DE1789198B1 - Drei-Energieniveau-Glaslaser - Google Patents
Drei-Energieniveau-GlaslaserInfo
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Description
COPY
des Aktivatorions stark vergrößert werden, wobei eine Laserfrequenz des Energieübertragungsions im Spektrum
nicht auftritt und daher der monochromatische Charakter der Laserstrahlung nicht beeinträchtigt wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Erzielung von möglichst monochromatischer
stimulierter Strahlung durch ein glasförmiges dotiertes Festkörpermedium der im Oberbegriff des
Hauptanspruchs angegebenen Art.
Die nach der Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vorzusehenden Mittel sind im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs angegeben.
Die Unteransprüche haben besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung zum Gegenstand.
Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt ist darin begründet, daß durch die Anwendung eines bzw.
mehrerer spezieller Lanthanoide zur Übertragung optischer Anregungsenergie auf ein speziell ausgewähltes,
als Quelle stimulierter kohärenter Strahlung wirkendes Lanthanoid letzteres strahlungsfrei als
Drei-Energieniveau-Aktivatorion angeregt und dadurch eine erhöhte Monochromasie der stimulierten Strahlung
sichergestellt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Energieniveauschema eines typischen Drei-Energieniveau-Lasers;.._ _.
Fig.2 das Energieniveauschema eines typischen Vier-Energieniveau-Lasers;
Fig.3 schematische Darstellung der Erfindung,
wobei ein Drei-Energieniveau-Diagramm für Erbium gezeigt ist und eine Energieübertragung von dreiwertigen
Ytterbium stattfindet;
F i g. 4 eine schematische Darstellung eines solchen
Systems mit dreiwertigem Erbium als Aktivatorion und Ytterbium zur Energieübertragung auf Erbium, wobei
aufeinanderfolgende Querübergänge zwischen den Ytterbiumionen stattfinden; und
Fig.5 eine Darstellung eines solchen Systems, bei
dem dreiwertiges Erbium mit drei wirksamen Energieniveaus als Aktivatorion und dreiwertiges Neodym als
Energie aufnehmendes Ion vorgesehen sind und Energieübergänge über dazwischen angeordnete Ytterbiumionen
stattfinden.
F i g. 1 zeigt das Energieniveauschema eines typisehen
Drei-Energieniveau-Lasers. Rubin ist der Prototyp eines solchen Systems mit drei Energieniveaus. Die
Inversion erfolgt zwischen dem erregten metastabilen Energieniveau 2 und dem Grundniveau 1, wobei der
optische Anregungsvorgang das Aktivatorion aus dem Zustand 1 in den Zustand 3 bringt, was durch den Pfeil
12 bezeichnet ist, oder von dem Zustand 1 in den Zustand 4 bringt, was durch den Pfeil 14 bezeichnet ist,
worauf spontan ein Übergang ohne Strahlung von dem Niveau 4 oder dem Niveau 3 auf das Niveau 2
stattfindet, wie durch die Pfeile 16 und 18 bezeichnet ist, und das Niveau 2 ein metastabiles Zwischenniveau
bildet. Fluoreszenz und Bildung eines Laserausgangssignals erfolgen dann durch einen Übergang vom Niveau
2 auf das Grundniveau 1 gemäß dem Pfeil 20. In F i g. 1 sind strahlungslose Übergänge durch wellenförmige
Pfeile dargestellt.
