DE1772540A1 - Aus mehreren nebeneinanderliegenden Linsen bestehende Anordnung - Google Patents
Aus mehreren nebeneinanderliegenden Linsen bestehende AnordnungInfo
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Description
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen Geseihthaft mbH
Böblingen, 22. Mai 1968 pr-hn
Anmelderin:
International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen:
Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin:
Docket FI 9-66-026
Die Erfindung betrifft eine aus mehreren nebeneinanderliegenden Linsen bestehende
Anordnung, insbesondere zur Vielfachabbildung einer Vorlage bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen.
Aus mehreren nebeneinanderliegenden Linsen bestehende Anordnungen können
für die verschiedensten Zwecke verwendet werden. Beispielsweise können der artige Systeme zur Projektion farbiger Bilder und im Zusammenhang mit
verschiedenen Wiedergabeverfahren verwendet werden. Besonders vorteilhaft lassen sie sich indes bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen
verwenden, bei der beispielsweise auf photo graphischem Wege Masken zur
Herstellung der einzelnen zu dotierenden Bereiche und der einzelnen Leiterzüge
hergestellt werden.
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Von besonderer Bedeutung ist die erfindungsgemäße Anordnung bei der
Herstellung von miniaturisierten Halbleiterelementen. So werden beispielsweise mehrere tausend einander vollständig gleicher Transistoren
auf einem einzigen Halbleiterplättchen von etwa 1 cm Fläche und einer Dicke von 250 u in einem eine große Anzahl von Verfahrensschritten umfassenden
Verfahrens gang gleichzeitig hergestellt.
Bei einem bekannten Verfahren wird eine dünne Silizium-Dioxydschicht
auf das zu bearbeitende Halbleiterplättchen aufgedampft. Anschließend werden
in einer Vielzahl von Verfahrens schritten an bestimmten Stellen der Schicht Ausnehmungen bestimmter Form durch Ätzen erzeugt? die auf
diese Weise freigelegten Bereiche des Plättchens durch die Einwirkung von dotierende Substanzen enthaltenden Gasgemischen in gewünschter Weise
dotiert, diese Bereiche wieder abgedeckt, neue Ausnehmungen erzeugt, diese Bereiche mit anderen dotierende Substanzen enthaltenden Gasgemischen
in Verbindung gebracht, diese Bereiche wieder abgedeckt, neue Ausnehmungen erzeugt, in deuen durch Aufdampfen als Anschlüsse dienende
leitende Bereiche erzeugt werden usw. Die einzelnen Ausnehmungen werden in der Weise erzeugt, daß die das Halbleiterplättchen bedeckende
dünne Schicht aus Silizium-Dioxyd mit einem photoempfindlichen Lack
überzogen wird, der mittels auf photographischem Wege hergestellter Masken belichtet wird. Durch eine anschließende chemische Behandlung
werden jeweils nur die belichteten oder die unbelichteten Bereiche ent-
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fernt und die ganze Anordnung einem. Ätzmittel ausgesetzt, das nur die
Silizium-Dioxydschicht nicht aber den auf der Fläche verbliebenen Photolack
angreift. Da jeder Transistor aus einer Vielzahl von verschieden dotierten und von verschiedene Leitfähigkeiten aufweisenden Bereichen
besteht, ist leicht einzusehen, daß eine Vielzahl der genannten Masken erforderlich ist, da bei den einzelnen Verfahrens schritten jeweils nur
ein bestimmter Bereich oder einige Bereiche frei sein dürfen, während (j
die anderen Bereiche durch eine Schutzschicht abgedeckt sein müssen.
Es ist leicht einzusehen, daß wegen der außerordentlich kleinen Abmessungen der Transistoren selbst kleinste Abweichungen von der Soll-Lage
der einzelnen durch Ausnehmungen in der Silizium-Dioxyds chicht freigelegten
Bereiche zur Erzeugung der verschieden dotierten Bereiche und zum Aufbringen leitender, als Elektrottenanschlüsse oder als Verbindungsleitungen dienender leitender Substanzen die elektrischen Eigenschaften der
erzeugten Transistoren stark beeinflußt werden. Da aber möglichst ein- -
heitliche elektrische Parameter bei der Massenherstellung von Halbleiterbauelementen
außerordentlich wichtig sind, werden an die Güte der zur Herstellung der Masken verwendeten optischen Systeme außerordentlich
hohe Anforderungen gestellt.
• „
Eine zur Herstellung derartiger Masken besonders vorteilhafte Linsenanordnung
wird beispielsweise in der US-Patentschrift 3 288 045 beschrieben.
Die in dieser Literatur stelle beschriebene Anordnung wird als "Flie-
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genaugen-Linse" bezeichnet und besteht aus einer in Matrixform angeordneten
großen Anzahl von äußerst kleinen plan-konvexen Linsen. Die Anordnung ist so getroffen, daß ein einzelnes Objekt in eine der Anzahl
der einzelnen Linsen entsprechende Anzahl von Abbildungen umgewandelt wird. Derartige Linsensysteme werden beispielsweise durch Pressen hergestellt,
wobei ein Kunstharz gegen eine entsprechend geformte Matrize gepresst wird. Die bekannten Verfahren zur Herstellung derartiger Matrizen
ebenso wie die bekannten Press- oder Gießverfahren zur Herstellung der oben genannten "Fliegenaugen-Linsen" gestatten es nicht, Linsensysteme
der erforderlichen Qualität herzustellen. Da die Entwicklung insbesondere bei der Herstellung von Computern^n Richtung auf immer kleinere
integrierte Schaltkreise geht, werden die in Zukunft auftretenden Schwierigkeiten bei der Herstellung der erforderlichen Masken immer
größer, da die bis jetzt bekannten Verfahren zur Herstellung von Fliegenaugen-Linsen
eine Verkleinerung der Einzellinsen ohne beträchtlichen Qualitätsverlust nicht mehr zulassen. In der Literatur stelle "Ätzgrübchen
als optische Linsen" von K, Peter, in "Physikalische Blätter", Januar
1961, Seiten 21 bis 26 wird ein Verfahren zur Herstellung kleiner konkaver Spiegel angegeben, bei dem mittels eines Diamanten kleine Eindrücke
in einer Glasfläche erzeugt und anschließend durch Ätzen, beispielsweise durch Ätzen mit Flußsäure zu Ausnehmungen mit der gewünschten
konkaven Form erweitert werden.
