DE1783061A1 - Hartmetallauflagenzusammensetzung und Massteilbewehrung fuer Meisselrollen von Gesteinsbohrern - Google Patents

Hartmetallauflagenzusammensetzung und Massteilbewehrung fuer Meisselrollen von Gesteinsbohrern

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DE1783061A1
DE1783061A1 DE19681783061 DE1783061A DE1783061A1 DE 1783061 A1 DE1783061 A1 DE 1783061A1 DE 19681783061 DE19681783061 DE 19681783061 DE 1783061 A DE1783061 A DE 1783061A DE 1783061 A1 DE1783061 A1 DE 1783061A1
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tungsten carbide
hard metal
carbide
binder
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DE19681783061
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White Anderson Davoe
Wisler Allen Edward
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Hughes Tool Co
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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Description

  • Hartmetallauflagenzusammensetzung und Maßteilbewehrung für k:eißelrollen von Gesteinsbohrern, Zusatz zu Patent . ... ... (Patent-Anm. Y 15 58 979.4) Die vorliegende Erfindung betrifft verschiedene abriebfaste Werkzeuge und Behneidwerkzeuge, insbesondere eine ä.eißelrolle für einen Gesteinsbohrer und insbesondere abriebfeste Auftragsschweißungen oder Hartmetallauflagen im Bereich der £aßfläche der keißelrollen solcher Gesteinsbohrer. Die Erfindung betrifft in noch speziellerem Rahmen solche Hartmetallauflagen aus Wolframkarbid zusammen mit verschiedenen Arten von Metallbindemittel einschließlich einer Matrix aus einer zähen, äußerst harten Stahllegierung. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden im weitesten Sinne die bisher bekannten gegossenen Splitter aus Wolframkarbid durch gesinterte Wolframkarbid-Körnchen ersetzt, während die anderen Bestandteile und Verfahrensschritte im wesentlichen dieselben bleiben. Gemäß der Erfindung wird gleichfalls die Art des metallischen Bindemittels geändert, das dazu verwandt wird, die Wolframc,arbid-Kärner zu einem zähen Bchleifmittelkorn zu verarbeiten, wobei nicht nur das gewöhnlich verwandte Kobalt, sondern auch andere Bindemittel, wie z.8. irgend ein anderes Metall der Eisengruppe (Eisen und Nickel), die verschiedenen Zweistoff- und Dreistofflegierungen der Metalle der Eisengruppe! und metallische Bindemittel verwandt werden, bei. denen ein oder mehrere Metalle der Eisengruppe den Hauptteil des Bindemittels bilden, während der Rest aus verschiedenen anderen Metalle besteht. Der Anteil des Bindemittels in den Körnern liegt in einem verwendbaren Bereich von 3 bis 13 G«.-%, wobei der Anteil vorzugsweise 6 Gew.-% beträgt. Die Körner haben vorzugsweise eine abgerundete und in grobe Zügen kugelförmige Gestalt, wobei scharfe Kurten und Splitterformen vermieden werden, da diese leicht der Schweißmatrix in Löenng gehen. Die Gröi:e der Körner ist nicht kritisch, jedoch liegen bei der vorliegend Erfindung die ;;iuerscbnittsabmessungen gewöhnlich in einem Bereich von 0,23 mm bis zu m&cimal 2,36 mm. Die Verwendung von Zusammensetzungen, bei denen 'V'V«olframkarbid mit anderen Bindemitteln als Bobalt verwandt wird, ist für alle Bchneidneißel und Oberflächen, die eine hohe Abriebfestigkeit erfordern, neu.
