DE1773296C - Druckfuhler - Google Patents

Druckfuhler

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DE1773296C
DE1773296C DE1773296C DE 1773296 C DE1773296 C DE 1773296C DE 1773296 C DE1773296 C DE 1773296C
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valve
pressure
chamber
membrane
pressure sensor
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Frank David Minneapolis Minn Werner (V St A )
Original Assignee
Rosemount Engineering Co , Minnea pohs, Minn (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Druckfühler mit einer durch den zu ermittelnden Druck beaufschlagten Membran und einer eine von einer Druckmittelquelle aus beaufsi-hlagte Kammer abschließenden verschiebbaren Wand, die über ein in einem Rohr verschiebbar gelagertes Verbindungsglied mit der an einer von der verschiebbaren Wand entfernt gelegenen Stelle angeordneten Membran in Verbindung steht, sowie mit einer mit der Kammer in Verbindung stehenden Anzeigevorrichtung.
Bei einem derartigen Druckfühler ist es bekannt, in der Wandung des den zu messenden Druck aufweisenden Gehäuses einen vom zu ermittelnden Druck beaufschlagten Kolben zu lagern, der seinerseits ein Ende einer in einem Rohr verschiebbar gelagerten Stange beaufschlagt. Das andere Ende der Stange beaufschlagt einen weiteren Kolben, dessen Verschiebung innerhalb eines Zylinders den Druck in einer mit der Anzeigevorrichtung in Verbindung stehenden Kammer verändert Bei dieser Anordnung ist die Anzeige im wesentlichen der Verschiebung des vom zu ermittelnden Druck beaufschlagten Kolbens proportional. Der Meßbereich wird dadurch eingeengt, und bei der Bestimmung des Druckes von zähfesten Massen muß mit einer erhöhten Ungenauigkeit gerechnet werden. Außerdem entstehen Meßabweichungen durch Fließgutrückstände im Bereich der Meßöffnung. Bei Temperat:"schwankungen muß mit einer nicht kontrollierbaren Längenänderung der Stange gerechnet werden,, was ebenfalls das Meßergebnis beeinträchtigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Nachteile der bekannten Anordnung auszuschalten und insbesondere einen Druckfühler zu schaflen. der z. B. zur Anwendung bei Kunststoffextrudern auch zur Messung hoher Drücke in hohen Temperaturbereichen mit großer Genauigkeit geeignet ist.
Bei dem eingangs näher erläuterten Druckfühler wird dieses erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Druckmittelzustrom zu der Kammer in an sich bekannter Weise durch ein Ventil reguliert wird, daß das Ventil über ein Verbindungsstück mit der Membran derart verbunden ist, daß es bei einer Bewegung der Membran bei erhöhtem Druck öffnet, und daß das Ven'ii über das Verbindungsglied mit der Wand derart verbunden ist, daß bei einer Druckerhöhung in der Kammer das Ventil in Schließrichtung bewegt wird.
Ventile zur Regulierung eines Strömungsmittelflusses zur Steuerung eines Druckfühlers sind bekannt, wobei jedoch bei Druckerhöhung des zu messenden Mediums das Ventil lediglich schließt. Der Meßbereich ist dadurch erheblich eingeengt. Außerdem ist bei den bekannten Anordnungen das Ventil in größerer Entfernung von der den zu messenden Druck aufweisenden Kammer vorgesehen, so daß Temperaturschwankungen des zu messenden Mediums unberücksichtigt bleiben.