Fig.2 zeigt das Energieniveauschema eines typischen Vier-Energieniveau-Lasers, bei dem der optische
Anregungsvorgang zwischen den Niveaus 1 und 4 stattfindet, was durch den Pfeil 22 bezeichnet ist;
strahlungsfreie Übergänge erfolgen zwischen den Niveaus 4 und 3 und sind durch Pfeile 24 bezeichnet. Das
Laserausgangssignal ist durch den Pfeil 26 bezeichnet und tritt zwischen den Niveaus 3 und 2 auf. Der Pfeil 28
ist ein spontaner strahlungsfreier Übergang, der nach einem Laserausgangssignal erfolgt und zwischen dem
Niveau 2 und dem Grundniveau stattfindet Häufig ist eine Kühlung mit flüssigem Stickstoff zweckmäßig, z. B.
wenn der Energieabstand zwischen den Niveaus 1 und 2 so gering ist, daß bei Raumtemperatur sich eine zu hohe
thermische Besetzung im Niveau 2 ergibt, die die Inversion des normalen Anregungsvorgangs verhindern
würde.
Bei den Systemen nach den Fig. 1 und 2 kann eine
ausreichende Besetzung der Niveaus, von denen eine Laseremission stattfindet, durch einen Energieübertragungsvorgang
von einem Anregungsion bewirkt werden. Es wird dann durch das Anregungsion Anregungsenergie von einer Blitzlampe absorbiert Statt daß dann
ein Übergang in dem Anregungsion nach unten erfolgt, wird die Energie auf das Aktivatorion übertragen, weil
der Fluoreszenz-Energiezustand des Anregungsions und der obere Energiezustand des Aktivatorions sich
überlappen. Auf diese Weise kann das Aktivatorion einfacher die erforderliche Energieinversion erhalten,
die für die Erzeugung eines Laserausgangssignals erforderlich ist.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei ^derdreiwertiges Erbium als Aktivatorion und dreiwertiges
Ytterbium zur Übertragung von Anregungsenergie vorgesehen sind. Der Laser arbeitet bei Raumtemperatur
mit einem System von drei Energieniveaus, und die stimulierte Emission erfolgt bei 1,543 μ. Es werden
Konzentrationen von 15 Gew.-% Yb2O3 und 0,25
Gew.-% Er2O3 empfohlen. Wirtsmaterial besteht
zweckmäßig aus 70,64 Gew.-% SiO2, 7,58
Gew.-°/o Na2O, 11,47 Gew.-% K2O, 5,05 Gew.-% BaO,
1,05 Gew.-% Sb2O3, 1,58 Gew.-% Al2O3, 1,58 Gew.-%
ZnO und 1,05 Gew.-% Li2O. Die Lebensdauer für die metastabile Energiestufe der Erbiumfluoreszenz in
einem solchen Material beträgt ca. 14 ms.
Bei der genannten Glaszusammensetzung und einer Ionenkonzentration zwischen 0,1 und 60 Gew.-% Yb2O3
und einer Laserionenkonzentration von ca. 0,001 Gew.-°/o bis 20 Gew.-% Er2O3 arbeitet das Lasersystem
in der Weise, daß dreiwertiges Ytterbium durch die Blitzlampe von dem ursprünglichen Grundniveau auf
ein höheres Niveau gemäß dem Pfeil 30 angeregt wird, wobei in der Ausdrucksweise der Spektroskopie das
Grundniveau mit 2F7/2 und das obere Niveau mit 2F5/2
bezeichnet sind. Eine Energieübertragung erfolgt dann von dem oberen Niveau des dreiwertigen Ytterbiums zu
dem oberen Niveau 4In/2 des dreiwertigen Erbiums.
Dort erfolgt dann ein strahlungsfreier Übergang vom 4Iu/2-Niveau auf das 4Ii3/2-Niveau des dreiwertigen
Erbiums entsprechend dem Pfeil 34. Die anschließenden Übergänge finden zwischen den Energieniveaus 4Ii3/2
und 4W2 entsprechend den Pfeilen 36 statt und erzeugen
das Laserausgangssignal.
Nach der Erfindung soll eine hohe Konzentration des zur Übertragung der Anregungsenergie vorgesehenen
Ytterbiums gewährleistet sein; andererseits soll das Aktivatorion mit ziemlich niedriger Konzentration
vorhanden sein, da mindestens die Hälfte der Ionen angeregt werden muß, damit eine Laseremission
stattfindet. So liegen beträchtliche Schwierigkeiten vor, eine große Anzahl Ionen einer Inversion zu unterwerfen.
