DE1786474A1 - Verfahren zur Herstellung von durchloecherten Faserbahnen und nach diesem Verfahren hergestellte Faserbahn - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von durchloecherten Faserbahnen und nach diesem Verfahren hergestellte FaserbahnInfo
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Description
—j Tel.: (0811) 663197
Gcott Paper Company ■
Verfahren aur Herstelluns von durclilocherten Paserbannen
und nach diesem Verfahren hergestellte Paserbahn
Die lirfindunc betrifft die Herstellung von Pas erbahnen mit vor-
Lochmuster bzw, mit Bereichen unterschiedlichen Grund~
g, vjobei die Anzahl dieser Löcher bzw. Bereiche bei etwa
100 bisΊ300 je 6,45 cm2 Fläche liegt.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Herstellung derartiger Paserbahnen nach dem
Hassauflege-Grundgedanken. Das erfindungsgemässe Verfahren
lasst sich auf einer modifizierten Papierherstellungsmaschine f durchführen. Ausführungsformen der genannten Vorrichtung umfassen
modifizierte Papierherstellungsmaschinen, die als einen
Bauteil ein erflndungsgemässes durchlässiges bzw. perforiertes,
bandartiges Gebilde aufweisen, welches beim erfindungsgemässen
Verfahren-und bei der erfindungsgemässen Vorrichtung
ale. Eritv'Jüsserungsglied dient.
KIn anderes Merkmal der Erfindung bezieht sich auf ein perfat'loi'tcfj
bandartiges Gebilde zur Verwendung beim vorgenannten Verfahren; und bei der genannten Vorrichtung zur Herstellung der
orvituinten Paa erb ahnen", Hoch ein anderes Merkmal der Erfindung
botfif-Ct ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend erwähnten perforiert on, bandartigen Gebilde,
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_ 2 —
. Bereits in einer frühen Stufe1 der Papierherstellungstechnik
wurde erkannt, dass Faserbahnen, mit Bereichen unterschiedlichen Grundgewichts bzw. mit die Bahnen durchsetzenden Öffnungen nicht
nur für eine Vielfalt von Anwendungszwecken vorteilhaft wären, sondern auch neuartige Funktionen, wie das Filtrieren von Stoffen,
erfüllen würden. Mögliche Anwendungsgebiete für derartige Produkte schälten sich noch deutlicher mit der Einführung von
Faserbahnen mit beträchtlicher Nassfestigkeit heraus, welche
durch den Einschluss von die Nassfestigkeit verbessernden Mitteln im Faserstoff oder durch die Aufbringung von Nassfestigkeitsmitteln
auf die Bahn nach deren Bildung hervorgebracht wurde. ·
Als ältester Beleg für die diesbezüglichen Arbeiten in den Vereinigten
Staaten von Amerika wird die USA-Patentschrift J95 719.
vom 25.7·1905 angesehen. Aus Gründen, die aus der folgenden Beschreibung
noch deutlicher werden, wird angenommen, dass die in dieser Patentschrift beschriebene.Vorrichtung und das zuge-r
hörige Verfahren zumindest praktisch nicht betriebsfähig waren.
Andere Arbeiten, die möglicherweise vor dieser genannten USA-Patentschrift
durchgeführt wurden, wurden hauptsächlich auf dem Gebiet der Faservliese vorgenommen, bei welchen verhältnismässig
lange Fasern, im allgemeinen mit einer Länge von mehr als etwa
6,55 mm, zu einer Bahn geformt und während oder nach der Bahnformung
umgeordnet wurden, um in der endgültig erhaltenen Bahn Öffnungen auszubilden.
Bei den Verfahren zur Umordnung der Fasern werden letztere u.a.
auf einer modifizierten Entwässerungsfläche zu einer Bahn ausgebildet,
wobei diese Fläche, wie in der genannten USA-Patentschrift beschrieben, öffnungen in der Bahn entstehen lässt, und
wobei die nasse Bahn während oder unmittelbar nach ihrer Ausbildung
mit Fluidumströmen, "d.h. Fluss igkeits-. oder Gasströmen,
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- 3-.-.■.. . -.."■ 178647Λ
-beaufschlagt wird,-und während oder unmittelbar nach der Bahn-"
bildung Löcher in die nasse Bahn eingestanzt und die Fasern der Bahn nach deren Ausbildung durchgearbeitet werden; durch
alle diese vorgenannten Arbeitsgänge konnten öffnungen in Faservliesen
ausgebildet" werden. Frühere japanische Verfahren zur
Herstellung von handgemachten, perforierten Faserbahnen aus Papierstoff-Fasern bestanden darin, dass während einer bestimmten
Zeitspanne Flüssigkeit auf vorbestimmte Bereiche der nassen Faserbahn aufgetropft wurde, urn die Fasern in lokalisierten
Bereichen umzuordnen und auf diese Vieise Öffnungen bzw. Löcher
auszubilden. Ein solches Verfahren ist in einer Veröffentlichung
von T.K* und H.R. Tindale mit dem Titel "Handmade Paper of Japan",
Verlag Charles E. Tuttle Company, Rutland, Vermont/USA, gedruckt in Tokio, Japan, 1952, beschrieben. ^
Bei Anwendung der vorstehend beschriebenen Verfahren auf die
Papierherstellungstechnik unter Verwendung von Fasern mit
wesentlich geringerer Länge, d.h. unter etwa 6,35 mm* zeigen
sich ernstliche Schwierigkeiten und Einschränkungen. Beispielsweise ist nicht nur die hierfür erforderliche Vorrichtung kompliziert
in' Aufbau und Arbeitsweise, sondern ist auch die Bahnbildungs- und Behandlungsgeschwindigkeit ziemlich niedrig. Darüberhinaus
ist auch die Abwandlung der Struktur von Faserbahnen aus Fasern mit einer bei Faservlies-Bahnen verwendeten Länge,
d.h. im allgemeinen von mehr als 6,35 mm, starken Einschränkungen
unterworfen. Beispielsweise ist normalerweise die Anzahl *
von öffnungen je Flächeneinheit der Bahn ziemlich niedrig, während
die Mindestgrösse der öffnungen, die in den Bahnen ausgebildet
werden können, ziemlich gross ist. Äusserdem ist die Anpassbarkeit
an variierende Muster beschränkt.
Frühere'Verfahren zur Ausbildung von öffnungen in Faserbahnen
durch Stanzen oder durch mechanische Umordnung der Fasern in der Bahn sind beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 öj% 303 j
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BAD
3 ϋύΐ 5ul, 3 lot 99G, 3 137 u25j 3 012 290 und 3 025 5^5 beschrieben.
Beim letztgenannten Verfahren wird die Verwendung von konischen bzw. sich verjüngenden Krallen bzw. Stacheln iu
Fourdriniersieb mit der Anwendung eines Fluss igke it 0.-0 prühstrahls
zur Urnorcmung der Fasern in der Bahn Kombiniert.
Verfahren zur Ausbildung von öffnungen' in Fasorbahnen durch
Aufsprühen von Fluiden auf die vorher ausgebildete Bahn sine
beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 OSl 500, 3 06S 5'1T,
3 042 5?o, 3 O33 859 Lind 2 362 25I offenbart.
Die Anwendung einer mechanischen Durcharbeitung einer Fasocbahn.
zwecks Ausbildung von Öffnungen in dieser ist in der USA-Patentsehrift
3 08I 512 beschrieben, bei welcher die Bahn durch den
Durchlaufspalt zwischen zwei axial und umfangsmässig in.Schwingung
versetzten Walzen durchgeleitet wird. Das gleiche Verfahren ist in der USA-Patentschrift 3 I50 41δ beschrieben, bei welcher
die uffnungen in einer Faservliesbahn durch Einwirkung zweier speziell ausgebildeter Prägewalzen hergestellt werden.
Die Verwendung von über die Oberseite des Fourdriniersiebs hinausragenden Krallen bzw. Vorsprüngen zur-Steuerung der Bahn--"
bildung ist, ausser in der genannten USA-Patentschrift 3 025 535,
auch in der USA-Patentschrift 3 034 I80 sowie in der bereits
erwähnten USA-Patentschrift 795 719 offenbart. Die USA-Patentschriften
3 I59 530 und 1 699 760 offenbaren die Bildung von
modifizierten Langsieben mit unterschiedlichein Uebmuster oder
in das Webmuster eingebauten Gliedern zur Steuerung der Bildung von.Öffnungen in den Faserbahnen.
Durchlöcherte Faserbahnen sind neben den vorgenannten. Veröffentlichungen
auch in den USA-Patentschriften 3 O3l 514 und 3 OSl 515
beschrieben, die sich beide auf "nonwoven"- bzw, Pascrvliosbahnen
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beziehen. Weiterhin sind derartige· Faserbahnen in der USA-Patentschrift
1-716 866, welche Bahnen mit Löchern in Form
von länglichen Schlitzen behandelt, in der USA-Patentschrift 2 113 431, Vielehe sich auf ein Gesichtstuchprodukt mit vergleichsweise
.grossen und auf weite Abständen verteilten Perforationslöchern
bezieht, sowie in der USA-Patentschrift
2 130 375 offenbart, welche ein Handtuchprodukt mit "einer Vielzahl
von auf weite Abstände verteilten, vergleichsweise grossen Löchern in Form von.kurzen Einrissen unterschiedlicher Form . ■
betrifft. ' _ ;
Während einige der in den vorgenannten Veröffentlichungen beschriebenen
Verfahren zufriedenstellend zur Ausbildung von ™ Löchern in Faserbahnen bei verhältnismässig niedrigen Geschwindigkeiten
und unter Hervorbringung von auf weite Abstände voneinander verteilten, vergleichsweise grossen Löchern angewandt
werden können, kann keines der beschriebenen Verfahren und keine der bekannten Vorrichtungen für die Ausbildung eines sehr
feinen Musters-"geringe Grosse besitzender Löcher, insbesondere
in einer-Faserbahn aus verhältnismässig kurzen Fasern der für
die Papierherstellung benutzten Länge, angewandt werden. Eine genau arbeitende Perforier- bzw.- Stanzvorrichtung mit■ verhält-.■
nisiiiäsfjig grosser Oberfläche, bei welcher je 6,45 cm mehr als
100 Krallen bzw. Vorsprünge vorgesehen sein müssten, könnte beispielsweise ..nur unter Schwierigkeiten oder gar nicht hergestellt
werden.' Darüberhlnaus wäre es. bei einem Hoohgööchwind.ig-■koit-.i3oarbeltungsvörg.ang
äusserst schwierig, die. Bahn von den Krallen abzunehmen, ohne sie einzureissen oder anderweitig zu
beschädigen. Ahnliche Einschränkungen und Schwierigkeiten treten
bei der Ausbildung der Löcher durch Sprüh- oder Tropfvorfalicon
noch doi.itllcher zutage. Neben den oben genannten Schwierigkeiton
wirft auch die Ausbildung von mit Löchern versehenen Par.;-;rbahnen auf modifizierten Längsieben der in den Vorveren
offenbarten Art beträchtlich.: Schwierigkeiten
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. bezüglich der Bahn-Abnahme, insbesondere bei hohen Herstellungsgeschwindigkeiten auf. Beispielsweise wäre es unmöglich, die
mit' Löchern versehene, auf einer Vorrichtung gernäss der USA-Patentschrift
795 719 hergestellte Faserbahn auf die. üblicherweise bei der Papierherstellung angewandte Art und Weise mittels
einer Saugvjalze abzunehmen. Da die Vorsprünge die Dicke
der Bahn durchsetzen und über die Bahn hinausragen, würde die Saugwalze nur mit den Spitzen der in dieser Patentschrift offenbarten
Vorsprünge in Berührung gelangen, -wodurch jegliche Berührung
zwischen der Bahn und der Saugwalze ausgeschaltet und die Abnahme der Bahn unmöglich gemacht wird. Die Anbringung
einer eng konzentrierten Anordnung von einzelnen Krallen oder ™ Vorsprüngen am'Langsieb in der in der USA-Patentschrift
3 QFjH- 180 beschriebenen Weise-wäre praktisch nicht durchführbar
oder unmöglich, sobald die Dichte der Krallen etwa 50 Krallen
je 6,45 cm Langsiebfläche übersteigt.
Die vorgenannten Schwierigkeiten ergeben''sich möglicherweise
noch deutlicher aus einer Betrachtung der verschiedene durch- ■ löcherte Faserbahnprodukte zeigenden Veröffentlichungen. Alle
diese Veröffentlichungen offenbaren Produkte mit auf vergleichsweise grosse Abstände voneinander verteilten, grossen Löchern,
da sich andere Arten von Lochern nach den herkömmlichen Verfahren
und mit den bekannten Vorrichtungen nicht herstellen || lassen. ■ · .
Es ist bekannt, dass äusserst kleine Löcher in aus sei· ordentlich
hoher Dichte in Faserbahnen verhäitnismässig niedrigen Grundgewichts
ausgebildet werden können,, indem diese Bahnen auf Langeleben mit sehr grobem'Webmuster hergestellt werden. Diese
Langsiebe werden üblicherweise als frHochbuckelir-Lan<jsiebe bezeichnet»
Derartige Langsiebe können im allgemeinen zur Ausbildung von Löchern mit einer Dichte von bis zu. etwa-l^UO Löehern
je 6,45 cm Pas erbahnfl liehe angewandt vjerdeiu -Oberhalb
einer solchen Dichte sind die Löcher kaum noch erkennbar und
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BAD OBSGlNAL
besitzt clie hergestellte Bahn das Aussehen eines rauhen Blattes
-gewöhnlichen Papiers» Bei Verwendung von solchen "Hochbuckel"-Langsiebeii
mit-.noch, gröberem Webmuster zur Herstellung
von Löchern mit niedrigerer Dichte in der Faserbahn, d.h. mit
■ ■ ■ ρ .
einer Dichte von unter.-etwa 1500 Locher je 6,45 cm » treten in
mancherlei Hinsicht'weitere Schwierigkeiten auf. Beispiols?jeise
ergibt sich hierbei eine schlechte Bahnbildung,· da die Entwässerung
zwischen den weit voneinander entfernten Drähten so schnell
vor sich geht, dass sich die Fasern nicht unter Bildung einer
stabilen Struktur untereinander absetzen. Ausserdem ist die
■Bahn bestrebt, sich in die im Langsieb vorhandenen -öffnungen,
hineinzuformen, statt sich auf der Langslab-Oberfläche auszubilden,
so dass die Abnahme, der Bahn mittels aller hierfür vorgesehenen Einrichtungen schwierig wirö. Darüberh'inaus ist es.
schwierig, die .Bahn vorn Langsieb mittels einer Saugwalze abzunehmen,
ohne die :3ahri zu beschädigen, Venn der Druck der Saug-
-walze, gegen die BaIm verringert .wird, um eine Beschädigung der
Bahn auf der rauhen Formfläche des grob gewebten, bzw« "Hochbuckel"-Langsiebs zu vermeiden-,- ist die -Abnahme-sehr'schwierig
und unzuverlässig, wenn .nicht sogar uiimögliol·.. Aus den vorstehenden
. Ausführungen geht -mithin hervor,.dass die den bekannten
Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von durchlöcherten.
