DE1783079B1 - Bohrstrangventil - Google Patents

Bohrstrangventil

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DE1783079B1
DE1783079B1 DE19681783079 DE1783079A DE1783079B1 DE 1783079 B1 DE1783079 B1 DE 1783079B1 DE 19681783079 DE19681783079 DE 19681783079 DE 1783079 A DE1783079 A DE 1783079A DE 1783079 B1 DE1783079 B1 DE 1783079B1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B34/00Valve arrangements for boreholes or wells
    • E21B34/06Valve arrangements for boreholes or wells in wells
    • E21B34/10Valve arrangements for boreholes or wells in wells operated by control fluid supplied from outside the borehole
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B2200/00Special features related to earth drilling for obtaining oil, gas or water
    • E21B2200/04Ball valves

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Bohrstran(Y-ventil, bestehend aus einem in einen Rohrstrang einbaubaren Ventilgehäuse, welches einen sich zwischen einem Ein- und Auslaß erweiternden, axialen Durchflußkanal aufweist, einem in der Erweiterung des Kanals mittels einer Halterung drehbar abgestützten Absperrorgan mit einer öffnung und einer Vorrichtung zum Drehen des Absperrorgans.
  • Derartige Ventile finden insbesondere bei ölbohrarbeiten Verwendung und dienen dazu, bei auftretender Eruptions- oder Explosionsgefahr ein Aufwärtsströmen durch den Strang zu verhindern.
  • Bei einem bekannten Ventil der eingangs genannten Art besteht die Vorrichtung zum Drehen des Absperrorgans aus einem gesonderten, über eine Zugangsöffnung im Ventilgehäuse mit dem Absperrorgan kuppelbaren Werkzeug. Eine derartige Aus-"estaltung setzt die Zugänglichkeit des Ventils von außen voraus. Daher muß das Ventil stets am Bohrlochkopf, zumindest aber in dessen Nähe im Rohrstrang eingebaut werden, um für eine Betätigung unmittelbar oder nach Anheben des Rohrstranges. sofern hierfür bei Auftreten von Gefahr die Zeit ausreicht, zugänglich zu sein.
  • Ein Anheben des Rohrstranges kann durch ein Ventil mit einem Absperrorgan vermieden werden. welches von einer auf den Druck des Mediums im Rohrstrang ansprechenden Antriebsvorrichtung drehbar ist. Die Drehbewegung für das Absperrorgan wird dabei von einer Längsbewegung desselben im Rohrstrang abgeleitet, die ein Druckkolben der Antriebsvorrichtung dem Absperrorgan erteilt. Eine solche Ausgestaltung läßt eine gewünschte Trennung des Absperrorgans und seiner Antriebsvorrichtung in der Praxis nicht zu, so daß das Absperrorgan eremeinsam mit seiner Antriebsvorrichtung in den Rohrstrang eingeführt bzw. aus diesem entfernt werden müssen. Die Antriebsvorrichtung ist ferner dem aufwärtsströmenden, Sand- oder Gesteinspartikel mitführenden Flüssigkeitsstrom ausgesetzt, unterliegt dementsprechend hohem Verschleiß und bietet daher die Gefahr eines Versagens im Falle des Bedarfs.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein baulich einfaches und sicher wirkendes Ventil der eingangs genannten Art zu schaffen, welches unabhängig von einer Zugänglichkeit von außen jederzeit betätigt werden kann und eine vom Absperrorgan getrennte, dem Verschleiß durchströmender Flüssig-]zeit entzoaene Vorrichtun- zum Drehen aufweist.
  • Hierzu ist das Bohrstranaventil nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Drehen des Absperrorgans eine mit diesem verbundene, aus der Kanalerweiterung vorstehende Kurbel und ein im Gehäuse axialverschiebliches Antriebsglied für die Kurbel aufweist, das entgegengesetzt gerichtete Druckflächen zur Beaufschlagung mit einem Betätigungsdruck aufweist. Vorzugsweise besteht das Antriebsglied aus einer koaxial zum Durchflußkanal anaeordneten Büchse, welche mit dem Gehäuse eine außerhalb des Durchflußkanals liegende Druckkammer zur Aufnahme eines eine der beiden Druckflächen der Büchse beaufschlagenden Druckmittels bildet. Die andere Druckfläche am entgegengesetzten Ende der Büchse kann von elastischen Gliedern, unter Druck gesetzt werden.
