DE1765019A1 - Geschlitztes Wellenleitungsanwendungsgeraet - Google Patents
Geschlitztes WellenleitungsanwendungsgeraetInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/78—Arrangements for continuous movement of material
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- Diaphragms And Bellows (AREA)
Description
Dj ο vorLierende Erfindung bezieht sieh ganz allgemein
auf Kikrowcllen-Heizejnrichtunken, die rait geschlitzten
V/elionlo i tungen arbeiten und insbesondere auf
Mikrowellen-ile i .zeinr Lchtungen in üehlangenbauart.
i len-Heizeinrichtungen oder Anv/endungsgeräte
der Bauart mit geschlitzten Ii ellenl ei tungen vierden
gfjwöhnlioh angewendet, um in kontinuierlichem Betrieb ein
Werkstück zu erhitzen. Ln den meisten Anwendung«fäLlen
wird eine Mehrzahl von geschlitzten V/ellenLei fciiiigsabschnitten
veru i ni,";t, ao daß eine SchLangenbahn für elektromagnet
i.Boho WfjLlenenor-gie gebildet wird, und das V/crkstiici.
10Ö827/0A25 BAD ORIGINAL
wird erhitzt, v/enn es jeweils durch den betreffenden Wellenlei tuhgsabschnitt hindurchgeht. In solchen Anwendungsgeräten
v/ircl das zu erhitzende Werkstück durch den Wellenleitungsabsohnitt
hindurchgeführt, wobei seine Oberflache parallel zur elektrischen Feldkomponente des elektromagnetischen
"Feldes liegt, das sich dort bildet. Im Gegensatz au den meisten anderen Arten von Anwendungsgeriiten
können geschlitzte //ellenleitungsanwendungsgeräte erregt
v/erden, so daß sie eine einheitliche elektromagnetisc?ie
Feldverteilung in Werkstücken bieten, die wesentlich grosser
ist als die ',/ellenlange der angelegten Energie.
Unglücklerweise jedoch haben die bekannten Sohlangenanwendungsgeräte
Grenzen, wodurch sie für viele industrielle Anwendungsgebiete ungeeignet sind. So kann
beispielsweise elektromagnetische Wellenenergie, die an das Werkstück gekoppelt wird, das erhitzt werden soll,
vergrößert werden, dadurch daß unerwünschte ','eilenreflektionen
innerhalb des Wellenleitungsbildes verkleinert werden. TIm die Bildung von solchen Reflektionen innerhalb des
Wellenleitungssystems zu vermindern, ist es üblich geworden,
die schlangenförmige Wellenleitungsbahn mit U-förmigen
Wellenleitungsbögen auszurüsten, die die Enden von geraden Wellenleitungsabschnitten verbinden. Jedoch erfordern solche
Systeme beachtlich mehr Raum im Vergleich zu dem wirklichen Arbeitsraum, in welchem das Werkstück elektromagnetischen Wellen ausgesetzt 1st. Überdies ist selbst in
solchen Systemen eine wirkungsvolle Unterdrückung von unerwünschten
'iiellenreflektionen oft erschwert durch Unterschiede
in den Dielektrizitätskonstanten von unterschiedlichen Werkstücken und durch Änderungen, welchen die Diel
ektrizifcätskonstante dea betreffenden Werkstückes unterliegt,
wenn or, erhitzt wird. Im allgemeinen v/erden solche Veränderungen der Dielektrizitätskonstante kompensiert
durch Anwendung von gemeinsamen einstellbaren Impedanzeln—
richtungen an ausgewählten üteilen längs der ,Jchlangenbahn.
- 3 1 0f):i2 7/(U 2 5
Eine andere Schwierigkeit, die den Schlangenanwendungsgeraten
gemäß dem Stand der Technik anhaftet, liegt in der Schwierigkeit, während des Betriebs Zugang zu den
inneren Teilen zu gelangen, um Luft dort hindurchströmen
zu lassen oder in das Innere einsehen su können. Die
Schwierigkeit, den gewünschten Zugang vorzusehen, ist eine Folge der Notwendigkeit, die J.nrendungsgeräto derart zu
konstruieren, daß ein Entweichen von vagabundierender Mikrowellenenergie in die Umgebung verhindert wird. Daher
ist bei den Anwendungsgeräten nach dem Stand der Technik nur ein begrenzter Einblick durch Maschensiebe oder dergleichen
hindurch möglich gewesen. Weiterhin wurde eine Luftzirkulation nur durch die Verwendung von entweder
komplexen, nicht Mikrowellen erzeugenden Luftzirkulationssystemen
erhalten oder kräftige Luftpumpen waren erforderlich, die ausreichten, um den hohen Luftströmungswiderstand
zu überwinden, der durch die Mikrowellenabschirmung von weniger sorgfältig ausgearbeiteten Luftzirkulationssystemen
erzeugt wird.
Viele bekannte Schlangenanwenuungsgeräte erforderten
eine sehr häufige Reinigung. Da das Innere solcher Anwendungsgeräte der Umgebung gegenüber geschlossen ist,
ist es erforderlich, sie auseinanderzubauen, um das Innere
zu reinigen oder um viele andere vorsorgliche Wartungen durchzuführen. Weiterhin bedingt der JLufbau von vielen
Anwendungsgeräten viele probeweise Montagen und Demontagen, welche viel Zeit und Hosten verursachen.
Die vorliegende Erfindung führt zu einem geschlitzten Wellenleitungs-Mikrowellenanwendungsgerät der
Schlangenbauart, welches Merkmale aufweist, durch welche die Grenzen und die dadurch hervorgerufenen Uacliteile der
Schlangenanwerdungsgeräte gemäß den Stand der Technik
überwunden werden. Vai diesem Zweck weist das Mikrowellenanwendungsgerät
nach der vorliegenden Erfindung eine
ι η a λ: / / η'. ? b
BAD
Mehrzahl von benachbart angeordneten Wellenleitungsabschnitten
auf, die Öffnungen in ihren Wänden aufweisen, um ein V.erkstück durch die Wellenleitungsabschnitte hindurchzuführen.
Die Wellenleitungsabschnitte sind miteinander gekoppelt, und zwar durch Kopplungsöffnungen in
benachbarten Wandungen an Stellen, die von den Enden der Wellenleitungsabschnitte nach innen verschoben sind, so
daß eine Schlangenbahn für Mikrowellenenergie gebildet wird. Ein leitendes Glied ist zwischen jeder Kopplungsöffnung und dem nächsten Ende des Wellenleitungsabschnittes
angeordnet, so daß ein Kurzschlußpfad für die elektrische
Feldkomponente des elektromagnetischen Feldes gebildet wird, welches Feld durch die "Wellenleitungsabschnitte hindurch
vordringt. Das leitende Glied ist relativ zu der zugehörigen Kopplungsöffnung angeordnet, um Wellenreflexionen
an den Kopplungsstellen zwischen den Wellenleitungsabschnitten
zu vermindern. Ein solches System führt zu einem einfachen Weg, Wellenreflexionen längs des gesamten
schlangenförmigen Pfades zu vermindern und dadurch die
elektromagnetische Wellenenergie zu vergrößern,, die zur Erhitzung zur Verfügung steht.
