DE1783839U - Hochfrequenz-zuendgeraet fuer wechselstrom-lichtboegen. - Google Patents
Hochfrequenz-zuendgeraet fuer wechselstrom-lichtboegen.Info
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- DE1783839U DE1783839U DE1956S0019873 DES0019873U DE1783839U DE 1783839 U DE1783839 U DE 1783839U DE 1956S0019873 DE1956S0019873 DE 1956S0019873 DE S0019873 U DES0019873 U DE S0019873U DE 1783839 U DE1783839 U DE 1783839U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/10—Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
- B23K9/1006—Power supply
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Description
-
Hochfrequenz-Zündgerät für Wechselstrom-Lichtbögen i Die Neuerung betrifft ein Hochfrequenz-Zündgerät für Wechselstrom- - Dieser Hilfsstrom verhindert auch beim Lichtbogenschweißen ein Abreißen des Lichtbogens bei Vergrößerung des Elektrodenabstandes.
- Zur Erzeugung des hochfrequenten Hilfsstromes werden heute allgemein Funkengeneratoren verwendet. Über einen Hilfstransformator, der die Netzspannung auf die erforderliche hohe Spannung von beispielsweise 2000 Volt bringt, wird eine Kapazität aufgeladen und über eine parallelgeschaltete Funkenstrecke entladen, wobei im Stromkreis eine Induktivität liegt. Derartige Funkengeneratoren haben einen einfachen und robusten Aufbau und sind wesentlich billiger als andere bekannte Hochfrequenzerzeuger.
- Eine besondere Eigenschaft dieser Generatoren ist es, daß sie, angefangen von der Entladefrequenz des Kondensators. ein Frequenzspektrum aufweisen. das in störender Weise bis weit in den Ultrakurzwellenbereich hineinreicht. Man hat daher bereits aus diesem Frequenzgemisöh eine bestimmte gewünschte Zündfrequenz dadurch herausgesiebt, daß man den aus Kondensator und Induktivität gebildeten Schwingkreis auf die gewünschte Frequenz abstimmte und die über der Grundfrequenz liegenden Frequenzen des Spektrums durch Tiefpaßfilter von der Lichtbogenstrecke ableitete.
- Zur Aufladung des Kondensators hat man allgemein Wechselstrom verwendet. Bei dem Gerät nach der Neuerung dient zur Aufladung ein pulsierender Gleichstrom, der aus dem Netz über einen Transformator und einen Gleichribhtersatz gewonnen wird.
- Gemäß der Neuerung wird für die Hochfrequenzerzeugung eine aus dem Gleichrichter gespeiste Hochspannungsfunkenstrecke vorgesehen, die bei jedem Nulldurchgang des Schweißstromes diesem einen hochfrequenten Hilfsstrom überlagert. Weiterhin können bei dem Zündgerät nach der Neuerung, das mittels Reihendrosaeln auf eine Hochfrequenz unterhalb von etwa 10 kHz abgestimmt sein kann, Tiefpaßfilter aus Drosseln und Kondensatoren als Ableitstromwege für die höheren Pore-
quenzen innerhalb des Gerätea vorgesehen seia Auch kann bei dem Zündgerät nach der Neuerung eine Teilkapazität des Tiefpaßfilters unmittelbar hinter dem Punkehgenerator liegen. Sodann kann bei dem zündgerät die Einkopplung der Hochfrequenz in den Lichtbogenkreis transformatoriech erfolge, wobei die Primärwicklung des Kopplungs- - Besondere Bedeutung hat die Neuerung bei Hochfrequenz-Zündgeräten, bei denen der erwähnte Schwingkreis auf eine Frequenz abgestimmt wird, die im Tonfrequenzbereieh, insbesondere unterhalb von 10 kHz liegt. Eine solche Zttndfrequenz hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen. da dann mit einfachsten Mitteln eine praktisch völlige Rundfunk-Störfreiheit des Gerätes erzielt werden kann. Für die Aufrechterhaltung des Lichtbogens ist auch die niedrige Frequenz
