DE1773296C - Druckfuhler - Google Patents
DruckfuhlerInfo
- Publication number
- DE1773296C DE1773296C DE1773296C DE 1773296 C DE1773296 C DE 1773296C DE 1773296 C DE1773296 C DE 1773296C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- pressure
- chamber
- membrane
- pressure sensor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 35
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 10
- 238000004891 communication Methods 0.000 claims description 2
- 210000003608 Feces Anatomy 0.000 claims 1
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 claims 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 claims 1
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 claims 1
- 239000011780 sodium chloride Substances 0.000 claims 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 10
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 5
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 3
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 3
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 3
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 2
- 238000011068 load Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 1
- 210000000088 Lip Anatomy 0.000 description 1
- 235000004652 Tilia americana var heterophylla Nutrition 0.000 description 1
- 235000015450 Tilia cordata Nutrition 0.000 description 1
- 240000007591 Tilia tomentosa Species 0.000 description 1
- 235000010840 Tilia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Druckfühler mit einer durch den zu ermittelnden Druck beaufschlagten
Membran und einer eine von einer Druckmittelquelle aus beaufsi-hlagte Kammer abschließenden verschiebbaren
Wand, die über ein in einem Rohr verschiebbar gelagertes Verbindungsglied mit der an
einer von der verschiebbaren Wand entfernt gelegenen Stelle angeordneten Membran in Verbindung
steht, sowie mit einer mit der Kammer in Verbindung stehenden Anzeigevorrichtung.
Bei einem derartigen Druckfühler ist es bekannt, in der Wandung des den zu messenden Druck aufweisenden
Gehäuses einen vom zu ermittelnden Druck beaufschlagten Kolben zu lagern, der seinerseits
ein Ende einer in einem Rohr verschiebbar gelagerten Stange beaufschlagt. Das andere Ende der
Stange beaufschlagt einen weiteren Kolben, dessen Verschiebung innerhalb eines Zylinders den Druck
in einer mit der Anzeigevorrichtung in Verbindung stehenden Kammer verändert Bei dieser Anordnung
ist die Anzeige im wesentlichen der Verschiebung des vom zu ermittelnden Druck beaufschlagten
Kolbens proportional. Der Meßbereich wird dadurch eingeengt, und bei der Bestimmung des Druckes von
zähfesten Massen muß mit einer erhöhten Ungenauigkeit gerechnet werden. Außerdem entstehen
Meßabweichungen durch Fließgutrückstände im Bereich der Meßöffnung. Bei Temperat:"schwankungen
muß mit einer nicht kontrollierbaren Längenänderung der Stange gerechnet werden,, was ebenfalls
das Meßergebnis beeinträchtigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Nachteile der bekannten Anordnung auszuschalten
und insbesondere einen Druckfühler zu schaflen. der z. B. zur Anwendung bei Kunststoffextrudern
auch zur Messung hoher Drücke in hohen Temperaturbereichen mit großer Genauigkeit geeignet
ist.
Bei dem eingangs näher erläuterten Druckfühler wird dieses erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
der Druckmittelzustrom zu der Kammer in an sich bekannter Weise durch ein Ventil reguliert wird, daß
das Ventil über ein Verbindungsstück mit der Membran derart verbunden ist, daß es bei einer Bewegung
der Membran bei erhöhtem Druck öffnet, und daß das Ven'ii über das Verbindungsglied mit der Wand
derart verbunden ist, daß bei einer Druckerhöhung in der Kammer das Ventil in Schließrichtung bewegt
wird.
Ventile zur Regulierung eines Strömungsmittelflusses
zur Steuerung eines Druckfühlers sind bekannt, wobei jedoch bei Druckerhöhung des zu
messenden Mediums das Ventil lediglich schließt. Der Meßbereich ist dadurch erheblich eingeengt.
Außerdem ist bei den bekannten Anordnungen das Ventil in größerer Entfernung von der den zu
messenden Druck aufweisenden Kammer vorgesehen, so daß Temperaturschwankungen des zu messenden
Mediums unberücksichtigt bleiben.
Demgegenüber hat der erfindungsgemäße Druckfühler den Vorteil, daß er mit einem Leitungssystem
versehen ist, das dessen vollständige Duichströmung und die Ausnutzung von Kräftegleichgewichten gestattet.