  • Ein weiteres wichtiges kerkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Ausbildung der klatriz, durch die die gesinterten Karbid Körner an der Laßfläche des Meißels befestigt werden. Diese katrix besteht aus einem zähen und ziemlich harten Legierungsstahl, dessen Härte im Bereich von ungefähr 44 bis ungefähr 63 Rockwell "G" und vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von 58 bis 62 Rockwell "C" liegt. Es wurde gefunden, daß Matrizes bzw. Gefüge aus gewöhnlichen Stählen, Hartlötstoffen und sehr harten Stählen entweder zu weich oder zu brüchig sind, um der Im Betrieb auftretenden konstanten Scherbeanspruchung zu widerstehen. Der legierungsstatll der Matrix stammt teilweise aus dem Legierungsstahl des Leißels, der gewöhnlich aus einem Nickel-Bolybdän-Stahl besteht, und teilweise aus dem Schweißstab oder der Schweißröhre bzw. -rohr, oder manchmal beinahe vollständig aus dem Teil der keißelfläche, die während des Schweißprozesses geschmolzen wird, während durch die Röhre lediglich Stahl wit niedrigem Kohlenstoffgehalt zugeführt wird. Es können verschiedene Schweißverfahren verwandt werden, so zoBo das Schweißen mit atomarem byasserstoff oder mit Acetylen-Sauerstoff, und die Hartmetallkörner können vor dem Schweißvorgang aufgebracht werden, indem sie zoBo an der Lr:aßfläche mit einem Klebemittel, vie etwa Natriumsilikat, festGeklebt werden, oder sie können vorzugsweise mittels eines Stahlschvreißrohrs zugeführt werden, Grobei die Körner eine Füllung dieses Rohrs bilden Die Rohmaterialmischung einer solchen Röhre besteht vorzugsweise aus 30 oder 40 Gewichts-;; Matrix, während der Rest aus den eingesetzten bzwo gebundenen Karbidkörnern besteht.
  • Den zu den Körnern hinzugegebenen Fulvern kommt gleichfalls eine gewisse Bedeutung zu, da sie bis zu einem gewissen Grade sowohl die Endhärte der Matrix mitbestimmen als auch die Menge des Wolframkarbids begrenzen, das in Lösung geht. Eine vorzugsweise angewandte Technik besteht darin, daß man Ferromolybden- und Ferromangan-lulver hinzugibt, so daß man eine vor der Anwendung vorliegende Matrixzusammensetzung, einschließlich der gewöhnlich aus einem Xitahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt bestehenden 'band der Röhre, von ungefähr
    1,0 o Mangan und 0525 &) 1.#olybdän erhält, während der
    Rest aus im wesentlichen G@ahl mit niedrigem Kohlen-
    stoffgehalt besteh t. Auch geringere prozentuale An-.
    teile an Langan und ääol@ybdän bis herab zu einem Gehalt
    0 für jedes dieser Letalle,, ;sind ausreichend, obgleich
    sic nicht ganz :.c gut sind, während sich durch pro-
    zentuale Anteile Isis hinauf zu 2,0 ;@`o Mangan und 0,!') ;;;
    Lsolyodän, wie sie bei dem bisher bekannten gegossenen
    Karbid verwand:; wurden, eine Hartmetallauflage ergibt, die zu hart und brüchig ist, i;ihre Härte liegt bei ungefähr 65 Rockwell "C"), Ein letztes wichti-es Merkmal der Erfindung besteht darin, daß festgestellt wurde, daß ein erheblicher Teil des Wolframkarbids, urd vielleicht sogar das ganze folframkarbid, aus Diwolframl:arbid 1"J2C bestehen kaxn, obgleich bisher in der Fachwelt die Ansicht vertreten v,urde, daß lediglich das Monowolframkarbid 7C gesintert und geschweißt werden kann. Die besten Ergebnisse wurden mit WC - W20 - Lischungen unter Verwendung eines Lisen-Bindemittels erzielt, obgleich auch andere Bindemittel anwendbar sein dt.rften. Diese Feststellung ist fÜ.r alle Arten von Hbrtmetallauflagen, gleichgültig ob für "chneidmeißel in Gesteinsbohrern und anderen whnei.dwerkzeu#;en oder für i.eißelverbinvt@zngen @@rr.: andere Werkzeuge, die einen hoben Abriebwiderstar@d erfordern, neu.
  • Die .Erfindung soll im folgenden näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsformen erläutert merden.