1 gutgeeignet. Um die Resonanzfrequenz des Schwingkreises auf die genannten niedri- t gen Frequenzen zu bringen, muß nicht nur die Induktivität, sondern auch die Kapazität groß gewählt werden. Eine Erhöhung der Indukti- vität allein führte abgesehen von den großen Kosten, deswegen nicht * * zum Ziel, weil die steifende Wicklunaka. pas'itt ein Durchkommen der RöohatfreqUOnz zur Schweißetelle verursachen und die Entstörung in Frage stellen würde. Der Erhöhung der Kapazität andererseits ist eine Grenze dadurch gesetzt. daß während des Nulldurchganges des Arbe1taatromeß etwa zwei bis drei Entladungen des Kondensators er- folgen Bie Entladungen klin& dami in gedämpfte Schwingungen aus, wobei durch den Schainekteii ; die gewilnschte Zündfrequenz ausgesiebt und der Schweißstelle zugeführt wird. Um nun die Entladefrequenz von mindestens 200 bis 300 Hz zu erzielen, muß man. da die anderen BinfluSgroßen (Aufladespannung und Funken- streckenlänge)nicht völlig beliebig gewählt werden können, mit derGFSe der Kapazität unterhalb einer gewissen Grenze bleiben. Sie wird jedoch bedeutend größer ausfallen als bei den bisher üblichen 2undgeräten und kann s : Bt in der Größenordnung von 0, 2/uF und daru- - Die Verwendung eines niederfrequenten Zündstromes hat neben der Möglichkeit einer wirksamen Rundfunkentstörung noch einen weiteren grundsätzlichen Vorteil, der auf einem anderen Gebiet liegt. Der
Funkcngenerator kann, wenn ein gesamtes Frequenzepektrum dem Licht- bogen zugeführt wird und daher keine Ableitmittel vorgesehen sind, erst dann arbeiten, wenn die Itichtbogenstrecke leitend ist. Nun ist es aber oft erwünscht, auch die erste Zündung des Lichtbogens mit dem Punkengeliel-atoe zu =teretUtzen, % Ziidiesem'iweck muß er auch im leerlauf in Betrieb"d. h, die Funkenstrecke dauernd ionisiert seine was mittels eines StrMweges parallel zur Lichtbogenstrecke erzielba : r ist. Dieser Stromreg kann einen Kondensator enthalten. dergleichzeitig als Störschutz diente Je größer der Kondensator, desto stärker ist der dauernde lonisiermgsstrom der Fünkenstrecke der Zundfrequenz ableiten soll. Es steht dann für die Leerlauf- - Dieser wichtige betriebliche Vorteil kann dank der Neuerung wirtschaftlich ausgenutzt werden, da der Entladekondensator des Funkengenerators bei Gleichstrombetrieb mit geringen Kosten so groß gemacht werden kann, wie mit Rücksicht auf die Entladefrequenz möglich ist. Die dadurch erzielbare sehr niedrige Zündfrequenz ermöglicht es, auch den Ableitkondensator im Tiefpaßfilter groß zu machen und läßt einen besonders großen Teil des Frequenzspektrums der Leer-
l$ttf-Ionisation der Funkenstrecke zugute k9. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus - Es zeigen Fig. 1 eine Schweißanlage mit einem Hochfrequenzzündgerät nach der Neuerung Fig. 2 eine Möglichkeit zur transformatorischen Ankopplung an den Arbeitskreis.
Die Schweißeinriehtung'besteht aus dem an das Wechselstromnetz 1 angeschlossenenSchweißtransformator. 2, dessen Sekundärwicklung bestehend aus den Kapazitäten 8, 9 und der Funkenstrecke 12, zuge- führt. In Reihe mit den Kondensatoren 8, 9 und der Schweißstelle 59 6 sind zwei Drosseln 10,. 11 geschaltet, welche mit den Kondensa- toren einen Reihenschwingkreis bilden, der auf die gewünschte Rund- ungestörten Teiles vom gestörten Teil ist zwischen Transformator 7 und Gleichrichtersatz 16 ein Hochfrequenzkamin 18 vorgesehen. Der Oleichrichtereatz 16 hat, neben seiner Gleich- - Die Drosseln 10 und 11 des Schwingkreises dienen gleichzeitig als Elemente eines Tiefpaßfilters im Zusammenwirken mit den Kondensatoren 13 und 17. Die Kondensatoren 17, die unmittelbar hinter dem Pahkengenerator liege, leiten hierbei die höheren Frequenzen des Spektrums, die Kondensatoren 13 die niedrigeren ab. Die dadurch gebildeten Stromkreise führen, wie bereits erwähnt, dazu, daß die Funkenstrecke 12 dauernd ionisiert bleibt und eine sichere Zündung