Die von dem ?u ermittelnden Druck beaufschlagte Membran steuert unmittelbar ein Re- g5
gulicrventil. Das Ventil Steuer1, seinerseits den Druckmittel/i'itrom
zu der Meßkammer, die eine verstellhare Wand aufweist, die ihrerseits über eine mechanische
Verbindung bei einer weiteren Druckerhöhung das Ventil in der entgegengesetzten Richtung
>ewegt. Durch die Ausnutzung des Kräftegleichgewichtes ist eine Erhöhung des zu messenden
Druckes über den eigentlichen Arbeitsbereich des Ventils hinaus möglich.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Ventil in einem vom zu ermittelnden Druck beaufschlagten
Fühlerkopf angeordnet, der über einen rohrförmigen Gehäuseschaft mit der Kammer ii
Ve.hindung steht, und das Verbindungsglied zwischen der Wand und dem Ventil als Stange ausgebildet,
die mit einem Ende an der Wand befestigt ist und deren anderes Ende an dem Körper des Ventils
anliegt. Durch diese Anordnung befindet sich das Ventil stets auf der gleichen Temperatur wie die
Membran bzw. das zu messende Medium. Auf diese Weise entfällt gleichzeitig die lange Betätigungsstange,
die bei den bekannten Anordnungen zwischen der Membran und einem Ventil od. dgl. angeordnet
ist und durch Längenänderungen bei hohen Temperaturen oder infolge Durchbiegung bei hohen
Drücken zu Ungenaoigkeiten führt. Die erfindungsgemäß verwendete Stange als Verbindungsglied dient
lediglich zur Herbeiführung des Kräftegleichgewichtes, d. h. zur Rückführung des Ventils infolge
einer Druckerhöhung in der Meßkammer.
Der Druckmittelanschluß und die Meßkammer befinden sich außerhalb des den schwankenden Temperaturen
ausgesetzten Bereiches, wozu gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen ist, daß
zur Ausbildung einer Verbindungsleitung der Außendurchmesser der Stange kleiner ist als der Innendurchmesser
des rohrförmigen Gehäuseschaftes und die Stange in diesem konzentrisch angeordnet ist.
Ferner ist vorgesehen, daß die Stange als Rohr ausgebildet ist, in dem ein Verbindungsrohr mit Spiel
gelagert ist, das am Ventilkörper befestigt und bis in die Kammer hineingeführt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das an Hand der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines in die Wandung eines KunststofTextruders eingebauten Druckfühlers,
F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt gemäß Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Teilschnitt gemäß Linie 3-3 in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie4-4 in Fig. 3.
Ein allgemein mit 10 bezeichneter Druckfühler ist in die Wandung 11 des Zylinders eines Kunststoffextruders
12 eingesetzt. Der Extruder 12 weist eine angetriebene Schraubenspindel 13 auf, die zum
Mischen und Fördern des Kunststoffmaterials innerhalb der durch die Zylinderwandung 11 umschlossenen
Kammer dient. Bei Verwendung eines Extruders allgemein bekannter Bauart gemäß Fig. 1 liegt der
Druck innerhalb der Zylinderwandung 11 in der Größenordnung zwischen 700 und 1060 kg/cm* und
liegen die Temperaturen im Bereich zwischen 370 und 425° C.
Die Wandung 11 des Extruders weist eine Durchgangsbohrung 14 auf, deren äußerer Abschnitt 15
zur Aufnahme eines Gehäuseschaftes 16 des Fühlers 10 mit einem Gewinde versehen ist. Der Gehäuseschaft
16 ist länglich und rohrförmig ausgebildet und an eintm Ende mit einem FUhlerkopf 17 versehen,
der in die Durchgangsbohrung 14 eingesetzt ist. Der
Fühlerkopf 17 besteht aus einem Gehäuse 20, das
einen zentralen Innenraum 21 mit Abschnitten 26 und 31 unterschiedlichen Durchmessers aufweist. In
dem Raum 21 ist ein Regulierventil 23 mit einem Ventilkörper 22 angeordnet, der gleichzeitig zur
Druckübertragung ausgebildet ist.
