DE1779555A1 - Verfahren zur Herstellung geschaeumter oder verschaeumbarer Harzzubereitungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung geschaeumter oder verschaeumbarer HarzzubereitungenInfo
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Description
Monsanto Chemicals Ltd., London
"Verfahren zur Herstellung geschäumter oder verschäumbar
er Harzzubereitungen"
Diese Erfindung betrifft die Herstellung geschäumter oder verschäuiiibarer Harz ζ üb er eitungen und im besOiideren ein
Verfaiiren zur Pierstellung von geschäumten oder verschäumbaren
iiurzZubereitungen, die ein flaminhemrnendes Mittel
enthalten.
Gescti-Huinte thermoplastische Harze, wie beispielsweise gescri-'.umtes
l-'olystyrol, sind wogen ihrer ausgezeichneten
■jK-54-2 ■'■..'.■ -2- ■
1098^2/05
Wärme isolierenden und anderen Eigeascnaften braucubare
industrielle Produkte, wie werden oftmals durcn Verformung hergestellt, aber sie Können ebenso in raancüen fällen
mittels ^trangpres^verfahren hergestellt werden, und diese
sind in bestimmter Hinsicht geeigneter, i^s ist in vielen
Fällen wünschenswert, daß die geschäumten Herze flammhemmende
iiigensohaften aufweisen, beispielsweise wenn sie in Häusern verwendet werden sollen, und es wurde deshalb
bisher vorgeschlagen ein flammhemmendes i-iittel zu verv/enden,
um die gewanaohten Eigenschaften einzuverleiben, üs war
Jedoch bisher schv/ierig, beispielsweise ein aufrifcö,anstellendes'
feuerhQTaraendes geGcmiurntes i-OljStyrol iriittela eirie':;]
jßxtrudierungsverfahren heraustellen, weil die Dei derj ^ztrudieren
auftretenden relativ hohen !'eiuperatureu zu einen
thörriiischen Zerfall des flamranemrnenaen i-iictels führen icünnen.
Ks v/ar v/eiterhin öi.sher scnv/icrig, eine eicrieitlicae
Dispersion des flammhemmenden hittels innerhalo de.^ g ^-ε out en
Harses zu erreichen.
li's wurde nunmehr ein neues Verfahren gefunden, in welcusci
diese ochwierirkeiten wesentlich verlängert werden.
Das erfindungBgeraäioe Verfahren dient der Herstellung einer
geschäumten oder verschäumbar en i.iarzauberuitun_, v/obei man
kontinuierlich- eixi thermoplastisches s^n^aetiscaes iiars
in einer strangpresse wärr.ieervvreicht und unter Druck setzt,
ein Gemisch eines flüchtigen 'freibmititels und eines nalcveii-
109042/0560 ->
enthaltenden flaimniieimnfcnuen i-.ittelc in das wärmeerweichte,
unter iJruc:: ^-sDrachte Harz einspriest, liara, treibmittel
und floiaiT-aernuondes liittel unter Druck unter jJildurUj einer
vsrsch'-luiübaren iicjzzubereitun;-; uischt und äie verschaumbare
,i^rssuüer.'ituii^; dem Auslaß der otraii^priisse zuführt, von
wo sie freigegeben wird. -..-'■ .
