DE1764194C3 - Bildwandler - Google Patents

Bildwandler

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DE1764194C3
DE1764194C3 DE19681764194 DE1764194A DE1764194C3 DE 1764194 C3 DE1764194 C3 DE 1764194C3 DE 19681764194 DE19681764194 DE 19681764194 DE 1764194 A DE1764194 A DE 1764194A DE 1764194 C3 DE1764194 C3 DE 1764194C3
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light
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DE19681764194
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DE1764194A1 (de
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Clement; Micheron Francois; Paris Baumberger
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CSF-Compagnie Generale de Telegraphic Sans FiI, Paris
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Description

5 6
einer Spannung an die Schicht bei einer anderen Aus- Eine Lichtquelle 15 beleuchtet den Spalt 6 über
gestaltung des Bildwandlers und eine Linse 16. Die Anordnung 3-4-5 ist auf der Ober-
Fig. 9 eine Ausgestaltung des Bildwandlers von fläche eines Prismas 17 angeordnet, welches unter
Fig. 2 mit zusätzlichen Elektroden zum Anlegen 45° gegen die aufeinander senkrecht stehenden
einer Spannung an die Schicht. 5 Achsen x'x und y'y der Linsen 16—8 einerseits und
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausfüh- 9—12 andererseits geneigt ist. Die Infrarotstrahlung rungsbeispiel weist die für Infrarotstrahlen empfind- kommt auf dieser Fläche in Richtung des Pfeils senkliche Anordnung in einem dichten Gehäuse 1 aus recht zur ferroelektrischen Schicht an.
einem durchsichtigen Material ein Gitter 2 auf, Die folgenden Figuren zeigen eine Anordnung, welches ein Raster bildet, das auf der Oberfläche vor io weiche auf dem folgenden Prinzip beruht:
einer die Infrarotstrahlen IR absorbierenden Mate- Eine ferroelektrische Schicht ist doppelbrechend rialschicht 3 angeordnet ist. und besitzt zwei Brechungsindizes ne und n0. In der
Das Gitter besteht aus zur Zeichenebene senkrecht Umgebung des Curiepunkts ist die Veränderung der verlaufenden Stäben, welche die Infrarotstrahlen IR Doppelbrechung An = nc — n0 = f(T) besonders absorbieren. Ein die Lichtstrahlen reflektierender 15 ausgeprägt. Ein Infrarotbild wird daher in einer sol-Spiegel 4 ist auf der Schicht 3 an der dem Gitter 2 chen Schicht durch örtliche Änderungen der Doppelentgegengesetzten Oberfläche angebracht. Auf der brechung übertragen.
anderen Seite dieses Spiegels ist der ferroelektrische Eine Anordnung, wie sie in F i g. 3 gezeigt ist, Körper 5 angeordnet Dieser Körper ist doppel- bringt diese Veränderungen zur Anschauung und brechend. Seine zwei Brechungsindizes sind 20 übersetzt sie in ein sichtbares Bild auf einem Schirm. ne — n,,(T); In Fig. 3 beleuchtet eine Lichtquelle 15, welche n _ n (j\ im Brennpunkt einer Linse 18 angeordnet ist, einen 0 ° Polarisator 20, welcher vor der ferroelektrischen wobei T die absolute Temperatur ist. Es sind Ein- Schicht 5 angeordnet ist. Hinter dieser Schicht ist ein richtungen vorgesehen, welche das Gehäuse auf einer »5 Analysator 21 angeordnet, welcher eine Linse 22 beTemperatur in der Umgebung des Curiepunkts des leuchtet, die die Lichtstrahlen auf einen Schirm 11 ferroelektrischen Materials halten. konzentriert.