In einem Artikel von CC. Connolly auf Seite 210 der Physikalischen
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SAD
Blätter, Dezember 1966 wird ein Verfahren zur Herstellung von Quarzplatten mit einer Dicke von 10 u angegeben.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine aus einer Vielzahl
nebeneinanderliegender Linsen bestehende Anordnung anzugeben, die bei Anwendung bekannter Verfahren die Herstellung nahezu beliebig kleiner
und beliebig dicht nebeneinanderliegender Einzellinsen von guter und ein- J
heitlicher Qualität ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine aus mehreren nebeneinander
liegenden Linsen bestehende Anordnung, insbesondere zur Vielfachabbildung
einer Vorlage bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen gelöst, die gekennzeichnet ist durch mindestens zwei durchsichtige
Trägerelemente, deren einander zugekehrte Flächen in einander entsprechenden Bereichen so geformt sind, daß jeweils ein Hohlraum mit der
gewünschten Linsenform entsteht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die die
Linsenformen aufweisenden Hohlräume durch das Zusammenwirken von mehr als zwei geschichteten Elementen gebildet. Dabei wird vorzugsweise
an eine zwischen zwei die Hohlräume bildenden durchsichtigen Schichten liegende, mit die Begrenzung der einzelnen Linsen bildenden Ausnahmen
versehene undurchsichtige Schicht gedacht, durch die es möglich
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wird, die Begrenzung der einzelnen Linsen durch ein Element zu bewirken,
das nach einem nur auf die möglichst regelmäßige und einheitliche Begrenzung ausgerichteten Verfahren hergestellt ist. Da in diesem Verfahren
nicht auch die Tiefe und der Krümmungsradius der einzelnen Linsenflächen berücksichtigt wird, ist es auf einfache Weise möglich, sehr
genaue und einheitliche Linsen begrenzende Elemente herzustellen.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens
ist dadurch gekennzeichnet, daß die in den Bereichen der einzelnen Linsen gebildeten Hohlräume mit einer vorzugsweise flüssigen Substanz
geeigneten Brechungsindexes gefüllt sind.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: die perspektivische Darstellung einer eine Vielzahl nebeneinanderliegender Linsen aufweisenden Anordnung,
Fig. 2: eine vergrößerte, teilweise im Schnitt dargestellte Wiedergabe
eines Ausschnittes der in Fig. 1 dargestellten Anordnung,
Fig. 2A: eine auseinandergezogene Darstellung der in Fig. 2 wiedergegebenen
Anordnung,
•AD OWGiNAL
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Fig. 3, 4: perspektivische Darstellungen zweier aufeinanderfolgender Verfahrensschritte
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 5A, 5B: perspektivische und Schnittansichten verschiedener Verfahrens schritte
für die Herstellung von Vorrichtungen zur Herstellung der erfindungsgemäßen Anordnung
Fig. 6A-6D: aufeinanderfolgende Schritte eines anderen Verfahrens zur
Herstellung der in Fig. 4 dargestellten Anordnung,
Fig. 7A-7F: Darstellungen aufeinanderfolgender Schritte eines Verfahrens
zur Herstellung der in Fig. 7F dargestellten Anordnung,
Fig. 8A-8F: aufeinanderfolgende Schritte eines anderen Verfahrens zur
Herstellung der in Fig. 7F dargestellten Anordnung,
Fig. 9: die Darstellung eines Ausschnittes der in Fig. 7F dargestellten
Anordnung,
Fig. 10: die Darstellung der Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung
zur Herstellung von Halbleiterelementen,
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Fig. 11: die schematische Darstellung der in Fig. 10 dargestellten An
ordnung,
Fig. 12: Darstellungen von Masken zur Verwendung in der in Fig. 10
dargestellten Anordnung,
ψ Fig. 13-13D: verschiedene Verfahrens schritte bei der Herstellung von Halb
leiterbauelementen unter der Verwendung der mittels der erfindungsgemäßen
Anordnung hergestellten Masken,
Fig. 14A, 14B: Schnittansichten eines Ausschnittes einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgedankens,
Fig. 15: die Schnittansicht eines Teiles eines weiteren Ausführungsbei-
^ spiels der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte schirmartige Linsenanordnung besteht aus dem
mehrere Schichten aufweisenden Element 2, das eine Vielzahl von Einzellinsen
3 aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Linsen mit gleichen Abständen in horizontalen Gruppen 4 und vertikalen
Gruppen 5 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeiepiel ist der Einfachheit halber eine Anordnung mit einer relativ kleinen Anzahl von Einzellinsen 3 wiedergegeben, es wird jedoch darauf hingewiesen, daß der-
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artige Anordnungen ohne weiteres Linsenanzahlen von einigen 100 000
.Linsen je cm ermöglichen. Die Einzellinsen können bei derartigen Anordnungen
Krümmungsradien und Durchmesser von 25 u und weniger aufweisen
und mit Abständen von 200 u von Mitte zu Mitte angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, die Einzellinsen mit Abständen 50 u von Mitte
zu Mitte anzuordnen. Im allgemeinen wird die Anzahl, die Form, die Größe und der Abstand der Linsen voneinander von den Anforderungen ™
in bezug auf Anzahl der Einzelabbildungen, auf Auflösungsvermögen usw.
