DE1775272A1 - Elektromagnetische Vorrichtung zur UEbertragung von Dreh- oder Bremsmomenten - Google Patents
Elektromagnetische Vorrichtung zur UEbertragung von Dreh- oder BremsmomentenInfo
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- F16D27/04—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces
- F16D27/06—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces with friction surfaces arranged within the flux
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Description
- " Elektromagnetische Vorrichtung zur Übertragung von Dreh- oder Bremsmomenten " Die Erfindung betrifft elektromagnetische Vorrichtungen zur Übertragung von Dreh- oder Bremsmomenten, wie Elektromagnet-Kupplungen oder -Bremsen. Elektromagnet-Kupplungen und -Bremsen dienen zur mechanischen Kraftübertragung und sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Kraftübertragungsteil und einem zur Betätigung benÜtzten Elektromagneten. Die vom Elektromagneten erzeugte Magnetkraft preßt eine Ankerplatte an die Polflächen des Magnetkörpers an und die Übertragung der Magnetkraft auf die Reibflächen oder Druckfedern erfolgt auf verschiedene Weise.
- Grundsätzlich besteht beim Elektromagneten die Aufgabe, die Anordnung der einzelnen Bestandteile so zu treffen, daß eine hohe Zugkraft gewährleistet ist. Die Zugkraft eines Elektromar;neten ist eine l'unktion der Normalkomponente der Induktion (hy) in der Polfläche und ihre Größe für jeden Punkt derselben: Die Nachteile der bekannten Elektromagneten werden an Hand von Fig.1 der Zeichnung erläutert. Fig.1 zeigt einen Schnitt durch einen runden Elektromagneten und seine Ankerplatte. Der dargestellte Elektromagnet weist ein Magnetjoch 1, einen Mittelpol 2, einen Außenpol 3, eine magnetisch nichtleitende Erregerwicklung 5 und Polflächen 2a, 3a, an denen die Ankerplatte 4 anliegt auf. Da gleichzeitig der Magnetkörper der Antriebsteil und die Ankerplatte der Abtriebsteil einer Kupplung ist, wirken die Pol-Flächen als Reibflächen für die Kraftübertragung. Im oberen Teil der Figur 1 ist ein stark vereinfachtes Bild des inneren Magnetfeldes eingezeichnet.
- Es ist klar zu erkennen, daß nicht alle Feldlinien auf ihrem Weg vom Magnetjoch 1 zur Ankerplatte lk, den Mittelpol 2 und den Außenpol 3 benutzen. Ein Teil der Feldlinien durchsetzt, unter hohen magnetischen Verlusten, die unmagnetische Erregerwicklung 5. Daher ist die Normalkomponente der Induktion By nur in den Polflächen 2a und 3a relativ groß. In allen Punkten der Kreisringfläche zwischen rTittelpolfläche 2a und AuBenpolfläche 3a, ist By klein und geht durch Null an einer Stelle, die in Fig.1 durch eine gestrichelte Linie L1 gekennzeichnet ist. Eine Aasnahme bilden die Randflächen dieses Kreisringes, weil sich dort der Einfluß der Polkanten bemerkbar macht.
- Bei gut dimensionierten Elektromagneten für Kupplungen und Bremsen ist der Anteil der Ferromagnetischen-Flächen an der Gesamtpolfläche, selten größer als 305. Der Anteil der Kreisringfläche (c a. 70/#'0 der Gesamtpolfläche) an der Gesamtzugkraft ist sehr gering und liegt bei max. 106.
- Weiterhin ist zur Lösung der vorbezeichneten Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehen, daß Teile des Magnetkreises wie Pole und Magnetjoch als isolierte ferromagnetische heiter ausgebildet und vom Erregerstrom zusätzlich durchflossen sindw Erfindungsgemäß werden Teile der Erregerwicklung aus ferromagnettischen heitern ausgeführt, so daß diese Teile der Erregerwicklung eine doppelte Funktion erfüllen. Sie sind Bestandteil des Magnetkreisen den sie erheblich verstärken und gleichzeitig Träger einer elektrischen Strömung, die zur Erregung des Magnetkreises beiträgt. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß wegen der erfindungsgemäßen Anordnung einer Teilwicklung aus magnetisierbarem Werkstoff unmittelbar um einen Magnetpol, dieser Teil der Erregerwicklung einen geringen magnettischen Widerstand aufweist. Dadurch wirkt dieser Wicklungsteil als Teil des Magnetpolen und wird durch Feldlinien in derselben Richtung durchsetzt.
- Im einzelnen lassen sich erfindungsgemäß Blektromagnete auf verschiedene Weise gestalten. Eine bevorzugte nach weiterer Lehre der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet! daß der Magnetkreis zumindest bereichsweise (z. B. Pole oder Magnetjoch)
- Der Magnetkreis des Elektromagneten wird durch eine Ankerplatte 9 kurzgeschlossen. Diese Figur läßt erkennen, daß die magnetisch leitende Spule 10 als Verstärkung des PIittelpoles 6 wirkt. In Verbindung mit der Mittelpolplatte 6a erzeugt die erfindungsgemäß ausgebildete Spule 10, hohe Induktionen in der Randfläche der Mittelpolplatte 6a. Als Reibflächen für die Kraftübertragung, wirken der Reibring 12 und der Reibbelag 12a. Durch Anordnung von. mehreren .Reibflächen kann die in Fig.2 gezeigte Reibungskupplung entscheidend verkleinertwerden. Wird die Elektromagnet-Einflächen-Kupplung durch Zwischenschalten von magnetisch durchfluteten Immellen zu einer Kupplung mit mehreren Reibflächen ergänzt, so ergibt sich eine äußerst günstige Ausnutzung des Bauraumes.
