DE1778377U - Dungstreuvorrichtung fuer ackerwagen. - Google Patents

Dungstreuvorrichtung fuer ackerwagen.

Info

Publication number
DE1778377U
DE1778377U DE1958F0015465 DEF0015465U DE1778377U DE 1778377 U DE1778377 U DE 1778377U DE 1958F0015465 DE1958F0015465 DE 1958F0015465 DE F0015465 U DEF0015465 U DE F0015465U DE 1778377 U DE1778377 U DE 1778377U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
manure
knives
manure spreading
farm wagon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1958F0015465
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FAHRZEUGFABRIK SEBASTIAN UNSIN
Original Assignee
FAHRZEUGFABRIK SEBASTIAN UNSIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FAHRZEUGFABRIK SEBASTIAN UNSIN filed Critical FAHRZEUGFABRIK SEBASTIAN UNSIN
Priority to DE1958F0015465 priority Critical patent/DE1778377U/de
Publication of DE1778377U publication Critical patent/DE1778377U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Agricultural Machines (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

  • ep ! ! ZÄ 4, %
    Uebraucg-s, u-zter
    Firma Fahrzeugfabrik Seb. U n s i n n
    Inh. Barbara Unsirm, Aichach (Obb).
    Inh.Barbara Unsinn, Aichach (Obb).
    Durlg3trouvorrichtung f ür Acl : erwagen
    Dungstreuvorrichtung für Ackerwagen
    -------------------------------------------------------------
    Die Neuerung bezieht sich auf eine Dungstreuvorrichtung für
    einen mit Rollboden versehenen Ackerwagen, bestehend aus vornehmlich zwei an der Aokerwagenrackwand übereinander gelagerten Dungstreuwalzen, die die Form einer nach außen fördernden Schnecke mit von der Mitte ausgehendem Links-und Rechtsgang besitzen, an der etwa radial vorkragende Messer entfernbar befestigt sind. Es. ist bei Ackerwagen bekannt, an der Rückseite Dungstreuvorrichtungen anzubringen. Diese Vorrichtungen besitzen entweder eine oder zwei Dungstreuwalzen, an die der Stallmist mit Hilfe des im Ackerwagen vorgesehenen Rollbodens herangeführt wird. Durch die Rotation der Dungstreuwalzen wird der Stallmist auseinandergetrennt und auf den Erdboden verteilt ausgestreut. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, an den Streuwalzen Messer oder sonstige zinkenartige Elemente anzubringen, die die Aufgabe besitzen, den Stallmist zu zertrennen oder aufzureissen, um ihn in möglichst dünner Verteilung auszustreuen.
  • Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, die Dlliittreuwalzen schneckenartig auszubilden, um eine möglichst breite Streuung des Stallmistes zu erreichen. Von der Mitte aus sind diese Schneckenwalzen nach den Seiten mit einander entgegengesetzt gerichteten Gängen vorsehen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Gänge dieser Schneckenwalzen mit abnehmbaren Messern zu versehen.
  • Die Neuerung bezweckt eine Verbesserung dieser bekanntten Dungstreuvorrichtung in dem Sinne, daß der Landwirt bei Beschädigung der Messer nicht gezwungen ist, gleich einen kompletten neuen Messersatz durch Dritte auf seinen Streuwalzen anbringen lassen u müssen. Bei den Dungstreuvorrichtungen tritt häufig der Fall ein, daß ein einzelnes Messer, beispielsweise durch Steine, unscharf wird, wohingegen die anderen Messer noch gebrauchsfähig sind. Um dieses schadhafte Messer zu ersetzen, ist es bei einigen Konstruktionen notwendig, den gesamten Messersatz zu ersetzen. Bei anderen Konstruktionen muß andererseits gröBer Zeitverlust und Müheaufwendung in Kauf genommen werden, um dieses einzige Messer zu ersetzen. Häufig ist der Landwirt gezungen, die Auswechslung von einem Schmied vornehmen zu lassen. In jedem Falle muß er neue Messer ständig auf Lager haben, um im Bedarfsfall den Ersatz durchführen zu können.
