DE1785813U

DE1785813U - Kaeltemitteltrockner mit einem der trockenmittelfuellung nachgeordneten feuchtigkeitsindikator.

Info

Publication number: DE1785813U
Application number: DEH30644U
Authority: DE
Original assignee: Hansa Metallwerke AG
Current assignee: Hansa Metallwerke AG
Priority date: 1959-01-17
Filing date: 1959-01-17
Publication date: 1959-03-26

Description

Kältemitteltrockner mit einem der Trockenmittelfüllung nachgeordneten Feuchtigkeitsindikator.
Um feststellen zu können, ob das Kältemittel bei Einbau eines Trockners in die Kältemittelleitung noch Feuchtigkeit führt, wird dem Kältemitteltrockner ein sogenannter Feuchtigkeitsindikator nachgeordnet, der eine kleine Menge eines bei Wasseraufnahme seine Farbe ändernden Mittels, z. B.
Blaugel, hinter einem Schauglas aufnimmt. Es sind auch Kältemitteltrockner bekannt, die mit einem Feuchtigkeitsindikator baulich vereinigt sind.
Die Neuerung bezweckt, die Kombination von Kältemitteltrockner und Feuchtigkeitsindikator unter Vermeidung von zusätzlichen Verschraubungen besonders einfach und betriebssicher zu gestalten. Das wird dadurch erreicht, dass eine das Feuchtigkeitsanzeigemittel enthaltende Glasröhre zusammen mit ihre Stirnseiten abdeckenden Siebscheiben in die Bohrung eines in den Kältemittelaustrittsstutzen endigenden Stutzenfortsatzes eines Deckels der Trockenmittelpatrone von der Deckelinnenseite her bis zum Anliegen an einer Schulter der Bohrung eingeschoben und darin beiderseits eines Schaudurchbrüche aufweisenden Mittelabschnitts grösserer Lichtweite mittels eines Kunstharzklebstoffes eingekittet ist.
Die Neuerung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigen : Fig. l eine Seitenansicht eines neuerungsgemässen Kältemitteltrockners mit Feuchtigkeitsindikator, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.

DieTrockenmittelpatrone besteht beim Ausführungs-

beispiel aus einem topfförmigen Hohlkörper 1 und einem dessen offene Stirnseiten abschliessenden Deckel 2. Am Boden des topfförmigen Hohlkörpers 1 ist der Kältemitteleintrittsstutzen 3 ausgebildet. Der Deckel 2 ist mittels Schrauben 4 auf einem Flansch 5 des topfförmigen Hohlkörpers 1 befestigt und an diesem zentriert, wobei ein Dichtungsring 6 nach aussen abdichtet. In einen Hohlraum des Deckels 2 ist eine Siebscheibe 7 mit einem Haltering 8 eingesetzt. Eine zweite Siebscheibe 9 ist dicht über dem Boden des Hohlkörpers 1 auf einen Absatz aufgelegt. Der Raum zwischen den beiden Siebscheiben 7 und 9 nimmt das körnige Trocknungsmittel lo auf.
Der Deckel 2, durch den das Kältemittel austritt, hat einen Stutzenfortsatz 11, der in den einen kleineren Durchmesser aufweisenden Kältemittelaustrittsstutzen 12 endigt.
Die Bohrung des Stutzenfortsatzes 11 geht von der Deckelinnenseite aus und hat als Übergang zu der eine kleinere Lichtweite aufweisenden Bohrung des Kältemittelaustrittsstutzen 12 eine Schulter 13. Zwischen der Schulter 13 und Deckelaussenseite hat die Wand des Stutzenfortsatzes 11 Schauöffnungen 14, in deren Bereich die Bohrung auf eine grössere Lichtweite ausgedreht ist. Von der Deckelinnenseite her ist in der Bohrung des Stutzenfortsatzes 11 eine das Feuchtigkeitsanzeigemittel 15 enthaltende Glasröhre 16 zusammen mit ihre offenen Stirnseiten abdeckenden Siebscheiben 17 und 18 bis zum Anliegen an der Schulterfläche 13 eingeschoben.
Die Glasröhre 16 führt sich in der Bohrung des Stutzenfortsatzes 11 beiderseits des die Schauöffnungen 14 aufweisenden Abschnitts grösserer Lichtweite und ist in diesen Endbereichen mittels eines Kunstharzklebstoffes 19 in die Bohrung eingekittet. In gleicher Weise ist auch die innere Siebsdsibe 18 in der Bohrung festgelegt.

Claims

Anspruch Kältemitteltrockner mit einem der Trockenmittelfüllung nachgeordneten Feuchtigkeitsindikator, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Feuchtigkeitanzeigemittel (15) enthaltende Glasröhre (16) zusammen mit ihre Stirnseiten abdeckenden Siebscheiben (17,18) in die Bohrung eines in den Kälteaustrittsstutzen (12) endigenden Stutzenfortsatzes (11) eines Deckels (2) der Trockenmittelpatrone (1) von der Deckelinnenseits her bis zum Anliegen an einer Schulter (13) der Bohrung eingeschoben und darin beiderseits eines Schauöffnungen (14) aufweisenden Mittelabschnitts grösserer Lichtweite mittels eines Kunstharzklebstoffes (19) eingekittet ist.