DE1768945A1 - Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichloraethan - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1,2-DichloraethanInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/15—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination
- C07C17/152—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of hydrocarbons
- C07C17/156—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of hydrocarbons of unsaturated hydrocarbons
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Description
17689A5
Dr.Walter Beil
-^ Hoeppener
DrJ' ^Jo-UmWolff
Dr. :-:.αγ47 C-r. Beil
Dr. :-:.αγ47 C-r. Beil
Frar,' 1^-1 '-;. M.-Höchst
Unsere Nr. H 885
PPG Industries, Inc« Pittsburgh Pa», VStA*
Verfahren zur Herstellung von 1,2—Diehloräthan
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
1,2-Dichloräthan durch Umsetzung von Äthylen, Sauerstoff und
Chlorwasserstoff (HCl) in Gegenwart eines Oxychlorierung^- oder Deacon-Katilysators» Während des Verfahrens, das in der
Gasphase bei erhöhter Temperatur durchgeführt wird, wird überschüssiges
Äthylen in die Reaktionszone eingeleitet. Während der Umsetzung wird in der Reaktionszone ebenfallr ein Überschuss
an Sauerstoff aufrechterhalten, der also den für die Oxydation des in das System eingeleiteten Chlorwasserstoffes
(HCl) erforderlichen Bedarf übersteigt.
Seit einigen Jahren verfolgt die chemische Industrie auf der
ganzen Welt die herstellung chlorierter Kohlenwasserstoffe unter
Anwendung von Oxychlorierungsverfahren mit grosser Interesse,
Hierbei wird ein Kohlenwasserstoff oder ein Chlorkohlenwasserstoff in der Gasphase in Gegenwart eines Katalysators (gewöhnlich
eines Metallhalogenid-Katalysators) mit Sauerstoff und einem
Chlorierungsmittel zu einem chlorierten Derivat des eingesetzten
Kohlenwasserstoffes und/oder Chlorkohlenwasserstoffes
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umgesetzt«, Typische Chlorierungsmittel sind elementares Chlor,
HCl oder Gemische aus elementarem Chlor und HCl9 Von den verschiedenen,
in der Fachli't;era'feur "beschriebenen Oxy chlor! e run S1S-verfahren
erwies sich eines als besonders wirksam und hervorragend für die Herstellung von 1,2-Dichloräthan durch Oxychlorierung
von Äthylen«, Es wird auf die beiden USA-Patentschriften 3 240 827 und 3 184 515 verwiesen, in denen Verfahren zur Umwandlung
von Äthylen in 1,2-Dichloräthan beschrieben werden.
Die ersterwähnte Patentschrift offenbart ein Verfahren, nach welchem 1,2-Dichloräthan dadurch aus einer Äthylenbeschickung
gewonnen wird, dass man diese in einer Katalysatorschicht in Gegenwart von Sauerstoff und HCl zu 1,2-Dichloräthan umsetzt.
Dabei werden Äthylen, HCl und Sauerstoff in einem Zweis'tufensystem umgesetzte In der ersten Stufe wird überschüssiges HCl
eingesetzt, d.h. bezogen auf die Menge an dieser Stufe zugeführtem
Äthylen, übersteigt die Menge des verwendeten HCl die für die Herstellung des gewünschten 1,2-Dichloräthan—Produktes
erforderliche Menge, Insgesamt erfolgt die Umsetzung *η zwei
Stufen und Äthylen, HCl und Sauerstoff werden in Mengen eingeführt,
die den für die Herstellung von 1,2-Dichloräthan aus Äthylen erforderlichen stöchiometrischen Mengen der Umsetzung
nahe kommen,
Gemäss der USA-Patentschrift 3 184 515 wird für die Umsetzung
ein geringer Überschuss an Chlorierungsmittel verwendet. Wie in Beispiel 1 dieser -Patentschrift dargelegt wird, wird ein Hol·
Verhältnis von Äthylen zu HCl zu Sauerstoff von 1 : 2,65 s 0,52
angewendet. Auf diese Weise werden Äthylenumwandlungen von 97 fo und HCl-Umwandlungen von annähernd 98 # erreicht. Es
wird eine 93 $ige Ausbeute an 1,2-Dichloräthan erzielt, wobei
kleine Mengen an Äthylohlorid und anderen chlorierten Kohlenwasserstoffen im ^roduktstrom vorhanden sind.