abhängen, die an die Linsenanordnung im einzelnen Fall gestellt werden. Die einzelnen Schichten, insbesondere die Grundschicht der erfindungsgemäßen
Anordnung können aus verschiedensten brechenden Substanzen,
wie Glas, Kunststoffe aller Art, Kunstharze usw. hergestellt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Glas am besten für die Herstellung nicht
nur der Grundschicht 6 sondern auch für die Herstellung der durchsichtigen Deckschicht 7 <w geeignet ist. Die Möglichkeiten der Ver- ^
wendung von optischen Kunststoffen werden in der Literaturstelle "Applied Optics and Optical Engineering", Vol. 1, Seite 181 von R. Kingslake,
Academic Press (1965) New York beschrieben. Für die Zwecke der Erfindung haben sich folgende, für die Herstellung der Grundschicht 6 und
der Deckschicht 7 zu verwendende Glaseorten als besonders geeignet erwiesen:
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17725A0
Optisches Glas gewöhnliches Kronglas Borsilicat Kronglas Fluoritglas
gegossener Quarz
Brechungsindex 1.52 1.52 1.43 1.47
Für die meisten Anwendungen kann die Grundschicht 6 und die Deckschicht
7 aus Substanzen mit den gleichen Brechungsindizes bestehen. Die im schirmartigen
optischen Element 2 enthaltenen Linsen 3, die für die meisten Anwendungen als Plan-Konvexlinsen ausgebildet sein werden, und die in Hohlräumen
untergebracht sind, die zwischen der für die meisten Anwendungsformen ebenen Fläche 10 der Deckschicht 7 und der die Ausnehmungen 9 aufweisenden Fläche
Grundschicht 6 liegen, werden jeweils durch eine brechende Flüssigkeit 8 gebildet.
Die einzelnen Linsen 3 werden mit Hilfe einer Aperturplatte 11 voneinander getrennt, die im Bereich der einzelnen Linsen Öffnungen 12 aufweist. Die
Platte oder Schicht 11 kann aus einem beliebigen undurchsichtigen, mit der verwendeten
brechenden Flüssigkeit verträglichen Material, beispielsweise aus Metallen wie Chrom oder aus Kunststoffen bestehen.
Die durch die Schichten 6, 7 und 11 gebildeten Hohlräume werden für die
meisten Anwendungen vollständig durch die brechende Flüssigkeit gefüllt.
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Ein Verfahren zum vollständigen Füllen der besagten Hohlräume besteht
darin, daß die Ausnehmungen 9 der Schicht 6 so mit Flüssigkeit gefüllt werden, daß sich ein die Schicht meniskusförmig überragender Tropfen
bildet, wie aus Fig. TD ersichtlich. Auf diese Weise ist es möglich, für
die einzelnen Linsen genügend Flüssigkeit vorzusehen, so daß bei Zusammensetzen der einzelnen Schichten des optischen Elements 2 genügend
Flüssigkeit vorhanden ist, die Ausnehmungen in der Schicht 11 und ge- M
gebenenfalls auch Ausnehmungen in der Deckschicht 7 vollständig zu füllen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke der Schicht 11 etwa 1000 A. Es ist jedoch ohne weiteres einleuchtend, daß die Dicke der
Schicht 11 in den meisten Fällen in weiten Grenzen, beispielsweise zwischen 0, 1 und 0,5 u geändert werden kann.
Außer Flüssigkeiten können auch gasförmige Substanzen mit geeigneten Brechungsindizes
zum Füllen der Hohlräume verwendet werden. Es ist jedoch darauf zu achten, daß die verwendeten Substanzen chemisch inert sind und
nicht mit den Materialien reagieren, aus denen die Schichten 6, 7 und 11 bestehen. Die Verwendung von gasförmigen brechenden Substanzen wird
beispielsweise in der US-Patentschrift 2 174 003 beschrieben. Die verwendeten
Flüssigkeiten oder Gase sollten möglichst klar und frei von Farben sein. Es ist aber auch möglich, geeignet gefärbte Flüssigkeiten zu
verwenden, wenn gleichzeitig eine Filterwirkung erwünscht ist. Der Brechungsindex
der verwendeten Flüssigkeit soll einen anderen Brechungsin-
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dex als die Brechungsindizes der Schichten 6 und 7 haben. Im allgemeinen
wird der Brechungsindex der Flüssigkeit größer sein als die Brechungsindizes der Schichten 6 und 7. Es ist aber auch möglich, den
Brechungsindex der Flüssigkeit kleiner zu wählen als die Brechungsindizes der besagten Schichten. Eine derartige Anordnung wird beispielsweise
in der oben genannten Patentschrift angegeben. Für die erfindungsgemäße
Anordnung besonders geeignete Flüssigkeiten werden in der untenstehenden, dem Handbuch für Physik und Chemie 1962-1963 entnommenen
Aufstellung aufgeführt.
Flüssigkeit N 24 C Brechungsindex
Trimethylenchlorid | 1.446 |
Eucalyptol | 1.456 |
Hexahydrophenol | 1.466 |
Decahydronaphthalin | 1.477 |
I s ofnylphthalat | 1.486 |
Tetrachloräthan | 1.492 |
Pentachloräthane | 1.501 |
T rimethylenbromid | 1.513 |
Chlorbenzol | 1. 523 |
Äthylenbromid + Chlorbenzol | 1.533 |
O-Nitrotoluol | 1.544 |
Xvlidin | 1.557 |
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O-Toluidin 1.570
Anilin 1.584
Bromoform 1. 595
Jodbenzol+ Brombenzol 1.603-1.613
Chinolin 1.622
■*- - Chlornaphthalin 1.633
at -Bromnaphthalin +«- Chlor naphthalin
1. 640-1.
<*-Bromnaphthalin + oc -Naphthaliniodid
1.660-1.690
Methyleniodid + Benzoliodid 1. 700-1.
