DE1770072U

DE1770072U - Vorabsperrventil-anordnung bei mischbatterieanschluessen.

Info

Publication number: DE1770072U
Application number: DEH28285U
Authority: DE
Original assignee: Hansa Metallwerke AG
Current assignee: Hansa Metallwerke AG
Priority date: 1958-05-03
Filing date: 1958-05-03
Publication date: 1958-07-10

Description

"-Vorabsp errve nt il-Anordnun

bei Nischbatterieanschlissea"

DieErfindung betrifft die Vorabsperrventil-Anord-

nung bei Mischbatterieanschlüssen mit getrennter Kalt « und Warmwasserzuführung durch je ein besonderes Winkelstück, welches das Vbrabsperrventil enthält und unter einer Überwurfkappe verdeckt ist.

Die vorbekannten Winkelstücke mit regulären, nach Art sogenannter Niederschraubventile ausgebildeten Vorabsperrventilen (mit einem Ventilteller und einem dazu

erforderlichen Ventilsitz) sind konstruktiv zu kompli

ziertj fabrikatorisch verhltnismässig viele kostspielige

und zeitraubende Arbeitsgänge erfordernd, deshalb für die

Herstellung und den Verkauf zu teuer, im übrigen auch viel

zu klobig bzw. unaNütz massig.

Der Zweck der Erfindung ist, zu vereinfachen, zu verbilligen, Material zu sparen, eine geringere Dimensionieyung des Winkelstückes zu erzielen und die Über. deckung mit nicht wie bisher überdimensionierten sondern

mit Uberwurfkappen normeler Grosse zu ermöglichen, dar-

über hinaus ein Winkelstück in der Kombination mit einem Vorabsperrventil zu schaffen, das leicht und bequem zu bedienen, auch zuverlässig ist und von der Notwendigkeit freimacht, das Winkelstück mit einem besonderen Ventile. sitz auszustatten.
Was die erfindungsgemasse Ausführung eines Winkelstückes mit Vorabsperrventil dem Vorbekannten gegenüber besonders kennzeichnet, ist die Tatsache: dass als Ab-Sperrventil im Winkelstück ein Gewindestift mit einem aus Gummi dgl elastischem Material bestehendem Kopfstück vorgesehen ist, das durch Drehen des Gewindestiftes sich als Absperrmittel einführen lässt in eine Wasserauslassbohrung, die im Winkelstück in einer Weite etwa entsprechend dem Durchmesser des zylindrischen Gummikopfs stüokteiles vorgesehen ist.

Damit der Gewindestift zum Auf- und Niederschrauben des Vorabsperrventiles gegen unbefugten Zugang verdeckt, aber auch zum Zugang bequem und schnell freigelegt werden kann, ohne die Überwurfkappe der Wand gegenüber zurücknehmen zu müssen, ist erfindungsgemåss das Vorabsperrventil von aussen her durch eine in der Überwurfkappe

vorgesehene Öffnung zugänglich gemacht und die Überwurf-

'

kappe als solche auf dem Winkelstück im Steoksitz mittels

eines Schraubringes feststellbar vorgesehen.

Zur näheren Beschreibung wird auf das in der Eich-

nung im Längsschnitt dargestellte Ausführungsbeispiel

Bezuggenommen »

"-

Zu dem Winkelstück 1 gehören wie üblich ein Gewinde-

stutzen 11 für den Wasserleitungsanschluss und ein Gewin-

destutzen 1" für den Mischbatterieanschluss. Das Vorabsperrventil im Winkelstück 1 besteht aus dem Gewindestift a, der in eine entsprechende Gewindebohrung eingeschraubt und vorn mit einem Kopfstücke aus Gummi o. dgl. elastischem Material versehen ist. Das Gummi-kopfstück 3 ist zylindrisch und vorn halbkugelig. Der zylindrische Teil des Gummikopfstückes ist im Durchmesser etwa gleiche aber nicht grösser als der Kerndurchmesser des Stifte

gewindes in der Gewindebohrung beim. Drehen des Gewinde-

stiftes also frei vor- und zurückbeweglich. Das halbkugelige Ende des Gummikopfstückes passt sich beim Niederschrauben des Gewindestiftes 2 genen in die Auslassbohrang 4 des Stutzens lti ein, Ein mittels des Gewindestiftes 2 in nur ganz geringem Masse auf das Gummikopfstück 3 ausgeübter Druck genügt schont um bei völliger Niederschraubung eine vollkommene Abdichtung zu erzielen, denn es ist der Durchmesser der Bohrung 4 im Gewindestutzen 1"etwa gleich dem Gummikopfstückdurchmesser

vorgesehen und dadurch eine tatsächlich einfache und zu-

verläseige Wasserabsperrung möglich gemacht, ohne noch-

't

wie bisher-eines besonderen Ventilsitzes für den Ab-

sperrkörper des Vorabsperrventiles zu bedürfen.

Die mit 5 bezeichnete Uberwurfkappe ist mit einem Loch 5' versehen, auf dem Gewindestutzen 1" im Stecksitz (Schiebesitz) angeordnet und an die Wand 6 mittels eines Schraubringes 7 andrückbar. Durch das Loch 5'sind die Dichtschraube 8 und der Gewindestift 2 bequem erdreichbar. Durch Drehen der Kappe 5, nach vorheriger Locke-

rang des Schraubringes 7 kann das Loch 5', das für ge-

wöhnlich nach unten gestellt-sein soll, dem Vorabsperrventil gegenübergestellt werden. Sollte die Dichtschraube 8 oder der Gewindestift 2 beim völligen Herausschrauben vom Schraubenzieher ab-und in die Kappe 5 hineinfallen, ist ein Herausbringen aus der Kappe 5 leicht und bequem dadurch möglich, dass das Kappenloch 5' durch Drehen der Kappe 5 nach unten gestellt wird.
Schutzansprüche 1. Vorabsperrventil-Anordnung bei Mis chbatterieanschlossen mit getrennter Kalt-und Warmwasserführung durch je ein besonderes Winkelstück, welches das Vorabsperrventil enthalt und unter

Claims

einer Überwurfkappe verdeckt ist, dadurch ge- f

kennzeichnet, dass als Absperrventil im Winkelstuck (1) ein Gewindestift (2) mit einem aus Gummi o. dgl. elastischem Material bestehendem zylindrischen, vorn etwa halbkugelig gestaltetem Kopfstück (3) vorgesehen ist. das durch Drehen des Gewindestiftes (2) sich als Absperrmittel einführen lässt in eine Wasserauslassbohrung (4) , die im Winkelstück (1) in einer Weite etwa entsprechend dem Durchmesser des zylindrischenGummikopfstüokteiles vorgesehen ist. 2.VorbsperrvojQtil-'ARordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet) dass das Vorabsperr « ventil (Gewindestift mit Gummikopfstück) von aussen her durch eine in der Überwurfkappe (5) '\- vorgeshece Öffnung (5) zugänglich gemacht und die Überwurfkappe auf dem Winkelstück (1) im

Steck-bzw. Schiebesitz mittels eines Schraubringes (7) an die Wand (6) andrückbar vorgesehen ist.