DE1764614C3 - Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Zündvorrichtung für einen VerbrennungsmotorInfo
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- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/06—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of circuit-makers or -breakers, or pick-up devices adapted to sense particular points of the timing cycle
- F02P7/067—Electromagnetic pick-up devices, e.g. providing induced current in a coil
- F02P7/07—Hall-effect pick-up devices
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- F02B1/02—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, bei der die Zündfunkenstrecke
an die Sekundärwicklung eines Transformators und die Primärwicklung des Transformators
durch mindestens einen auf einer Welle eines Verbrcnnungsmotors befestigten Permanentmagneten
steuerbar ist, indem der magnetische Fluß dieses Permanentmagneten
synchron mit der Umdrehung des Motors über ein ruhendes magnetisches Joch zu einem geschlossenen magnetischen Kreis ergänzt und
dieses magnetische Joch mit einem die periodischen Änderungen des magnetischen Flusses in ihm in
Sehwankungcn eines elektrischen Stromes übcrtragenden magnetfeldabhängigen Halbleiterwiderstand
gekoppelt ist.
Solche Vorrichtungen sind an sich bekannt. Bevorzugt wird als magnctftldabhängiger Widerstand eine
sogenannte Feldplatte angewendet; diese kann auf dem ruhenden magnetischen Joch in Form eines
schmalen Streifens aufgebracht sein. Zweckmäßig wird eine Zuführung des magnetfeldabhängigen
Widerstandes bereits über das magnetische Joch an Masse gelegt. Der zylindrische Magnetlager sii/t
z. IJ. auf der Verteilt welle des Muturs und ist längs
seines Umlangs mit eine! Anzahl äquidistanter Magnetpole
besetzt. Diese Anzahl entspricht z. B. der Anzahl der Zylinder des Verbrennungsmotors. Die
danr. in der Feldplatte auftretenden Änderungen des Widerstandswertes R m Abhängigkeit vom Betrag
des Drehwinkels besitzen den im Diagramm gemäß Fig. I qualitativ dargestellten Verlaut. Eine hesonders
vorteilhafte Anordnung der Feldplatte im Innern des magnetischen Jochs ist in Fig. 2, eine besonders
vorteilhafte Ausbildung des aiii der Verteilerwelle
des Motors sitzenden Permanentmagneten in F1 g. 2 und 3 dargestellt Diene Anordnung wird
weitcvinten noch näher beschrieben.
Die beim Betrieb solcher und ähnlicher Anoit!··
nungen in dem magnetfeldabhä'ngiuen Widerstand entsprechend
Fig. I auftretenden Widerstandsanderunaq
gen können nun in verschiedener Weise auf die Pnmärseite
des Transformators zur F.inwirkung gebracht werden. Fine für diesen Zweck mögliche
Schaltung ist in F i g. 4 dargestellt.
Die Zündfunkenstrecke 11 wird bei einer Anordnung
gemäß F i g. 4 \on der Sekundärwicklung des Zündtransformators (Zündstufe) gespeist. Die BaMs
eines Schalttransistors 13 liegt am Mitielabgriff eines aus dem magnetfeidabhängigen Widerstand 15 und
einem Festwiderstand 14 gebildeter. Spannungsteilers. Dabei ist der Festwiderstand 14 dem EmitterBasis-Kreis,
die Feldplatte 15 dem Kollektor-Basis-Kreis zugeordnet. Die Primärspule des Zündtransformator
12 liegt in Reihe mit dem Festwiderstand 14 und dem Emitter des Schalttransistors 13.
Die Widerstände 14 und 15 des Spannungsteilers sind so dimensioniert, daß der Schalttransistor 13 bei
magnetisch nicht durchfluteter Feldplatte 15 leitend ist. Die Betriebsspannung z. B. ·„ V Gleichspannung,
wird in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise zugeführt
+o Hs ist nun erwünscht, die Geschwindigkeit des An-Sprechens
des Ziindvorgangs auf die in dem magnetfeldabhängigen
Widerstand erzeugten impulsartigen Widerstandsanstiege zu verbessern. Zu diesem Zweck sind verschiedene Schaltungen bekannt,
welche zum einen Teil multivibratorartigen Charakter, zum anderen Teil die Charakteristik von Kippschaltungen
aufweisen.
Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, eine \on einem magnetfeldabhängigen Wiederstand Steuerbare,
unmittelbar auf die Primärspule des Zündtransformators arbeitende Schaltung anzugeben, die bei
einfacher Bauart sehr steile Steuerimpulse auf die Zündspule gibt und die — angefangen bei sehr kleinen
Drehgeschwindigkeiten bis zur höchsten vorkommenden Drehgeschwindigkeit des Motors — in
einwandfreier Weise funktioniert.
Hierzu ist gemäß der Erfindung bei der eingangs definierten Zündvorrichtung für einen Verbrennungsi.iotor
vorgesehen, daß der magnetfeldabhän-βο
gige Halbleiterwiderstand mit einem Festwiderstand einen Spannungsteiler bildet, an dessen Mittelabgriff
die Basis eines ersten Transistors gelegt ist und der magnetfeldabhängige Widerstand dem Kollcktor-Basis-Kreis,
der Festwiderstand dem Emitter-BasisKreis dieses Transistors zugeordnet ist, daß weiter
die Spannungsimpulse auf eine Versteilerungsschaltung
und diese — gegebenenfalls über eine Treiberstufe — auf einen Leistungstransistor arbeiten, die
fine Unterbrechung des Stroms in der Primiirspule
iles Zündtransformator* bewirken.
Bevorzugt wird diese Anordnung dahingehend geiler ausgestaltet, daß die Veisteilerimgssehallung
fugleich als bistabile Kippschaltung derart ausgebildet
ist. UaM sie während des Auftretens der positiven flanken der Änderungen des Widerstandswertes des
'jnugnetfeldahhängigcn Widerstandes in die andere
Kipplage kippt.
Eine der Erfindung entsprechende Schaltungsanordnung ist in F i g. 5 dargestellt. Der Spannungsteiler
14, 15, der zusammen mit dem Transistor ί3 entsprechend
den Ausführungen bei F ig. 4 aufgebaut ist, liefert entsprechend dem Diagramm nach Fig. i
tine Steuerspannung an eine Versieilerungsschahung mit den Transistoren 13 und 16. Der Widerstand 14
jst wieder ein Festwiderstand, der Widerstand 15 ein
fna^rietfeldabhängiüer Widerstand, insbesondere eine
Feldplatte. Die Versieilerungsschaliung mit ' den
Transistoren 13 und 16 hat die Eigenschaft, bei zunehmender Spannung an der 3asi, des Tnnsistors 13
bei einer bestimmten Schwelle \or einem stabilen Zustand in einen anderen zu kippen. Erreicht wird
dies durch die Verstärkung, die durcii die Widerstände 17, 18 und 19 bestimmt ist in Verbindung mit
der Rückkopplung über den gemeinsamen Emitterwiderstand 20. Der versteuerte Spannungsverlauf am
Kollektor des Transistors 13 steuert über den Widerstand 18 einen Transistor 21 an, dessen Sättigungsstrom so groß ist. daß damit der in Reihe mit der
Primärwicklung des Zündtransformator 12 hegende Leistungstransistor 22 geschaltet werden kann. Die
Zündung erfolgt, wenn bei der positiven Flanke der Spannung an der Basis des Transistors 13 die Schaltung
kippt und der Transistor 22 den Strom durch die Primärwicklung des Zündtransformators 12
plötzlich sperrt. Die in diesem Augenblick am Emitter des Transistors 12 entstehende große positive
Spannung wird von der Zenerdiode 23 zum Schutz, des Transistors 22 auf einen bestimmten Wert begrenzt.
Die in einer Anordnung gemäß F i g. 5 vorgesehene bistabile Kippschaltung gewährleistet also das
Auftreten einer von der augenblicklichen Bewcgungsgesehwindigkeit,
insbesondere Drehgeschwindigkeit, des steuernden Elektromagneten praktisch unabhängigen Spannung an der Zündstrecke 11.
Der magnetfeldabhängige Widerstand 14, der inv
Der magnetfeldabhängige Widerstand 14, der inv
besondere als Feldplatte ausgebildet ist, wird mit besonderem
Vorteil auch im Hinblick auf die in F i g. 5 dargestellte Anordnung in einer aus F i g. 2 und ί ersichtlichen
Weise in bezug auf den zu steuernden Motor montiert. Der magnetfeldabhüngige Wider-
ic stand ist dort mit 5 bezeichnet.