Faserb ahnen anhaftenden 'Schwierigkeit on und "iinschränl-aiiigen
offenkundig- warden .'lassen, dass diose Verfahren bzw. Vorrichtungen
zur Herstellung eines durchlöcherten bandartigen Gebildes, das als "Entwässe.rungsgljjec" in einer Papierherstellungsmaschine
zur -Bildung von Faserbahnen mit der 'gewünschten Anzahl von Löchern ^e Flächeneinheit verwendet werden kann, ungeeignet
sind, lienn bekannte Konstruktionen von Entwässerungsgliedern
modifiziert werden, um nach.den herkömmlichen Verfahren Bahnen
mit Löchern dieser Dichte herzustellen, treten Schwierigkeiten bei der Abnahme der Bahn mittels herkömmlicher Verfahren vom
Entwässerungsglied- der Papierherstelluiigsmaschine auf. Dies
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bedeutet, dass es schwierig oder unmöglich wird, die Bahn mittels
einer Saugwalze vom Entwässerungsglied abzunehmen. Ausserdem
treten bei den im' genannten Bereich liegenden Lochdichten in der Bahn Schwierigkeiten bei der Bahnbildung auf, wenn bekannte
Entwässerungsglieder modifiziert bzw. vorbereitet und die herkömmlichen Verfahren zur Modifizierung dieser Entwässerungsglieder
angewandt werden.
Aufgabe der Erfindung ist mithin in erster Linie die Schaffung von perforierten bzw. durchlöcherten Paserbahnen mit dem Aussehen
von tuchartigen Stoffen, wobei speziell Paserbahnen mit
2
etwa 100 - 1J500 Löchern je 6,45 cm hergestellt werden sollen. Insbesondere-sollen die in den Paserbahnen ausgebildeten Löcher vorbestimmte Querschnittsfläche besitzen und in vorbestimmtem Schema angeordnet sein.
etwa 100 - 1J500 Löchern je 6,45 cm hergestellt werden sollen. Insbesondere-sollen die in den Paserbahnen ausgebildeten Löcher vorbestimmte Querschnittsfläche besitzen und in vorbestimmtem Schema angeordnet sein.
In besonderer Ausgestaltung bezieht sich die Erfindung auf
die Herstellung von durchlöcherten Paserbahnen mit gewelltem Querschnitt, der durch Kreppen bzw. Kräuseln von Bahnabschnitten
längs voneinander entfernter, paralleler Linien in Maschinen-Querrichtung hervorgebracht worden ist.
Die erfindungsgemässen durchlöcherten Paserbahnen unterscheiden
sich insofern merklich von herkömmlichen perforierten Faserbahnen, als sie eine wesentlich grössere Dichte der Löcher je
Flächeneinheit der Bahn aufweisen. Die Herstellung derartiger
durchlöcherter Paserbahnen ist nach den herkömmlichen Verfahren nicht möglich. Darüberhinaus hat es sich ziemlich unerwartet
gezeigt, dass Faserbahnen, bei denen die Löcher in der erfindungsgemäss
vorgesehenen Anzahl je Flächeneinheit vorhanden sind, das Aussehen von Gewebe- bzw. tuchartigen Stoffen im
Gegensatz zu den mehr nassgelegten Faserbahnen, wie Papier,
besitzen. Ausserdem scheinen die eine Lochdichte, wie sie erfindungsgemäss
angestrebt wird, besitzenden Faserbahnen nicht
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das Aussehen von einfach rauh geformten Paser- oder Papierbahnen
zu besitzen, wie dies bei den auf herkömmliche Weise hergestellten Bahnen der Fall ist, welche auf Drahtgewebetuehern
von ausserordentlich grobem Webmuster, wie "Hochbuckel-Langsieben,
geformt worden sind. Die Locher der erfindungsgemässen
Faserbahnensind infolge des neuartigen Verfahrens zur
Ausbildung dieser Löcher in bezug auf Form und Grosse genau
und scharf umrissen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Herstellung
von Faserbahnen mit Abstand voneinander besitzenden Bereichen niedrigen Grundgewichts im Vergleich zu den restlichen Abschnitten
der Bahn. Diese Bereiche sind, ähnlich wie die Löcher, in .' ". %
vorbestimmtem Muster angeordnet. Der in der Beschreibung und
in den Ansprüchen benutzte Ausdruck "Perforation" bzw. "öffnung" ·
oder "Loch" bezieht sich auf die Struktur einer Gewebebahn und
t
soll einen Bereich reduzieren bzw. niedrigeren Grundgewichts gegenüber den restlichen Bereichen der Bahn bedeuten. Dies bedeutet, dass das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Herstellung von Faserbahnen angewandt werden können, die an auf Abstände verteilten St'ellen eine dünne, feinstoffartige bzw. durchscheinende Membran bzw, ' ■ Schicht besitzen, welche in anderen Fällen öffnungen bzw. Löcher bilden können.
soll einen Bereich reduzieren bzw. niedrigeren Grundgewichts gegenüber den restlichen Bereichen der Bahn bedeuten. Dies bedeutet, dass das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Herstellung von Faserbahnen angewandt werden können, die an auf Abstände verteilten St'ellen eine dünne, feinstoffartige bzw. durchscheinende Membran bzw, ' ■ Schicht besitzen, welche in anderen Fällen öffnungen bzw. Löcher bilden können.
Noch ein anderes Merkmal der Erfindung bezieht sich auf die Bildung von Faserbahnen mit gewelltem Querschnitt. Es hat sich
gezeigt, dass durch Kreppen der durchlöcherten Faserbahnen mit den Merkmalen der Erfindung von der Oberseite eines Trommeltrockners
bzw. einer Trocknertrommel her ein regelmässiges Kreppmuster infolge der Wirkung der Löcher in bestimmten Bereichen der Faserbahn erzielt wird, wodurch die zwischen den Löchern, befindlichen Bahnabschnitte längs Abstand voneinander be-
■.-■- ■'■■'.. - ίο -
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sitzender, in Maschinen-Querrichtung verlaufender Linien eine
einer Prägefläche ähnelnde gewölbte bzw. erhabene Gestalt erhalten. Auf diese Weise wird in der Faserbahn ein regelmässiges
Master erhabener, gekreppter Bereiche ausgebildet, welche über die allgemeine Ebene der Faserbahn hinausragen und ihr
Weichheit und ein betontes Gefüge verleihen.
Aufgabe der Erfindung ist weiterhin die Schaffung eines neuartigen
und verbesserten Verfahrens und einer verbesserten Vor-. richtung zur.Herstellung von durchlöcherten Faserbahnen.
Ein noch anderes Erfindungsziel betrifft die Schaffung eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zur Herstellung von durchlöcherten Faserbahnen in einer ..Weise, dass die fertige Faserbahn
mit Hilfe einer über einen Abnahmefilz wirkenden Saugwalze von dem Entwässerungsglied abgenommen'werden kann, auf welchem die
Bahn geformt worden ist. ·
Noch ein anderes Erfinduhgsziel bezieht sich auf die Schaffung
eines heuartigen und verbesserten perforierten bzw. durchlässigen,
bandartigen Gebildes zur Verwendung bei der Herstellung von durchlöcherten Faserbahnen aus einem Faserstoff auf einer
Papierherstellungsmaschine, .
Ein weiteres Erfindungsziel befasst sich mit der Schaffung
eines perforierten bzw. porösen bandartigen Gebildes zur Verwendung bei der Herstellung von durchlöcherten Faserbahnen, wobei diese. Faserbahnen nach ihrer Bildung djutrch eine über einen
Abnahmefilz wirkende Saugwalze von diesem Gebilde abgenommen werden können.
Das Verfahren zur Herstellung von durchlöcherten Faserbahnen umfasst die Zubereitung eines Stoffgemisches aus Flüssigkeit
und Fasern, Dieses Stoffgemisch wird dann zu einem Entwässe-
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rungsglied überführt, das eine Oberseite und eine Unterseite
sowie eine Vielzahl von die Ober- mit der Unterseite verbindenden Perforationen bzw. Poren aufweist, welche praktisch
gleichmässig über das Entwässerungsglied hinweg verteilt sind. Das Entwässerungsglied weist eine mit ihm verbundene Durchfluss
-Steuereinrichtung auf, welche einen Durchfluss von Flüssigkeit
aus dem Stoffgemisch durch die Poren in vorbestimmten
Bereichen des Entwässerungsgli'eds verhindert. Die Anzahl dieser
Bereiche beträgt etwa 100 - 1500 je 6,15 'cm . Durch Verschluss
dieser Bereiche wird ein Flüssigkeitsfluss aus dem Stoffgemisch in den vorbestimmten Bereichen des Entwässerungsglieds verhindert.
Das Stoffgemisch wird über die Oberseite des Entwässerungsglieds
hinweg verteilt. Vorzugsweise wird das Stoffgemisch über eine Staulippe von einer Maschinenbütte aus zugeführt,
-wodurch die schnelle Entwässerung begünstigt wird. Während des
Flüssigkeit s ent zugs infolge des Dur ehf Hess ens der Flüssigkeit
durch das Entwässerungsglied hindurch und während der Bildung einer Faserbahn auf dem Entwässerungsglied werden Fasern aus
den Bereichen des Stoffgemisches entfernt, welche über den vorbestimmten,
verschlossenen Bereichen liegen. Die auf dem Entwässerungsglied gebildete, durchlöcherte Faserbahn wird dann
mittels einer Saugwalze vom Entwässerungsglied abgenommen.
Eine Möglichkeit zur Entfernung von Fasern aus den die vorbestimmten
Bereiche überlagernden Bereichen des Stoffgemisches
besteht darin, das Stoffgemisch den Entwässerungsabschnitten
unter Turbulenz-Ströimingsbedingungen zuzuführen, wobei die
Wirbelströmungen die Fasern während der Bahnbildung aus den gewünschten Bereichen herauswaschen. Dieser Vorgang wird durch
Anlegung eines Saugdrucks an die Unterseite des Entwässerungsglieds begünstigt; vorzugsweise -wird der Saugdruck unmittelbar
- 12 -
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nach der Zufuhr des Stoffgemisches zum Entwässerungsglied angelegt,
so dass die Entwässerung und die Bahnbildung unter Turbulenz-Strömungsbedingungen
vor sich'gehen.
Im. Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Verfahren zur Herstellung
von durchlöcherten Faserbahnen erfolgt die Umordnung der Fasern ,in der Bahn sowie die Ausbildung der Löcher in der
Anfangsstufe der Balinbildung. Dieses Merkmal des erfindungsgemässen
Verfahrens ermöglicht die Ausbildung wesentlich kleinerer Löcher in wesentlich grösserer Dichte je Flächeneinheit, als
dies bisher möglich war. Ausserdem ermöglicht das erfindungsgemässe
Verfahren zur Herstellung von durchlöcherten Faserbahnen
W die Bahnbildung auf einem Entwässerungsglied, von welchem die Bahn mittels einer durch einen Abnahmefilz wirkenden Saugwalze
abgenommen werden.kann, was bisher eine der Schwierigkeiten und
einer der Nachteile bei den bekannten Verfahren darstellte.
Die Vorrichtung zur Herstellung von durchlöcherten Faserbahnen
weist eine drehbar gelagerte VJalze und ein um diese herumgeschlungenes,
die Walze zumindest teilweise umschlingendes poröses Entwässerungsglied auf. Eine Antriebseinrichtung dient
zum Bewegen der Oberseite des Entwässerungsglieds über eine endlose Bewegungsbahn, und eine Maschinenbütte dient dazu, ein
Stoff gemisch aus Fasern und Flüssigkeit aufzunehmen·.
Die Maschinenbütte weist eine Staulatten-Formeinrichtung an
der endlosen Bewegungsbahn des Entwässerungsglieds auf, welche das Stoffgemisch aus Fasern und Flüssigkeit der Oberseite des
Entwässerungsglieds zuführt,- während sich dieses an der Staulatten-Formeinrichtung
vorbei über seine endlose Bewegungsbahn bewegt.
Das Entwässerungsglied weist eine Vielzahl von seine Ober- und
Unterseite miteinander verbindenden Perforationen bzw. Poren
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auf, welche praktisch gleichmässig-über das ganze Entwässerungsglied
hinweg verteilt sind. Mit dem Entwässerungsglied
ist eine Durchfluss-Steuereinrichtung verbunden, welche einen Flüssigkeitsfluss aus dein St off gemisch durch die Löcher in
vorbestimmten Bereichen des Entwässerungsglieds zu verhindern vermag. Die Anzahl der Porenbereiche beträgt etwa 100 - IJOO
Je 6,45 cm . Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann in Form
einer modifizierten Langsieb-Papiermaschine,, einer Formwalzen- . oder
einer Zylinder-Papiermaschine ausgebildet sein.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist im Entwässerungsglied
eine Durchfluss-Steuereinrichtung in Form von geschlossenen Bereichen im Entwässerungsglied vorgesehen. Bei einer ande-' %
ren Ausführungsform sind die Durchfluss-Steuerglieder von der
Oberseite des Entwässerungsglieds abstehende Vorsprünge, deren Hohe über- der Oberseite des Entwässerungsglieds kleiner ist
als die Dicke der auf letzterem gebildeten, nassen durchlöcherten
Faserbahn. Überraschenderweise sind Durchfluss-Steuerglieder
dieser Art in der Lage, auf eine bisher nicht offenbarte iieise Löcher in einer Faserbahn auszubilden. Einer der überraschenden Vorteile der Ausbildung von Faserbahnen'auf einer derartigen
Vorrichtung besteht darin, dass die Bahn von der Oberfläche; durch Andruckberührung mit einer durch einen Abnahmefilz
hindurch wirkenden Saugwalze abgenommen werden kann, während die bei den herkömmlichen Vorrichtungen vorgesehenen Vorsprünge μ
infolge ihrer ausserordentlich grossen Höhe die Abnahme der
Bahn .mittels einer Saugwalze unmöglich machten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht mithin in der
Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines perforierten
bzw. porösen, bandartigen Gebildes zur Verwendung bei der He^- n-c"von durchlöcherten Faserbahnen«
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Ein weiteres Erfindungsziel·besteht in der Schaffung eines
Verfahrens zur Modifizierung von auf herkömmliche V/eise gewebten
Drahtgeweben für die Herstellung von durchlöcherten Faserbahnen mit etwa 100 - 1J500 Löchern je 6,45 cm2, wobei die Löcher
in einem vorbestimmten Schema angeordnet sind.
Das Verfahren zur Vorbereitung des perforierten bandartigen
Gebildes umfasst die Ausbildung einer Vielzahl von Öffnungen bzw· Poren in einem vorbestimmten Muster in einer Füllmaterial-
. bahn unter Zurücklassung von undurchlö chert en Abschnitten zwischen
diesen Öffnungen. Die FUllmaterialbahn wird unter Berührung
auf ein durchlässiges Entwässerungsglied aufgebracht, das gegebenenfalls aus einem gewebten Drahttuch bestehen kann. An
die am weitesten vom Entwässerungsglied entfernte Oberfläche der Bahn wird Druck angelegt, während das Entwässerungsglied
von einer Stützfläche getragen wird, so dass Füllmaterial aus der Bahn in die im Entwässerungsglied vorgesehenen Zwischenräume
hineinfliesst, und zwar praktisch nur in den Bereichen des
Entwässerungsglieds, welche unter den undurchlöcherten Bereichen der Bahn liegen, so dass im Entwässerungsglied Bereiche
zurückbleiben, welche der Vielzahl von in der Bahn vorgesehenen "Perforationen entsprechen und praktisch frei von Füllmaterial
sind.
