DE1786629A1 - Kunststoffverschluss fuer fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Kunststoffverschluss fuer fluessigkeitsbehaelter

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sheet metal
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DE19671786629
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English (en)
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Guenther Kelbach
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Schulze & Co Paul GmbH
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Schulze & Co Paul GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Anmelder: Paul Schulze & Co. GmbH Norddeutsche Metal!werke Lübeck, Schwartauer Landstraße 114-118
Kunstsi of f'erschluß für Fluss igkei tsbohäl tor (Ausscheidung aus P 16 07 026.8-27)
Die Erfindung betrifft einen Kum> tntoffVerschluß für den Auslauf von Flüssigkeitsbehältern, bestehend aus einem auf die /Vu. lauf -__./■ Öffnung aufdruckbaren, den nach oben und außen geböideiten Auslauf umfassenden Fußring, der von einem Bleehring außen umfaßt ist, der beim Aufdrücken des Versehlussses über den Amilauf mittels eines Werkzeuges zu.<iumieng( quetscht :,</i.rd, und aus e i nt -m s i ch an den Fußring anschließenden, durch diesen hinduroh nach i r- ion und c.ußen stülpbaren, dünnwandigen Balg mit einem Ausgießs i utzen oder einein Hahnkükengehäuse, wobei der Verschluß dutch eine starre, mit dem Fußring verbundene und durch einen Abreißstrei.fen von diesem lösbare Schutz- und Plombierkappe abgedeckt ist.
Bei Kunst Stoffverschlüssen der vorerwähnten Art wird eier Balg mit dem Ausgießstut'.ien oder dtrgleichen nach dom Hinsetzen des Verschlusses in eine entsprecUende Durchbreehnung im Deckel eines Behälters elivwärts gestülpt und die eingestülpten Verschlußt ei le werden dann mit einer Schutzkappe? abgedeckt, die .ni t dem Fußring lösbar verbunden wird. Hierdurch 1st ein besserer Transporrfc und eine bessere Lagerung der Behälter sowie ein Schutz gegen Verschmutzung des Balges mit dem Ausgießstutzen oder dergleichen gegeben. Obwohl weiterhin der Ausgießstutzen oder ein Ausgießhahn
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des Balges mit abreißbaren oder abschneidbaren,- durch die Schutzkappe abgedeckten Teilen versehen ist, ist eine unbefugte Entnahme von Flüssigkeit aus dem Behälter doch nicht mit Sicherheit verhindert/ weil der Fußring und damit der gesamte Verschluß mit Gewalt a .3 der Deckeldurchbrechung entfernt und wieder eingesetzt werden kann, ohne daß eine Beschädigung des wieder e i ngesetztc-ii Verschlusses äußerlich erkennbar ist. Somit iüh eine unbefugte EntnaLne von Plus.-· ujkeit aus dem Behälter nicht, kontrollierbar.
DLe Aufgabe der Erfindung besttht darin, einerseits den Balg mit Ausgießstutzen oder Ausgierhahn des KunststoffVerschlusses gegen Verschmutzung zu schützen und andererseits οIne derartige F loinb i.erung vorzusehen, die ein Lös ο η des Ver Schlusses durch Unbefugte sofort anzeigt und dadurch eine unbefugte Entnahme von Flüssigkeit aus dem Behälter zwei fe 1 sf ι r- i eiKcnnbar uaeht.
Die Lösung der Aufgabe beisteht darin, daß bei dein einleitend angeführten Kunststoffverschluß die Schutz- und Plouibierkappe aus Kunststoff besteht, durch iibreißbare oder abschnoidbare Oberteile lösbar und an ihrem Umfangsflansch oberhalb des BaIg-annatzos von dem Blechring eingefaßt ist und daß der Blechring beim Zusaminenquetsehen den Umfangsflansch der Kappe über den Fußring unter radial nach innen gerichtete Spannung setzt.
Durch" diene Ausbildung und Anordnung der Kappe in Verbindung mit dem Blechring wird auf äußerst einfache Weise eine Plombierung
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des Verschlusses erreicht, da die starre Kappe nach dem Anbringen des Verschlusses auf die Umbördelimg der Deckeldurchbrechung unlösbar eingespannt, ist.Die Kappe ist erst dann lösbar, wenn ein Teil der Kappenoberseite entfernt wird, wodurch sie elastisch nachgiebig wird- und aus dem übrigen Verschluß herausgezogen werden kann. Dann ist es möglieh, den Balg mit dem Hahn durch Erfassen nach außen zu stülpen und -dia.ch Betätigung des Hahnes Flüssigkeit aus dem Behälter zu entnehmen. Die evtl.- entfernten Teile der Kappenoberseite oder der beschädigte Blachring zeigen dem Befugten jedoch an, daß mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem Behälter unberechtigterweise Flüssigkeit entnommen wurde. Ferner ist durch die erfindungsgemäß befestigte Fappe die Oberseite des Kunststoffverschlusses mit dem einwärts gestülpten Balg und Hahn verschlossen, so daß diese einwärt s gestülpten Teile aiach nach langer Lagerzeit der Behälter ständig sauber bleiben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand zweier in der anl iegeriden Zeichnung dargestellter Ausführungnbeispiele näher erläutert. ■Es zeigen:
Figur 1 den KunststofiveiSchluß nach der Erfindung
mit nach innen gestülptem Balg und Auslaßhahn zur Hälfte im Schnitt und zur anderen Hälfte in Seitenansicht,
Figur 2 eine Aufsicht auf die Schutz- und Plombierkappe,
Figur 3 eine abgeänderte Ausführungsform in Schnitt- und Seitenansicht.