Vor dem Körper 5 ist eine Optik mit einem leuch- Eine Infrarotstrahlung belichtet die Schicht 5, tenden Spalt 6 angeordnet, welcher einen Spiegel 7 welche in einem Gehäuse 1 angeordnet ist, das deren erleuchtet, der aus reflektierenden Stäben besteht, 30 Temperatur in der Umgebung des Curiepunkts hält welche durch durchsichtige Streifen getrennt sind, und deren neutrale Linien unter 45° gegen die vom wobei die Spiegelstäbe senkrecht zur Zeichenebene Analysator erzeugte Polarisationsrichtung geneigt verlaufen und unter 45° gegen die Achsen x'x und sind. Polarisator und Analysator sind so ausgerichtet, y'y geneigt sind, wobei das Licht durch eine Linse 8 daß in Abwesenheit einer Infrarotstrahlung unter Bemit der Achse y'y geht, weiche auf dem Spiegel 7 das 35 rücksichtigung der Dicke der Schicht 5, weiche sich Bild des Spaltes erzeugt. Der Spiegel 7 beleuchtet wie ein Halbwellenlängenplättchen verhält, der eine Linse 9 mit der Achse x'x, weiche die Achse der Schirm 11 keinerlei Strahlung empfängt. Das Auflichtempfindlichen Anordnung ist. treten des Infrarotbildes erzeugt in der Schicht mehr
Eine dritte Linse 10 ist hinter dem Spegel 7 an- oder weniger warme Zonen,
geordnet . +° Diese Erscheinung wird in Veränderung von
Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist die fol- ne-n0 und infolgedessen in leuchtende Bereiche auf
Se",: . dem Schirm 11 übersetzt, wodurch das Infrarotlicht
Wenn der ferroelektnsche Korper 5 homogen ist, in ein sichtbares Bild umgewandelt wird,
geht die vom Spalt 6 ausgesandte Lichtstrahlung nach F i g. 4 zeigt eine Anordnung, bei welcher die InReflexion auf dem Spiegel 7 durch die Linse 9, wird 45 frarotstrahlen und die Lichtstrahlen getrennt mittels am Spiegel 4 reflektiert, geht abermals durch die einer für Infrarot durchlässigen und die Lichtstrahlen Linse 9 und wird auf den reflektierenden Stäben des reflektierenden Schicht 28 eingeleitet sind. Die Spiegels 7 konzentriert Es gelangt keine Strahlung Schicht 23 ist unter 45° gegen die gemeinsame Achse auf den Schirm 11 Wenn im Gegensatz dazu die in des Polarisators 20 und der Linse 1« sowie gegen die Richtung des Pfeils ankommende Strahlung eine 50 gemeinsame Achse der Schicht 5, des Analysator 21 mchthomogene Temperatnrverteflimg im ferroelek- und der linse 22 geneigt, wobei diese beiden Achsen tnschen Korper 5 erzeugt, d. Il, wenn in demselben aufeinander senkrecht stehen. ^™]**^™**^™™^*^***- Fig. 5 zeigt eine andere Ausfühnmgsform, bei strahlen den Korper, nachdem sie unterschiedlichen welcher die ferroelektrische Schicht 5 die Infrarot-Phasenverschiebungen unterworfen wurden. Sie wer- 55 strahlen nicht genügend absorbiert den nicht mehr auf den Stöben konzentriert In be- Die Schicht 5 ist wie in F i g. 1 an einem absorbie- kannter Weise erschemtauf deoo1 Schirm 11 ein von senden Körper 3 befestigt Dazwischen ist ein der Linse 10 erzeugtes Bild, welches die Unterschiede Spiegel 4 angeordnet, welcher die Uchtstrahlen reder Phasenverschiebung in Amplitudenunterschiede flektiert Die Infrarotstrahlen kommen in der angeubersetzt, wobei die hellsten Bereiche den wärmsten *> gebenen Richtung an
Be™^ ?* 8ST^f "Έΐ^ · Λ ο · V™ halbdurcblässige Schicht 24 ist in der gezeig-
Die Wirkung des Gitters besteht darm, daß m dem ten Weise angeordnet Die Anordnung des Polari-
erhaltenen Bild ein Raster von mehr oder weniger sators 20 und des Analysator 21 ist ebenfalls aus
wannen Punkten «zeugt wird, wie es beim Schlieren- der Figur zu ersehen. Eine Linse 25 konzentriert die
verfahren bekannt ist H ^n Analysator verlassende Strahlung auf den Schirm
Fig. 2 zeigt emearf dem gleichen Pnnzip beru- 11. Wie im vorangegangenen FaU erscheint nur ein
hende Anordnung. Gleiche Tele smd mit gleichen Bild auf dem Schirm, wenn ein Temperaturrelief im
Bezugszeichen versehen. Körper 5 vorhanden ist
Man kann zeigen, daß für die Hauptindizes, d. h. die Indizes längs der drei Achsen, gilt:
nc = ne unabhängig von Ec ;
= "0 - r
63
"ο· = 'I0 + r63 Ec ,
wobei r8S der elektrooptische Modul ist und folgendermaßen geschrieben werden kann:
T-T/
wobei K eine Konstante und T eine Temperatur oberhalb der Curietemperatur Tc ist.