- Ein in Fig.3 dargestellter senkrechter der Wicklung 10 gemäß Fig.2 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Teilwicklung, aus magnetisch leitendem Materials gemäß der Erfindung. Wie die Figur erkennen läßt, ist diese Spule aus einem Band 13 und einer Isolationsauf- oder -zwischenlage 14`(die gleichzeitig aufgewickelt werden) hergestellt. So kann z. b. die Isolationsauf- oder "z*ischenlage 14 aus leitender, nicht ferrdmagnetischer Folie 14a als,Träger mit Isolationsschicht 14b zoB. Oxydschicht, bestehen. Bei einem solchen Aufbau ist es zweckmäßig, die leitende, nichtferromagnetische Folie 14a mit dem ferromagnetischen Band 13 parallel zu schalten, wodurch eine Verbesserung des elektrischen Zeitwertes des@Teiles 10 der Erregerwicklung erreicht wird. Der Magnetkreis einer in Fig.4 dargestellten Elektromagnet-Zamellen-Federdruckbremse, besteht hauptsächlich aus isolierten, ferromagnetischen Leitern 15, 16, 17. Der restliche Teil des Magnetkreises: Mittelpol 6, Magnetjoch ? und Außenpol 8 sind aus Dynamostahlguß gefertigt. Dünne Isolierschichten trennen die induzierten Teile 6, 7, 8 des Magnetkreises von den ferromagnettischen Leitern 15, 16, 17. Im Elektromagneten sind die erfindungsgemäß ausgebildeten Teile des Magnetkreises aus magnetisch leitendem Material 15, 169 17 so angeordnet, daß sie alle Teile de.s Magnetkreises 6, 7, 8 verstärken, ohne jedoch eine magnetische Brücke zwischen dem Mittelpol 6,15 und dem Außenpol 8,17 zu bilden.' Eine Mittelpolplatte 6a bedeckt sowohl den Mittelpol 6 als auch die erfindungsgemäße Spule 15 aus magnetisch leitendem Ifaterial. Eine Spule 11 aus Aluminium-. oder Kupferdraht, ist konzentrisch um den Mittelpol 6,15 angeordnet.
- Der Magnetkreis des Elektromagneten wird durch eine Ankerplatte 9 kurzgeschlossen. Diese Elektromagnet-Ausführungsform weist sehr hohe Zugkräfte auf. Als Reibflächen für die Kraftübertragung, wirken die Außenlamellen 18 und die Innenlamellen 18a. Die Ankerscheibe 9 hat bei dieser Bauart nur die Aufgabe, den Magnetfluß zu führen und die, in Fig.4 nicht dargestellten Druckfedern zusammen zu pressen. In der Fig.5 ist eine Auführungsform von isolierten, ferromagnetischen Leitern. des Magnetkreises oder der Erregerspule dargestellt, bei der ferromagnetische Blechscheiben 19 verwendet werden. Wie aus der Sprengdarstellung nach Fig.5 ersichtlich, sind in den Scheiben 19, aus ferromagnetischem Werkstoff, Schrägschlize und in den Isolierscheiben 20 radiale Schlitze eingearbeitet, die die dargestellte Zusammensetzung ermöglichen. Nach dem Zusammenpressen bilden die Teile 19,20 isolierte, ferromagnetische heiter, wobei jedes Blech 19 eine Windung bildet.
Claims (1)
- A n s.p r ü c h e 1) Elektromagnetische Vorrichtung zur Übertragung von Dreh- oder Bremsmomenten mit beliebig ausgestaltetem Magnetkreis und mindestens einer Erregerwicklung mit einer oder mehreren Spulen aus isolierten Kupfer- oder Aluminiumdrähten: dadurch gekennzeichnet, daß Teile (Spulen 10, 'i5, 16, 17) der Erregerwicklung aus elektrisch isolierten, ferromagnetischen heitern ausgeführt sind, die im Wickelraum des Elektromagneten so angeordnet sind, daß diese magnetisch leitenden Teile (Spulen 10, 15, 169 17) der Erregerwicklung als Verstärkung des Eisenquerschnittes von mindestens einem Teil des Magnetkreisen, wie Pole (6# $) oder Magnetjoch ,(7)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681775272 DE1775272A1 (de) | 1968-07-23 | 1968-07-23 | Elektromagnetische Vorrichtung zur UEbertragung von Dreh- oder Bremsmomenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681775272 DE1775272A1 (de) | 1968-07-23 | 1968-07-23 | Elektromagnetische Vorrichtung zur UEbertragung von Dreh- oder Bremsmomenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1775272A1 true DE1775272A1 (de) | 1971-05-27 |
Family
ID=5702463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681775272 Pending DE1775272A1 (de) | 1968-07-23 | 1968-07-23 | Elektromagnetische Vorrichtung zur UEbertragung von Dreh- oder Bremsmomenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1775272A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0351098A1 (de) * | 1988-07-11 | 1990-01-17 | Sanden Corporation | Elektromagnetische Kupplung |
US5059842A (en) * | 1989-10-12 | 1991-10-22 | Sanden Corporation | Electromagnetic clutch with grooved friction surface |
-
1968
- 1968-07-23 DE DE19681775272 patent/DE1775272A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0351098A1 (de) * | 1988-07-11 | 1990-01-17 | Sanden Corporation | Elektromagnetische Kupplung |
AU627199B2 (en) * | 1988-07-11 | 1992-08-20 | Sanden Corporation | Electromagnetic clutch having a structure for reducing metallic collision and noise |
US5059842A (en) * | 1989-10-12 | 1991-10-22 | Sanden Corporation | Electromagnetic clutch with grooved friction surface |
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