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Nach dem Ausführungsbeispiel Figur 1 besteht der Kunststoff-Verschluß aus einem Fußring 1, an dessen Innenseite sich ein dünnwandiger Balg 2, der mit dem Fußring 1 eine Einheit bildet, anschließt und auf dessen durchbrochenen oberen Mittelteil ein Gehäuse 3 abgestützt ist, das ebenfalls mit dem Fußring 1 und dem Balg eine zusammenhängende Einheit bildet. Das Hahngehäuse 3 liegt vorteilhaft waagerecht und ist in bekannter ""Weise konisch ausgebildet. Dieses Hahngehäuse nimmt ein Hahnküken auf, das mit einem Einlauf 5 und einem seitlichen Auslauf 6 versehen ist und das dem Auslauf gegenüberliegend mit einer Handhabe 7 versehen ist, die fluchtend mit der Einlauföffnung 5 eine zur Achse parallele Nocke 8 aufweist, die den Außenrand des Hahngehäuses 3 übergreift. Solche Behälterverschlüsse sind im wesentlichen bekannt.
Der Fußring 1 ist oberhalb des Ansatzes des Balges 2 mit einer Abstufung 9 versehen, und in diese Abstufung wird der Umfangsrand 10 mit einer starren Kappe 11, die im einzelnen noch erläutert wird, gegebenenfalls mit etwas Vorspannung des Fußringes eingelegt. Die sttarre Kappe kann auch mit einem geschwächten Umfangsrand zwischen der Oberseite des Fußringes und dem oberen Flansch 12 eines Blechringes 13 eingeklemmt sein. Der Fußring 1 wird zusammen mit dem einfassenden Blechring über den nach außen gerichteten Auslauf eines schematisch angedeuteten Behälterdeckels 14 gesetzt. Der Auslauf besteht aus einer nach oben und außen gerichteten Bördelung 15, die in Figur 1 deutlich zu erkennen ist. Der Blechring 13 mit dem Fußring wird
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dann durch ein Werkzeug nach innen so gegen die Bördelunggedruckt, wie es Figur 1 zeigt. Dabei übergreift der Blechring zusätzlich den Umfangsrand 10 der starren Kappe 11, und durch ihn ist der Fußring 1 fest und unlösbar mit der Bördelung 15 des Deckelauslaufs verbunden. Durch die quetschende Verformung des Blechringes wird die starre Kappe 10, 11 über den Fußring unter eine radial einwärts gerichtete Spannung gesetzt, so daß die Kappe sowohl einen Schutz für den nach innen gestülpten Balg mit dem Ausgießstutzen oder Auslaufhahn bildet als auch vor allem eine wirksame Plombierung des Verschlusses darstellt.
Die starre Schutz- und Plombierkappe 11 mit ihrem kreisförmigen Umfangsrand 10 weist vorteilhaft einen rechteckigen, den Oberteil des einwärts gestülpten Hahnes aufnehmenden Hohlraum 16 auf, dessen Oberwand 17 auf einer Seite mit einer Reißlasche 18 versehen ist. Unterhalb des Ansatzes der Reißlasche ist die Seitenwandung der Kappe z.B. durch Einkerbung mit einer Schwächung 19 versehen, und von den Seitenkanten der Reißlasche 18 ausgehend verlaufen über die Wandfläche 17 Schwächungslinien 19, so daß beim Ziehen an der Reißlasche der von den Schwächungslinien eingefaßte Wandteil gelöst werden kann. Durch dieses- Lösen des eingefaßten Wandteils wird die starre Kappe elastisch und ..kann durch Erfassen der Seitenwände zusammengedrückt werden, so daß sie sich aus der Einfassung durch den Blechring 13 herausziehen laßt. Dadurch ist der nach innen gestülpte Balg mit dem Auslaßhahn freigelegt. Der Hahn mit dem Balg kann dann anch außen durch Erfassen des Hahnes herausgestülpt bzw. herausgezogen werden.
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Damit beim Anbringen des Verschlusses am Auslauf 15 des Behälterdeckels 14 die Auslauföffnung 6 des Hahnkükens 4 parallel zur Deckelfläche nach außen gerichtet ist, ist der Hohlraum 16 der Kappe senkrecht zu den Reißlinien 19 mit einer vorspringenden Nische 20 versehen, in die die Nocke 8 der Kükenhandhabe 7 eingreift. Damit stellt die vorspringende Nische eine Anzeige für die richtige Lage des Hahnkükensauslaufes dar. Das Gehäuse 3 des Hahnes wird im übrigen vorteilhaft auf seiner. Oberseite auf dem Umfang im Abstand mit zwei Nocken 21 versehen, die das Erfassen des Hahngehäuses zum Herausziehen bzw. zum Nachaußenstülpen erleichtern. .
