DE1777497U - Vorrichtung zum hoehenverstellen der arbeitsbuehne bei montagefahrzeugen. - Google Patents

Description

• "Vorrichtung zum Höhenversb eilen der Arbeitsbühne bei Montagefahrzeugen.
• In kommunalen Betrieben werden zur Instandhaltung von Straßenbeleuchtungen, Oberleitungen von Straßenbahnen, Pflege und Inatandsetzen von Brückenaufbauten und anderen Fahrzeuge benutzt, die mit einer höhenverstellbaren Arbeitsbühne ausgestattet sind.
• Die bisher bekannten Arbeitsbühnen auf Fahrzeugen sind nur in einem verhältnismässig geringem Bereich höhenverstellbar und weisen eine recht aufwendige und schwere Konstruktion auf. Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man ein Montagefahrzeug vorgeschlagen, bei dem die Arbeitsbühne mit Hilfe eines hydraulischen Kraftzylinders ausgefahren und durch ein Gelenkparallelogramm in jeder gewünschten Hohe gehalten werden kann.
• Hier knüpft die Neuerung an und schlät vor, das Gelenkparallelogramm durch einen Lastarm mit Seilzug zu ersetzen, um damit die Konstruktion weiter zu vereinfachen und die Herstellung zu verbilligen, ohne daß hierdurch die Vorteile der vieeitigen Verwendungsmöglichkeiten in Frage gestellt werden. Das wesentliche Merkmal der neuen Ausführungsform besteht darin, daß an dem Turm des Montagefahrzeuges ein schwenkbarer, rohrförmiger Lastarm angebracht ist, der die Arbeitsbühne hält. Innerhalb dieses Lastarmes läuft ein Seilzug, der die Arbeitsbühne immer in waagerechte Lage zum Erdboden bringt. Um dies zu ermöglichen, muß die Arbeitsbühne mit ihrem überwiegenden Teil zwischen den Drehpunkten des Lastarmes liegen. Würde die Arbeitsbühne derart angeordnet sein, daß der freitragende Teile außerhalb dieser Drehpunkte liegt, so könnte bei gleicher Fahrzeuglänge nicht die gleiche Arbeit und gleiche Hubhöhe erreicht werden wie nach dem Vorschlag der Neuerung* Ein weiterer Vorteil der Neuerung liegt auch darin, daß das Seil durch Führugnsrollen nahe an die seele des rohrförmigen Lastarmes gebracht wird und hierdurch der Rohrdurchmesser möglichst klein gehalten werden kann.
• Die Zeichnung gibt eine beispielhafte Form der Hebeeinrichtung für Arbeitsbühnen nach der Neuerung wieder. Der Turm 1 sitzt auf der Pritsche 2 eines Montagefahrzejuges.

  SeinOberteil 3 ist schwenkbar gegenüber dem TurBterteil 4*

  Am oberen Ende des Turmoberteils ist ein Lastarm 5 drehbar angebrachte Zum Zwecke der Höhenverstellung ist an einem festen Punkt 6 ein hydraulischer Kraftzylinder 7 vorgesehen, dessen ausfhrbarer Druckhalter 8 mit dem Lastarm 5 fest verbunden ist* Cobald mittels einer nicht näher dargestellten Speisepumpe ein Druckmittel in den hydraulischen Kraffzylinder gepumpt wird, schiebt sich der Druckkolben nach oben und hebt dabei den Lastarm.
• Auf dem freien Ende des Lastarmes 5 ist eine Arbeitsbühne 9 drehbar so angebracht, daß sie mit ihrem überwiegenden Teil zwischen den Drehpunkten lo und 11 des Lastarmes liegt. Eine Strebe 12,die ebenfalls an ihrem Ende beweglich gelagert ist, dient zur Unterstüztung der Arbeitsbühne. Der lastarm 5 ist rohrförmig ausgebildet, wobei sich der Rohrdurchmesser zum freien Ende hin verjungen kann. Innerhalb dec Rohres läuft ein umlaufendes Drahtseil 13 über zwei Seilrollen. Die eine Seilrolle 14 ist a urmoberteil 3 befestigt, so daß sie die Drehung des Lastarmes 5 nicht mitmacht. Ebenso befindet sich an der Arbeitsbühne 9 eine

  Seilrolle 15, die mit der Arbeitsbühne fest v&rbunden ist* Um

  diese beiden Seilrollen ist das Drahtseil 13 gespannt und an den Seilfestpunkten 16 und 17 verankert. Den beiden Seilrollen sind je zwei Ftihrungsrollen 18 und 19 vorgelagerte Diese Führungsrollen dienen dazu, das Seil möglichst

  Ehe an die Seele des rohrförmigen Lastarmes zl. llenken. Hierdurch

  ist es möglich, den Rohrdurchmesser klein zu halten.
• Durch die Seilfestpunkte 16 und 17 wird das Drahtseil 13 zu einem Parallelogrammträger. Bei Anheben des Lastarmes 5 wird das Seil von der Seilrolle 14. die am Turmoberteil befestigt satz abgewickelt. Das abgewickelte Seil wird auf der anderen Seilrolle 15 wieder aufgerollt. Durch die Benutzung eines durchlaufenden Seiles mit zwei Festpunkten kann eine gleichförmige Bewegung der Arbeitsbühne zum Turm erreicht werden. Die Arbeitsbühne bleibt immer waagerecht, obwohl der Lastarm seinen Winkel

  zum Turm verändert. Rs ist xweemäßig ein amiaüfendes rahteeil

  zu verwenden, wobei das obere Seil lediglich als Gegenhalter

  bei evtl. Zugbeanspruchung dienen soll.

  Die Anordnung nach der Neuerung ist besonders einfach und weist

  eine möglichst große Sicherheit auf. Aus der konstruktiven Einfachheit ergibt sich eine verhältnismäßig billige Herstellungsweise.

Claims (2)

1. Schutzansprüche 1.) Vorrichtung zum Höhenverstellen der Arbeitsbühne bei Montagefahrzeugen. bei der die Höhenverstellbarkeit durch einen beweglichen Lastarm und eine Hebevorrichtung, die an einem schwenkbaren Turm angebracht sind, erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastarm rohrförmig ausgebildet ist und sich in einem umlaufenden Seilzug befindet.
2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seilrollen innerhlab des rohrenförmigen Last- armes je zwji Fuhrongarollen so angebracht sind aß das Drahtseil mSglichat nahe an die Seele des Rohres gedruckt wird. 3.)Vorrichtung nadh den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekenn- zeichnet, daß die Arbeitsbühne mit ihrem überwiegenden Teil zwischen den Drehpunkten des Lastarmes liegt.