DE1778104A1 - Verfahren zur Herstellung von feinzelligen geschaeumten Formkoerpern aus thermoplastischen Kunststoffen durch Extrudieren eines Gemisches aus einem thermoplastischen Kunststoff,einem niedrigsiedenden Treibmittel und einem Porenregler - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von feinzelligen geschaeumten Formkoerpern aus thermoplastischen Kunststoffen durch Extrudieren eines Gemisches aus einem thermoplastischen Kunststoff,einem niedrigsiedenden Treibmittel und einem PorenreglerInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von feinzelllgen geschäumten Pormkörpern aus thermoplastischen
Kunststoffen durch Extrudieren eines Gemisches aus einem thermoplastischen KunststoffT einem
niedrigsiedenden Treibmittel und einem Porenregler
Es ist bekannt, Schaumstoffe aus thermoplastischen Kunststoffen durch Extrudieren treibmittelhaltiger Kunststoffe herzustellen.
Bei der Verwendung der bekannten niedrigsiedenden Treibmittel wie Methylchlorid oder anderen Chlorkohlenwasserstoffen
oder auch Chlorfluorkohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffen wie Pentan werden beim Extrudieren relativ grobporige
Schaumstoffe erhalten.
Man verwendet daher sogenannte Porenregler, insbesondere Kohlendioxid
abspaltende Stoffe, die zusammen mit einer Säure dem thermoplastischen Kunststoff zugemischt werden.
Als Kohlendioxid abspaltende Substanzen kommen beispielsweise infrage: Natriumbicarbonat, Ammoniumbicarbonat oder Kaliumbicarbonat.
Als Säuren werden verwendet: Zitronensäure, Weinsäure oder Borsäure.
Der Porenregler erzeugt eine ausreichende Anzahl von Keimen
für die Daapfbiasen des Treibmittels, so daß ein feinporigeres
Schaumstoff erhalten wird. Diese Verfahren haben jedoch den Haohteil, dad man den Kohlendioxid abspaltenden Stoff und die
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Säure schlecht gemeinsam in den Kunststoff einarbeiten kann. Da auch bei normaler Lagertemperatur nicht auszuschließen ist, daß
die beiden Stoffe miteinander reagieren, sind daher üblicherweise zwei Arbeitsgänge erforderlich.
Die Arbeitswelse unter Verwendung von Kohlendioxid abspaltenden
fe Stoffen und Säuren hat außerdem den Nachteil« daß sich auf der Extruderschnecke Ablagerungen bilden.
Es ist auch bekannt, Inertgas wie Stickstoff als Treibmittel
•beim Extrudieren von thermoplastischen Kunststoffen zu benutzen.
Nach diesem Verfahren erhält man zwar die wünschenswerten
sehr feinporigen Schaumstoffe, Jedoch besitzen diese eine recht hohe Dichte. Auch bei Anwendung erheblicher Drücke
gelingt es nicht, feinzellige Kunststoffe Mit niedriger Dichte
naoh diesem Verfahren herzustellen.
Es wurde nun gefunden, daß man feinzellige geschäumte Pormkör-P
per aus thermoplastischen Kunststoffen mit niedrigen Dichten durch Extrudieren eines Gemisches aus einem thermoplastischen
Kunststoff, einem niedrigsiedenden Treibmittel und einem Porenregler herstellen kann, wenn der im Extruder aufgeschmolzenen
Kunststoffmasse niedrigsiedendes Treibmittel, zusammen mit einem Inertgas, durch ElndUsen zugefügt wird.
Durch das gemeinsame Anwenden des flüssigen niedrigsiedenden Treibmittels und des Inertgases gelingt es, bei relativ niedrigen
Drucken feinzellige Schaumstoffe mit niedrigen Dichten herzustellen.