Wenngleich die bekannten '^ erfahren dieser USA-Patentschriften
Neuerungen für die Herstellung von 1,2-Dichloräthan aus Äthylen darstellen und als leistungsfähige Verfahren für die Gewinnung
von 1,2-Dichloräthan aus Äthylen durch Oxychlorierung zu be-
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trachten sind, so haften ihnen doch noch immer gewissen Nachteile an. So ZeB0 ergeben sich die nach dem Stand der Technik
hergestellten 1 ,^-Dichloräthan-Produktströme recht häufig
aus der Bildung von Rohgemischen aus 1,2-Dichloräthan, die unerwüensente
Mengen an verunreinigendem tetrachlorkohlenstoff enthalten« In rohem 1,2-Dichloräthan ist vorhandener Tetrachlorkohlenstoff
eine äusserst lästige Verunreinigung, denn
dieser "bildet mit 1,2-Dichloräthan ein azeotropes Gemisch,, Die
Abtrennung~von Tetrachlorkohlenstoff aus 1,2-Dichloräthan hat
daher im Falle einer Destillation des Rohproduktes einen erheblichen
Verlust an gewünschtem -Produkt zur Folge0 Da ferner
mit dem verunreinigenden tetrachlorkohlenstoff eine gewisse Menge Produkt entfernt werden muss, liegt bei diesen Verfahren
der Gewinn an Rohprodukt im Falle hoher Produktivität oft unterhalb
der angestrebten Grenzen, während umgekehrt, bei Erzielung eines Rohproduktes von hohem Reinheitsgrad die ^rodukifivitat,
d.ho die im "Vergleich zur Äthylenbeschickung erhaltenen
Mengen an 1,2-Dichloräthan, recht oft unterhalb annehmbarer
Grenzen bleibt, '
Erfindungsgemäss wird nun ein Verfahren zur Herstellung von
1,2-Dichloräthan unter Verwendung einer Äthylenbeschickung in
einem üxychlorierungssystem bereitgestellte Eine sorgfältige
Kontrolle des Sauerstoff- und des Äthylengehaltes der für die
Reaktionszoiien bestimmten Beschickungsgase ermöglicht erfindungsgemäss
die Erzielung eines 1 ,2-Dichloräthan-i'roduktes
von hohem Reinheitsgrad und in hoher Ausbeute, wobei gleichzeitig sowohl das eingeleitete Äthylen als auch das eingeführte
Chlorierungsmittel eine gute Ausnutzung erfahren«
Erfindungsgemäss wird Äthylen in der Gasphase in Gegenwart
eines ^xyChlorierungskatalysatοrs mit Sauerstoff und Chlorwasserstoff
oxychlorierte Zur Durchführung der Umsetzung wird das Äthylen im überschuss in die Äeaktionszone eingeleitet, d.h„
es -wird mehr Äthylen eingeführt als für die "Umesetzung mit den
eingeleiteten HGl-i:engen zur Bildung eines 1,2-Dichloräthan-'notwendig
ist0 Ss wird also ein Reaktionssystem ge-
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.schaffen, in welches Äthylen in Mengen eingeführt wird, die die
für nachstehende Umsetzung erforderliche stöchiometrische Menge · • überschreiten:
°2H4 + 1 /2 °2 + 2HG1 >
°2H4G12 + H2°
Es wird aber nicht nur mehr Äthylen in die Reaktionszone eingeführt
als für die Umsetzung mit den vorhandenen HCl-Mengen
zur Bildung von 1,2-Dichloräthan erforderlich ist, sondern es
wird auch mehr Sauerstoff in die Reaktionszone eingeleitet als für die Oxydation des vorhandenen HCl zu elementarem Chlor und
Ä Wasser gemäss folgender Gleichung notwendig ist?
2HCl + V2 °2 β H2° + C12
Das Verhältnis von Sauerstoff zu HCl wird daher auf einen Wert zwischen 0,26 und 0,375 eingestellt und stellt einen 4 bis
50$igen Sauerstoffüberschuss dar, Vorzugsweise wird in diesem System ein Sauerstoff überschuss von 10 bis 30 # gegenüber
dem Sauerstoffbedarf für die Oxydation des HCl zur Wasser und elementarem Chlor verwendet» Wird das Verfahren erfindungsgemäss
durchgeführt, d.h. wird die Äthylenzufuhr zur Reaktionszone «» so eingestellt, dass ein definitiver Äthylenüberschuss
über dem für die Umsetzung mit dem vorhandenen ChIοrierungs-
W mittel .zu 1,2-Dichloräthan erforderlichen Bedarf vorliegt, und
wird die Sauerstoffzufuhr zur Reaktionszone so gehalten, dass
ein Überschuss gegenüber dem für die Bildung von Wasser und
elementarem Chlor aus dem in die Reaktionszone eingeleiteten HCl erforderlichen Bedarf geschaffen wird, dann erzielt man
HCl-Ausnutzungswerte von etwa 98 $« Es können Äthylenüberschüsse
von 10 ,bis 900 $, vorzugsweise von 30 bis 60 $ verwendet werden.