"Vorzugsweise läßt man das freigegebene verscti-^umbare Harz
in einer <jone expandieren, v/o der DrucK ^erin^er it>-ö als in
der otran ^presse, sodais ein f euerneramendes ■ geschäumt es Harz
hergestellt wird, .vahlwei&e kann das'harz, bevor es expari-
-:.ie3?t, ab^escnr'eckt und, wenn ;e\-r.'.nsent, in Kleine otücke
^■esclinitteu wer-len, soaa,.· eine versca:.:..urnbare JiUuereitun^,
r.us Zier ein flfuuiheinneudes ^escr.Uuintes narz hergestellt
werüen k
s jie.nn. ein oeliebigeo i.arz verwendet v/erden, das durch die
inwirkun1;-. das x'reibini-utels versccüumt und dem vorteilhaf-
;oise ieaerneuinun^ verliener: .würden kann, vorzugsweise
ist es ein i-olyniex'isat böer Uo1 olyaerisat eines Ltnyleniscn·
ungesättigten Konoi.:ers, oescnüer.-: eines Kolilenwassersto-xuonomei's,
beispielsweice eines Olefins wie beispielsweise i-.tnylen, Propylen oder ..utylen; oder ein Yinylbenzol
v;ij oeiopielsweise 6tyrol selbst oder Ghlorst%rol,
Vin^ltoluol cc er cc-ketnylstyrol. i'aidere ^eeicnete i.onomeren
sind Äcr^.lc.te v/ie beispielsweit-e !-^"U-^.l'Jcthacrolat, und
Vinylester wie Vinylacetat iu::i .acrylnitril, .ai.-ere
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BAD ORSQiHAL
merisate, die verwendet werden können, beinhalten Copolymerisate
von irgendeinem der oben angegebenen Monomeren, beispielsweise mit einem geringeren Anteil (wie 10 oder
Gew.%) eines Monomers wie Acrylnitril5 Butadien oder Isopren,
ebenso Gemische von zwei oder mehr der Polymerisate. oder Copolymerisate. Das erfindungsgemäße Verfahren ist
besonders anwendbar bei Polystyrolharzen, einschließlich Polystyrol selbst und zäh gemachtem Polystyrol der Art, daß
ihm ein geringer Anteil eines natürlichen oder synthetischen
Kautschuks einverleibt wurde,
Im allgemeinen wird das treibmittel eine Substanz sein, die
sich unter geeigneten Temperaturbedingungen verflüchtigt,
wie eine nieder siedende Substanz. Vorzugsweise ist das
Treibmittel ein Gas oder Dampf unter normalen atmosphärischen
Bedingungen (wie bei 20 C und 1 Atmosphäre Druck), das aber, während es vor dem Extrudieren unter Druck stellt,
in Lösung in dem Warme-erweichten Harz vorhanden sein kann;
eine flüchtige Substanz, die unter normalen atmosphärischen
Bedingungen flüssig ist, kann jedocn in bestimmten Jj'allen
verwendet werden. Beispiele verwendbarer flüchtiger oubstanzen beinhalten niedere 'aliphatische Kohlenwasserstoffe
wie Äthan, ilthylen, Propan, JrTopylen, Isobuten, Butadien,
Butan, Isopren, Pentan, Gyclopentan, ein Hexan oder C^cIohexah;
niedere Alky!halogenide wie Hethylchlorid, Diciilor-•difluormethan,
Methylenchlorid, l'richlormethan, oder 1,2-
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BAD ORIGINAL
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Dichlortetrafluoräthan, anorganische Gase wie Kohlendioxid
oder Stickstoff, oder Gemische von einem dieser Materialien, Die niederen aliphatischen Kohlenwasserstoffe, besonders
Butan und Isobuten,werden bevorzugt. Von 3 bis 35/^» besonders
von 7 his 30 G-ew..,'·>, hezogen _auf das Gewicht des 'Harzes,
sind oftmals ein geeigneter Anteil Treibmittel, und beispielsweise hat die Verwendung von 7 bis 15 Gew./" Butan oder
Isobuten zusammen mit Polystyrol ausgezeichnete Ergebnisse
erbracht.
i-iitunter enthält das Harz ebenso ein kernbildendes Mittel,
welches die Bildung einer großen Anzahl feiner Zellen unterstützt.
Es kann ein weiter Bereich von kernbildenden Kitteln
verwendet werden, einschließlich einem feinverteilten iner- ·
ten Feststoff wie beispielsweise Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid
(möglicherweise unter gleichzeitiger Verwendung von Zinkstearat), oder es können geringe Mengen einer Substanz,
die bei Extrudierungstemperatur unter Bildung .eines
Gases zerfällt, verwendet werden, >Jin Beispiel dieser letzteren
Klasse von kernbildenden Mtteln ist Natriumbicarbonat,
wenn gewünscht zusammenmit einer schwachen Säure wie beispielsweise
»/einstein- oder Zitronensäure. Ein geringer Anteil
kernbildendes Mittel, beispielsweise bis zu 5 Gew.^ des Polymerisats, ist gewöhnlich wirksam.