Der Einlaßdruck für das Inertgas kann variiert wer-
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den. Es gelingt damit, die Zellgröße einzustellen. Selbstverständlich
darf der angewendete Druck nicht unbeschränkt weit herabgesetzt werden. Die untere Grenze für den Druck, bei dem
noch eine porenregelnde Wirkung eintritt, kann in Abhängigkeit von der verwendeten Maschine und dem eingesetzten Kunststoff
durch Vorversuche leicht bestimmt werden. Die Eindüsungsstelle
für Treibmittel und Porenregler liegt an einer Stelle des Extruders, wo die Kunststoffmasse ausschließlich in geschmolzenem
Zustand vorliegt. Wesentlich für den Erfolg des Verfahrens, d.h. für die porenregelnde Wirkung des Inertgases, ist,
daß nach der Eindüsungsstelle im Extruder eine intensive Mischung erfolgt. Dies kann einmal erfolgen durch Verwenden
eines hinreichend langen Extruderzylinders und durch Anwenden einer oder mehrerer Schnecken, die aufgrund ihrer Geometrie
eine intensive Misch- und Knetwirkung ermöglichen.
Der maschinenbedingte Misch- und Kneteffekt kann noch unterstützt werden, indem man in Zwischenzonen der Misch- und Knetstrecke
tiefe Temperaturen einstellt. Durch die damit auftretenden hohen Scherkräfte in der warmplastischen Kunststoffmasse wird ebenfalls
eine feinste Verteilung des Inertgases ermöglicht. Für die Durchführung des Verfahrens sind grundsätzlich sowohl
Ein- und Mehrschneckenextruder als auch schneckenlose Extruder oder Extruder-ähnliche Vorrichtungen brauchbar; vorteilhaft
verwendet man Doppelschneckenextruder.
Das Verfahren ist Insbesondere gut anwendbar bei thermoplastischen
Kunststoffen mit engem Schmelzbereich und relativ niedriger Schmelzviskosität bei der angewendeten Extrusionstemperatur.
Beispielsweise seien genannt die Homopolymerisate des Styrole, Mischpolymerisate des Styrols mit beispielsweise
Acrylnitril und/oder Butadien.
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Ferner können verwendet werden Polyolefine wie Polyäthylen, Polypropylen, Polybutylen, wobei sowohl die'sogenannten Hochdruck-
oder auch Niederdruck-Typen verwendet werden können; außerdem Polyolefin-Mischpolymerisate und Polyamide.
Als niedrigsiedende Treibmittel werden solche eingesetzt, deren Siedepunkt nicht oberhalb 10O0C liegt, vorzugsweise nicht über
60°C, beispielsweise Kohlenwasserstoffe wie Pentan oder chlorierte
Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid oder auch fluorhaltige
Kohlenwasserstoffe wie Trifluor-trichloräthan. Als porenregelnde Inertgase sind geeignet? Stickstoff, Kohlendioxid,
oder auch Gemische) vorzugsweise verwendet man Stickstoff. 'Bei dem Verfahren können selbstverständlich auch Zuschlagsstoffe
wie Farbstoffe, Flammschutzmittel, Antistatika, Füllstoffe, Fasern oder Weichmacher mitverwendet werden.
Es wurde ein Doppelschneckenextruder verwendet mit einem Schneckendurchmesser von 53 mm. Die gesamte Schneckenlänge
betrug 2344 mm. Die Fördergewindeelemente sind dreigängig
und weisen eine über die ganze Schneckenlänge gleichbleibende Gangtiefe von 5*5 mm auf. Die beiden Schnecken bewegen sich
im gleichen Drehsinn. Die verwendeten Knetscheiben haben dreikantähnliche Formen. Die Eindüsungssteile liegt in einem
Abstand von etwa dem ljfachen des Schneckendürchmessers vom Einfülltrichter entfernt. Dort werden etwa 20 Gewichtsprozent
Trifluortrichloräthan und Stickstoff gemeinsam eingedüst. Der Einlaßdruck des Stickstoffes beträgt 55 oder 65 kg/cm . Die
Zylindertemperaturen betragen I85, 195, 190, 170 und 70 0C,
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diejenige des Düsenwerkzeuges 150 0C. Bei einer" Drehzahl von
75 U/min beträgt die durchschnittliche Ausstoßleistung etwa
35 kg/h. Verwendet wird ein körniges Polystyrol mit einem m
K-Wert von 55 und einem Schmelzindex i^-Wert von 5>5·
In einem weiteren Versuch wird ein Polystyrol verwendet mit
einem K-Wert von 68 und einem i^-Wert von 1,4.