Die oben genannten Konzentrationsbereiche für dreiwertiges Ytterbium als die Anregungsenergie
übertragendes Ion und dreiwertiges Erbium als
Aktivatorion erfüllen diese Bedingungen. Bei diesem Laservorgang findet ein Energieübertragungsvorgang
zwischen dem dreiwertigen Ytterbium und dem dreiwertigen Erbium statt, der dadurch erleichtert ist,
daß sich der 2F5/2-Fluoreszenzzustand von Ytterbium und der 4In/2-Zustand des dreiwertigen Erbiums
ungefähr überlappen. Dadurch, daß eine hohe Konzentration von dreiwertigem Ytterbium verwendet wird,
ergibt sich auch zwischen den verschiedenen Ytterbiumionen
ein wechselseitiger spontaner Übergang (vgl. F i g. 4). Dies hat zur Folge, daß ein Ytterbiumion, das an
einer Stelle weit von dem Erbiumion entfernt angeregt wird, seine Energie auf das nächste Ytterbiumion
überträgt, bis die Energie bis in die Nähe des Erbiumions gelangt, auf das dann die Energieübertragung stattfindet.
Messungen des Verhältnisses der Fluoreszenz des dreiwertigen Ytterbiums und des dreiwertigen Erbiums
zeigen, daß bei 15:1-Konzentrationsverhältnissen
mehr als 90% der Energie auf das dreiwertige Ytterbium entsprechend dem Schema der Fig.4
übertragen wird. Der Schwellenwert, der für eine Laserwirkung erforderlich ist, kann dadurch beträchtlich
verringert werden, daß flüssiger Stickstoff verwendet wird, um eine Besetzungsverringerung des Endniveaus,
das etwas oberhalb des aufgespaltenen Grundniveaus liegen kann, zu erzielen, wobei die Aufspaltung
des Grundniveaus sich aus dem Ligand-Feld des Glases ergibt. Kühlen mit flüssigem Stickstoff od. dgl. verringert
den Schwellenwert der Inversion, weil eine Verengung der Linien spontaner Emission bei Erniedrigung
der Temperatur stattfindet.
Fig.5 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung. Das System arbeitet in der Weise, daß Neodymionen von dem Grundzustand Ahn auf den
4F3/2-Zustand gemäß dem Pfeil 40 angeregt werden. Es ergibt sich dann ein Energietransport von dem
4F3/2-Niveau des Neodyms auf das 2Fs/2-Niveau des
Ytterbiums, wie durch den gewellten Pfeil 42 angezeigt ist. Es finden dann Querübergänge zu dem nächsten
Ytterbiumion gemäß dem Pfeil 44 statt, und die Energie
wird gemäß dem Pfeil 46 auf das 4In/2-Niveau des
Erbiums übertragen, von dem aus ein nichtstrahlender Übergang auf das 4Ii3/2-Niveau des Erbiums stattfindet.
In diesem Fall würde, wenn sich das angeregte und Anregungsenergie übertragende Neodymion nicht an
einer Stelle befinden würde, die von dem Erbiumion um ein oder zwei nichterregte Ytterbiumionen getrennt ist,
der Laservorgang entsprechend der punktierten Linie 50 ersticken. Da jedoch vorherrschend Ytterbiumionen
gegenüber Neodym- und Erbiumionen vorhanden sind, sind die Ionen der beiden letztgenannten Elemente
durch die Ytterbiumionen getrennt, und der Übergang entsprechend dem Pfeil 52 ist wahrscheinlicher und
erzeugt das gewünschte Laserausgangssignal.
Ytterbium- und Erbiumionen können auch in anderen Gläsern als Wirtsmaterial ohne Schwierigkeiten Anwendung
finden, vorausgesetzt, daß das Glas für die Anregungs- und der Laserwellenlänge durchlässig ist.