  • Diese Schwierigkeiten sollen durch den Gegenstand der Neuerung behoben werden. Die Neuerung besteht darin, daß die Messer drei in der Längsachse liegende Bohrungen mit zueinander gleichen Abstand besitzen, von denen die mittlere Bohrung der drehbaren Lagerung des Messers vornehmlich mittels Nietes und eine der beiden anderen Bohrungen lediglich der Befestigung dient, mit der Maßgabe, daß bei stumpfem Messer die Befestigung lösbar, das Messer um 1800 um das Lager drehbar und mittels der dritten Bohrung wieder befestigbar ist. Der Vorteil des Gegenstandes der Neuerung besteht darein, daß der Landwirt das einzelne schadhafte Messer nicht gegen ein neues auszutauschen braucht. Er entfernt lediglich das Befestigungsmittel, das das Messer an einer der äußeren Bohrungen im Schneckengang befestigt. Meistens sind die Messer mittels Nieten befestigt, so daß der betreffende Befestigungsniet mit Hilfe eines Stemmeisens abgeschlagen, das Messer um den als Lager dienenden Niet um 1800 geschwenkt und alsdann mit einer Schraube oder einem neuen Niet erneut befestigt werden kann. Die zu dieser Maßnahme notwendigen Werkge führt der Landwirt im allgemeinen ständig bei sich ; er braucht also nicht einen Schmied oder eine Werkstätte aufzusuchen, sondern er kann die Reparatur sogar auf dem mit Stallmist zu bestreuenden Acker durchführen. Damit das Messer sowohl in der einen als auch in der anderen Stellung die gleiche Wirkung besitzt, empfiehlt es sich neuerungsgemäß, das Messer, bezogen auf die mittlere Bohrung symmetrisch auszubilden.
  • Ein weiterer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß die mit den Messern versehenen Dungstreuwalzen in einem Rahmen gelagert sein können, der mittels Schnellverschlüssen an der Rückwand des Ackerwagens lösbar befestigbar und gegen andere Zusatzgeräte des Ackerwagens austauschbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, einen einzigen Ackerwagen für mehrere Zwecke zu verwenden, ohne daß mit dem Austausch der Zusatzge-
    räte große Mühe und Zeitverlust verbunden ist.
    <-* '
    Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus
    der Zeichnung, in der die Neuerung schematisch und
    beispielsweise dargestellt ist. Es zeigen : Fig., 1 : eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des rückwärtigen Teiles eines Ackerwagens mit Rollboden und Dungstreuvorrichtung, Fig. 2 : eine perspektivische Ansicht der Schneckenform besitzenden und in einem Rahmen gelagertten Dungstreuwalzen, Fig. 3 : eine Teil-Vorderansicht eines Schneckenganges mit aufgesetzten Messern und Fig. 4 und 5 : Querschnitte durch die Messer und den Schneckengang nach den Linien IV-IV und V-V gemäß Fig. j. In Fig. 1 ist der rückwärtige Teil des Ackerwagenbodens 1 sowie des Rollbodens 3. der die Mitnehmer 4 besitzt, gezeigt. Es ist