Demgegenüber hat der erfindungsgemäße Druckfühler den Vorteil, daß er mit einem Leitungssystem versehen ist, das dessen vollständige Duichströmung und die Ausnutzung von Kräftegleichgewichten gestattet. Die von dem ?u ermittelnden Druck beaufschlagte Membran steuert unmittelbar ein Re- g5 gulicrventil. Das Ventil Steuer1, seinerseits den Druckmittel/i'itrom zu der Meßkammer, die eine verstellhare Wand aufweist, die ihrerseits über eine mechanische Verbindung bei einer weiteren Druckerhöhung das Ventil in der entgegengesetzten Richtung >ewegt. Durch die Ausnutzung des Kräftegleichgewichtes ist eine Erhöhung des zu messenden Druckes über den eigentlichen Arbeitsbereich des Ventils hinaus möglich.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Ventil in einem vom zu ermittelnden Druck beaufschlagten Fühlerkopf angeordnet, der über einen rohrförmigen Gehäuseschaft mit der Kammer ii Ve.hindung steht, und das Verbindungsglied zwischen der Wand und dem Ventil als Stange ausgebildet, die mit einem Ende an der Wand befestigt ist und deren anderes Ende an dem Körper des Ventils anliegt. Durch diese Anordnung befindet sich das Ventil stets auf der gleichen Temperatur wie die Membran bzw. das zu messende Medium. Auf diese Weise entfällt gleichzeitig die lange Betätigungsstange, die bei den bekannten Anordnungen zwischen der Membran und einem Ventil od. dgl. angeordnet ist und durch Längenänderungen bei hohen Temperaturen oder infolge Durchbiegung bei hohen Drücken zu Ungenaoigkeiten führt. Die erfindungsgemäß verwendete Stange als Verbindungsglied dient lediglich zur Herbeiführung des Kräftegleichgewichtes, d. h. zur Rückführung des Ventils infolge einer Druckerhöhung in der Meßkammer.
Der Druckmittelanschluß und die Meßkammer befinden sich außerhalb des den schwankenden Temperaturen ausgesetzten Bereiches, wozu gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen ist, daß zur Ausbildung einer Verbindungsleitung der Außendurchmesser der Stange kleiner ist als der Innendurchmesser des rohrförmigen Gehäuseschaftes und die Stange in diesem konzentrisch angeordnet ist. Ferner ist vorgesehen, daß die Stange als Rohr ausgebildet ist, in dem ein Verbindungsrohr mit Spiel gelagert ist, das am Ventilkörper befestigt und bis in die Kammer hineingeführt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das an Hand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines in die Wandung eines KunststofTextruders eingebauten Druckfühlers,
F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt gemäß Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Teilschnitt gemäß Linie 3-3 in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie4-4 in Fig. 3.
Ein allgemein mit 10 bezeichneter Druckfühler ist in die Wandung 11 des Zylinders eines Kunststoffextruders 12 eingesetzt. Der Extruder 12 weist eine angetriebene Schraubenspindel 13 auf, die zum Mischen und Fördern des Kunststoffmaterials innerhalb der durch die Zylinderwandung 11 umschlossenen Kammer dient. Bei Verwendung eines Extruders allgemein bekannter Bauart gemäß Fig. 1 liegt der Druck innerhalb der Zylinderwandung 11 in der Größenordnung zwischen 700 und 1060 kg/cm* und liegen die Temperaturen im Bereich zwischen 370 und 425° C.
Die Wandung 11 des Extruders weist eine Durchgangsbohrung 14 auf, deren äußerer Abschnitt 15 zur Aufnahme eines Gehäuseschaftes 16 des Fühlers 10 mit einem Gewinde versehen ist. Der Gehäuseschaft 16 ist länglich und rohrförmig ausgebildet und an eintm Ende mit einem FUhlerkopf 17 versehen,
der in die Durchgangsbohrung 14 eingesetzt ist. Der Fühlerkopf 17 besteht aus einem Gehäuse 20, das einen zentralen Innenraum 21 mit Abschnitten 26 und 31 unterschiedlichen Durchmessers aufweist. In dem Raum 21 ist ein Regulierventil 23 mit einem Ventilkörper 22 angeordnet, der gleichzeitig zur Druckübertragung ausgebildet ist.