Das System des Anwendungsgerätes der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß es geeignet ist, einen
sehr leichten Zugang zu seinem Inneren zum Zwecke der Reinigung oder der Inspektion zu erlauben. Ein solcher Zugang
kann durch Öffnung der Enden der Wellenleitimgsabschnitte
erreicht werden. Vagabundierende Mikrowellenenergie wird daran gehindert, in die Umgebung zu entweichen dadurch*
daß die Wellenleitungsabschnitte entsprechend ausgebildet und die I'iikrowellenfrequenz entsprechend gewählt wird, daß
die leitenden Glieder mit den zugeordneten Wellenlejtungsabschnitten
Wellenleitungsendteile bilden jenseits Cutoff. Indem im wesentlichen ein störungsfreier Pfad durch jeden
Wellenlejtungsabsc?mitt hindurch vorgesehen wird, kann
das Innere jedes Wellenleitungsabschnittes während des
1 η <] ?■ ? 7 / η α ? β
BAD
Betriebes beobachtet werden, und einfache Systeme können Anwendung finden, um Luft oder andere gasförmige Mittel
durch das Anwendungsgerät hindurch zirkulieren zu lassen, und einige vorsorgliche Wartungen können durchgeführt
werden, ohne daß das Anwendungsgerät auseinandergebaut werden muß.
Weiterhin erleichtert die einheitliche Technik des Zusammenkuppeln^ der Wellenleitungsabschnitte des Anwendungsgerätes
gemäß der vorliegenden Erfindung die Verwirklichung einea kompakten Anwendungsgerätes, welches
leicht hergestellt werden und welches wiederholt zusammengebaut und auseinandergebaut werden kann. Diese Merkmale
sind dadurch zu realisieren, daß Wellenleitungsabschnitte
vom ersten und zweiten Satz gleicher Halbabschnitte der
Uellenleitungen gebildet v/erden, die in paralleler Richtung mit angrenzenden, benachbarten Wänden und mit den halben
Abschnitten jedes Satzes zusammen befestigt und demontiert werden können als eine Einheit.
Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Mikrowellenanwendungsgerät der Schlangenbauart zu verwirklichen,
das aus einer Mehrzahl von Wellenleitungsabschnitten gebildet ist, die derart gekoppelt sind, daß
ein Minimum von Wellenreflexion stattfindet.
insbesondere ist es ein Ziel dieser Erfindung, ein Hikrowellenanwendungsgerät der Schlangenbauart zu verwirklichen,
das aus einer Mehrzahl von zusammengekoppelten Wellonlei tungaabisohni. tten gebildet ist, wobei die Kopplung
zv/isehen den 'Aollenloitungsabsohnitton eingestellt
v/erden kann, um die elektromagnetische Energieübertragung
dazwischen :;u regeln.
I1Ji.π weiteren Ziel der Erfindung liegt darin, ein
ak her; Mi 1. rom; Π f;nanwe;rtdungsgernt dor lU:\i\ ;mgenbaiiart
1 (]'■■ Vl I I] '·, 7 5
BAD ORiGfNAi.
Weiterhin soll das neue Mikrov/ellenanv/endungsgerät der üchlangenbauart leicht zusammen- und auseinandergebaut
werden können.
Ferner soll das neue Hikrowellenanwendungsgerät der Schlangenbauart derart ausgebildet sein, daß es
einen leichten Zugang ^u seinem Inneren v/ährend des Betriebes
gestattet, ohne daß Radiofrequenzsta?örungen ausgestrahlt werden und vagabundierende elektromagnetische Energie
in die Umgebung abströmt.
Ein weiterer Vorteil des neuen I'iikrowellenanwendungsgerätes
der Schlangenbauart liegt darin, daß Luft oder andere gasförmige Mittel leicht darin zirkulieren können.
Ein weiterer Vorteil des Mikrowellenanwendungsgerätes der Schlangenbauart nach der vorliegenden Erfindung
von modularer Bauweise liegt darin, daß es in ,jeder gewünschten
Länge erstellt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig.l eine perspektivische Ansicht eines Mikrowellenanwendungsgerätes
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig.2 einen Querschnitt durch dar. Anwendungsgerät längs der Linien 2-2 der Pig.l;
Fig.3 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht eines Teils doa Amveiulimgsgerüte»
nach Pig.l;
1 fl 9 1)2 7 / Il A ? TV
BAD
Pig.4 einen Querschnitt des T-Gliedec längs
der Linien 4-4 der Fig.l;
Pig.5 mit weggekrochenen Teilen eine perspektivische
Ansicht einer alternativen Gestaltung des T-Gliedes der Fig.4 an
eine Wellenleitung.
Das geschlitzte Wellenl ei tun.gsanwendungsgerät 10
nach den Pig.1-2 weist eine Mehrzahl von Welleiileitungen
auf mit Öffnungen, wie z.B. Schlitzen 12, die den Durchgang eines Werkstückes durch die Wellenleitung gestatten. Die
Wellenleitungen sind in Reihe mittels Kopplungsöffnungen
aneinandergekoppelt, wodurch eine schlangenförraige Bahn
für die elektromagnetische Energie gebildet wird, die von der Energiequelle 14 stammt. Um Energieverluste durch Abstrahlung
zu vermindern, sollte die Weite Wo der Schlitz-Öffnungen
12 nicht größer als notwendig sein, um einen leichten Transport des Werkstückes sicherzustellen und
vorzugsweise nicht größer als ein Drittel des Abstandes zwischen den Schlitzöffnungen einer Uellenleitung 11.
Eine einheitliche elektrische Feldstärke ist in der Nachbarschaft des Werkstückes erwünscht, damit dieses
einheitlich erhitzt wird. Ein solches Feld kann z.B. durch Anwendung von rechteckigen Wellenleitungen 11 mit Schlitzen
12 verwirklicht werden, die in einander gegenüberliegenden breiten Wandungen 16 und 17 vorgesehen sind, welches Feld
erregt wird, um TE10 - Wellen zu erzeugen, die eine elektrische
Feldkomponente senkrecht zu den breiten Wandungen haben. In Übereinstimmung mit der üblichen Praxjs sind
Schlitze 12 in der Mitte der breiten V/andungen 16 und 17 vorgesehen, um ejn Herauskriechen von Energie zu vermindern
und um die Energie, die an das Werkstück gekoppelt wird, zu erhöhen.
-B-
1 0 9 H ; 7 / iU ? b
BAD QRKBiNAL
ί 76-5019
Jedes der gemeinsamen Mikrowellenleitungssysteme kann dazu dienen, elektromagnetische Energie von der Energiequelle
14 zu entnehmen und die angekoppelten Wellenleitungen 11 zu erregen. Weiterhin kann das Anwendungsgerät 10 an jeder Stelle der miteinander gekoppelten Wellenleitungen
11 erregt werden. In dem Anwendungsgerät 10 wird, wie die Zeichnungen zeigen, ein einmaldiges H-Verzweigungssystem
mit T-Glied 18, welches im einzelnen in Fig.4 dargestellt ist, verwendet, um das Gerät 10 an eine
Wellenleitungs-Übertragungsleitung 19» die von der Versorgungsquelle 14 kommt, anzukoppeln. Wie im einzelnen
nachstehend noch näher beschrieben werden wird, kann der einmalige H-Verzweiger mit T-Glied 18 gemäß Fig.4 eine
im wesentlichen reflektionslose Energieübertragung von der Wellenleitung 19 zur Wellenleitung 11 einer Mehrzahl
von miteinander gekoppelten Wellenleitungen sicherstellen.