  • Es zeigt bzw o zeigen Fig o 1 eile Seitenansicht eines neuen, mit crei konischen keißelrollen versehenen lollenmeißels mit einer bevorzugten, den Durchmesse.- der Bohrung bestimmenden Hartmetallauflage, wobei der Rollenmeißel am untersten Teil eines Bohrstranges auf dem Grunde einer vertikal verlaufenden Bohrung gezeigt ist und sein oberes Ende ein wenig vom Beobachter weg geneigt ist; Fig. 2 eine Teilansicht der Oberfläche des Maßteils eines Bohrwerkzeuges des in Fig. 1 gezeigten Gesteinsbohrers, in der die Oberfläche des Maßteils poliert und geätzt ist, um die Einzelheiten der Hartmetallsuflage sichtbar zu machen; Fig. 3 eine Schnittansicht nach der in Fig. 2 gezeigten Linie 3-3; Fig. 4 die in Fig. 3 #;ezeigte - .Anordnung vor dem Auftragen der üartmetallauflage; Fig.. 5 eine perspektivische Ansicht eines abgenutzten Gesteinsbohrers, der ebenso wie der in Fige 1 gezeigte Gesteinsbohrer gemäß der Erfindung mit einer Hartmetallauflage arm h@aßteil versehen war und dann solange zum Gesteinsbohnen verwendet wurde, bis sein Grundkörper vollkommen stumpf wurde, während das Maßteil seinen richtigen Durchmesser beibehielt und weiterhin arbeitsfähig blieb; Fig. 6 einen anderen Gesteinsbohrer, der dem in Pig. 1 gezeigten im wesentlichen entspricht, abgesehen davon, daß die Fläche des Liaßteils mit einer Hartmetallauflage aus bekanntem, gegossenen Wolframkarbis versehen war und für etwa die gleiche Bohrlänge und im wesentlichen die gleiche Gesteinsformation wie der in FiG. 5 gezeigte Gesteinsbohrer verwendet wurde, bis er nicht mehr brauchbar war, wobei das Maßteil so abgerundet und verkleinert wurde, daß es nicht mehr benutzt werden konnte; Nig o 7 und Zig. 8 perspektivische Teilansichten anderer Hartmetallauflagen für das Maßteil und andere Zahnformen; Fig. 9 und Fig. 10 Schnitte durch die in den Fig. 7 und 8 gezeigten Kartmetallauflagen nach den Pfeilen 9 bzw. 1p; Fig. 11 eine perspektivische Teilansicht einer anderen Bartmetallauflage für das Maßteil mit einer Zbhnanordnung; und Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11.
  • Zig. 1 zeigt einen typischen, mit drei Ideißelrollen versehenen Gesteinsbohrer 1 mit einem Außendurchmesser von 200 mm. Der Gesteinsbohrer ist an einem Bund 2 des Bohrgestänges befestigt und darin mittels eines üblichen konischen, nicht gezeigten, aus dem Meißelkörper 3 nach oben vorstehenden Schaftes eingeschraubt. Drei Schenkel 4 sind gleichmäßig am Umfang des keißelkÖrpers 3 verteilt und erstrecken sich von diesem Körper aus nach unten. Von jedem Sachenkel 4 geht ein in den Zeichnungen nicht sichtbarer Lagerstift aus, der nach uzten und in Richtung auf die Achse des Gesteinsbohrers gerichtet ist. Zwischen zwei benachbarten Schenkeln ist je ein Ansatz 6 vorgesehen., in den eine Durchflußdüäe 7 eingeschraubt ist. Ferner ist in den Zeichnungen eine be.ü.@tete Kompensatorkappe $ und ein mit einem Stopfen versehener Durchlas Q zu sehen, der zur Schmiermittelversorgung des Gesteinsbohrers dient. Der Boden und die c-e-i trnwände der .Bodenformation, in die die Bohrung eingebracht wird, sind mit "D" und "S" bezeichnet.
  • Auf jedem Lagerstift ist eine konische Leißelrolle 11 drehbar gelagert. Die einzelnen Meißelrollen weisen gefräste, mit Kopfflächen 13 versehene Stahlzähne 12 und Fußzähne 14 auf, von denen jeweils zwei über an ihren hinteren Enden angeordnete stefe 15 miteinander verbunden sind. Die hinteren Faden dei Fußzähne und die Stege 15 werden von Nuten 16 unterbrocken und bilden die Oberfläche des Maßteils oder die Maßfläche des Gesteinsbohrers.
