DE1764315A1 - Elektronenroehre - Google Patents

Elektronenroehre

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DE1764315A1
DE1764315A1 DE19681764315 DE1764315A DE1764315A1 DE 1764315 A1 DE1764315 A1 DE 1764315A1 DE 19681764315 DE19681764315 DE 19681764315 DE 1764315 A DE1764315 A DE 1764315A DE 1764315 A1 DE1764315 A1 DE 1764315A1
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DE
Germany
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flanges
layer
welded
tube according
metal
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Pending
Application number
DE19681764315
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Roehrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/26Sealing together parts of vessels
    • H01J9/263Sealing together parts of vessels specially adapted for cathode-ray tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenröhre Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre, deren Kolben wenigstens aus zwei mit Metallflanschen versehenen und an diesen vakuumdicht miteinander verschweißten Teilen besteht, Bei kompliziert aufgebauten Elektronenröhren, etwa bei Bildwandlern und Fernsehaufnahmeröhren, ist es bekannt, das vakuumdichte Gehäuse, den Kolben, aus zwei Teilen aus Glas herzustellen, Zur Verbindung sind Metallringe an die Glasteile angeschmolzen.die in der Regel mittels des Argon-Arc-Verfahrens an ihren freien Rändern miteinander verschweißt werden, Derartige Verbindungen haben den Nachteil, daß sie nur geöffnet werden können, indem die Verschmelzung abgetragen wird, Die Abtragung erfolgt in bekannter Weise z,B, durch Abdrehen auf einer Drehbank, Dabei geht aber ein Teil des Flansches verloren, so daß der Kolben wegen der in den kleiner gewordenen Flanschen bei erneuter Verschmelzung auftretenden ungünstigen Wärmeverteilung, die zum Absprengen der Glasteile führt, nicht mehr geschlossen werden, Bei Röhren, die wieder geöffnet werden sollen, verwendet man daher die ebenfalls bekannten Schraubflansche, die mit Dichtungen versehen sind, Diese Verbindungen sind wegen der nötigen mechanischen und vakuumtechnischen Stabilität sperrig und schwer, Magnetspulen können über diese Flansche außerdem nicht verschoben werden, Erfindungsgemäß sind die vorgenannten, bei bekannten Röhren niit vakuumdicht verschweißten Flanschen auftretenden Nachteile vermieden, indem sie gekennzeichnet sind durch eine Metallschicht, die zwischen den beiden Flanschen liegt und mit diesen verachweIß t lu t, Bei dieser Verschweissung sind die Flansche über das Metall der Zwischenschicht miteinander verbunden. Dabei ist es vorteilhaft, die Zwischenschicht etwas größer zu wählen und das Metall des überstehenden Teiles über die äußeren Ränder der Flansche zu verschweißen. Dann braucht nämlich beim Öffnen der Verbindung nur die Auftragung von den Flanschen wieder abgetragen zu werden. Die Körper der Flansche bleiben dabei unangegriffen, so daß sie wiederholt verwendbar sind. Andererseits kann zur Lösung von Verschweissungen, die zwischen die Flanschflächen hineinreichen, die eingelegte Metallschicht herausgearbeitet werden. Dies kann etwa erfolgen durch Ausstechen auf der Drehbank. Zur erneuten Verbindung braucht nur wie bei der erstmaligen Schweissung eine Metallschicht zwischen die Flansche gelegt und mit den Flanschen verschmolzen zu werden. Bei einem mittels einer Flanschverbindung zugeschweißten Glaskolben können die angeglasten Flansche aus Vacon, nämlich einer ,Legierung aus Eisen, Nickel und Kobalt hergestellt sein, deren Wärmeausdehnung derjenigen des benutzten Geräteglases angepaßt ist. Die Zwischenschicht muß aus einem mit den Flanschen verschweißbaren Material bestehen, bei Vacon-Flanschen etwa aus Eisenblech. Andere als Zwischenschicht verwendbare Metalle sind bei Vaconflanschen etwa Vacon oder Hartlot aus 60 % Silber, 27 % Kupfer und 13 Indium. Die Abmessungen der Zwischenschicht, insbesondere die Dicke und Breite ihres überstehenden Teiles, hängen von den Dimensionen ab, welche die Flansche an den zu schweißenden Rändern haben, nämlich Durchmesser, Dicke etc, In einem brauchbaren Ausführungsbeispiel kann der Durchmesser der Schicht etwa um das Vierfache ihrer Dicke größer sein als die Flansche. Die Dicke stimmt dabei mit derjenigen eines Flansches überein. Die Abmessungen sind