DE1769082A1 - Entdroehnungsmittel - Google Patents
EntdroehnungsmittelInfo
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Description
'Dipi..ii,.<w.map. T7B9082 "SUSS!* *·.*"'**
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH - T.won,
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE
Dr. Alois Stanfciewicz 4PI
Chemische Erzeugnisse
Adel^heidsdorf "bei Gelle
Chemische Erzeugnisse
Adel^heidsdorf "bei Gelle
Die Erfindung "betrifft Entdröhnungsmittel mit maximaler
Dämpfung in zwei voneinander getrennten, Temperaturbereichen.
Entdröhnungsmassen werden "bekanntlich auf Bleche aufgebracht,
um deren Schwingungen» vor allem deren Biegeschwingungen, zu dämpf en und somit ihre SchallaBstrahlung herabzusetzen.
Sie "bestehen aus plastischen Bindemitteln» die Füllstoffe und nötigenfalls Weichmacher enthalten. Als Bindemittel
kommen "beispielsweise Polymerisate der Vinylester, wie Vinylazetat
oder Vinylpropionat, oder von Betern der Acrylsäure 9 wie
Acrylsäuremethylester, Aerylsäureäthylester, Acrylsäurebutylester
oder die entsprechenden Beter der Methacrylsäure in
frage,■Sohlieaelloli sind als solche Binäemittsl amoh Mischpolymerisate
der genannten VerMm&ungeB ggf» mit anä©r®n
meren, wie Vi^l^islöyieU Tinyliöismehlox'äd^ /^rylnitj?!! ■ oß®3?.
Styrol bekannt (MB 1 Ιββ 4ββ)*
9848/167© BAD ORIGINAL
Nun sollen Entdröhnungsmassen in demjenigen Temperatur-
und Frequenzbereich optimal dämpfen, in dem diese Dämpfung benötigt wird. Dieser bevorzugte Bereich maximaler Dämpfung
kann durch geeignete Wahl vor allem der Bindemittel eingestellt werden. Es sind daher auch bereits Mischpolymerisate der erwähnten
Zusammensetzungen bekannt (DAS 1 166 466). Der Dämpfungs■
bereich ist aber in Bezug auf die Temperatur nur schmal, wenn die genannten Polymerisate oder Mischpolymerisate allein als
Bindemittel verwendet werden. Insbesondere wurde (DAS 1 200 458) ™ eine Mischung aus'
a) einer oder mehreren homo- und/oder copolymerem Komponenten,
die mit geeigneten Weichmachern äusserlich weich gemacht sind und
b) einer oder mehreren homo- und/oder copolymeren Komponenten, die diese Weichmacher gar nicht oder nur wenig aufnehmen und
c) ggf. Füllstoffen,
™ wobei die einzelnen polymeren Komponenten sioh in ihrer Einfriertemperatur
um mindestens 10° C unterscheiden und in der Mischung ihre unterschiedlichen Einfriertemperaturen im wesentlichen
beibehalten, als sog. femperaturbreitband-Entdröhnungsmittel
vorgeschlagen.
Als Temperaturbandbreite wird für die hier allein interden
essitren/praktischen Anwendungsfälle der Temperaturbereich gewählt, in dem der Wert d =0,05 des Verlustfaktors überschritten
wird. Üblicherweise wird in dieses Zusammenhang der Yer-
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- 3 - 4769082
lustfaktor ά als Dämpfungsmass verwendet* Der genannte Bezugswert für die Festlegung des Temperaturbandes ist durch die
Verdampfung der Bleche gegeben, die sich "bein Einbau durch die ·
Randbefestigung, z.B. Versehraubungen oder Vernieten, ergibt, Aue der Entwicklung dieser Entdröhnungsmittel ist es "bekannt
geworden, dass die Breite des Temperaturbandes hoher Dämpfung nur auf Kosten der maximalen Dämpfung erreicht werden kann,
d.h. die maximale Schwingungsdämpfung nimmt mit zunehmender Temperaturbandbreite ab. Wenn man also sehr hohe Temperaturbandbreiten
fordert (z.B, einen Bereich von O - 100° C), so
können Werte voi d J>
0,05 nicht mehr erreicht werden (DAS 1 200 458}.