Methyleniodid 1. 738
schwefelhaltiges Methyleniodid 1. 78
Die durchsichtige Grundschicht 6 kann beispielsweise wie oben angegeben
oder in jeder beliebigen Weise hergestellt werden. Die Schicht (Fig. 2A) kann beispielsweise aus einer etwa 1/4 mm dicken Schicht
bestehen die aus Kronglas mit einem Brechungsindex von Nn β 1,52/an ihrer Seite
16 mittels eines Diamanten mit kleinen Eindrücken 15 versehen wird, die etwa 1 η tief sind und jeweils im Bereich der herzustellenden Linsen
liegen. Das Kerben mittels des Diamanten erfolgt zweckmäßigerweise mit Hilfe eines in X- Y-Richtung bewegbaren Mikrometertisches **~
-fmkgmt, wobei der Diamant mit einem geeigneten Mechanismus nach Art
einer Stanzvorrichtung verbunden ist. Mit Hilfe dieser Anordnung wird
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werden,
die durchsichtige Schicht 6A in die Lage gebracht/ in der die erste Kerbe
15 angebracht werden soll. Durch Drücken des Diamant Stiftes gegen .
die Fläche 16 der Schicht 6A wird eine Kerbe oder ein Eindruck der gewünschten Tiefe erzeugt. Durch geeignete Verstellung der Mikrometerschrauben
wird die Schicht 6A so verschoben, daß der nächste zur Erzeugung einer Linse vorgesehene Bereich in den Bereich des Diamanten
ρ gelangt, so daß durch Betätigung der mit diesem verbundenen Stanzvorrichtung
die nächste Vertiefung erzeugt werden kann.
Nachdem auf der Schicht 6A alle Kerben 15 erzeugt worden sind, werden
diese einem Ätzvorgang unterzogen. Die Ätzflüssigkeit kann in an sich bekannter Weise aus einer 40% HF-Lösung bestehen, die bei Raumtemperatur
einige Minuten zur Einwirkung gebracht wird, so daß die linsenförmigen Ausnehmungen 9 in der Schicht 6 erzeugt werden.
Wie aus Fig. 9 zu ersehen, wird der Krümmungsradius der einzelnen Vertiefungen 9 und die Dicke BT der Schicht 6 so aufeinander abgestimmt,
daß die die Tiefe LT aufweisenden Scheitelpunkte der einzelnen linsenförmigen Bereiche die Entfernung FL von der gegenüberliegenden Fläche
der Schicht 6 aufweisen, die angenähert gleich der Brennweite dieser Linsen ist.
. In den Fig. 6A bis 6D werden verschiedene Schritte eines anderen Ver-
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fahrens zur Herstellung der in Fig. 4 dargestellten, die linsenförmigen
Ausnehmungen enthaltenen Grundschicht wiedergegeben, wobei an sich bekannte photolithographische Techniken Verwendung finden. Wie in Fig. 6A
dargestellt, wird die zu bearbeitende Fläche der durchsichtigen Schicht 6A mit einer aus einem Photolack bestehenden Schicht 18 überzogen und
mit einem Lichtmuster belichtet, durch das eine Vielzahl von nichtbelichteten Bereichen 19 gebildet wird. Diese Bereiche entsprechen nach Anzahl M
und Lage der gewünschten Linsenanordnung und werden anschließend durch
ein bekanntes photographisches Entwicklungsverfahren entfernt.
Diese Bereiche können durch aufeinanderfolgende Belichtungen in der oben
angegebenen Weise mit Hilfe eines in X- Y-Richtung verschiebbaren Mikrometertisches
erzeugt werden.
Gemäß eines anderen Verfahrens kann das gewünschte Muster auf der Photolackschicht
18 mit Hilfe einer Schablone, vie in Fig. 5B dargestellt, erzeugt
werden. Diese Schablone besteht aus einer beispielsweise aus Glas bestehenden durchsichtigen Schicht 21, die mit einer durchsichtigen Schicht
22 bedeckt ist, die aus einer entwickelten, undurchlässige Bereiche 23
und dazwischenliegende durchsichtige Bereiche 24 aufweisenden entwickelten photographischen Emulsion besteht. Diese Schablone 20 wird dadurch
ti erzeugt, daß die durchsichtige Schicht 21 mit einer sensfvierten photo graphischen
Emulsion oder einem Photolack, beispielsweise mit einer sfensitivierten Silberemulsion überzogen wird. Diese Emulsion 25 wird
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in aufeinanderfolgenden Schritten durch kreisförmige Bereiche oder Punkte
27 im Bereich der zu erzeugenden Linsen belichtet. Durch ein bekanntes Entwicklungsverfahren werden diese Bereiche undurchsichtig und bilden
die in Fig. 5B dargestellte Schablone, die aus undurchsichtigen Bereichen und aus dazwischenliegenden durchsichtigen Bereichen besteht.
Die in Fig. 5B dargestellte Schablone 20 wird auf eine mit einem Photolack
überzogene durchsichtige Schicht 28, Fig. 6A, gelegt, die aus einer mit einer Photolackschicht 18 bedeckten durchsichtigen Schicht 6A besteht.
Zweckmäßigerweise wird die das Muteter aufweisende Fläche der Schablone
20 in Berührung mit der Photoschicht 18 auf der Schicht 6A gebracht. Anschließend wird die Anordnung durch die Schablone 20 hindurch belichtet.
Durch eine geeignete Behandlung der belichteten Photo lacks chi cht werden die nichtbelichteten kreisförmigen Bereiche 19, die durch die undurchsichtigen
Bereiche 23 der Schablone abgedeckt waren, entfernt. Das Ergebnis dieses Verfahrens ist in Fig. 6C dargestellt, wo der nicht entfernte
Photolack 30 eine netzartige Anordnung von kreisförmigen öffnungen
31 bildet, die auf der zu bearbeitenden Fläche der durchsichtigen Schicht 6A liegen und eine Ätzmaske für die darunterliegende durchsichtige
Schicht 6A bilden.