Daraus ergibt sich
a) für ein Lichtbündel, welches entlang der Achse C strahlt. Der Feldvektor des Bündels kann in zwei Vektoren zerlegt werden, deren einer von der Achse α und deren anderer von der Achse b' getragen wird.
Diese beiden Feldvektoren pflanzen sich nicht
15
25
Die im folgenden zu beschreibenden Ausführungsformen greifen auf folgende Eigenschaft zurück:
Bestimmte ferroelektrische Kristalle, beispielsweise diejenigen von KH2PO4, KD2PO4 sind in Abwesenheit irgendeines elektrischen Feldes cinaxial. Das Indexellipsoid ist drehsymmetrisch um die fenoelektrische Achse C. Wenn man ein elektrisches Feld E1-längs der Achse C anlegt, ist es nicht mehr so: Der Körper ist biaxial. Das Ellipsoid ist nicht mehr drehsymmetrisch, und seine drei Achsen sind die folgenden:
die ferroelektrische Achse C;
die Achsen ά und b', welche mit der ersten einen dreiflächigen Körper mit drei rechten Winkeln bilden.
mit der gleichen Geschwindigkeit fort, und es wird eine Doppelbrechung erzeugt:
1 K ~n„. = ^r1,, ^ = ---Ec.
Ana,b,
b)
für ein Lichtbündel, welches längs der Achse«' oder b' strahlt, ergibt sich aus den gleichen Gründen eine Doppelbrechung, und man kann schreiben
Δ nc „, = ne- n0
r63 Ec .
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Erscheinung (a) angewendet wird. Die Anordnung ist die gleiche wie bei Fig. 3 oder Fig. 4: Die Achse C ist parallel zur optischen Achse der Anordnung, und zwei durchsichtige Elektroden 30 und 31 lassen das Feld Ec im Innern der Schicht 5 auftreten. Die Doppelbrechung wird durch das System 20 und 21 gemäß F i g. 4 zur Anschauung gebracht.
F i g. 7 ist eine Anwendung der Erscheinung (b). Die Achse C liegt (F i g. 8) in der Ebene der Schicht und senkrecht zur optischen Achse der Anordnung. Die Elektroden 30 und 31 sind auf den Rändern der Schicht angeordnet.
Fig. 9 ist von Fig. 2 abgeleitet und unterscheidet sich dadurch, daß zwei Elektroden 30 und 31 auf den zwei Rändern der Schicht angebracht sind.
Diese Ausführungsform beruht darauf, daß gilt
n=
■Ec,
T-Tc
was der genannten Erscheinung der Indexänderuns entspricht.
Das Feld wird an die Schicht durch die zwei Elektroden angelegt. Es wird angenommen, daß die Schicht die Achsen C und ά enthält. Diese Anordnung ermöglicht die Verwendung von nicht durchsichtigen oder durchlässigen Elektroden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Bildwandler zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes aufgrund einer von einem Gegenstand ausgesendeten optischen Strahlung, mit einer der optischen Strahlung ausgesetzten Schicht aus einem Material, dessen optische Eigenschaften sich in Abhängigkeit von der Intensität der auftreffenden optischen Strahlung ändern, einer Lichtquelle, die sichtbares Licht aussendet, das auf die Schicht gerichtet ist, und mit optischen Einrichtungen, welche aufgrund des von der Schicht kommenden Lichtes ein Bild auf einem Schirm erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes aufgrund einer vom Gegenstand kommenden Infarotstrahlung die Schicht (5) aus einem ferroelektrischen Material besteht und auf einer Temperatur gehalten ist, die nahe bei ihrem Curiepunkt liegt, und daß die optischen Einrichtungen (4, 7, 9, 10; 20, 21) auf die durch Änderungen der Brechungseigenschaften der Schicht (5) verursachten Änderungen des sichtbaren Lichtes anfprechen.
2. Bildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Einrichtungen durch eine Schlierenoptik (4, 6, 7, 8, 9, 10) gebildet sind.
3. Bildwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlierenoptik einen Spiegel (7) mit abwechselnden lichtdurchlässigen und reflektierenden Streifen enthält,
4. Bildwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Fläche der ferroelekrischen Schicht (S) ein Spiegel (4) angefügt ist.
5. Bildwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Optik (8) vorgesehen ist, welche die Lichtquelle (6) auf den Schlierenoptikspiegel (7) abbildet, der um 45° gegen die Optische Achse (y-y') der ersten Optik (8) und gegen eine zweite optische Achse (x-x') geneigt ist, wekhe durch die ferroelektrische Schicht (5) und den Schirm (11) geht und die optische Achse einer !weiten Optik (9) ist, die im Zusammenwirken mit dem an die ferroelektrische Schicht (5) angefügten Spiegel (4) den Schlierenoptikspiegel (7) auf sich leibst abbildet, und daß zwischen dem Schlierenoptikspiegel (7) und dem Schirm (11) eine dritte Optik (10) angeordnet ist, deren optische Achse 5" {x-x') mit derjenigen der zweiten Optik (9) zusammenfällt (F i g. 1).
6. Bildwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ferroelektrische Schicht (5) an einer Fläche eines Prismas (17) angebracht ist, die um 45° gegen die beiden anderen, zueinander rechtwinkligen Prismaflächen geneigt ist, daß eine erste Optik (16, 6, 8), deren optische Achse (x-x') senkrecht zu der einen rechtwinkligen Prismafläche steht, und eine zweite Optik (9), deren optische Achse (y-y') senkrecht zu der anderen rechtwinkligen Prismafläche steht, die Lichtquelle (15) nach Reflexion an dem an die ferroelektrische Schicht (S) angefügten Spiegel (4) auf den auf der zweiten optischen Achse (y-y') par- 6·> allel zum Schirm (11) angeordneten Schlierenoptikspiegel (7) abbilden, und daß zwischen dem Schlierenoptikspiegel (7) und dem Schirm (U) eine dritte Optik (12) angeordnet ist, deren optische Achse Cy-/) 0^1 derjenigen der zweiten Optik (9) zusammenfällt (F i g. 2).
7. Bildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Einrichtungen (20, 21) auf Änderungen der Doppelbrechung der ferroelektrischen Schicht (5) ansprechen.
8. Bildwandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtquelle (15) und der ferroelektrischen Schicht (5) ein Polarisator und zwischen der ferroelektrischen Schicht (S) und dem Schirm (11) ein Analysator angeordnet sind, und daß optische Einrichtungen (18, 22) vorgesehen sind, welche die Lichtquelle (15) durch den Polarisator (20), die Schicht (S) und den Analysator (21) hindurch auf den Schirm (II) abbilden (Fi g. 3, 4, 5, 6, 7).
9. Bildwandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Polarisator (20) und der Analysator (21) zu beiden Seiten der Schicht (S) und gleichachsig zu dieser angeordnet sind, daß eine erste Optik (18) zwischen der Lichtquelle (15) und den» Polarisator (20) angeordnet ist und daß ei;.e zweite Optik (22), deren optische Achse mit derjenigen der ersten Optik (18) zusammenfällt, zwischen dem Analysator und dem Schirm (11) angeordnet ist (F i g. 3).
10. Bildwandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Optik (18) und eine zweite Optik (22) mit zueinander senkrechten optischen Achsen vorgesehen sind, daß eine für Infrarotstrahlung durchlässige und sichtbares Licht reflektierende Platte (23) um 45° gegen die beiden optischen Achsen geneigt an deren Kreuzungspunkt angeordnet ist, daß der Polarisator (20) zwischen der ersten Optik (18) und der Platte (23) angeordnet ist und daß die ferroelektrische Schicht (S) und der Analysator (21) zwischen der Platte (23) und der zweiten Optik (22) angeordnet sind (Fig. 4).
11. Bildwandler nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Optik (18) und eine zweite Optik (25) mit zueinander senkrechten optischen Achsen vorgesehen sind, daß ein halbdurchlässiger Spiegel (24) um 45° gegen die beiden optischen Achsen geneigt in deren Kreuzungspunkt angeordnet ist, daß der Polarisator (20) zwischen der ersten Optik (18) und dan halbdurchlässigen Spiegel (24) angeordnet ist, daß der Analysator (21) zwischen dem halbdurchlässigen Spiegel (24) und der zweiten Optik (25) angeordnet ist, daß die ferroelektrische Schicht (5) auf der dem Analysator (21) abgewandten Seite des Analysators (21) senkrecht zu der optischen Achse der zweiten Optik (25) angeordnet ist und an einer Fläche mit einem Spiegel (4) versehen ist und daß die halbdurchlässige Schicht (24) so orientiert ist, daß sie das von der ersten Optik (18) kommende Licht zu der ferroelektrischen Schicht (5) reflektiert (F i g. 5).
12. Bildwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen (30, 31), mit denen an die ferroelektrische Schicht (5) ein elektrisches Feld angelegt wird, das parallel zu einer der Achsen des Brechungsindex-Ellipsoids liegt.
13. Bildwandler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Flächen der
·* 4
ferroelektrischen Schicht (5) zwei mit einer Span- samtintensität wiedergibt Dieser Infrarotstrahlungs-
nungsquelle verbundene Elektroden (30, 31) zum detektor zeigt das Vorhandensein von Infrarotstrah-
Anlegen des elektoschen Feldes senkrecht zur lung und deren Intensität an, er ist aber nicht zur Er-
Ebene der Schicht (5) angebracht sind (F xg. 6). zeugung eines sichtbaren Bildes der Intensitätsver-
14. Bildwandler nach Anspruch 12, dadurch 5 teilung der Infrarotstrahlung geeignet
gekennzeichnet, daß an den Randern der ferro- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bioelektrischen Schicht (S) zwei mil einer Span- wandlers von einfachem Aufbau, der die Erzeugung nungsqueUe verbundene Elektroden (30, 31) zum eines sichtbaren Bildes aufgrund einer von einem GeAnlegen des elektrischen Feldes parallel zur genstand kommenden Infrarotstrahlung ermöglicht. Ebene der Schicht (5) angebracht sind (Fig. 7). io Bei einem Bildwandler der eingangs angegebenen
15. Bildwandler nach Anspruch 13 oder 14, Art wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die ferroelektnsche daß die Schicht aus einem ferroelektrischen Material Achse (C) senkrecht zur Ebene der Schicht (S) besteh? und auf einer Temperatur gehalten ist, die liegt (Fig. 6,7). nahe bei ihrem Curiepunkt liegt, und daß die op-
16. Bildwandler nach Anspruch 13 oder 14, 15 tischen Einrichtungen auf die durch Änderungen der dadurch gekennzeichnet, daß die ferroelektrische Brechungseigenschaften der Schicht verursachten An-Achse (C) parallel zur Ebene der Schicht (5) liegt derungen des sichtbaren Lichtes ansprechen.
(Fig. 8,9). Bei dem Bildwandler nach der Erfindung wird die
17. Bildwandler nach Anspruch 13, dadurch Erscheinung ausgenutzt, daß ferroelektrische Stoffe, gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Elek- ao deren Temperatur nahe bei dem Curiepunkt liegt, bei troden (30, 31) lichtdurchlässig ist. Temperaturänderungen ihren Brechungsindex ändern.