Ea wurde nun gefunden, dass man maximale Dämpfung in zwei
voneinander getrennten Temperaturbereichen bei einem BKfcdroii»-
nungsmittei, bestehend aus Mischungen thermoplastische Bindemittel, Füllstoffen und ggf. Weichmachern uadurch erhält, dass die
Bindemittel für die Füllstoffe aus einer liiQiMmg von Polyvinylpropionat
und Polyvinylazetat und ggf. Weicisa&eher bestehen?
wobei in der Bindemittelmischung mindestens 40 ?6 -Polyvitsyl-·
propionate enthalten sind.
Der technische Fortschritt, der mit einem solchen Entdröhnungsmittel
erreicht wird, das zwei getrennte Temperaturbereiche mit hoher Dämpfung aufweist, kann an Hand von gemessenen
Kurven der Fig· T der Zeichnung erläutert werden· In
ihr ist der Verlustfaktor d verschiedener Entdröhnungemittel
in Abhängigkeit von der Temperatur dargestellte Eingezeichnet
ist mit einer punktierten Linie die Vordämpfung der eingebauten
Bleche mit dem Erfahrimg^mittelw^rt d κ 0,05t Kurve 1 zeigt
den Temperaturgang der Dämpfung eines Entdröhnungsmittels, dessen Bindemittel aus einem der in der Einleitung erwähnten
Kunststoffe allein besteht (Polyacrylsäureester). Die Vordämpfung der Bleche wird nur in einem schmalen Temperaturbereiche um 20° C überschritten. Kurve 2 zeigt den Temperaturgang der Dämpfung eines Entdröhnungsmittels, dessen Bindemittel
aus einer Mischung von Mischpolymerisaten besteht, die ebenfalls in der Einleitung unter Bezug auf die DAS 1 200 458 und
fe DAS 1 166 466 erwähnt* wurde. Die Vordämpfung der Bleche wird
bei der Anwendung dieses Entdreöhnungsmittels in dem breiten
Temperaturbereich von unter 20° C bis über 50° C übersohritten.
Kurve 3 zeigt den Temperaturgang der Dämpfung eines erfindungsgemässen Entdröhnungsmittels, das mit den folgenden Beispielen näher erläutert wird, bei dessen Anwendung die Vordämpfung der Bleche in zwei voneinander getrennten Temperaturbereichen überschritten wird, und zwar sowohl im Bereich von
15 - 30° 0 als auch im Bereich um 60° 0. Die Dämpfungsmaxima
dieses Entdröhmingsiiiittele liegen auf den Flanken der Dämpfungs-
f kurve des Breitbandmaterials, das bedeutet, dass mit diesem
Entdröhnungsmitt·! mmxim&le Dämpfung in Temperaturbereichen erzielt wird, in denen die Dämpfung des Breitbandmaterials bereits kleiner wird. Sollte das Breitbandmaterial auch in diesen
Temperaturen stärker dämpfen, müsste es breitbandiger werden, was aber nur auf Kosten seiner maximalen Dämpfung erreicht
werden kann. An Spülmaschinen, Waschmaschinen, Klimaanlagen und ggf. auch in Flugzeugen, also an technischen Lärmqulllen,
die in zwei voneinander getrennten Temperaturen arbeiten und
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wenn die Zwisehentemperaturen in kurzer Zeit durchlaufen werden, ist die Verwendung eines erfindungsgemässen Doppelband-Entdröhnungsmittels
vorteilhafter als die Verwendung eines Breifband-Entdröhnungsmittels oder gar eines Schmalbandmaterials.
