DE1777296C3

DE1777296C3 - Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel

Info

Publication number: DE1777296C3
Application number: DE19661777296
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Gebrueder Heller Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Gebrueder Heller Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1966-07-13
Filing date: 1966-07-13
Publication date: 1975-02-20
Also published as: DE1777296B2; DE1777296A1

Description

automatischem Werkzeugwechsel fur die m in einem Spindelstock angeordnete Werkzeugspindel ewuset-Je nach den gestellten Anforderungen muß auch etattSrieta?"* verschiedenen Werkzeugen beSLkt werden. Der Erfindung fcegt die Aufgabe zu-H^ eine Werkzeugmaschine der eingangs ge-JJ* _{w auszubi}ideu, daß auch Bearbeitungen ^ pfcnschieber mit verschiedenen, autoina-J^_4-,,,, Werkzeugen durchgeführt

_d können. . , . . .

werde«uw _{voUstäodig voHautO}matische Arbertswe.se

^_eichen, _wobei sämtliche Bearbeitungen in einer ™*™„_nung durchzuführen sein sollen, wirdI deshalb £gjg» S^ ^ _dner werkzeugmaschine der ™°„ Rannten Art zusätzlich eine um eine zur Werkzeiipindelachse im Spindelstock parallele £^se drehbare Planscheibe mit numerisch gesteueraot* .^^ vorgesehen, und der Planschieber ^'_ΛύΜααι&&Εη Werkzeugwechsel eingerichtet, fur au»⁰^_{n des} Werkzeugs wird gemäß einer ilen Ausbildung der Erfindung im Planschieber p Werkzeueaufnahme mit zentraler Λη/ugs^e™ _beunde,ne Verdrehsperre für das eingespannte ??""" vorgesehen, wie zum Auswechseln eines ^rkzeuaes _in der Hauptspindel. Solche Werkzeugaufnahmen sind bekannt, beispielsweise: die Ausbil- » Werkzeugaufnahme als Innenkegel mn eiaw_cu _{nz a},_s verdrehsperre, der mit einem

£ ™ JLndiereiiden Zahnkran/ am Werkzeug bzw. korrtspcnair _{/usam|ncnarbeitct (US}A.-Pa-

am Wtrj/^ ^₁ ^^

stattdessen,oder bei Werkzeugen mit vergleichs- * ^ radialer Ausdehnung auch zusätzlich. ^ 6 _kzeugauf_nahme gemäß einer weiteren

kanrunc _E ⁶ _{rfindung cin axiai} vorstehender

Ausbnflung entsprechende Aussparung

paßt

^i des Werkzeuges in der l'lan- £u ^ ^^^ _crforderlich, _daß die Plan-

_Krh^ihe eine genau vorherbestimmte Stellung einscheint g ^ _{davQn daß} ^^,^ _{auch def}

^_e genau vorherbestimmte Radialstel-„ß, _was allerdings durch d.e numc_{hnc weitcr}es /u erreichen ist /._Ur una einer bestimmten Verdrehstellung der ^ zweckmäßigerweise ein Indexierstift

^e _diesen, _wie normalerweise üblich, in Umfang der Planscheibe einfallen ^^Sto JedcKh gemäß einer weiteren zufassen _{Frfindung hinter} der Planscheibe an

Ausbildung^aer_ß ^ _nydi»_{uljsch in eine Pa}ß_bohrung

° _f , Rückseite der Planscheibe einschiebbar ist. 5» auf der^Hauauei e α _p,_{anscheibe cinen sehr}

^an«l ^rre^rt. aa ^ ^ ^ _jn ^

^ⁿ _R ^l2SJSSi5erliche Raum noch durch den d.ater fi™JJ|«_{Indexierstift vergrö}ßert wird.

_Ein hinter der Planscheibe angeordneter und in eine Paßbohrung auf der Rückseite eintretender Indexierstift kann aber außerdem gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung mittels eines Antriebs verdrehbar sein und an seinem in die Planscheibe eintretenden

? TSt Verbindung einsetzbar ist.

