DE1778833C - Luftverteilungsrohr - Google Patents

Luftverteilungsrohr

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DE1778833C
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DE
Germany
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pipe
openings
air distribution
tube
frame
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Luwa Gmbh, 6000 Frankfurt
Publication date

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Description

I 778
Die Erfindung betrifft ein Luftverteilungsrobr mit Durchtrittsöffnungen in der Wandung und innerhalb des Rohres angeordneten Blenden mit zentralen öffnungen.
Es ist bekannt, die Belüftung größerer Säle, z. B, in Theatern, Universitäten u, dgl., durch die Füße der im Raum verteilten Stühle hindurch vorzunehmen. Zu diesem Zweck sind die Füße der Stühle als perforierte Rohre ausgebildet. Im einfachsten Fall ist jeder Stuhl auf ein einziges perforiertes Rohr gesetzt. In den perforierten Rohren sind Blenden mit zentralen Öffnungen eingesetzt, deren Durchmesser, in Strömungsrichtung der Luft gesehen, abnehmen. Die Blenden sind mit der Innenwandung des Rohres fest verbunden. Die Anzahl der Blenden, ihre Abstände zueinander und die Größen ihrer Öffnungen sind so gewählt, daß ein nahezu gleichmäßiger Luftaustritt aus den einzelnen Öffnungen des Rohres gewährleistet ist.
Da die Blenden in den perforierten Rohren durch ao Schweißen oder Löten befestigt werden, ist die genaue Lage der einzelnen Blendenflächen zueinander und zu den Lochreihen der perforierten Rohre schlecht einzuhalten. Als Folge davon können ungleiche Ablenkungen der Heißluft und Störungen as der Geschwindigkeitsverteilung auftreten. Ein gleichmäßiger Austritt der Luft aus den einzelnen Öffnungen ist dann nicht mehr gewährleistet.
Da die Blenden festangebracht sind, ist eine Reinigung des Inneren der Rohre schwierig.
Versuche mit den bekannten I lftverteilungsvorrichtungen haben ergeben, daß in Richtung des Luftstromes gesehen direkt hinter den Blenden ein geringer Unterdruck auftritt. Der Unterdruck bildet die Ursache für eine Injektorwirkung, durch die Luff von außen nach innen in das Rohr getrieben wird. Hierdurch wird Staub nach innen in das Luftverteilungsrohr gefördert, der sich auf den Ringflächen und an den öffnungen ablagert. Die Staubablagerungen bilden auf die Dauer Staubwulste, die zur Verstopfung der Öffnungen führen können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Luftverteilungsrohr zu schaffen, bei dem eine möglichst gleichmäßige Austrittsgeschwindigkeit über die Länge des Rohrs gewährleistet ist und bei dem die richtige Lage der einzelnen Blendenflächen zueinander und zu den Lochreihen der perforierten Rohre exakt eingehalten wird und das leicht zu reinigen ist.
Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß so die zentralen Öffnungen von zusätzlichen kleinen Durchtrittsöffnungen umgeben sind und die Blenden Teil eines Gestells sind, das in dem Rohr bewegbar angeordnet ist, wobei mehrere Blenden mit Hilfe von Distanzstäben miteinander verbunden sind.
Die optimale Lage der Blenden zu den gelochten Teilen des Luftverteilungsrohres, die für eine gleichmäßige Austrittsgeschwindigkeit der Luft au» den Rohröffnungen Voraussetzung ist, kann während der Fertigung des Gestells außerhalb des Rohres mit Hilfe von Montagelehren verwirklicht werden. Das Gestell mit den exakt justierten Blenden wird in das Innere des Luftverteilungsrohres eingebracht und an vorherbestimmter Stelle mit dem Rohr lösbar verbunden, Dank der die zentralen Öffnungen umgebenden kleinen Öffnungen strömt die Luft unter Vermeidung des bei bekannten Luftverteilungsrohren hinter fan Blenden auftretenden Unterdrucks gleichmäßig über die Rohrlänge verteilt aus den Rohröffnungen aus.