gleichgültig, ob der Ackerwagen einen oder mehrere Radsätze 2 besitzt. Der Stallmist 5 wird durch den schrittweise oder kontinuerlich umlaufenden Rollboden 3, 4 ständig gegen die Dungstreuwalzen 6,7 bewegt, durch deren Rotation der Stallmist aufgelockert und auf den Boden verstreut wird. An den Dungstreuwalzen 6,7 sind radial vorkragende Messer 8 vorgesehen, die die Aufgabe besitzen, den Stalldung 5 in Streifen zu trennen oder einzelne Partien herauszureißen, um eine möglichst feine Verteilung zu sichern.
  • Die Dungstreuwalzen 6, 7 besitzen gemäß dem Beispiel der Fig. 2 Schneckenform, wobei jede einzelne Walze 6, 7 zwei entgegengesetzt gerichtete Gänge aufweist, die von der Mitte der Walze nach beiden Seiten fahren und ein breiteres Streuen des Stallmistes ermöglichen, als es durch die Breite der Streuwalzen an sich möglich wäre. Diese Streuwalzen 6,7 sind im Rahmen 11 drehbar gelagert und über die Kettenräder 9, 10 antreibbar.
  • Der Antrieb wird von der Zapfwelle des Schleppers oder vom Rollbodenantrieb in an sich bekannter Weise sorgenommen. Im unteren Ende des Rahmens 11 sind die gabelartig ausgebildeten Schnellverschlü : jse 12 vorgesehen, die in an der Rückwand des Ackerwagens befindliche Bolzen eingreifen. Diese nicht gezeigten Bolzen, die in U-förmigen Lagern gehalten sind, dienen zugleich der Befestigung anderer Zusatzgeräte, wie z. B. Förderbandeinrichtungen und dgl. Da die Schnellverschlüsse 12 in den nicht gezeigten Bolzen zentriert sind, braucht nur noch eine ebenfalls nicht gèzèigtéBefestigung des Rahmens am Ackerwagen mit Hilfe leicht lösbarer Hebel, Schrauben oder sonstiger Befestigungelemente vorgesehen zu sein. Das einzelne Messer ist gemaß dem Beispiel nach Fig. 3 mit Hilfe der Nieten 17,17'an den Wendelflächen der Dungstreuwalzen 6,7 befestigt. Das Messer 8 besitzt drei Bohrungen 14, 15 und 16, die in der Längsachse des Messers 8 liegen und gleichen Abstand voneinander besitzen. Der in der Bohrung 15 eingesetzte Niet 17' dient neben der Befestigung des Messers auch dessen Drehlagerung Der in der Bohrung 16 eingesetzte Niet 17 (vgl. Fig. 4) verhindert die Verdrehung des Messers 8. Wenn der aus der Walze 6,7 etwa radial vorkragende
    Messerteil 8 beschädigt wird, braucht lediglich der in
    t>
    der Bohrung 16 sitzende Niet 17 abgeschlagen zu werden, woraufhin das Messer 8 mit dem in der Bohrung 15 sitzenden Niet 17'verdrehbar ist., Man kann nunmehr das Messer 8 um 1800 verdrehen und es gemäß dem Beispiel dach Fig. 5 mit Hilfe einer. Schraube 18,19 oder eines Nietes erneut befestigen, wobei diesmal die Schraube 18, 19 bzw. der Niet 17 in die Bohrung 14 eingesetzt wird. Es empfiehlt sich, das Messer 8 symmetrisch, bezogen auf die Bohrung 15, auszubilden, sodab das um . 1800 geschwenkte Messer wieder die analoge Stellung wie vor dem Verschwenken einnimmt. Aus diesem Grunde empfiehlt sich die Anbringung von Schneidkanten 13 an beiden Längsrändern des Messer 8 im Sinne der Fig. 3. Das Messer 8 braucht nicht die in der Zeichnung dargestellte Form zu besitzen. Es kann zinkenartig verjüngt oder in sonstiger bekannter Weise ausgebildet sein. Wesentlich ist nur, daß die drei Bohrungen 14 bis 16 vorhanden sind, die eine Verschwenkung des Messers 8 erlauben, Schutzansprüche :