In der folgenden Tabelle 1 sind die Versuchsergebnisse zusammengestellt.
Zum Vergleich sind auch die Dichten und Zelldurchmescer aufgeführt, die man bei alleiniger Verwendung von Trifluortrichloräthan
oder Stickstoff sowie beim Verwenden von einem Gemisch aus Trifluortrichloräthan und einem Gemisch aus einem
Gewichtsteil Natriumbicarbonat und einem Gewichtsteil Zitronensäure erhält*
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Type 1: K-Wert 55
i5-¥ert 5,5
CD
co oo
UJ
-4
cn
CD
σ O
33 O
2
ffr. | Treibmittel | Porenregler | kg/ | Mittl. Zeil 0 ρητή |
Dichte kg/m3 |
(Yergl.) |
1 | Trifluortriehlor- äthan |
• | kg/ | 2 | 157 | (Yergl.) |
2 |
Trifluertriohlor-
äthan |
kg/ | 0,4 | 29 | (Yergl.) | |
3 | - | 0,1 | 157 | • | ||
4 | Trifluortrichlor- äthan |
ι carboTiat 1 Teil Zitronen säure |
0,07 | 40 | ||
5 | Trifluortrichlor- äthan |
Stickstoff 65 cm2 |
0,2 | 41 | ||
Stickstoff 65 cm2 |
||||||
Stickstoff 55 cm2 |
OO CD
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Type 2: K-Wert
i5-Wert 1,4
ffr. | Treibmittel | Porenregler | Mittl. Zeil 0 pm |
Dichte kg/m3 |
1 | CX) |
1 |
Trifluortrichlor-
äthan |
- | 2 | 214 (Tergl.') | ||
2 |
Trifluortrichlor-
äthan |
Ι Teil Natriumbi- carbonat 1 Teil Zitronen säure |
0,5 | 44 (Tergl.) | ||
3 | - | Stickstoff 65 kg/ cm2 |
0,1 | 300 (Tergl.) | ||
4 | Trifluortrichlor- äthan |
Stickstoff 65 kg/ cm2 |
0,07 | 37 | ||
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Es wurde ein Doppelschneckenextruder verwendet, dessen Schnekkendurchmesser
83 mm beträgt. Die gesamte Schneckenlänge ist 2 950 mm. Die Fördergewindeelemente sind dreigängig und weisen
eine über die ganze Schneckenlänge gleichbleibende Gangtiefe von 7 mm auf. Beide Schnecken bewegen sich im gleichen
Drehsinn, und die verwendeten Knetscheiben haben wiederum dreikantähnliche Form.
In den Extruder wird die in Beispiel 1 eingesetzte Type 2 in körniger Form aufgegeben.
Die Sindüsungsstelle für Treibmittel und Inertgas liegt in
einem Abstand von etwa dem 12fachen des Schneckendurchmessers vom Einfülltrichter entfernt. Dort werden etwa 20 Gewichtsprozent
Trifluortrichloräthan bzw. 10 Gewichtsprozent n-Pentan bzw. 10 Gewichtsprozent Butan jeweils in Kombination mit
Stickstoff eingedüst.
Der Einlaßdruok des Stickstoffes wird von 50 bis 100 kg/cm variiert. Die Zylindertemperaturen betragen 185, 195, 175, 165,
165, 50, 130, 120, 120 und 100 0C, diejenige des Düsenwerkzeuges
120 0C. Bei einer Drehzahl von 45 U/min beträgt die durchschnittliche
Ausstoßleistung etwa 90 kg/h. Die Extrusion der treibmittelbeladenen Schmelze erfolgt wie im Beispiel 1·
In der nachstehenden Tabelle 2 sind die Ergebnisse zusammengestellt
bei Verwendung eines Polystyrols des Typ 2 in Beispiel 1 (K-Vert 68; i^Wert 1,4).
