DE1773902A1 - Druckanzeiger - Google Patents

Description

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PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKEUN '"^JJU£

7032 Stndelflngen - Auf dem Goldberg - Weimarer Straße 32 u. 34 - Telefon 07031/81998

17. JuII 1968 10 416

German Enge !mann, 6909 Di I heim. Schiilerstraße 45
DRUCKANZEIGER

Die Erfindung betrifft einen Druckanzeiger, der In die Leitung einer Hochdruckpumpe einschraubbar Ist.

Die üblichen Manometer für Hochdruckpumpen sind zu empfindlich und werden schnell zerstört. Insbesondere gilt dies dann, wenn der Pumpe ein Windkessel für den Stoßausglelch fehlt. Wahrscheinlich rührt dies davon her, daß die Manometer die einzelnen Stöße der Hochdruckpumpe registrieren, die wesentlich Ober dem effektiven Druck liegen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druckanzeiger anzugeben, der mit genügender Genauigkeit den Druck nach einer Hochdruckpumpe angibt, ohne daß diese einen Windkessel benötigt und der gleichzeitig einfach in der Konstruktion und Wartung 1st.

Erfindungsgernäß wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß er einen mit einer axialen Bohrung versehenen Hauptkörper aufweist, dessen eines Ende mit einem Gewinde versehen Ist, daß in der Bohrung ein SN)SeI axial beweglich geführt ist, daß am gewlrwbfernen Ende des

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HauptkOrpers eine Dichtung zwischen dem SrOeel und dam HouptkOrptr Hegt vnd do6 eine Druckfeder zwischen de» gewindenahe Ende des Steffels und den HauptkOrper gescheitet Ist, daß der Kopf des 5r»0ets Im Bereich der Dichtung aus dem HauptkOrper herousrogt und deJ eine das Μοβ des Herausragens οτ^μμκ» Anzeigevorrichtung vorgesehen Ist«

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen «ms der nachfolgedn Beschreibung eines bevorzugten AutfOnrungsbetspIels hervor. Di· einzige Zeichnung zeigt «Inen Leng·» ' schnitt durch ein Ausfuhrungabefspiel.

Ein HauptkOrper 11 aus Messing hat ein Außengewinde 12, einen Sechskontflawch 13, »Ine axiale Bohrung 14 vni eine Dichtung 16, die Ihrerseits eine Ringnut 17 besitzt, In der «In ORIng 18 Hegt. Die Bohrung 14 hat Im Bereich der Dichtung 16 einen etwas kleineren Durchmesser. Die zu beiden Selten der Ringnut 17 Heend Bereiche 19 dee daxu, einen stabformlgen Stößel 21 aus Messing zu führen. Dieser StOSeI 21 durchquert on seinem linke« Ende eine Scheibe 22, die durch eine Lotung 23 mit dem SWaef 21 verbunden Ist. Der Durch* messer der Scheibe 22 Ist wenig kleiner als der Durchmesser def Bohrung 14, sodaS die Scheibe 22 ebenfalls als Führung für den Stößel 21 dienen tetntt, wenn diese* nach recht» verschoben wird. Im Ruhezustand {edoch befindet steh dt« Scheibe 22 und die zugehörigen. Bereiche des StOaels 21 avaerhalb der Bohrung 14.

An der Scheibe 22 stützt sich mit Ihrem einen Ende eine al» Druckfeder dienende Wendelfeder 24 ab, die den StOfet 21 umgibt. Zwischen das andere Ende 26 der Wendelfeder 24 und eine Schulter 27 Im Bereich der Dichtung 14 sind zwei Oftinge 28 und 29 geschaltet, die den SKJ(WI 21 nur auf etwa 2/8 ielnti Umfange umgeben· Ott ftflwr ht «us den CHMngea

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28, 29 herausgeschnitten. D* Ende 26 der Wendelfeder 24 Ut so ausgebildet, daB ein In der radialen Ebene verlaufender Gang entsteht, sodaS der ORIng 28 gleichmäßig belastet werden kann.