  • Das Bohrstrangventil nach der Erfindung kann an irgendeiner beliebigen Stelle im Rohrstrang eingebaut und ohne Zeitverlust im Falle auftretender Gefahr betätigt werden. Die Vorrichtung zum Drehen des C Absperrorgans liegt geschützt außerhalb des von Flüssigkeit durchströmten Kanals und ist daher allen Einwirkungen entzogen, welche die jederzeitige Be-C C triebsbereitschaft des Ventils beeinträchtigen könnten. In weiterer Ausgestaltung kann das Ventil auch als Doppelventil ausgebildet sein, dessen zweites Absperrorgan dein ersten entsprechend ausgebildet und gelagert ist und ebenfalls eine Kurbel aufweist, gemeinderen Betäti-un- über das beiden Kurbeln -same Antriebsglied synchronisiert ist.
  • Weitere Merkmale eraeben sich aus den Ansprüchen. In der nachfolgenden Beschreibung wer den mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch das Bohrstranventil bei aeschlossener Stellun- eines Absperrorgans, Fig. la eine Teilseitenansicht zur Veranschaulichung einer Einzelheit der Drehvorrichtung des Ventils gemäß F i g. 1, F i 2 eine teilweise we--(Yebrochene Ansicht des Ventils mit in Offenstellung gedrehtem Absperrorgan, F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in F i g. 1, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in F i g. 1, F i 5 einen teilweise weggebrochenen Vertikalschnitt zur Veranschaulichung der Innenkonstruktion eines Doppelventils nach der Erfindung, und F i g. 6 und 7 Ansichten von aba wandelten Einle zelheiten.
  • Gemäß F i a. 1 ist das Bohrstranaventil 10 in einen Rohrstrana 11, z. B. eine Stei-leitunc, oder ein Bohrgestänge, eingeschaltet. Das Ventil umfaßt ein rohrförmi-es Ventil-ehäuse, welches z. B. aus Teilen 12, 13, 14 und 61 zusammengesetzt ist. Das Gehäuse umgrenzt einen sich in Längsrichtung erstreckenden Durchflußkanal 15, der bei 16 eine Erweiterung aufweist. Die Gehäuseteile 12 und 13 sind mit deir zylindrischen Gehäuseteil 14 bei 17 und 18 wie dargestellt verschraubt.
  • Das Ventil 10 besteht weiterhin aus einem mit 19 bezeichneten Absperrorgan mit einer durchgehender Öffnung 20, welches mittels einer Halterung in der Kanalerweiterung 16 drehbar angeordnet ist. F i g. 1 und 2 zeigen das Absperrorgan in einer den Durchflußkanal 15 absperrenden bzw. freigebenden Stellung. Die Halterung besteht aus einem Paar von einander gegenüberliegenden, von Abschlußschultern 24 und 25 der Gehäuseteile 12 und 13 gehaltenen und an diesen anliegenden Lagerplatten 22 und 23 (F i g. 4). Das Absperrorgan ist auf Lagerkugeln 26 g abgestützt. Diese sind in einander parallel gegen-C überliegenden ringförmigen Kugellagerbahnen 27 und Z, C C lb 29 untergebracht, welche in einander gegenüber-C C liegenden Seiten 28, 30 des Absperrorgans bzw. der Lagerplatten 22 und 23 eingeschnitten sind. Letzterz haben seitliche Öffnungen oder Bohrungen 34 zur losen Aufnahme von sich in entgegengesetzter Richtung erstreckenden Vorsprüngen 35 und 36, die keine Belastung von dem Absperrorgan auf die Platten übertragen. Im Gegenteil wird die gesamte Absperror,-anbelastun durch die Lagerkugeln auf die Platten 22 und 23 übertragen, wodurch ungeachtet C 21 der Belastungszustände dem Drehen des Absperrorgans nur sehr geringe Widerstände durch die Halterung entgegenwirken. Die ringförmigen Teile, d. h. & C C die Hauptbereiche der Platten 22 und 23 werden von in entgegengesetzten Seiten des im wesentlichen kugelförmigen Absperrorgans eingeschnittenen Nuten 37 aufgenommen.
