DE1766332C3 - Vorrichtung zum Einsetzen einer Kanüle - Google Patents

Vorrichtung zum Einsetzen einer Kanüle

Info

Publication number
DE1766332C3
DE1766332C3 DE19681766332 DE1766332A DE1766332C3 DE 1766332 C3 DE1766332 C3 DE 1766332C3 DE 19681766332 DE19681766332 DE 19681766332 DE 1766332 A DE1766332 A DE 1766332A DE 1766332 C3 DE1766332 C3 DE 1766332C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cannula
catheter
wall
clamp
needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681766332
Other languages
English (en)
Other versions
DE1766332A1 (de
DE1766332B2 (de
Inventor
Ralph David Loudonville; Sheridan David S. Argyle; N.Y. Alley (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brunswick Corp
Original Assignee
Brunswick Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brunswick Corp filed Critical Brunswick Corp
Publication of DE1766332A1 publication Critical patent/DE1766332A1/de
Publication of DE1766332B2 publication Critical patent/DE1766332B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1766332C3 publication Critical patent/DE1766332C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die US-PS 30 97 646 ist eine Vorrichtung zum Einsetzen einer Kanüle bekannt ;mit einer ersten Einheit die aus der KMÜIe rrtit stumpier Öffnung und aus einem in der Kanüle liegenden, weitgehend biegesteifen Körper besteht der mit seiner Einstechspitze aus der Kanüle vorn herausragt und nach hinten herauszienbar ist, und mit einer zweiten Einheit, die nach dem Heranziehen des biegesteifen Körpers aus der Kanüle ift diese einführbar ist.
Die zweite Einheit die aus einer Hohlnadel mit Sa stechspitze und daran angeschlossenem Infusion*, schlauch besteht, kann durch eine Kappe hindurchgestoßen und auf die Kanüle aufgesetzt werden. Das Einführen eines Katheters als zweite Einheit ist dort weder vorgesehen noch überhaupt möglich.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung daiüggehend weiterzuentwickeln, daß ein nach Herausziehen des biegesteifen Körpers aus der Kanüle einführbarer Katheter während seiner Verweildauer im Gefäßsystem des Patienten in der Kanüle vor- und zurückschiebbar angeordnet und schließlich ausgewechselt werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung btingt den wesentlichen technischen Fortschritt mit sich, daß unter Beibehaltung des Vorteils einer Dauerkanüle ohne scharfe Kanten — die Abschürfungen oder Durchstechungen z. B. der Ader bewirken könnten — Katheter beliebiger An und Länge, untereinander jederzeit austauschbar, in der Kanüle in beliebiger Lage festlegbar und wieder lösbar sind, und zwar beliebig oft. Hinzu kommt noch die Möglichkeit, auch Katheter mit einem Außendurchmesser verwenden zu können, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Karüle, ohne daß hierzu die Befestigungsmittel geändert zu werden brauchten. Vor allem aber bringt die Erfindung den Vorteil, daß der mit der Einstechspitze versehene biegesteife Körper vor dem Einführen des Katheters völlig entfernt wird und sich nicht mehr störend auf die Handhabung der Vorrichtung und die Bequemlichkeit des Patienten auswirkt, insbesondere daß die scharfen Innenkanten der Einstechspilze nicht in den Katheter einschneiden und somit auch bei längerer Verweilzeit des Katheters keine dadurch bedingten Gefahren für den Patienten eintreten können.
Durch die DT-AS 10 87 323 ist eine Vorrichtung bekannt bei der nach Einstechen einer Hohlnadel in einer Ader durch diese Nadel ein biegsamer Katheter einführbar und danach die Hohlnadel aus der Ader heraus auf den Katheter zurückschiebbar ist: dabei besteht indessen die Gefahr, daß die scharfen Innenkanten der Einstechspitze der Hohlnadel, während der Katheter eingelegt bleibt, diesen einschneiden oder gar durchschneiden können, was für den Patienten eine erhebliche Gefährdung mit sich bringt Irgendwelche Befestigungsmittel zur Festlegung des Katheters in beliebiger Position zur Ader sind dort nicht vorgesehen.