  • Diel-aßfläche ist in den Fig. 2, 3 und 4 in verc@erter Form teilweise dargestellt. Aus diesen Zeiehnungex erkennt man, d.aß in den Stegen 15 eine Anzahl von mit Hartmetall ausgefüllten Aussparungen 1? und 18 vorgesehen sind g die durch in Umfangsrichtung verlaufende Rippen 19 voneinander getrennt werden. Jede Aussparung hat einen Bodenabschnitt 21 und wenigstens eine Sei tenwand 22" Die Aussparung 18 hat an ihrer Maßfläche t.ei 23 keine Rippe. Beim Vergleich der fiL-. 3 mit der die Aussparungen 1? vor dem Auftragen der Hartmetallaufläge zeigenden Fig. 4 erkennt man, daß die Umrisse der Aussparung geändert und abgerundet werden, wenn die Lartmetallauflage 20 durch Gcha:eißen in die Aussparungen eingebracht wird. Ein Teil des Metalls des Gesteinsbohrers aus Legierungsstahl wird geschmolzen und verbindet sich mit der zugefügten lietallmatrix und bildet ein die Körner 25 des gesinterten wolframka31bids umgebendes Netzwerk aus Matrixmetall 240 Die Unterschiede der Anordnung des Hartmetalls zwischen der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungen und den in den Figo ? bis 12 gezeigten Ausführungen liegen allein in der Verbindung der Fußzähne 14. In den Fig. 1 bis 4 sind die Fußzähne 14 durch von einer Spitze 13 zur nächsten verlaufende Stege 15 und durch zwischen jedem zweiten Zahn und dem in Umfangsrichjrung folgenden Zahn vorgesehene fluten 16 miteinander verbunden, während sich bei der in den Fig. 7 bis 9 gezeigter. Ausführungsform nur eine Rippe 27 an der RLckseite der Fußzähne 14 etwa parallel zur Spitze 13 nach außen erstreckt und der Rest der hinteren Seite des Zahnes mit Aussparungen zur Aufnahme von Hartmetallauflagen 28 versehen ist. Zechen benachbarten Zähnen besteht keine Vsrsteifung oder Verbindung, und die benachbarten Flanken 30 und 31 benachbarter Zähne werden durch eine Lücke 32 voneinander getrennt, wobei eine schmale Hartmetallauflage 29 in eine Aussparung unterhalb dieser Zücke eingeschweißt wird. Die schmalen Hartmetallauflagen 29 werden von den größeren, mit Hartmetallauflagen 28 versebenen Bereichen mittels Nuten getrennt. Jede Hartmetallauflage einer beliebigen Anordnung weist ein die mit Abstand voneinander angeordneten Körner 25 des gesinterten Wolframkarbide umgebendes Matrixmetall 24 auf.
  • Bei der in den Fig. 8 und 10 dargestellten Ausführungsform wird ein an die Rückseite jedes Fußzahnes 14 ungeformter Steg aus Legierungastahl 36 verwendet, der sich in beiden Richtungen von der Spitze 13 aus erstreckt und dem Zahn eine T-Form gibt. Eine einzelne Rippe 37 steht nach außen bin von der einen Kante des TI-Balkens hin vor und bildet eine rechtwinklig begrenzte Aussparurs 389 die mit einer Hartmetallau::-lage 39 gefüllt wird. Zwischen zwei benachbarten HGrtnetallauflagen 39 ist ein großer Zwischenraum 40 vorgeserena Die Hartmetallauflage besteht, wie in allen anderen Ausführungsformen, aus in einer Lietallmatrix 24 verteilten gesinterten Wolframkarbidköniern 250 Die in den Feig. 11 und 12 gezeigte üartmetallauflage verbindet iuerkmale von mehreren Anordnungen miteinander. Jeder Fußzahn 14 ist mit einem der Zahnspitze eine T-Form gebenden Steg 43 versehen, und die Rückseiten von benachbarten Zähnen sind durch große Zwischenräume 46 voneinander getrennt. Die Rückseiten dieser Zähne vierden zunächst so bearbeitet, daßs in Umfangsrichtung verlaufende Aussparungen 44 und Rippen 45 entstehen und danach werden sie mit quer dazu verlaufenden Nute3 47 versehen, die vom obersten Funkt des Steges 43 bis zur untersten Kante der untersten Rippe 45 durchlaufen. Diese Aussparungen und Nuten werden mit liartmetallauflagen 50 gefüllt, so daß keine voneinander getrennten Hartmetallauflagen entstehen. Zwischen nebeneinanderliegendenZähnen sind keine Nuten vorgesehen und der Bereich der Hartmetallauflage in der der radialen F1Kcbe 26 am nächsten gelegenen Aussparung 44 erstreckt sich als geschlossener Ring rund um die Meißelrolle. Die Körner aus gesintertem Monowolframkarbid, deren Bindemittel die in Tabelle I unten angegebenen Zusammensetzungen hatte, wurden nach dem Whangerverfahren hergestellt, das unten unter dem Abschnitt "Ersatz durch W20" beschrie- ben ist, wobei der Bindehittelanteil in den Körnern in jedem Falle ungefähr 6 Gew.4 betrug. Diese Körner wurden auf den Laßtlächen der "kaßmeißelrollen" nach dem Röhrenverfahren unter Verwendung eines Autogenschweißbrenners aufgeschweißt, wobei vor der Durabführung des Verfahrens ein Verhältnis von 60 Gew.-% .WC Körner zu 40 Gew.-% Matrix vorlag und eine Röhre aus einem_Stahl mit niedrigem Koblenstoffgehalt verwandt wurde. Die ausreichend Ferroaangan- und Perromolybd'ein-Pulver; so daß vor der Durchftibrung des Verfahrens eine Matrix mit einer Zusammensetzung von annähernd 1,0 Gew.-% Mangan, 0,25 Gew.-% Rolybdän und einem Rest vorlag, der im wesentlichen aus einem Stahl mit niedriges Kohlen- stoffgehalt bestand.