Sodann wird von der am weitesten vom Entwässerungs^lied entfernten
Fläche der Bahn her ein aushärtbares Material in die Öffnungen eingebracht, so'dass ein Teil dieses Materials durch
die öffnungen hindurchdringt, in die Zwischenräume eindringt·
und das Entwässerungsglied in den füllmaterialfreien Bereichen .innig berührt. Ein Querfluss über die Begrenzungen der Bereiche
des aushärtbaren Materials im Entwässerungsglied. vjird durch das
in diesem vorgesehene Füllmaterial, praktisch verhindert. Das
aushärtbare Material wird sodann durch Aushärtung festgelegt,
während das Füllmaterial vom EntviässeruncGglied. entfernt wird.
- -15 -
BADORiGINAL
Ein Merkmal der Erfindung- beruht in der Verwendung einer Stützschicht
-zusammen mit der Füllmaterialschicht, wodurch die Tiefe
begrenzt wird, bis su welcher das Füllmaterial in das Entwässerungsglied 'eingepresst wird. Das vorstehend beschriebene Verfahren,
ermöglicht die Anwendung von aushärtbarem Material in einer vorbestimmten Form und Menge in vorbestimmten Bereichen
eines durchlässigen Entwässerungsglieds, wie eines Drahtgewebes. Diese Anwendung kann in Form einer sehr grossen Anzahl von kleinen,
dicht nebeneinander befindlichen, genau geformten und ausgerichteten
Bereichen im Entwässeiningsglied geschehen, wobei
2 diese Bereiche in einer Dichte von etwa 100 - I300 je 6,45 cm
vorhanden sind., .
Im folgenden sind einige bevorzugte Ausführungsformell der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
•Fig. 1 eine in stark vergrössertem Masstab gehaltene Aufsicht
auf ein Stück einer dui^chlocherten Faserbahn mit den
Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. j5 eine in stark vergrössertem Masstab gehaltene schematische
Seitenansicht zur Veranschaulichung der Fluidumströmung
während der Herstellung der durchlöcherten Faserbahn nach dem erfindungsgemässen Verfahren, g
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur
Herstellung der erfindungsgemässen Faserbahnen,
Fig· 5 einen Teilschnitt durch einen Abschnitt der Vorrichtung geraäss Fig. 4, in stark vergrössertem Masstab,
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht zur Darstellung einer
abgewandelten Ausführungsform eines Teils der Vorrichtung
gemäss Fig. 4, in vergrössertem Masstab,
- 16 2098A1 /013.7
Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch eine weitere Abwandlung
der erf.indungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 8_ einen schematischen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung
gemäss Fig. 4 zur Veranschaulichung einer "weichen" Abnahme einer auf der Vorrichtung gebildeten
Bahn durch eine Saugwalze, in stark vergrössertem .Masstab,
Fig. 9 einen schematischen Teilschnitt durch einen Abschnitt
einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung gemäss Fig. 4 zur- Darstellung einer "hallten" Abnahme
einer auf der Vorrichtung gebildeten Bahn durch oine Saugwalze, in stark vergrössertem Masstab,
Fig. 10 und 11 in stark vergrössertem Masstab gehaltene perspektivische
Teilansichten herkömmlicher Entwässerungsglieder
in Form von Drahtgeweben unterschiedlichen Webmusters, wie sie bei einer Papierherstellungsmaschine
verwendet werden,
Fig. 12 eine in stark vergrössertem Masstab gehaltene perspektivische
Ansicht eines Teils eines abgewandelten Entwässerungsglieds mit einer Vielzahl von geschlossenen
Bereichen/ wie es sich zur Verwendung bei der Vorrichtung gemäss Fig. 4 zur Herstellung von erfindungsge-
W ' massen durchlöcherten Faserbahnen eignet,
Fig, IJ und 14 in stark vergrössertem Masstab gehaltene·Tcilschnittansichten
weiter abgewandelter erfindungsgemässer Entwässerungsglieder mit verschlossenen und erhabenen Bereichen zur Verwendung bei der Vorrichtung
gemäss Fig. 4 zur Herstellung der erfindungsgemässen durchlöcherten Faserbahnen, und
-.17 -
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BAD ORIGINAL
Fig. 15, 16 und 17 in stark vergrössertem Masstab gehaltene
Teilschnittansichten, welche der Reihe nach die Verfahrensstufen zur Herstellung von erfindungsgemassen
■ ; durchlässigen, »bandartigen Gebilden veranschaulichen.
- Die erfindungsgemassen durchlöcherten Faserbahnen weisen eine
Vielzahl von Perforationen bzw. Löchern auf, welche die eine Bahnfläche mit der anderen verbinden, Fig. 1 zeigt in stark
vergrösserter Aufsicht einen Abschnitt einer erfindungsgemassen durchlöcherten Faserbahn mit,Löchern 20 von kreisförmiger
Gestalt, die voneinander getrennt und durch undurchlöcherte Bahnabschnitte 21 umrissen sind, welche aus wahllos miteinander
verschlungenen Fasern bestehen, die an voneinander ent- · fernten Berührungspunkten zwischen den Fasern miteinander verbunden
sind, beispielsweise durch einen bei der Papierherstellung angewandten Bindungsmechanismus. Andere Abwandlungen der
erfindungsgemassen Faserbahnen enthalten nassfestigkeitsverbessernde
Mittel, wie solche von einem sauren Aushärtungstyp,
beispielsweise Harnstoff-Formaldehydpolyamin und Melamin-Formaldehyd,
oder solche von einem neutralen Aushärtungstyp, beispielsweise Amin-Amid, welche durch Zugabe zum Faserstoff
öder Stoffgemisch, aus welchem die Bahn gebildet wird, oder
durch nachträgliche Zugabe, beispielsweise durch Besprühen oder Imprägnieren der Bahn, in die Bahn eingebaut sind. Noch
weiter abgewandelte Ausführungsformen der erfindungsgemassen
Faserbahnen enthalten Bindemittel, wie Polyacrylat, Polyvinylacetat oder Styrolbutadien-Gummis, welche durch Aufsprühen oder
Imprägnieren während oder nach der Bahnbildung zugesetzt werden.
,Die Löcher 20 sind in der Bahn vorzugsweise in einer Verteilungsdichte von etwa lOO - 1300 Löchern je 6,4-5 cm Bahnfläche
vorhanden. Dies bedeutet, dass die Bahn bei der niedrigsten
Lochdichte etwa 10 Löcher je 2.5,4 mm (linear) und bei der
höchsten Dichte etwa 36 -Löcher auf 25,4 mm aufweist. Bei Zu-
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rücklassung ausreichend breiter undurchlöcherter Abschnitte 21 der Bahn zwischen den kreisförmigen Löchern 20 erhalten letztere
einen Durchmesser von etwa 0,38 - 1,27 mm. Die Querschnittsfläche der Löcher liegt vorzugsweise zwischen etwa 0,15 χ 10
und 2 χ 10"5 Zoll2 bzw, 0,1134 - 1,286 mm2, ' '
Vorzugsweise sind die Löcher 20 in einer Dichte von etwa 100 700
Löchern je 6,45 cm in der Bahn vorhanden. Dies bedeutet,
dass die Bahn bei der niedrigsten Lochdichte etwa 10 und bei der höchsten Lochdichte etwa 26 Löcher je 25,4 mm (linear)
aufweist. Hierbei ergeben sich Löcher mit einem Durchmesser von etwa 0,51 - 1,27 rom,- Die Querschnitts fläche der Löcher 20
liegt vorzugsweise zwischen etwa 0,3 χ 10"^ und 2 χ 10""·^ Quadratzoll,
wenn zwischen, den Löchern 20 ausreichend breite undurchlöcherte Bahnabschnit'te 21 zurückbleiben.
Die in der Bahn, enthaltenen Pasern am Umfang jedes Loches 20,
welche die Kante dieses Loches festlegen, sind bestrebt, praktisch parallel zueinander zu liegen, Ausserdem liegen die dicht
am Umfang jedes Loches 20 befindlichen Fasern hauptsächlich in
die.Lochkanten tangierender Lage oder parallel zu einer Tangente längs der Lochkante, Hierdurch ergibt sich eine genaue Pestlegung
der in der Bahn ausgebildeten Löcher 20, was auf die Art
und Weise der Herstellung der Bahn nach dem erfindungsgemässen
Verfahren zurückzuführen ist.
Wie eingangs erwähnt, war die Bildung von Paserbahnen mit Loch-Verteilungsdichten
im obengenannten Bereich bisher nicht möglich.
Ein Merkmal der Erfindung, welches zu der Möglichkeit
der Herstellung von Faserbahnen mit Löchern in dieser ausserordentlich
dichten Verteilung beiträgt, besteht in einem Bahnherstellungsverfahren, bei welchem die Löcher während der Anfangsstufen
der Bahnbildung ausgebildet werden. Dies ermög-
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- ig -■■■■".
licht die Erzielung einer wesentlich besseren Loch-Festlegung in bezug auf Lochgrösse und -form als dies bei den herkömmlichen Verfahren möglich ist, bei welchen die Löcher in der Bahn
nach der Bahnherstellung durch Umordnung der Fasern ausgebildet werden. In diesen Fällen sind die öffnungen bestrebt, ihre Form
infolge von Hysteresekräften oder Restspannungen in der Bahn zu verändern, welche davon herrühren, dass die Fasern in ihre
ursprüngliche Lage zurückzukehren trachten, in welcher sie zumindest teilweise miteinander verbunden waren; dies ist bei
den erfindungsgemässen Faserbahnen nicht der Fall.
Die erf indungsgemässen Faserbahiien besitzen darüberhinaus u.a.
eine Durchlässigkeit, welche sie für die Verwendung in einer "
Vielzahl von Anwendungsbereichen,, beispielsweise als Filteroder Wischtücher, geeignet macht. Die genaue Festlegung und
Formgebung der Löcher 20 wird ohne Beeinträchtigung der normalen Festigkeit der undurchlöcherten, die Bahn bildenden Abschnitte
21 erreicht* Die früheren Verfahren, bei welchen die
Löcher entweder im nassen Zustand der Bahn oder nach dem Trocknen, beispielsweise durch Perforieren, ausgebildet wurden, führten
zu einer Verschlechterung der Bahnfestigkeit infolge einer
Zerstörung der Bindungen, eines Zusammenpressen der Bahn und
anderer Erscheinungen, welche den Wert der Bahn für viele Anwendungszweoke
verminderten. Beispielsweise wurden bei den bekannten Verfahren während der Lochbildung Fasern oder kürzere g
Faserstückchen gelockert, so dass sie sich bei der Verwendung der Bahn als Wischtuch lösten und auf der gewischten Fläche
zurückblieben. Ähnliche Schwierigkeiten traten bei Verwendung der Bahnen für Filterzwecke auf. Die erfindungsgemässen durchlöcherten
Bahnen zeigen in dieser Beziehung insofern überlegene
Struktur, als die während der Bahnherstellung hervorgebrachten
Bindungen infolge der fehlenden Weiterbearbeitung im allgemeinen intakt bleiben. Die erfindungsgemässen durchlöcherten Faser-
■■■■■; - 20 -
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bahnen sind zahlreichen Anwendungszwecken zugänglich und können
beispielsweise für die Herstellung von Teebeuteln oder für Filter verwendet werden. Die Faserbahnen haben sich ausserdem auch
für die Verwendung bei saugfähigen Hygieneartikeln, wie Monatsbinden
oder wegwerfbaren Servietten, als brauchbar erwiesen.
Weiterhin hat es sich gezeigt, dass die durchlöcherten Faserbahnen
mit Löchern innerhalb des oben genannten Grossen- und Dichtenbereichs je Flächeneinheit in veränderlichem Auslass, so- ·
wohl bezüglich des Aussehens als auch der Eigenschaften Geweben ■ähneln,, die aus miteinander verwebten Schuss- und Kettfaden bestehen. Genauer gesagt, kann nach dem erfindungsgemässen Verfahren
eine durchlöcherte Faserbahn hergestellt werden, welche das allgemeine Aussehen eines Gewebes bzw. -Tuches besitzt. Ausserdem
können durch Auswahl der Faserlänge, des Grundgewichts und anderer Parameter der Faserbahn die Drapierung bzw. der
Faltenwurf und das Griffgefühl der Bahn so gewählt werden, dass es den entsprechenden Eigenschaften von Geweben ähnelt oder entspricht.
Der bevorzugte Bereich der Loch-Verteilungsdichte der durchlöcherten Faserbahnen, welche Geweben ähneln sollen, liegt
bei etwa 100 - 700 Löcher.je 6,45 cm . Die bevorzugte Lochdichte für derartige Faserbahnen liegt zwischen etwa.250 und 65O
Löchern je 6,45 cm ,
Die Löcher können in den erfindungsgemässen Faserbahnen in jedem gewünschten Muster, einschliesslich desjenigen von'Geweben,
ausgebildet werden. Dies ermöglicht die Herstellung von Faserbahnen mit Mustern, ohne dass ein Druckverfahren- angewandt zu
worden braucht. Stattdessen können die Löcher selbst als Dokorationsmuster dienen, so dass dieFaserbahnen bei Produkten
verwendet werden können, bei welchen ein Dekorationseffekt gewünscht wird. Die Form der in den erfindungsgemässen Pasorbahnen
ausgebildeten Löcher lässt sich ebenfalls variieren und auf
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,-.,- BADORfGlNAL
vorbestimmte Weise steuern. Es hat-sich gezeigt, dass eine &i-•
derung der Form der in der Bahn ausgebildeten Löcher zu Änderungen
des Gesamt-Aussehens und manchmal auch der physikalischen
Eigenschaften der 'durchlöcherten .Faserbahn führt. Je nach
dem vorgesehenen Verwendungszweck der Faserbahnen besitzen die Form der !Löcher und ihr Schema bzw. ihre Anordnung relativ zueinander
in der Bahn möglicherweise einen vorteilhaften Einfluss
auf die Brauchbarkeit der Faserbahn. In einigen Fällen sind längliche Löcher, deren Länge in Maschinen-Laufrichtung
das 5-fache der Breite in Maschinen-Querrichtung beträgt, ausgebildet worden; derartige Faserbahnen besitzen beträchtliche
Dehnfälligkeit in Maschinen-Querrichtung, viemxi die Löcher in
einander abwechselnden Reihen gegenüber den Löchern der benach-'
barten Reihen versetzt angeordnet sind.
Die erfindungsgemässen durchlöcherten Faserbahnen sind bereits
in einer Vielfalt verschiedener Grundgewichte von etwa l,8l kg/
267tk m2 bis etwa 15,9 kg/267,4 m5 hergestellt worden. Die besten
Ergebnisse zeigten sich bei -der Herstellung von Bahnen, welche Gewebestoffen ähneln, mit niedrigerem Grundgewicht, d.h.
mit Gewichten von etwa 1,81-7,26 kg je 267,K m . Faserbahnen
grösseren Grundgewichts besitzen- keinen so scharf begrenzten
Umriss um die Löcher herum, durch welchen die Form der Löcher
festgelegt wird, was auf Schwierigkeiten bei der schnellen Formung
von schwereren Bahnen zurückzuführen ist. Beispielsweise . - - ä
erstrecken sich hierbei zeitweilig einander überlappende Fasern
in die Lochbereiche und verschlechtern somit in gewissem Ausmass
den scharfen Umriss.