Claims (1)

  1. S c hutz ans pr ü c h 1) Dungstreuvorrichtung für einen mit Rollboden versehenen Ackerwagen, bestehend aus vornehmlich zwei an der Ackerwagen-Rückwand übereinander gelagerten Dungstreuwalzen, die die Form einer nach außen fördernden Schnecke mit von der Mitte ausgehendem Links-und Rechtsgang besitzen, an der etwa radial vorkragende Messer entfernbar befestigt sind, dadurch g ek e n n z e ich n e t, daß die Messer drei in der Längsachse liegende Bohrungen mit zueinander gleichem Abstand besitzen, von denen die mittlere Bohrung der drehbaren Lagerung des Messers vornehmlich mittels Nietes und eine der beiden anderen Bohrungen lediglich der Befestigung dient, mit der Maßgabe, daß bei stumpfem Messer die Befestigung lösbar, das Messer um 180 0 um das Lager verdrehbar und mittels der dritten Bohrung wieder befestigbar ist. 2) Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e- k e n n z eie h n e t, daß das Mes&er, bezogen auf
    die mittlere Bohrung, symmetrisch ausgebildet ist. 3) Dungstreuvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e ic h n e t, daß die mit den Messern
    versehenen Dungstreuwalzen in einem Rahmen gelagert sind, der mittels Schnellverschlüssen an der Rückwand des Ackerwagens lösbar befestigbar und gegen andere Zusatzgeräte des Ackerwagens austauschbar ist.
DE1958F0015465 1958-09-05 1958-09-05 Dungstreuvorrichtung fuer ackerwagen. Expired DE1778377U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958F0015465 DE1778377U (de) 1958-09-05 1958-09-05 Dungstreuvorrichtung fuer ackerwagen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958F0015465 DE1778377U (de) 1958-09-05 1958-09-05 Dungstreuvorrichtung fuer ackerwagen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1778377U true DE1778377U (de) 1958-11-27

Family

ID=32834165

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1958F0015465 Expired DE1778377U (de) 1958-09-05 1958-09-05 Dungstreuvorrichtung fuer ackerwagen.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1778377U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126660B (de) * 1960-09-03 1962-03-29 Welger Geb Streuwerk fuer Stalldungstreuer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126660B (de) * 1960-09-03 1962-03-29 Welger Geb Streuwerk fuer Stalldungstreuer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7215019U (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2834197C2 (de) Geräteträger
DE1778377U (de) Dungstreuvorrichtung fuer ackerwagen.
DE2328455C3 (de) Entladevorrichtung an einem Ladewagen
DE2638189A1 (de) Geraet zur kombinierten bodenbearbeitung und aussaat
DE1937835B1 (de) Anordnung des Zufuehrbodens von Dreschmaschinen und Maehdreschern
DE102007044551A1 (de) Pneumatische Verteilmaschine
AT304920B (de) Abladehäcksler
DE664195C (de) Anordnung zum loesbaren Befestigen von Bodenbearbeitungsgeraeten an Ackerschleppern
AT288753B (de) Bodenbearbeitungsgerät
EP3085219A1 (de) Landwirtschaftliches gerät
DE373605C (de) Mit einer Saemaschine kombiniertes Bodenbestellungsgeraet
EP1618771B1 (de) Landschaftspflegegerät
CH238090A (de) Für landwirtschaftliche Arbeitszwecke bestimmte Einrichtung.
DE29901877U1 (de) Elektrische Heckenschere sowie Fangkorb für eine Heckenschere
DE1994523U (de) Maschine zum verteilen von streubarem material, insbesondere von getreide und duengemitteln.
DE1777565U (de) Vorrichtung zum grenzpfluegen fuer anbaupfluege.
DE2352262A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von landwirtschaftlichen bodenbearbeitungswerkzeugen
DE9106684U1 (de) Kombiniertes Bodenbearbeitungsgerät
DE1808132U (de) Rasenmaeher.
Girmscheid et al. Strategien sind gefragt
DE6929444U (de) Anordnung des zufuehrbodens von dreschmaschinen und maehdreschern.
DE20217613U1 (de) Translatorisch bewegtes Bodenbearbeitungsgerät
DE2131649A1 (de) Maehmaschine
DE2660409B1 (de) Entladevorrichtung an einem landwirtschaftlich genutzten Fahrzeug,insbesondere einem Ladewagen