in Cfen oder Herden u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem Beutel eine mit Roh- oder Heizöl getrankte Mischung von Sägemehl und Hobelspanen vorzugsweise luftdicht eingeschlossen ist. 2.) Feuerbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Beutel ein Holzspan enthalten ist. 3.) Fauarbeutel nch spruch 1 und 2, durch gekennzeich- net, daß der Beutel us einem Kterial besteht, ds nicht durchfettet, beispielsweise Kunststoff.

4.) Feuerbeutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Beutel ein Stuck Papier mit eingelegt ist.