Es hat sich gezeigt, dass alle genannten Ergebnisse in gewissem Auslass von der Art und der Länge der verwendeten Fasern abhängen.
Zur Erzielung eines feinen Lochmusters, d.h. von Löchern
in einer Verteilungsdichte von etwa 600 - 15 00 je 6>45 cm ,hat
es sich als vorteilhaft herausgestellt, Fasern von Papierstoff-
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ßAD
länge bzw. der bei der Papierherstellung verwendeten Länge zu verwenden, d.h. von weniger als etwa 6,35 mm. Zur Herstellung
von Paserbahnen mit Lochdichten von etwa 100 - βΟΟ Löchern.je
6,45 om können dagegen sowohl Fasern von Papierstofflänge als
auch längere Fasern zufriedenstellend angewandt werden. Wie erwähnt, hängt dies in gewissem Ausmass vom Grundgewicht der
herzustellenden Faserbahn ab. ■ ■
Wenn die erfindungsgemässen durchlöcherten Faserbahnen* auf her-•
kömmliehe Weise gekreppt-werden, beispielsweise mittels einer mit der Oberfläche eines-Yankee-Trockners zusammenwirkenden
Kreppschiene, werden den' Bahnen spezielle und einzigartige Eigenschaften und Charakteristika verliehen. Die Fig. 1 und 2
veranschaulichen einige·dieser Eigenschaften bei einer typisehen
durchlöcherten Faserbahn, die auf diese Weise behandelt
worden ist.
Das Kreppen wird ja nach dem Muster der Löcher in der Bahn in grösserem oder geringerem Ausmass beeinflusst; im allgemeinen "
wird jedoch eine regelmässige Kreppung bzw. Kräuselung erreicht,
wie sie bei herkömmlichen Papiersorten normalerweise nicht zu beobachten ist. Ausserdem wird der Faserbahn durch das Kreppen
ein gewellter Querschnitt erteilt, welcher weitgehend dem Zustand ähnelt, der durch .mechanische Prägung der Bahn im nassen
oder trockenen Zustand hervorgebracht wird. Genauer gesagt, besitzt die Faserbahn neben den auf Abstände verteilten Löchern
20 eine Vielzahl von auf Abstände verteilten Erhebungen bzw.
erhabenen Bereichen 22 und Vertiefungen bzw. Eindrückungen 23.
Die Lage dieser erhabenen Bereiche 22 und Vertiefungen 2j5 wird
allgemein durch das Verteilungsschema der Löcher 20 in der Bahn
beeinflusst und gesteuert. Gemäss den Fig. 1 und 2 befinden sich die erhabenen Bereiche 22 im wesentlichen zentral zwischen
einer Gruppe von mehr als zwei Löchern 20, Während sich die
Vertiefungen 2> im allgemeinen zwischen zwei benachbarten Lö-i
ehern 20 und um den Umfang der Löcher 20 herum befinden. Genau--
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er gesagt-, befinden sich die Vertiefungen 23 in den Bahnbereichen
zwischen zwei einander benachbarten Löchern 20, wobei diese Bahnbereiche die Löcher 20 voneinander trennen und im
wesentlichen einen Teil des Umfangs dieser Löcher 20 bilden.
Diese.Bahnbereiche sind praktisch an einem Knotenpunkt-miteinander
verbunden, der sich im wesentlichen "in einem erhabenen
Bereich 22 zwischen einer Gruppe von mehr als zwei Löchern befindet, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Durch Änderung
der Grosse, der Form und der Verteilungsdichte der Löcher 20
in der Faserbahn können die Grosse, die Form und die Wiederholungsfolgfi
der Wellungen bzw. der erhabenen Bereiche 22 und der Vertiefungen. 23-beeinflusst werden,
Eine besondere Eigenschaft derartiger Faserbahnen ist die
Weichheit und das hohe Volumen der erhabenen Bereiche 22. Die erhabenen Bereiche 22 sind diejenigen Abschnitte der Bahn,
Vielehe durch die Kreppschiene berührt und gekreppt bzw. gekräuselt
werden, Es hat sich gezeigt, dass die Anzahl von
Kreppmarken 2ht die jedem der erhabenen Bereiche 22 erteilt
werden, bei einer vorgegebenen Faserbahn jeweils praktisch
gleich ist. Das hierdurch erhaltene Bahnprodukt weist sowohl die Saugfähigkeit bzw. Fluidum-Durchlässigkeit begünstigende
Löcher 20 als auch wesentlich über die Ebene der durchlöcherten
Fäserbahri hinausragende erhabene Bereiche 22 auf, deren
öberflache gute Weichheit und Saugfähigkeit besitzt, wodurch |
die Faserbahn besonders gut für Produkte wie Papier-Wischtücher
geeignet wird.
Beim erfindungsgemässen Verfahren zur Herstellung von durchlöcherten
Faserbahnen wird ein Stoffgemisch durch Vermischen von Fasern in einer Flüssigkeit zubereitet. Dieses Stoffgemisch
besitzt vorzugsweise eine Konsistenz entsprechend derjenigen von für die Papierherstellung verwendeten Faserstoffen,
d.h. einen Paaergehalt von 0,2-0,5 ßew.-$, bezogen auf das
■■..;, - - 24 -
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zubereitete Stoffgemisch. Im vorliegenden Fall stellt das
Stoffgemisch praktisch eine Suspension von Fasern in einer Flüssigkeit dar, obgleich zur Aufrechterhaltung einer einwandfreien
Faserdispersion gerührt werden muss. Die vorgenannten Bedingungen ändern sich jedoch je nach der verwendeten Faserart
und -länge. -
Das Stoffgemisch wird zur Oberfläche eines Entwässerungsglieds
geleitet, das eine Oberseite, eine Unterseite und eine Vielzahl von Ober- und Unterseite miteinander verbindenden öffnungen,
Perforationen bzw. Poren aufweist. Diese Poren sind praktisch
gleichmässig über das ganze Entwässerungsglied hinweg verteilt. In vielen Fällen besteht das Entwässerungsglied aus einem
Drahtgewebe, wie es beispielsweise als Fourdrinier- bzw. Langsieb verwendet ?jird und bei.welchem die öffnungen bzw. Poren durch
die Zwischenräume zwischen den miteinander verwebten Drahtfäden gebildet werden. Das Entwässerungsglied weist mit ihm verbundene
Durchfluss-Steuermittel auf, welche einen Flüssigkeitsfluss aus
dem Stoffgemisch durch die öffnungen bzw. Poren hindurch in bestimmten
Bereichen des Entwässerungsglieds zu verhindern vermögen,
indem sie diese Öffnungen blockieren bzw. verschilessen.
Der Flüssigkeitsfluss aus dem Stoffgemisch durch die vorbestimmten
Bereiche'des Entwässerungsglieds hindurch wird durch die Durchfluss-Steuermittel verhindert, während der Flüssigkeitsfluss
aus dem Stoffgemisch durch die öffnungen des Entwässerungsglieds
hindurch zugelassen wird. Während des Flüssigkeitsentzugs bzw. der Entwässerung durch das Entwasserungsglied
hindurch,, was zur Bildung einer Faserbahn auf dein En tw äs se rungs glied
führt, werden Fasern durch Fliesswirkung aus den Bereichen des Stoffgemisches entfernt, welche die vorbestimmten, verschlossenen
Stellen des Entwässerungsglieds überlagern, in denen eine Entwässerung durch die Durchfluss-Steuermittel verhindert
wird. Dies bedeutet, dass alle Fasern, die sich vorübergehon^
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an den vorbestimmten verschlossenen Stellen des Entwässerungs-'.-glieds
ablagern, augenblicklich weggeschwemmt oder während der Bahnbildung anderweitig entfernt ?jerden. Die Faserbahn wird
mithin derart- ausgebildet,' dass sich keine Fasern über diesen
vorbestimmten Stellen-des Entwässerungsglieds befinden. Hierdurch
werden in der auf dem Entwässerungsglied hergestellten
Faserbahn Löcher ausgebildet. Die durchlöcherte Faserbahn.wird
sodann mittels einer über einen Abnahmefilz wirkenden Saugwalze
vom Entwässerungsglied abgenommen. In manchen Fällen kann die
Faserbahn ohne Verwendung eines Abnahmefilzes unmittelbar mittels einer Saugwalze abgenommen werden. ,
Die vorbestimmten Bereiche bz?j. Stellen können eine oder mehre- ' ™
re Öffnungen des Entwässerungsglieds ganz oder teilweise umfassen; sie brauchen auch nicht in Übereinstimmung mit den im ,
Entwässerungsglied befindlichen Öffnungen angeordnet zu sein.
Die Anzahl dieser vorbestimmten Bereiche kann ziemlich weit
schwanken; die obere Grenze für die Verteilungsdichte dieser
ο ■
Bereiche liegt bei etwa 1300 je 6,45 cm'" Fläche des Entwässerungsglieds
t Oberhalb dieser Verteilungsdichte verlieren die · nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Löcher ihre ·
scharfe Begrenzung bezüglich Grosse und Form. Es wird angenommen, dass dieser Umstand teilweise darauf zurückzuführen ist,
dass die Einzelfasern eine solche Länge besitzen, dass sie sich, von einem-Loch zum anderen erstrecken können und folglich be- ä
strebt sind, die vorbestimmten geschlossenen Bereiche, in Vielehen
die Löcher ausgebildet werden sollen, zu überbrücken oder wahllos zu überkreuzen. Dies hat zur Folge, dass die Kräfte,
welche eine Ablagerung der Pasern auf bestimmten, nicht bl'akkierten
Stellen des Entwässerungsglieds bewirken, durch die Kräfte behindert werden, welche bestrebt sind, die vorübergehend
auf den verschlossenen Bereichen abgelagerten Fasern
zu entfernen bzw. wegzuschwemmen.
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Bei der bevorzugten Aus fuhrurigs form der Erfindung werden die
Pasern aus den Bereichen des Stoffgemisches, welche über den·
vorbestimmten Stellen des Entwässerungsglieds liegen, dadurch
entfernt, dass das'Stoffgemisch unter Turbulenz-Strömungsbedingungen
auf die Oberfläche des Entwässerungsglieds aufgebracht und die Bahnbildung durchgeführt wird, bevor sich diese Turbulenz-Strömungsbedingungen
aufheben. Es hat sich gezeigt, dass bei Aufbringung des Stoffgemisches auf ein sich bewegendes
Entwässerungsglied in Form einer sich praktisch parallel zur
• Oberfläche des Entwässerungsglieds bewegenden Schicht an lokalisierten
Stellen ander Zwischenfläche zwischen dem Entwässerungsglied und dem Stoffgemisch Wirbelströmungen hervorgerufen
werden. Obgleich die Entstehung dieser Wirbelströmungen auf verschiedene Ursachen zurückgeführt· wird, ist ihr Ursprung
nicht genau bekannt. Ein Zustand* bei welchem Wirbelströmungen hervorgerufen werden, ist ein Geschwindigkeitsunter«chied zwischen
dem Stoffgemisch und dem Entwässerungsglied. Es hat sich
jedoch herausgestellt, dass Wirbelströrnungen und Turbulenzbedirigungen
im,allgemeinen stets in solchem Ausmass vorhanden sind, dass die durchlöcherten Faserbahnen gebildet werden,
selbst wenn dieser Geschwindigkeitsunterschied nicht in nennenswertem Ausmass besteht.
Die lokalen Wirbelströmungen schwemmen jedoch die Fasern aus den über den Durchfluss-Steuermitteln, d.h. den blockierten
oder verschlossenen Bereichen des Entwässerungsglieds, in welchen eine Entwässerung verhindert wird, gelegenen Bereichen
des Stoffgemisches heraus. In anderen Bereichen des Entwässerungsglieds,
in welchen eine Entwässerung über die Öffnungen des Entwässerungsglieds möglich ist, reicht die durch den
Fluidumstrom während der Entwässerung auf die Fasern ausgeübte Kraft aus, die' Fasern in Form einer Faserbahn auf dem Langsieb
zu halten.
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Fig.'3 veranschaulicht in schematischer Darstellung die Wirkung
der Turbulenz-Strömungsbedingungen während der Bahnherstellung. Ein allgemein mit 26 bezeichnetes Entwässerungsglied
bzw. Sieb läuft hierbei in die durch den Pfeil 27 angedeutete Richtung. Das Entwässerungsglied bzw. Sieb 26 besteht aus miteinander
verwebten Kettfäden 30 und Schussfäden 28, die eine durchlässige Oberfläche mit einer Vielzahl von auf gleiche Abstände
voneinander verteilten -öffnungen-bzw.. Poren bilden,
welche durch die miteinander verwebten Fäden und zwischen diesen festgelegt werden* Am Entwässerungsglied 26 sind zahlreiche
Durchfluss-Steuermittel, von denen eines bei 3I angedeutet ist,
befestigt, deren abstehende Teile ein kleineres Stück über die
Oberseite des Entwässerungsglieds 26 hinausragen, als die Dicke der darauf zu bildenden nassen Faserbahn 32 beträgt.
Auf die Oberseite des Entwässerungsglieds 26 ist ein Stoffgemisch
33 aus Flüssigkeit und Fasern aufgebracht. Die Abfuhr der Flüssigkeit aus dem Stoffgemisch 33 erfolgt über die durchlässigen-
Bereiche des Entwässerungsglieds 26 zwischen den
Durchfluss-ßteuermitteln 31..Während die Flüssigkeit durch die
Öffnungen bzw. Poren des Entvjässerungsglieds 26 hindurchtritt,
werden die Fasern des Stoffgemisches 33 unter Bildung der
Paserbahn 32 in wahlloser. Anordnung auf dem Entvjässerungsglied
26 abgelagert und gesammelt. Durch den weiteren Ablauf der
Flüssigkeit werden'die derart .abgelagerten FaSeX-5Ii in ihrer.
gerten FaSeXIi in ihrer. g
Lage gehalten, während sich auf ihnen weitere Fasern unter Bildung
der Faserbahn 32 ablagern und ansammeln. Die Entwässerung
kann durch eine an die Unterseite des Entwässerungsglieds 26. angelegte Saugwirkung beschleunigt werden. Infolge der bei der
BahiibilduiiG auftretenden Turbulenz-Strömuiigsbedingungen treten
.in Gtoffgemisch bei 34 angedeutete Wirbelströmungen auf, welche
dio Pasern von'den Oberseiten 35 der Durchfluss-Steuermittel 3I
wegschwemmen, wo die Fasern nicht durch Ξntwasserungs- bzw. Ablaufkräfte
^zusammengehalten bzw. angesammelt werden. Die Wirbel--.
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strömungen J54 haben jedoch keine Beeinträchtigung der Faseransammlung
in den Bereichen über den Entwässerungsbereichen des Entwässerungsglieds 26 zur Folge. Die Faserbahn 32 kann mit
einer die Höhe der Oberseiten 35 der Entwässerungsglieder 26 übersteigenden Dicke gebildet werden, wobei dennoch Löcher in
der Faserbahn j52 über den Steuermitteln 31 ausgebildet werden.