Im Vergleich Bind dazu die Ergebnisse angeführt, wie sie erhalten werden naoh den bekannten Verfahren·
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Hr. Treibmittel
Porenregler
Trifluortricnloräthan
Trifluortrichloräthan
Trifluortrichloräthan
Mittl. Dichte Zeil 0 ,,
kg/m5
0,5 Teile Fatriumbicarbonat
0,5 Teile Zitronensäure
0,5 Teile Zitronensäure
0,6
Stickstoff 90 kg/cm2 0,2
187 (Vergl.) 45 (Yergl.)
40
Tabelle 2 (Portsetzung)
CD CD OO
1 2
1 2
n-Pentan n-Pentan
n-Pentan
Butan Butan
Butan
0,5 Teile Batriumbicarbonat 0,5 Teile Zitronensäure
0,1
Stickstoff 90 kg/cm 0,6
0,5 Seile Natriim-
bioarbonat
0,5 Stil· Zitronen-
läur·
Stiokstoff 100 kg/
cnr
0,4
0,5
60 (Vergl.) 177 (Vergl.)
39
41 (Vergl.) 24 (Vergl.)
33
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Ea wird der in Beispiel 2 "beschriebene Extruder verwendet.
Folgende Polyolefine werden eingesetzt:
Spez. Gewicht 0,960 g/cm5
mittl. Molekulargewicht 50 000
i5-Wert 20
•«red 1'4
Spez. Gewicht 0,907 g/cm5
mittl· Molekulargewicht 215 000 i5-Wert 10
0· Polybuten-1
j Spez. Gewicht 0,915 g/cm5 I
j Spez. Gewicht 0,915 g/cm5 I
i5-Vert 6,5
j Die Eindüsungsstelle für Treibmittel und Inertgas liegt wie
.bei Beispiel 2 in einem Abstand von etwa dem 12fachen des
I Schneckendurchmessers vom Einfülltrichter entfernt. Dort v/erden
etwa 20 Gewichtsprozent Trifluortrichloräthan zusammen
'mit Stickstoff eingediist. Der Einlaßdruck des Stickstoffes
; beträgt 80 kg/cm . Die Zyllndertemperaturen haben für die
drei Eolyolefintypeu folgende Werte;
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- 12 - Ο,Ζ. 2269
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Hiederdruckpolyäthylen
Zylinder: 165, 165, 165, 165, 165, 55, UO, 135, 120, 50
Düse : 130 0O
'Polypropylen
Zylinder: 180, 180, 180, 180, 175, 100, 170, 165, 100, 100 0O
Düse : 145 0O
Polybuten-1
Zylinder: 180, 185, 180, 170, 170, 50, UO, 135, 100, 125 0C
Düse : 125 0O
Bei einer Drehzahl von 45 U/min "beträgt die durchschnittliche
Ausstoßleistung bei Niederdruckpolyäthylen und Polybuten-1 je
etwa 90 kg/h, bei Polypropylen etwa 70 kg/h.
Die Extrusion der treibmittelbeladenen Schmelze erfolgt wie in Beispiel 1 und 2.
Aus der nachstehenden Tabelle 3 können die Ergebnisse entnommen werden. Es ist zu ersehen, daß wiederum der große Zelldurchmesser
der Schaumstoffe bei alleiniger Verwendung von Treibmittel sehr viel kleiner wird, wenn man zusätzlich Stickstoff bei einem
Einlaßdruck von 80 kg/cm zugibt. Der mit Fatriumbicarbonat und
Zitronensäure als Porenregler erhaltene Zelldurchmesser ist bei allen drei Polyolefinschäumen größer als mit Stickstoff als
Porenregler· Mit Stickstoff alleine erhält man bei einem Einlaßdruck von 80 kg/cm ebenfalls sehr feinzellige Schaumstoffe, je
doch liegt die Dichte derselben sehr hoch.