Das als Rohprodukt erhaltene 1,2-Dichloräthan weist eine sehr hohe Reinheit von mehr als 98 $ 1,2-Dichloräthan auf. Es werden
also in£sofern bestimmte Vorteile erzielt, als eine hohe Ausnutzung
des Chlorierungsmittels bei gleichzeitig hohem Reinheitsgrad des Rohproduktes erreicht wird. Weiterhin wird durch
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das vorliegende Verfahren die Bildung von unerwünschtem Tetra-·
' chlorkohlenstoff, einer lästigen "Verunreinigung in durch Äthy- ·
len-OxyChlorierung erzeugten Strömen von 1,2-Dichloräthan-Rohprodukt
vermieden oder auf ein Mindestmass herabgesetzte ■
Allgemein werden die erfindungsgemässen Umsetzungen in Gegen-·
•wart herkömmlicher OxyChlorierungskatalysatoren durchgeführt„
Typische Katalysatoren sind die ^n <3.en USA-Patentschriften
3 184 515 und 3 240 827 "beschriebenen Katalysatoren. Ein bevorzugter Katalysator ist Kupfer-II-chlorid-Kaliumchloride Dieser
Katalysator wird zweckmässig so hergestellt, wie dies in der
USA-Patentschrift 2 "914 572 für Iestschichtverfahren oder in
der USA-Patentschrift 3 288 868 für Wirbelschichtverfahren .
beschrieben ist«
Das vorliegende Verfahren wird vorzugsweise in einem Wirbel—.
schichtsystem durchgeführt, in dem die Katalysatorteilchen während der Umsetzung durch die als Reaktionsteilnehmer eingeleiteten
Gase in suspendiertem Zustand gehalten werden. Wenn auch diese Verfahrensweise bevorzugt wird, so kann die Erfindung auch auf Pestsohichtsystemeangewendet werdene Bei beiden
Verfahrensarten kann mit Normaldruck wie auch mit Überdruck
gearbeitet werden«
Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird nun auf Abb. I
der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, auf der ein zur Durchführung der Erfindung geeigneter Verfahrensweg in diagrammar"
tischer Form wiedergegeben ist.
Diese Abnildung zeigt ein Reaktionsgefäss 1 mit den an der Unterseite
angebrachten Zuführungen 2, 3 und 4 und der an der Ober-
I. . seite vorgesehenen Produktabführungsleitung 5».Die durch leitung
5 aus dem Reaktor abgeführten Produktgase werden in einen Konden-/
sator 6 eingeleitet, in dem das organische Chlorid (1,2-Dichloräthan),
HCl und Wasser kondensiert werden. Die kondensierten
Flüssigkeiten gelangen in eine Phasentrennvorrichtung 8, in der ■ . die organischePhase die Bodenflüssigkeit bildet und die wässrige
Phase sich zu oberst befindet. Die organische Flüssigkeit wird
\- . durch Leitung 9 entfernt und in einen Behandlungstank 10 einge-
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führt, der mit einem Motor 15 und einem damit verbundenen Rühr-.
werk 12 ausgestattet ist» Über die Leitung 27 wird die wässrige Phase aus der Trennvorrichtung 8 abgezogen; die wässrige Phase
kann verworfen oder zwecks Gewinnung von Chloral und anderen organischen Stoffen, die möglicherweise vorhanden sind, einer entsprechenden
Behandlung unterworfen werden.
Die nichtkondensierten Gase werden über die Leitung 21 aus dem
Kondensator entfernt und vorzugsweise durch Leitung 4 in das
Reaktionsgefäss 1 zurückgeführte G-ewünsentenfalls können diese
Umlaufgase auch durch eine getrennt Leitung oder durch eine der anderen Zufuhrleitungen zurückgeführt werden.
Im Tank 10 wird die organische Flüssigkeit mit wässrigen Lösungen von Alkali- oder Erdalkalihydroxyden, Ammoniumhydroxyd oder mit
wässrigen Lösungen von wasserfreier Soda behandelt, um das vorhandene Chloral durch entsprechende Umsetzung zu entfernen.