Bei der Herstellung einer Faserbahn 32 unter Turbulenz-Strömungsbedingungen
vermögen die Wirbelströmungen 34 die Pasern
aus diesen Bereichen zu entfernen, selbst wenn die Faserbahn ein vergleichsweise hohes Grundgewicht von etwa 15*9 leg je
267,4 m und eine entsprechend grosse Dicke besitzt.
™ Es hat sich als außerordentlich vorteilhaft erwiesen, nach
der Aufbringung des Stoffgemisch.es 33 auf die Oberseite des
Entwässerungsglieds 26 einen Unterdruck anzulegen, um die Bildung
der durchlöcherten Faserbahn zu unterstützen. Vorzugsweise erfolgt die Bahnbildung unter Turbulenz-Strömungsbedingungen.
Da diese Bedingungen nur während einer kurzen Zeit nach der ■ Berührung zwischen dem Stoffgemisch 33 und dem Entwässerungsglied
26 bestehen, unterstützt dieser Unter- bzw. Saugdruck die Entwässerung und die Bahnbildung innerhalb einer kurzen Zeitspanne
nach Aufbringung des Stoffgemisches 33 auf das Entwässerungsglied
26 und nachdem die Faserbahn 32 nur ein sehr lcurzes
Stück auf das Entwässerungsglied 26 getragen worden ist.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Vorrichtung zur Herstellung von durchlöcherten Faserbahnen
dargestellt. Der Faserstoff 33* der aus einem Gemisch aus Fasern
in einer Flüssigkeit, normalerweise Wasser, besteht, wird von einer Maschinenbütte 38 über eine eine Schicht bildende
Einrichtung in Form einer Staulatte 40 auf die praktisch waagerechte Fläche eines Drahtgewebe-Papiermaschinensiebs bzw. Entwässerungsglieds
26 aufgebracht, durch welches hindurch die Flüssigkeit abgesaugt und auf welchem die Faserbahn gebildet
209 8 41/01 3 7
BAD OWGINAL j
■wird. Das Entwässerungsglied 26 ist über eine Brustwalze 41
und mehrere Tischwalzen 42 zu einer Langsieb-Umlenkwalze 4j5
geführt, Anschliessend läuft das Entwässerungsglied 26 um eine
untere Saugwalze 44, über fewei Führungswalzen 45 und eine
Spannwalze 46 zurück zur Brustwalze 41,
Eine oder mehrere der vorstehend beschriebenen Walzen werden
über einen Riemen 48 durch einen Motor 47 angetrieben und bewegen
das Entwässerungsglied 26 über seine vorgesehene Bewegungsbahn
hinweg, so dass sich die Oberseite bzw, das obere Timm von der Brustwalze 4.1 zur unteren Saugwalze ,44· bewegt
und längs der Unterseite zurückläuft. Unterhalb des oberen
Trums des Entwässerungsglieds 26 können zwischen den Tischwal- ' %
zen 42 und der Umlenkwalze 43 mehrere Unterdruck- bzw. Saugkasten vorgesehen sein. Ausserdem sind zwischen den Tischwalzen
42 Ablenkglieder bzw, Abstreifleisten 5I vorgesehen, welche
den Wasserentzug aus der Faserbahn während der Bildung derselben
unterstützen.
Eine aus den in dem Stoffgemisch 33, welches an der Staulatte
40 auf das Entwässerungsglied 26 aufgebracht wird, enthaltenen Fasern gebildete Faserbahn wird vom Entviässerungsglxed mittels
eines laufenden Abnahmefilzes 52 abgenommen, der durch eine
umlaufende obere Saugwalze 53 in Berührung mit der Paserbahn gedrückt wird. Die Faserbahn kann anschliessend auf in der ä
Papierindustrie übliche Weise getrocknet und weiterbehandelt werden. Beispielsweise kann die Faserbahn je nach Wunsch getrocknet, kalandriert und gekreppt werden.
Arn Entwässerungsgliöd sind Durchfluss-Steuermittel angebracht,
welche an vorbestimmten Stellen des Entwässerungsglieds 26
einen Flussigkeitsdurchfluss vom Stoffgemisch 33 über die öffnungen
bzw. Foren zu verhindern vermögen. Diese Durchfluss-StGUormittel
31 bestehen bei einigen Ausführungsformen aus : ' '
■■; - 30 -
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Gliedern, welche die öffnungen bzw. Poren des Entwässerungsglieds 2-6 an vorbestimmten Stellen verschliessen. Diese Mittel
^l 'erstrecken sich über die Oberseite des Entwässerungsglieds
26 bis zu einer Höhe, welche ungefähr der Dicke der nassen, auf der Vorrichtung hergestellten Paserbahn entspricht. Infolgedessen
kann die auf der erfindungsgemässen Vorrichtung hergestellte durchlöcherte Faserbahn mittels einer durch einen
Abnahmefilz hindurch wirkenden Saugwalze abgenommen werden.
Weitere Konstruktionseinzelheiten des Entwässerungsglie'ds 26 ■werden später noch näher erläutert.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Aus führungshorn! der erfindungsgernässen
Vorrichtung ist im Inneren der Umlaufenden Brustwalze
41 unterhalb des Entwässerungsglieds 26 ein vorrichtungsfester Saugkasten 51I an der Stelle vorgesehen, an welcher das ,Stoffgemisch 33 auf das Entwässerungsglied 26 aufgebracht wird. Die
Brustwalze 41 ist als Saug-Brustwalze ausgebildet. Der Saugkasten
54 ist beispielsweise über die Hohlwelle, auf welcher die
Brustwalze 41·" läuft, mit einer Unterdruckquelle verbunden. Ein nicht dargestelltes Leitungssystem ist.zur Abfuhr der während
der Bahnbildung durch das Entwässerungsglied 26 hindurchtreten-· den Flüssigkeit vorgesehen. Die Erstreclcung des üaugkastens
und der an diesem wirksame Druckabfall.bzw. Unterdruck hängen zum Teil von der Geschwindigkeit der Bahnbildung"und dem Ausmass
der bestehenden Turbulenz ab. Allgemein lässt sich sagen,
dass der Saugkasten 54 grössere Länge und einen kleineren Unterdruck
besitzen kann, wenn die Herstellungsgeschwindigkeit niedrig ist und der Turbulenzzustand länger bestehen bleibt.
Bei niedriger Turbulenz und schnell erfolgender Bahnbildung
kann der Saugkasten dagegen kürzere Länge besitzen und einen höheren Unterdruck bzw. Druckabfall liefern. Vorzugsweise sollte
e.r sich von der Stelle, an welcher das Stoffgeinisch 33 erstmalig
das Entwässerungsglied 26 berührt und die Bahnbildung
beginnt., bis zu der Stelle erstrecken, an welcher die Turbu-
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BAD ORIGINAL
lenz aufhört und die Bahnbildung praktisch abgeschlossen ist,
d.h. wo erkennbare Löcher in der Paserbahn entstehen. Diese Länge kann in Abhängigkeit von verschiedenen Paktoren zwischen
einigen Zentimetern und etwa 30 cm oder mehr über die Länge
der gebildeten Paserbahn hinweg schwanken.
Fig. 5. zeigt eine in stark vergrössertem Masstab gehaltene
Teilschnittansicht eines Abschnitts der Vorrichtung gemäss Fig. 4, welche die Anordnung des Saugkastens 5^ relativ zur
Staulatte 40 zeigt. Der Saugkasten 54 ist in mehrere hlntereinandergeschaltete
Kammern 55 und 56 unterteilt. Die Kammer 55 wird im allgemeinen unter einem höheren Unterdruck gehalten
als die Kammer 56, um hierdurch in vorteilhaftester Weise den
Druckabfall durch die Paserbahn hindurch während der Herstellung derselben zu steuern. Die Kammer 55 beginnt nahe dem Ende der
unteren Lippe 57 der Staulatte 4o und endet in der Nähe der
oberen Lippe 58 der Staulatte 40. Die Kammer 56 beginnt am Ende
der Kammer 55, d.h. am Ende der oberen Lippe 58 der Staulatte 4o, und erstreckt sich längs des Umfangs der Brustwalze 41
ein Stück übet* den Punkt hinaus, an welchem das Entwässerungsglied
26 von der Oberfläche der Brustwalze 41 abläuft. Das die
Durchfluss-Steuermittel 26 tragende Entwässerungsglied 26 läuft unter der unteren Lippe 57, durch die Stoffschicht und
unter der oberen Lippe 58 hindurch, während es auf der Aussenflache
der Caug-Brustwalze 41 mitgenommen wird.
Die Saug-Brustwalze 4l weist einen perforierten Mantel 60 mit
einer Vielzahl von auf Abstände verteilten, in in Umfangsrichtung
Abstand voneinander besitzenden Reihen angeordneten Öffnungen
61 auf. Zwischen den Reihen von öffnungen öl sind radial
abstehende Rippen 62 angeordnet, welche eine Anzahl von
Abstand voneinander besitzenden, in Umfangsrichtung verlaufenden
Streifen 63 tragen. Die Rippen 62 und Streifen 63 bilden
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gemeinsam ein Gitterwerk, das. teilweise offen ist und auf welchem ein um die Brustwalze* 41 herumgelegtes Drahtsieb 64
angeordnet ist» Das Drahtsieb 64 berührt das die Durchfluss-Steuermittel
31 tragende Entwässerungsglied 26 während seiner
Bewegung um die Brustwalze 41 herum.
Fig. 6 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform der
Erfindung, bei welcher anstelle der Saug-Brustwalze 4l eine
gitterartige Brustwalze 65 vorgesehen ist. Bezüglich ihres
Aufbaus ähnelt die Brustwalze 65 der Brustwalze 41, nur mit
dem Unterschied, dass der Mantel 60 nicht perforiert ist und auch kein Saugkasten 54 vorgesehen ist. Stattdessen ist Linter
dem Entwässerungsglied 26 hinter der Brustwalze 65 ein Saugkasten 66 vorgesehen, welcher die Entwässerung und den Flüssigkeitsentzug
aus dem Stoffgemisch 33 zwecks Bildung einer Faserbahn
nach dem erfindungsgemässen Verfahren unter Turbulenzbedingungen unterstützt, d.h. bevor die an der Staulatte 40
herrschenden Uirbelströmungen sich beruhigt haben. Der Saugkasten 66 weist wiederum zwei Kammern auf, die auf ähnliche
Weise arbeiten wie die Kammern 55 und 56 des Saugkastens 54.
Der wesentliche Unterschied zwischen der Vorrichtung gemäss Fig. 4 und 5 und derjenigen gemäss Fig. 6 besteht darin, dass
die hauptsächliche Entwässerung und die Bahnbildung bei der
Vorrichtung gemäss Fig. 6 statt im Bereich der Staulatte 4o erst dann erfolgen, wenn das Entwässerungsglied 26 sich durch
die die Schicht bildende Staulatte 40-hindurchbewegt hat. In dieser Hinsicht wird die Vorrichtung gemäss den Fig. 4 und 5
allgemein bevorzugt, da bei dieser die Turbulenzbedingungen
für gewöhnlich bei der Ausbildung der Löcher wirksamer sind, weil sie, gleiche Maschinendrehzahl vorausgesetzt, weniger Zeit
zur Beruhigung haben.
Eine weiter abgewandelte Ausführuiigsform der Erfindung ist. in
Fig. 7 dargestellt, In welcher eine Zylinder- bzw. Formwaisen-,
maschine veranschaulicht ist, bei der eine praktisch vollständige Bahnbildung auf einem sehr kurzen. UrafangsstUck auf der
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- j3 -
BADORiGINAL
Walze erfolgt, worauf die Pas erbahn -vom Entwässerungsglied 26
abgenommen wird. Das Entwässerungsglied 26 wird hierbei von einer Brustwalze 6j getragen, um welche es vollständig herumgeschlungen
ist. -Wie bei "den AusfUhrungsformen der Erfindung
gemäss den Pig. 4 und 6 wird das St off gemisch von einer Maschinenbütte
j58 aus über eine Schicht bildende Einrichtung bzw.
Staulatte 4o in Form einer Schicht auf die Oberseite des Entwässerungsglieds
26 aufgebracht. Die Brustwalze 67 besitzt dieselbe allgemeine Konstruktion wie vorstehend in Verbindung mit
Pig. 5 beschrieben und weist.einen dem.Saugkasten 5^ entsprechenden
Saugkasten 68 mit zwei Kammern auf. Die.gebildete Paserbahn wird mit Hilfe einer über einen Abnahmefilm 7I wirksamen Saugwalze abgenommen. '(J
Die Pig. 8 und 9 veranschaulichen Abschnitte verschiedener weiter abgewandelter Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Vorrichtung und zeigen die Art und Weise, auf welche die erfindungsgemässen
durchlöcherten Paserbahnen nach herkömmlichen Papierherstellungsverfahren vom Entwässerungsglied 26 abgenommen
werden. Fig. 8 ist ein/stark vergrossertem Masstab gehaltener Teilschnitt durch einen Abschnitt der Vorrichtung gemäss
Fig. 4 und veranschaulicht eine als "weiche" Abnahme bezeichnete
Art der Bahnabnahme. Bei dieser Vorrichtung berührt die obere Saugwalze 52, um welche der Abnahmefilz 52 herumgelegt
ist, die Faserbahn 72, während diese auf dem Entwässerungsglied .;*
26 weiterbewegt wird, an einer Stelle, an der das Entwässerungsglied
26 nicht von der unteren Saugwälze 44 getragen wird. Genauer
gesagt, wird die Faserbahn 72 an einer Stelle vor dem Punkt in Berührung mit dem Abnahmefilz 52 gedrückt, an welchem
das modifizierte Entwässerungsglied 26 mit der unteren Saugwalze 44 in Berührung kommt. Der Aufbau der unteren Saugwalze 44
ähnelt demjenigen der vorher beschriebenen gitterartigen Brustvralze
65.
; ■-■■.' - 54 -
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. Bei Anwendung der vorstehend' beschriebenen Abnahme anordnung
wird, die Faserbahn 72 nur in sehr geringem Ausmass zusammengedrückt
und wird der zwischen dem Abnahmefilz 52 und der Faserbahn 72 erzeugte Druck über eine grössere Fläche-verteilt, da
die Faserbahn- 72 und das Entwässerungsglied 26 sich vorübergehend
teilweise um die mit dem Abnahmefilz 52 bedeckte obere
Saugwalze 53 herumlegen. In diesem Fall kann die Abnahme der
Faserbahn.so lange zuverlässig stattfinden, wie der Abnahmefilz
52 einen beträchtlichen Teil der Oberfläche der durch-■löcherten
Faserbann 72 berührt, welche abgenommen werden soll.
Es hat sich gezeigt, dass sich eine-zuverlässige Abnahme der
Faserbahn durchführen lässt, wenn sich die Durchfluss-Steuer-P ■ mittel 31 am Entwässerungsglied 26 von dessen Oberfläche aus bis
zu einer höchstens der Dicke der durchlöcherten Paserbahn 72
selbst entsprechenden Höhe erstrecken. Selbstverständlich können unter Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens auf den modifizierten
Entwässerungsgliedern 26 auch dann durchlöcherte Faserbahnen hergestellt werden, wenn die Durchfluss-Steuermittel
31 eine-wesentlich geringere Höhe als die Dicke der zu formenden
durchlöcherten Faserbahn besitzen. Bei.der obigen Ausbildung der
Vorrichtung ist die Abnahme der Faserbahn ziemlich zuverlässig " und zufriedenstellend.