In Pig. 2 ist die Dämpfung aufgetragen, die verschiedene
Versuchsmischungen in Abhängigkeit von der Temperatur erreichen. Die Mess-Streif en für die Messungen waren einheitlich
mit gleichen Mengen trockner Belagmasse versehen worden. Die Messungen wurden nach dem von H. Oberst und K. Prankenfeld in
Acustica 2, 1952, AB 181 ff. beschriebenen Verfahren durchgeführt.
Kurve 1 zeigt diesen !Temperaturgang der Dämpfung einer
Mischung aus
5,7 $> Polyvinylazetat,
17.1 $> Polyvinylpropionat»
77.2 i> Glimmer .
(jeweils bezogen auf die Trockensubstanz). ·
Kurve 2 wurde mit einer Misohung au»
11,4 $>
Polyvinylazetat, 11,4 ^S Polyvinylpropionat,
77,2 $> Glimmer,
und Kurve 3 mit einer Mischung aus
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17.1 i> Polyvinylazetat
5,7 $> Polyvinylpropionat
77.2 56 Glimmer
erhalten.
0° C bis 20° 0 ein Maximum und dann einen sehr flachen Ab-
ein fall der Dämpfung mit steigenden Temperaturen, wobei/zweites
Kurve 2 zeigt ebenfalls nach einem Temperaturanstieg von 0 - 20° 0 eine steile Dämpfungszunähme bis zu einem ersten
Maximum bei ca. 20° C und mit weiter steigenden Temperaturen zunächst eine Abnahme der Dämpfung, jedoch dann wieder einen
weiteren Anstieg zu einem ssweiten Maximum der Dämpfung.
In Kurve 3 dagegen, die mit der dritten Versuohsmischung
fe erhalten wurde, ist anstelle des Dämpfungsmaximums bei 20° C
nur eine "Ausbeulung" der Dämpfungsfcurve angedeutet. In dieser
Mischung ist »lso der Anteil an Polyvinylpropionat bereits so
gering, dass im Temperaturbereich um 20° C die Dämpfung für die meisten praktischen Fälle nicht mehr ausreicht.
Die Kurven der Fig. 2 zeigen, dass mit einem höheren Anteil von Polyvinylazetat ein stärker ausgeprägte« Maximum
oberhalb 60° 0 verbunden ist und mit steigendem Anteil von Polyvinylpropionat das Dämpfungemaximum im Temperaturbereich um
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20° G ansteigt. Die Kurve 2 zeigt insbesondere, äasB mit gleichgrossen
Anteilen beider Komponenten nicht unbedingt gleich hohe Dämpfungsmaxima erreicht werden. Wird also der Anteil
einer der beiden Mischungskoffiponentsn verringerts vermindert
sich zwar die Dämpfung des ihr zugehörigen jedoch wird das Dämpfungsmaximum, des durch die-andere
ponente erzeugt wird, nicht in gleichem Mess®
Im Zusammenhang mit diesen
die elastisoh-djfnamischen Kennwerte der stimmt, also der ¥@rlustfaktor d„ des reinen B®lagae,t©rials und der Elastizitätsmodul des reinen lela^pate^ic.!® IL« Iskamitlioh nimmt der Elastizitätsmodul sel@k©y ln,mstst©ff© n Kunststoffmisohungen mit steigender
hat das gleiche Material in den beiden bereichen von 20° C und 60° C veraohiedefiO lQmmtearr©a0 Figas? 3 zeigt die beiden Kennkurven, die für Sie L- :3<s&m$ 1 IbqI '20° 0 und bei 60° C ermittelt wurden. Di© KeirakurvO gifet lefeßamtlieli an, in welcher Weise die Dämpfung des Belagi&stesdQl© alt ü&n Verhältnis β d«r Belagdioke h2 zur Bleohdick© h^ snaissant (relative Belagsdicke). Diese Zunahme ist für veresMeäen weislie bzw. für verschieden harte Materialien unterschiedlich. Da die Härte eines Materials sich mit der Temperatur ändert, ändert sich somit auch die Kennkurve dieses Materials.