Durch den Ätzvorgang, der beispielsweise mit Hilfe einer 40% HF-Lösung
bei 20 C erfolgt, werden die linsenförmigen Ausnehmungen 9 in
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der durchsichtigen Grundschicht 6 erzeugt. Die Tiefe dieser Ausnehmungen
kann durch die Dauer des Ätzvorganges und durch die Konzentration des Ätzmittels bestimmt werden. Nach Beendigung des Ätzvorganges
wird die nicht entfernte Photolackschicht 30 entfernt, so daß sich die
in Fig. 4 dargestellte, mit linsenförmigen Ausnehmungen 9 versehene Grundschicht 6 ergibt. Die in Fig. 9 dargestellte Aperturplatte oder
Aper tür schicht 11 kann ebenfalls nach verschiedenen an sich bekannten ^
photolithographischen Verfahren hergestellt werden. In dem in Fig. 9 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die öffnungen 12 der Aperturplatte kleiner als der Durchmesser LD der linsenförmigen Ausnehmungen 9 in
der Grundschicht 6. Auf diese Weise werden für die einzelnen Linsen
Begrenzungen zur Verkleinerung von Aberrationsfehlern gebildet, die durch die Randbereiche der Linsen verursacht werden können. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel umgibt der Linsenrand konzentrisch die öffnung der Aperturblende, so daß die Randbereiche der Ap^erturblende ^
11 teilweise die konkaven Ausnehmungen in der Schicht 6 abdecken.
In Fig. 7A bis 7F werden verschiedene Schritte eines Verfahrens zur
Herstellung einer Aperturplatte 11 wiedergegeben. In diesem Verfahren wird eine undurchsichtige dünne Schicht 32, die aus geeignetem Material,
beispielsweise aus einem 2000 A dicken Chromfilm bestehen kann, mit einer Photolackschicht 33 überzogen, die anschließend zur Erzeugung
dee latenten Bildes eines Musters belichtet wird, , das aus den Berei-
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chen 34 der öffnungen 12 der Aperturplatte 11 besteht. Die Belichtung
der Photolackschicht 33 kann in der oben angegebenen Weise, beispielsweise mit Hilfe eines in X- Y-Richtung verschiebbaren Mikrometertisches
oder mit Hilfe einer Schablone, wie in Fig. 5B angegeben, erzeugen.
" Die belichtete Anordnung wird dann zur Entfernung der nichtbelichteten
Bereiche 34 entwickelt, so daß sich ein Muster von öffnungen 35 ergibt,
die sich über die gesamte Fläche der durchsichtigen Schicht 32 erstrecken. Die mit der aus Photolack bestehenden Maske bedeckte Schicht kann dann
in bekannter Weise einem Ätzvorgang unterzogen werden, der beispielsweise mit Hilfe einer Lösung von 5 Teilen konzentrierter Salpetersäure
und 2 Teilen Flußsäure bei Raumtemperatur erfolgt. Auf diese Weise werden die Bereiche der undurchsichtigen Schicht 32 enffernt, die innerhalb
^ der öffnungen 35 innerhalb der Photolackschicht 33 liegen, um die gewünschten
öffnungen 12 zu erzeugen. Anschließend wird der nicht entfernte
Teil der Schicht 33 entfernt, so daß die Aperturplatte Il mit den
öffnungen 12 (Fig. 7C) entsteht. Es ist leicht einzusehen, daß die Durchmesser
der öffnungen 12 in einfacher Weise durch die vorhergehenden Verfahrens schritte bestimmt werden können. Insbesondere kann dies durch
die Durchmesser oder die Form der zunächst auf der verwendeten Schablone erzeugten undurchsichtigen Bereiche bewirkt werden.
Die Verwendung der Aperturplatte 11 im erfindungsgemäßen optischen
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System ist aus Fig. 7D ersichtlich. In diesem Verfahrens schritt werden
die Höhlungen 9 der Grundschicht 6 mit einer genau definierten Menge einer, beispielsweise aus Anilin bestehenden Flüssigkeit 8 gefüllt, deren
Oberfläche 13 die Form eines Meniskus aufweist, der die obere Seite der Grundschicht 6 überragt. Anschließend wird die Aperturplatte 11
so auf die obere Seite der Grundschicht 6 gelegt, daß die einzelnen Ausnehmungen
12 über den betreffenden Höhlungen 9 liegen.
Bei einer genügend dünnen Aperturplatte reicht die überschüssige Flüssigkeit
innerhalb der meniskusförmigen Fläche 13 bei weitem aus, um den durch die Öffnung 12 der Aperturplatte gebildeten Raum auszufüllen. Die
über den durch die öffnungen 12 gebildeten Bereichen befindliche überschüssige
Flüssigkeit wird in geeigneter Weise entfernt.