Es ist zusätzlich möglich, die Auslauföffnung 6 des Hahnkükens durch eine Platte abzuschließen, die abgerissen oder abgeschnitten werden kann und damit eine zusätzliche Sicherung gegen unbefugtes Entnehmen von Flüssigkeit aus dem Behälter bildet. Es ist weiter möglich, eine Plombierung dadurch vorzusehen, daß die Verdrehung des in der Schließstellung befindlichen Hahnkükens durch Anschläge für die Handhabe 7 des Kükens 4 begrenzt wird, die zur Entnahme von Flüssigkeiten aus dem Behälter entfernt werden müssen, um das Hahnküken in die Entnahmestellung verdrehen zu können.
Nach der Erfindung kann in Abweichung von dem vorstehend beschriebenen Beispiel zur Lösung der gleichen Aufgabe gemäß Figur 3 auch folgendermaßen vorgegangen werden. Der Balg 2 ist im Mittelteil mit einem einfachen Ausgießstutzen 22 versehen, der ein Außengewinde aufweist, auf das eine starre Kappe 11a aus
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einem flachen Deckel 23 und feiner Ringwandung 24 mit einem Innengewinde aufschraubbar ist, wobei sich der obere Rand des Stutzens 22 beim Aufschrauben der Kappe dichtend gegen einen Ringwulst 25 der Deckelunterseite legt. Die Kappe TIa besitzt einen frei nach außen gerichteten Ringflansch 10a, dessen Umfang sich beim Einstülpen des Verschlusses mit der aufgeschraubten Kappe in die Abstufung 9 des Fußringes 1 oder auf dessen Oberseite legt. Es wird dann der vormontierte Blechring 13 wie zu Figur 1 beschrieben mit einem Werkzeug nach innen quetschendumgebördelt, so daß die Kappe 11a unlösbar befestigt und unter radial nach innen gerichtete Spannung gesetzt ist. Somit bildet auch in diesem Fall die Kappe sowohl einen Schutz für den Balg 2 und den Ausgießstutzen 22 als auch eine Plombierung gegen unbefugte Entnahme von Flüssigkeit aus dem Behälter. Zur Entnahme von Flüssigkeit durch einen Berechtigten wird der Ringflansch 10a mit einer umlaufenden MaterialSchwächung 26 und einer Reißlasche 27 versehen, so daß durch Erfassen der Lasche ein schmaler 'Ringstreifen aus dem Ringflansch herausgetrennt werden kann. Damit ist die Kappe 11a frei und kann mittels einer Handhabe 28 vom Stutzen 22 abgeschraubt werden.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß der Blechring ein Bestandteil des Fußringes 1 ist und daß der erfindungsgemäße Verschluß auch nach dem Herauslösen der Schutz- und Plombierkappe nur durch eine völlige Zerstörung des Blechringes vom Auslauf 15 des Behälterdeckels 14 entfernt werden kann.
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Claims (3)

Anmelder; Paul Schulze & Co. GmbH Norddeutsche jMetallwerke Lübeck, Schwartauer Landstraße J14-118 Ansprüche
1. Kunststoffverschluß für den Auslauf von Flüssigkeitsbehältern, bestehend aus einem auf die Auslauföffnung aufdrückbaren, den nach oben und außen umgebördelten Auslauf umfassenden Fußring, der von einem Blechring außen umfaßt ist, der beim Aufdrücken des Verschlusses über den Auslauf mittels eines Werkzeuges zusammengequetscht wird, und aus einem sich an den Fußring anschließenden, durch diesen hindurch nach innen und außen stülpbaren, dünnwandigen Balg mit einem Ausgießstutzen oder einem Hahnkükengehäuse, wobei der Verschluß durch eine starre, mit dem Fußring verbundene und durch einen Abreißstreifen von diesem lösbare Schutz- und Plombierkappe abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz- und Plombierkappe (11; 11a) aus Kunststoff besteht, durch abreißbare oder abschneidbare Oberteile lösbar und an ihrem Umfangsflansch (10;10a) oberhalb des Balgansatzes von dem Blechring (13) eingefaßt ist und daß der Blechring beim Zusammenquetschen den Umfangsflansch der Kappe über den Fußring (1) unter radial nach innen gerichtete Spannung setzt.
2. Verschluß nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (T1) mit einem geschwächten Umfangsrand zwischen der Ober~ seite des Fußringes (1) und dem oberen Flansch (12) des Blechringes (13) eingeklemmt ist. ·>
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3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußring (1) oberhalb des Ansatzes des Balges (.2) mit einer umlaufenden Abstufung (9a) zur Aufnahme des ümfangsrandes (10) der Kappe (11) versehen ist und daß der Blechring (13) mit seinem oberen Innenrand den Umfangsrand (15) der Kappe (16) in der Abstufung (1a) übergreifend eingeklemmt hält.
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