de-o Lichtbogens auch bei verhältnismäßig großer Entfernung der Elek- trode vom Werkstück möglich ist$ Wie Versuche gezeigt haben, ist der vom ZUndgerät rgenommene Strom praktisch unabhängig davon, Selengleichrichtern, z. B. mit den unter der Hanäelsbezeichnung - In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das Zündgerät parallel zur Schweißstromquelle geschaltet. Hierbei fließt über die Schweißstromquelle. d.h. über den Transformator 2. ein etwas höherer Nebenstrom als bei den bisher gebräuchlichen Zündgeräten mit hoher Zündfrequenz. Es ist nun in an sich bekannter Weise möglich, durch transformatoriache Ankopplung des Hilfsstromkreises und überbrückung der Schweißstromquelle durch einen Kondensator den Zündstrom von dieser fernzuhalten. Ein solches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 dargestellt* Es unterscheidet sich von dem vorher beschriebenen dadurch, daß die Induktivität des Reihenschwingkreises nunmehr von
der Rrimärwicklung eines Transformators 19 gebildet wird, welche gemaß der Neuerung-gleichzeitig durch Kondensatoren 17 zu einem Tiefpaß erF, 4not ist. Die ekundätwicklung des Transformators ist in Reihe in den Seheißetrareia geschaltet und ebenfalls durch Kondensatoren 13 zu einem Tiefpaß erweitert. An die Klemmen 20 und - Die Anordnung hat neben der Abriegelung des Schweißtransformators für die Zündfrequenz noch den Vorteil, daß mittels des Transformators 19 eine Erhöhung der Hilfsspannung erzielt werden kann. Dies ist
wichtig z. Bt bei absatzweise arbeitenden automatischen Lichtbogen- Vergrößert wird Tmd andererseits eine sichere Beherrschung der Kriechwege im Zündgerät dann mit Schwierigkeiten verbunden ist. Der Grundgedanke der Neuerung läßt selbstverständlich noch eine große Reihe von anderen Anwendungsmògliahkeiten offen. Wesentlich , . ist hierbei immer, daß der Funkengenerator des Zündgerätes mit gleich- gerichteter Spannung gespeist wird. - 2 Figuren 5 Schutzansprüche
Claims (1)
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Schtsansprache 1. Hochfreqens-ZÜndjgerät für Wchaelstromlichtbögen aller Art, insbesondere in Sehweiaalagen mit einem Netztransformntor mit Gleichriohteraa. tr. aur Erzeugung einer pulsierenden Aufladespannunßt dadurchgeeNnzeichnet daS einß fSr die Hbchfroquenzersegung bestisNte sas em ßleichrichter gespeiste Eochspnnungsfunkenstyeoke abgeordnet ist die i Nlldurchgä des Schweißstromes * ' diesemeinee Hilfostrom fib-erlagert, 2.ZndgeyS nach Anspruch ds mittels Reihendrosseln auf eine Höchleqens unerh&b Tcc etwa 10 Ns abgestiMmt ist, dadurch gakennseiChnett daß Tiefßfiter angeordnet sind, die aus Drosseln undKondensatoren bestehen und innerhalb des Gerätes Abitstromwege e die höheren Frequenen bilden. 3. Zündgerät nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet, daß eine Teil- kapazität des Tiefpaßfilters unmittelbar hinter dem Funkengenerator H6gtt 4. Ztindgerät nach Anspruch 2 und 3t wobei die Einkopplung der Hoch- frequenz in den Lichtbogenkreis transformatorisch erfolgt, dadurch gkennßeichnet, daß die Primärwicklung des Köpplungstransformatora als Raihendroasel dient und seine J ? rimär- und Sekundärwicklung durch Kondenaatoren zu je einem Tiefpaßfilter ergänzt sind. 5. Ztmdgerät nach einem der AnsprUche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Transformator und Gleichrichtersatz eine Abschirmung in Form eines Hochfrequenzkamines angeordnet ist 1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1956S0019873 DE1783839U (de) | 1956-03-22 | 1956-03-22 | Hochfrequenz-zuendgeraet fuer wechselstrom-lichtboegen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1956S0019873 DE1783839U (de) | 1956-03-22 | 1956-03-22 | Hochfrequenz-zuendgeraet fuer wechselstrom-lichtboegen. |
Publications (1)
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DE1783839U true DE1783839U (de) | 1959-02-26 |
Family
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Family Applications (1)
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DE1956S0019873 Expired DE1783839U (de) | 1956-03-22 | 1956-03-22 | Hochfrequenz-zuendgeraet fuer wechselstrom-lichtboegen. |
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DE (1) | DE1783839U (de) |
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1956
- 1956-03-22 DE DE1956S0019873 patent/DE1783839U/de not_active Expired
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