die elastisoh-djfnamischen Kennwerte der stimmt, also der ¥@rlustfaktor d„ des reinen B®lagae,t©rials und der Elastizitätsmodul des reinen lela^pate^ic.!® IL« Iskamitlioh nimmt der Elastizitätsmodul sel@k©y ln,mstst©ff© n Kunststoffmisohungen mit steigender
hat das gleiche Material in den beiden bereichen von 20° C und 60° C veraohiedefiO lQmmtearr©a0 Figas? 3 zeigt die beiden Kennkurven, die für Sie L- :3<s&m$ 1 IbqI '20° 0 und bei 60° C ermittelt wurden. Di© KeirakurvO gifet lefeßamtlieli an, in welcher Weise die Dämpfung des Belagi&stesdQl© alt ü&n Verhältnis β d«r Belagdioke h2 zur Bleohdick© h^ snaissant (relative Belagsdicke). Diese Zunahme ist für veresMeäen weislie bzw. für verschieden harte Materialien unterschiedlich. Da die Härte eines Materials sich mit der Temperatur ändert, ändert sich somit auch die Kennkurve dieses Materials.
Die Eigenart der beiden Kennkurven in Fig. 3 besteht in
ihrer Uberkreuzung, die bei^ = 3 zu sehen ist. Das bedeutet,
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BAD OHiQSNAL
dass bei der Anwendung dieser Mischung in der Praxis mi't diesem
Verhältnis der Belagdioke zur Bleohdioke in den beiden Temperaturbereichen die Dämpfungen gleich gross sind, (β. Fig. 1,
Kurve 3). Aus diesem Verhalten der Kennkuryen kann man nun folgende Regeln zum technischen Handeln herleiten:
1) Sollen In den getrennten Temperaturbereichen maximaler
Dämpfung gleich hohe Dämpfungsmaxima erreicht werden, dann muss eine vorgegebene Mischung in einem bestimmten Verhältnis
der Belagdioke zur Bleohdieke angewandt werden. Bei dem Misohungsbeiepiel 1 ist dies ein Verhältnis 3:1.
2a)Ist aus Platz- oder Gewichtsgründen nur eine geringe Schichtdicke der Dämpfungsbeläge möglich, dann wird man stets im
unteren Bereichder beiden Kennkurven der Pig. 3 arbeiten
müssen. Sollen in diesem Pail die beiden Dämpfungsmaxima
in den getrennten Temperaturbereichen gleich hoch sein, müsste der Anteil der Komponente, die Ursache für das
Dämpfungsmaximum oberhalb 60° C ist, erhöht werden, und/oder der Anteil der.Komponente, die Ursache für das Dämpfungsmaximum bei oa. 20° 0 ist, vermindert werden. Dies ist z.B.
bei den Misohungsbeispielen 2 und 3 der Fall. Fig. 3a zeigt
ergänzend die beiden Kennkurven für Beläge aus der Mischung 2. Diese Kennkurven zeigen, dass beispielsweise mit dieser
die Verlustfaktoren in den beiden Dämpfungsmaxima bei 20° C bzw. oberhalb 60° C etwa gleich gross sind, wenn die Belagdioke nicht grosser ist als die Bleohdioke.
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2b) Ist besonders hohe Dämpfung notwendig, und die Anwendungen des Belagmaterials in einem besonders grossen Verhältnis
der Belagdicke zur Blechdicke möglich, so muss man in dem oberen Bereich der beiden Kennkurven der Pig* 3 arbeiten.
In diesem Falle erreicht man gleiohgrosse Dämpfung in den
beiden voneinander getrennten Temperaturbereichen, wenn man den Anteil der Mischungskomponente, die das Dämpfungsmaximum
um 20° bestimmt, erhöht gegenüber der hier benutzten Misohung, und/oder den Anteil der Misohungskomponente, die das Dämpfungsmaximum
oberhalb 60° bestimmt, vermindert.
Die in Fig. 1 einegezeichnete Kurve 3 entspricht der Mischung 1, wenn sie mit einem Verhältnis der Belagdioke zur
Blechdicke von ca. 3 angewendet wird.