Im nächsten Verfahrens schritt (Fig. 7E) wird eine durchsichtige Schicht Λ
7 aus einem brechenden Material auf die obere Seite der Aperturechicht
11 gelegt, um die einzelnen Linsen, wie in Fig. 7F dargestellt, abzudecken. Anschließend wird die Montage durch Versiegelung der Ränder
der Anordnung oder durch ein vorher zwischen die sich berührenden Fläqhen der einzelnen Schichten eingebrachtes Bindemittel vervollständigt.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung des erfindungsgemäßen optischen
Systems wird in den Fig. 8A bis 8F dargestellt. In dieser Ausbildungs-
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form wird die Deckschicht 7 und die Aperturplatte 11 als ein integrier-
aus tes Element 46 hergestellt. Dazu wird zuerst die brechendem Material
bestehende Deckschicht 7 mit einer dünnen undurchsichtigen Schicht 40, beispielsweise einem dünnen Chromfilm, der seinerseits mit einer Photolackschicht
41 überzogen ist, bedeckt. Das so hergestellte, aus zwei Schichten bestehende Element wird anschließend, wie oben im einzelnen
näher beschrieben, belichtet, so daß ein latentes Bild der kreuzschraffierten Bereiche 42 der Photolackschicht 41 erzeugt wird. Wie ebenfalls
schon beschrieben, wird die belichtete, aus zwei Schichten bestehende Anordnung anschließend entwickelt, um die nichtbelichteten Teile der
Photolack schicht in den Bereichen 42 zu entfernen. Auf diese Weise werden
Öffnungen 44 in der Photolackschicht 41 erzeugt, die bis zur undurchsichtigen Schicht 40 reichen. Die belichtete Schicht wird anschließend,
beispielsweise mit Hilfe einer Lösung aus 20g Ferrizyankalium, 60g Ätznatron und einem Liter Wasser geätzt, um die nicht geschützten Teile
der undurchsichtigen Chromschicht zu entfernen und die Aper tür-öffnungen
45 in der undurchsichtigen Schicht 40 zu erzeugen. Anschließend
werden die verbliebenen Teile der Photolackschicht 42A entfernt, so daß das in Fig. 8D dargestellte integrierte Element 46 entsteht, das
eine Deckschicht 7 und eine öffnungen mit einem gewünschten Durchmesser
aufweisende Aperturplatte 40 umfaßt.
Das erfindungsgemäße optische System wird schließlich durch Uberla-
109820/0717
gerung des integrierten Elementes 46 mit der oberen Seite 16 der Grundschicht
6, wie in Fig. 8E dargestellt, erzeugt. Vorher wurden die linsenförmigen
Ausnehmungen 9 ese8 zwecks Bildung der
Menisken 13 mit einer brechenden Flüssigkeit/gefüllt. Die zusammengesetzten
Teile werden anschließend in geeigneter Weise fest miteinander verbunden.
In Fig. 9 wird schematisch ein Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen
sogenannten "Fliegenaugen-Linse" dargestellt. Die technischen Daten
eines möglichen Ausführungsbeispiels der Erfindung werden in der folgenden Aufstellung wiedergegeben:
Dicke der Grundschicht (BT) 0, 278 mm
Dicke der Deckschicht (CT) 1,0 mm
Entfernung von der unbearbeiteten Fläche M
der Grundschicht bis zum Boden der Höhlung
(FL) 0, 275 mm
Dicke der Aperturplatte (AT) Durchmesser der Aper türöffnung (AD)
Durchmesser einer Linseneinheit (LD) Tiefe einer Linseneinheit (LD)
Abstand zwischen den Mittelpunkten zweier benachbarter Linseneinheiten (LC)
Abstand zwischen den Rändern zweier benachbarter Linseneinheiten (LS)
109820/Π717
o, | 2T1 |
15 | ,Ou |
24 | ι Ο»! |
3, | V |
40 | •V |
16; | ,0 u |
- 22 -
Mit einer die oben aufgeführten technischen Daten aufweisenden erfindungsgemäßen
Linsenanordnung kann eine Vielzahl mikroskopischer Abbildungen eines einzigen Objektes oder eines Musters photographisch auf einefbe-'
liebige lichtempfindliche Schicht erzeugt werden. Eine besonders wichtige Anwendungsform derartiger optischer Systeme wird im US-Patent
3 280 045 beschrieben. Eine derartige Anordnung wird in den Fig. 10 und 11 der vorliegenden Anmeldung dargestellt. Sie besteht aus einer
Konsole 101 mit einem Beleuchtungsgehäuse 102. Im Beleuchtungsgehäuse 102 sind Lichtquellen 103 in Form einer 4x4 Matrix angeordnet.
Oberhalb des Beleuchtungsgehäuses 102 ist eine viereckige öffnung 104
vorgesehen, in der zwei Glasplatten 105 und 106 untergebracht sind. Zur Stteuung des Lichtes liegt zwischen den beiden Glasplatten eine Schicht
107 aus durchsichtigem Papier. In der Darstellung nach -Fig, IO ist
eine Ecke der aus den Glasplatten 105 und 106 und der Papier schicht
107 bestehenden Anordnung abgebrochen.
An der Konsole 101 ist ein zylinderförmiger Ständer 108 befestigt, der
an einem Arm 110 den Tisch 109 trägt. Der Tisch 109 befindet sich in der Mitte über dem Beleuchtun^sfiäuse 102. Der Arm 110 enthält in
einem Gehäuse 111 ein nicht dargestelltes Zahnrad, das mit der Zahnstange 112 am Ständer 108 zusammenarbeitet. Das Zahnrad wird mit
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Hilfe des Kurbelrades 113 von Hand betätigt und ermöglicht eine vertikale
Verstellung des mit dem Tisch 109 verbundenen Armes 110. Der Bereich, in dem der Arm 110 verschoben werden kann, wird durch die
Anschläge 114 und 115 des Ständers 108 begrenzt.
Am Ständer 108 ist ferner eine geeignet geeichte Skala 116 vorgesehen,
mit deren Hilfe der Arm 110 auf vorbestimmte Werte eingestellt wer- ä
den kann.
Mit dem Tisch 109 ist über die Scharniere 120 und 121 ein Deckel 119
verbunden, der mittels einer Schraubenfeder 122 in seiner geöffneten, in Fig. 10 dargestellten Stellung gehalten wird. Im Tisch 109 ist ein
gemäß der vorliegenden Erfindung, beispielsweise gemäß der Fig. 1 ausgebildetes optisches System befestigt. Der Tisch 109 weist eine Ausnehmung
zur Aufnahme des optischen Systems 123 auf. Das optische System 123 wird in diese Ausnehmung so eingeführt, daß die Deckschicht
7 unten liegt und die Grnndschicht 6 mit der oberen Fläche 118 des Tisches 109 abschneidet.