Diese Lösungen setzen sich mit dem vorhandenen Chloral zu Chloroform und Formiaten um. Die in Tank 10 entstandenen Gemische
aus organischem und wässrigem Material gelangen zu einer zweiten Phasentrennvorrichtung 13, in der die wässrige Phase zuoberst
liegt und die organische Phase die Bodenschicht bildet. Die v.'ässrige
Phasem die die in Tank 10 gebildeten Formiate enthält, wird über Leitung 23 entfernt. Die organische Phase wird durch die
Leitung 14 entfernt und durch diese in die Destillationsanlage
16 gebracht. Letztere arbeitet als -^ehydratisierungs-Destillationsanlage
und ist mit Auslass 17, Kondensator 19 und einer Leitung 18 zur Rückführung organischer Stoffe ausgestattet. Das
Produkt wird über die Leitung 20 und das Wasser über die Leitung 18a entfernt.
Entsprechend dem in der Zeichnung dargestellten Verfahrensweg wird in das Reaktionsgefäss 1 Sauerstoff oder Luft durch ^eitung
2 eingeführt. Das Chlorierungsmittel (HCl) gelangt über die Leitung 3 in das Reaktionsgefäes 1, und Äthylen wird diesem
durch leitung 4 zugeführt. Das Reaktionsgefäss 1 wird mit einem
Kupfer-ClIJ-chlorid-Kaliumohlorid
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auf einem'Trägerstoff, wie Tonerde, Kieselerde, Pullererde oder
dergl.., beschickte Die Beschickungsgase werden so eingestellt, dass in der Reaktionszone des Reaktionsgefässes 1 mehr Äthylen
vorhanden ist als zur Umsetzung mit dem vorhandenen Chlor zu 1,2-Dichloräthan erforderlich wäre. ^3 -wird auch mehr Sauerstoff
zugeführt als für die Bildung von Wasser und Chlor aus dem
in der Reaktionszone vorhandenem HCl benötigt wird. Unter Hormaldruck
wird die Reaktionszone bei Temperaturen von über etwa
2430C, gewöhnlich zwischen 260 und 343°C, vorzugsweise zwischen
268 und 2820C betrieben..
Der -troduktstrom aus 1,2-Dichloräthan, Wasser, HCl und kleinen
Mengen chlorierter organischer Stoffe sowie nichtumgesetztes Äthylen und Sauerstoff wird über die Leitung 5 aus dem Reaktionsgefä3S
1 entfernt und in den Kondensator 6 eingeleitet« Die chlorierten organischen Stoffe, Wasser und HCl werden im Kondensator
6 kondensiert und über die Leitung 7 in die Phasentrennvorrichtung
8 eingeleitet* Über die Leitung 21 werden die nichtkondensierten Stoffe wie Äthylen, Sauerstoff, Kohlenmonoxyd
und Kohlendioxyd aus dem Kondensator 6 entfernt und - vorzugsweise
durch die Leitung 4 - in das Reaktionsgefäss 1 zurückgeführte
In der Leitung 21 kann eine nicht eingezeichnete Abführleitung
angebracht sein, um jede spürbare Anhäufung von Kohlenmonoxyd
und Kohlendioxyd in der Leitung 21 abzuziehen.
Die über Leitung 27 aus der Trennvorrichtung 8 entfernte wässrige
Phase enthält HCl, Wasser und kleine Mengen organischer Stoffe« Dieser Strom kann verworfen oder gewünschtenfalls
einer Behandlung zur Gewinnung brauchbarer Chemikalien unterzogen werden. Die organische Phase der Trennvorrichtung 8 wird
über die Leitung 9 entfernt und in den ^ank 10 eingeleitet^
in dem nie vorzugsweise mit einer wässrigen Lösung eines
Alkalihydroxyd wie watriumhydroxyd, die über die Leitung
25 eingeführt wird, vermischt wird. Mit Hilfe des Motors 15 und des damit verbundenen Rührwerks 12 wird der Inhalt von
Tank 10 gerührt, um ein gutes Vermischen zu sichern. Im Tank 10
setzt sich das als Verunreinigung im 1,2-Dichloräthan vorhandene
Chloral mit dem. Alkalihydroxyd zu Chloroform xmü. Alkaliformiat
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um. Das Pormiat verbindet sich mit dem wässrigen Hydroxyd
und das Chloroform mit dem vorhandenen 1,2-Dichloräthan.
Das Gemisch aus wässriger Hydroxydlösung und organischem
Material, das vorwiegend aus flüssigem 1,2-Dichloräthan besteht,
fliesst aus Tank 10 in die .Leitung 26 und gelangt durch diese in eine Phasentrennvorrichtung .13. Die wässrige Phase
in der '-Trennvorrichtung 13 wird am oberen Ende durch Leitung
entfernt, so dass das System von Wasser sowie von Formiaten befreit wird. Die organische Phase, die vorwiegend 1,2-Dichloräthan
mit kleinen Mengen Chloroform und anderen, darin vorhandenen chlorierten, organischen Stoffen enthält, wird über die
Leitung 14 entfernt und in die Destillatlonaanlage 16 eingeleitet.