  • Die Einrichtung zum Drehen des Absperrorgans besteht aus einer mit dem Absperrorgan in Antriebsverbindung stehenden und aus der Kanalerweiterung 16 vorragenden Kurbel 38. Diese Antriebsverbindung wird z. B. von Achsstücken 39 und 40 gebildet, von denen ersteres 39 von der Bohrung 34 der Platte 23 und letzteres 40 von der Bohrung 41 mit Lenkbohrung42 in dem zylindrischen Teil14 aufgenommen wird. In Offenstellung des Absperrorgans erstreckt sich eine auf dem Vorsprung 36 vorgesehene Feder 43 in Längsrichtung zum Eingreifen in eine Nut 44 in dem Achsstück 39. Ähnlich wird eine Feder 45 auf dem Achsstück 39 von einer in dem Achsstück 40 ausgebildeten Nut 46 aufgenommen; dabei erstreckt sich die Nut 46 jedoch quer, wenn sich die Keilnut 44 längs erstreckt und umgekehrt. Dementsprechend wird zwischen dem Absperrorgan und dem Achsstück 40 eine Universalverbindung gebildet, die geringfügige Fehlausrichtungen des Ab- sperrorgans und dessen Dreh- und Halterichtung zur Vermeidung von Verklemmungen ausgleicht.
  • Das Drehen des Absperrorgans wird durch ein Antriebsglied, z. B. die Büchse 50, bewirkt, die vom Gehäuse aufgenommen ist und mit dem Kurbelarm derart in Eingriff steht, daß die Bewegung der Büchse koaxial zum Durchflußkanal des Absperrorgans dreht. Zu diesem Zweck ist die Büchse (F i g. 1 und 2) mit einem Schlitz 51 zur Aufnahme des Endteils 38 a der vom Achsstück 40 bei 52 schwenkbar getragenen Kurbel versehen, wodurch die Bewegung der Büchse in Längsrichtung zur Kurbel ausgeglichen wird. Zu diesem Zweck weist der Schlitz 51 eine entsprechende Längserstreckung auf, und sowohl der Schlitz als auch die Kurbel erstrecken sich in einer Krümmung um die vom Durchflußkanal 15 definierte Hauptlängsachse 53. Die Achse 53 liegt senkrecht zu der Querachse, um die sich das Absperrorgan und die Kurbel drehen.
  • Die Büchse ist weiterhin mit Nockenschultern 54 und 55 aneinander gegenüberliegenden Längsseiten eines in der Büchse gebildeten und den Armbereich 38b der Kurbel aufnehmenden Hilfsschlitz versehen. Der Arinbereich der Kurbel kann die Form eines Kopfes oder einer Kugel aufweisen, die zwischen die Nockenanschläge 54 und 55 eingreift und von diesen bei Längsbewegung der Büchse zum Drehen des Absperrorgans zwischen offener und geschlossener Stellung betätigt wird. Der Grad der Bewegung des Absperrorgans oder dessen Einstellung kann z. B. durch eine mit dem Achsstück 40 verbundene und aus der Ventileinrichtung nach außen vorstehende Anzeigeeinrichtung 57 (Fig. 3) bestimmt werden, insbesondere dann, wenn das Ventil oberirdisch verwendet wird. Eine Abdichtung zwischen dem Achsstück 40 und der Büchse erfolgt durch Dichtungen 88 und 89. Die Dichtung 88 wird durch das von der Universalverbindung zugelassene Verschieben des Achsstückes 40 bei Ansprechen auf den Innendruck in der Kanalerweiterung 16 zusammengedrückt. Zwischen den Dichtungen aufgebauter Flüssigkeitsdruck wird durch die Ablaßöffnung 90 unter Ableitung nach außen abgebaut.