Der Ventilkörper 22 des Ventils 23 besteht aus einem Schaft 24 und einem Ventilteller 25. Der Ventilteller 25 hat einen größeren Durchmesser als m der Schaft 24 und ist in dem Innenraumabschnitt 26 .ingeordnet. Eine Sitzfläche 27 für eine Dichtungsiläche72 des Ventiltellers 25 ist an dem radialen Abschnitt ausgebildet, der sich zwischen dem Abschnitt 26 und dem zentralen Abschnitt des Innenraumes 21 befindet. Am entgegengesetzten Ende des Schaftes 24 ist eine Kappe 28 befestigt, die ebenfalls einen größeren Durchmesser als der zentrale Teil des Innenraumes 21 hat. Die Kappe 28 befindet sich in dem einen größeren Durchmesser aufweisenden Abschnitt 31 des Innenraumes. Eine dünne, auswolbbare Membran 32 aus rostfreiem Stahl ist mit tier freien Stirnfläche der Kappe 28 durch Punktschweißung verbunden und außerdem an ihrem Umfang mit der freien Stirnfläche des Gehäuses 20 verschweißt, wodurch eine hermetische Dichtung für den Fühlerkopf 17 entsteht.
Das nach innen weisende Ende der Kappe 28 hat eine Schulter 33, die den Schaft 24 ringförmig umt'ibt. Die Schulter 33 ist so ausgebildet, daß sie an einer radialen Fläche 34 anliegen kann, die zwischen dem Abschnitt 31 und dem zentralen Abschnitt des Innenraumes 21 ausgebildet ist.
Der Fühlerkopf 17 befindet sich an einem Ende des Gehäus.schaftes 16, der rohrförmig ist und eine Verbindungsleitung 35 bildet. In dieser ist eine Stange 36 zur Übertragung von Kräften frei verschiebbar gelagert. Die Stange 36 ist nicht mit dem Ventilkörper 22 verbunden, doch kann sie zur Übertragung von Kräften an diesem zur Anlage gebracht werden.
An der freien Oberfläche des Ventiltellers 25 sind drei kleine unter gleichem Winkelabstand angeordnete, sich radial erstreckende elastische Laschen 37 durch Punktschweißung befestigt, wobei die freien Linden der Laschen 37 mit dem Gehäuse durch Punktschweißung verbunden sind. Die Laschen 37 zentrieren den Ventilteller 25 innerhalb des Gehäuseabschnittes 26. Eine unbeabsichtigte Bewegung des Ventilkörpers 22 wird auf diese Weise verhindert. Die Laschen 37 sind jedoch ausreichend biegsam, um dem Ventil 23 die für seine normale Betätigung notwendige Beweglichkeit zu verleihen.
Die Kraftübertragungsstange 36 liegt an den Laschen 37 an und damit am Ventilteller 25. Die Stange 36 ist ebenfalls rohrförmig ausgebildet, und ein am Ventilkörper 22 befestigte* Verbindungsrohr 41 erstreckt sich durch den Innenraum der Stange 36 bis zu dem zum Extruder abgewandten Ende des Druckfühlers. Das Verbindungsrohr 41 ruht axial verschiebbar innerhalb des Rohres 36. Das an den Laschen 37 anliegende Ende des Kraftübertragungsrohres 36 ist ballig ausgebildet, damit das Rohr 36 sich gegenüber dem Ventilteller 25 leicht auslenken kann, ohne zu blockieren.
Der Gehäuseschaft £6 ist zur Aufnahme der Vcrbindungsleitung 35 rohrförmig ausgebildet und weist pinen ornßeren Durchmesser auf als das Kraftübertragungsrohr 36. Eir.e Anschlußbohrung 43 mit einem Anschlußstück 44 mündet in die Verbinde igsleitung 35, und das AnschluUstück 44 steht mit Liner regulierbaren Druckmittelquelle 45 zur Erzeugung von beispielsweise unter Druck stehender Luft in Verbindung. Der Druck liegt gewöhnlich bei etwa 3,2 kg/cm-' und wird über eine geeignete Reguliervorrichtung zugeführt, um Jiesen Druck aufrechtzuerhalten.