Derartige anorganische Gläser sind Silikate, Phosphate, Borate, Borosilikate, Arsentrisulfide, Selenide, Telluride
und andere Chalkogene, Fluoride, Oxifluoride, Aluminosilikate,
Germanate und inerte Gläser. Anwendbare organische Gläser bestehen aus verschiedenen Zusammensetzungen
von Äthern und Alkoholen, Festkunststoffen wie Methylmethacrylatjdiebei Raumtemperatur
fest sind, und anderen Kunststoffen. Erbium kann in einer geeigneten Verbindung (Chelat, Scherenbindung),
die in organischem Glas lösbar ist, verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Drei-Energieniveau-Laser mit einem Festkörpermedium, dessen aus anorganischem oder organischem
Glas bestehendes Wirtsmaterial mit dreiwertigen Ionen der Lanthanoide, Erbium und Ytterbium
dotiert ist und bei dem Anregungsenergie von den Ionen der eine dieser Lanthanoide auf Ionen des
anderen dieser Lanthanoide übertragen wird, dadurch ge kennzeichnet,
daß die Übertragung der Anregungsenergie von den Ionen des Ytterbiums auf die Ionen des Erbiums als
Aktivatorionen erfolgt, und
daß das Wirtsmaterial 0,001 bis 20 Gew.-%
Erbiumoxid und 0,1 bis 60 Gew.-% Ytterbiumoxid enthält (F ig. 3,4).
2. Laser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirtsmaterial 0,25 Gew.-°/o Erbiumoxid
und 15 Gew.-% Ytterbiumoxid enthält.
3. Laser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Anregungsenergie übertragendes
dreiwertiges Ion zusätzlich Neodym vorgesehen ist (F i g. 5).
4. Laser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirtsmaterial ein Silikatglas,
ein Phosphatglas, ein Boratglas oder ein Fluoridglas ist.
5. Laser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirtsmaterial organisch ist
und ein Erbiumchelat gelöst enthält.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drei-Energieniveau-Laser mit einem Festkörpermedium, dessen aus
anorganischem oder organischem Glas bestehendes Wirtsmaterial mit dreiwertigen Ionen der Lanthanoide
Erbium und Ytterbium dotiert ist und bei dem Anregungsenergie von den Ionen der einen dieser
Lanthanoide auf Ionen des anderen dieser Lanthanoide übertragen wird.
In durch Absorption optischer Strahlung angeregten Festkörper-Lasern werden derzeit als Aktivatorionen
(Laserionen) solche mit drei oder vier Energieniveaus
verwendet Sowohl bei Drei- als auch bei Vier-Energieniveau-Systemen ist es erforderlich, eine Umkehr der
Besetzungszahlen der Energieniveaus der Ionen (Inversion) erhalten, d. h. mehr Ionen in ein höheres
Energieniveau zu bringen, als im Grundniveau vorliegen. Dies bildet bisher die Voraussetzung einer
stimulierten Strahlungsmission. Bei einem Drei-Energieniveau-System wird die Inversion durch einen
optischen Anregungsvorgang von dem Grundniveau in das dritte Niveau bewirkt. Es ergibt sich dann ein
strahlungsloser, eine Anreichung der Besetzung bewirkender Übergang auf das Zwischenenergieniveau. Bei
einem Vier-Energieniveau-System ergibt sich die Inversion zwischen einem oberhalb des Grundniveaus
liegenden Niveau, dem zweiten Niveau, und dem dritten Niveau als Zwischenniveau, wobei sich der optische
Anregungsvorgang zwischen dem Grundniveau und einem vierten Niveau noch höherer Energie abspielt.