Das Halogeri-enthaltende flammhemmende Mittel ist gewöhnlich
eine organische Verbindung mit Halogensubstituenten, beson-
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ders Chlor- und Bromsubstituenten, Br οία-ent halt ende organische Verbindungen werden bevorzugt, weil diese im allgemeinen
zur Herstellung einer größeren flammhemmenden Wirkung
als geeigneter befunden wurden als die entsprechenden Chlor-enthaltenden organischen Verbindungen, besonders bevorzugt
werden Brom-enthaltende Verbindungen mit drei oder
mehr Brorasubstituenten. Geeignete halogenierte organische
Verbindungen beinhalten Halogenkohlenwasserstoffe und HaIo-
gen-enthaltend© Ester und iither, wie beispielsweise 'l'etrabromäthan,
l'etrabrpmbutan, Hexabrorahexan, halogenierte Cyclohexane
wie Pentabrommonochlorcyclohexan, halogenierte Polymerisate
von Dienen wie bromierte Polybutadiene und Hexabromcyclododeeatrien,
bromierte Kster wie 2,3-Dibrompropylphosi^hat
und Bis(2,5-dibrompropyl)-2,3-dibrornfumarat, und
Br om-ent halt ende iither, beispielsweise Alkenyläther von
Brom-enthaltenden Phenolen. Ausgezeichnete Ergebnisse werden
unter Verwendung von Iribrornphenylallyläther als flarnrahemmendes
Mittel erhalten.
Die Menge verwendetes-flammherjmendes kitt el han^t von verschiedenen
Faktoren ab, einschlieiälich beispielsweise dem gewünscliten Grad an Peuerhemmung, der dem .bnd-^eschäumben
Produkt verliehen werden soll, und dem besonderen Üinverleibungsverfahren,
das verwendet wird, jedoch wird es im allgemeinen vorgezogen, daß das extrudierte Produkt zwischen
0,1 und 7^, besonders zwischen 0,2 und $ Gew.'/* feuer hemmendes
Mittel enthält. Im allgemeinen wurde gefunden, daß eine
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6AD OiisuiN'AL
Ken se feuerhemmendes Mittel im unteren 'Teil des oben angegebenen
Bereichs, beispielsweise von 0,5 bis 1*5$» wie
ungefähr 1,0 Gew.^, gewöhnlich ausreichend ist. In vielen
Fällen werden verbesserte Ergebnisse erhalten, wenn ein feueriiemmendes Mittel mit einer relativ hohen Reinheit verwendet
wird. .
Das Gemisch !reibmittel und iialogen-enthaltendes feuerhemraendes
Mittel enthält vorzugsweise eine Lösung des feuer- ^j
hemmenden .Mittels"in dem treibmittel, obgleich dort, wo eine
geeignete Lösung nicht hergestellt werden kann, eine Dispersion oder Emulsion, wenn gewünscht, verwendet werden
kann.
Es wurde oftmals als geeignet gefunden, besonders dort, v/o
ein ireibaittel hoher Flüchtigkeit wie beispielsweise Propan
oder Butylen verwendet-wird,'das feuernemmende Mittel in
einer geringen Menge eines organischen Lösungsmittels, das
■'Kiit-deni treibmittel mischbar ist, zu lösen und nacafolgend ™
diese Lösung mit dem treibmittel unter Drucke zu mischen, bo
kanu beispielsweise die Lösung in die riiederdruckseite einer
lumpe eingespritzt werden, die dazu verwendet wird, das Treibmittel in das.Wärme-erweichte Harz einzuspritzen. Das
organische Lösungsmittel, das für diese Zwecke brauchbar ist,
■müij unter den vorherrschenden Bedingungen mit dem i'reibmit- ,'
tel mischbar sein, wenn das letztere in das narz eilige- '
spritzt wird; normalerweise ist die Menge verwendetes Lö-
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sungsmittel gering, sehr oft nicht mehr als 1ü,j, und vorzugsweise
von 1 bis 5 Gew.;->
des Treibmittels, und naturlich
muß sich das Erfordernis der niscnbarkeit nur auf Gemische
solcher Anteile erstrecken. Normalerweise ist das Lösungsmittel
unter normalen atmosphärisctien Bedingungen flüssig»
und vorzugsweise ist es ausreichend flüchtig, um die 'Wirkung,
des Treibmittels zu mit er stütz en. Die oben als Treibmittel
erwähnten Flüssigkeiten sind besonders geeignet, vorausgesetzt natürlich daß sie zur Lösung des flavnmhemmenden
Mittels geeignet sind, und ein geeignetes Lösungsmittel
kann im allgemeinen aus den nachfolgenden Verbindungen
ausgewählt werden: aliphatische Kohlenwasserstoffe mit von
5 bis 8 Kohlenstoffen; aromatische Kohlenwasserstoffe wie
beispielsweise Benzol, Toluol oder Xylol; Älkylhalogenide wie beispielsweise Methylenchlorid oder Athylbromid; Ester
wie beispielsweise Äthyl- oder Arylacetat; niederes Keton
wie beispielsweise Aceton oder Metliylathylketon; und Äther
v/ie beispielsweise Diäthyläther oder Tetrahydrofuran. Ein
Gemisch von Lösungsmitteln kann, wenn gewünscht, verwendet werden. Methylenchlorid wird sehr oft bevorzugt.
