DE1766627U - Vorrichtung zum abschalten von kondensatoren. - Google Patents

Vorrichtung zum abschalten von kondensatoren.

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DE1766627U
DE1766627U DEB30506U DEB0030506U DE1766627U DE 1766627 U DE1766627 U DE 1766627U DE B30506 U DEB30506 U DE B30506U DE B0030506 U DEB0030506 U DE B0030506U DE 1766627 U DE1766627 U DE 1766627U
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Germany
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capacitor
short
housing
fuse
pressure
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/14Protection against electric or thermal overload

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abschalten von Kondensatoren Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschalten von Kondensatoren durch steigenden Druck im Kondensatorgehäuse.
  • Es kommt immer wieder vor, daß durch Wärmeentwicklung in Kondensatorgehäusen, beispielsweise durch Glimmentladungen oder durch niederohmige Ausbrände in selbstausheilenden Kondensatoren, durch welche der Ausbrennstrom nicht vollständig unterbrochen wird, Gase entwickelt werden, die einen steigenden Überdruck im Kondensatorgehäuse zur Folge haben, durch den das Gehäuse gesprengt werden kann.
  • Es ist bekannt, dies dadurch zu vermeiden, daß eine Wand des Kondensatorgehäuses so dünn ausgebildet wird, daß sie durch im Gehäuse entstehenden Überdruck. nach außen gewölbt und dadurch ein außerhalb des Gehäuses angeordneter Sicherheitskontakt ausgelöst wird, welcher den Kondensator an seinen Klemmen kurzschliesst und dadurch eine Überstromsicherung auslöst, durch welche der Kondensator abgeschaltet wird. Diese Lösung ist-wegen ihres apparativen Aufwands innerhalb und außerhalb des Kondensatorgehäuses und wegen ihres beträchtlichen Raumbedarfs in manchen Fällen, besonders aber für kleine Becherkondensatoren mit einem Gehäusedurchmesser von 35-60 mm, praktisch kaum anwendbar.
  • Eine einfachere Lösung ergibt sich gemäß der Neuerung dadurch, daß ein auf Druck ansprechendes Organ und ein Schalter, durch den der Kondensator an seinen Klemmen kurzgeschlossen werden kann, sowie eine
    in eine der Kondensatoranschlussleitungen eingeschaltete Überstrom-
    CD
    sicherung in das Kondensatorgehäuse eingebaut sind.
    Wenn nun ein derartiger Kondensator sich infolge unzulässig hohen
    Überdrucks in. seinem Gehäuse selbsttätig abschaltet, so wird durch Einbau eines neuen Kondensators nicht nur der Kondensator selbst, sondern auch seine Schutzeinrichtung erneuert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstands dargestellt und zwar in Fig. 1 ein Schaltbild eines Kondensators mit Kurzschlussschalter und Sicherung und in Fig. 2 ein Kondensator mit eingebautem Kurzschlußschalter und eingebauter Sicherung im Längsschnitt.
  • In Fig. 1 ist der eigentliche Kondensator mit 10 bezeichnet. Zu seinen Anschlußklemmen 11 ist ein druckempfindlicher Kurzschlußschalter parallelgeschaltet, der z. B. aus einer kleinen Membrandose 12 aus Messingblech bestehen kann, in welche ein Kontaktstift 13 isoliert eingeführt ist. Sobald nun infolge wachsenden Überdrucks im Gehäuse die Membrane zusammengedrückt wird, berührt der Kontaktstift 13 den Boden der Dose und schliesst dadurch den Kondensator an seinen Klemmen 11 kurz. Infolge des Kurzschlußstromes spricht eine Schmelzsicherung 14 an, so daß der Kondensator von seinen Anschlußleitungen abgeschaltet ist. In Fig. 1 ist mit gestrichelten Linien das Kondensatorgehäuse angedeutet. Kondensator, Membrandose mit Kurzschlußschalter und Sicherung befinden sich also alle innerhalb dieses Gehäuses.
  • Bei dem in Fig. 2 im Schnitt gezeichneten Kondensator ist ein Kondensatorwickel mit 15 und das Gehäuse mit 16 bezeichnet. Es ist durch einen Deckel 17 abgeschlossen ; durch den die Anschlußdrähte hindurchgeführt sind. An ihren Enden sind die Anschlußdrähte mit Fahnen 18 versehen. Innerhalb des Gehäuses 16 ist der Kondensatorwickel durch Isolie, rstdffkappen 19 und 20 gegen das Gehäuse isoliert und am Boden des Gehäuses auf einen Distanzring 21 aufgesetzt. In den Innenraum dieses Ringes ist eine Membrandose 22 aus Messingblech eingelegte in die ein in deren Deckel isoliert befestigter Kontaktstift 23 hineinragt. Durch einen Draht 24 ist der Kontaktstift 23 mit der an der oberen Stirnseite des Kondensatorwickels 15 hervorstehenden Kondensatorbelegung und durch einen zweiten Draht 25 über eine Schmelzsicherung 26 mit einer der Anschlußfahnen verbunden. Die Membrandose 22 selbst ist dagegen über den zu der zweiten Anschlußfahne 18 führenden Draht'27, der von der an der unteren Stirnseite des Kondensatorwickels überstehenden Kondensatorbelegung ausgeht, mit dieser Belegung unmittelbar leitend verbunden.
  • Wenn durch entsprechend hohen Druck im Kondensatorgehäuse 16 die Membrandose zusammengedrückt wird, berührt der Kontaktstift 23'den Boden der Membrandose 22 und schliesst dadurch die beiden Kondensatorbelegungen kurz. Durch den hierauf fließenden Kurzschlußstrom schmilzt der Schmelzdraht in der Sicherung 26.
  • Beachtlich ist bei der gezeichneten Ausführung eines Becherkondenstators mit Kurzschlußschalter und Sicherung, daß die flache Membrandose 22 ohne wesentlichen Raumbedarf in den Kondensatorbecher eingelegt werden kann und daß die Sicherung durch ihre Unterbringung in der Wickelhülse 28 des Kondensatorwickels, in welcher auch die Anschlußdrähte verlaufen, überhaupt keinen zusätzlichen Raumbedarf erfordert.

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Abschalten von Kondensatoren durch steigenden Druck im Kondensatorgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf Druck ansprechendes Organ und ein Schalter, durch den der Kondensator an seinen Klemmen kurzgeschlossen werden kann, sowie eine in eine der Kondensatoranschlußleitungen eingeschaltete Überstromsicherung in das Kondensatorgehäuse eingebaut sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf Druck ansprechende Organ und der Kurzschlußschalter eine bauliche Einheit bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Mitte der Membrandose ein Kontaktbolzen eingesetzt ist, der beim Zusammendrücken der Dose die gegenüberliegende Dosenwand berührt und dadurch den Kondensator kurzschließt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3 ; dadurch gekennzeichnet, daß 'die Membrandose mit dem Kurzschlußschalter unten in das Kondensatorgehäuse eingelegt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überstromaicherung in die Wickelhülse des Kondensatorwickels eingebaut ist.
DEB30506U 1957-08-10 1957-08-10 Vorrichtung zum abschalten von kondensatoren. Expired DE1766627U (de)

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DE (1) DE1766627U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2638611A1 (de) * 1976-08-27 1978-03-02 Licentia Gmbh Elektrischer kondensator
DE4125197A1 (de) * 1991-07-30 1993-02-04 Roederstein Kondensatoren Wickelkondensator, insbesondere rundwickelkondensator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2638611A1 (de) * 1976-08-27 1978-03-02 Licentia Gmbh Elektrischer kondensator
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