DE1786343U

DE1786343U - In einen ladentisch eingebauter hackstock.

Info

Publication number: DE1786343U
Application number: DE1958P0013957
Authority: DE
Inventors: Erwin Peukert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-11-12
Filing date: 1958-11-12
Publication date: 1959-04-02

Description

B e s ehr e i b u n g

Beschreibung

Erwin P e u k e r t in W a r m e n s t ein ach Krs. Bayreuth "In einen Ladentisch eingebauter Hackstock" In Metzgerläden oder auch sonstigen fleischführenden Verkaufsläden ist bekanntlich ein Hackstock notwendig.
Dieser wird neuerdings, um dem Verkaufspersonal das Hin-und Herlaufen zwischen dem Hackstock und dem Ladentisch

zu ersparen, in letzteren eingebaut und zwar meistens in

CD

die Rundung des bogenförmig ausgebildeten Ladentisches.
Wenn nun ein Verkäufer auf dem Hackstock Fleisch zerkleinert und will dieses abwiegen, dann ist er genötigt, schräg auf die Gewichtsskala einer auf dem Ladentisch stehenden Waage zu sehen, denn diese Waagen sind selbstverständlich senkrecht zu der oder den Längsachsen des Ladentisches angeordnet, während der in üblicher Weise quadratische Hack stock sich, wie schon vorerwähnt, in der Rundung oder gegebenenfalls in dem Winkel des Ladentisches befindet.
Da nun ein schräges Ablesen der Gewichtsskala einer Waage sehr leicht zu Gewichtsunterschieden führen kann, ist der Verkäufer wohl oder dübel genötigt, jedesmal von dem Hackstock weg zur Waage zu treten, was recht umständlich ist, Zeit wegnimmt und den Verkäufer ermüdet.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung e besteht darin, daß der Hackstock immer nur von einer Person benutzbar ist und weiterhin bleiben zwischen dem schrägstehenden Hackstock und den seitlich davon angeordneten Waagen auf dem Ladentisch unausgenutzte Ecken frei, was natürlich hinsichtlich der räumlichen Ausnutzung auf dem Ladentisch wiederum unvorteilhaft ist.

'e durch eine der-

Die Neuerung schafft hier Abhilfe durch eine der-

artige Ausbildung und einen derartigen Einbau des Hackstockes vorzugsweise in die Rundung des bogenförmig oder winkelig ausgeführten Ladentisches, daß die Bedienungsseitei des Hackstockes mit den Bedienungsseiten des Ladentisches in einer Richtung verlaufen. Zweckmässig ist dieser Hackstock sechseckig ausgebildet, wobei drei Seiten desselben freiliegen, sodaß ohne weiteres zwei Personen gleichzeitig auf dem Hackstock arbeiten können. Die somit vorhandenen bz entstehenden beiden Bedienungsseiten des Hackstockes liegen in gleicher oder annähernd gleicher Front mit den neben dem Hackstock auf dem Ladentisch angeordneten Waagen, sodaß die Verkäufer vom Hackstock nicht wegtreten brauchen um die Gewichtsskalen der Waagen abzulesen, wozu diese natürlich möglichst nahe am Hackstock stehen müssen. Damit entstehen auch keine nichtausnutzbaren Ecken auf dem Ladentisch.
In der beigefügten Zeichnung ist in Fig. 1 schematiscl von oben gesehen ein Ladentisch mit einem in bisheriger Weise eingebauten Hackstock dargestellt ; während Fig. 2 die neuerungsgemässe Ausführung wiedergibt. In beiden Fällen ist mit 1 ein Ladentisch bezeichnet, welcher rechtwinkelig ausgebildet ist, wobei der Zusammenstoß der beiden Tischschenkel abgerundet ausgeführt ist. 2 und 3 sind je eine auf dem Ladentisch unmittelbar neben der Rundung 4 desselben angeordnete Waagen, und in Fig. 1 ist in die Rundung 4 ein quadratischer Hackstock 5 eingebaut. Es ist aus der Zeichnung leicht ersichtlich, daß der Verkäufer, der beim Zerkleinern von Fleisch usw. an der freien Seite 6 des Hackstockes 5 steht, von diesem weg an die Frontseiten 7 oder 8 der Waagen 2 bzw. 3 treten muß, um das Gewicht richtig ablesen zu können.
Gemäß der Neuerung nach Fig. 2 ist der Hackstock 9 sechseckig ausgeführt und ebenfalls in die Rundung 4 des Ladentisches 1 eingebaut, wobei hier jedoch drei Seiten des Hackstockes 9 im Gegensatz zu der bisher einen Seite freiliegen. Es entstehen somit an dem Hackstock zwei Bedienungsseiten 10 und 11, sodaß derselbe zu gleicher Zeit von zwei Personen benutzt werden kann. Diese Bedienungsseiten 10 und 11 des Hackstockes liegen in einer Richtung mit den Bedienungsseiten des Ladentisches und somit auch mit den Frontseiten 7 und 8 der Waagen 2 und 3.
Die Zeichnung lässt erkennen, dass der Verkäufer beim Zerkleinern von Fleisch, Knochen u. dgl. ohne weiteres am Hackstock stehen bleiben kann und die Ware nur in die unmittelbar daneben stehende Waage werfen und, ohne einen Schritt tun zu müssen, das Gewicht ablesen kann.
Der neuerungsgemäss ausgebildete und eingebaute Hackstock bietet somit wesentliche Vorteile gegenüber den bisherigen Ausführungen. Aus der Zeichnung ist auch ersichtlich, daß die bisher vorhandenen unausnützbaren Ecken 12 auf dem Ladentisch bei der neuerungsgemässen Ausführung nicht mehr vorhanden sind.

Claims

Schutzansprüche : -----------------------------------

1) In einen Ladentisch eingebauter Hackstock, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung und einen derartigen Einbau des Hackstockes (9) vorzugsweise in die Rundung des bogenförmig oder winkelig ausgeführten Ladentisches (1), daß die Bedienungsseiten (10,11) des Hackstockes (9) mit den Bedienungsseiten des Ladentisches (1) in einer Richtung verlaufen.
2.) Hackstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser sechseckig ausgebildet ist derart, daß zwei Personen gleichzeitig auf ihm arbeiten können.
3.) Hackstock nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Bedienungsseite (10, 11) desselben in gleicher oder annähernd gleicher Front eine Waage (7,8) auf dem Ladentisch (1) angeordnet ist.
4.) Hackstock nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet, daß der Hackstock (9) bis unmittelbar bzw. nahe an die beiden Waagen (7,8) heranreicht.