  • Die Büchse 50 ist mit in entgegengesetzt gerichteten Flächen versehen, die zur Bewegung der Büchse koaxial zu dem Durchflußkanal 15 und der Kanalerweiterung 16 mit Druck beaufschlagbar sind. Hierbei kann der Druck eines Druckmittels in einer von der Büchse und dem Gehäuse außerhalb des Durchflußkanals 15 gebildeten Kammer 58 aufgenommen werden, wobei dieser Druck auf eine der Stirnflächen an einem Ende der Büchse bei 59 angelegt werden kann. Die Druckmittelzufuhr erfolgt von einer Quelle 60 über eine Leitung 60 a, die in den zylindrischen Gehäuseteil 61 mündet, welches den Teil 14 im Ab- stand umgibt und zwischen an den Teilen 12 und 13 vorgesehenen Flanschen 62 und 63 eingepaßt ist. Ähnlich kann der Druck eines Druckmittels einer an dem entgegengesetzten Ende der Büchse liegenden Kammer 64 zum Anlegen von Antriebsdruck auf die Büchsenstirnfläche 65 zugeführt werden. Eine diesem Zweck dienende, mit der Kammer 64 über ein Verbindungsstück 66 a verbundene Druckleitung ist bei 66 dargestellt.
  • Zusätzlich oder alternativ können elastische Glieder, z. B. Federn 67, zur übertragung von Druck auf die-Büchse 50 in der Kammer 64 angeordnet sein, um die Büchse nach oben in die in F i g. 1 gezeigte geschlossene Drehstellung des Absperrorgans zurückzubringen. Führungsstifte 69 erstrecken sich durch die Federn, um diese gegen übermäßiges seitliches Ausbiegen zu halten.
  • Die in F i g. 1 dargestellten Ringe 75 und 76 haben mit der Umfangsfläche des Absperrgliedes an entgegengesetzten Längsseiten desselben in Eingriff stehenden Lippen 77 und 78. Die Ringe sind im Gleitsitz in Senkbohrungen 79 bzw. 80 der Gehäuseteile 12 und 13 angeordnet. Die Ringe werden weiterhin von gewellten Flachfedem 81 und 82 gegen das Absperrorgan gedrückt, wobei die Lippen 77 und 78 sich abdichtend an die Absperrorganoberfläche anlegen und ein Lecken entlang deraAbsperrorgan bei geschlossener Stellung gemäß F i g. 1 verhindern. Ein seitlicher Zugang zu der Kanalerweiterung 16 zu Schmierzwecken wird durch die durch einen anderen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 86 in der Büchse hindurchtretende Leitung 85 geschaffen. Ein mit Gewinde versehener Stopfen 87 schließt die Leitung und ist zur leichteren Schmierung des Äußeren des Absperrorgans in der Kanalerweiterung 16 entfernbar. Die entgegengesetzten Seiten 91 und 92 der Leitung bilden mit den Büchsenflächen 94 und 93 in Eingriff gelangende Anschläge zur Begrenzung einer axialen Verschiebung der Büchse, wobei die Leitung von den Gehäuseteilen 61 und 14 getragen wird. Außerdem verhindert die Leitung 85 ein Drehen der Büchse 50.
  • Gemäß F i g. 6 begrenzt ein das Rohrverbindungsstück 66a zu ersetzen geeignetes Rohrverbindungsstück 99 eine einen Kolben 101 enthaltende Kammer 100. Der Raum 102 oberhalb des Kolbens enthält ein komprimierbares Medium, z. B. Luft, und der Raum 103 unterhalb des Kolbens steht mit der Kammer 64 zur Aufnahme des bei Bewegung der Büchse 50 nach unten von dem Kolben verdrängten Mediums in Verbindung. Dementsprechend kann durch Luftkompression in dem Raum 102 entwickelter Druck der unteren Stimfläche 65 der Büchse zugeführt werden. F i g. 7 zeigt eine andere Ausführungsform, in der die Hilfskammer als Balg 104 ausgebildet ist, dessen Inneres zur Aufnahme eines verdrängten Druckmediums mit der Kammer 64 in Verbindung steht. Das Balgäußere ist der Umgebung 105 ausgesetzt, die z. B. bei vor der Küste durchgeführten Bohrungen aus dem Meerwasser unterhalb des Meeresspiegels besteht. Der Druck der umgebenden Flüssigkeit drückt den Balg daher zusammen und wird zum Ausgleich des statischen Drucks ;ii der Leitung60a auf die untere Stirnfläche65 der Büchse übertragen, wobei die Federn im Falle eines Versagens des vorgenannten statischen Druckes in der Leitung60a das Ventil schließen.
