DE1773240C3 - Verfahren für die quantitative Untersuchung eines Dunnschichtchromato- - Google Patents

Verfahren für die quantitative Untersuchung eines Dunnschichtchromato-

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    • G01N30/90Plate chromatography, e.g. thin layer or paper chromatography
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruchs t.
Normalerweise muß bei der Dünnschicht-Chromatographie nach der chromatographischen Eluierung eines oder mehrerer Stoffe entlang eines Trägers während einer bestimmten Zeit, z. B. bei einer chromatographischen Trennung auf einer üblichen Glasplatte, die Lage des oder der Stoffe festgestellt und möglichst auch seine Menge abgeschätzt werden. Letzteres wird normalerweise durchgeführt, indem die abgetrennte Komponen- M te aus dem Adsorbens extrahiert wird und durch Wiegen, spekttroiiiotometrisch oder durch Gas-Flüssig-Chromatographie erfaßt wirrt Andernfalls kann auch eine Abschätzung der abgetrennten Komponenten vorgenommen werden durch Ausmessung der Fleckflächen oder durch Photodensitomeirie, nachdem die Komponenten auf geeignete Weise, z. B. durch Verkohlen , lokalisiert worden sind. Ähnliche Verfahren werden bei anderen chromatographischen Methoden verwendet, z. B. werden bei einem bekannten Verfahren die durch Kolonnen-Chromatographie getrennten Komponenten auf einem Draht- oder Kettenträger abgeschieden, der anschließend erhitzt wird, um diese Komponenten nachzuweisen. Alle diese Verfahren haben jedoch einen beschränkten Anwendungsbereich und sind im allgemeinen nicht andwendbar bei der Dünnschicht-Chromatographie oder benötigen zumindest unbequeme, zusätzliche Verfahrensstufen, um die abgetrennte Komponente aus dem Adsorbens zu entfernen. Aus »GAS-LIQUID CHROMATOGRAPHY« 1962, S. 312/313, ist ein Gas-Chromatographieverfahren bekannt, bei dem von der sogenannten Technik der Wärmeverdrängung Gebrauch gemacht wird, um ein Komponentenband in einen Gas-Chromatographen linzuführen. Bei dem zu analysierenden Material handelt es sich stets um ein gasförmiges, nämlich in der Form einer verdampften Probe. Bereits aus diesem Grunde und im übrigen wegen fehlender entsprechender Angaben ist dieses bekannte Gas-Chromatogra phieverfahren weder in seiner Gesamtheit noch teilweise mit dem erfindungsgemäßen Verfahren vergleichbar. Auch ist die Technik der Wärmeverdrängung wegen der anders gelagerten Umstände nicht auf die Dünnschicht-Chromatographie übertragbar.
Aus »Brot und Gebäck« 1966, S. 123/124 ist. es bekannt, im Rahmen der Dünnschicht-Chromatographie als Träger ein Glasfasergeflecht oder Glasröhrchen zu verwenden, wobei letztere auf der Innenseite
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, die Lage eines oder jedes Stoffes auf der Stange leicht festzustellen unter Bezug auf die Stellung des- bzw. derselben im Augenblick des Nachweises und gestattet darüber hinaus die Verwendung einer gaschromatograpnischen Ausrüstung mit ihrer besseren Messung und Darstellung, wie z. B. Registrierstreifen a dgl- in einer besonders bequemen und direkten Weise zur Analyse des Chromatogramms einer Dünnsicht-Separation, für welche die herkömmliche gaschromatographischen Apparate normalerweise nicht unmittelbar angewendet werden können.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft und unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die Zeichnung weiter ins einzelne gehend beschrieben; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine seitliche Darstellung eines Chromatogrammträgers in einer Halterung und
F i g. 2 den Chromatogramm-Träger mit Halterung in einer Abtastvorrichtung.
Gemäß F i g. 1 ist ein Quarzglasstab 1,20 cm lang und etwa 0,5 mm im Durchmesser, zwischen zwei Befestigungssscheiben 2 aufgehängt. Die Befestigung erfolgt mittels nicht dargestellter Schlitze in ücn Scheiben 2, die weit genug sind, den Stab 1 durchtreten zu lassen, nicht jedoch die Verdickungen 3 an dessen Enden. Am oberen Stabende trägt ein Bolzen 4 eine dieser Scheiben 2 bei eigener fester Anbringung an einer Haltestange 5. Am unteren Stabende trägt ein Gleitstück 6, das auf der Haltestange 5 befestigt ist und durch eine Feder 7 nachgiebig abwärts gedrückt ist, einen zweiten Befestigungsbolzen 8, auf dem die untere Befestigungsscheibe 2 aufgeschraubt ist.
Bei der Herstellung des Chromatogramms auf dem Trägerstab I wird dieser, während er in der in Fig. 1 gezeigten Anordnung befestigt ist, von zwei Hälften 9 einer aufgeschnittenen Glasröhre umgeben. Diese beiden Hälften, die auf die Befestigungsscheiben 2 mittels geeigneter Clips aufgepaßt sind und so den Trägerstab 1 umgeben, bilden einen Chromatographie-Raum, gegebenenfalls mit gesättigter Atmosphäre um den Stab I herum.