_keine zusätzliche Einridl-

d außer in *. Wj*-

3ÄÄ Lh solche mit numerisch gesteuertem Planschieber.

verhaKnism* «ein [en werd^kan^^ _Werkzeugaiif„_ahme „,„

I zentraler Anzugsschraube, und insbesondere bei Verwendung einer Paßbohrung auf der Rückseite der \ Planscheibe muß der Planschieber von hinten zugänglich sein. In der allgemein erwünschteil Angriffsstellung, der Mitte des Planschiebers, '.si dieser jedoch bei den üblichen Planscheiben-Konstruktionen nicht < zugänglich, weil dort die Verstell-Gewindespindel an-' geordnet ist. Um die Mitte der Rückseite des Pian-. Schiebers zugänglich zu machen, wird deshalb gemäß einer weitt/en Ausbildung der Erfindung der Planschieber auf zwei Gewindespindeln geführt, die beiderseits der zentralen Anzugsschraube angeordnet

Der Planschieber stellt, vor allem in der Extremstellung auf größtem Drehdurchmesser, eine merkliche Unwucht für die Planscheibe dar, und wenn mit hölierer Schnittgeschwindigkeit, insbesondere auch ! größeren Drehdurchmessern gearbeite, werden soll, muß diese Unwucht ausgeglichen werden (deutsche Patentschrift 667 511; USA.-Patentschrift 3 180 187). Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden deshalb beiderseits des Planschiebers Gewindespindeln angeordnet, auf denen Ausgleichsgewichte für den Planschieber geführt sind, die gegenläufig zum Planschieber verstellbar sind. Vorzugsweise werden dabei zwei Aosgleichsgewicht-Gewindespindeln vorgesehen, die in der Ebene des Planschiebers liegen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigt

F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschine,

F i g. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie 11-11 in Fig. 1, und

Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie 12-12 in Fig. 2.

Die in der Zeichnung dargestellte Werkzeugmaschine besteht aus einer auf einem Maschinenbett 20 in horizontaler, d. h. x -Richtung, verschiebbaren Verschiebeplatte 21, auf der zwei Ständer 22 und 23 befestigt sind und in einem in diesen Führungen geführten und dadurch vertikal auf- und abbewegbaren Schlitten 26, der ein Werkzeugmagazin 27 und in einem üblichen, nicht näher dargestellten Spindelstock eine Werkzeugspindel 28 trägt.

In einer Bohrung 80 unter der Hauptspindel 28 ist eine Plandrehscheibe HO, kurz Planscheibe genannt, untergebracht, wie sie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Diese besteht aus einer gelagerten Welle 111, der eigentlichen Planscheibe 112 und einem Planschieber 113, der radial verstellt werddn kann.

Der Planschieber 113 ist zwischen zwei Gewindespmdein 114,115 geführt, die von einem gemeinsamen Ritzel 116 in der gleichen Weise angetrieben werden wie die normalerweise vorhandene einzelne Gewindespindel eines Planschiebers. Damit bleibt die Mitte des Planschiebers 113 frei, so daß die in Verbindung mit F i g. 2 noch zu erläuternde Konstruktion ausgeführt werden kann.

In der gleichen Ebene wie der Planschieber 113 und die beiden Gewindespindeln 114 und 115 sind in der Planscheibe 112 zwei weitere Gewindespindeln 117 und 118 gelagert, die über Ritzel gegenläufig zu den Planschieber-Gewindespindeln 114, 115 angetrieben werden. Auf den Gewindespindeln 117, 118 sind Ausgleichsgewichte 119,120 geführt, die durch die Gewindespindeln 117,118 gegeläufig zum Plansehieber 113 verschoben werden. Die durch eine Verschiebung des Planschiebers aus der Mitte heraus zwangsläufig herbeigeführte Unwucht der Planscheibe wird durch diese Ausgleichsgewichte 119,120 kompensiert, so daß die Planscheibe mit verhältnismäßig hohen Drehzahlen umlaufen kann, auch wenn der Planschieber 113 eine Extremstellung einnimmt. Die Ausgleichsgewichte 119, 120 sind so bemessen, daß das Gewicht des Planschiebers mit einem mittelschweren Werkzeug ausgeglichen wird; bei besonders leichten Werkzeugen tritt also eine geringe Unwucht

« durch die Ausgleichsgewichte auf; bei besonders schweren Werkzeugen eine geringe Unwucht durch das Werkzeug selbst. Wenn jedoch überwiegend mit einem bestimmten Werkzeug oder Werkzeugen eines bestimmten Gewichtes gearbeitet wird, werden die Ausgleichsgewichte zweckmäßigerweise diesem entsprechend gewählt.

In der in Fig. 2 dargestellten radialen Extremstellung befindet sich eine Bohrung 121 auf der Rückseite des Planschiebers 113 in Übereinstimmung mit einer Paßbohrung 122 in der Planscheibe 112, die ihrerseits eine solche Drehstellung einnimmt, daß sich die Paßbohrung 122 vor einem im Schlitten 26 untergebrachten Indexierstift 123 befindet.

Dieser Indexierstift 123 ist gleichzeitig als Koiben-

»5 stange eines hydraulischen Kolbens 124 ausgebildet. Weiterhin ist der Indexierstift 123 verschiebbar in einem Schneckenrad 125 gelagert, das mit einem Schneckenantrieb 126 in Drehung versetzt werden kann, so daß auch der Indexierstift 123 gedreht wird.