In vorteilhafter Weiterausbildung der Erfindung ist das Gestell an einem Deckel befestigt, der als Verschluß des Rohres dient, wobei der Deckel mit dem Rohr fest verbindbar ist
Der erfindungsgemäße Deckel stellt eits vorteilhafte, festsitzende Verbindungsvorrichtung des Gestells mit dem Rohr dar. Die Verbindung kann in einfacher Weise zum Zwecke der Reinigung des Rohres und des Gestells gelöst werden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht lerner vor, daß das Gestell an der Wand des Rohrss mit Hilfe einer Klammervorrichtung lösbar befestigt werden kann.
Die Klammervorrichtung weist die gleichen Vorteile wie die Befestigungsvorrichtung mit dem Deckel auf. Sie stellt eine Bereicherung der Erfindung dar, da sie den Anwendungsbereich des Erfindungsgegenstandes auf verschieden ausgebildete Stuhlfüße erweitert.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Austührungsbeispiels, das in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 das Luftverteilungsrohr in Ansicht,
Fig. 2 das Rohr im Schnitt, nach der Linie A-A der Fig. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der ineinandersteckbaren Einzelteile mit Befestigung am Deckel und
F i g. 4 die gleiche Ansicht der Einzelteile, aber mit Arretiervorrichtung an der Rohrwand.
Das Luftverteilungsrohr 1 hat Durchtrittsöffnungen 2. Der untere Tei! des Rohres 1 wird beispielsweise in den Fußboden 3 fest eingelassen, wenn das Luftverteilungsrohr als Fuß eines nicht veranschaulichten Stuhles ausgebildet ist. Das Rohr ist oben mit Hilfe eines Deckels 4 fest verschlossen. Das Gestell 5, das aus Stäben 6 und Blenden 7 besteht, befindet sich innerhalb des Rohres 1 und kann je nach Befestigungsart nach oben oder nach unten herausgenommen werden. Die zentralen Öffnungen 8 der Blenden 7 werden in Richtung der strömenden Luft (Pfeil B in F i g. 3) kleiner. Die Scheibenflächen der Blenden 7 haben zusätzliche Löcher 9. Der Abstand zwischen dem Außenrand der Blenden 7 und der Innenwand des Rohres 1 sowie die parallele und winklige Anordnung der Blenden 7 können durch die Verwendung von Montagelehren exakt eingehalten werden. Die Verbindung der Blenden 7 und Stäbe 6 zu einem Gestell 5 erfolgt außerhalb des Rohres.
In F i g. 3 ist dargestellt, wie das Gestell 5 an dem Deckel 4 befestigt sein kann und in Pfeilrichtung C in das Rohrl hineingeschoben wird. Der Deckel 4 wird auf den äußeren Rand des Rohres festgeklemmt, so daß die Blenden7 die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnehmen.
In F i g. 4 ist ein zweites Beispiel dargestellt, bei dem sich das vorgefertigte Gestetl S in Richtung der strömenden Luft (Pfeil B in F i g. 3) In das. Rohr 1 hineinschieben läßt, Das Gestell hat unten eine Klemm· bzw. Klammervorrichtung 10 rait kreuz* weise verlaufenden Stäben, welche als Arretierungs* anschlag an der Rohrwand dient, so daß nach dem Einsetzen die Blenden 7 wiederum die in F i g. 2 ge* zeigte Stellung einnehmen.

Claims (1)

83! Patentansprüche:
1. Luftverteilungsrohr mit Durchtrittsöffnungen in der Wandung und innerhalb des Rohres angeordneten Blenden mit zentralen öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen öffnungen (8) von zusätzlichen kleinen Durchtrittsöffnungen (9) umgeben sind und die Blenden (7) Teil eines Gestells (5) sind, das in dem Rohr (1) bewegbar angeordnet ist, wobei mehrere Blen-
den mit HUfe von Distanzstäben (6) miteinander
Ver2bULueftverteiiungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (51 an einem Deckel (4) befestigt to, der als Verschluß des Rohres (1) dient, wobei der Deckel mit dem Rohr fest verbindbar ist.
3 Luftverteilungsrohr nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (a) an der Wand des Rohres (1) mit Hilfe einer Klammervorrichtung (10) lösbar befesÜgt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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