Die in Fig. 10 dargestellte Anordnung wird in einem Dunkelraum unter-
gebracht, und ein Muster oder Objekt 124 auf der Fläche 117 der Konsole
101 in einer bestimmten Lage angeordnet. Die Ausrichtung des Musters 124 erfolgt durch zwei in diesem angeordnete öffnungen, die
die Ausrichtstifte 125 und ^26 aufnehmen. Auf die obere Fläche des
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lite::.,
Vielfachlinsenelementes 123 wird ein Film oder eine Glasplatte mit einer
photographischen Emulsion 140 (Fig. 11) oder ein in geeigneter Weise behandeltes
Schaltelement oder Substrat, beispielsweise ein mit Photolack überzogenes Siliconplättchen gelegt. Bei der Herstellung von Halbleiteranordnungen
erzeugt das Muster 124 eine Reihe von Mustern, beispielsweise zur Erzeugung
einer entsprechenden Anzahl von Masken. Im Verlaufe des Herstellungsverfahrens wird eine Reihe von neuen photographischen Filmen oder Platten 127, wie
aus Fig. 10 ersichtlich, auf den Tisch 109 und auf das Vielfachlinsenelement gelegt.
Ist die photographische Schicht bzw. das Element 127 in der richtigen Stellung,
so wird der Deckel 119 nach unten geklappt und mit Hilfe der Stifte 131 und 132,
die in die Öffnungen 133 und 134 eingreifen, verriegelt. Der Deckel 119 enthält
in der Mitte eine Membran 135, die mit Hilfe einer biegsamen Leitung 136 und
einer nichtdargestellten Druckluftquelle aufgeblasen werden kann. Auf diese
Weise wird auf die Platte 12 7 ein Druck ausgeübt, so daß diese während der Belichtung
im engen Kontakt mit der Vielfach-Linsenanordnung 123 gehalten wird.
Durch wiederholtes Belichten von photographischen Platten 127 mit einer Anzahl
von Schablonen, entsteht eine Reihe von photographischen Masken, die jeweils aus einer Vielzahl von mikroskopisch kleinen Bildern bestehen. Diese Bilder
sind im wesentlichen Verkleinerungen der bei der Belich-
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tung verwendeten Schablone, wobei es sich beispielsweise, wie in Fig.
10 dargestellt, um die Schablone 124 handeln kann. Das Ergebnis dieses Verfahrens wird in Fig. 12 dargestellt, in der eine photographische
142 Maske 141 wiedergegeben wird, die aus einer Matrix/von Abbildungen
Mü besteht. Vier der Abbildungen 143 bis 146 die innerhalb des eingezeichneten
Vierecks 147 der Matrix 142 liegen, sind im unteren Teil der Fig. 12 vergrößert dargestellt. Bei der Herstellung von Halbleiterelementen
wird in den einzelnen Ve rfahr ens schritten jeweils eine Maske von der
in Fig. 12 mit 141 bezeichneten Art verwendet. Beispielsweise wird eine photo graphische Maske zur Herstellung von Photolackmustern auf einem
Halbleiterplättchen verwendet, um die Diffusion der Basis zu ermöglichen.
Eine zweite Maske wird zur Erstellung eines Photolackmusters auf dem Halbleite rplättchen verwendet, um die Diffusion des Emitters
zu ermöglichen. Andere Masken werden für die weiteren Schritte des Herstellungsverfahrens verwendet. Die in Fig. 12 mit 141 bezeichnete
Maske dient beispielsweise zur Erstellung des Photolackmusters, das für die Diffusion der Basis erforderlich ist. Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit
sind auf dem in Fig. 13 dargestellten Halbleite rplättchen 152 nur vier durch das Rechteck 151 eingeschlossene Einheitszellen 147 bis
150 dargestellt, die in ihrer Lage den Abbildungen 143 bis 146 der in Fig. 12 dargestellten Photo-Maske 141 entsprechen.
Vor der Durchführung der beschriebenen Verfahrens schritte wird ein
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Halbleiterplättchen 152, beispielsweise ein N-Silicium-Plättchen 155, zur
Bildung einer Silicium-Dioxydschicht 153 einem Oxydationsprozess unterzogen. Anschließend wird die Silicium-Dioxydschicht 153 mit einer Schicht 154 aus
Photolack überzogen (Fig. 13B). Anschließend wird gemäß Fig. 12 die Photolackschicht
154 mit einer photographischen Maske 141 bedeckt und mit ultraviolettem Licht belichtet. Die Photolackschicht wird dann entwickelt, so daß
^ die belichteten Bereiche unlösbar und die nichtbelichteten Bereiche aufgelöst
werden. Auf diese Weise werden, wie in Fig. 13C dargestellt, die offenen Bereiche
155a und 156 erzeugt, die den undurchsichtigen Bereichen 157 und 158 der Zellen 143 bis 146 der Maske 141 entsprechen. Das hat zur Folge, daß
die entsprechenden Bereiche der Schicht 153 freigelegt werden und bei einem anschließenden, beispielsweise mit Flußsäure durchgeführten Ätzvorgang entfernt
werden, was wiederum die Freilegung der Basisbereiche 155a und 156 des Siliciumkörpers zur Folge hat. ■
Die ganze Anordnung wird dann einem Diffusionsverfahren unterzogen, so daß
das Silicium des Grundkörpers in den Bereichen 160 und 161 (Fig. 13D) beispielsweise
mittels Bor P-dotiert wird. Anschließend
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werden weitere Silicium-Dioxydschichten aufgebracht und das gl eiche
Verfahren wiederholt. In Fig. 13D ist jedoch der Einfachheit halber die dotierte Anordnung mit entfernter Photolackschicht 154 dargestellt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, bei der Herstellung von Halbleiteranordnungen
die Belichtung der die Halbleiter schicht bedeckenden
Photolackschicht unmittelbar durch die erfindungsgemäße Anordnung vorzunehmen.