Das geschlitzte Wellenleitungsanwendungsgerät kann entweder mit stehenden Wellen oder mit wandernden
Wellen betrieben v/erden, wobei die Betriebsweise davon abhängt, wie das Anwendungsgerät abgeschlossen ist. Bei
jeder Betriebsweise sollte der erforderliche Abschluß derart
ausgeführt sein, daß er mit dem Anwendungsgerät 10 zusammen wirkt, das in Anwesenheit eines Werkstückes erregt
wird. Bei Abschluß der Wellenleitung oder der Wellenleitungen 11 der miteinander gekoppelten Wellenleitungen
mit einer reflektionslosen Verlustlast 21, einem Absorber, wird das Anwendungsgerät 10 wie eine Übertragungsleitung
betrieben. Die Last 21 kann an das Anwendungsgerät 10 über einen weiteren H-Verzweiger mit T-Glied 18' gekoppelt
werden, welcher entsprechend dem H-Verzweiger mit T-Glied 18 ausgebildet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Kopplungsöffnungen 13 innerhalb der Enden 22 und 23 der
Wellenleitungen 11 angeordnet. Um die Kopplung zwischen aufeinanderfolgenden Wellenleitungen 11 einzustellen,
1 0 9 8 2 7 /~01 2~5
sind leitende Glieder 24 und 26 entsprechend in den Wellen—
leitungsabschnitten 27 und 28 der Wellenleitungen 11 angeordnet, und zwar zwischen den Kopplungsöffnungen 13
und jedem der l/ellenleitungsenden 22 und 23. Die leitenden
Glieder 24 und 26 sind derart ausgebildet und in den Wellenleitungsabschnitten 27 und 28 angeordnet, daß 3ie
Kurzschlußpfade für die elektrische Feldkomponente des
elektromagnetischen Feldes bilden, welches durch die Wellenleitungsabschnitte 11 erzeugt wird. Um Reflektionen
an den Kopplungsöffnungen 13» die die aufeinanderfolgenden
Wellenleitungen 11 aneinander koppeln, au vermindern, ist jedes der leitenden Glieder 24 oder 26 in den aufeinanderfolgenden
Wellenleitungen relativ zu seiner zugehörigen Kopplungsöffnung 13 derart angeordnet und ausgebildet,
daß die Heflektion an Energie vermindert wird. Die richtige Einstellung, um diese Bedingung zu erfüllen, kann
mit Hilfe von üblichen empirischen Bnergiereflektionsmeßtechniken
getroffen werden.
Aufbau und System dieser Anordnung zum Aneinanderkoppeln
von Wellenleitungen ermöglichen es, daß jede VeI-lenleitung
des Anwendungsgerates nach außen hin geöffnet
werden kann, wodurch selbst während des Betriebes ein leichter Zugang zu jedem Teil des Inneren des Anwendungsgerätes ermöglicht wird. Insbesondere durch Ausbildung
der Wellenleitungsabschnitte 27 und 28 und leitenden Glieder 24 und 26 und durch Anordnung der leitenden Glieder
und 26 in den Wellenleitungsabschnitten derart, daß die Abschnitte Wellenleitungen jenseits der Gutoffstelle der
Wellenlänge der eingespeisten Energie darstellen, wird die elektromagnetische Energie bei einer 'Jellenlunge, die
gleich oder größer als diejenige der eingespeisten Energie iot, nicht frei durch die Wellenleitungsabschnitte 27
und 28 übertragen. Daa hat zur Folge, daß die Enden 22
und 23 der Wellenleitungen 11 zur Umgebung des Anwendungsgerütes
10 hin geöffnet werden können, oline daß vagabun-
-10 t
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clierende oder unerwünschte elektromagnetische Energie zur
Umgebung heraustritt, es sei denn, höhere Harmonische würden in den Wellenleitungen 11 erregt. Jedoch kann bei
richtiger /Zahl der Abmessungen der Wellenleitungen 11 in
bezug auf die Frequenz der eingespeisten Energie eine freie Übertragung der Grundwelle durch die Uellenleitungen
11 stattfinden, während die Übertragung von Oberwellen unterdrückt wird. Wenn die höheren Harmonischen ferner
daran gehindert werden, frei durch die Wellenleitungsabschnitte 27 und 28 übertragen zu v/erden, dann wird das
Anwendungsgerät 10 keinerlei nennenswerte elektromagnetische Energie durch die offenen l/ellenleitungsenden 22 und 23
zur Umgebung abstrahlen. Eine wirkungsvolle Unterdrückung von vagabundierenden und unerwünschten elektromagnetischen
Energiestrahlungen kann erzielt werden, indem die Wellenleitung 11 mit einem derartigen Querschnitt ausgebildet ist,
daß die Cuttoff-Wellenlänge des freien Raums der Grundschwingung
größer ist als die Betriebswellenlänge des freien Raums und die Cutoff-Wellenlänge des freien Raums
der nächst höheren Harmonischen geringer ist als die Betriebswellenlänge des freien Raums. Wenn die Querschnittsbemessung der V/ellenleitungen 11 gemäß diesen Bedingungen
eingestellt ist und das Anwendungsgerät 10 mit elektromagnetischer Energie bei einer Frequenz erregt wird, die
größer ist als die Cutoff-Frequenz der Hauptwelle, aber niedriger als die Cutoff-Frequenz der nächst höheren Harmonischen,
dann wird die Wellenleitung 11 nicht die freie Übertragung von höheren Harmonischen unterstützen.
Wenn das Anwendungsgerät 11 mit offen endenden Wellenleitungen 11 ausgebildet und dadurch ein leichter
Zugang zum Inneren sichergestellt iat, dann ist es möglich, sein Inneree während des Betriebes zu inspizieren, eine
Wartung des AnwendungsgeräteB ohne Auaeinanderbau durchzuführen
und im allgemeinen Zugang zum Inneren fUr jeden Zweck zu ermöglichen, für den ein solcher Zugajjg erwünscht
— 11 —
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ist. Aber von großer Wichtigkeit ist auch, daß eine solche Bauweise die Zirkulation von Luft oder anderen gasförmigen
Mitteln durch das Anwendungsgerät 10 hindurch
während des Betriebes erleichtert. Zurj Beispiel können, um Luft durch das Anwendungsgerät 10 hindurchzirkulieren
zu lassen, die offenen Enden 23 der Wellenleitungen 11 längs einer Seite des Anwendungsgerätes mit einer Einlaßstelle
29 in Verbindung stehen, die in geeigneter Weise an eine oder mehr Luftpumpen 31 angeschlossen ist, je
nachdem, wie es erforderlieh ist. Um die zirkulierende Luft wegzufördern, sind die offenen Enden 22 der Wellen-leitungen
11 längs der anderen Seite des Anwendungsgerätes 10 an eine Absaugleitung 32 angeschlossen, die mit Absaugleitungen
33 verbunden ist.