    Tabelle 1
    Zusammenset zu3gün des BInc? @rii tfel s, das bei der Bit-
    dang des zu e =cV.r Masse ":olfram--
    karhids ts envandt wurde
    L.ischung Nra zusaMmenset@ in Gewichtsprozent
    176 100 Nickel.
    177, G47, 226 1(.@O Eisen
    178, 230 50 reisen., 50 Nickel
    179 1k Eisen 7 ?d,3 Nickel, 17 Chrom,
    1i@ 3.e8 Bor, 0,9 Kohlen-
    atof f,
    180 3 i,.IV@v.Lil@ 83 Nickel, ? Chrom,
    4 Silizium, 3,0 Bot, 0,5 maximal
    K0IRLw@nstoff,
    208 92197 Nickel, 4,5 Silizium, 2,8 Bor
    ?0 Nickel, 30 Kupfer
    G48 53,5 -Eisen, 46,5 Kobalt
    227 96 Eisen, 4 Nickel
    228 85 Eisen, 15 Nickel
    229 72 Eisen, 28 Nickel
    231 85 Eisen, 15 Kobalt
    232 15 Eisen, 85 Kobalt
    233 50 Nickel, 50 Kobalt
    234 ?5 Nickel, 25 Kobalt
    235 25 Nickel, 75 Kobalt
    Die auf diese .eise mit einer liartmetallauflage versehenen Maßmeißelschneiden sind doppelkegelige Schneiden, die die allgemeine Form von koniseben Roilenzeißeln, jedoch mit der Ausnahme, maß sie lediglich den Maßteil u=3 den sich daran. anschließenden geil der Fußzähne eines vollständigen Rollenmeißels besitzen. Sie wurden besonders zur labormäßigen Untersuchung an einem "Bohrwerk" hergestellt, bei dem ein großer Gesteinsblock gedreht wird und bei der die Meßmeißelrolle in einen Preßatempel befestigt ist, der die Maßfläche gegen das Gestein preßt, so daB in dieses ringförmige Ruten eingeschnitten werden. Es hat sich aufgrund vieler derartiger Versuche mit derselben Gesteinsart und unter gleichförmigen Untersucbungsbedingen herausgestellt, daB eine solche Untersuchungsmethode ein verläBlichea Mittel darstellt, um die Leistungsfähigkeit neuerer Arten von UaBhartmetallauflagen bei der praktischen Anpendung vorauszusagen, insbesondere, da über Jahre angesammelte Versuchsdaten $n älteren, in der Praxis erprobten Hartmetallauflagen sur vorfügung stehen, die somit einen Vergleichwaftab bil- den, um die Versuchsergebnisse an neueren Baräsetellauflagen beurteilen zu können. Die Untersuchungsdaten bestehen aus Angaben über 1. das Gewicht den Rartaetall- auflage, die bei einer genormten Zahl von Bohrungen an dem sich drehenden Gesteinsblock abgerieben worden ist, 2. die prozentuale Länge bzw. Dicke der LaBhartnetallauflage, gemessen in Einheiten ihrer ursprünglichen Dicke, die nach dem Versuch noch vorhanden ist und 3. eine "Messung des Abriebs", durch die man eine Angabe über das Volumen der Härtnetallauflage erhält, das während des Versuchs abgerieben wurde.
