DE1785156U

DE1785156U - Verschlussring fuer verpackungsbehaelter.

Info

Publication number: DE1785156U
Application number: DESCH23839U
Authority: DE
Original assignee: Blechwarenwerke Schmalbach J A
Current assignee: Blechwarenwerke Schmalbach J A
Priority date: 1958-12-11
Filing date: 1958-12-11
Publication date: 1959-03-12

Description

Verschlußring für Verpaokungsbehälter Die Neuerung, bezieht sich auf einen Verschlußring für Verpackungsbehälter, insbesondere für Blechbehälter wie Dosen, Kanister, Eimer oder dgl., die durch einen Eindrüokdeckel verschlossen sind.
Derartige Verschlußringe haben den Zweck, die durch den Eindrückdeckel--allgemein unter Zwischenschaltung eines

Gummidichtungsringes-verschlossenen Verpaokungsbehälter

in ihrem'hermetisch verschlossenen Zustand zu sichern.
Die Ringe bestehen in der Regel aus Blech und weisen einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, deren Schenkel die Umrollung des Behälterrandes und des Deckelrandes umgreifen. Die Enden der Verschlußringe können hierbei einen Kniehebelverschluß oder dgl. aufweisen, so daß der Ring, beispielsweise bei Dauerdosen, mehrfach wiederverwendbar ist, oder es können die Enden des Ringes miteinander verlötet oder durch eine Zunge miteinander verbunden sein, so daß er nachfolgend nicht wiederverwendbar ist.
Wie bei sämtlichen Verpackungsbehältern, so spielt auch bei diesen Behältern das Problem der rationellen Lagerung eine wichtige Rolle. Die üblicherweise gestapelten Verpackungsbehälter sollen nicht nur generell aufeinander stehen, sondern sie müssen auch, insbesondere bei einer größeren Anzahl gestapelter gleicher Behälter, untereinander standfest, also in gewisser Weise miteinander zentriert sein, so daß die Stapel bei schneller oder auch ungeschickter Entnahme einer oder mehrerer Behälter nicht zusammenfallen. Es ist zur Sicherung der Standfestigkeit schon eine große Anzahl Vorschläge gemacht worden, die auch für die obengenannten Behälter verwendet werden. So kennt man beispielsweise Fußreifen, vermittels welcher eine standfeste Stapelung ermöglicht wird. Weiterhin sind zur Brzielung dieses Zweckes Auswölbungen oder Einziehungen des Rumpfunterteiles vorgenommen worden, die entsprechend das Behälteroberteil umgreifen oder in diese eingreifen. Es wurden auch schon Verbindungselemente vorgeschlagen, die zwischen den zu stapelnden Behältern angeordnet sind und zentrierende Zungen, Vorsprünge oder dgl. aufweisen, die die Behälterunter-und Oberteile umfassen. Bei allen diesen Vorschlägen muß darauf geachtet werden, daß die Behälter nicht besonders verteuert werden.
Durch die vorliegende Neuerung wird ein Lösungsvorschlag zur standfesten Stapelung von Behältern mit Eindrückdeckeln und Verschlußring gebracht, bei welchem der Verschlußring gleichzeitig die Aufgabe der Zentrierung bei der Stapelung gleicher Behälter übernimmt. Er besteht darin, daß der eine Schenkel des die Umrollung von Behälter und Deckel umgreifenden Ringes von im

wesentlichen U-foria. igen Querschnitt einen senkrechten

Ringkragen aufweistt der eine Zentrierung aufeinander gestapelter gleicher Behälter ermöglicht. Dieser Ringkragen wird gemäß weiterer Ausgestaltung der Neuerung durch Abbiegen der freien Kante des die Deokelumrollung umfassenden Schenkels - und zwar senkrecht nach obengebildet.
Der so ausgebildete Verschlußring verteuert sich infolge seiner veränderten Ausbildung sur unwesentlich. Er gestattet jedoch eine standfeste Stapelung gleicher Behälter.
Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, im folgenden näher erläutert.

Eszeigen !