Der Ventilkörper 22 des Ventils 23 besteht aus einem Schaft 24 und einem Ventilteller 25. Der
Ventilteller 25 hat einen größeren Durchmesser als m der Schaft 24 und ist in dem Innenraumabschnitt 26
.ingeordnet. Eine Sitzfläche 27 für eine Dichtungsiläche72
des Ventiltellers 25 ist an dem radialen Abschnitt ausgebildet, der sich zwischen dem Abschnitt
26 und dem zentralen Abschnitt des Innenraumes 21 befindet. Am entgegengesetzten Ende des
Schaftes 24 ist eine Kappe 28 befestigt, die ebenfalls einen größeren Durchmesser als der zentrale Teil
des Innenraumes 21 hat. Die Kappe 28 befindet sich in dem einen größeren Durchmesser aufweisenden
Abschnitt 31 des Innenraumes. Eine dünne, auswolbbare
Membran 32 aus rostfreiem Stahl ist mit tier freien Stirnfläche der Kappe 28 durch Punktschweißung
verbunden und außerdem an ihrem Umfang mit der freien Stirnfläche des Gehäuses 20 verschweißt,
wodurch eine hermetische Dichtung für den Fühlerkopf 17 entsteht.
Das nach innen weisende Ende der Kappe 28 hat eine Schulter 33, die den Schaft 24 ringförmig umt'ibt.
Die Schulter 33 ist so ausgebildet, daß sie an einer radialen Fläche 34 anliegen kann, die zwischen
dem Abschnitt 31 und dem zentralen Abschnitt des Innenraumes 21 ausgebildet ist.
Der Fühlerkopf 17 befindet sich an einem Ende des Gehäus.schaftes 16, der rohrförmig ist und eine
Verbindungsleitung 35 bildet. In dieser ist eine Stange 36 zur Übertragung von Kräften frei verschiebbar
gelagert. Die Stange 36 ist nicht mit dem Ventilkörper 22 verbunden, doch kann sie zur Übertragung
von Kräften an diesem zur Anlage gebracht werden.
An der freien Oberfläche des Ventiltellers 25 sind drei kleine unter gleichem Winkelabstand angeordnete,
sich radial erstreckende elastische Laschen 37 durch Punktschweißung befestigt, wobei die freien
Linden der Laschen 37 mit dem Gehäuse durch Punktschweißung verbunden sind. Die Laschen 37
zentrieren den Ventilteller 25 innerhalb des Gehäuseabschnittes 26. Eine unbeabsichtigte Bewegung des
Ventilkörpers 22 wird auf diese Weise verhindert. Die Laschen 37 sind jedoch ausreichend biegsam,
um dem Ventil 23 die für seine normale Betätigung notwendige Beweglichkeit zu verleihen.
Die Kraftübertragungsstange 36 liegt an den Laschen 37 an und damit am Ventilteller 25. Die
Stange 36 ist ebenfalls rohrförmig ausgebildet, und ein am Ventilkörper 22 befestigte* Verbindungsrohr
41 erstreckt sich durch den Innenraum der Stange 36 bis zu dem zum Extruder abgewandten Ende des
Druckfühlers. Das Verbindungsrohr 41 ruht axial verschiebbar innerhalb des Rohres 36. Das an den
Laschen 37 anliegende Ende des Kraftübertragungsrohres 36 ist ballig ausgebildet, damit das Rohr 36
sich gegenüber dem Ventilteller 25 leicht auslenken kann, ohne zu blockieren.
Der Gehäuseschaft £6 ist zur Aufnahme der Vcrbindungsleitung 35 rohrförmig ausgebildet und weist
pinen ornßeren Durchmesser auf als das Kraftübertragungsrohr
36. Eir.e Anschlußbohrung 43 mit einem Anschlußstück 44 mündet in die Verbinde igsleitung
35, und das AnschluUstück 44 steht mit Liner regulierbaren Druckmittelquelle 45 zur Erzeugung
von beispielsweise unter Druck stehender Luft in Verbindung. Der Druck liegt gewöhnlich bei etwa
3,2 kg/cm-' und wird über eine geeignete Reguliervorrichtung
zugeführt, um Jiesen Druck aufrechtzuerhalten.
An das vom Extruder abgewandte Ende des Gehäuseschaftes 16 schließt sich ein Gehäuse 46 an,
das zur Aufnahme einer Wand 53 in Form eines Kolbens ausgebildet ist, der einen wesentlich
größeren Durchmesser hat als der Gehiiuseschaft 16. Das Gehäuse 46 ist zweiteilig ausgebildet und besteht
am einem Basisteil 47 und einem äußeren Teil
48, die durch einen spannbar.· i Klemmring 49 zusammengehalten
werden. Eine Membran 52 ist zwischen den beiden Teilen 47 und 48 angeordnet und längs ihres Umfangs festgeklemmt, wenn der Klemmring
49 festgezogen ist. Die Membran ist durch diese» Klemmvorgang entlang ihres Umfangs abgedichtet.