An das vom Extruder abgewandte Ende des Gehäuseschaftes 16 schließt sich ein Gehäuse 46 an, das zur Aufnahme einer Wand 53 in Form eines Kolbens ausgebildet ist, der einen wesentlich größeren Durchmesser hat als der Gehiiuseschaft 16. Das Gehäuse 46 ist zweiteilig ausgebildet und besteht am einem Basisteil 47 und einem äußeren Teil 48, die durch einen spannbar.· i Klemmring 49 zusammengehalten werden. Eine Membran 52 ist zwischen den beiden Teilen 47 und 48 angeordnet und längs ihres Umfangs festgeklemmt, wenn der Klemmring 49 festgezogen ist. Die Membran ist durch diese» Klemmvorgang entlang ihres Umfangs abgedichtet.
Die Membran 52 hat eine ausreichende Biegsamkeit, so daß sie in Längsrichtung des Gehäuses 46 ausgewölbt werden kann. Die in Form eines Kolbens ausgebildete Wand 53 schließt die Membran 52 ein und ist mit dieser bewegbar. Die Wand 53 besteht aus zwei scheibenförmigen Teilen 54 und 55, die auf beiden Seiten der Membran 52 angeordnet und gegenüber dieser auf einem Kern 56 verspannt sind. Der Kern 56 ist durch eine Öffnung in den Scheiben 54 und 55 und der Membran 52 hindurchgeführt und weist ein Gewinde auf, auf dem am freien äußeren Ende des Kernes 56 eine Mutter 57 sitzt. Der Kern 56 weist weiterhin eine Schulter auf, die an der Scheibe 55 anliegt, während die Mutter 57 an der Scheibe 54 anliegt.
Der Kern 56 ist verschiebbar in einer Erweiterung
60 der Verbindungsleitung 35 geführt. Ein O-Ring
61 dichtet den Kolbenkern 56 gegenüber der Erweiterung 60 ab. Der Kern 56 ist auf dem Kraftübertragungsrohr 36 befestigt und bewegt sich mit diesem. Das Verbindungsrohr 41 erstreckt sich durch das Kraftübertragungsrohr 36 und durch eine Bohrung in dem Kern 56 sowie durch eine in der Überwurfmutter 57 vorgesehene öffnung, so daß das R«;nr 41 in eine Kammer 62 auf der Seite der Membran 52 mündet, die von der Membran 32 abgewandt ist. Das Verbindungsrohr 41 ist gegenüber dem Kolbenkern 56 durch einen O-Ring 58 abgedichtet.
Der Kolbenkern 56 weist einen kleinen, sich radial erstteckenden Stift 64 auf, der in eine im Gehäuseteil 47 ausgebildete Tasche ragt, um das Rohr 36 an einer Drehung um seine Achse bei der Montage zu hindern. Zusätzlich ist zwischen dem Oshäusetcil 48 und der Scheibe 54 eine kleine Feder 65 vorgesehen, um die Anordnung bei einem Druck 0 im Gleichgewicht zu halijn.
Die Kammer 62 ist zur Belüftung mit einer verstellbaren Auslaßöffnung 66 versehen, so daß aus der Kammer 62 unter Druck stehendes Strömungsmittel austreten kann, was jedoch steuerbar ist. Eine an der der Kammer 62 gegenüberliegenden Seite der Membran 52 ausgebildete Kammer 67 ist durch eine mit einer siebartigen Abdeckung versehene öffnung 68 zur Atmosphäre hin geöffnet.