Mit seinem Kopf 31 ragt der StBBeI 21 am dem Hauptktfrper 11 heraus und trögt dort eine Ringkerbe 32. Auf diese lit eine Bohrung 33 Im Boden 34 einer Kappe 36 aufgerüstet, deren Rand 37 Im drucklosen Zustand bis zum Seehskantflansch 31 reicht.und dabei drei Ringe 38, 39 und 41 abdeckt, die in den Hauptkörper 11 eingedreht »Ind.CHe Kappe 36 Ist aus einem elastischen Kunststoff.

Der Druckanzeiger arbeitet wie folgt: Wenn sein Außengewinde 12 dicht In eine Druckleitung eingeschraubt Ist und auf dieser Druckleitung ein Druck herrscht, so druckt dieser den Stößel 21 nach rechts und komprimiert dabei die Wendelfeder 24. Dobel gelangt auch der Kopf 31 und mit Ihm die Kappe 36 noch rechts. Der Rand 37 hebt sich vom Sechskantflansch 13 ab und gibt bet 10 AtO den Ring 38 frei, bei 20 AtO den Ring 39 und bet 30 AtO den Ring 41.

Wichtig sind bei der Funktion die beiden O4tinge 28 und 29, die ak BcswMrinae dienen. Sie verhindern, daß der Stößel 21 jedem durch die Hochdruckpumpe verursachten Drudoanstieg folgt, wodurch die Gefahr bestünde, daß die Wendelfeder 24 zerstört wird und auch die Dichtung 16 zu früh Ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen kann. Damit Flüssigkeit an die Bereiche 19 gelangen kann, ist aus den ORingen 28 und 29 ein Sektotf herausgeschnitten.

Die Montage und Demontage des Druckanzeigers Ist sehr einfach. Wenn man die Kappe 36

vom Stöße! 21 abkllpst, so kann dieser aus dor Bohrung 14 herausgezogen werden. Ebenso

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leicht geht dc* Einsetzen vomiert ten.

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Claims (6)

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1. Druckanzeiger, der In die Leitung einer Hochdruckpumpe einschraubbar Ist, dadurch gekennzeichnet, daß er einen mit einer axialen Bohrung (14) venehenen Hauptkörper (11) aufweist, dessen eines Ende mit einem Gewinde (12) versehen Ist, daß in der Bohrung (14) ein Stößel (21) axial beweglich geführt Ist, daß am gewindefernen Ende des Hauptkörpers (11) «Ine Dichtung (16) zwischen dem Stößel (21) und dem Hauptkörper (11) liegt und daß eine Druckfeder (24) zwischen dos gewindenohe Ende des Stößels (21) und den Houptkorper (11) geschaltet Ist, daß der Kopf (31) des Stößels (21) Im Bereich der Dichtung (16) aus dem Hauptkörper (11) herausragt und daß eine das Maß des Herausragens angebende Anzeigevorrichtung (36, 37, 38, 39, 41) vorgesehen Ist.

2. Druckanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall die Dichtung (16) ein O-Rlng (18) fst, der in einer Ringnut (17) des Hauptkörpers (11) liegt und daß die Bereiche (19) der Bohrung (14) zu beiden Selten des O-Rlng» (18) wenig größer als der Durchmesser des Stößels (21) sind.

3. Druckmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckfeder (24) und dem Hauptkörper (11) eine Bremsvorrichtung (28, 29) liegt.

4. Druckanzeiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mochtung (28, 29) mindestens einen Bremsring umfaßt, der aus einem O-Rlng (28, 29) besteht, der den Stößel auf etwa 2/3 dessen Umfang» umschließt.

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5. Druckanzeiger noch einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, doS die Anzeigevorrichtung eine Kappe (36) auftratst, deten Boden (34) mir dam Kopf (31) das S WQeU (21) verbindbor ist und doB der Hawptkörper (11) auf seine» Umfang im Abstand voneinander Ringe (38, 39, 41) aufweist, dl· Im drucklosen Zustand von der Kappe (36) abgedeckt sind.

6. Druckanzeiger nach einem oder mrern ast vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB der Kopf (31) des Stöfcb (21) eine Ringkerbe (32) aufweist, in die am Randbereich einer Bohrung (33) Im Boden (34) der aus elastischem Kunststoff bestehenden Koppe (36) einrastbor ist.

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