In der Destillationeanlage 16 wird dem 1 ,.2-Dichloräthan
alles restliche Wasser entzogen, und ein trockenes 1,2-Dichloräthan
durch Leitung 2OaIs Rohprodukt entfernt« Anschliessend
werden die Stoffe der Leitung 20 einer weiteren Destillation unter worfen, um das 1,2-Dichloräthanprodukt von vorhandenen Spuren
chlorierter, organischer Verbindungen, die oberhalb und unterhalb des Siedepunktes von 1,2-Dichloräthan sieden, unter Anwendung
herkömmlicher uewinnungsverfahren wie Destillation, selektive Absorption und dergl. abzutrennen. Auf diese Weise
erhält man in der Leitung 20 einen 1,2-Dichloräthan-^roduktstrom
von hoher Reinheit bei sehr hohen Ausbeuten an 1,2-Dichloräthan
im Verhältnis zu dem eingeführten Äthylen, wobei gleichzeitig eine hohe Ausnutzung des Chlors erzielt wird.
Das nachstehende Beispiel erläutert die Erfindung. In diesem
Beispiel wird die Erfindung unter Anwendung eines Wirbelschichtreaktors
beschrieben.
Die Erfindung wurde unter Verwendung eines Inconel-Reaktionsgefässes
(eine Nickel-Eisen-Chrom-Legierung mit hohem Nickelgehalt) mit einem Innendurchmesser von 71,12 cm durchgeführt. Am Boden
des Heaktors war eine Verteilerscheibe für die Mischgase, die in die Heaktionssone eingeführt wurden, vorgesehen. Der Ver-
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teiler war mit Düsen ausgestattet, die vertikal vom oberen 'üeil der Verteilerscheibe ausgerichtet waren, so dass durch
diese Düsen Sauerstoff oberhalb der Stelle, an der die i-iischgase
eingeleitet wurden, in die Wirbelschicht eingeführt werden konnte. Zur Steuerung der Temperatur des Heaktionsgefässes wurden
sechzehn 50,8 mm Inconel-X-Rohre (schedule ten) verwendet, die
ein Wärmeaustauschmittel zur Ableitung von durch die Umsetzung erzeugter exothermer Wärme enthielten. Das Reaktiansgefäss war
so ausgebildet, dass es eine 3,66 m hohe Katalysatorschicht, die die Kühlrohre gerade eben mit Katalysator bedeckte, aufnehmen,
konnte» Die das Reaktionsgefäss verlassenden Produkte wurden durch einen Zyklon geleitet, der innerhalb des Reaktionsgefässes
in einem Ausl'ösungsabschnitt (disengaging) oberhalb der Katalysatorschicht
angeordnet war, lach Austritt aus dem Reaktionsgefäss gelangten die heissen Gase durch eine ^atalysatorauslösezone.
Die Gase wurden in einem Karbate-Rohr und mit Mantel versehener Wärmeaustauscher (shell heat exchanger) kondensiert.
Zu Beginn des Verfahrens wurde eine Katalysatortemperatur von 221 bis 2320C angewendet. Zur Aufwirbelung des Katalysators
während der Aufheizzeit wurde trockenluft verwendet. Um den Katalysator zu erhitzen, wurde das in den inneren Schlangenrohren
(coils) befindliche Wärmeübertragungsmittel auf eine Temperatur von 232 bis 26O0C eingestellt« Dann wurde gasförmiges
HCl mit der gewünschten Endgeschwindigkeit in das Reaktionsgefäss
eingeleitet. Der zur Aufwirbelung durch die für das Beschik
kungBgemisch vorgesehenen Düsen geschickte Luftstrom wurde an-Bchliessend
abgestellt, und Äthylen wurde mit einer Geschwindigkeit, die die gewünschte Endumwandlung des Äthylens vorgab
(simulate), in das System eingeleitet. Dann wurde der Sauerstoff
mit der gewünschten Geschwindigkeit eingeführt und der Wirbelluftstrom
durch die ^auerafcoffdüsen abgestellt. Vor Einführung
der Be.'jchickungsgase wurde das Erwärmen der Wärmeübertr^gungs—
mittel beendet, Wach Zuführung der iJecohickung stieg die Schichttemperatur