Fig. 9 zeigt einen in stark vergrössertem Masstab gehaltenen fc Teilschnitt durch eine Ausführungsform einer Vorrichtung, die
derjenigen gemäss den Fig. 4, 6 oder 7 entsprechen kann. Beispielsweise
kann die allgemein bei 73 angedeutete Walze, um
welche das modifizierte Entwässerungsglied 2β herumgeschlungen
ist* eine untere Saugwalze W der bei der Vorrichtung gemäss
Flg. H- und 6 verwendeten Art oder die Walze einer Formwalzen-Papiermaschine
sein, bei welcher das modifizierte Entwässerungsglied 26 vollständig um die Walze 73 herumgeschlungen ist. Der
Aufbau der Walze 73 ist in jedem Fall praktisch derselbe. Im Inneren der Walze 73 ist ein vorriehtungsfester Saugkasten,
dessen einer Teil bei 72I- angedeutet ist, angeordnet, der zum
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BADORiGiNAL
Abziehen der am Durchlauf spalt aus der durchlöcherten Faserbahn 7? ausgepressten Flüssigkeit sowie der vom modifizierten
Entwässerungsglied 26 bei dessen Uegbewegung von der Faserbahn 72 mitgenommenen Feuchtigkeit dient. Bei dieser Ausführungsform
wird eine einen Abiiahmefilz 52 tragende obere Saugwalze 53 in
Berührung mit der vom Entwässerungsglied 26 getragenen Faserbahn
72 gedrückt, während das Entwässerungsglied 26 von der
Oberfläche der Walze 73 unterstützt wird. Bei dieser Ausführungsform der λ7 or richtung, bei welcher eine sogenannte "harte" Abnahme der Faserbahn stattfindet, tritt am Durchlaufspalt eine
beträchtliche Zusammendrückung bzw. "Verdichtung der Faserbahn
72 und des Abnahmefilzes 52 auf. Wenn sich die Durchfluss-Steuerglieder
31 hierbei vom Entwässerungsglied 26 so vjeit auf- ^
wärts erstrecken würden, dass keine Berührung zx^ischen dem Abnahmefilz
52 und der Faserbahn 72 stattfinden könnte, könnte
ersichtlicherweise die Faserbahnabnahme, wenn überhaupt, nicht
•zuverlässig vorgenommen werden. Bei der vorstehend beschriebenen AusfUhrungsform der Vorrichtung hat es sich gezeigt, dass
sich die Durchfluss-Steuermittel 3I zur Gewährleistung einer
zuverlässigen' Abnahme der Faserbahn vom Entwässerungsglied 26 über'höchstens 90 $ der Dicke der durchlöcherten Faserbahn 72,
welche auf diesem Entwässerungsglied gebildet worden ist, nach
oben erstrecken sollten.
Die erfindungsgemässen durchlässigen, bandartigen Gebilde bestehen
aus herkömmlichen Entwässerungsgliedern der für Nasslege- ™
verfahren verwendeten Art, beispielsweise aus Fourdrinier- bzw. Langsieben von Papierherstellungsmaschinen, die derart modifiziert
worden sind, dass sie zur Herstellung von durchlöcherten Faserbahnen herangezogen werden können. Der in der Beschreibung
-und in den Ansprüchen benutzte Ausdruck "Entwässerungsglied" soll
alle Arten von durchlässigen Gebilden einschiiessen, obgleich
Textil- oder Drahtgewebe aus Fäden, beispielsweise aus gesponnenen Glasfasern, Kunststoff, Metall oder Kombinationen derselben,
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wegen ihrer leichten Verfügbarkeit, einfachen Herstellbarkeit
und ihrer physikalischen Eigenschaften, wie Flexibilität und
Betriebslebensdauer, bevorzugt werden.
Die Fig. 10 und 11 veranschaulichen in perspektivischer Darstellung
herkömmliche Entwässerungsglieder in Form von Fourdrinier- bzw. Langsieben. Fig. 10 veranschaulicht ein Drahtgewebe
mit "glattem" Webmuster, während Fig. 11 ein Drahtgewebe mit "Köper"-Webmuster zeigt. Das Sieb besteht aus einer
Vielzahl von parallelen, Abstand voneinander besitzenden Kettfäden
77, die mit einer Vielzahl von parallelen, Abstand voneinander besitzenden Schussfäden 76 verwebt sind, Ausser den
Drahtgeweben mit glattem und mit Köper-Webmuster gemäss Fig. bzw. 11 können auch andere Drahtgewebe zur Herstellung der erfindungsgemässen
Entwässerungsglieder verwendet werden.-Drahtgewebe bzw. Siebe dieser Art bestehen jedoch im allgemeinen
aus mindestens zwei Fadenarten, von denen die eine eine Vielzahl von Abstand voneinander besitzenden, längsverlaufenden
bzw. Kettfäden 77, die sich in Längsrichtung des Gebildes erstrecken, und die andere eine Vielzahl von.Abstand voneinander
besitzenden, querfLaufenden bzw. Schussfäden 76" umfasst, Vielehe
quer zum Gebilde verlaufen. Die Kettfaden 77 sind mit den querverlaufenden
Schussfäden J6 unter Bildung eines durchlässigen
Drahtgewebegebildes'verwebt. Jeweils zwei Kettfäden bilden zusarnmen
mit jeweils zwei Schussfäden das Drahtgewebegebilde durchsetzende Zwischenräume 78, Die Grosse dieser Zwischenräume
78 hängt vom Abstand zwischen den parallelen Fäden jedes Satzes
sowie vom Durchmesser dieser Fäden ab. Jeder dieser Faktoren oder beide Faktoren können.bei der Herstellung des■Drahtgewebes
kontrollierbar variiert werden,, um unterschiedliche Entwässerungs- sowie unterschiedliche Bahnbildungseigenschaften zu gewähr
leisten., wie dies auf diesem. Fachgebiet, bekannt ist. Das
auf diese VJeise gebildete, gewebte Entviässerungsglied weist
.gewellte Ober- und Unterseiten auf, die durch die Biegung bzw.
Kräuselung der Fäden mindestens eines und üblicherweise beider
Fadens.ätze hervorgebracht worden sind.
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■-.-"■*i BADOBiGlNAL
-.Die Anzahl der. Zwischenräume''bzw, Maschen von herkömmlichen
Drahtgewebeii bzw. -sieben, die nach der Modifizierung zufriedenstellend
als erf indungsgemässes .Entwässerungsglied verwendet
werden können, schwankt zwischen etwa ΙβΟΟ und 9500 je 6,45 cm
Fläche. Der Querschnitt dieser Zwischenräume hängt bei derartigen
Drahtgeweben von einer Anzahl von Faktoren ab, beispielsweise vorn Durchmesser und vom gegenseitigen Abstand der das
Sieb bildenden Faden, und kann ".auch-zwischen den einzelnen
Sieben in einem weiten Bereich schwanken. Solche Siebe besitzen üblicherweise eine Länge von .bis zu etwa 18 m und mehr und eine
Breite von etwa 5 m und mehr. Obgleich diese Arten von Drahtgeweben bzw. -sieben am vorteilhaftesten modifiziert und als
Entwässerungsglieder bei der Vorrichtung zur Herstellung von %
Faserbahnen verwendet werden, ist die Erfindung gleichermassen
auf die Modifizierung von Entwässerungsgliedern anderen Typs
anwendbar, beispielsweise auf undurchlöcherte Bahn- oder Lagenmaterialieh,
welche durch Stanzen mit öffnungen versehen werden.
Erfindungsgemäss wird das.Drahtgewebe bzw. Entwässerungsglied
zwecks Steuerung der Ablagerung von Fasern auf seiner .Oberseite
und des Abziehens von Flüssigkeit durch dieses Entxiässerungsglied
hindurch in einer Weise modifiziert, dass darauf eine durchlöcherte Faserbahn der vorher beschriebenen Art herstellbar ist. Die erfindungsgemässen durchlässigen, bandartigen Gebilde
umfassen Entwässerungsglieder der in den Fig. 10 und 11 | dargestellten Art, an denen Durchfluss-Steuermittel Jl (Flg. 3)
befestigtsind, welche einen Flüssigkeitsfluss aus einem aufgebrachten Faserstoff durch die öffnungen bzw.. Poren in vorbestimmten:'Bereichen
des Entwässerungsglieds verhindern. Die Anzahl
dieser Bereiche betragt etwa 100 - 1300 je 6,45 onl· des
Entwässerungsglieds und jeder dieser Bereiche besitzt vorzugsweise eine Fläche von etwa 0,15 x lcf·5 - 2 χ lcT^ Quadratzoll
bzw. etwa 0,1134 - 1,286 mm2,
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QHiGiNAL
Eine AusfUhrungsform eines durchlässigen,' bandartigen Gebildes,
mit den Merkmalen der Erfindung ist in Fig. 12 in stark ver-r grööserter Aufsicht dargestellt. Die bei der Konstruktion gemäss
Fig. 12 verwendeten Durchfluss-Steuermittel 80 bestehen
aus Abstand voneinander besitzenden Körpern aus einem aushärtbaren Material, welches in inniger Berührung und Haftung mit
den Oberflächen, der das Entwässerungsglied bildenden Kettfaden 77 und Schussfäden "Jß steht. Diese Körper aus härtbarem Material
füllen zumindest einen·Teil einer oder mehrerer Zwischenräume 78 aus, welche durch paarweise benachbarte, miteinander
verwebte Kettfaden 77 und Schussfäden 76 gebildet werden, so
dass sie ein Ablaufen von Flüssigkeit durch die blockierten Abschnitte
der Zwischenräume 78 behindern oder verhindern. Von Wichtigkeit ist, dass die'Durchfluss-Steuermittel 80 gemäss
Fig. 12 nicht wesentlich über die Erhebungen 8l der Fäden an der Oberseite des Entwässerungsglieds hinausragen und, wie sich
gezeigt hat, dennoch in der Lage sind, nach dem erfindungsgernässen
Verfahren durchlöcherte Faserbahnen zu bilden.
Fig..15und 14 sind in stark vergrössertem Masstab gehaltene
Schnittansichten durch Abschnitte abgewandelter Ausführungsformen der erfindungsgemässen durchlässigen, bandartigen Gebilde.
Das zu modifizierende Drahtgewebe gemäss Fig. Xp besitzt KÖper-Webmuster.Bei diesen Ausführungsformen der Erfindung
bestehen die Durchfluss-Steuermittel 80 aus Gliedern mit vorstehenden Abschnitten 83, welche über die Oberseite des Entwässerungsglieds hinausragen, d.h. über die Ebene, inwelcher
die Erhebungen 81 der das Entwässerungsglied biIdenden Faden
:auf der Oberfläche des Entwässerungsglieds liegen. Wie erwähnt,
ist die Höhe der vorstehenden Abschnitte 83 der Durehfluss-Steuermittel
80 über der Oberfläche des Entwässerungsglieds 2β
vorzugsweise kleiner als die Dicke der nassen durchlöcherten Faserbahn 84, gemessen an der Stelle, an welcher die.Faserbähn
vom Entwässerungsglied abgenommen wird. Vorzugsweise beträgt
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die Höhe der vorstehenden Abschnitte 83 weniger als etwa 90 fo
der Dicke der nassen, zu bildenden Faserbahn 84. Zur Herstellung
von Faserbahnen mit einem Grundgewicht von etwa 1,81 15,9 kg je 267,4 m und mit Öffnungen von etwa 0,15 χ ΙΟ"-3 bis
etwa 2 χ 10~^.Quadratzoll beträgt die Höhe der vorstehenden Abschnitte über der Oberfläche des Entvjässerungsglieds 26 vorzugsweise
etwa 2 χ 10*"^ bis I5 χ lo""-3 Zoll bei Verwendung von Papier
fasern. Das Verhältnis zwischen der Höhe der vorstehenden Abschnitte
83, der Lochgrösse und" dem Grundgewicht ist nicht kritisch, vielmehr können durch Auswahl einer grossen Anzahl von
Veränderlichen die Eigenschaften der herzustellenden Faserbahn
in gewissem Ausmass beeinflusst werden. 'Uenn beispielsxjelse eine
Faserbahn höheren Grundgewichts, z.B. von etwa 13,6 kg je
O - ■
267,4 rrf", mit Löchern verhältnismässig kleinen Quei'schnitts,
wie etwa 0,20 X; 10. ^ Quadratzoll, versehen werden soll, wird
beim■ erfiiidungSgernässen Verfahren ein schärferer Umriss der
Löcher erzielt, wenn rlie vorstehenden Abschnitte 33 etwas grössere
Höhe besitzen, d.h. eine Höhe von 10 χ 10 v Zoll.gegenüber
einer solchen von. 4 χ 10~" Zoll.
Der im- folgenden als viurzelteil bezeiclmete Abschnitt 85 jedes
Durchfluss-Steuermittel 80, welcher sich innerhalb des Sntwässex'ungsglieds
26 befindet, liegt in dem Raum, der von den durch die Erhebungen 81 an der betreffenden Seite des Entwässerungsglieds
bestimmten Ebenen festgelegt wird. Jeder Wurzelteil 85 besitzt einen,Querschnitt, der ohne Beeinträchtigung des erfindungsgemässen
Verfahrens über'seine Länge im Entwässerungsglied 26 gewissermassen unregelmässig geformt sein kann. Die
Genaliiglceit und die. Festlegung der in der Faserbahn 84 aussubildenö.en
Löcher werden weitgehend durch die vorstehenden Absciinitte.8.3
bestimmt. Jeder Wuraelteil 85 kann sich von der
Oberfläche des Entwässerungsglieds 2-5 aus am vorstehenden Absclinitt
33 zur Unterseite des Entv/ässerungsglieds 26 gering-fügig
einwärts verjüngen. Dies ist' auf die Art und Weise zurück-
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BADORiGiNAL
zuführen, auf welche das Entwässerungsglied, wie noch näher erläutert werden wird, modifiziert wird. Die Wirkung dieser
Verjüngung, sofern eine solche überhaupt vorhanden ist, besteht in einer Unterstützung einer schnelleren Entwässerung
durch die unverstopften Abschnitte des Entwässerungsglieds 26 hindurch,.wodurch die schnellere Bahnbildung begünstigt wird,
da der Widerstand gegenüber einem Durchfluss durch das Entwässerungsglied 2β geringfügig herabgesetzt wird.
Die Durchfluss-Steuermittel 8θ sind mittels ihrer Wurzelteile
85 am Entwässerungsglied 2.6 -befestigt. Das in den Wurzelteilen
85 befindliche aushärtbare Material umschliesst die das Ent- * Wässerungsglied 2.6 bildenden Fäden ganz oder teilweise und wird
nach der Aushärtung steif bzw. starr, so dass es ein Lösender
Steuermittel 80 verhindert. In einigen Fällen ist die Befestigung physikalisch und stützt sich nur auf den vorstehend beschriebenen Mechanismus zur Befestigung der Steuermittel 80
am.Entwässerungsglied 26. In anderen Fällen kann das aushärtbare
Material so gewählt sein, dass es an den Oberflächen der Fasern des Entwässerungsglieds 26 anhaftet und auch auf diese
I/eise am Entwässerungsglied befestigt wird. 15, "
Die Fig/±6 und I7 sind senkrecht zu einem Fadensatz des Ent-
wässerungsglieds geführte Schnittansichten eines Entwässerungsglieds.