allerdings nicht kritisch, weil bei der Verschweissung auch größere Unterschiede ausgeglichen werden können, Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. In der Fig. 1 ist in Ansicht und teilweise an der Flanschverbindung aufgebrochen eine Dildwandlerröhre dargestellt, deren Kolben aus zwei mit Metallflanschen verbundenen Glasteilen besteht, in der Fig, 2 ist die aufgebrochene Stelle nach der Verschmelzung gezeichnet und in der Fig. 3 das Herausstechen der zwischen die Flansche gelegten Metallschicht, nachdem die Verschmelzung an den seitlichen Rändern bereits abgetragen ist. In der Fig, 1 ist am Bildwandler 1 der Strahleneingangsteil mit 2 und der Ausgangsteil mit 3 bezeichnet. An der Flanschverbindung 4, die sich im vorderen Drittel des Kolbens des Bildwandlers 1 befindet, wird nach der Einbringung der Elemente der Elektronenoptik, der Leuchtschirme und Fotokathode in den topfförmigen Ausgangsteil 3 der Kolben durch Anbringen des kappenförmigen Eingangsteiles 2 verschlossen. Die Einbauteile sind in den Figuren nicht sichtbar, weil der Kolben zur elektrischen Abschirmung mit einer undurchsichtigen elektrisch leitfähigen Schicht aus Gxaphit überzogen ist. Wie an der aufgebrochenen Stelle ersichtlich, besteht die Flanschverbindung 4 aus den beiden Flanschen 5 und 6 aus Vacon, die über dieriingförmigen Teile 7 und 8 an die Glaskolbenteile 2 und 3 angeschmolzen sind. Die eigentlichen Flanschteile 5 und 6 haben bei einem Kolbendurchmesser von 206 mm eine Breite von 9 mm und sind an ihren Rändern gegenüber den Ringen 7, 8 und ihren sich an diese anschließenden inneren Teile, die 2 mm stark sind, auf 0,5 mm abgedreht, so daß beim Schweißen eine für die Anglasung ungefährliche Erhitzung ausreichend ist. Zwischen die Flansche ist die ringförmige 0,5 mm starke und 10 mm breite, also seitlich 1 mm überstellende Zwischenschicht 9 gelegt. Die Schicht 9 besitzt somit einen Außendurchmesser, der um 2 mm größer ist als der Außendurcllmec3"3(3r der Flansche 5 und 6, Bei der in Fig. 2 dargestellten fertigen Flanschverbindung 4 erstreckt sich die Verschmelzung 10 der Schicht 9 über die beiden Außenränder der Flansche 5 und 6 und verbindet diese vakuumdicht miteinander. Beim Öffnen der verschweißten Flanschverbindung 4 wird zuerst die Verschmelzung 10 etwa durch Abschleifen entfernt, Sofern sich die Verbindung dann noch nicht lösen läßt, wird, soweit nötig, die Schicht 9 entfernt, Dies erfolgt etwa mittels des in Fig. 3 dargestellten Werkzeuges 11, nämlich eines an einer nicht dargestellten Drehbank angebrachten Drehstahls, mit dem der zwischen den Flanschen 5, 6 liegende Teil der Schicht 9 ausgestochen wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche ( 1. Elektronenröhre, deren Kolben wenigstens aus zwei mit Metallflanschen versehenen und an diesen vakuumdicht miteinander verschweißten Teilen besteht, gekennzeichnet durch eine Metallschicht (9), die zwischen den Flanschen (5, 6) liegt und mit diesen verschweißt ist.
  2. 2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (5, 6) aus Vacon bestehen und die Schicht (9) aus Eisen.
  3. 3, Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Schicht (9) der Form der Flansche (5, 6) angepaßt ist, indem bei ringförmigen Flanschen (5, 6) die Metallschicht (9) die Form einer ringförmigen Scheibe hat, deren Außendurchmesser vor der Verschweissung größer ist als derjenige der Flansche (5, 6).
  4. 4, Röhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleicher Dicke der Schicht (9) und eines Flansches (5, 6) der Unterschied der Durchmesser dem Vierfachen dieser Dicke entspricht.
  5. 5. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder dicker Flansche (5, 6) bei Benutzung einer dünnen Zwischenschicht (9) dieser angepaßt dünner gemacht sind,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0241726A1 (de) * 1986-04-12 1987-10-21 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Bildverstärkerröhre
DE4430623A1 (de) * 1994-08-29 1996-03-07 Siemens Ag Röntgenbildverstärker

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EP0241726A1 (de) * 1986-04-12 1987-10-21 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Bildverstärkerröhre
DE4430623A1 (de) * 1994-08-29 1996-03-07 Siemens Ag Röntgenbildverstärker
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