Bei einer ähnlichen Vorrichtung ist es durch die US-PS 31 85 151 bekannt, den Katheter innerhalb der Vorrichtung bereitzustellen und ihn durch pumpenartiges Zusammendrücken deren elastischen Mittelstücks in Längsachsrichtung absatzweise vorzuschieben mittels eines konischen, den Katheter umgreifenden Pfropfens, der in der Art einer selbstsperrenden Muffe den Katheter nur in der Durchlaßrichtung auf die Kanüle zu schiebt Mit dieser Vorrichtung kann demnach der Katheter nur vorgeschoben, aber in seiner Position zur Kanüle in Vorwärtsrichtung nicht festgelegt bzwk gelöst und auch nicht ausgewechselt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an einer Ausröl
rungsform an Hand der Zeichnung erläutert. Die Fi
ren zeigen dabei folgendes
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung.
F i g. 2 Kanüle und Nadel in situ in einer Ven6 oder einer Arterie.
F ι g. 3 die Kanüle der F i g. 2 in situ bei entfernter Nadel
F i g- 4 die Kanüle der F i g. 3 in situ, wobei ein Teil des Katheters durch die Klemme und die Kanüle eingeführt ist, S
F i g. 5 Kanäle und Katheter in situ, wobei die Klemme den Katheter an der Kanüle festlegt,
' F i g. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 5.
Fig.7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 der F ig. 6.
Fig 8 einen Querschnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 6.
F i g. 9 einen vergrößerten Ausschnitt eines Querschnittes ähnlich dem der F i g. 6, jedoch mit einem Katheter anderen Durchmessers.
Wie man aus den Zeichnungen ersieht ist dort eine Ausführungsform der Erfindung im wesentlichen in Originalgröße dargestellt, abgesehen von gewissen Querschnitten, die der besseren Illustration wegen vergrößen wurden.
Die in F i g. 1 wiedergegebene Ausführungsform zeigt einen weitgehend biegungssteifen Körper 10 in Gestalt einer Nadel sowie eine Kanüle 12. die zusammen eine erste Einheit 14 bilden. Eine zweite Einheit 20 wird von einem Katheter 16 und einem Befestigungsmittel 18 — in diesem Falle einer Klemme — gebildet Die Nadel 10 kann entweder als Stichel oder als Hohlnadel ausgebildet sein, und zwar mit nicht abgeschrägter oder, wie dargestellt, abgeschrägter Spitze 22. Die abgeschrägte Spitze 22 des Stichels bzw. der Nadel 10 erstreckt sich in einer allmählichen Schräge vom vordersten Punkt aus zur gegenüberliegenden Wandung OeT Nadel, und zwar außerhalb des vorderen Endes der Kanüle 12. Das proximate Ende 26 der Nadel 10 ist mit einem Halter 28 verbunden, der an seiner Außenfläche mit einem gerändelten Teil 30 versehen ist, damit man ihn besser anfassen kann. Im dargestellten Falle handelt es sich um eine Hohlnadel, durch deren Bohrung Flüssigkeiten fließen können.
Die Kanüle 12 besteht aus einem Kunststoff, der so flexibel ist, daß er ohne allzuviel Mühe im erforderlichen Maße gebogen werden kann, andererseits aber auch noch steif genug ist, daß er an der Nadel haftet, so daß die Kanüle durch eine von der Nadelspitze gesetzte Öffnung in die Vene des Patienten eingeführt werden kann. Dis Material der Kanüle soll aber andererseits auch genügend steif sein, um den zusammendrükkenden Kräften zu widerstehen, die von der Haut und dem Gewebe des Patienten auf die Kanüle ausgeübt werden, nachdem die Nadel entfernt wurde und die Kanüle sich in einer Lage am Patienten befindet, in der sie nicht unterstützt ist.