von anfänglich 221 - 2320C auf 2820C an. Die Schichttemperatur
wurde dann dadurch gesteuert, dass man den Temperaturregler, der an dem mit Wärmeübertragungsmittel versehenen Rohrnetz
angebracht war, durch Ein- und Nachstellen so lange regulier-
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-"lute, bis eine Schichttemperatur von 274°C erreicht war. Die Einstellung
der Äthylenbeschickungsgeschwindigkeit war anfangs auf überschüssiges Äthylen ausgerichtet, um die gewünschte Endumwandlung
vorzugeben (simulate). Mit Zusatz des in den Kreislauf zurückgeführten Materials wurde das überschüssige Äthylen
in der Einsatzbeschickung auf das stöchiometrische Verhältnis
herabgesetzt. Das wurde stufenweise durchgeführt, um den Druck im iieaktionsgefäss aufrecht zu erhalten. Die gewünschte Äthylenumwandlung
wurde daher durch Einstellung der Beschickungsgeschwindigkeit des aμfbereiteten Äthylens, der Fliessgeschwindigkeit
des Umlaufgases und des prozentualen Äthylengehaltes im Umlaufgas ermittelt. Sobald einmal der Zufluss des Umlaufgases
durch einen Differentialdruckregler eingesefbllt war, wirkte sich
jede Änderung der Äthylenkonzentration im Umlaufgas durch eine Herab- oder Heraufsetzung des Umwandlungsgrades aus. Daher wurde
durch Einstellen der Beschickungsgeschvjindigkeit des aufbereiteten
Äthylens der Umwandlungsgrad auf +5 c/° des gewünschten
Wertes gehalten. Um die erfindungsgemäss angestrebten Ergebnisse
zu erhalten, war eine Einstellung der Sauerstoffbeschickungsgeschwindigkeit ebenfalls erforderlich. Mach Regulieren des
Reaktionsgefässes auf gleichmässige Bedingungen wurde daher der
Prozentgehalt der Produktwasserphase an nicht-umgesetztem HCl
durch Titration mit Natriumhydroxyd gemessen. Das organische Rohprodukt
wurde zur Bestimmung des prozentualen Gehaltes an Tetrachlorkohlenstoff analysiert und der prozentuale Sauerstoffgehalt
im Umlaufgas gemessen. Aufgrund dieser Daten wurde dann die Geschwindigkeit
der Sauerstoffbeschickung eingestellt.
Unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Reaktionsgefässes und unter "Verwendung einer Beschickung für eine 7O#ige Äthylenumwandlung
je Durchgang, Was einer Äthylenbeschickung des Reaktionsgefässes
in einem 43 zeigen (überschuss entspricht, wurde ein?
ausgedehnter Versuch durchgeführt, bei dem der Sauerstoffüberschuss
10 $> betrug. In nachstehend angeführter Tabelle I ist das
bei diesem Versuch erhaltene Rohprodukt analysiert. Des weiteren sind die erzielten Ausnutzungswerte für HCl und Äthylen angegeben,
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Tabelle I
Schichttemperatur
Äthylenumwandlung je Durchgang Äthylen im Umlauf
Oberflächen-^eschickungsge
schwindigke it
Katalysator
eingestellte Beschickungs— Verhältnisse von CH/HC
Sauerstoffüberschuss Versuchsdauer
2740C
(molar) (molar)
0,24384 m/sec und 0,27432
m/sec
7 GeWo-^S Cu. 5 Gewe-$ K
auf Flärex (Pullererde) mit einer Teilchengrösse
von 0,542 - 0,248 mm lichter Maschenweite (30-60
mesh)
1,0/2,0/0,55 (molar) 10 io (molar)
173 Stunden,
,, ausgenutzt für:
kondensiertes Dichloräthan organische Stoffe insgesamt
nicht—umgesetztes CpH,
CO, CO2
(closure)
(closure)
HCl, ausgenutzt für:
kondensiertes Dichloräthan organische Stoffe insgesamt nicht-umgesetztes HCl
-(closure)
Rohprodukt analysem., Dichloräthan
Chloral
1,1,2 C
1,1,2 C
97,0 io 98,7°/» 1,6 io
0,6 % 100,9 $>
96.8 io
98.9 $ 1,3 #
100,2 56
98,55 0,13 0,28 0,86 Gew.