In einem bevorzugten Verfahren wird das Gemisch des Treibmittels
und des flammhemmenden Mittels in den Zylinder einer Schneckenpresse eingespritzt, in die das Harz eingeführt
wird, wobei der Einspritzpunkt so ausgewählt wird, daß ein gleichmäßiges Mischen der Bestandteile stattfindet,
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BAD ORIGINAL
bevor sie durch, einen geeigneten Auslaß am Ende der Strang-'presse
extrudiert werden. Normalerweise endet die Strangpresse in einer geeigneten Extrudierungsduse. Ira&llgemeinen
erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
eines geschäumten Harzes die Expansion in dem Maße, wie die Polymerisate die Düse verlassen, und demgemäß sind die
Dimensionen der Düse geringer als der Querschnitt des gewünschten Produkts. Beispielsweise findet im !"alle einer
Schlitzdüse die Expansion in den beiden Dimensionen statt, ^ Λ
und eine Platte von 10 inches (25,4- cm) kann beispielsweise
aus einer Schlitzdüse von 5 inch (12,7 cm) Breite erhalten
v/erden. Durch Auswahl einer geeigneten Düsengröße kann ein extrudiert es Harz der geivünschten ]?orm und des gewünschten
Querschnitts erhalten werden.
Das verwendete Düsenmundstück kann ein solches der herkömmlichen Art sein, beispielsweise kann eine gerade
Schlitzdüse zur Herstellung einer Platte verwendet werden,
wie sie beispielsweise in der Britischen Patentanmeldung -m
2274-5/64- beschrieben ist. Eine kompliziertere Düse, wie sie
beispielsweise in der Britischen Patentschrift 1 034 120
und in der Britischen Patentanmeldung 26765/65 beschrieben
ist, kann ebenso verwendet werden. Dünneres iolienmaterial kann hergestellt werden, wobei man eine Hingdüse verwendet
und ein Rohr von geschäumtem Material extrudiert und aufbläst, das entweder der Länge nach aufgeschlitzt und in
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BAD OHfS
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eine Folie geöffnet werden kann oder so zusammengepreßt werden kann, daß eine Folie doppelter Stärke gebildet wird.
