DE1771753B2 - Kathodische stromfuehrung an elektrolysezellen - Google Patents

Kathodische stromfuehrung an elektrolysezellen

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DE1771753B2 DE19681771753 DE1771753A DE1771753B2 DE 1771753 B2 DE1771753 B2 DE 1771753B2 DE 19681771753 DE19681771753 DE 19681771753 DE 1771753 A DE1771753 A DE 1771753A DE 1771753 B2 DE1771753 B2 DE 1771753B2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/60Constructional parts of cells
    • C25B9/65Means for supplying current; Electrode connections; Electric inter-cell connections

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Description

«5
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die kathodische Stromführung an horizontalen Elektrolysezellen mit Quecksilberkathode. Derartige Elektrolysezelltn weisen eine größere Anzahl von nebeneinander angeordneten Anoden auf, von denen aus der Strom to über den Reaktionsraum zum kathodischen Zellenboden abfließt. Da der Strom für eine optimale Ausnutzung der Zellenoberfläche möglichst gleichmäßig über die gesamte Zellenbreite zu verteilen ist, kommt der Art der Stromführung eine große Bedeutung zu.
Die Zellenböden, über die der kathodische Strom geleitet wird, bestehen bei bekannten Elektrolysezellen aus einem verhältnismäßig dünnen durch Profile versteiften stählernen Zellenboden unter dem sich an zwei symmetrisch unter dem Zellenboden gelegenen Stellen Stromanschlüsse befinden, von denen aus der Strom über Kupferschienen, die unter dem Zellenboden entlang geführt sind, zur benachbarten Zelle geleitet wird.
In Fig. 1 ist diese bekannte Art der Stromführung an zwei sich aneinander anschließenden Elektrolysezellen im Schnitt senkrecht zur Strömungsrichtung des Quecksilbers schematisch dargestellt.
Der Strom wird über das Stromband 1 der nebeneinander angeordneten Anoden 2 zugeführt und fließt über den Rei'ktionsraum 3 zum kathodischen Zellenboden 4. Da der verhältnismäßig dünne stähleine Zellenboden für die Leitungen der bei der Elektrolyse verwendeten hohen Stromstärke nicht gut geeignet ist, wird der Strom vom Zellenboden an zwei symmetrisch unter dem Zellenboden gelegenen Stellen 5 über Kupferschienen 6 geleitet, die mit dem anodischen Stromband der nächsten Zelle durch den Stromschienenteil 7 verbunden sind. so
Um eine einzelne Zelle z. B. bei Betriebsstörungen abschalten zu können, ist eine Kurzschlußschaltung über die Stromschiene 8. das Stromband 9 und den Kurzschlußschalter 10 zur kaihodischen Stromschiene der nächsten Zelle vorgesehen.
Diese bekannte Art der Stromführung erfordert eine umfangreiche Installation von Kupferschienen an schwer zugänglicher Steile unterhalb des Zellenbodens. Eine über die Zellenbreite gleichmäßige Stromverteilung läßt sich trotz des Aufwandes an Kupfer nicht erreichen, da der Weg des Stromes über die einzelnen Anoden zu den Stellen 5 der Stromableitung nicht gleich lang ist
Weiterhin ist es nach »Electrochemical Technology« May/April Vol. 5 1967, S. 111 bis 117. insbesondere Fig. 1, Fig.5 und Fig. 19 bekannt über Aluminium-Schienen, die am Rand bzw. in der Mitte unterhalb des Zellenbodens befestigt sind, den Strom zur nächsten Zelle zu leiten. Daher dienen die Schienen sowohl im Betrieb als auch im Kurzschlußfalle als Stromleiter.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stromführung an horizontalen Elektrolysezellen zu vereinfachen und eine bessere Verteilung des Stromes auf die einzelnen Anoden zu erreichen.
Dies wird erfindungsgemäß durch einen dickwandigen Zellenboden erreicht, an dessen dem anodischen Stromschluß der benachbarten Zelle gegenüberliegenden Rand eine Stromschiene angebracht ist. Durch die dickwandige Ausführung des Zellev/bodens wird dessen elektrische Leitfähigkeit und auch mechanische Steifigkeit erhöht, so daß zur kathodischen Stromführung die bisher unter dem Zellenboden verlaufenden Kupferschienen entfallen können und außerdem auch Profile zur Versteifung des Zellenbodens überflüssig werden. Neben dieser konstruktiven Vereinfachung des Zellenbodens wird weiterhin eine gleichmäßigere Verteilung des Stromes auf die Anoden erzielt, da keine bevorzugten Stromwege mehr vorhanden sind.
Fig.2 zeigt im Schnitt die erfindungsgemäße Ausführung de.- kathodischen Stromführung. Die Stromzuführung erfolgt hier bis zum Zellenboden wie in den Elektrolysezellen bekannter Ausführung nach Fig. 1.
Zur Stromableitung ist der Zellenboden 11 bedeutend dickwandiger ausgeführt und weist nur an seinem Rand 12 eine Kontaktstelle auf, an der die Stromschiene 13 befestigt ist. 14 stellt ein Kupferband dar, 15 einen Kurzschlußschalter. Bei Kurzschluß wird das Kupferband bei 16 an den Zellenboden gedrückt.
Bei einem Vergleich der kathodischen Stromführung nach Fig. 1 und 2 wird ersichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen Ausführung die Kupferschienen 6 eingespart werden und der Stromschienenteil 7 wesentlich kürzer ausgeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stromführung an horizontalen Elektrolysezellen mit Quecksilberkathode, dadurch gekenn- zeichnet, daß die kathodische Stromführung über einen dickwandigen Zellenboden 11 erfolgt, an dessen dem anodischen Stromanschluß der benachbarten Zelle gegenüberliegenden Rand 12 eine Stromschiene 13 angebracht ist
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