Diese Ansichten veranschaulichen der Reihe nach die ψ Art und Weise, auf Vielehe das aus einem Drahtgewebe mit glattem
Webrauster bestehende Entwässerungsglied nach dem erfindungsggemässen
Verfahren modifiziert wird, so dass es für die Herstellung der erfindungsgemässen durchlöcherten Faserbahnen angewandt
vierden kann,
Gemäss Fig. I5 besteht das Entwässerungsglied 87 aus einer
Vielzahl von parallelen, Abstand voneinander besitzenden Kettfaden 88, die mit einer Vielzahl von- inr wesentlichen senkrecht
zu ihnen angeordneten, parallelen, Abstand voneinander besitzenden
Schussfäden 90 vorwebt sind. Das Entwässerungsglieä O7
209841/0137 _ 41 _
ruht auf einer festen Oberfläche 91,.die in manchen Fällen beispielsweise aus der Oberfläche einer Walze bestehen kann.
Diese oberfläche 9I verhindert ein Auswandern von Material
über die Unterseite des Erltwässerungsglieds 87 hinaus. Eine
Verbundschicht 93, die aus einer Lage 94 aus Füllmaterial und
einer StUtzlage 95 besteht, wird in Berührung mit dem Entwässerungsglied
87 auf dieses aufgelegt. Die Füllmateriallage 94 ist der Oberfläche des Entwässerungsglieds 87 zugewandt und berührt
letzteres, während die Stützlage 95 durch die Lage 94 im Abstand vom Entwässerungsglied 87 gehalten wird.
Die Stützlage 95 besteht aus einem dimensionsstabilen Material, wie Hartfasermaterial, Pappe, Kunststoff oder Gewebestoff, der.
in manchen Fällen mit .einem polymeren Stoff imprägniert sein
kann, um ihm grössere Steifheit zu verleihen. Pappe bzw. Karton ist ebenso wie Polystyrol bereits zufriedenstellend als
Stützlage 95 verwendet worden.
Die Füilmateriallage 94 kann aus einem beliebigen Werkstoff bestehen,
der unter Wärme und Druck plastisch zu fliessen vermag.
In manchen Fällen "kann sie sogar aus einer dicken Paste bestehen,
die so hoch viskos ist, dass sie nahezu ein Gel bildet.
Das Füllmaterial ist vorzugsweise in einem flüssigen Lösungsmittel
löslich, so dass es am Ende der Verfahrensdurchführung durch Auflösen in einem Lösungsmittel entfernt werden kann,
Wasserlösliche Kunstharze, wie Polyvinylalkohol, sind bereits zufriedenstellend als Füllmaterialien verwendet worden. Ein anderer,
mit gleichem Erfolg angewandter Stoff ist Polyvinylacetat, das in Lösungsmitteln wie Methyläthylketon löslich ist.
Ein anderes Beispiel ist ein Gemisch aus einem Polyvinylacetatpolyäthylen-Copolymeren
mit einem mikrokristallinen Wachs., Zur Verwendung als Füllstoff in der Lage 94 eignen sich alle handelsüblichen
thermoplastischen Kunstharze, Diese Stoffe können erfox'derlichenfalls durch Erwärmung leicht erweicht werden,
bevor sie in das Entwässerungsglied eingepresst werden,
■ ' : - 42 -■
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-. 42 -
. Die Verbundschicht 93 weist eine Vielzahl von in einem vorbestimmten
Schema angeordneten Löchern 9β auf. Diese Löcher werden
Im allgemeinen dadurch ausgebildet, dass die Verbundschicht 95 durch eine Stanzgesenkvorrichtung hindurchgeführt wird, in
welcher Löcher der gewünschten Form in die Verbundschicht 95
eingestanzt werden. Die Verbundschicht 93 ist typischerweise
etwa 0,2 - 0,5 mm dick, wobei die die FUllmateriallage 94 und
die Stützlage 95 bildenden Stoffe normalerweise dem Stanzen
wenig Widerstand entgegensetzen und die Ausbildung von Ijöchern genau festgelegter Grosse und Form zulassen. Die Löcher 96 besitzen
in der Verbundschicht 93 eine Grosse, Form und Verteilungsdichte,
welche der Grosse, Form und Verteilungsdichte der im Entwässerungsglied 87 gewünschten Durchfluss-Steuermittel
entsprechen. Wie später noch deutlicher werden wird, bestimmt und steuert bei der bevorzugten Ausführungsform des erf^ndungsgernäss
en Verfahrens die Dicke der Stützlage 95 praktisch die
Höhe der vorstehenden Abschnitte der zu bildenden Durchfluss-Steuermittel.
Die am weitesten vom Entwässerungsglied 87 entfernte Fläche
der Verbundschicht 93 wird sodann unter Druck gesetzt, während ·.
das Entwässerungsglied 87 auf der festen Oberfläche 91 aufliegt·
Dieser Druck sollte so gross sein, dass das Füllmaterial
der Verbundschicht 93 in die im Entwässerungsglied 87 vorgesehenen
Zwischenräume zwischen den Kettfaden 88 und den Schussfäden
90 und praktisch nur in den Bereichen des. Entwäss,erungsglieds
87' in Berührung mit der Oberfläche 9I hineinfliesst, welche von den undurchlöcherten Abschnitten der Verbundschicht 93
zwischen den Löchern 96 überlagert werden,"d.h. in Bereichen
des Entwässerungsglieds 87, welche unter undurchlöcherten'Abschnitten der Verbundschicht 93 zwischen den Löchern 96 liegen.
Hierbei bleiben im Entwässerungsglied 87 Bereiche 97 zurück,
welche der Vielzahl von Löchern 96 in der Verbundschicht 93
entsprechen und praktisch frei von Füllmaterial sind. Während
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-■43. -
das Füllmaterial unter Druck in das Entwässerungsglied 87 ;
fliesst, breitet es sich in letzterem unterhalb von dessen
Oberfläche etwas aus. VJie erwähnt und wie später noch deutlicher werden wird, ist dies vorteilhaft, um zu gewährleisten,
dass die G-rüsse und Form der in den auf dem Entwässerungsglied
hergestellten Faserbahnen ausgebildeten Löcher genau festgelegt wird.
Bei der Verbundschicht 93 gemäss Fig. 15 kann der Druck, der
zum einwandfreien Einpressen des Füllmaterial^in das Entwässerungsglied
87 erforderlich ist,, leicht gesteuert werden. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Füllmateriallage
9^1 eine solche Dicke, dass ein einwandfreies Eindringen ™
des Füllmaterials gewährleistet ist, wenndie Stützlage 95 in
Andruck gegen die Erhebungen der Kett- und Schussfäden 88 bzw, 90 gebracht worden ist, welche gemäss Fig. l6 zur Oberseite
des Entwässerungsglieds 87 hin gerichtet sind. Die Stützlage kann jedoch auch bei derVerbundschicht 93 weggelassen werden.
In diesem Fall X'jird die Füllmateriallage 94 so dick ausgebildet,
dass ein einwandfreies Eindringen des Füllmaterials in das Entwässerungsglied 87 gewährleistet wird, wenn sich der
Rest der Füllmateriallage oberhalb der durch die Ebene der Erhebungen von Kett- und Schussfäden 88 bzw, 90 bestimmten
Oberfläche befindet. . ■
Die tatsächliche Dicke der Füllmateriallage 94 hängt von der
Materialmenge ab, die zum Ausfüllen der Zwischenräume in den
gewünschten Bereichen des Entwässerungsglieds 87 benötigt wird.
Dies hängt wiederum von der Dicke des Entwässerungsglieds 87 sowie von dessen relativer Porosität bzw. von der Grosse der
darin vorgesehenen Zwischenräume ab. Bei Verwendung eines Drahtgewebes bzw. -siebs als Entwässerungsglied '87 hängt dies zum
Teil vom Durehmesser'.und- Relativabstand der das Drahtgewebe
bildenden Kettfäden 88 und Schussfäden 90 ab. Typischerweise
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kann die Dicke der Stützlage 95 bei etwa 0,05 - 0,38 mm liegen,
während die Dicke der Füllmateriallage 94 etwa. 0,o5 - 0,5 mm
beträgt,
Gemäss Fig. I7 wird anschliessend das. aushärtbare Material 98
in die in der Verbundschicht 93 vorhandenen Löcher 96 und in
die im Entwässerungsglied 87 offen gelassenen Bereiche eingebracht. Das bevorzugte Verfahren zur Aufbringung dieses Materials
98 ist ein Schabeverfahren, bei welchem eine Schaberleiste 100 das Material 98 von der am weitesten vom Entwässerungsglied
87 entfernten Fläche aus in das Entwässerungsglied 87 _ einstreicht. Die Schaberleiste 100 erzeugt einen solchen Druck,■
™ dass das aushärtbare Material 98 durch die Löcher 96 hindurchfliesst
und in die offenen Zwischenräume im Entwässerungsglied 87 eindringt. Die Schaberleiste 100 entfernt gleichzeitig alles
überschüssige Material 98 von den undurchlöcherten Bereichen der freiliegenden Fläche der Verbundschicht 93· Auf diese Weise
wird die Höhe der in den Löchern 96 gebildeten Durchfluss-Steuermittel
auf die Dicke der Verbundschicht 93 oberhalb .der Ebene der Erhebungen der Kettfäden 88 und Schussfäden 90, Vielehe
das Entwässerungsglied 87 bilden, begrenzt.-Wenn gemäss
Fig. 17 eine Stützlage 95 angewandt wird, ist die Hohe der abstehenden
Abschnitte 83 der Durchfluss-Steuermittel 80, welche aus dem aushärtbaren Material 98 gebildet werden, auf die Dicke
der Stützlage 95 beschränkt. Hierdurch wird gewährleistet, dass
• alle Durchfluss-Steuermittel sehr gleichmässige Höhe besitzen.
Das aushärtbare Material 98 sollte die freiliegenden Flächen des Entwässerungsglieds 87 in den nicht mit dem Füllmaterial
in Berührung stehenden Bereichen 97 und unmittelbar unter den
Löchern 96 in de*1 darüberliegenden Verbundschicht 93 innig berühren.
-Wie erwähnt, bestimmt die Dicke der Stützlage die Hoho
der vorstehenden Abschnitte 83 der. Durchfluss-Steuormittel 80,
welche durch das aushärtbare Material 98 gebildet werden. Der
209841/0137 - 2|5 -
BADOFiIGlNAL
in das Entwässerungsglied 87 eindringende Teil des Materials bildet den Wurzelteil 85. des Durchfluss-Steuermittels 80 und
dient als Verankerung für letzteres im Entwässerungsglied 87,
selbst wenn dieses im Betrieb auf einer Papierherstellungsmaschine
durchgebogen wird. Während der Einbringung des aushärtbaren Materials 98 in die im. .Gebilde gemäsö Fig. 16 vorgesehenen
Löcher 96 wird das Gebilde gemäss Fig. I7 vorzugsweise
von einer modifizierten Fläche 91 getragen, welche mit einer nachgiebig verformbaren Lage 99 versehen ist. Diese Lage 99 kann
beispielsweise aus Latexgummi/oder1 Polyurethanschaum bestehen
und vermag sich unter Druck zu - verf ormen, so dass sich Teile
dieser Lage in Aufwärtsrichtung zumindest teilweise in die Hohlräume bzw., Vertiefungen 92 in der Unterseite des Entwässerungs- ' %
glieds 87 hineindrücken. Mit anderen Worten ist die Lage 99 bestrebt,
sich,der gewellten Kontur der Unterseite des Entwässerungsglieds 87 anzupassen, so dass eine Ausbreitung des aushärtbaren Materials 98 längs der Rückseite· des Entwässerungsglieds
87 in die Bereiche vermieden wird, in welchen es nicht erwünscht ist,-Auf ähnliche Weise verhindert-das im Entwässerungsglied 87
vorgesehene Füllmaterial ein Verfliessen des aushärtbaren Materials in Bereiche des Entwässerungsglieds 87* in welchem es unerwünscht istt d.h. in Bereiche, in welchen die Entwässerung
und der Flüssigkeitsfluss nicht behindert werden sollen.
Das aushätbare Material 98 ist ein fliessfähiger Stoff, der ä
durch Erwärmen oder Aushärten oder durch eine chemische Reaktion
in einen festen Zustand verbracht werden kann. Bei der praktischon
Durchführung der Erfindung als aushärtbare Materialien brauchbare Stoffe sind thermoplastische und wärmehärtende Kunstharze,
beispielsweise aus der Klasse der dreidimensionalen wärme hart endenJämsthar ze., wie Phenol- und Epoxyharze, sowie der ·
i-.i-jlit-s'cliiäft-lzendöix- arohmtlse-koil·Polycarbony!-Derivate, von welohonöio.Polyamide,
polyimide, Polyazin-polyoxazole, Polypyrone ur;vj. t^ji SiOhG-=VOr^ rot er darstellen. ' - ' -
2098 41 /01 3t "I^ e ;
.Andere ^he^nipplaste, el ie sich .als.-.aushtirtbare. Materialien beim
erfindungsgermsssn .Verfahren/eignen, sind Polyolefine auü Vpr-.·--...
läufern wie Kthylen, Propylen, 1-Buten (und Isomeren davon) so- .
. wie Gemischen aus diesen, wie dies auf diesem Fachgebiet bekannt
ist. Die als aushärtbares Material verwendeten thermoplastischen Kunstharze müssen sich von den als Füllmaterial verwendeten
Kunstharzen so unterscheiden, dass letztere durch Uarme oder
mittels eines Lösungsmittels getrennt vom Entwässerungsglied entfernt werden können.
Andere organische Kunstharze können .aus Hylon-, Polyestern,
chlorinierten Polyäthern,/Celluloseacetat, Celluloseacetat-
W butyrat, Polyvinylchlorid, Polyisobutylrnethacryiat, ilineralwachs
und Gemischen aus Zusätzen der-vorgenannten Polymeren hergestellt
werden, Sie können auch aus einem der üblichen, bewahrten handelsüblichen und industriellen Polymeren bestehen,
die in einen stabilen Zustand aushärtbar sind und hierbei starre
Eigenschaften annehmen und beibehalten. Beispielsweise eignen sich die als Bakelit-Kunstharze bekannten Phenol-Aldehydharze,
Diese Stoffe umfas.sen die. ilar^e einer grossen Familie von Phenolen,
einschliesslich Phenol selbst sowie der Homologen von Phenol, wie die Cresple, dlö 3iy;lenöle, die Resorcinöle, Katechin,
p,pt-di-iiydroxydiphenyl-2,2-propan usw., sowie die Reaktions- ,
produkte mit Aldehyden wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Glyoxal,
P Acrolein, Furfuraldehyd oder Aldehyd, erzeugende Verbindungen,
wie Trioxanparaforraaldehyd, Hexanäthyrlentetramin und dgl. Die.
wärmehärtenden Epoxyharze soviie die. anderen Copolymeren von
Epoxyharzen sowie andere Copolymere ^on^ppxyiiarzen,mit den . .