Die Kanüle 12 hat einen langgestreckten Teil 32, dessen gleichmäßiger Innendurchmesser mit dem Außendurchmesser der Nadel 10 konform ist. Am distalen Ende des Teiles 32 ist eine Schräge 34 angebracht, die sich bis zu einer scharfen Kante 36 erstreckt. Der proximale Teil der Kanüle 12 hat einen sich nach diesem Ende hin konisch erweiternden Abschnitt 38, dessen Innenwandüng 40 sich demnach vom proximalen Ende aus zum langgestreckten Teil 32 hin verengert. Die Kanüle 12 umgibt die Nadel 10, wobei ihr proximales Ende am zylindrischen Halter 28 der Nadel anliegt und.ihre n. scharfe Kante 36 sich entweder an das hintere Ende der abgeschrägten Spitze 22 der Nadel anschließt oder sich in geringem Abstand davon befindet.
Die zweite Einheit 20. die den Katheter 16 und die
Klemme 18 umfaßt, ist von cfejr aus Kanüle und Nadel feestehenden Einheit 14 getrennt, obschon sie Bestandteil derselben Garnitur ist Der Katheter 16 kann von irgendeiner gewünschten Länge zwischen 15 und 150 cm sein. Er kann aus rewem Polypropylen oder Polyäthylen extrudiert sein. Das distale Ende 42 des Katheters kann eine Einzelöffnung aufweisen; es kann aber auch an seiner Spitze abgeschlossen und an jeder Seite mit einer Mehrzahl voneinander beabstandeter Öffnungen 44 ausgestattet sein. Der längste Teil des Katheters 16 besteht aus einem Schlauchteil 45. An der vom distalen Ende 42 abgelegenen Seite trägt der Schlauchteil 45 eine konische Erweiterung 50, an deren proximalem Ende ein Verbindungsstück 52 angebracht ist Dieses Verbindungsstück kann zum Anschluß an irgendein gebräuchliches Zusatzgerät dienen, z.B. an eine Anordnung nach L u e r. Die konische Erweiterung 50 des Katheters hat eine Außenfläche, die in einem flachen Winkel zur Achse des Katheters verläuft. Der damit verfolgte Zweck wird später erläutert werden. Der Katheter kann aus einem für Röntgenstrahlen undurchlässigen Material hergestellt sein, damit man ihn unter visueller Kontrolle mittels eines Fluoroskops einführen kann.
Die Klemme 18 hat einen konisch verlaufenden Körper 54, der sich von einem weitgeöffneten proximalen Ende 56 aus zu einer engen Öffnung am distalen Ende 58 erstreckt. Diese Öffnung entspricht in ihrer Weite etwa dem Außendurchmesser des Schlauchteils 45 des Katheters, damit der Katheter in dieser Öffnung gleitend bewegt werden kann. Die konische Außenfläche der Klemme 18 schließt mit der Klemmenachse einen Winkel ein, der etwas geringer ist als derjenige, unter dem die Innenwandung 40 des konisch erweiterten Abschnitts 38 der Kanüle 12 verläuft Die Innenwandung der Klemme 18 ist gegen die Klemmenachse um einen Winkel geneigt der etwas größer ist als derjenige, unter dem die Außenwandung der konischen Erweiterung 50 am proximalen Ende des Katheters verläuft
Die Klemme 18 besteht z. B. aus Polyvinyl, das weicher ist als das Material des Katheters, so daß, wenn man den Katheter relativ zur Kanüle festlegen will, die Klemme entlang dem Katheter verschoben werden kann, bis sich ihr distales Ende 58 zwischen der konischen Innenwandung 40 der Kanüle und der Außenfläche des Schlauchteils 45 des Katheters verkeilen kann. Durch diese Verkeilung wird die Außenwandung des Katheters am distalen Ende der Klemme festgehalten, was eine relative Verschiebung von Katheter und Kanüle verhindert Dieses Festhalten geschieht so, daß weder ein Zusammendrücken des Katheters erfolgt noch eine Verminderung des inneren Katheterdurchmessers in der Nähe der Verkeilung. Um die Verbindung zwischen Kanüle und Katheter zu lösen, braucht man nur die Klemme zu drehen und in Richtung auf das proximale Katheterende zu verschieben, bis die Verkeilung beseitigt ist Dann kann man die Klemme über die ganze Länge des Katheters schieben und den Katheter selbst relativ zur Kanüle nach innen oder außen bewegen.