  • Das bei 110 in F i g. 5 dargestellte abgewandelte Ventil eignet sich insbesondere zum Ablassen an einem Rohrstrang111 zu einer unter der Erde bzw. unter dem Wasserspiegel liegenden Stelle eines Bohrbrunnens, z. B. innerhalb eines Brunnengehäuses 112. Das Ventil besteht aus einem Rohrgehäuse mit einem mit den Abschlußrohrteilen 114 und 115 in Schraubverbinduna stehenden zylindrischen Teil 113 und einem an seinen Enden von an den Teilen 114 und 115 vorgesehenen Flanschen begrenzten zylindrisehen Außen- äuse 116. Zum Einschalten des Ven-.eh tils in den Rohrstrang 111 sind Rohrelemente 117 und 118 entsprechend mit den Abschlußteilen 114 und 115 verbunden.
  • Doppelabsperrorgane 119 und 120 sind drehbar in den Kanalerweiterungen 122 und 124 des Durchflußkanals 124 angeordnet, wobei die Konstruktion der Absperrorgane mit ihren durchgehenden öffnungen und ihrer Halterung die gleiche wie vorstehend zu F i o,. 1 bis 4 beschrieben ist. Die Einrichtung zum Drehen der Absperrorgane besteht aus den Kurbeln 126 und 127, von denen jede mit ihrem entsprechenden Absperrorgan wie zu F i g. 1 bis 4 beschrieben verbunden ist. Die Kurbeln stehen aus den Kanalerweiterun 'gen 122 und 123 vor und ragen in die in der Büchse 130 vorgesehenen Schlitze 128 und 129 hinein. Die Schlitze und Nockenflächen 131, 132, 133, 134 sind wie vorstehend beschrieben ausgebildet, und die Büchse ist in Längsrichtung in der von den Gehäuseteilen 113, 114, 115, 116 begrenzten Kammer beweglich, wodurch die Absperrorgane im leichen Rhythmus gedreht werden und sich beide Absperrorgane gleichzeitig öffnen und schließen. Der Längsabstand der Nockenflächen 131 und 132 zu den Nockenflächen 133 und 134 kann derart sein, daß die Einleitung der Drehbewegung des einen Ab-C, C sperrorgans geringfügig vor der des anderen Absperrorgans erfolgt und so der von dem Ventil aufgebrachte Reibungswiderstand beim Bewegungsbeginn verringert wird. Die Verwendung zweier Absperror-ane verleiht der Anlage eine zusätzliche Sicherheit, e die gewährleistet, daß sich bei Bewegung der Büchse in eine Endstellung zumindest ein Absperrorgan schließt.
  • Die das Antriebsulied bildende Büchse weist eine obere Stirnfläche 140 auf, der Druck über eine Leituno, 141 zuaeführt werden kann, die von einer an der Erd- bzw. Wasseroberfläche liegenden Druckmittelquelle beaufschlagt wird. Die Leitung weist Verbindungsstücke 143 und 144 auf, von denen das Jetztgenannte einen mit der Öffnung 146 in dem Gehäuseabschlußteil 114 in Reihe verbindbaren Endansatz 145 -erinaerer Weite aufweist und die öffnun-146 an dem oberen Ende der Büchse 130 mit der Kammer 135 in Verbindung steht. Zu diesem Zweck ist eine Führung" z. B. ein Kragarm 147, auf dein Verbindungsstück 143 angeordnet, die das Rohr 111 für eine Bewegung in Längsrichtung desselben bei Absenken der Leitung 141 umfaßt und den Endansatz 145 in eine Verbindung mit der öffnung 146 führt. Wenn sich der Endansatz 145 dem Gehäuse nähert, kommt die an dem Verbindungsstück 144 vorgesehene konische Schulter 151 mit der Nockenfläche 149 an dem auf dem Abschlußteil 114 des Gehäuses angeordneten Rohrabschnitt 150 in Eingriff. Die Fläche 149 dreht sich spiralförmio, nach unten und führt die konisch zulaufende Schulter 151 zu der und in die in F i g. 5 gezeigte Stellung, in der der Endansatz 145 in den in dem Abschlußteil 115 ,ebildeten Stutzen 153 eingefallen ist. Der Stutzen und die öffnung 146 sind anfänglich mit Fett gefüllt, um Seewasser oder anderen fließenden Substanzen den Zugang zu der Kammer 135 zu verwehren. Bei Eintritt des Endansatzes 145 in den Stutzen jedoch wird das Fett aus dem letzteren über die Auslaßöffnung 156 nach außen verdrängt. Wenn