Phenolharzen, den Harnstoff harzen, ,dex^J.Ie.^.aniinharzen, dem poly-. .
amid, den Butadienacrylnitril-Gummls ;u&w%...sind ebenfalls'zufriedenstellend
und können gleichfalls als-, aus;härtbares Material
beim erfindungsgemässen Verfahren angewandt. wsrcLen. Gleichfalls
zufriedenstellend sind die Furanharze von Furfurylalkohol allein oder in Gegenwart von Phenolen, Einige der neuartigen
hochwärmefesten Polymere, die in ihrem Enjgustand unverschmelz-
209841/0137 ^ " - 1^ -
• BADORiGlNAL
bar sind, eignen sich besonders gut für das erfindungsgemässe
Verfahren, beispielsweise die breite Klasse der Polybenzimidazole der allgemeinen Formel
-ArC
die Arylenpolyimide der allgemeinen Formel
A- „
j~iT y^ .N-Ar
OC \ϋ
die Poly -Schiff 'schein Basen der allgemeinen Formel
= HC-Ar-CH = N-Ar-Il
in Vielehen Ar 'eine zweiwertige aromatische Gruppe, wie
. darstellt.
Da diese Stoffe in ihrem Endzustand unverschmelzbar und unlöslich
sind, werden sie notwendigerweise auf das Entwässerungsglied aufgebracht, während sie sich in einem löslichen,
schmelzbaren oder löslichen und verschmelzbaren, d.h. unausgehärteten,
Zwischonzustand befinden; ■ anschliessend "vierden sie
auf passende V/eise, beispielsweise durch liärme, einen Kataly-.
sator oder Ifarme und Katalysator, ausgehärtet bz?j. in den unverschmelzbaren
Zustand versetzt.
209841/0137
. bad
4 η
O- -
O- -
Das in einem speziellen Fall verwendete aushärtbare Material 98 sollte in dem Lösungsmittel, das zur Entfernung des Füllmaterials
angewandt wird, unlöslich sein. In manchen Fällen können Metalle angewandt werden, doch werden warmehartende
Kunstharze bevorzugt. In gewissen Fällen hat es sich als wünschenswert erwiesen, ein Epoxyharz in Verbindung mit einem
Gummi zu verwenden, welcher die gewünschten Eigenschaften, wie Flexibilität, besitzt, die eine geringfügige Verformung des
Stoffs gewährleisten, wenn das Entwässerungsglied 87 im Betrieb Durchbiegungen unterworfen ist. Wenn sich die Burchfluss-Steuermittel
80 über eine grosse Anzahl von Zwischenräumen im Entwässerungsglied 87 erstrecken, wird die Flexibilität der
Durchfluss-Steuermittel 80 noch bedeutsamer für die Gewährleistung eines durchlässigen, bandartigen Gebildes, das auf einer
Papierherstellungsmaschine vergleichsweise lange Betriebslebenadauer
besitzt. Zur Erleichterung der Einbringung cies aushärtbaron
Materials 98 in die Löcher 96 und in die Zwischenräume im Entwässerungsglied 87 hat es sich als wünschenswert
erwiesen, einen Stoff zu verwenden, der eine Viskosität von etwa 25OO - 6OOO ρ (poise) besitzt. Die Viskosität der oben
genannten Stoffe kann durch Anwendung von Verdickungsmittel!!,
wie eines Silika-Verdiclcungsmittels, auf einen Wort innerhalb
des angegebenen Bereichs eingestellt werden. Oberhalb dieses ViskositätsbereichG wird für den Auftrag übermässiger Druck
benötigt, während der Stoff unterhalb dieses Bereichs eine Tendenz zum freien Fliesson besitzt.
Falls erforderlich, wird das aushärtbare Material 98 sodann je nach seiner Zusammensetzung auf irgend eine Weise ..fixiert.
Falls es sich um ein wärmehärtendes Kunstharz handelt, kann
dieses durch Stehenlassen oder durch Anwendung von Wärme zur Unterstützung der Aushärtung ausgehärtet werden. In einigen
Fällen kann zur Fixierung dieses Materials die Anwendung eines. Katalysators erforderlich sein. Einige äov als auuhllrtbarec
. - 49 20984T/01 37 , ■
... . BAD ORIGINAL
Ilatorial 98 verwendeten Stoffe besitzen Eigenschaften, durch
welche sie sich in ausreichendem Hass vom angewandten Füllmaterial
unterscheiden, und erfordern keinen Fixierschritt, um sie su härten oder anderweitig zu behandeln,
nachdem das aushärtbare Material 98 am Entwässerungsglied 87
befestigt worden ist, wird das Füllmaterial vom Entwässerungsglied O7 entfernt. Falls in der Verbundschicht 9J5 eine iJtützlage
95 verwendet wird, hat es sich als möglich erwiesen, die
Gtützlage 95 und den grüssten Teil der Füllmateriallage 94 au
entfernen, indem die Stützlage 95 als Ganzes vorn Entwässerungsglied
87 entfernt wird. Das auf dem Entwässerungsglied 87 zu- Λ
rücl:bleibende restliche Füllmaterial kann dann entfernt werden, ™
indem das Entwässerungsglied 87 in einer Lösungsmittellösung gewaschen und hierdurch das Füllmaterial entfernt wird. Ebenso
kann ein Füllmaterial verwendet v/erden, das durch Erwärmung entfernt werden kann, sofern dies bei einer niedrigeren Temperatur
als derjenigen möglich ist, bei welcher das Hntwässerungsglied
87 Ot.er das aushärtbare Material 98 einer Zersetzung oder Änderung
unterworfen ist. Das hierbei erhaltene durchlässige, bandartigo
Gebilde besteht aus einem Entwässerungsglied 26, an welchem
eine Vielzahl von auf Abstände verteilten Durchflussotoucrmitteln
3O befestigt sind.
IJonn die -Ourchfluss-Gteuermittel 80 mit einem sich über die \
Oberseite des Entwässerungsglieds 87 hinauserstreckenden vorct-h-nrl-n
Abschnitt 83 ausgebildet werden, erweist es sich !.,anohmal als schwierig, die ütützlage 95 zu entfernen, welche
ale vox'stehendon Abschnitte 8j5 nach deren Ausbildung umgibt.
Dies wird dem Umstand zugeschrieben, dass einige Arten von aushUi'tbr.vo-a
ilcterlalien 98 an einigen der in dor Gtützlage 05
v^^::.,i-l-fiu .'3 t of ίο anhaften. Zur Ausschaltung dieser üchwierig-1X-It
1Vt ο f.; oioli in rlierjen I·'al lon als vorteilhaft gezeigt, die
- 50 -
209841/0137
Innenw linde der Löcher 90 und in den meisten Fällen die gesamte
Rückseite der Stützlage 95 vor dem Aufbringen des aus härtbaren
Materials mit einem Trennmittel 211 behandeln, um eine solche Verklebung zu verhindern. Ein Trennmittel, das sich, für diesen
Zweck bewährt hat, ist eine CJarbo-Uäohslüsung, die durch Tauchen
oder Sprühen aufgetinagen v/erden kann»
Das in der Verbundschicht 93 ausgebildete Küster entspricht dom
!•luster, das im schliesslich hergestellten durchlöcherten Faserbahngebilde
gewünscht wird. Ein Vorteil der Erfindung besteht jedoch darin, dass das Muster nach seiner Ausbildung und nach
dem Einbringen des Füllmaterial in das Entwässerungsglied O7
geraa'ss Fig. I7 verändert werden kann. Dies kann duroh Maskierung
bzw. Abdeckung oder anderweitiges Verschliessen gewisser Löcher 96 in der Verbundschicht 93 geschehen, indem beispielsweise
vor dem Einbringen des aushärtbaren Materials 98 Füllmaterial in diese Löcher eingebracht wird«-Das festgelegte
Muster bzw, Schema der Löcher kann mithin nach Belieben auf einfache und kostensparende Weise geändert werden, um das endgültig
gewünschte Muster bzw. Verteilungßsoliema der durchfluss-Steuermittel
zu erzielen.
Aus der vorangehenden Besahreibung ist somit ersiohtliöh, dass
die Erfindung zahlreichen Änderungen und Abwandlungen zuganglieh
ist, ohne dass ihr Rahmen und Grundgedanke verlassen werden, >
209841/0137
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Γ 1? 36 Ü7Ü-.3
Gcott Paper CompanyPate η t η η s ρ r ü c h e1. Verfahren zur Herstellung von durchlöcherten Faserbahnen, boi welchem zunächst ein 3t off gemisch aus Flüssigkeit und FaCeX5H zubereitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoffgcmisoh auf ein Entwässermigsglied mit einer Vielzahl von dessen über- und Unterseite miteinander» vorhindendeii, praktisch gleichmässig über das grnze Entwässerung;:- ™ glied hinweg verteilten Zwischenräumen aufgebracht wird, vjobei in vorbestimmten 'Bereichen des Entv.'ässerungsglieds,von denen etur. 100 - IJOO ,je 6,J45 em Fläche des Entwässerun^s^lieds vor^esehnn sind, Durchflusn-3teuermittel am Entvrüssex'un^sglied zur Verhinderung eines Flüssigkeitsflusses rus dem Stoffgemisch durch die Z'jischenräume hindurch befestigt sind, die einen Flüssigkeitsfluss aus dem St off gemisch in diesen Bereichen verhindern, dass vjährend der Entwässerung durch Ablauf über das Entv.'ässerungsglied und. Bildung einer Faserbahn auf dem Entv.'ässerungsglied aus den über den vorbestimmten Jiereichen liegenden Bereichen des otoffgemisch.es Fasern entfernt werden, so dass auf dem Λ Entwässerungsglied eine durchlöcherte Fas arbahn gebildet wird, unr" dass die durchlöcherte Faserbahn mittels einer 3aug;:alse vom Entviässerungsglied. abgenommen wird.£. V erfahr eil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das .jtcffgci.iisch unter Turbulenz-Gtröniungsbedingungen auf das ^ntw'.^öfjrur'gsglioc" aufgebracht wit'ö.i-Vt. .,,...:. L :;r.i Sau Tt^.-.--„χ,-y--,.._. : - 52 -209841/0137BAD3. Verfahren nach Anspruch·1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an die Unterseite des Entwässerungsglieds ein Unterdruck angelegt wird, nachdem das Stoffgeraisch auf seine Oberseite aufgebracht worden ist..4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, dass die Durchfluss-Steuermittel Glieder sind, welche sich bis zu einer etwa der Dicke der nassen, herzustellenden durchlöcherten Faserbahn entsprechenden Höhe über die Oberseite des Entwässerungsglieds hinaus erstrecken.5. Nach dem Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche hergestellte durchlöcherte Faserbahn, dadurch gekennzeich-net, dass sie etwa 100 - 1J500 Löcher je 6,45 cm Fläche aufweist.6. Faserbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher in vorbestimmtem Muster bzw. Schema angeordnet sind.7. Faserbahn nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher eine vorbestimmte Querschnittsfläche besitzen.8. Faserbahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche der Löcher etwa 0,15 x 10""^ bis etwa 2 χ 1O"*-^ Quadratzoll bzw. etwa 0,1134 bis etwa1,286 mm beträgt.9» Faserbahn nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Grundgewicht von etwa 1,36 15,9 kg je 267,4 m2 besitzt.- 53 -20984Ϊ/0137BAD ORIGINAL10. Faserbahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen gewellten Querschnitt besitzt, in welchem eine Vielzahl von erhabenen Abschnitten von der allgemeinen Paserbahnebene nach aussen abstehen.11. Paserbahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Grosse, Form und Wiederholungsfolge der erhabenen· Abschnitte durch das vorbestimmte Lochmuster beeinflusst sind.12. Faserbahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erhabenen Abschnitte gekreppt sind und grössere Weich-heit und grösseres Volumen als die restlichen Abschnitte ™ der Faserbahn besitzen.15. Faserbahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erhabenen Abschnitte in den Bahnabschnitten zwischen den Löchern liegen und im wesentlichen so angeordnet sind, dass sie Abstand voneinander besitzende, parallele Linien erhabener Abschnitte bilden, die sich in Maschinen-Querrichtung quer über die Faserbahn erstrecken. *14, Vorrichtung zur Herstellung von durchlöcherten Faserbahnen, bestehend aus einer drehbar gelagerten Walze, einem um die Walze herumgelegten und diese zumindest teilweise | umschlingenden durchlässigen bzw. porösen Entwässerungsglied, eine Antriebseinrichtung zur Bewegung der Oberseite des Bntwässerungsglieds über eine endlose Bewegungsbahn und,eine Maschinenbütte zur Aufnahme eines Stoffgemisches 0ms Fasern und Flüssigkeit, wobei die Maschinenbütte mi^ einer eine Schicht ausbildenden Einrichtung bzw. einer neben der endlosen Bewegungsbahn angeordneten Staulatte zur Aufbringung des Stoffgemisches aus Fasern und- 54 -209841/0137Flüssigkeit auf die Oberseite des Entwässerungsglieds, während dieses sich an der Staulatte vorbei über seine endlose Bewegungsbahn bewegt, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Entwässerungsglied eine Oberseite, eine Unterseite und eine Vielzahl von die Ober- mit der Unterseite verbindenden Zwischenräumen aufweist, welche praktisch gleichmässig über das gesamte Entwässerungsglied hinweg verteilt sind, und dass am Entwässerungsglied Durchfluss-Steuermittel zur Verhinderung eines F-lüssigkeitsflusses aus dem Stoffgemisch durch die öffnungen hindurch in vorbestimmten Bereichen des Entwässerungsglieds2 ■ ^ befestigt sind, wobei je 6,45 om Fläche des Entwässerungs-^ glieds jeweils etwa lpo - 1300 solcher Bereiche vorgesehen sind.15. Vorrichtung nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchfluss-Steuermittel Körper aus aushärtbasem Material sind, welche die Zwischenräume in den vorbestimmten Bereichen verschliessen.16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchfluss-Steuermittel die Zwischenräume in den vorbestimmten Bereichen versohllesßenäe Glieder sind, die sich oberhalb der Oberseite des Entwässerungsglieds bis\ zu einer etwa der Dicke der nassen,, auf der Vorrichtung hergestellten durchlöcherten Faserbelm entsprechenden Höhe erstrecken»17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das durchlässige bzw. poröse Safcwässerungsglie3 die Walze vollständig umschlingt.- 55 -209841/013718. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der erstgenannten Malze entfernte, drehbar gelagerte Saugwalze vorgesehen ist und dass das Entwässerungsglied von der erstgenannten Walze aus zur Saugwalze verläuft und diese teilweise umschlingt.■19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbar gelagerte l/alze einen durchlöcherten bzw, perforierten Mantel und eine in der durch den Mantel festgelegten zylindrischen Kammer vorgesehene, dicht■ neben dem Mantel angeordnete Saugeinrichtung aufweist,welche einen Unterdruck über einen Querabschnitt des ΛMantels anzulegen vermag, welcher sich über eine Strecke in Umfangsrichtung erstreckt, wobei das Entwässerungsglied innerhalb mindestens eines Stücks dieser Strecke die Walze berührt und das Stoffgemisch auf das Entwässerungsglied aufgebracht wird.20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis I9, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Schicht bildende Einrichtung das Stoffgemisch auf das Entwässerungsglied praktisch parallel zur Bewegungsrichtung des Entwässerungsglieds und unter Turbulenz-Strömungsbedingungen aufbringt, welche quer über die Breite des Entwässerungsglieds und zumindest längs eines Abschnitts seiner das Stoffgemisch f aufnehmenden Länge bestehen bleiben.209841/0137S6Leerseite
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