Die Membran 52 hat eine ausreichende Biegsamkeit, so daß sie in Längsrichtung des Gehäuses 46
ausgewölbt werden kann. Die in Form eines Kolbens ausgebildete Wand 53 schließt die Membran 52 ein
und ist mit dieser bewegbar. Die Wand 53 besteht aus zwei scheibenförmigen Teilen 54 und 55, die auf
beiden Seiten der Membran 52 angeordnet und gegenüber dieser auf einem Kern 56 verspannt sind.
Der Kern 56 ist durch eine Öffnung in den Scheiben 54 und 55 und der Membran 52 hindurchgeführt
und weist ein Gewinde auf, auf dem am freien äußeren Ende des Kernes 56 eine Mutter 57 sitzt.
Der Kern 56 weist weiterhin eine Schulter auf, die an der Scheibe 55 anliegt, während die Mutter 57 an
der Scheibe 54 anliegt.
Der Kern 56 ist verschiebbar in einer Erweiterung
60 der Verbindungsleitung 35 geführt. Ein O-Ring
61 dichtet den Kolbenkern 56 gegenüber der Erweiterung 60 ab. Der Kern 56 ist auf dem Kraftübertragungsrohr
36 befestigt und bewegt sich mit diesem. Das Verbindungsrohr 41 erstreckt sich durch das Kraftübertragungsrohr 36 und durch eine
Bohrung in dem Kern 56 sowie durch eine in der Überwurfmutter 57 vorgesehene öffnung, so daß das
R«;nr 41 in eine Kammer 62 auf der Seite der Membran 52 mündet, die von der Membran 32 abgewandt
ist. Das Verbindungsrohr 41 ist gegenüber dem Kolbenkern 56 durch einen O-Ring 58 abgedichtet.
Der Kolbenkern 56 weist einen kleinen, sich radial erstteckenden Stift 64 auf, der in eine im Gehäuseteil
47 ausgebildete Tasche ragt, um das Rohr 36 an einer Drehung um seine Achse bei der Montage zu
hindern. Zusätzlich ist zwischen dem Oshäusetcil 48 und der Scheibe 54 eine kleine Feder 65 vorgesehen,
um die Anordnung bei einem Druck 0 im Gleichgewicht zu halijn.
Die Kammer 62 ist zur Belüftung mit einer verstellbaren Auslaßöffnung 66 versehen, so daß aus
der Kammer 62 unter Druck stehendes Strömungsmittel austreten kann, was jedoch steuerbar ist. Eine
an der der Kammer 62 gegenüberliegenden Seite der Membran 52 ausgebildete Kammer 67 ist durch eine
mit einer siebartigen Abdeckung versehene öffnung 68 zur Atmosphäre hin geöffnet.
Der Ventilkörper 22 ist mit einer Bohrung zur
Aufnahme des Verbindungsrohres 41 versehen und Jede Verringerung des Druckes oder der Kraft
hat eine Anschlußbohrung 40 in Form einer Durch- auf die Membran 32 führt dazu, daß das System ein
gangsbohrung in Verbindung mit einer Zentral- neues Gleichgewicht sucht. Hierbei ist der in der
bohrung, so daß das Innere des Rohres 41 mit dem Kammer 62 zur Überführung des Regulierventils 2.
Innenraum 21 des Gehäuses 20 in Verbindung steht. 5 in den neuen Gleichgewichtszustand notwendige
Der Innenraum 21 hat einen größeren Durchmesser Druck geringer, was folglich auch auf dem Meßais
der Schaft 24. Eine ringförmige Ausnehmung 71 instrument 63 erkennbar ist. Jede Steigerung des
ist in dem Ventilteller 25 konzentrisch zum Schaft 24 Druckes an der Membran 32 veranlaßt die Dichangeordnet
und erzeugt eine kleine ringförmige tungsfläche 72, sich von der Sitzfläche 27 zu ent
Lippe, die die Dichtungsfläche 72 gegenüber der io fernen, wodurch ein größerer Druck in der Kammer
Sitzfläche 27 bildet. 62 und ein größerer Luftdurchfluß in dieser Kammer
Während des Betriebes wird von der Druckmittel- bewirkt werden. Es ist dann mehr Kraft erforderlich.
quelle 45 durch die Anschlußbohrung 43 Luft in die um das Regulierventil 23 in den Gleichgewichts
Verbindungsleitung 35 eingeführt. Der O-Ring 61 zustand zurückzuführen. Dieses ist ebenfalls aK
verhindert, daß Luft an dem Kolbenkern 56 vorbei ts Änderung des Druckes am Meßinstrument 63 erausströmen
kann. Die Druckluft in der Verbindung^- kennbar.
leitung 35 strömt in den ringförmigen Ventilabschnitt Falls ein größerer Druck in Richtung des Pfeils 7/.