Der Ventilkörper 22 ist mit einer Bohrung zur
Aufnahme des Verbindungsrohres 41 versehen und Jede Verringerung des Druckes oder der Kraft hat eine Anschlußbohrung 40 in Form einer Durch- auf die Membran 32 führt dazu, daß das System ein gangsbohrung in Verbindung mit einer Zentral- neues Gleichgewicht sucht. Hierbei ist der in der bohrung, so daß das Innere des Rohres 41 mit dem Kammer 62 zur Überführung des Regulierventils 2. Innenraum 21 des Gehäuses 20 in Verbindung steht. 5 in den neuen Gleichgewichtszustand notwendige Der Innenraum 21 hat einen größeren Durchmesser Druck geringer, was folglich auch auf dem Meßais der Schaft 24. Eine ringförmige Ausnehmung 71 instrument 63 erkennbar ist. Jede Steigerung des ist in dem Ventilteller 25 konzentrisch zum Schaft 24 Druckes an der Membran 32 veranlaßt die Dichangeordnet und erzeugt eine kleine ringförmige tungsfläche 72, sich von der Sitzfläche 27 zu ent Lippe, die die Dichtungsfläche 72 gegenüber der io fernen, wodurch ein größerer Druck in der Kammer Sitzfläche 27 bildet. 62 und ein größerer Luftdurchfluß in dieser Kammer Während des Betriebes wird von der Druckmittel- bewirkt werden. Es ist dann mehr Kraft erforderlich. quelle 45 durch die Anschlußbohrung 43 Luft in die um das Regulierventil 23 in den Gleichgewichts Verbindungsleitung 35 eingeführt. Der O-Ring 61 zustand zurückzuführen. Dieses ist ebenfalls aK verhindert, daß Luft an dem Kolbenkern 56 vorbei ts Änderung des Druckes am Meßinstrument 63 erausströmen kann. Die Druckluft in der Verbindung^- kennbar.
leitung 35 strömt in den ringförmigen Ventilabschnitt Falls ein größerer Druck in Richtung des Pfeils 7/.
26. Ist der Spalt 75 zwischen den Flächen 27 und 72 wirksam wird, der die zulässige Belastung des Druck
gemäß F i g. 3 infolge eines in Richtung des Pfeils 73 fühlers überschreitet, legt sich die Fläche 33 geg< ■
wirkenden Druckes geöffnet, so gelangt die Druck- ao die Fläche 34, so daß die Membran 32 und il·
luft durch den Spalt 75 in den Innenraum 21 und übrigen Teile des Meßfühlers nicht beschädigt wr
durch die Anschlußbohrung 40 im Ventilkörper 22 den können. In gleicher Weise sind andere Elerrun1.
in das Innere des Verbindungsrohres 41. Dadurch des Meßfühlers zum Schutz des Gerätes gegen H-
steigt der Druck in der Kammer 62 um einen Betrag Schädigungen ausgelegt. Falls beispielsweise u
an. der sich aus dem Flächenverhältnis der Auslaß- »s lange Gehäuseschaft 16 sich schwach durchbiegt,
öffnung zur Einlaßöffnung und der zugeführten und kann die Stirnfläche 42 des Kraftübertragungsroi;
Umgebungsdrücke ergibt. Falls die Ventilöffnung 36 unter Anlage an den Laschen 37 leicht
sehr groß etwa zehnmal so groß wie die Auslaß- schwenken, ohne daß sich das Rohr 36 von <
öffnung — ist, dann ist der Druck in der Kammer 62 Ventilkörper 22 bzw. dem Ventilteller 25 abh nahezu gleich dem Versorgungsdruck von 3,2 kg/cmf. 3» Weiterhin ist zwischen der nach außen weiser Der Druck in der Kammer 62 wirkt auf die Wand Oberfläche des Verbindungsrohres 41 und der n 53. und die Wand 53. der Kolbenkern 56 und das innen weisenden Oberfläche des Kraftübertragut Kraftübertragungsrohr 36 werden in Richtung des roh res 36 ein Zwischenraum vorgesehen, um ι Pfeils 74 gemäß Fig. 2 bewegt. Das Rohr 36 nimmt Blockieren zu verhindern. Der O-Ring 58 verhin ·' ·.