Zur chromatographischen Trennung wird der Glasstab I und das Innere der Hälften der aufgeschnittenen Glasröhre 9 mit der stationären Phase des Systems überzogen. Beispielsweise wurde bei einer Trennung von Glyceriden ein Überzug von Kieselgel aufgebracht durch Eintauchen in eine Aufschlämmung von 30 g Kieselgel G in 50 ml Chloroform. Für andere Trennungen können andere Überzüge verwendet werden, z. B. mit Silbernitrat imprägniertes Kieselgel.
Beispielsweise wurde bei einer chromatoeranhischen
Trennung unter Verwendung der beschriebenen Ausrüstung eine Mischung von Mono-, Di- und Triglyceriden in einer Lösung von Chloroform auf den mit Kieselgel überzogenen Glasstab 1 in einem Abstand von 2 cm von dessen unterem Ende aufgebracht. Die Glasrohrhälften 9 wurden dann um den Stab herumgelegt, dessen unterstes Ende in einen Becher eingetaucht wurde, der eine Lösungsmittelmischung aus Hexan und Äther (6 :4) enthielt, die als mobile Phase dieme. Das Chromatogramm wurde dann während 20 Minuten entwickelt, um eine Auftrennung der Komponenten der Mischung entlang des Stabes 1 zu erzeugen.
Die verschiedenen entlang des Stabes 1 chromatographisch eluierten Stoffe wurden dann im Anschluß an die Abdampfung der mobilen Phase in der in Fig.2 gezeigten Anordnung nachgewiesen.
Gemäß F i g. 2 ist die Haltestange S mit dem an ihr befestigten und das chromatographisch getrennte Material tragenden Stab 1 mit entfernten Glasrohrhälften 9 an einem Gestell 10 befestigt Dieses kann sich entlang von Führungsstäben 11 an einem Rahmen 12 >n Längsrichtung bewegen. Mittels eines Drahtes 13, der an einem mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Motor 14 befestigt ist, wird das Gestell 10 gezogen. Ein Flammenionisationsdetektor 15 zusammen mit der zugehörigen Verstärkungs- und Aufzeichnungseinrichtung ist so angeordnet, daß der Glasstab 1 während der Bewegung des Gestells 10 in Richtung auf den Motor 14 durch die Flamme hindurch wandert, so daß die Wärmequelle des Flammenionisationsdetektors IS den Stab I abtastet
Die optimale Stabstellung in der Flamme wurde experimentell bestimmt, und es wurde festgestellt, daß die größte Empfindlichkeit erhalten wird, wenn der Stab etwa 1 mm unterhalb der Rammenspitze hindurch wanderte und so vollständig von der Flamme umgeben war. Hierdurch wurde das gesamte Material um den Stab 1 herum ausreichend erhitzt In der Praxis wurde der Flammenionisationsdetektor 15 mit reinem Wasserstoff in einer Menge von 5 ml/Min betrieben und der die wie oben beschrieben getrennten Glyceride tragende Stab 1 wurde mit einer konstanten, bekannten Geschwindigkeit an der Flamme vorbeigezogen. Der Bandschreiber des Flammenionisationsdetektors 15 wurde auch mit einer bekannten konstanten Geschwindigkeit angetrieben und die getrennten Komponenten der Mischung konnten so leicht auf dem Registrierstreifen als eine Serie von Peaks identifiziert werden. Es wurde femer festgestellt daß bei Berücksichtigung der relativen Geschwindigkeiten von Motor 14 und Bandschreiber eine quantitative Abschätzung der verschiedenen chromatographisch auf dem Stab 1 getrennte«"! Komponenten möglich war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren für die quantitative Untersuchung eines Dünnschichtchromatogramms, bei dem das Dünnschiehtchromatogramm durch Eluierung auf der Oberfläche eines dünnen Trägers gebildet und anschließend ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein dünner Stab verwendet wird, daß der Stab mit der Ramme eines Flammenionisationsdetektors abgetastet wird und daß das Ausgangssignal des Flammenionisationsdetektors zur Auswertung des auf dem Stab eluierten Chromatogramms herangezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerstab ein dünner Glasstab is verwendet wird.
beschichtet sind.
Schließlich ist aus »Analytical Chem.« Vol. 37, S. 593—595 die Verwendung einer dünnen Pipette für die Eluierung im Wege der kapillaren Strömung innerhalb eines Probenröhrchens bekannt, um so eine chromatographische Separierung zu erreichen.
Keine der vorstehend angesprochenen bekannten Techniken gestattet eine direkte quantitative Auswertung eines Dünnschicht-Chromatogramms.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein möglichst einfaches und dennoch zuverlässiges Verfahren zur quantitativen Untersuchung eines Dünnschicht-Chromatogramms anzugeben.
Diese Aufgabe wird jetzt durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen
DE1773240A 1967-04-21 1968-04-18 Verfahren für die quantitative Untersuchung eines Dunnschichtchromato- Expired DE1773240C3 (de)

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DE1773240A1 DE1773240A1 (de) 1971-11-25
DE1773240B2 DE1773240B2 (de) 1978-07-27
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DE1773240B2 (de) 1978-07-27
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NL6805526A (de) 1968-10-22
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