26. Ist der Spalt 75 zwischen den Flächen 27 und 72 wirksam wird, der die zulässige Belastung des Druck
gemäß F i g. 3 infolge eines in Richtung des Pfeils 73 fühlers überschreitet, legt sich die Fläche 33 geg<
■
wirkenden Druckes geöffnet, so gelangt die Druck- ao die Fläche 34, so daß die Membran 32 und il·
luft durch den Spalt 75 in den Innenraum 21 und übrigen Teile des Meßfühlers nicht beschädigt wr
durch die Anschlußbohrung 40 im Ventilkörper 22 den können. In gleicher Weise sind andere Elerrun1.
in das Innere des Verbindungsrohres 41. Dadurch des Meßfühlers zum Schutz des Gerätes gegen H-
steigt der Druck in der Kammer 62 um einen Betrag Schädigungen ausgelegt. Falls beispielsweise u
an. der sich aus dem Flächenverhältnis der Auslaß- »s lange Gehäuseschaft 16 sich schwach durchbiegt,
öffnung zur Einlaßöffnung und der zugeführten und kann die Stirnfläche 42 des Kraftübertragungsroi;
Umgebungsdrücke ergibt. Falls die Ventilöffnung 36 unter Anlage an den Laschen 37 leicht
sehr groß etwa zehnmal so groß wie die Auslaß- schwenken, ohne daß sich das Rohr 36 von <
öffnung — ist, dann ist der Druck in der Kammer 62 Ventilkörper 22 bzw. dem Ventilteller 25 abh
nahezu gleich dem Versorgungsdruck von 3,2 kg/cmf. 3» Weiterhin ist zwischen der nach außen weiser
Der Druck in der Kammer 62 wirkt auf die Wand Oberfläche des Verbindungsrohres 41 und der n
53. und die Wand 53. der Kolbenkern 56 und das innen weisenden Oberfläche des Kraftübertragut
Kraftübertragungsrohr 36 werden in Richtung des roh res 36 ein Zwischenraum vorgesehen, um ι
Pfeils 74 gemäß Fig. 2 bewegt. Das Rohr 36 nimmt Blockieren zu verhindern. Der O-Ring 58 verhin ·' ·.-:
den Ventilteller 25 bzw. den Ventilkörper 22 ent- 35 ein Austreten von Luft aus diesem Zwischenr.i ;.
gegen der Druckwirkung gemäß Pfeil 73 mit, wo- Die Sitzfläche 27 und die Dichtungsfläche 72 -Ics
durch der Spalt 75 verkleinert und der Luftstrom Ventiltellers 25 zur Bestimmung der Größe des
durch den Spalt 75 reduziert wird. Die Belüftungs- Ventilspaltes 75 haben im wesentlichen die glc he
einrichtung 66 ermöglicht eine Strömung durch die Temperatur wie die Membran 32. Die Ventii öle
Kammer 62. Damit tritt ein leichtes Schließen des 40 liegen innerhalb der Wandung Il des Extruders ...ler
Ventils 23 zur Verringerung des Druckes in der sind mit dieser gut wärmeleitend verbunden. ■' 1«
Kammer 62 ein. Der Druck in der Kammer 62 wird Regulierventil 23 hat deshalb die gleiche Tempet.iuii
auf einem Meßinstrument 63 angezeigt, und durch wie die Membran 32. Da nur eine geringe Große
geeignete Einstellung kann an diesem direkt der der Membran 32 zulässig ist, kann sie nur etr.ige
Druck an der Membran 32 abgelesen werden, der in 45 hundertstel Millimeter ausgelenkt werden. Es n.iiC
Richtung des Pfeils 73 wirkt. Das Meßinstrument 63 deshalb der Ventilsitz nahe der Membran 32 \ or gekann
direkt angeschlossen oder an einer entfernt ge- sehen sein, um auf diese Weise gleichzeitig Temperalegenen
Stelle vorgesehen sein. tür- und Druckbeanspruchungen zwischen der Sie.n-Die
Verringerung des Luftstromes durch leichtes bran und dem Steuerventil auf ein Minimum hc t>
Schließen des Ventils 23 mittels des Drucküber- 50 zusetzen. Bei einem unter größerer Entfernung