die Schulter 151 mit dem Sitz 157 in Ein-riff kommt, steht die öffnung 146 mit dem rohrförmigen Kanal 158 in dem Verbindungsstück 144 in Verbindung, dem zum Antrieb der Büchse 130 Druck über die Leitung 141 zugeführt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrstrangventil, bestehend aus einem in einen Rohrstrang einbaubaren Ventilgehäuse, welches einen sich zwischen einem Ein- und einem Auslaß erweiternden, axialen Durchflußkanal aufweist, einem in der Erweiterung des Kanals mittels einer Halterung drehbar abgestützten Absperrorgan mit einer öffnung und einer Vorrichtung zum Drehen des Absperrorgans, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Drehen des Absperrorgans (19, 119) eine mit diesem verbundene, aus der Kanalerweiterun (16, 116) vorstehende Kurbel (38, 126) und ein im Gehäuse (12., 13, 14, 61) axialverschiebliches Antriebsglied (50, 130) für die Kurbel aufweist, das entgegengesetzt gerichtete Druckflächen (59, 65, 140) zur Beaufschlagung mit einem Betätigungsdruck aufweist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied aus einer koaxial zum Durchflußkanal (15, 124) an-eordneten Büchse(50, 130) besteht und mit dem Gehäuse (12, 13, 14, 61) eine außerhalb des Durchflußkanals liegende Druckkammer (58, 135) zur Aufnahme eines eine der beiden Druckflächen (59, 140) der Büchse beaufschlagenden Druckmittels bildet. 3. Ventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Druckfläche (65) am entgegen- setzten & Cle Ende der Büchse (50) unter Druck setzende elastische Glieder (67). 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (50, 130) einen axial ausgerichteten, die Kurbel (38, 126) aufnehmenden Schlitz (51) aufweist, welcher mit einer seitlichen, das freie Kurbelende (38b) bei einer Betätigung der Büchse mittels Nockenschultern (54, 55) mitnehmenden Aussparung versehen ist. 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (19, 119) in an sich bekannter Weise eine senkrecht zur Längsinittelachse (53) des Durchflußkanals (15, 124) liegende Drehachse aufweist und die Kurbel (38, 126) sich in einem Kreisbogen um die Längsmittelachse des Durchflußkanals erstreckt. 6. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, a gekennzeichnet durch eine Einrichtung (60, 142) zur Zufuhr von Druckmittel zur Druckkammer (58, 135). 7. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine bei Betätigung der Büchse (50, 130) durch die elastischen Glieder (67) von deren Druckfläche (65) verdrängtes Druckmittel aufnehmende Hilfskammer (64, 100, 104). 8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskammer aus einem Bal-C (104) besteht, dessen Äußeres dem Druck der Umgebung ausgesetzt ist. C 9. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß es C als Doppelventil ausgebildet ist, dessen zweites Absperrorgan (120) dem ersten (119) entsprechend ausgebildet und gelagert ist und ebenfalls eine Kurbel (127) aufweist, deren Betätigung über das beiden Kurbeln gemeinsame Antriebsglied (130) synchronisiert ist. 10. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäuse im Bereich seines Oberteils (114) einen mit der Druckkammer (135) in Verbindung stehenden, mit dem Anschlußende (145, 151) einer Druckmittelleitung (141) kuppelbaren Stutzen (153) sowie eine Richtvorrichtung ( 149, 150) aufweist, welche das Anschlußende der mittels einer Führung (147) entlang des Rohrstranges i' CD (111) absenkbaren Druckmittelleitunu auf den Stutzen ausrichtet.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128377B (de) * 1958-07-07 1962-04-26 Hydril Co Bohrstrangventil
US3036590A (en) * 1958-07-07 1962-05-29 Hydril Co Valve sub

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