Dass jetzt die Dämpfungsmaxima der Kurve 3 in Pig· 1
bei etwas niedrigeren Temperaturen liegen, ist auf den Weiohmachergehalt zurückzuführen. Der Einfluss des Weichmachers
wurde untersucht, indem zu der oben genannten Misohung 2 Dibutylphthalat in verschiedenen Mengen zugesetzt wurden, und
zwar maximal 5,2 #, 2,7 #» 1,6 56 jeweils auf die gesamte Trokkenmasse
bezogen.
Pig. 4 zeigt den Temperaturgang der Dämpfung der weiohmacherfreien
Misohung 1 im Vergleich zu dem der Mischung, der
5,2 56 Weichmacher auf die Gesamtsubstanz zugesetzt worden slmd.
Die Mischung, mit der die Kurve 3 in Pig, 1 erhalten wurde,
hatte etwa 1 56 Weichmacher, bezogen auf die gesamte Trookensub-,
Btanz· 009846/1678
Diese Beispiele zeigen, dass man die Temperaturlagen der beiden voneinander getrennten Dämpfungebereiohe durch
Weichmacherzugaben naoh tieferen Temperaturen versohleben kann.
Aus technologischen Gründen ist es oftmals zweokmässig,
einem Entdrähnungsmlttel weitere Mischungsbestandteile zuzusetzen. In Pig· 5 ist der Temperaturgang der Dämpfung einer
Mischung aus
™ 16 jt Polyvinylazetat
4 £ Polyacrylsäureester 14 $>
Polyvinylpropionat 66 $> Glimmer
dargestellt· Diese Kurve zeigt, dass ohne weiteres das Polyvinylpropionat teilweise durch Polyacrylsäureester ersetzt
werden kann.
In einer weiteren Versuchsreihe wurde Polyvinyläther " als Beimischung verwendet. In Fig. 6 zeigt die Kurve 1 den
Temperaturgang der Dämpfung einer Misohung aus
16 i» Polyvinylazetat 4 * Polyvinyläther
14 Ί» Polyvinylpropionat 66 £ Glimmer.
Diese Kurve zeigt, dass duroh die Zugabe von Polyvinyläther offenbar das Dämpfungsmaximum oberhalb 60° naoh niedrigen
009846/1678
Temperaturen, hier auf 50° verlagert wirdt während das Dämpfungemaximum bei 20° in seiner Temperaturlage nicht beeinflusst wird. Zur Klärung dieses Verhaltens wurden die beiden
eineeinen Mischungsbestandteile, jeweils für sioh mit Polyvinyläther vermischt und die Lage der Dämpfungsmaxima bestimmt.
Kurve 2 «eigt, dass die Temperaturlage des Dämpfungsmaximums
von Polyvinylpropionat unbeeinflusst bleibt» wann z.B. 1/5 des
Polyvinylpropionates durch Polyvinyläther ersetzt wird u.a.
Kurve 3 eeigt den grossen Einfluss dee Polyvinylethers! auf
die Temperatürlage des Dämpfungsmaximums von Polyvinylacetat·
PUr diesen Versuah wurden Polyvinylazetat und Polyvinyläther
in nahe cu gleiohen Mengenverhältnissen vermischt und mit
Glimmer als Füllstoff versehen. Diese Vergehe zeigen, dass
durch die Zugabe von Polyvinyläther zwar Äie lömpti'Si uriage
des vom Polyvinylasetat bestimmten Dämpfungsmaxlmuse verschobn
wird, jedoch nioht Äie des PolYYinylpropitmattfö» W.t einer
Zugabe von Polyvinyläther lässt sich 4βκη* , der Abstand der
getrennten Temperaturbereiche grosser Dämpfung ändern.