-: den Ventilteller 25 bzw. den Ventilkörper 22 ent- 35 ein Austreten von Luft aus diesem Zwischenr.i ;. gegen der Druckwirkung gemäß Pfeil 73 mit, wo- Die Sitzfläche 27 und die Dichtungsfläche 72 -Ics durch der Spalt 75 verkleinert und der Luftstrom Ventiltellers 25 zur Bestimmung der Größe des durch den Spalt 75 reduziert wird. Die Belüftungs- Ventilspaltes 75 haben im wesentlichen die glc he einrichtung 66 ermöglicht eine Strömung durch die Temperatur wie die Membran 32. Die Ventii öle Kammer 62. Damit tritt ein leichtes Schließen des 40 liegen innerhalb der Wandung Il des Extruders ...ler Ventils 23 zur Verringerung des Druckes in der sind mit dieser gut wärmeleitend verbunden. ■' 1« Kammer 62 ein. Der Druck in der Kammer 62 wird Regulierventil 23 hat deshalb die gleiche Tempet.iuii auf einem Meßinstrument 63 angezeigt, und durch wie die Membran 32. Da nur eine geringe Große geeignete Einstellung kann an diesem direkt der der Membran 32 zulässig ist, kann sie nur etr.ige Druck an der Membran 32 abgelesen werden, der in 45 hundertstel Millimeter ausgelenkt werden. Es n.iiC Richtung des Pfeils 73 wirkt. Das Meßinstrument 63 deshalb der Ventilsitz nahe der Membran 32 \ or gekann direkt angeschlossen oder an einer entfernt ge- sehen sein, um auf diese Weise gleichzeitig Temperalegenen Stelle vorgesehen sein. tür- und Druckbeanspruchungen zwischen der Sie.n-Die Verringerung des Luftstromes durch leichtes bran und dem Steuerventil auf ein Minimum hc t> Schließen des Ventils 23 mittels des Drucküber- 50 zusetzen. Bei einem unter größerer Entfernung tragungsrohres 36 reduziert gleichzeitig die Kraft. geordneten Ventil würde die Länge der Betätigu; :; die von der Wand 53 auf das Rohr 36 ausgeübt stange so groß, daß die thermische Ausdehnung i^ wird, und zwar auf Grund der Druckreduzierung in Öffnung des Ventils merklich beeinträchtigen würJe der Kammer 62. Wenn die zur Bewegung des Ventil- Dieses hätte zur Folge, daß die zur Erzeugung des tellers 25 in Richtung auf seinen Ventilsitz 27 unter 55 Gleichgewichtes erforderliche Gegenkraft von dei der Einwirkung des" Druckes in der Kammer 62 großen Wand fehlerhaft und eine fehlerhafte Arbeitsdienende Kraft und die auf die Membran 32 ein- weise der kleinen Membran bewirken würde. Wenr wirkende Kraft, die ein Abheben des Ventiltellers 25 der Ventilkörper zu weit öffnen würde, könnte ei \on dem Ventilsitz 27 bewirkt, gleiche Größe außerdem mechanisch blockiert werden. Eine v.eitert haben, en-eicht das System einen Gleichgewichts- 60 Verlängerung der Betätigungssiange könnte di< zustand, und es strömt weiterhin Luft aus der Ver- kleine Membran zerstören. Eine analoge, jedoch urn bindungsleitung 35 durch den Spalt 75. die An- gekehrte Situation würde sich bei einer langen Verschlußbohrung 40 und das Verbindungsrohr 41 in bindungsstange unter hohem Druck ereehen. wei die Kammer 62 und anschließend durch die Be- die Verbindungsstange derart zusa.Timengcdrück lüftungseinrichtung 66 unter Aufrechterhaltung des 65 werden könnte, daß sie sich verkürzt und die Ventil Gleichgewichtszustandes. Dann ist die Anzeige am einstellung verändert.
Meßinstrument 63 proportional dem Druck an der Je nach den Erfordernissen kann der Druckfühle
Membran 32. mit Begrenzungskontakten versehen werden, die
innerhalb des mil einer Bourdonschen Röhre versehenen Driickme'Jgeriites angeordnet sein können. (Hler es kann ein Druckschalter verwendet werden, so (IaB beim Überschreiten eines gewissen Druck-IhIlaues oder beim Unterschreiten eines gewissen l)rtick|\ <els ein Alarmsignal ertönt. Obwohl /in Vereinfachung eine Meßuhr 63 gezeigt worden ist. ist es möglich, andere Druckan/eigcinstrtimente gegebenenfalls für eine Fernanzeige — einzusetzen |)ei Meßfühler ist in jeder beliebigen Lage an die m Wandung des lixlrudcr/yliiulcrs anschließbar.