tragungsrohres 36 reduziert gleichzeitig die Kraft. geordneten Ventil würde die Länge der Betätigu; :;
die von der Wand 53 auf das Rohr 36 ausgeübt stange so groß, daß die thermische Ausdehnung i^
wird, und zwar auf Grund der Druckreduzierung in Öffnung des Ventils merklich beeinträchtigen würJe
der Kammer 62. Wenn die zur Bewegung des Ventil- Dieses hätte zur Folge, daß die zur Erzeugung des
tellers 25 in Richtung auf seinen Ventilsitz 27 unter 55 Gleichgewichtes erforderliche Gegenkraft von dei
der Einwirkung des" Druckes in der Kammer 62 großen Wand fehlerhaft und eine fehlerhafte Arbeitsdienende
Kraft und die auf die Membran 32 ein- weise der kleinen Membran bewirken würde. Wenr
wirkende Kraft, die ein Abheben des Ventiltellers 25 der Ventilkörper zu weit öffnen würde, könnte ei
\on dem Ventilsitz 27 bewirkt, gleiche Größe außerdem mechanisch blockiert werden. Eine v.eitert
haben, en-eicht das System einen Gleichgewichts- 60 Verlängerung der Betätigungssiange könnte di<
zustand, und es strömt weiterhin Luft aus der Ver- kleine Membran zerstören. Eine analoge, jedoch urn
bindungsleitung 35 durch den Spalt 75. die An- gekehrte Situation würde sich bei einer langen Verschlußbohrung
40 und das Verbindungsrohr 41 in bindungsstange unter hohem Druck ereehen. wei
die Kammer 62 und anschließend durch die Be- die Verbindungsstange derart zusa.Timengcdrück
lüftungseinrichtung 66 unter Aufrechterhaltung des 65 werden könnte, daß sie sich verkürzt und die Ventil
Gleichgewichtszustandes. Dann ist die Anzeige am einstellung verändert.
Meßinstrument 63 proportional dem Druck an der Je nach den Erfordernissen kann der Druckfühle
Membran 32. mit Begrenzungskontakten versehen werden, die
innerhalb des mil einer Bourdonschen Röhre versehenen
Driickme'Jgeriites angeordnet sein können.
(Hler es kann ein Druckschalter verwendet werden,
so (IaB beim Überschreiten eines gewissen Druck-IhIlaues
oder beim Unterschreiten eines gewissen l)rtick|\ <els ein Alarmsignal ertönt. Obwohl /in
Vereinfachung eine Meßuhr 63 gezeigt worden ist. ist es möglich, andere Druckan/eigcinstrtimente gegebenenfalls
für eine Fernanzeige — einzusetzen |)ei Meßfühler ist in jeder beliebigen Lage an die m
Wandung des lixlrudcr/yliiulcrs anschließbar.
Der Druckfühler ist einfach herzustellen und kann leicht zusammer.gebaut werden. Die Konstruktion ist
»idcrstaiulsfähig und kann bis /u einem gewissen
Ausmaß äußere Biegekräfte und Stöße aufnehmen.
Aul das (lehäuse wirkende Drehmomente zur Befestigung
des Driickfühlers in einer Zylindervvand *ind unschädlich, da etwaige Torsionsspannimgen
praktisch keinerlei Auswirkung auf die iiihlervlemente
und das Regulierventil haben. Das Druckliiflsvstem /ur l:.r/ctigung des Kräfleausgleichs arbeitet
sehr zuverlässig und mil hoher Genauigkeit, ivobci die Anordnung des Ventils im Bereich dei
lülilermcmbran die Meßgenauigkeit auch bei Temficraturschvvanklingen
gewährleistet. Die Fühlermembran führt nur sehr geringe Bewegungen aus.
|)ie volle Öllniing des Ventils bewirkt nur eine Auslenkung
um wenige hundertstel Millimeter. line normale Betätigung erfaßt einen Auslenkungsbereich (let
Membran 32 in der Größenordnung von Bruchteilen tines hundertste! Millimeters.