Eine andere Aus füh rungs form des erfindungs gemäßen Vielfachlinsensystems
wird in den Fig. 14A und 14B dargestellt. Diese Anordnung unterscheidet sich von den oben beschriebenen Anordnungen dadurch, daß die Aperturplatte
HA auf der äußeren Fläche der Deckschicht 7A angeordnet ist. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Grundschicht 6A mit linsenförmigen
Höhlungen 9A versehen, die mit einer brechenden Flüssigkeit 8A gefüllt sind. Anschließend wird die Deckschicht 7A auf der Grundschicht
befestigt und ihrerseits mit einer undurchlässigen Schicht 170, beispielsweise einer aufgedampften Chromschicht 170 überzogen. Diese Schicht
wird mit einer Photolackschicht 171 überzogen, die durch Belichtung mit den gewünschten Apertur öffnungen 12A entsprechenden latenten BiI-
wird
dern 172 versehen/ Durch Entwicklung der belichteten Photolackschicht wird die letztere in den Bereichen 172 entfernt und die darunterliegenden Bereiche der Chromschicht weggeätzt. Nach Entfernung der verbliebenen Bereiche der Photo lacks chi cht 171 ergibt sich die in Fig. 14B dargestellte
dern 172 versehen/ Durch Entwicklung der belichteten Photolackschicht wird die letztere in den Bereichen 172 entfernt und die darunterliegenden Bereiche der Chromschicht weggeätzt. Nach Entfernung der verbliebenen Bereiche der Photo lacks chi cht 171 ergibt sich die in Fig. 14B dargestellte
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- 28 -
Anordnung. Es ist aber auch möglich, anstelle der Chromschicht die
•belichteten und entwickelten Bereiche der Photo lacks chi cht als Aperturplatte
stehen zu lassen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Fig. 15 dargestellt,
dessen einzelne Elemente in der oben bes chriebenen Weise hergestellt werden. In diesem Aus führungsbeispiel wird eine Grundschicht
6B, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, mit einer Apertur platte HB und einer Deckschicht 7B bedeckt, so daß die mit einer brechenden
Flüssigkeit 8B gefüllten linsenförmigen Ausnehmungen 9B abgeschlossen werden. Daraufhin wird eine zweite Aperturplatte 7C auf die
obere Fläche der Deckschicht 7B gelegt. Auf die sich ergebende Anordnung wird eine zweite Grundschicht 6C mit ihrer die linsenförmigen
Ausnehmungen aufweisenden Fläche auf die Aperturplatte 7C gelegt. Auf
diese Weise entsteht eine zweite matrixartige Anordnung von linsenförmigen Ausnehmungen 9C, die mit einer brechenden Flüssigkeit gefüllt,
eine zweite matrixartige Anordnung von mit der ersten Linsenanordnung verbundenenmatrixartigeriAnordnung von Linsen ergeben. Auf diese
Weise können optische Systeme mit verschiedenen Brechungsindizes hergestellt werden, die eine Korrektur optischer Fehler, beispielsweise die
Korrektur der Aberration ermöglichen.
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Claims (8)
1. Aus mehreren nebeneinanderliegenden Linsen bestehende Anordnung,
insbesondere zur Vielfah^abbildung einer Vorlage bei der Herstellung
von Halbleiterbauelementen, gekennzeichnet durch mindestens zwei durchsichtige T rager elemente (6, 7), deren einander zugekehrte
Flächen in einander entsprechenden Bereichen so geformt sind, daß jeweils ein Hohlraum mit der gewünschten Linsenform entsteht.
2. Aus mehreren nebeneinanderliegenden Linsen bestehende Anordnung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Linsenformen aufweisenden Hohlräume durch eine plan-konvex-linsenförmige Ausnehmungen
aufweisende Grundschicht und eine darüberliegende ebene Schicht gebildet werden.
3. Aus mehreren nebeneinanderliegenden Linsen bestehende Anordnung
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise zwischen zwei die Hohlräume bildenden durchsichtigen Schichten
liegende, mit die Begrenzung der einzelnen Linsen bildenden Ausnehmungen versehene, als Aperturblende dienende Schicht (11) vorgesehen
ist.
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4. Aus mehreren nebeneinanderliegenden Linsen bestehende Anordnung
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-;
zeichnet, daß die durch die beiden durchsichtigen Schichten und gegebenenfalls durch die als Aperturblende dienende Schicht gebildeten
Hohlräume mit einer vorzugsweise flüssigen Substanz geeigneten
Brechungsindexes gefüllt sind.
5. Aus mehreren nebeneinanderliegenden Linsen bestehende Anordnung
nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die linsenförmigen Hohlräume einschließenden durchsichtigen
Schichten (6, 7) die gleichen Brechungsindizes aufweisen.
6. Aus mehreren nebeneinander liegenden Linsen bestehende Anordnung
nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die
fe Hohlräume einschließenden durchsichtigen Schichten (6, 7) verschiedene
Brechungsindizes aufweisen.
7. Aus mehreren nebeneinanderliegenden Linsen bestehende Anordnung
nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr jeweils aus zwei durchsichtigen, linsenförmige Hohlräume
einschließenden Schichten und gegebenenfalls aus Aperturblenden bestehende Elemente so miteinander verbunden sind, daß einander
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entsprechende Einzellinsen gemeinsame optische Achsen aufweisen.
8. Aus mehreren nebeneinanderliegenden Linsen bestehende Anordnung
nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Aperturblenden dienenden Schichten auf einer die linsenförmigen Ausnehmungen
einschließenden Fläche gegenüberliegenden Seite einer durchsichtigen Schicht angeordnet sind.
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Leerseite
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