DE177366C - - Google Patents
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- DE177366C DE177366C DENDAT177366D DE177366DA DE177366C DE 177366 C DE177366 C DE 177366C DE NDAT177366 D DENDAT177366 D DE NDAT177366D DE 177366D A DE177366D A DE 177366DA DE 177366 C DE177366 C DE 177366C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/04—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
- B04B1/08—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei Milchschleudern zur Scheidung von Flüssigkeiten von ungleichem spezifischen
Gewicht, besonders aber von Rahm und Magermilch, gibt es, wie bekannt, eine Vorrichtung,
durch welche das Verhältnis zwischen den beiden Flüssigkeitsbestandteilen geändert werden kann.
Diese Vorrichtung hat im allgemeinen die Wirkung, daß entweder die Entfernung der
ίο Ausflußöffnung von der Trommelachse für
die eine oder die andere Flüssigkeit geändert wird, wodurch wieder eine Änderung des
hydrostatischen Gleichgewichtszustandes innerhalb der Trommel erfolgt oder aber daß die
Dimension der einen oder der anderen Ausflußöffnung verändert wird, wodurch dem Ausströmen der einen oder der anderen
Flüssigkeit ein größerer oder kleinerer Widerstand entgegengesetzt wird.
Um das Reinigen der Trommelteile zu erleichtern, sowie genügende Sicherheit gegen
Wiedervermischung der geschiedenen Flüssigkeiten zu schaffen und endlich, um eine
praktische und dauerhafte Einrichtung zu erhalten, verwendet man allgemein eine Haube,
die gegen das mittlere Einlaufrohr möglichst dicht anschließt und in dem Trommeldeckel
angeordnet ist. Der Hals . des Trommeldeckels übergreift hierbei den oberen Rand
der Haube. Eine derartige Einrichtung wird durch die Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht.
Bei Trommeln dieser Art kann durch Regelung des Ausflusses des Rahmes oder
der Magermilch das Verhältnis zwischen Rahm und Magermilch geändert werden. Bei der in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellten
Trommel ist der Magermilchabfluß regelbar. Die Magermilch fließt durch die gebohrte Schraube q ab, während der Rahm
durch die öffnung r der Haube und eine entsprechend große Öffnung s des Trommelhalses
nach außen tritt. Je nachdem die Schraube q mehr oder weniger tief in den
Trommelhals eingeschraubt wird, wird auch das Verhältnis der Entfernung der beiden
Abflußöffnungen von ■ der Trommelmitte geändert und dadurch auch das abfließende
Mengenverhältnis zwischen Rahm und Magermilch. .
Soll dagegen die Regelung beim Rahmabfluß stattfinden, dann geschieht dies gewöhn- ·
lieh gemäß der Fig. 3. Bei dieser Ausführungsform fließt die Magermilch durch die
öffnung t frei ab, während der Rahm in dem in dem Trommeldeckel dicht sitzenden
Haubenhalse hochsteigt und durch die mit dem Trommeldeckel verstellbare durchbohrte
Schraube u nach außen tritt. Wird die Schraube u mehr oder weniger tief eingeschraubt,
dann wird dadurch ebenfalls das Verhältnis zwischen der Entfernung beider Abflußöffnungen von der Trommelachse und
demzufolge das Verhältnis zwischen den abfließenden Flüssigkeitsmengen geändert.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß es mit großen Schwierigkeiten verknüpft ist, bei dieseji
beiden bekannten Einrichtungen eine zuver-
lässige und dauernde Dichtung zwischen Haube und Trommeldeckel herbeizuführen.
Wenn auch diese Dichtung anfangs eine vollständige ist, so wird dieselbe nach verhältnismäßig
kurzem Gebrauch teils durch Abnutzung der betreffenden Teile, teils durch mechanische Einwirkungen, wie z. B. Stöße
usw., wieder aufgehoben. Die eintretenden Undichtheiten, die schon wegen der Unzugänglichkeit
der betreffenden Dichtungsstelle gar nicht festzustellen sind, haben ein Überfließen
von Rahm in die Magermilch und umgekehrt zur Folge.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Regelung des Verhältnisses zwischen den abfließenden
Flüssigkeitsmengen durch solche Mittel zu bewirken, die die erwähnten Nachteile beseitigen.
Es wird dies dadurch erreicht, daß man den Haubenhals frei in den . Trommelhals
hineinragen läßt, seinen oberen Rand nach innen richtet und bis an das Einlaufrohr
heranführt, gleichzeitig aber so gestaltet, daß die von außen einstellbaren Rahmschrauben
in ihrer Gewindelänge eine genügende Führung und Abdichtung erhalten. Zu diesem Zweck kann der Haubenhals entweder entsprechend
dickwandig gemacht oder an den Schraubstellen durch Einsetzen eines Röhrchens oder durch Auflegen einer Platte entsprechend
verstärkt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht durch Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer mit solcher
Regulierschraube versehenen Trommel im Längsschnitt.
Es ist hierbei α die Trommel, b das Einlaufrohr,
c der Einsatz und d die mit den Abstandsrippen e versehene Haube, deren
Hals f dort, wo die Regulierschraube m sitzt, durch zwei Platten i, k verstärkt ist.
Die Platte i muß gemäß Fig. 4 nach unten aufgeschlitzt sein, um dem Rahm den Zutritt
zur Schraube zu ,ermöglichen. Im Trommelhals g ist einerseits eine öffnung η für die
Einstellung der Schraube, andererseits die Ausflußöffnung /2 für die Magermilch angebracht,
die noch mit einem Leitblech ο versehen sein kann.
Claims (2)
1. Schleudertrommel mit Einsatz und einer zwischen diesem und dem Trommeldeckel
angeordneten Tellerhaube, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abfluß regelnden, von außen einstellbaren Rahmschrauben
in dem innerhalb des Trommelhalses liegenden Haubenhals angeordnet sind, der an den Schraubstellen derart
verstärkt ist, daß durch die Gewindelänge eine genügende Abdichtung der Schraube
erzielt wird.
2. Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung
durch auf der Außenseite der Haube befestigte Verstärkungsplatten gebildet wird und die Dicke der letzteren gegebenenfalls
so gewählt wird, daß ihre äußere Fläche in einer Ebene liegt, die von der Trommelachse etwa ebensoweit
entfernt ist wie die innere Mündung der Trommelschlitze.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177366C true DE177366C (de) |
Family
ID=441842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177366C (de) |
-
0
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