  • Die unter diesen Bedingungen durchgeführten Versuche ergaben, daß alle die mit dem Bindemittelzusammensetzungen, wie sie in der Tabelle I aufgeführt sind, erhal- tenen Eaßhartmetallauflagen im Vergleich zu aufge- stellten Standardwerten für Hartmetallauflagen, in denen ein C % Kobalt enthaltendes Bindemittel verwandt wurde, wenigstens annehmbar waren, und viele der gemessenen Werte dieser Hartmetallauflagen enteprachen den gewöhnlichen Produktionswerten oder lagen darüber. Die Metalle der Eisengruppe, Eisen und Nickel, scheinen ebenso gut wie Kobalt zu sein und das gleiche gilt für die verschiedenen Zweistofflegierungen dieser Gruppe. Es besteht heute ein Grund zu der Abnahme, daß die Dreistofflesierungen der Eisengruppe gleichfalle,gute Ersatzprodukte darstellen würden. Ersatz durch, W 2C Es wurde zusätzlich zu den obigen Feststellungen in bezug auf die Bindemittel weiterhin gefunden, daf ein Teil des Wolframkarbids in Form von Diwolframkarbid W2C vorliegen kann. Da diese Form härter und abriebfester als die Form WC ist, so konnte an sich erwartet werden, daß durch seine Verwendung eine bessere Bartmetallauflage erzielt würde, vorausgesetzt daß eine köglichkeit gefunden wurde, diese Bartmetallauflage auf den keißel zu befestigen, ohne daß dadurch die gesamte Kartmetallauflage zu brüchig würde. Durch den Stand der Technik wurde im wesentlichen die Lehre gegeben, daß eine gesinterte gartmetallauflage aus Wolframkarbid aus 100 96 lionowolframkarbid bestehen nuß. Es wurde nun jedoch festgestellt, daß bei Verwendung des geeigneten Bindemittels ein großer Anteil den Wolframkarbidg in der Diwolframkarbid Form vorliegen kann.
  • Die Karbide wurden dadurch gebildet, da8 Pulver aus Wolfram und Kohlenstoff solange gemischt wurden, bis eine innige kischung erhalten wurde, und sodann wurde! die 1ulver in einem Wasserztottofen auf ungefähr 1518uC aufgeheizt. Jede Pulvermischung wurde sodann mit 6 Crsrr.#% Dindemittel (94 Gew. r;@ #: o? f:@amkarbidpulirer) gemischt und 48 Stunden lang mit kleinen Karbidkügelchen in Hexan einem Kugelmühlverfahren unterzogen. Nach der -elmÜhlbebandlung wurde 1 1/4 ;ö weiches Paraffin in 1 Ku.
  • mehr Hexan hinzugegeben. Die T2ischung wurde sodann gerührt und Bindemittel wurde in einem Vakuumofen bel niedriger Temperatur entfernt. Das gewachste und ei,rockno te Yiat erial wurde sodann unter einem Druck von 632,7 kg/cm 2 ( 4 1/2 Tonnen/inch2) zu unabgebundenen Stücken bzw. Scbeiben geformt und die Stücke wurden zerbrochen und von Hand auf eine Korngröße von 0,84 mm lichter Maschenweite (S-20 Korngröße) (von --1,68 bis a0,84 mm) ausgesiebt. Die Körner wurden sodann in einem Vakuumofen vom Wachs befreit und in einem Wasserstoff-.Brennofen bei 1488oC bis 141990 C gesintert o Die gesinterten Körner wurden chemisch analysiert, unter einem Mikroskop untersucht und mit Hilfe eines mit atomarem Wasserstoff arbeitenden Brenners auf die Maßmeißelschneiden nach den bereits oben beschriebenen Röhrenverfahren aufgeschweißt, wobei ein Verhältnis der Matrix zu den Körnern von 40 zu 60 Gew.-% verwandt wurde und die Matrix vor der Duichführung des Verfahrens aus einer Zusammensetzung von ungefähr 1,0 Genaa o Mangan, 0925 Gew.-% Irolybdän und einem Rest aus im ` wesentlichen Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt bestand. Diese haßmeiP,elschneiden wurden sodann nach dem bereits oben beschriebenen Standardtest in dem laboratoriumsmäßigen Bohrvrerk untersucht. Das allgemeine Untersuchungsergebnis ist.zusammen mit den Kornzusammensetzungen in Tabelle II angegeben.
    Tabelle II
    Bohrwerkuntersuchungen an b:aßhartmetallauflügen aus
    verschiedenen Kornzusammensetzungen
    Kornzvsawmensetzungen Untersuchungsergebnisse
    0 @ e
    6.Gew.-go@ Kobaltbinüemittel Schlechter als eine Zu-
    94 Geva.-% Karbid - sammensetzung mit
    Der Karbid bestand aus 6 Gew. -9165 Kobaltbinde-
    68,3 Gew.-% WCmittel, bei der das gesam-
    31,? Gew.-%o W20 te Karbid aus WC besteht.