Fi g, 2 zeigt einen anatomischen Schnitt mit einem Stück Haut 60 und der darunterliegenden Vene 62. Die aus Nadel und Kanüle bestehende Einheit 14 kann auf einer Spritze oder einem anderen zur Handhabung geeigneten Instrument angeordnet sein, und zwar so, daß man mit der Nadel die Haut und eine Wandung der Vene punktieren kann. Wenn die Spitze 22 der Nadel 10 in die Vene eindringt fließt Blut durch die Bohrung
25
der Nadel. Der den Eingriff Ausfahrende weiß dann, daß er die Vene angestochen hat Er kann dann die Nadel 10 aus der Kanüle 12 herausziehen und deren proximales Ende mit einem geeigneten Verschluß abdichten, um weiteren Blutaustritt aus der Kanüle zu s verhindern. Nach Abnahme des Verschlusses kann dann das distale Ende des Katheters durch die Kanüle hindurch vorsichtig in die Vene des Patienten eingeführt werden. Bei sehr sorgfältiger Handhabung kann das distale Katheterende ein begrächtliches Stück in einer Vene oder auch einer Arterie vorangeschoben werden, unter gewissen Umständen sogar die ganze Strecke bis zum Herzen.
Wenn das distale Katheterende in der gewünschten Stellung angelangt ist wird die Klemme 18 entlang dem Schlauchteil 45 des Katheters 16 verschoben, bis das distale Ende 58 der Klemme 18 in die proximate öffnung an der Hinterseite der Kanüle eintritt Dann drückt man die Klemme 18 in das konisch verlaufende Ende der Kanüle derart hinein, daß sich das distale Ende der Klemme zwischen eier konischen Wandung 40 der Kanüle und der Außenwandung des Katheters verklemmt Der von der konischen Wandung 40 der Kanüle auf die vordere Außenwandung des distalen Endes 58 der Klemme 18 ausgeübte Druck bewirkt daß die Klemme die Außenwandung des Katheters erfaßt und den Katheter relativ zu der Kanüle festhält Dies geschieht auf eine Weise, die kein Zusammendrücken der Katheterwände bewirkt sondern ohne Veränderung des inneren Katheterdurchmessers lediglich die Außenwandung des Katheters in Anspruch nimmt Der proximate Endteil 52 des Katheters wird sodann mit einer bekannten Vorrichtung verbunden, die entweder zur intravenösen Injektion von Flüssigkeiten in die Vene des Patienten oder zu welchem Zweck auch immer der Katheter eingeführt wurde.
Die F i g. 6,7.8 und 9 verdeutlichen die Wirkung des Festhaltens, wie sie von der Klemme auf die Außenwandung des Katheters und die Innenwandung der Kanüle ausgeübt wird F i g. 6 zeigt einen Katheter, dessen Außendurchmesser im wesentlichen mit dem Innendurchmesser der Kanüle übereinstimmt F i g. 9 hingegen stellt einen Katheter dar mit einem gegenüber dem Innendurchmesser der Kanüle deutlich geringeren Außendurchmesser. Das vordere oder distale Ende 58 der Klemme 18 kommt zuerst mit der konischen Wandung 40 der Kanüle in Berührung, was zur Folge hat daß der Umfang der Klemme leicht gegen die Außenwandung des Katheters gedrückt wird. Das ruft eine Haftung zwischen der Klemme und dem Katheter hervor, die eine Ein- oder Auswärtsbewegung des Katheters relativ zur Klemme verhindert Da die Klemme mit der AuBenwandung ihres distalen Endes an der Kanüle
35
In Fi g. 9 hat der Katheter 16' einen Außehdurchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Kanüle 12. Der Innendurchmesser der öffnung am distalen Ende 58 der Klemme 18 entspricht dem Außendurchmesser des Katheters 16'. Das Ende 58 der Klemme ist so geformt daß es mit der Innenwandung der Kanüle derart in Berührung tritt und diese die: Öffnung der Klemme in einer Weise zusammendrückt, daß der Katheter erfaßt und relativ zur Kanüle festgehalten wird. Zwischen dem Katheter und der Kanüle kann Blut ausfließen. Die Klemme kann indessen als Pfropfen dienen, der jenseits des distalen Endes der Klemme jede Blutung um den Katheter herum unterbindet, so daß praktisch bloß einige wenige Blutstropfen zwischen Katheter und Klemme austreten.
