DE177589C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT,

Die Erfindung betrifft einen zum Ausstellen von Waren aller Art geeigneten Ständer, dessen Einrichtung ein schnelles und bequemes Aufstellen und Zusammenlegen ermöglicht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.

Fig. ι gibt den Ständer in Seitenansicht und teilweise im Schnitt unter Einzeichnung nur weniger Tragarme wieder.

ίο Fig. 2 ist ein Querschnitt oberhalb eines Tragarmkreuzes.

An einem oder an beiden Enden weist die

. Säule α eine verschraubbare Muffe b auf, mittels welcher eine Abstützung der Säule

!5 gegen Fußboden und Decke oder andere vorhandene Balken herbeigeführt werden kann. In der Zeichnung befindet sich die Muffe ausschließlich am unteren Ende, und zwar ruht die Muffe auf einem niedrigen Sockel c und greift mit ihrem Innengewinde in das Außengewinde der gegebenenfalls aus einem Metallrohr hergestellten Säule a. Die flanschartige Verstärkung der Säule am oberen Ende kann mit einer Pappe-, Filz- oder Lederauflage d versehen sein, so daß sich durch Niederschrauben der Muffe b eine sichere Abstützung der Säule gegen die Decke oder einen anderen Stützpunkt herbeiführen laßt. Die Tragarme e von beliebiger Länge, welche zum Anhängen der auszustellenden Gegenstände dienen und zu diesem Zwecke mit Kröpfungen f versehen sein können, sind leicht lösbar mit der Säule verbunden. Sie besitzen zu diesem Zwecke zwei Befestigungsarme, von denen der obere die Säule umklammert, während der untere sich von vorn gegen die Säule anlegt. Dabei ist der letztere derart eingerichtet, daß er durch Eingreifen in Löcher der Säule sowohl die Höhenlage des Tragarmes sichert, als auch gegebenenfalls ein \^;erdrehen desselben in Richtung des Umfanges der Säule verhindert. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Arme e am rückwärtigen Ende bei g hakenförmig umgebogen, wobei der Haken dem Durchmesser der Säule entsprechend groß gewählt ist. Außerdem haben die Tragarme nach unten gerichtete Streben h, die mit dem umgebogenen Ende i in am Umfang der Säule vorgesehene Löcher k eingreifen. Weil aus praktischen Gründen die Tragarme e gleichartig ausgebildet werden, so müssen die Löcher k, selbst wenn die Tragarme in größerer Anzahl in nahezu gleicher Höhe an der Säule angebracht werden sollen, wenigstens um die Dicke der Tragarme gegeneinander versetzt sein. Ebensogut kann man aber die Löcher k auch ringförmig an der Säule α anordnen und die Streben h verschieden lang nehmen, um für die Haken g übereinander Angriffspunkte zu schaffen.

Diese Einrichtung des Warenständers ermöglicht ein sofortiges Auseinandernehmen und ebenso schnelles Aufstellen des Ständers an einem anderen Platz, ohne daß besondere Vorkehrungen getroffen werden.

Claims (1)

1. Patent- Anspruch :

   I Zerlegbarer Warenständer, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Ende mit einer elastischen Auflage (d) versehene und mittels einer an dem anderen Ende angeordneten, verschraubbaren Muffe (b) zwischen die Stützflächen eingespannte Tragsäule (a) von den , Tragarmen (e) mit einer hakenförmigen Umbiegung (g) von rückwärts umfaßt wird, während nach abwärts gerichtete Streben (h) der Tragarme (e) in Durchbohrungen (k) der Säule (a) eingreifen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.