Ein ringförmiger Permanentmagnet 1 ist beiderseits an seinen Flachseiten mit je einer konaxialen,
insbesondere ringförmigen Platte 2 bzw 3 aus magnetisch leitendem Material, z. R. aus Weicheisen, verse-
• 5 hen. Diese Anordnung ist konaxial zu und auf der Achse einer Drehwclle 4. z. B. einer Vertcüenvelle.
des zu steuernden Motors befestigt. Die beiden ringförmigen Platten 2 und 3 dienen als Pole des Magneten:
sie werden in periodischen Zeitabständen von
ίο einem seitwärts angeordneten, die Feldplatte5 enthaltenden
Weicheisenjocl'.·. 6 überbrückt. Zu diesem Zweck ist die obere StirnplaUc3 längs ihrer Peripherie
mit äquidistanten sternförmigen Ausbuchtungen 3' versehen, während die untere Stirnplatte 2
»5 einen gleichbleibenden engen Abstand, zu dem ihr
zugeordneten Schenkel des Weicheisenjochs 4 während der vollen Umdrehung beibehält. Das Profil der
Ausbuchtungen 3' ist auf das Profil des der oberen Stirnplatte 3 zugeordneten Endes des Weicheisen-
jochs 6 abgestimmt und läuft dementsprechend wie jenes spitz zu, so daß der magnetische Fluß über das
Joch 6 jeweils nur kurzdauernd während des Vorbeiwanderns jeweils eines der Zacken 3' am oberen
Ende des Jochs 6 geschlossen ist. Das Weicheisen-
joch 6 ist — vorzugsweise in seiner Mitte — durch die aus Halbleiiermateriai bestehende scheibenförmige
Feldplatte 5 in zwei Teile derart unterteilt, daß der gesamte über das Joch 6 geschlossene magnetische
Fluß auch die Feldplatte 5 durchsetzt. Die elek-
trischen Anschlüsse der Feldplatte sind mit 7, die das
Joch lügende ortsfeste Grundplatte, durch die die Drehwelle 4 des Motors hindurchgeführt ist, mit 8
bezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zündvorrichtung für einen Verbn.nnungsmotor,
hei der die Zündfunkenstrecke an die Sekundärwicklung eines Transformators und die
Primärwicklung des Transformators durch mindeslens einen auf einer Welle eines Verbrennungsmotors
befestigten Permanentmagneten steuerbar ist. indem der magnetische FIuB dieses Permanentmagneten synchron mit der Umdrenung
des Motors über ein ruhendes magnetisches Joch zu einem geschlossenen magnetischen Kreis
ergänzt und dieses magnetische Joch mit einem die' periodischen Änderungen des magnetischen
Flusses in ihm in Schwankungen eines elektrisehen Stroms übertragenden magnetfeldahhängigen
Halbleiterwiderstand gekoppelt ist. dadurch gekennzeichnet, daß der magnetfeldabhängigv
Halbleiterwiderstand (15) mit einem Festwiderstand (14) einen Spannungsteiler
bildet, an dessen Mittelabgriff die Basis eines ersten Transistors (13) gelegt ist und der magnetfeldabhängige
Widerstand" (15) dem Kollektor-Basis-Kreis. der Festwiderstand (14) dem
Emitter-Basis-Kreis dieses Transistors zugeordnet ist, daß weiter die Spannungsimpulse auf eine
Versteilerungsschaltung und diese — gegebenenfalls über eine Treiberslufe — (Transistor 21)—
auf einen L^stungstransistor (22) arbeiten, die eine Unterbrechung des Stroms in der Primärspule
des Zündtransformator V12) bewirken.
2. Zündvorrichtung nach A spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteilerungsschaltung
(Transistoren 13 und 16) zugleich als bistabile Kippschaltung derart ausgebildet ist, daß sie
während des Auftretens der positiven Flanken der Änderungen des Widerstandswertes des magnetfeldabhängigen
Widerstandes (15) in die eine Kipplage und während des Auftretens der negativen Flanken in die andere Kipplage kippt.
Priority Applications (8)
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