Bei allen Versuchen, die hier beschrieben «lirdsn, wurde
einheitlich Glimmer als Füllstoff verwendet. Se int auch möglich, statt Glimmer das ihm verwandte Vermiculit als Füllstoff
BU verwenden oder andere Mineral- oder Gesteinspulver. Soll
mit der dämpfenden Wirkung dieser Materialien auch gleichseitig eine verbesserte Wärmeisolation verbunden werden,können
geeohloeeeneellige Kunst- oder lfatursohaumstoffe zugesetzt
werden. Als Naturechaua kommt s.B. sog. Perlit in Frage,
der durch Expandieren vulkanischer Gläser, z.B, von Obsidian
0098 ■'. 6/1678 bad Gh;ü::i*L
entsteht und ala geechloeeenzellige Kuneteohäume kommen in
Präge Körner oder Flocken von geeohäumtem Polyetyrol und/oder
Zellvulkollan· Durch die Zugabe dieser Schaumstoffe wird gleichzeitig das spezifische Gewioht des Dämpfungsbelages vermindert.
009846/1673
Claims (3)
1. Entdröhnungsmittel mit maximaler Dämpfung in zwei
voneinander getrennten Temperaturbereichen, "bestehend aus Mischungen thermoplastischer Bindemittel, Füllstoffen und
ggf. Weichmachern, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindemittel aus einer Mischung von Polyvinylpropionat und Polyvinylacetat
bestehen, wobei in der Bindemittelmisohung mindestens 40 $>
Polyvinylpropionat enthalten sind.
2. Entdröhnungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mittel ein Weichmaoher zugesetzt ist,
3. Entdröhnungsmittel nach Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Bindemittelkomponenten teilweise
durch Polyacrylsäureester, Polymethacrylsäureester, Polystyrol oder Polyvinyläther ersetzt ist,
4-* Entdröhnungsmittel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei erhöhter relativer Belagsdioke auch der Polyvinylpropionatanteil im Bindemittel
entsprechend erhöht ist.
Der Patentanwalt
009846/1578
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681769082 DE1769082A1 (de) | 1968-03-29 | 1968-03-29 | Entdroehnungsmittel |
GB1233161D GB1233161A (de) | 1968-03-29 | 1969-01-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681769082 DE1769082A1 (de) | 1968-03-29 | 1968-03-29 | Entdroehnungsmittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1769082A1 true DE1769082A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1769082B2 DE1769082B2 (de) | 1975-11-13 |
DE1769082C3 DE1769082C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=5699977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681769082 Granted DE1769082A1 (de) | 1968-03-29 | 1968-03-29 | Entdroehnungsmittel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1769082A1 (de) |
GB (1) | GB1233161A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3225786A1 (de) * | 1982-07-09 | 1984-01-12 | Stankiewicz Schallschluck | Matte mit luftschalldaemmenden und koerperschalldaempfenden eigenschaften |
US8523011B2 (en) | 2006-12-19 | 2013-09-03 | Eduard Haas | Refillable single-hand dispenser for tablets |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3317103C2 (de) * | 1983-05-10 | 1986-08-07 | Metzeler Kautschuk GmbH, 8000 München | Mitschwingender, volumenändernder Resonator in Form eines Silators |
DE3626349A1 (de) * | 1986-08-04 | 1988-02-11 | Dynamit Nobel Ag | Formmasse fuer einen vernetzten schaumstoff fuer schallschutzanwendungen aus polyolefinen und ethylen-propylen-kautschuk und verfahren zum herstellen des schaumstoffes |
-
1968
- 1968-03-29 DE DE19681769082 patent/DE1769082A1/de active Granted
-
1969
- 1969-01-21 GB GB1233161D patent/GB1233161A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3225786A1 (de) * | 1982-07-09 | 1984-01-12 | Stankiewicz Schallschluck | Matte mit luftschalldaemmenden und koerperschalldaempfenden eigenschaften |
US8523011B2 (en) | 2006-12-19 | 2013-09-03 | Eduard Haas | Refillable single-hand dispenser for tablets |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1233161A (de) | 1971-05-26 |
DE1769082B2 (de) | 1975-11-13 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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