Die Möglichkeit der Verwendung von Kathetern verschiedener Durchmesser bis hinauf zu einem maximalen Außendurchmesser, der gleich dem Innendurchmesser der Kanüle ist verleiht der beschriebenen Vorrichtung eine beträchtliche Anpassungsfähigkeit Wenn eine Kanüle bestimmter Größe eingelegt ist ergibt sich häufig der Wunsch, verschiedene Katheter für unterschiedliche Zwecke einzuführen, wobei möglicherweise jeder Katheter einen anderen Durchmesser oder sonstwie andere Merkmale hat z. B. für Röntgenstrahlen undurchlässig ist ein abgerundetes oder ein offenes Ende hat od. dgl.
Die beschriebene Anordnung macht es ferner möglich, die Nadel die zum Einführen der Kanüle in die Vene dient hinterher vollständig zu entfernen, um die üblichen Gefahrensmomente auszuschalten, die bei ständiger Anwesenheit der Nadel am Katheter während des Gebrauchs der Einrichtung gegeben sind. Es versteht sich, daß Verpackungsmittel vorgesehen werden können, die den Katheter und die Klemme in einer Weise enthalten, daß man den Katheter unmittelbar aus der sterilen Packung heraus in die Kanüle einführen kann, ohne daß der Arzt oder ein Helfer mit der Außenwandung des Katheters in Berührung kommt.
Sobald man die Technik beherrscht ist das Anbringen des Katheters äußerst einfach. Diese Technik besteht darin, daß man die aus Nadel und Kanüle bestehende Einheit 14 aus ihrer sterilen Packung herausnimmt und durch die Haut des Patienten hindurch in die Vene einsetzt In der Nadel hochsteigendes Blut zeigt an. daß Nadel und Kanüle in der richtigen Lage sind. Dann zieht man die Nadel aus der Kanüle heraus, schließt diese durch ein Verschlußteil 39 ab und legt sie mit einem Klebeband an der Haut des Patienten fest Unmittelbar bevor man den passenden Katheter einführen will nimmt man das Verschlußteil 39 von der Kanüle ab und setzt es an das proximate Ende des Katheters an. Nun führt man den Ka*be4er*«kx en* der
festgelegt ist 55 bbdasdistafeKfläetereS&iSe
eine größere ΙικβΗμ erreicht
soB,soistes _
Bacfa reck- tiw ztar Kaaäfe üestjplejgt.Däs
aktaoiete-er- tbettrs wird daro.