Die Gesamtdichte des extrudierten geschäumten Harzes kann sich in ziemlich weiten Grenzen ändern, und sie kann zwischen
1 lb/ft^ (0,01602 g/cm-'') oder leicht darunter (wie
0,9 lb/ft5 (0,014418 g/ömp))..bis 10 lb/ft5 (ü, 16020 g/cxP)
oder mehr liegen. Eine Dichte zwischen 1 (0,01602 g/cnrO und 7.1b/ft^ (0,11214 g/crn^) , wie zwischen 1,2 und 4 oder
5 lb/ft5 (0,019224 - 0,06408 oder 0,0810 q/cxP), besonders
zwischen 1,25 und 2 oder 3 lb/ft5 (0,02002 und 0,03204 oder
0,04806 g/cnr ), ist oftmals sehr brauchbar. Das erfindunrsgemäße Verfahren ist von.besonderem Wert zur Herstellung
von extrudiertem geschäumtem feuerhemmendem Polystyrol, wie
beispielsweise Platten, einer Dichte zwischen 1,0 und 3
lb/ft^ (0,01602 und 0,04806 g/cm^), und einer otärke von
wenigstens 3/4- inch (19,05 mm) und beispielsweise bis zu
4 inches (101,6 mm). Jedoch kann ein breiterer .bereich an
Dichte hergestellt werden, obgleich sehr oft nur wenib- vorteilhaft
ist, die Dichte über ungefähr 3 lb/ft^ (0,04806
g/cnr) zu erhöhen. Eine auf ungefähr 1 oder 2 lb/ft
(0,01602 oder 0,03204 g/cm^) eingeengte Dichte ist oftmals vorzuziehen. Die Stärke kann im allgemeinen außerhalb der
oben angegebenen Grenzen liegen, und sie kann beispielsweise so gering wie 1/4' (6,35 rom) oder 1/2 inch (12,7 nun)
sein; eine Stärke von 1 bis 2 1/2 inches (25,4 bis 73,02 mm)
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BAD 0R!3SMAL
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beispielsweise im Bereich-von. 2 inches (50,Ö mm) ist oftmals sehr brauchbar. ■ V/o das Produkt eine Platte ist, kann
die breite rso grow wie beispielsweise 2 ft-oder '4 ft (0,609
oder 1,21 α) sein, und die Lanje so lang wie gewünscht. Gesciiüumte
Iiarzprodukte außerhalb von Platten sind beispielsweise
solche, wie sie beispielsweise für Deckenbiegungen oder Ivehlun^en oder für .-iohrenisolierung erforderlich sind.
Die Jixtrudierungsteraperatur (d.h. die 'i'einp eratur der Düse ^
und des Polymerisats in derselben) hängt in gewissem Ausmaß
von dem Erweichungspunkt des Polymerisats und anderen
Eigenschaften des oysterns ab, jedoch sind im allgemeinen
i'einp eratur en zwischen 95 0 und 180 G, vorzugsweise zwischen
1000C und 160°0 geeignet. V/enn beispielsweise Polystyrol
extrudiert werden soll, kann eine temperatur im Bereich
von 105°0 bis 14-Q0C verwendet werden, während für Polyäthylen etwas niederere Temperaturen, beispielsweise 95°C
bis 11Q0O verwendet werden.können.
Der Druck innerhalb der Düse ist gewöhnlich, ausreichend,
eine wesentliche Verschäumung des Harzes zu verhindern, bis
es die Düse verläßt, und wo das Treibmittel eine kondensierbare flüchtige Substanz ist, ist der Druck vorzugsweise
größer als der gesättigte Dampfdruck des Treibmittels
bei der Extrudierungstemperatur. Drücke, die beispielsweise /
größer sind als 25Ο psi (17,6 kg/cm ), und. besonders zwi-
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- ' .-. ■ BAD OHIG
- Ϊ2 -
sehen 250 und 1500 psi (1?,6 und 105 kg/cm ), könnerr verwendet
werden. Vorzugsweise liegt der Druck zwischen 300
und 1000 psi (21,1 und 70,3 kg/cm2).
Das erfindungsgemäloe Verfahren wird weiterhin durch die
nachfolgenden Beispiele erläutert.
Dieses Beispiel beschreibt ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines geschäumten Polystyrol mit J'lammhemmungseigenschaften
mittels Extrudieren.
Die »strangpresse hatte einen Zylinderdurchmesser von 1 1/2
inch (38,1 mm), war mit einem einstellbaren Druckreduzierungsventil hinter einer bchlitzdiise von 0,035 inch VJeite
ausgestattet und hatte Mittel zum Einspritzen von Isobuten in den Zylinder. J/olystyrolta.bletten mit 0,5 Gew.,-^ feinverteiltem
^-siliciumdioxid beschichtet wurden dann durch die Düse extrudiert, wobei eine Lösung von 'fribromphenylallyläther
(schmelzpunkt 159 bis 161°ü) in Isobuten öo eingespritzt
wurde, daß eine Zubereitung hergestellt wurde, die Q,5 Gew.?& Tribrornphenjlailyläther und 13 üew.# Isobuten
enthielt. Die Lösung von iribromphenylallyläther in Isobuten
wurde hergestellt, wobei man den •j.'ribromphenylallyläther
in einer kleinen Menge von Methylenchlorid löste, um eine Lösung herzustellen, die 50 Gew./=; Tribromphenylallyl-
• ' -13— "-
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BAD ORIGINAL
1773555
• äther enthielt und. diese Xö sung in die Ui eder druckse it e
der l'reibrnitteleinspritzpumpe einspritzte.