Unter den verschiedenen GestaltungBmöglichkeiten der Wellenleitungen sind rechteckige Wellenleitungen für
die Bildung des Anwendungsgerätes 10 der vorliegenden Erfindung besonders bequem. In einem Ausführungsbeispiel
eines solchen Anwendungsgerätes sind die rechteckigen Wellenleitungen 11 parallel zueinander ausgefluchtet und
haben angrenzende breite Wandungen 16 und 17, welche zentral angeordnete Längsschlitze 12 und die Kopplungsöffnungen 13 bilden. Die parallelen Wellenleitungen 11
sind derart angeordnet, daß Schlitze 12 und Kopplungsöffnungen 13 sich zwischen den benachbarten Wellenleitungen
11 befinden. Um eine möglichst kompakte Bauweise des Anwendungsgerätes zu bekommen, sind die Wellenleitungen
11 aus den breiten Wandungen 16 und 17 der benachbarten Vfellenleitungen gebildet. Wenn gewünscht, kann das
kompakte Anwendungsgerät derart ausgebildet sein, daß benachbarte Wellenleitungen 11 jeweils eine gemeinsame Zwischenwand
haben. Die leitenden Glieder 24 und 26 sind Streifen, die in elektrischem Kontakt mit den Zentren der breiten
Wandungen 16 und 17 in den Wellenleitungsabsehnitten 27 und 28 jeder Wellenleitung 11 stehen und sich dazwischen
erstrecken. Das leitende Glied 24 und das leitende Glied 26,
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die in jeder Wellenleitung 11 angeordnet sind, können von denjenigen in den anderen Wellenleitungen getrennt sein
oder können Teil eines aus einem Stück bestehenden Längsgliedes sein, welches sich durch eine Mehrzahl oder durch
alle der Wellenleitungen 11 erstreckt. Bei jeder dieser Ausbildungsmöglichkeiten wird der Betrag an elektromagnetischer
Energie, die von den Enden 22 und 23 der Wellenleitung
entweicht, dadurch vermindert, daß die leitenden Glieder 24 und 26 eine Dicke T von wenigstens zwei Skin-Effekttiefen
und eine Weite W. von wenigstens —4?— haben. Bei einer gegebenen Wellenleitungskonstruktion
variiert die Weite W. des leitenden Gliedes, welche erforderlich
ist, um die entweichende Strahlung auf eine vernachlässigbare Größe zu vermindern in Übereinstimmung
mit der Eingangsleistung mit einer Breite W. von 4 A ι
die wirkungsvoll ist bei jedem Energiepegel, der zur Zeit bei der Mikrowellenheizung praktiziert wird. Beispielsweise
wurde bei einer Eingangsleistung von etwa 2,5 kW gefunden, daß bei der oben beschriebenen Wellenleitungsgestaltung
die entweichende Strahlung bis auf eine Größe vermindert werden kann, die beachtlich unter IO Milliwatt pro Quadratzentimeter
liegt, der annehmbaren Norm für die Verhältnisse ohne vagabundierende Strahlung durch Verwendung von
leitenden Gliedern 24 und 25, die ein
T - -A
und ein W+ = -
25 τ 4
aufweisen.
Zur Erleichterung der Herstellung, Erleichterung des Zusammenbaus und des Auseinanderbaus und Erleichterung
der Wartung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Anwendungsgerätes 10 der vorliegenden Erfindung aus ersten und zweiten Sätzen
34 und 36 von identischen Halbabschnitten von parallelen
Wellenleitungen gebildet ist, deren benachbarte Wandungen
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übereinstimmen. Die Halbabschnitte der Vellenleitungen von
jedem der Sätze 34 und 36 sind aneinander "befestigt und
als Einheit yon denjenigen des anderen Satzes zu demontieren.
Das in den Fig.1-3 im einzelnen dargestellte
bevorzugte Ausführungsbeispiel eines Anwendungsgerätes 10 weist einen ersten Satz 34 von rechteckigen, U-förmigen,
offen endenden Halbwellenleitungen 47 auf, die parallel mit benachbarten Armen 48 von benachbarten Halbwellenleitungen
47 zusammenhängend angeordnet sind. Die Halbwellenleitungen 47 werden in ihrer Betriebslage dadurch gehalten,
daß sie mit Hilfe von zwei parallel sich erstreckenden U-förmigen Kanälen 49| z.B. mittels Schrauben 51» befestigt
sind, die in das Material des Halbwellenteils 52 eingreifen. Jeder der zusammenhängenden Arme 48 der Halbwellenleitungen
47 bildet eine rechteckige, TJ-fönnige Kerbe 53» die innen
einen Abstand von dem Ende der Halbv/ellenleitung hat, wobei
die Kerben 53 in den zusammenhängenden Armen 48 ausgebildet
sind. Die Kerben 53 von aufeinanderfolgenden zusammenhängenden
Armen 48 sind innerhalb der gegenüberliegenden Enden
der Halbwe11enleitungen 47 angeordnet, wodurch die Kerben
der wechselnden zusammenhängenden Arme registriert bezw. gekennzeichnet v/erden.
Das Anwendungsgerät 10 wird dadurch vervollständigt, daß ein identischer zweiter Satz 36 von rechteckigen,U-förmigen,
offen endenden Halbwellenleitungen 56 im Abstand
oberhalb des ersten Satzes 34 angeordnet ist, wobei Schlitze 12 gebildet v/erden, die dazu geeignet sind, ein
Werkstück durch das Anwendungsgerät hindurchlaufen zu lassen. Die Halbwellerilei tungen 56 des zweiten Satzes 36
sind an zwei tl-förrnigen Kanälen 57, z.B. mittels Schrauben
58, befestigt und wirken dadurch mit den Halbwellenleitungen 47 des ersten Satzes 34 zusammen. Die Arme 59 der
Halbwollenloitungen 56 bilden rechteckige, U-förmige Kerben
61, welch« über den Kerben 53 der Halbwe11enleitungen
- 14 -
1 0 9 8' 2 7/0425
BAD ORIGINAL
-14- 176B01S
des ersten Satzes 34 ausgerichtet sind, wenn das Anwendungsgerät 10 zusammengebaut ist.
Um die gewünschte Kopplung zwischen allen Wellenleitungen
11 aufrecht zu erhalten und um ein unerwünschtes Entweichen von elektromagnetischer Energie aus den offenen
Enden 22 und 23 der Wellenleitung 11 zu verhindern, sollte jede der Halbwellenleitungen 47 und 56 der Wellenleitungen
in guter elektrischer Verbindung mit den leitenden Gliedern 24 und 26 stehen. Um sicherzustellen, daß eine gute
elektrische Verbindung zwischen den leitenden Gliedern und 26 und den Halbwellenleitungen 47 und 56 aufrecht
erhalten wird, ist jedes der leitenden Glieder 24 und 26 aus einem Paar von dünnen leitenden Streifen 37 und 38
bezw. 39 und 40 gebildet, die sich längs der Länge des Anwendungsgerätes 10 erstrecken. Eines von jedem Paar
Streifen, z.B. 37 und 39, ist mittels Muttern 64 und Bolzen 66 an jedes der Halbwellenleitungen 47 des ersten
Satzes 34 befestigt und die anderen Streifen 38 und 40 jedes Paares sind durch Muttern 64 und Bolzen 66 an jeder
der Halbwellenleitungen 56 des zweiten Satzes 36 befestigt. Die leitenden Streifen sind durch die Muttern 64 und die
Bolzen 66 befestigt, um fest gegen die Halbwellenleitungsarme
48 und 59 zu pressen und dadurch einen guten elektrischen Kontakt zwischen ihnen zu bilden.
Wenn das Anwendungsgerät 10 zusammengebaut ist, bilden die Halbwellenleitungen 47 und 56 eine Mehrzahl
von offen endenden, geschlitzten Wellenleitungen 11, wobei die Endwellenleitungsabschnitte 27 und 28 jeder
Wellenleitung 11 und die leitenden Streifen 37-40 Wellenleitungen jenseits der Gutoffstellen bilden. Bs sei bemerkt,
daß in diesen Fällen, wo der erste und zweite Satz 34 und
36 der Halbwellenleitungen 47 und 56 einen Bolchen Abstand
haben, daß die Paare von leitenden Streifen 24 und 26 nicht den Teil der Halbwellenleitungen 47 und 56 berühren, den
die EndwelienleJtungnabschnitte 27 und 28 begrenzen oder
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1 0 9 H ;> 7 / 0 A 2 5
BAD ORIGiNAL
BAD ORIGiNAL
"bilden, die leitenden Streifen 37-40 an jedem lüde der
Wellenleitungen 11 zwei im Abstand angeordnete Wellenleitungen jenseits der Cutoffstelle bilden.