Der Druckfühler ist einfach herzustellen und kann leicht zusammer.gebaut werden. Die Konstruktion ist »idcrstaiulsfähig und kann bis /u einem gewissen Ausmaß äußere Biegekräfte und Stöße aufnehmen. Aul das (lehäuse wirkende Drehmomente zur Befestigung des Driickfühlers in einer Zylindervvand *ind unschädlich, da etwaige Torsionsspannimgen praktisch keinerlei Auswirkung auf die iiihlervlemente und das Regulierventil haben. Das Druckliiflsvstem /ur l:.r/ctigung des Kräfleausgleichs arbeitet sehr zuverlässig und mil hoher Genauigkeit, ivobci die Anordnung des Ventils im Bereich dei lülilermcmbran die Meßgenauigkeit auch bei Temficraturschvvanklingen gewährleistet. Die Fühlermembran führt nur sehr geringe Bewegungen aus. |)ie volle Öllniing des Ventils bewirkt nur eine Auslenkung um wenige hundertstel Millimeter. line normale Betätigung erfaßt einen Auslenkungsbereich (let Membran 32 in der Größenordnung von Bruchteilen tines hundertste! Millimeters.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1 Druckfühler mit einer durch den /u ei milteltulen Druck beaufschlagten Membran und einer eine von einer Druckminck|ucllc aus beaufschlagte Kammer abschließenden verschiebbaren Wand, die über ein in einem Rohr verscluebbar gelagertes Verbindungsglied mit dei an einer «.on der verschiebbaren Wand entfernt 4" gelegenen Stelle angeordneten Membran in Verbindung steht, sowie mit einer mit der Kammei mi Verbindung stehenden Anzeigevorrichtung, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h net. daß der Druckmitielziistrom zu der Kammer (62) in an -ich bekannter Weise durch ein Ventil (23) re guliert wird und daß das Ventil (23) über ein Verbinduncsstück (24) mit der Membran (32) derart verbunden ist. daB es bei einet Bewegung der Membran (32) bei eihöhlem Druck öfTnet. v- ■rid daß das Ventil (23) über da- Verbinduiig--. Med (36) mit der Wand (53) derart verbun(ien i-i. daß bei einer Driickeihöluing in der Kammer iC»2) das Ventil (23) in Sehließrielüung beweg', wird
    2. Diuekfüliler nach Anspiuch 1. dadinch gekennzeichnet, daß das Ventil (23) in einem vom zu ermittelnden Druck beaui-chlagten I iililei kopf (17) angeordnet ist. der über emen lohi iormiuen (iehäuseseluif! (K*) mit der Κ:ι;ν,ϋκ· · (621 in Verbindung -lein, und da- \eibindun;.:- elied (36) zwischen dei Wand 153) und dem Venn! (23) als Stange au-gchildei i-i. die mn einem Lude :m der W and (53) hclc-ligt 1-! und ikien andeic- linie an dem Körper (12) de- ■ \ en;;!- (23) anlicgi.
    ν Dine- liilik ι nach An-piuch i und 2. -Λ < i!;i!c!i bekenn/i n linel. dal' /in Au-bildun^: em·· Verbindungslcilung (35) der Aiißendiirchmesser der Stange (36) kleiner ist als der Innendurchmesser des rohrförmigen Gehäuseschafles (16) und die Stange in diesem konzentrisch angeordnet ist.
    4. Druckfühler nach Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Stange als Rohr (36) ausgebildet ist. in dem ein Vcrbindungsrohi (41) mit Spiel gelagert ist. das am Ventilkörper (22) befestigt und bis in die Kammer (62) hineingeführt ist.