Auf dem der Planscheibe 112 zuweisenden Ende trägt der Indexierstift 123 einen Mehrkantkopf 127.

In der Bohrung 121 des Planschiebers 113 ist eine Spannschraube 128 gelagert, die auf der Rückseite eine dem Mehrkantkopf 127 entsprechende ausspa-

rung 129 trägt. Weiter weist der Planschieber 113 in der gleichen Weise wie die Werkzeugspindel 28 einen Innenkegel mit einem Zahnkranz auf, der mit einem korrespondierenden Außenkegel mit Zahnkranz am Werkzeug zusammenarbeitet.

Um ein Werkzeug, beispielsweise einen Drehstahl 130, auszuwechseln, beispielsweise gegen einen schwereren Drehstahlträger 131 (in unterbiochenen Linien dargestellt), wird die Planscheibe 112 hit ihrer Bohrung 122 vor dem Indexierstift 123 gefahren,

gleichzeitig wird der Planschieber 113 in die in Fi g. 2 dargestellte radiale Extremstellung gefahren. Der Indexierstift 123 wird dann mittels des Kolbens 124 in die Paßbohrung 122 eingefahren und dabei mittels des Schneckenantriebs 126 über die Schnecke 125 langsam gedreht, bis der Mehrkantkopf 127 in die Aussparung 129 eingreift. Dann wird der Antrieb 126 in Richtung zum Lösen der Spannschraube 128 gedreht, so daß das Werkzeug 130 gelöst wird und herausgenommen werden kann. Das Werkzeug 131 wird dann eingesetzt und durch Umkehrung der Drehrichtung des Schneckenantriebs 126 gespannt; daraufhin wird der Indexierstift 123 aus der \ufnahme 129 und der Paßbohrung 122 herausgezogen, indem der Kolben 124 von der anderen Seite mit Druckmittel beaufschlagt wird. Der Planschieber 113 wtfd dann in die vorgesehene Stellung gefahren und der Bearbeitungsvorgang kann beginnen.

Zusätzlich zu dem Spannkegel weist der Halter des Werkzeuges 131 eine axiale Aussparung 132 auf, in

die ein axial hervorstehender Flansch 133 des Planschiebers 113 hereinpaßt. Dieser dient als Verdrehsicherung für das Werkzeug 131, entweder zusätzlich zu einem Zahnkranz oder statt eines solchen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Werkzeugmaschine mit autornatischem Werkzeugwechsel für die in in einem Spindelstock angeordifete Werkzeugspindel einzusehenden Werkzeuge, gekennzeichnet durcn eine um eine zur Werkzeugspindelachse (28) «π Spindelstock (26) parallele Achse drehbare, an sich bekannte Planscheibe (110) mit einem numerisch gesteuerten Planschieber (113), und dadurch, daß der Planschieber (113) für automatischen Werkzeugwechsel eingerichtet ist. " 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Planschieber (113) eine Werkzeugaufnahme mit zentraler Anzugsschraube (128) und eine Verdrehsperre fur das eingespannte Werkzeug (130) vorgesehen ist

3. Werkzeugmaschine nach Anspruch -, dadurch gekennzeichnet, daß die Werteugaufnähme ein axial vorstehender Flansch (133) ist der in eine entsprechende Aussparung (132) im Werkzeughalter (131) paßt

4. Werkzeugmaschine nach einem der Anspruche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Planscheibe (UO) ein hydraulisch in eine PaB-bohrung (122) auf der Rückseite der Planscheibe (UO) einschiebbarer Indexierstift (123) vorgese hen ist.

5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, aadurch gekennzeichnet, daß der Indexierstift (IZJJ mittels eines Antriebs (126) verdrehbar ist und an seinem in die Planscheibe (110) eintretenden EndeeinenMehrkantkopf(127)trägt.dermeine

entsprechende Aussparung (129) der Anzugsschraube (128) unter Herstellung einer drehfesten Verbindung einsetzbar ist.

6. Werkzeugmaschine nach einem uer Anspruehe 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Planschieber (113) auf zwei Gewindespindel« (114,115)geführtist,diebeiderseitsderzentralen

Anzugsschraube (128) angeordnet sind

7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Plan-Schiebers (113) Gewindespindeln (117, 118) angeordnet sind, auf denen A^gleicfegewichte (119, 120) für den Planschieber (113 geführt sind, die gegenläufig zum Planschieber (113) ver stellbar sind.

S. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ausgleichs«- wicht-Gewindespindeln (117, 118) vorgesehen sind, die in der Ebene des Plansch.ebers (113) hegen.