Die U-förmigen Kerben 53 und 61 der zusammengebauten Halbwellenleitung bilden eine rechteckige Mikrowellenkopplungsöffnung
13 in den zusammenhängenden Wandungen der benachbarten Wellenleitungen 11. Um eine Energieübertragung
zwischen benachbarten Wellenleitungen 11 mit einem Minimum an reflektierter Energie zu erhalten,
muß die Länge L und die Weite W Jeder der Kopplungsöffnungen
13 und die Anordnung der Paare von nahezu leitenden Streifen 37-40 relativ zu den Kopplungsöffnungen ent- ™
sprechend gewählt werden. Jeder dieser Parameter hat eine unterschiedliche Wirkung auf die Kraftübertragungseigenschaften
zwischen benachbarten Wellenleitungen 11 und ergibt eine beste Einstellung bei jeder Einstellung der anderen
Parameter. Die Länge 11 beetimmt die Frequenz, bei welcher Energie bei einem Minimum an Reflektion überführt
wird. Die Weite W bestimmt die Bandbreite, bei welcher
Energie mit einem Minimum an Heflektion überführt wird.
Die Anordnung des nächsten Paares von leitenden Streifen 37-40 relativ zur KopplungsÖffnung 13 bestimmt das Ausmaß
der Kopplung zwischen benachbarten Wellenleitungen 11, d.h. das Ausmaß der Energie, die an den Kopplungsöffnungen M
13 reflektiert wird. Die richtige Auswahl dieser Parameter kann durch die üblichen empirischen Techniken der Einstellung
der Längen- und Breitendimensionen der KopplungsÖffnungen
13 und der Anordnung des nächsten Paares von leitenden Streifen 37-40 bestimmt werden, während die Wellenleitung
für die reflektierte Energie überwacht wird.
Wie zuvor bereits erwähnt, beeinflußt die Dielektrizitätskonstante
des Werkstücks, welches erhitzt werden soll, die richtige Einstellung der Parameter zur
Verminderung drr Energiereflektionen an der Kopplungsöffnung 13. We terhin ändert sich während der Erhitzung
- 16 109827/0425
die Dielektrizitätskonstante des Werkstücks, die daher
an verschiedenen Stellen längs des Anwendungsgerätes 10 unterschiedlich ist. Das Bestreben solcher Veränderungen
der Dielektrizitätskonstante des Werkstücks, unerwünschte Reflektionen zu verursachen, kann verhindert werden durch
entsprechende Einstellung der Anordnung oder des Ortes jedes der Paare von leitenden Streifen 37-40 in bezug auf
die nächste KopplungsÖffnung 13. Wie hier zuvor bemerkt,
kann dies durch Teilung jedes der leitenden Streifen 37-40 in eine Mehrzahl von kürzeren Gliedern geschehen, z.B.
eines für jede geschlitzte Wellenleitung 11 und solche Einstellung jedes Paares in bezug auf die nächste Kopplungsöffnung
13, daß Reflektionen vermindert v/erden. Es ist jedoch gefunden worden, daß die unerwünschten Reflektionen
bis zu einem unbedeutenden Pegel vermindert werden können, dadurch, daß die Paare leitender Streifen 37-40
derart angeordnet werden, daß ihre entsprechenden Kanten, die den Kopplungsöffnungen 13 am nächsten sind, sich zur
Mitte des Anwendungsgerätes 10 neigen. Durch geeignete
Einstellung des Neigungswinkels kann die Energie, die an den KopplungsÖffnungen und längs der Kanten des Werkstücks
reflektiert wird, vermindert werden.
Aus praktischen Erwägungen wird vorgezogen, elektromagnetische Energie zum Anwendungsgerät 10 über einen
Mikrowellenleiter 18 zuzuführen. Um es zu ermöglichen, das Anwendungsgerät 10 auseinanderzubauen, ohne die Quelle
elektromagnetischer Energie 14 davon abzutrennen, wird das im einzelnen in Pig.4 dargestellte H-Verzweigungssystem
mit T-Glied 18 verwendet, um die Energie in das Anwendungsgerät 10 einzukoppeln. Im besonderen ist in diesem
Ausführungsbeispiel das Verzweigungesystem 18 aus
auseinandernehmbaren L-förmigen Halbabechnitten 72 und 73
gebildet. Der Seitenarm 74 des T-Gliedes 18 ist begrenzt
durch HalbwellenleitungeerBtreckungen 76 und 77 der Halbwellenleitungen 47 und 54 der ersten Wellenleitung 11
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'der in Reihe angekoppelten Wellenleitungen, die das Anwendungsgerät
10 bilden. Die Halbwellenleitungserstreckungen 76 und 77 erstrecken sich von dem Ende der ersten
Wellenleitung 11 bis zum äußersten Ende der rechteckigen Kopplungsöffnung 13. Die V/ell enl ei tung se rs treckungen 76
und 77 sind entsprechend mit geflanschten Wellenleitungsabschnitten
78 und 79 zu einem Stück vereinigt, welche, wenn sie zusammengebaut sind, den Hauptubertragungsleitungsteil
80 des H-Verzweigungssysteras mit T-Glied 18
bilden.
Im Betrieb ist die elektromagnetische Energiequelle 14 zum Beispiel an den geflanschten Wellenleitungsabschnitt
78 über die Wellenübertragungsleitung 19 angekoppelt, die mit dem Flansch 81 verbunden ist. Die anderen
geflanschton Wellenleitungsabschnitte 79 werden abgeschlossen durch Kurzschlußabschlüsse 62, die an den
Flansch 83 angefügt sind. Der Kurzschlußabschluß 62 wirkt mit einem induktiven Fenster 84 zusammen, welches an dem
Anschluß 86 der Hauptübertragungsleitung 80 und dem Seitenarm 74 angeordnet ist, um zu bewirken, daß die gesamte
von der Quelle 14 gelieferte Energie in den Seitenarm 74 und von da aus in das Anwendungsgerät 10 eingekoppelt
wird. Bei den leitenden Gliedern 24 und 26 kann das induktive Fenster 84 zwd Platten 87 und 88 aufweisen, von
denen jede an gegenüberliegenden Stellen der geflanschten WellenleitungsabschnLtte 78 und 79 angeordnet ist, wodurch
eine gute elektrische Verbindung zwischen dem induktiven Fenster 84 und den Abschnitten der Hauptübertragungsleitung
80 gebildet wird.
Um die WellenleLtung 11, wie unmittelbar zuvor
beschrieben, von einem Ende aus zu erregen, sind die leitenden Streifen 39 und 40 derart angeordnet, daß sie sich
nicht swischon den Halbwellenleitungen 47 und 54 erstrekken,
die die Wellenleitung 11 bilden, an welche die Quelle 14 angekoppelt ist.