Claims (1)
- Patentansprüche:1 Druckfühler mit einer durch den /u ei milteltulen Druck beaufschlagten Membran und einer eine von einer Druckminck|ucllc aus beaufschlagte Kammer abschließenden verschiebbaren Wand, die über ein in einem Rohr verscluebbar gelagertes Verbindungsglied mit dei an einer «.on der verschiebbaren Wand entfernt 4" gelegenen Stelle angeordneten Membran in Verbindung steht, sowie mit einer mit der Kammei mi Verbindung stehenden Anzeigevorrichtung, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h net. daß der Druckmitielziistrom zu der Kammer (62) in an -ich bekannter Weise durch ein Ventil (23) re guliert wird und daß das Ventil (23) über ein Verbinduncsstück (24) mit der Membran (32) derart verbunden ist. daB es bei einet Bewegung der Membran (32) bei eihöhlem Druck öfTnet. v- ■rid daß das Ventil (23) über da- Verbinduiig--. Med (36) mit der Wand (53) derart verbun(ien i-i. daß bei einer Driickeihöluing in der Kammer iC»2) das Ventil (23) in Sehließrielüung beweg', wird2. Diuekfüliler nach Anspiuch 1. dadinch gekennzeichnet, daß das Ventil (23) in einem vom zu ermittelnden Druck beaui-chlagten I iililei kopf (17) angeordnet ist. der über emen lohi iormiuen (iehäuseseluif! (K*) mit der Κ:ι;ν,ϋκ· · (621 in Verbindung -lein, und da- \eibindun;.:- elied (36) zwischen dei Wand 153) und dem Venn! (23) als Stange au-gchildei i-i. die mn einem Lude :m der W and (53) hclc-ligt 1-! und ikien andeic- linie an dem Körper (12) de- ■ \ en;;!- (23) anlicgi.ν Dine- liilik ι nach An-piuch i und 2. -Λ < i!;i!c!i bekenn/i n linel. dal' /in Au-bildun^: em·· Verbindungslcilung (35) der Aiißendiirchmesser der Stange (36) kleiner ist als der Innendurchmesser des rohrförmigen Gehäuseschafles (16) und die Stange in diesem konzentrisch angeordnet ist.4. Druckfühler nach Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Stange als Rohr (36) ausgebildet ist. in dem ein Vcrbindungsrohi (41) mit Spiel gelagert ist. das am Ventilkörper (22) befestigt und bis in die Kammer (62) hineingeführt ist.5. Druckfühler nach Anspruch 3. dadurch gekenn/cichnel. daß der Gehäuseschaft (16) einen zur Vcrbitulungsleitung(35) führenden AnschlußsiuizL-n (44) aufweist, der mit der Druckmiitelquellc (45) in Verbindung stein und im Bereich eines die Kammer (62) aufnehmenden Gehäuses (46) entfernt vom Ventil (23) angeordnet ist.o. Druckfühler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (23) einen ringförmigen Sitz (27). der in der Leitung zwischen der Druckmiltek|uclle (45) und der Kammer (62) an einem Geliäuseabsalz angeordnet ist. und einen gegenüber dem Sitz (27) hin und her bewegbaren Ventilteller (25) an dem Ventilkörper (22) aufweist, an dem das Verhindimgsrohr (41) befestig! ist und der eine Anschlußbohriing (40) /» diesem hat, so daß der Innenraum des Verbinduugsrohres (41) nur über das Ventil (23) die Druekmillel(|iiclle (45) mit der am andean rntlc des Vcrbindungsrohres (41) vorgesehenen Kammer (62) verbindet.7. Druckfühler nach Anspruch I bis d. da durch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Gehäuses (46) zur Ausbildung der Kammer (62) angeordnete Wand (53) aus einei weileieii Membran (52) besteht, die einerseits zwischen den Teilen (47 und 48) des Gehäuses (46) und andererseits zwischen zwei Scheiben (54 und 55) strömungsmitteldicht einsiespannl ist. die auf einem Kern (56) zentriert und gegeneinandet verspannt sind, der im rohrförmigen GehäuscschaU (16) gleitend geführt ist.K. Druckfühler nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeien l'mfang des Kernes (56) und der Innenwand des lohiförmigen Gehäuseschaftes (16) zum Abschluß der Verbindungslcitimu (35) emc Dicht um: (611 vorgesehen, im Kern (56) da- Rohr (36) beie-ii·^; und das Vcibindungsrohr (41) gleitend innerh.: de- Kernes (56) geführt sowie au di.