Abb. l : Die Draufsicht auf einen Verschlußring

gemäß der Neuerung,

Abb. 2 : einen Querschnitt eines Verschlußringes gemäß der Neuerung, der die Umrollungen von Behälter und Deckel umschließt, Abb. 3 t die Seitenansicht eines Behälters mit Verschlußring gemäß der Neuerung sowie die teilweise geschnittene Ansieht eines gleichen, auf ersteren aufzusetzenden Behälters.
Abb. 4 : die Seitenansicht zweier aufeinander gestapelter gleicher : Behälter Der vorzugsweise aus einem Blechstreifen gefertigte Verschlußring 1 weist, wie insbesondere aus der Abb. 2 zu ersehen ist, im wesentlichen U-förmigen querschnitt auf.
Seine beiden Schenkel 2, 3 umgreifen in bekannter Weise die Umrollungen 4, 5 des Behälters 6 und des Eindruckdeckels 7.
Zwischen den Umrollungen 4, 5 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Dichtungsring 8 aus elastischem Uerkstoff, beispielsweise Gummi, angeordnet. Die Enden des Ringes 1 weisen einen Kniehebelverschluß 9 auf, durch welchen eine mehrfache Weiterverwendung des Ringes gewährleistet ist.
Die freie Kante des Schenkels 3, der die Umrollung 5 des Deckels 7 umfaßt, ist senkrecht nach oben abgebogen.
Dadurch wird ein Ringkragen 10 gebildet, der die Zennietung des aufgesetzten Behälters bewirkt. Dieser Ringkragen 10 hat einen Durchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Verschlußringes 1 selbst. Seine Länge (Dreite) entspricht höchstens der Tiefe des Bodeneinz-es 11 des aufgesetzten Behälters 12. Somit kann der

Ringkragen 10 in den Bodeneinssug 11 hineingreifen und den

aufgesetzten Behälter standfest erhalten. Um Verletzungen oder dgl. an dem Ringkragen 10 zu vermeiden, kann die freie Kante abgewinkelt sein. Der Ringkragen 10 kann unter gege-

bnen Vorauzzetzun, -

bnen Voraussetzungen in einzelne Zungen, Lappen oder dgl*

aufgelöst sein.
Die Abb. 3 zeigt den Verschlußring 1 in seiner Schließlage auf dem Behälter 6. Der aufzusetzende gleiche Behälter 12, der-wenn weitere Behälter auf ihn gestapelt werden sollenebenfalls einen Verschlußring gemäß der Neuerung trägt, wird senkrecht von oben auf den Behälter 6 aufgesetzt.
Der Ringkragen greift hierbei in die Bodeneinziehung 11 und sichert somit den Stand des Behälters 12.
Die Abb. 4 zeigt die zwei Behälter 6, 12. wie sie aufeinandergesetzt sind* Sie fügen sich, unter Zwischenschaltung des Verschlußringes 1, auch äußerlich gesehen, harmonisch aneinander.

Claims

Sohutzansprüche 1. Verschlußring für Verpackungsbehälter, insbesondere Blechbehälter wie Dosen, Kanister, Eimer oder dgl. mit Eindrüokdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (3) des die Umrollungen (4, 5) von Behälter (6) und Deckel (7) umgreifenden Ringes (l) von im wesentlichen U-förmigen Querschnitt einen senkrechten Ringkragen (10) aufweist, der eine Zentrierung aufeinandergestapelter gleicher Behälter ermöglicht.
2. Verschlußring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkragen (10) durch Abbiegen der freien Kante des die Deckelumrollung (5) umfassenden Schenkels (3)-und zwar senkrecht nach oben-gebildet wird.
3. Versohlußring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Ringkragen (10) in einzelne Zungen, Lappen oder dgl. aufgelöst sein kann.
4. Verschlußring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ringkragens (10) kleiner ist als der Außendurchmesser des Ringes (1).
5. Verschlußring nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (Breite) des Ringkragens (10) höchstens der Tiefe des Bodeneinzuges (11) des aufgesetzten Behälters entspricht.
6. Verschlußring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ringkragens (10) dem lichten Innendurchmesser des Behälters (12) entspricht.
7. Verschlußring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Kante des senkrechten Ringkragens (10) abgewinkelt ist.