    Mischung G-52 Besser als die bisher be-
    kannten Hartmetallauflagen,
    die gegossenes Wolfram-
    karbid (Kombination aus
    WO-W20) verwenden.
    2. 2.
    6 Gew.. % Eisenbindemittel Besser als sowohl die bis-
    94 Gew.-;Karbid. her bekannten gegossenen
    Das Karbid bestand aus olframkarbidhartmet.all-
    68, 3 Gew. -=% WC, auflagen als auch ei se
    31,7 Gew.--d IU2C. . gewöhnliche Zusammen3etzung
    Mischung G-53 aas .6 Gewo-;'2 Kobalt ind
    . 94 Gew. -go reines WC'.
    30 3#-
    6 Gew.-% Eisenbindemitzel, Etwa dasselbe Ergebnis Wie
    - 94 Gew.-6 Karbid. unter '2T'. Besser als so-
    Das Karbid bestand aus wohl die bisher beksznten
    81,1 Gew.-% WC, gegossenen Woliramkarbid-
    18,9 Gew--% W20. hartmeta11auflagen als
    Mischung G-55 such eine gewöhnliche
    Zusammensetzung aus
    - 6 Gew.-% Kobalt und
    94 Gew.-9b reinem WC.
    4. 4.
    f Gew.-% Eisenbindemittel Besser als die Ergeb risse
    94 Gew.-9o Karbid. - unter "2" und "3". Die
    Das Karbid bestand aus versuohsergebnissee lagen
    89,9 Gew.-% WC, in der Nähe der beet= Er-
    10,1 Gew..% W2C. $ebnisse, die mit ei.oer
    Mischung G 56 Zusammensetzung aus
    6 Gew.-% Kobalt und
    94 Gep.-% reinen WC er-
    0
    zielt wurden.
    u J V
    G,;,wp@@ Lisenbindemittely Die Erlebnisse waren nicht
    94 Gew.-v# Karbid. so gut wie für eine Zusam-
    Das Karbid bestand aus mensetzung aus, 6 Gew.-%
    13 Gew. -I WO, Kotalt und 94 Gehr o -9ö
    83 Gew.-"UJ2C; und 4 Gew.-ö reinem WG. Sie waren jedoch
    reinemoz@:@e°@f:'@ ungefähr vergleichbar mit
    iwtis chung 'f-57 der E'rgebni s sen 9 die mit
    bisher bekannten gegossenen
    ' l'Jol..frarrkarbidhartmetall-
    auflagc-n erzielt wurden.
    Aus diesen Ergebnissen geht.. hervor, daß es möglich ist, bessere Hartmetallauflagen au erhalten, wenn wenigstens ein Teil des volframkarbids aus Diwolframkarbd besteht und ein Ei senbindemittel verwandt wird. Durch die Verwendung- eines Eisenbindemittels wird zusätzlich der Vorteil erre--chfi 5 dal: man nicht mehr auf die Verwendung des menchmal schwierig zu erhaltenden Kobalts angewiesen ist.
  • D.e oben angegebenen Beispiele ::ollen die Erfindung in keiner :;`Eise beschränken, da ebenso hiervon verschiedene gesinterte iolframkarb@dzusammensetzungen für die Hartmetalleuflagen von Rollenmeißeln verwandt werden können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. E';; könnena:@@hycz.r@?=.:er mit ",rerschiedenei formen verwandt ''`erd-;n a Es jedoch basser Seins mit scharfen Eickcn und i n Fo= ,ran Spli @ terxi wa vermeiden. Der Geba'.t rin Birdem-ittel aus Kobalt oder einem anderen Glied der Eisengruppe kann zwiseben 3 und 10 Gew, vgriieren. Neben dem Sch;@selßen mit Acety ler-Sauerstoff können andere Schweißteohnzken, wie %o ß. das Schweißen mit atomarem r.aoserstoff ang--wandt werden. für die #.Jatrix gilt, daß Harimetailauflagen, bei denen kein F es romangan und Ferromolybdän verwandt wird, zwar zufriedenstellend sInd e jedoch nicht ebenso gute Ergebnisse l °i.:.ern, w- -;,e solche Herimetallauflagen 9 bei denen eine 1!Iiatrixzusarumens e-tzung entspTecbend dem angegebenen Beispiel verwandt urird. Verwendet man größere Lengen -von diesen Fulvernz.Bo ?,0 f Mangan und 0,5 f Lolybdän, so erhält man eins> v@@a r:.:4@ die zu bare und brüchig ist:, wodurch si.e dazu neigt, zu zerbröckeln und schnell auseinanderzufa'; len. Anstelle des Mangans -und des iäolybdäns können verschiedene andere Matrixzusätze treten, falls die sich daraus ergebende katrix eine vergleichbare Härte und Mhigkeit aufacist und unter der- Voraussetzung, daß durch den Ersatzzusatzstoff gleichfalls.