--en minen.; 1 mlang gegenüber diesem abnedieliu-i i-t". Druckfühler nach Aii-pnuli I uik! ~. d.. durch gekennzeichnet, daß dic\\and(52l v. e-cni-Iu-Ii größer isi al- die Membian(32>ID- Dri.ckfiihler nach Nn-puiiii ". iLid'.in.!! ^- kennzeichnet, daß die Kammei (62) mir einer I innchtunc (66) zur regulierbar, π H !i;ü<in.· d.-r Kammer versehen i-l.il. Diiickfiiiile' nach An-piuci' ! .iaiinrei; -.-.- !..nnzeichnet. daß der Ventil! .-ip : (2J) /χ i-Ji.i' d.-m Teller (25) und del N K ίΐ'!··;··ι (32' .inen Seiiall(24) aulweist, der an ,111. ι ;■:; .Li Membran (32) befestigten Kappe ί 2Sl .τ!ι■ -ι\ :.·-.! au! d.i -on dem s|;mgen(i'rmir; 11 ^ ^ 11--idun.-^.-lied tM<) al".:eu aiidl.ii S1 lh de- Vern-i· !!.:-i??l an L1. olll'U-l i-l.I '- Dim I liihler na, Ii .\i-,-:-ii, I -. dadiin Iigekennzeichnet, dati die Kappe (28) eine Schulter(33) aufweist und daß in dem Gehäuse (20) des Ventils für die Schulter (33) eine Ansch'agiläche(34) vorgesehen ist, so daß die Durchbiegung eier Membran (32) durch die Anlage der Schulter (33) an der Anschlagfläche (34) begrenzt wird.13. Druckfühler nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (22) innerhalb des Ventilgehäuses (20) unter Freilassung der Verbindungsleitung (35) mittels Laschen (37) zentriert ist.14. Druckfiihler nach Anspruch 1,2,11 und 1.1. dadurch gekennzeichnet, daß inner! der den Arbeitsraum mit dem zu ermittelti Druck eines Extruders umschließenden Wand (Π) das Ventilgehäuse (20) derart angeord ist, daß die Membran (32) im wesentlicl mit der nach innen svciscnden Oberfläche
Zylinders fluchtet und das Ventil (23) in ein Abstand von der Membran (32) vorgesel ist. der gringer ist als die Starke der W; dung (11).Hierzu 1 Blatt ZeichnungenC 7
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2145196C2 (de) | Absperrhahn mit einer den Betätigungszapfen umgreifenden Membrandichtung | |
DE3901261A1 (de) | Druckbehaelter, insbesondere druckspeicher | |
DE2461041A1 (de) | Thermostatisches dehnstoff-arbeitselement | |
DE102014015888B4 (de) | Stellarmatur umfassend eine Dichtanordnung | |
DE102009033376A1 (de) | Voreinstellbarer Durchflussmengenregler für Heizungsanlagen | |
DE2125717B2 (de) | ||
DE3044540A1 (de) | Druckuebertrager | |
DE2162540A1 (de) | ||
DE2303374A1 (de) | Absperrventil mit in einem kaefig gefuehrtem schliessteil | |
DE60220472T2 (de) | Thermisches Entspannungsventil | |
DE1773296C (de) | Druckfuhler | |
DE2609635C3 (de) | Rückdichtung einer Armatur für heiße Medien | |
DE3441348A1 (de) | Ventilanordnung | |
DE3643318A1 (de) | Druckentlastetes ventil | |
DE1915265C3 (de) | Ventil mit Hubbegrenzung | |
DE2206827A1 (de) | Regelventil mit doppeltem Sitz | |
DE1550377B1 (de) | Thermostatisches heizkoerperventil | |
DE102009061242B3 (de) | Voreinstellbarer Durchflussmengenregler für Heizungsanlagen (II) | |
WO2015173229A1 (de) | Druckentlastungsventil | |
DE2548998B2 (de) | Gebirgsschlagventil | |
DE1943279B2 (de) | Druckspitzenmesser | |
DE19505165C2 (de) | Regelventil | |
DD277522A1 (de) | Kraftsensor mit hydraulischer uebertragung | |
DE1773296A1 (de) | Druckfuehler fuer Extruderdruck | |
DE1284642B (de) | Lageanzeigevorrichtung |