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ο co co co
λ,
Niederdruckpolyäthylen
Mittl. Dichte
Zeil 0 ■ -
mn kg/m
Zeil 0 ■ -
mn kg/m
1 Trifluortrichloräthan
2 Iriiluortrichloräthan
3 -
4 Trifluortrichloräthan
- | 4 | ,5 | 196 | (Yergl.) |
0,5 Teile Na- triumTDicarb. 0,5 Teile Zi tronensäure |
0 | ,1 | 227 | (Vergl.) |
Stickstoff 80 kg/cm2 |
0 | ,3 | 493 | (Vergl.) |
Stickstoff 80 kg/cm2 |
0 | 107 | ||
CD -F-
Tabelle 3 (Fortsetzung)
Β· Polypropylen
Kr· Treibmittel
1 Trifluortrichloräthan
2 !Drifluortrichloräthan
4 Trifluortrichloräthan
Porenregler | Mittl. Zeil 0 WTt\ |
Dich kg/m |
te 3 |
3 | 323 | (Yergl | |
0,5 Teile Na- triumbicarb. 0,5 Teile Zi tronensäure |
1 | 37 | (Yergl |
Stickstoff 80 kg/cnr |
0,1 | 740 | (Yergl |
Stickstoff 80 kg/cm2 |
0,1 | 41 |
Tabelle 3 (PortSetzung)
C. PolyTauten» 1
Hr. Treibmittel
Porenregler
Mittl. Dichte Zeil 0 3
mm kg/m
1 Trifluortrichloräthan
2 Trifluortrichloräthan
3 -
4 Trifluortrichloräthan 0,5 Teile Katriumbicarbonat
0,5 Teile Zitronensäure
0,5 Teile Zitronensäure
4
0,7
0,7
Stickstoff 80 kg/ 0,1
Stickstoff 80 kg/ 0,1
97 (Vgl.) 250 (Vgl.)
730 (Vgl.) 20
Claims (1)
- 57781r Jf -PatentanspruchVerfahren zur ΒβΓβ|;βμιαη| yon fefnze^Jp^ ^g^^^ |or|-körpern nie<3ri|er ^f9h|e aus ^||||"||^|«?urch gxtru|ffr?n efnes ^ Kunstftoff, efnej. nf^rfpfe renregler,d a d urch |fkennze|.||n||, |a|NeueBAD OfflQ'NAL
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681778104 DE1778104A1 (de) | 1968-03-27 | 1968-03-27 | Verfahren zur Herstellung von feinzelligen geschaeumten Formkoerpern aus thermoplastischen Kunststoffen durch Extrudieren eines Gemisches aus einem thermoplastischen Kunststoff,einem niedrigsiedenden Treibmittel und einem Porenregler |
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Family Applications (1)
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---|---|
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FR (1) | FR1595015A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3921523C1 (de) * | 1989-06-30 | 1990-10-31 | Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh, 3000 Hannover, De | |
EP0639441A1 (de) * | 1993-08-17 | 1995-02-22 | MASCHINENFABRIK HENNECKE GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Ausschäumen von Gehäusen mit FCKW-freien Polyurethan-Schaumstoffen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US5120481A (en) * | 1989-02-28 | 1992-06-09 | U.C. Industries, Inc. | Process for preparing extruded foam bodies |
-
1968
- 1968-03-27 DE DE19681778104 patent/DE1778104A1/de active Pending
- 1968-12-11 FR FR1595015D patent/FR1595015A/fr not_active Expired
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US5637277A (en) * | 1993-08-17 | 1997-06-10 | Maschinenfabrik Hennecke Gmbh | Process and device for producing foam casings with CFC-free polyurethane foams |
Also Published As
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---|---|
FR1595015A (de) | 1970-06-08 |
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