  • eine Lösung des Wolframkarbids 3n der Matrix wirksam -verhindert wird. - Man sollte die Zusatzstoffe möglichst als Füllmeb 1, das die WOlfrankarbidkÖrner umgibt, in das Schweißrohr einfüllen, da Versuche, bei denen man dieselben; Elemente in die Rohrwand selbst einbaute, zu Hartmetallauflagen führten, die nicht so zufriedenstellend ausfielen, wie .solche, bei deren Herstellung die Elemente als Fülleinlage hinzugegeben wurden. Das jedes Korn umgebende Pulver kann als eine zeitweilige Wärmebarriere wirken, während es selbst sodann in Lösung mit der Matrix gebt. Durch diesen Vorgang werden aber de Körner erst mit einer gewissen Zeitverzögerung von denn geschmolzenen Metall umgeben. Falls der Schweißer während dieser Zeit seinen Schweißbrenner bereits auf ein anderes Gebiet gerichtet hat, kann diese Zeit jedoch Hehr entscheidend sein.
  • Die Hartmetallauflagen mit einer Zusammensetzung au® einer Mischung von WG und W20, die mit einem Bindenitte1 der Eisengruppe, vorzugsweise Eisen selbst, gezintert sind, kann in vielen zusätzlichen Aäwenaungsbereicben Verwendung finden. Ganz allgemein ist eine solche Hartmetallautlage immer dann verwendbar, wenn eine , hohe Sehneidwirkung, Abriebfestigkeit oder beide Ei- genschaften gleichzeitig erforderlich sind.

Claims (1)

  1. A n. s p r v c h e 1. Hartwie t, a?-Iaaflage fär -Schneid- und abriebfeste Nerkzeuge in: e. terhil.dun des Patents e o d ä . v m (.Patentanmeldung P l.58 999.4)9 gekennzeichnet durch Körner aus gesinterteniolfram:arbidkörn.erns die eine :Ischt@n: ans in ein metallisches Bindemittel eingelagertem Konowolframkarhzd und Dimolframkarbd enthalten, in 2. Hartmetallauflage nüch Arspruch 1, dadurch gekennzeichnet', daß das Bindemittel für diese Körner Eisen enthält. 3e Hartmetallauflage nach Anspril.ch 1, da(lurch gekennzeichnet, daß diese auf Kegelrollenmeißel aufgebracht ist- 4, Hartmetallau:flage n:@ch Anspruch 1, dadurch gehonnzeic';net, dÜL: dE:s metallische Einüemittel TUckel eri th @.lt@ o üartret-a:@la@.ä:?age nach Anspruch 1, dadurch gekcnnzeicn@c%;!@,@Y dzis metallische Eindemittel Koba_.t enthalt .6. Hartmetallaufsage nach @.:ispruch 1, dadurch gekenY@zeicrnc=@ dL< das me 4G:' lische Bindemittel Kobalt und Nickel enthält. ., 7. ilaßteilbewehrung für einen Pollenmeißel, gekenrizeichnet durch gesinterte Wolframkarbidkörner in einer Stahlmatrix, wobei das gesinterte Wolframkarbid eine i.::ischung aus -"s;ono:i7olfrankarb-id und Diwolframkarbid und einem metallischen Eindemittel mit Kobalt enthält. B. Liaßtei lbewehrung für einen Rollenmeißel, gekennzeichnet durch Körner aus gesintertem v'olframkarbie in einer Stahlmatrix, wobei die ';:olframkarbid enth&ltenden Körner mit einem Bindemittel gesintert sind, das als IZauptbestandteil wenigstens eines der Elgmente Eisen, Nickel, Kobalt und Chrom enthält.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980002569A1 (en) * 1979-05-17 1980-11-27 Sandvik Ab Cemented carbide

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WO1980002569A1 (en) * 1979-05-17 1980-11-27 Sandvik Ab Cemented carbide

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