    5. Druckfühler nach Anspruch 3. dadurch gekenn/cichnel. daß der Gehäuseschaft (16) einen zur Vcrbitulungsleitung(35) führenden AnschlußsiuizL-n (44) aufweist, der mit der Druckmiitelquellc (45) in Verbindung stein und im Bereich eines die Kammer (62) aufnehmenden Gehäuses (46) entfernt vom Ventil (23) angeordnet ist.
    o. Druckfühler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (23) einen ringförmigen Sitz (27). der in der Leitung zwischen der Druckmiltek|uclle (45) und der Kammer (62) an einem Geliäuseabsalz angeordnet ist. und einen gegenüber dem Sitz (27) hin und her bewegbaren Ventilteller (25) an dem Ventilkörper (22) aufweist, an dem das Verhindimgsrohr (41) befestig! ist und der eine Anschlußbohriing (40) diesem hat, so daß der Innenraum des Verbinduugsrohres (41) nur über das Ventil (23) die Druekmillel(|iiclle (45) mit der am andean rntlc des Vcrbindungsrohres (41) vorgesehenen Kammer (62) verbindet.
    7. Druckfühler nach Anspruch I bis d. da durch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Gehäuses (46) zur Ausbildung der Kammer (62) angeordnete Wand (53) aus einei weileieii Membran (52) besteht, die einerseits zwischen den Teilen (47 und 48) des Gehäuses (46) und andererseits zwischen zwei Scheiben (54 und 55) strömungsmitteldicht einsiespannl ist. die auf einem Kern (56) zentriert und gegeneinandet verspannt sind, der im rohrförmigen GehäuscschaU (16) gleitend geführt ist.
    K. Druckfühler nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeien l'mfang des Kernes (56) und der Innenwand des lohiförmigen Gehäuseschaftes (16) zum Abschluß der Verbindungslcitimu (35) emc Dicht um: (611 vorgesehen, im Kern (56) da- Rohr (36) beie-ii·^; und das Vcibindungsrohr (41) gleitend innerh.: de- Kernes (56) geführt sowie au di.--en minen.; 1 mlang gegenüber diesem abnedieliu-i i-t
    ". Druckfühler nach Aii-pnuli I uik! ~. d.. durch gekennzeichnet, daß dic\\and(52l v. e-cni-Iu-Ii größer isi al- die Membian(32>
    ID- Dri.ckfiihler nach Nn-puiiii ". iLid'.in.!! ^- kennzeichnet, daß die Kammei (62) mir einer I innchtunc (66) zur regulierbar, π H !i;ü<in.· d.-r Kammer versehen i-l.
    il. Diiickfiiiile' nach An-piuci' ! .iaiinrei; -.-.- !..nnzeichnet. daß der Ventil! .-ip : (2J) /χ i-Ji.i' d.-m Teller (25) und del N K ίΐ'!··;··ι (32' .inen Seiiall(24) aulweist, der an ,111. ι ;■:; .Li Membran (32) befestigten Kappe ί 2Sl .τ!ι■ -ι\ :.·-.! au! d.i -on dem s|;mgen(i'rmir; 11 ^ ^ 11--idun.-^.-lied tM<) al".:eu aiidl.ii S1 lh de- Vern-i· !!.:-i??l an L1. olll'U-l i-l.
    I '- Dim I liihler na, Ii .\i-,-:-ii, I -. dadiin Ii
    gekennzeichnet, dati die Kappe (28) eine Schulter
    (33) aufweist und daß in dem Gehäuse (20) des Ventils für die Schulter (33) eine Ansch'agiläche
    (34) vorgesehen ist, so daß die Durchbiegung eier Membran (32) durch die Anlage der Schulter (33) an der Anschlagfläche (34) begrenzt wird.
    13. Druckfühler nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (22) innerhalb des Ventilgehäuses (20) unter Freilassung der Verbindungsleitung (35) mittels Laschen (37) zentriert ist.
    14. Druckfiihler nach Anspruch 1,2,11 und 1.1. dadurch gekennzeichnet, daß inner! der den Arbeitsraum mit dem zu ermittelti Druck eines Extruders umschließenden Wand (Π) das Ventilgehäuse (20) derart angeord ist, daß die Membran (32) im wesentlicl mit der nach innen svciscnden Oberfläche
    Zylinders fluchtet und das Ventil (23) in ein Abstand von der Membran (32) vorgesel ist. der gringer ist als die Starke der W; dung (11).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    C 7

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