Die einzigen bisher bekannten, unter normalen Arbeitsbedingungen mit drei Energieniveaus arbeitenden
Festkörper-Laser sind kristalline Festkörper, z. B. Rubine. Die bisher bekannten aus dotiertem Glas
bestehenden stimulierbaren Festkörpermedien arbeiten
als Vier-Energieniveau-Laser, z. B. die mit Neodym aktivierten Glaslaser.
Vier-Energieniveau-Laser haben gegenüber Drei-Energieniveau-Lasern
den Nachteil, daß sie bei optischer Anregung zur Abgabe von stimulierter
Strahlung mit unterschiedlichen Frequenzen neigen, was den Wirkungsgrad der Erzeugung der angestrebten
stimulierten Strahlung beeinträchtigt.
Die FR-PS 13 44 970 gibt für ein aus Glas bestehendes
Laser-Festkörpermedium die Lehre, ein Lanthanoid-Ion als Aktivatorion zu verwenden und zusätzlich, falls
erwünscht, ein Lanthanoid-Ion als Sensibilisatorion zur Erzielung einer nichtstrahlenden Energieübertragung
auf das Aktivatorion vorzusehen.
Der Lasereffekt beruht auf der Erregung eines metastabilen Zustands im Aktivatorion, bei der sich in
Anbetracht der langen Lebensdauer von Elektronen im metastabilen Zustand eine hohe Besetzung des metastabilen
Energieniveaus im Material ergibt und bei stimulierter Anregung diese hohe Besetzung des
metastabilen Zustands in Form einer kohärenten Strahlung aufgelöst wird.
Es ist offensichtlich, daß die Lebensdauer von metastabilen Zuständen in verschiedenen Elementen
der Lanthanoidengruppe verschieden ist und auch von der Temperatur abhängt. Man kann grundsätzlich
sagen, daß eine lange Lebensdauer eines metastabilen Zustands leichter bei einer niedrigen Temperatur
erreichbar ist.
Tatsächlich konnten bis heute von den fünfzehn Lanthanoiden, die in der FR-PS als Aktivatorionen
vorgeschlagen werden, nur fünf bei normalen Temperaturen zu einem Lasereffekt angeregt werden.
Bettet man nun zusätzlich zu dem ausgewählten, für einen Lasereffekt geeigneten Lanthanoid-Ion ein
zweites Lanthanoid-Ion ein, um Anregungslicht zu absorbieren und solche Energie auf das für den
Lasereffekt geeignete Ion zwecks Erzielung einer Überbesetzung des metastabilen Zustands zu übertragen,
so ergeben sich zwei Möglichkeiten:
a) die Möglichkeit der strahlenden Übertragung von solcher Energie auf das Aktivatorion (vgl. Veröffentl.
C ab e ζ as und DeShazer in »Applied Physics Letters«, Jan. 1964, in bezug auf die
Energieübertragung von Neodym auf Europium u. a. m.);
b) die Möglichkeit der nichtstrahlenden Energieübertragung auf das Aktivatorion (vgl. Veröffenti.
Pearson-Porto in »Applied Physics Letters«, Juni 1964, in bezug auf die Energieübertragung von
Neodym auf Ytterbium).
Der Unterschied zwischen einer mit Strahlung verbundenen Übertragung optischer Anregungsenergie
und der nicht mit Strahlung verbundenen Energieübertragung liegt in folgendem:
Im Fall der mit Strahlung verbundenen Energieübertragung
treten die Laserfrequenzen beider Lanthanoid-Ionen auf. Es ist ein Vorgang gekoppelter Schwingungen,
wobei die Komponente mit niedrigerer Strahlungsenergie (längere Laserwellenlänge) vorherrscht. Die
stimulierte Strahlung ist somit nicht monochromatisch.
Im Fall der nichtstrahlenden Übertragung von Anregungsenergie, d. h. der direkten Übertragung von
den Zuständen des Absorptionsbands des zur Übertragung von Anregungsenergie vorgesehenen Ions auf das
Aktivatorion, kann die Energie der Laserwellenlänge
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