1 O 9 8.8 3 / 1 8 8 O
Tatsächliche C2H,-Umwandlung je
Durchgang 70 fo
Schichttemperatur (max.) 274 G
Wie aus obigen Werten ersehen werden kann, ist die Menge an vorhandenen Tetrachlorkohlenstoff gering und der Reinheitsgrad
der 1,2-Dichloräthan-Ausbeute hoch, er beträgt 98,55 #· Während
dieses Versuchs betrug die HCl-Ausnutzung für chlorierte organische
Stoffe 98,9 1° und die Äthylen-Ausnutzung für chlorierte organische Stoffe 98,7 #♦
In dem vorangehenden Beispiel wird zwar die Erfindung unter Verwendung eines Wirbelschichtreaktors veranschaulicht - Und
dies ist die bevorzugte Ausführungsform - , doch ist sie ebenso auf Festschichtsysteme anwendbar und kann gewünschtenfalls z.B.
auf die In der USA-Patentschrift 2 952 714 beschriebenen Festschicht
angewendet werden·
Bei der Durchführung des erfindungsgemäsaen Verfahrens ist darauf
zu achten, dass in der Reaktionszone überschüssiges Äthylen
angewendet und überschüssiger Sauerstoff verwertet wird, damit eine maximale Produktivität in Form der HCl-Ausnutzung
und der Gewinnung von 1,2-Dichloräthan mit hohem Reinheitsgrad (geringem Gehalt an Tetrachlorkohlenstoff) erreicht werden kann·
Da, wie vorstehend beschrieben, der tetrachlorkohlenstoff mit
• 1,2-Dichloräthan ein azeotropes ^emisch bildet, geht bei seiner
Abtrennung aus dem 1,2-Dichloräthan-Endprodukt 1,2-Dichloräthan
. verloren·
Die in Abb. 2 dargestellte Kurve zeigt die Wirkung des Sauerstoffüberschusses
auf die HCl-Ausnutzung bei einer 50 - 60 $igen Äthylenumwandlung (Äthylenüberschuss von 100 bis 67 #)· Wie
ersichtlich ist, erhöht sich die HCl-Ausnutzung, die duroh einen
geringen NaOH-Verbrauch bei der Titration veranschaulicht wird, sehr stark, wenn überschüssiger Sauerstoff zugegen ist·
In Abb, 3 ist eine ähnliche Kurve dargestellt, aus der hervorgeht,
dass bei Sauerstoffüberschüssen von nur 15 °/o die HCl-Ausnutzungen
zufriedenstellen (good) sind und sich bei vermehrten Sauerstoffüberschüssen
erhöhen.
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Es ist also leicht ersichtlich, das die Verwendung von überschüssigem
Sauerstoff von ausschlaggebender Bedeutung für eine maximale HCl-Nutzung in dem System ist* Zum Beweis dessen
•■wurden, wie die Abbildungen 2 und 3 zeigen, viele Messungen
bei unterschiedlichen Äthylenumwandlungen durchgeführt«
Der l'achmann wird unschwer erkennen, dass bei Durchführung
der Erfindung unter Verwendung überschüssiger Äthylen-^eachikkungen,
in der Reaktionszone begrenzte Umwandlungen in Bezug
auf die Äthylenkomponente der Beschickung erfolgen» Die aus dem Reaktionsgefäss austretenden Reaktionsgase enthalten daher
wesentliche Mengen an nicht-umgesetztem Äthylen« Diese Stoffe gelangten durch das Kondensationssystem und wurden von dem
darin kondensierten organischen Rohmaterial abgetrennt« Die Äthylengase können zurückgeführt werden und wurden auch erfindungsgemäss
in die Reaktionszone als Äthylenbeschickung zurückgeführt. Dieses zurückgeführte Äthylen stellt einen Überschuss
an Äthylen gegenüber der Menge dar, die stöchiometrisch zur Beschickung der Reaktionszone zur Vereinigung mit dem eingetragenen
Ghlorierungsmittel unter Bildung von 1,2-Dichloräthan erforderlich
ist. Durch den Einsatz des Umlaufstromes wird damit eine
zweckmässige Verfahrensweise für die Anwendung eines konstanten
Äthylen-Überschusses in die Reaktionszone geschaffen, um der
begrenzten Umwandlung, die für die Ausnutzung praktisch des gesamten,
in das System eingeleiteten HCl nötig ist, Rechnung zu tragen. Durch das Vorhandensein überschüssiger Mengen an Äthylen
in der Reaktionszone ergaben sich viele Punkte, an denen die Umsetzung mit dem durch die vonstatten gehende Deacon-Reaktion
freigewordenen Chlor unter Bildung von 1,2-Dichloräthan erfolgen kann· Es wird angenommen, dass dies der G-rund für die fast
quantitative HCl-Ausnutzung ist. Im Umlaufstrom sind Sauerstoff wie auch Äthylen enthalten. So lange der Sauerstoffgehalt des
Umlaufstromes unter 19 Vol-$, d.h. unterhalb der Explosionsgrenzen
für Äthylen-Sauerstoffgemische gehalten wird, treten keine beronderen Schwierigkeiten auf.