Dexv Druck innerhalb des .ötrangpresszylindersbetrug ungefähr
2000 ρ si (141 kg/cm ') und die Düsentemperatur betrug
125°G. Polystyrolschaum wurde in Plattenform aus der Düse extrudiert; er hatte eine Starke von ungefähr 1/2 inch
(12,7 mm) und eine Dichte von 2 lb/ft^ (0,03204 g/cm5).
Das geschäumte Produkt wurde hinsichtlich seiner Flammheriimungseigenschaften
nach dem kritischen btandard-Verfahren 3&37 (1965) geprüft, wobei streifen von 8 χ 1 χ 1/2
inch (20 χ 2,fr χ-1,2 cm) von der Platte geschnitten wurden,
bechs solcher ütreifen wurden in einem Versuch verwendet
und die sich ergebende ]?lamm--3?est--.Bewertung v;ar 6 aus bei
6 oelbstentzündungen. Dies entsprach einem ausgezeichneten
^rad von Flammhemmung.
Dieses Beispiel beschreibt ein erfindungsgemäßes Verfahren
zur Herstellung eines anderen geschäumten Polystyrol mit Plammheminungs eigenschaft en mittels Extrudieren.
Das Verfahren von !Beispiel 1 wurde v/iederholt, ausgenommen
daß 0,5 Gew.^ 2,2-Bis-4-allyloxy-3>5-äibrOmphenylpropan
(Schmelzpunkt 1180O) anstelle von l'ribromphenylallyläther·
verwendet wurde. Auf diese V/eise wurde ein geschäumtes
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17/9555
Produkt erhalten, das ausgezeicnnete !''lauimneamun-jseijeascliaften
aufwies.
Dieses Beispiel beschreibt ein erfindungsgernüi^es Verfahren
zur Herstellung eines .weiteren geschäumten Polystyrol mit
Iflammhemmungseigenschaften mittels Extrudieren.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen
daß 3 Gew.$ 2,3-Dibrorflpropylphosphat anstelle des i'ribrornphenylallyläther
und 15 Gev/.?o I-iethylenchlorid anstelle von
Isobuten ,verv;endet wurden. Man erhielt ein geschäumtes xJrodukt
mit ausgezeichneten Flamraherninungseigenschaften.
-15-
109842/0560
SAD O~:^
Claims (1)
- J. a t e iv t a η s ρ r ü c ii e :i . j Verfahren zur herstellung einer geschä-umten oder ver—^arzzubereitung dadurch, gekermzeiclinet, daß man ■ ■kontinuierlich ein thermoplastisches synthetisches Harz in einer strangpresse V/ärme erweicht und unter Druck setzt, ein vieniisch eines flüchtigen i'reibniittels und eines Halogenent kalt enden flamraherarfl enden ■ Mittels in das-V/ärme erweichte und unter Druck gesetzte Harz einspritzt, das Harz, i'reib- % mittel und das flaiamhemmende kitt el unter I)ruck:'nii seilt, um eine' verschiiumbare Zubereitung zu bilden und die verschäumbar e Zubereitung-dem otrangpressenausgang zuführt, wo sie austritt.2, Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man das ausgetretene verschäurabare Harz in einer 2tone expandieren läßt, wo d€r Druck geringer ist als der in der »strangpresse, sodaß ein feuerhemmendes verschäumtes Harz Λ hergestellt wird.5. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das ausgetretene verschäumbare Harz vor seiner Expandierung abgeschreckt wird., sodaß eine verschäumbare Zubereitung hergestellt wird, aus welcher ein verschäumtes Harz mitEigenschaften hergestellt werden kann.-16-109842/0560■ ■■-■■■ - ·..■■.. BAD OMGKhL4. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein Polymerisat oder Copolymerisat eines äthylenisch ungesättigten Kohl en wasserstoff monomers ist. .5· Verfahren gemäß Anspruch 4- dadurch gekennzeichnet, daß das Monomer ein Vinylbenzol ist.6» Verfahren gemäß Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Monomer ötyrol ist.7* Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis $ dadurch gekennzeichnet, daß'das Harz rolystyrol ist.8. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel eine substanz ist, die unter normalen atmosphärischen Bedingungen ein Gas oder ein Dampf ist, aber die, während sie vor dem Extrudieren unter Druck steht, in Lösung in dem Wärme erweichten Harz vorhanden ist.9. Verfahren ^einäß einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeicnnet, daß das Treibmittel einen aliphatischen Kohlenwasserstoff enthält.10. Verfahren gemäß Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daßV09842/0B60 ^''"der Kohlenwasserstoff Isobuten ist* . ·11. Verfahren gemäli einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel ein Alkylhalogenid umfaßt.12. Verfahren gemäß Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylhalogenid fiethylenchlorid ist. 'Ij. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche da- ' ™ durch gekennzeichnet, daß der Anteil treibmittel von 7 bis 30 Gew.$, bezogen auf das Gewicht des Harzes, betragt»14, Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprtichft da* durch gekennzeiehnet, daß das flammhemmend© Mittel eine Brora-enthaltende organisch© Verbindung umfaßt.15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daii. das flaiomheiamende Mittel Pentabrommono- Λ chlorcyclohexan enthält. .16» Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis IJ dadurch gekennsöichnet, daß das flarümhemraende Mittel Hexabromcyclododecatrien enthält.17· Vorfahren gernäij eitlem der Ansprüche 1 bis 1p dadurch vekermzieicanet, daß das fiamniiiGmigende iiittel 2,i>-labrorn-1098Λ 270560"1üpropylphosphat enthält,18. Verfahren gemäß einem dex1 Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß das flainmnemmende Hittel einen Alkenylather eines Brom-enthalt enden irhenols enthält.19· Verfahren gemäß Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß der Äther Iribromphenylallylather ist.20. Verfe.iir#n gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß di· Menge des verwendeten flammheaetnäeö Kittels eine BQlche ist, daß das extrudierte Produkt zwischeö O,Z UOd 5 Gew.j6 flaaiahemmendes Mittel21. Verf*te©n gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche da~ dureh gekennzeichnet, daß das Gemisch ^'reibmittel und flamniheraaendes Kittel, eine Lösung des flejaraheiBmenden Witt eis in dem ireibmittel enthält.22. Verfahren gemäii einem &·γ vorausgeiieMen Ansprache dadurch gekennzeichnet, daß das flanmheimnende Hittel in einem organischen Lösungsmittel gelöst wird, das mit dea treibmittel mischbar ist und diese Lösung mit dem treibmittel unter Druck gemischt wird.-19-109842/0560BAD ORIGINAL23· -Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch des Treibmittels und des flammhemmenden Mittels in den Zylinder der Strangpresse eingespritzt wird, in die das Harz zugeführt wird, wobei der Einspritzpunkt so gewählt wird, daß ein gleichmäßiges I-iischen der Bestandteile vor dem Extrudieren durch einen geeigneten Auslaß am Ende der Strangpresse stattfindet.24» Verfahren gemäß einem der Ansprüche 8 bis 23 dadurch ^ gekennzeichnet, daß eine extrudierte geschäumte Polystyroli'latte mit Flamnihemmungseigenschaften eine Dichte zwischen1,0 und 3 lb/ft5 (0,01602 g/cm5 und 0,04806 g/crn^) und eine otärke von wenigstens 3/4 inch (19,05 mm) hergestellt25· Verfahren gemäß Anspruch 1 im wesentlichen wie in irgendeinem der Beispiele beschrieben.26. J^lammhemmendes geschäumtes Harz, sofern es nach einem Verfaliren gemäß einem der Ansprüche 1,2 und 4 bis 25 hergestellt wurde.2'7» Verschäurabares Harz, sofern es nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23 hergestellt wurde.28. i'laaniiemmendes gescnäuintes narz, sofern es durch Ver-109842/0560 "iG"schäumen eines verschäumbar en Harzes geraäü Anspruch hergestellt wurde.109842/0560bad
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