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BAD ORIGINAL^
BAD ORIGINAL^
Zum Schütze gegen die Erzeugung von schädlichen jiefle-:tionen und um nicht absorbierte Energie, die durch
das Ariv/endungsgerät 10 übertragen wird, zu zerstreuen, ist
das offene Ende der letzten i/ellenleitung 11 der Anordnung
am äußersten Ende ihrer rechteckigen Kopplungsöffnung 13
mit dem H-Verzweigungssystem mit T-Glied 181 verbunden,
welches identisch mit dem H-Verzweigungssysibem mit T-Glißd
18 ist. Das eine Ende der Ilauptübertragungsleitung 89 ist nit einer Wasserverlustlast 21 verbunden, Das andere
nicht gezeigte Ende der Hauptübertragungsleitung 89 ist gekürzt und wirkt mit einem induktive?! Fenster (nicht dargestellt) zusammen, wodurch Reflektionen auf dieselbe
V/eise verhindert werden wie bei den entsprechenden Elementen des H-Ver^weigungssystems mit T-Glied 18» Weiterhin
sind die Paare leitender Streifen 39 und $Q derart angeordnet,
daß sie sich nicht zwischen die Halbwellenleiiaingen
47 und 54 erstrecken, die den V/ellenleitungsabschnitt
bilden, an den die Wasserlast 21 angekoppelt ist,
Fig.5 zeigt eine alternative Anordnung, um Mikrowellenenergie
an eine -/ellenleitung 91 mit dem H-Verzweigungssystem
mit T-Glied 18 anzukoppeln. Bei diesen? Ausführungsbeispiel
ist der Teil 92 des ü-öliedes 18 der
Ilauptübertragungsleitung an ein Ende 93 in Ausrichtung
oder Linie mit der Vfellenleitung 91 gekoppelt, wobei der
Seitenarm 94 in nicht dargestellter Weise an die Energiequelle angekoppelt ist. Das äußere Ende 96 der Hauptübertragungsleitung
92 v/eist ein leitendes Glied 97 §uff welches
in der Ilauptübertragungsleitung 92 angeordnet ist
und einen Kuraschlußpfad für die elektrische Feldkomponente
des elektromagnetischen Feldes bildet, welche sich in die
Wellenleitung 91 hinein erstreckt. Ein induktives Fenster 98 ist gegenüber dem Seitenarm 94 angeordnet und wirkt
mit dem Kurzschlußkreis zusammen, den das leitende Glied bildet, um eine Im wesentlichen reflektionslose Energieübertragung
vom Seitenarm 94 auf die Wellenleitung 91
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sicherzustellen. Diese Anordnung zur Kopplung elektromagnetischer
Energie an eine Wellenleitung mit dem H-Verzweigungssystem
mit T-Glied 18 der Pig.4 wäre vorzuziehen,
wenn es erwünscht ist, ein gasförmiges Mittel durch alle Teile des Ifellenleitungsanwendungsgerätes strömen zu
lassen. Um einen Luftstrom durch eine geschlitzte Wellenleitung einziirichten, ohne daß eine unerwünschte Abströmung
elektromagnetischer Energie zur Umgebung stattfindet, würde das Ende 99 der Wellenleitung 91 am äussersten
Ende des/Gliedes 18 geöffnet und mit einem zweiten Kurzschlußkreis ausgerüstet sein, der durch das leitende
Glied 101 gebildet ist.
Wie die Pig.l und 2 zeigen, ist jede Einlaßstelle
29 für die Zirkulation von Luft oder anderen gasförmigen Mitteln durch die Wellenleitungen 11 des Anwendungsgerätes
10 hindurch ein rechteckiges Gehäuse mit einer offenen Seite 106, die mittels Klammern 107 an die U-förmigen
Kanäle 49 montiert ist. Die offene Seite 106 empfängt die offenen Enden 23, die durch die zusammengebauten
Halbwellenleitungen 47 und 54 gebildet sind. Klammern 107 dienen auch dazu, die Luftpumpen 31 zu halten. Luft wird
am Einlaß 29 durch die Einlaßöffnungen 108 zugeführt, die
über die Leitungen 109 mit den Luftpumpen 31 gekuppelt sind. Eine rechteckige Absaugeleitung 32 ist mittels Klammern
111 mit dem U-förmigen Kanal 49 verbunden, um die Umlaufluft abzufordern. Die Auslaßleitung 32 hat eine
offene Seite 112 und nimmt dort die offenen Enden 22 auf, die durch die zusammengebauten Halbwellenleitungen 47
und 54 gebildet sind und sammelt die Umlaufluft daraus und führt sie durch die Ablaßöffnungen 33 hinweg.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches
dazu bestimmt ist, dünne,breite, befeuchtete Papierblätter
im Durchlaufverfahren zu erhitzen, wird die
elektromagnetische Energiequelle 14 bei einer Frequenz von 244-0 Megahertz betrieben, um etwa 2500 Watt an Energie
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zu liefern. Jeder Satz 34 und 36 weist zweiundvierzig Halbwellenleitungen auf, die 457 mm lang sind und deren
innere Abmessungen eine Länge von 44,4 mm und eine Höhe
von 38 mm haben, so daß sie, wenn sie zusammengebaut sind, zweiundvierzig geschlitzte Wellenleitungen 11 bilden,
die eine Breite von 93,6 mm und eine Höhe von 38 mm
haben mit Schlitzen 12 einer Weite von 4,7 mm und einer
Länge von 254 mm. Die rechteckigen Kopplungsöffnungen 13
messen 25,4 mm Breite und 53»9 mm Länge und sind 101 mm
einwärts von den offenen Enden der Wellenleitungen 11 angeordnet. Durch empirische Methoden wurde gefunden, daß
wenn jedes Paar der leitenden Streifen 37-40 eine Dicke von 2,38 mm und eine Breite von 101 mm aufweist und wenn
sie bis zu einem Ausmaß von 7,9 mm in die rechteckige Kopplungsöffnung 13 am Versorgungsende des Verwendungsgerätes
10 und 9,5 mm in die rechteckige Kopplungsöffnung am Wasserlastende angeordnet sind, eine Kopplung zwischen
benachbarten iv eil enleitungen 11 durch das gesamte Anwendungsgerät
10 hindurch erhalten wird und die reflektierte Energie bis auf einen unbedeutenden Wert vermindert wird.
Um die Einstellung der Lage der leitenden Streifen 37-40 zu erleichtern, können längliche öffnungen 113 und 114
in den offen endenden Wellenleitungen 47 und 56 vorgesehen sein, durch welche Bolzen 66 hindurchgehen. Die richtige
Lage der Streifen 37-40 kann mittels der Standarttechniken der Messung des Ausmaeses an reflektierter Energie, welche
in der Wellenleitung 11 vorhanden ist, ermittelt werden. Wenn die reflektierte Energie bis auf eine unbedeutende
Größe vermindert ist, sind die Streifen 57-40 korrekt angeordnet. :
In Fig.4 ist das einmalige H-Verzweigungssystem
mit T-Glied 18 im Detail dargestellt, welches imstande ist,
die gesamte Energie, die durch den Anschluß 86 zwischen einem Ende der Hauptübertragungsleitung 80 und dem Seitenarm
74 eintritt, anzukoppeln. Wie bereite zuvor "beschrieben,
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wird die ganze Anordnung wesentlich vereinfacht, wenn ein solcher T-Anschluß verwendet wird, um Energie einzukoppeln
und die Mikrowellenheizeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindimg einzustellen. Dadurch wird auch der Zusammen-
und Auseinanderbau der Einrichtung wesentlich vereinfacht. Weiterhin kann eine solche Mikrowellenführungseinrichtung
die Massenproduktion τοη Mikrowellenheizeinrichtungen wesentlich
erleichtern, da beide Sätze 34 und 36 von HaIbwellenleitungen
vom Eingang zum Ausgang identisch sind. Ia einzelnen wird die Gesamtenergieübertragung zwischen
dem rfellenleitungsabschnitt 78 der Hauptübertragungsleitung
80 und dem Seitenarm 74 bewerkstelligt durch Auswahl eines induktiven Fensters 84 richtiger Weite W^ und durch
Anordnung der Kurzschlußplatte 82 im richtigen Abstand von der Verbindung 86. Die Weite W, bestimmt den Kopplungsgrad
zwischen dem Seitenarm 74 und der Hauptübertragungsleitung
80, und der Abstand zwischen der Kurzschlußplatte 82 und dem Anschluß 86 bestimmt die Frequenz, bei welcher die
Energie mit einem Minimum an Eeflektion überführt wird
mit einer richtigen Wahl der Breite des induktiven Fensters 84 und des Abstandes, den der Kurzschlußteil von
der Anschlußstelle 86 hat, wobei die genormte Impedanz des Gliedes 43 etwa 1 + j ο beträgt. Unter dieser Bedingung
ist die Welligkeit (VSWH) der Spannung einheitlich. Bei einer gegebenen Mikrowellenfrequenz und bei einer
gegebenen Größe des H-Verzweigungssysterns mit T-Glied 18
kann das geeignete induktive Fenster 84 und die Anordnung der Kurzschlußplatte 82 bestimmt werden, wobei die Welligkeit
über die Weite W^ des Fensters 84 und die Anordnung der KurzBchlußplatte 82 verändert wird. Wenn sich die
Welligkeit dem Wert 1 nähert, dann nähert 3ich der Anteil an reflektierender Energie der Null. Die Weite W^ und die
Anordnung der Kurzschlußplatte 82 wird eingestellt, bi3 die Welligkeit anzeigt, daß Energie zwischen dem Wellenlei
fcunge ab schnitt 78 und dem Seitenarm 74 mit einem unbedeutenden
Anteil an Heflektion übertragen wird. In dem
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zuvor beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiel beträgt die V/eite W, des induktiven Fensters 84 etwa 25,4 mid,
und die Kursschlußplatte 82 ist etwa 197 mm von dem Anschluß 86 entfernt angeordnet.