darch ds Ka- 60 iMeie Saj^d£«g«l^«s»imi
des
¥534

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einsetzen einer Kanüle, mit eäier ersten Einheit die aus der Kanüle mit stumpfer Öffnung und aus einem in der Kanüle liegenden, weitgehend biegesteifen Körper besteht, der mit seiner Einstechspitze aus der Kanüle vorn herausragt und nach hinten herausziehbar ist und mit einer zweiten Einheit die nach dew Herausziehen des biegesteifen Körpers aus der Kanüle in diese einführbar ist dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einheit CZO) aus einem Katheter (16) und aus einer auf dem Katheter (16) verschiebbar angeordneten, betätigbaren Befestigungsvorrich· tung (18) besteht, mit der der Katheter (16) nach dem Einführen in die Kanüle (12) relativ zu dieser in joder beliebigen Position beliebig oft festlegbar und wieder lösbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Kanüle (12) aus flexiblem Plastikmaterial besteht und der weitgehend biegesteife Körper (10) eine Nadel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Katheter (16) aus Plastikmaterial besteht und eine an seinem distalen Ende (42) beginnende und mindestens über einen Teil seiner Länge verlaufende, für Röntgenstrahlen undurchlässige Linie aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet daß der Katheter (16) aus einem für Röntgenstrahlen undurchlässigen Material besteht
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Befestigungsvorrichtung (18) aus einer Klemme besteht, deren Körper (54) eine konisch verlaufende Außenwandung aufweist und an seinem ciistaien Ende (58) so bemessen ist daß er zwischen der Innenwaadung (40) der Kanüle (12) und der Außenwandung des Katheters (16) verkeilt werden kann.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Kanüle (12) am distalen Ende eine Schräge (34) und am proximalen Ende einen sich nach diesem Ende zu konisch erwetternden Abschnitt (38) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der sich konisch erweiternde Abschnitt (38) der Kanüle (12) an deren proximalem Ende das distale Ende (58) der Klemme (18) aufnimmt derart, daß deren Außenwandung an der Innenwandung (40) der Kanüle (12) unter Spannung festgelegt werden kann.
DE19681766332 1967-05-24 1968-05-06 Vorrichtung zum Einsetzen einer Kanüle Expired DE1766332C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US64088967A 1967-05-24 1967-05-24
US64088967 1967-05-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1766332A1 DE1766332A1 (de) 1971-07-01
DE1766332B2 DE1766332B2 (de) 1976-04-15
DE1766332C3 true DE1766332C3 (de) 1976-11-25

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1616594B1 (de) Punktionsanordnung mit flexiblem Verweilschlauch zum Anschliessen an eine medizinische Versorgungsleitung
DE2238722C3 (de) Katheter
DE69009131T2 (de) Vorgeschlitzte injektionsvorrichtung sowie konische kanüle.
DE2845643C2 (de) Katheteranschlußkopf mit mindestens einem Kanal in einem Grundkörper
DE2151119A1 (de) Infusionsbesteck
DE2331333A1 (de) Infusionsbesteck
DE3721299A1 (de) Kathetervorrichtung
DE4434169A1 (de) Kathetereinführset mit Führungsdraht
DE2828709A1 (de) Venenkatheter mit selbstbelueftendem stopfen
DE3002915A1 (de) Katheteranordnung zur intermittierenden intravenoesen medikamentenzufuhr
DE4311715A1 (de) Portkanülenanordnung zum Anschluß an einen Port
DE2715198A1 (de) Zur einfuehrung eines gefaesskatheters in die blutbahn geeignete teilbare kanuele
DE2817974A1 (de) Katheterabgabevorrichtung und verfahren zu ihrer verwendung
DE1566588B1 (de) Vorrichtung zum Einfuehren eines Katheters
DE4128530A1 (de) Anaesthesiebesteck
DE2352132A1 (de) Vorrichtung zum medizinischen trockenlegen
DE102008044296A1 (de) Venenkatheter
DE102006013096B4 (de) Kanüle
EP0357999B1 (de) Besteck für die intrapleurale Regionalanästhesie
EP0253990B1 (de) Venenkanüle
DE1766332C3 (de) Vorrichtung zum Einsetzen einer Kanüle
DE69008081T2 (de) Intravaskulare Einführungsvorrichtung.
DE2461723A1 (de) In den koerper eines patienten einfuehrbares katheter
WO1998053874A1 (de) Kathetereinführvorrichtung mit einer einrichtung zum flüssigkeitsdichten abklemmen des einführungslumens
DE1766332B2 (de) Vorrichtung zum einsetzen einer kanuele