Bei der Erörterung von überschüssigem Sauerstoff in Bezug auf
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-H-
die Reaktionszonen der vorliegenden Erfindung ist verständlich,
dass sich überschüssiger Sauerstoff auf die in der Reaktionszone vorhandene Menge Sauerstoff bezieht, die sich aus dem durch die
Sauerstoffbeschickungsdüse eingeleiteten Sauerstoff und aus dem in die Reaktionszone mit dem Umlaufstrom zurückgeführten Sauerstoff
zusammensetzt. Der im Umlaufstrom enthaltene Sauerstoff
gelangt normalerweise natürlich durch einen für das Beschickungsgemisch vorgesehenen Einlass in das System, während die übrige
Sauerstoffbeschickung vorzugsweise durch Düsen, die sich im wesentlichen oberhalb des Bodens der Verteilerscheibe befinden,
in das System eingeführt wird.
Die Erfindung kann in verschiedenster Weise modifiziert werden, ohne vom Rahmen derselben abzuweichen. Der in der Beschreibung
erläuterte Sauerstoff kann beispielsweise durch Luft oder durch mit Sauerstoff angereicherte Luft ersetzt werden. Daher soll der
in den Ansprüchen genannte Sauerstoff auch Luft und mit Sauerstoff angereicherte Luft sowie elementaren Sauerstoff als Quelle
der erfindungsgemäss zugeführten Säuerstoffmenge umfassen. Und
wenn auch die Sauerstoffbeschickung vorzugsweise an einem Punkt im Reaktionsgefäss oberhalb der anderen Beschickungsetellen
erfolgt, so kann der Sauerstoff auch mit den anderen Beschickungen oder in gleicher Höhe in der Schicht eingeführt
werden.
109883/1880
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichloräthan mit geringem
Gehalt an i'etrachlorkohlenstoff durch Umsetzung von Äthylen, HGl und Sauerstoff in der Gasphase "bei Cxychlorierungstemperaturen
in Gegenwart eines I'ietallhalogenid-Oxychlorierungskatalysators
j dadurch gekennzeichnet, dass man die Menge an Äthylen im Verhältnis zur eingeführten Menge HCl unter Einhaltung eines
molaren Überschusses an Äthylen, bezogen auf das stöchiometrische
Verhältnis folgender Umsetzung
C2H4 + 2HCl + V2 O2 ^ H2O + C2H4Cl2
von mindestens 10 # reguliert und gleichzeitig durch Regulierung
des molaren Verhältnisses von Sauerstoff zu HCl auf einen Wert zwischen 0,26 und 0,375 einen molaren Überschuss an Sauerstoff
gegenüber dem tatsächlichen Bedarf zur Erfüllung der Stö'chiometrie folgender Umsetzung
2HCl + V2 O2 ^ H2O + Cl2
einstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man m
Temperaturen zwischen 243 und 343°C und einen molaren Überschuss an Äthylen von 10 bis 900 cß>
anwendet,
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man
einen 4 bis 50 folgen molaren Überschuss an Sauerstoff verwendet,
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennseich.net, dass man als
Reaktionszone eine Wirbelschicht aus dem sator verwendet.
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5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxychlorierungskatalysator Kaliumchlorid-Kupfer-II-chlorid
auf Trägerteilchen verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass man
in der Reaktionszone eine Temperatur von 268 bis 2820C anwendet»
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man das in dem roduktstrom enthaltene Äthylen
von dem 1,2-Dichloräthan abtrennt und das abgetrennte Äthylen
in die Reaktionszone zurückführt.
8. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man den gasförmigen Produktstrom aus 1,2-Dichloräthan,
Äthylen,■SaUerstoff und einer geringen Menge Tetrachlorkohlenstoff
zur Verflüssigung des 1,2-Dichloräthans aber nicht des
Äthylens und Sauerstoffes kondensiert, Äthylen und Sauerstoff aus der Kondensationsstufe in die Reaktionszone zurückführt und
die Beschickungen dieser Zone unter Aufrechterhaltung des angegebenen Äthylen- und SauerstoffÜberschusses einstellt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
einen Äthylenüberschuss von 10 bis 900 c/o und einen Sauerstoffüberschuss
von 4 bis 50 fo verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass man einen Äthylenübe ve chuss von 30 bis 60 $>
und einen Sauerstoff
überschuss von 10 bis 30 $>
verwendet.
Für PPG Industries, Inc.
Pittsburgh, Pa., V,St,A,
Rechtsanwalt
109883/1880
Leerseite
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