Obgleich ein induktives Fenster asymmetrischer Bauart in der Zeichnung dargestellt ist, ist zu bemerken,
daß durch geeignete Wahl der Grüße des Fensters und der Anordnung der Kurzschlußplatte 82 relativ sum Anschluß
es möglich ist, symmetrische induktive Fenster oder Kombinationen von kapazitiven und induktiven Fenstern zu
verwenden, um ein H-Verzeigungssystem mit T-Glied 18 in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zu bilden.
Aus der vorgehenden Beschreibung ergibt sich, daß ein einfach geschlitztes Wellenleitungsanwendungsgerät
10 jede Anzahl von identischen Wellenleitungen 11 aufweisen kann, um ein ausgezeichnetes kompaktes Anv/endungsgerät
der Schlangenbauart zu erhalten. Weiterhin werden durch Konstruktion des Kompaktanwendungsgerätes 10 mit
hilfe von Halbabachnitten, welche spiegelbildlich zueinander
ausgebildet sind und welche zusammengebaut zusammengesetzte, offen endende Wellenleitungen bilden, zahlreiche
Vorteile realisiert werden können, waa im Ergebnis zu einem
Anwendungsgerät der Schlangenbauart führt, welches für industrielle Verwendungszwecke praktisch ist. Wenn die
vorliegende Erfindung im einzelnen im Zusammenhang mit einem ganz besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben
worden ist, so ist ea doch offensichtlich, daß eine große
Anzahl von Modifikationen und Variationen innerhalb des
Geistes und Zieles der Erfindung möglich ist.
Das geschlitzte Wellenleitungaanwendungsgerät
weist zwei Sätze von rechteckigen, offen auslaufenden, U-förmigen Halbwellenleitungen auf, wobei die Halbwellen- ¥
leitungen jedes Satzes parallel ausgerichtet sind und
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Einrichtung zur Erhitzung eines Werkstückesmit elektromagnetischer Energie mit einer elektrischen Feldkoinponente, welche Einrichtung eine Mehrzahl von Wellenleitungen aufweist, von denen jede wenigstens zwei Öffnungen in Wandungen aufweist, um ein Werkstück hindurchlaufen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenleitungen KopplungsÖffnungen in ihren Wandungen in der Nähe der Enden der Wellenleitungen zur Aneinanderkopplung der Wellenleitungen aufweisen, um einen schlangenförmigen Pfad für die elektromagnetische Energie zu bilden, die von einer Energiequelle aus in eine der Wellenleitungen eingekoppelt wird sowie gekennzeichnet durch leitende Glieder, die zwischen den KopplungsÖffnungen und ihren entsprechend in der ftähe sich befindlichen Wellenleitungsenden angeordnet sind, um einen KurzSchlußpfad für die elektrische Peldkomponente der elektromagnetischen Energie zu bilden.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die naheliegenden Enden der Wellenleitungen zum Äußeren der Wellenleitungen offen sind und daß leitende Glieder und Abschnitte der Wellenleitungen zwischen den KopplungsÖffnungen und in der Nähe der Enden der Wellenleitungen jenseits der Outoff-Stelle Wellenleitungsteile bilden.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenleitungen derart ausgebildet sind, daß sie eine freie Übertragung lediglich der Grundwelle der angekoppelten elektromagnetischen Energie ermöglichen.1 09827/0425BAD ORIGINAL ,«IS4. Einrichtung nach Ansprach 2, gekennzeichnet durch Mittel, um ein gasförmiges Medium d'.< rch die offenen Enden der Wellenleitungen hindurchzirkulieren zu lassen.5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Glieder derart ausgebildet sind, daß sie die Größe an elektromagnetischer Energie, die durch die offenen Enden zum äußeren der Ivellenleitungen übertragen wird, unterhalb 10 Milliwatt pro Quadratzentimeter halten.6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsöffnungen einen solchen Querschnitt haben und die leitenden Glieder in bezug auf die Kopplungsöffnungen derart angeordnet sind, daß ein Minimum an Energiereflektion an den Kopplungsstellen zwischen den Wellenleitungen stattfindet.7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenleitungen mit angrenzenden Wellenleitungen parallel ausgefluchtet sind, so daß sie gemeinsame benachbarte Wandungen aufweisen und daß die Kopplungsöffnungen durch angrenzende Wandungen ausgerichtet sind und daß die öffnungen, um Werkstücke durch die Wellenleitungen hindurchlaufen zu lassen, an gegenüberliegenden Wandungen von jeder Wellenleitung angeordnet sind und die Öffnungen aller kellenleitungen ausgerichtet sind.(j. Einri chtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die V/e L büileitun^fm rechteckig Bind mit schlitzförmigen Öffnungen, die sich länps in gegenüber— liogeü'lerj Wandungen erstrecken und dalJ die w i. teinandor verbundenen \ln\ I on I al tini,"fm ;rne L pn G t sind, mit dor TE -1 0 ()'' > ι / f) A 2 5
BAD ORIGINALWelle erregt zu werden und daß die leitenden Glieder dünne reitende Platten sind, die sich zwischen und in elektrischer Verbindung mit gegenüberliegenden breiten Wandungen der Wellenleitungen erstrecken.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenleitungen mit benachbarten breiten Wandungen von angrenzenden Wellenleitungen parallel ausgefluchtet sind und daß Schlitzöffnungen zentral in den breiten Wandungen jeder Wellenleitung angeordnet sind, um mit denjenigen der anderen Wellenleitungen zusammenzuwirken und daß die KopplungsÖffnungen von aneinander angrenzenden Wandungen ausgerichtet sind (registered).10. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsöffnungen rechteckig von ausgewählter Länge und Breite sind, wobei die Länge und Breite der KopplungsÖffnungen und die Anordnung der leitenden Glieder derart gewählt wird, daß ein Minimum an Energiereflektion an den Kopplungsöffnungen stattfindet.11. Einrichtung nach Anspruch 9ι dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenleitungen aus auseinandernehmbaren, identischen, U-förniigen Halbabschnitten gebildet sind, die Kerben auf v/eisen, die Kopplungs Öffnungen bilden und welche in einem Abstand zueinander angeordnet sind, wenn die Einrichtung zusammengebaut ist und eine Schlitzöffnung bilden und daß alle Halbabschnitte in elektrischer Verbindung mit den Plattengliedern sind.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein leitendes Plattenglled an jedem Hnlbabsclmitt zwischen der Kopplim^söffnung angebracht ist, die Kerbe und nahe3Ende bildet, um eine Wellen Lei tuny ,jenseits der CutoFf-;Jte 1 Le au biLden.— A —1 0 9 H ? 7 / Ο Α 2 5BAD ORIGiNtAt, «13· Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzende leitende Plattenglieder jedes der U-förmigen Halbabsclrnitte der Wellenleitung aus einem Stück bestehen bezw. vereinigt sind, so daß sie längliche Streifen bilden und daß diese Streifen in bezug auf die Kopplungsöffnungen in der Nähe dazu angeordnet sind, um die totale Reflektion aller Kopplungsöffnungen zu vermindern.14. Einrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Halbabschnitte, die die Wellenleitung am Ende der schlangenförmigen Bahn bilden, die durch die miteinander verbundenen wellenleitungen gebildet ist, mit Mitteln ausgerüstet sind, um die elektromagnetische Energiequelle daran anzukoppeln und daß die U-förmigen HaJbabschnitte, die die Wellenleitungen an gegenüberliegenden Enden der schlangenförmigen Bahn definieren, mit Mitteln ausgerüstet sind, um die miteinander verbundenen Wellenleitungen festzulegen.15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Kopplung der Energiequelle an die WeXlenleitungen und die Mittel zur Bestimmung der Wellenleitungen jeweils als Mikrowellenleitungssystem mit H-Verzweiger mit T-Glied ausgebildet sind, welches eine Hauptübertragungsleitung mit zwei Enden und einen Seitenarm aufweist, die miteinander vereinigt sind, um einen Anschluß zu bilden, wobei dieser Anschluß längs einer Ebene des Seitenarms auseinandergenommen werden kann, wodurch die Verbindung in I-förmige Halbabsclinitte geteilt wird, wobei der Seitenarm an die Wellenleitung angeschlossen wird, die durch die U-förmigen Halbabschnitte gebildet ist und wobei eines der Enden109827/0425 BAD ORIGIN^*' * 'V7B5019der Hauptübertragungsleitung an eines der T-Glieder angepaßt ist und zur Vereinigung mit der Energiequelle eines der Enden der Hauptübertragungsleitung des anderen T-Gliedes angepaßt ist, um die miteinander verbundenen Wellenleitungen festzulegen, gekennzeichnet ferner durch ein Kurzschlußmittel, welches mit dem anderen Ende der Hauptübertragungsleitung ,jedes T-Gliedes verbunden ist und durch eine asymmetrische induktive Fensterleitplatte,' die in die Hauptübertragungsleitung jedes T-Gliedes an dem Anschluß gegenüber dem Seitenarm in elektrischer Verbindung mit beiden L-förmigen Halbabschnitten verbunden ist, wobei die v/irksame Reaktanz des induktiven Fensters und der Abstand zwischen dem Anschluß und dem Kurzschlußmittel jedes T-Gliedes auf ein Minimum an reflektierter Energie von dem T-Glied eingestellt sind.16. Einrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das induktive Fenster jedes der H-Verzv.'eiger mit T-Glied zwie leitende Platten bildet, wovon eine jeweils mit jedem L-gestaltigen Halbabschnitt vereinigt ist.17. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Mikrowellenführungsanordnung mit H-Verzweiger mit T-GIi ed mit einer Hauptübertragungsleitung mit ersten und zweiten Enden und einen; Seitenarm, die miteinander verbunden sind, um einen Anschluß zu bilden, durch Kurzschlußmittel, die mit einem der Enden der Pbertragungsleitung verbunden sind, wobei einer der Seitenarme und das übrigbleibende Übertragungsüeitungsende geeignet sind, mit der elektromagnetischen Energiequelle vereinigt zu werden und das andere mit dem offenen Ende der Wellenleitungen verbunden ist und ein induktives Fenster in der109827/0 4.25
BAD ORfQINALIlauptübertragungsleitung der Anschlußstelle angeordnet ist, wobei die wirksame Reaktanz des induktiven Fensters und der Abstand zwischen der Verbindung und dem Kurzschlußmittel derart eingestellt sind, daß ein Minimun an reflektierter elektrischer Energie von der Anschlußstelle her erzeugt wird.18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die tellenleitungen durch abnehmbare identische U-förmige Halbabschnitte gebildet sind, die Kerben aufweisen, die Kopplungsöffnungen bilden und welche im Abstand zueinander angeordnet sind, wenn die Einrichtung zusammengebaut ist und dann Gehlitr,-ö'ffnungen bilden, wobei alle Halbabsehnitte in elektrischer Verbindung wit den Platten sind und daß die H-Verzweiger mit !-Gliedern abnehmbar in zwei Abschnitten längs einer Linie angeordnet sind, die durch eine Erstreckung dieser Schlitzöffnungen gebildet ist.19. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Glieder derart angeordnet sind, daß sie eine Einstellung ihrer Ortslage zwischen den Kopplungsöffnungen und nahe den Enden der \.ellenleitungen erlauben.vorzugsweise20. Einrichtung/zur Erhitzung eines Werkstückesmit elektromagnetischer Energie mit einer elektrischen ii'eld komponente, welche Einrichtung eine Mehrzahl von Wollen 1 <; i tungen aufweist, von denen .jede wenigstens zv/ei Öffnungen in Wandungen aufweint, um ein \terkr;fcii';k h i ridurch] au fen zu lausen, gekennzeichnet durch ei/ion Haup tiibnrtr^un^iji ο j timgste:n und einen 3e i i;on-^y I r;j tungirtoi J., di« xrilteinautier v^roinigt Mi.-j ·.■ i πί.ΊΊ ll-'«/f;r//.-/(j igf;r mit T-Gi i <;;] -u hiiiej., ein ϊ.υ vv.<.\<'.\< \. ußrni tto'J., weLche,. ;.,n (-. inein !-.nio— Y —1 f) 'j ·. ' 7 / (i ' \> r) BAD ORIGJNAL17650Ί9des F'.uptüoartragungsleitungsteils angeschlossen ist u -d ein induktives Fenster, welches in den ilauptübertragungsleitungsteil an der Anschlußstelle angebracht ist, wobei die v/irksame Reaktanz des induktiven Fenster-s und der Abstand zwischen dem Kurzschlußiaittel und der Anschlußstelle eingestellt ist, um ein Maximum an Kraftübertragung von dem verbleibenden Ende der Hauptübertragungsleitung und dem Seitenarm sicherzustellen.21. Einrichtung nach Anspruch 19» gekennzeichnet durch ein rechteckiges .lellenleitungs-Anwendungsgerät zur Erhitzung von Werkstücken mit elektromagnetischer Energie, wobei das eine der Seitenarmenden der Kauptübertragungsleitung an das Wellenleitungsanwendungsgerät angeschlossen wird und das andere Ende geeignet ist, mit einer Quelle elektromagnetischer Energie verbunden zu werden.BAD ORIGINALLeerseite
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