Beim Auftreffen einer Infrarotstrahlung mit örtlich unterschiedlicher Temperatur ergeben sich örtlich
unterschiedliche Änderungen des Brechungsindex, 95 welche das durch die Schicht gehende sichtbare Licht
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bildwandler beeinflussen. Diese Änderungen des sichtbaren
zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes aufgrund eine- Lichtes werden von den darauf ansprechenden op-
von einem Gegenstand ausgesendeten optischen Strah- tischen Einrichtungen sichtbar gemacht,
lung, mit einer der optischen Strahlung ausgesetzten Eine erste Möglichkeit zur Sichtbarmachung der
Schicht aus einem Material, dessen optische Eigen- 3<> örtlichen Temperaturverteilung in der Schicht besteht
schäften sich in Abhängigkeit von der Intensität der in der Verwendung einer Schlierenoptik, die in an
auftreffenden optischen Strahlung ändern, einer Licht- sich bekannter Weise die von den Unterschieden des
quelle, die sichtbares Licht aussendet, das auf die Brechungsindex verursachten Phasenverschiebungen
Schicht gerichtet ist, und mit optischen Einrichtungen, ausnutzt.
welche aufgrund des von der Schicht kommenden 35 Eine zweite Möglichkeit der Sichtbarmachung der
Lichtes ein Bild auf einem Schirm erzeugen. Temperaturverteilung in der Schicht besteht in der
Ein aus der GB-PS 8 08 981 bekannter Bildwand- Verwendung von Polarisatoren im Lichtweg vor und
ler dieser Art dient als Bildverstärker. Die vom Ge- hinter der Schicht; diese Polarisatoren zeigen die
genstand kommende optische Strahlung ist sichtbares Drehung der Polarisationsebene infolge der örtlichen
Licht, und die Schicht besteht aus einem Material, das 4° Änderung der Doppelbrechung,
einen elektrischen Kern-Effekt zeigt; sie bildet einen In beiden Fällen kann der Effekt durch Anlegen
Bestandteil einer Mehrschichtstruktur, die auf einem eines elektrischen Feldes an die Schicht verstärkt
Glasträger eine lichtdurchlässige Elektrode, eine werden.
photoelektrische Schicht, eine isolierende Zwischen- In allen Fällen erhält man auf dem Schirm ein
schicht, eine Interferenzspiegelschicht, die Schicht mit 45 sichtbares Bild der Temperaturverteilung der Schicht
dem elekrischen Kerr-Effekt und eine zweite licht- und damit eine sichtbare Darstellung der Verteilung
durchlässige Elektrode aufweist. Beim Auftreffen von der Intensität der Infrarotstrahlung. Dies wird mit
Licht ändert sich die elektrische Feldstärke in der einer einzigen Schicht erreicht, also mit einer sehr
Schicht mit dem elektrischen Kerr-Effekt und als einfachen Struktur.
Folge davon deren Brechungsindex in Abhängigkeit 50 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
von der örtlichen Lichtintensität. Die örtlichen Unter- Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
schiede des Brechungsindex werden mit Hilfe einer Fig. 1 eine Ausführungsform des Bildwandlers
Schlierenoptik sichtbar gemacht. nach der Erfindung mit einer Schlierenoptik,
In der US-PS 28 24 235 ist ein Infrarotstrahlungs- F i g. 2 eine andere Ausführungsform eines Bilddetektor beschrieben, bei dem eine Schicht aus einem 55 wandlers nach der Erfindung mit einer Schlieren-Material verwendet wird, das bei Erwärmung seine optik,
Lichtdurchlässigkeit ändert. Eine Fläche der Schicht Fig. 3 eine Ausführungsform des Bildwandlers ist verspiegelt, so daß sichtbares Licht, das von einer nach ^er Erfindung mit Polarisatoren,
Lichtquelle kommt, nach Durchgang durch die Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Bild-Schicht reflektiert wird; das reflektierte Licht ge- 60 wandlers nach der Erfindung mit Polarisatoren,
langt nach erneutem Durchgang durch die Schicht Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Bildauf einen Photowiderstand. Beim Auftreffen von In- wandlers nach der Erfindung mit Polarisatoren,
frarotstrahlung wird die Schicht erwärmt, so daß sich F i g. 6 eine Ausgestaltung des Bildwandlers von ihre Lichtdurchlässigkeit ändert. Die auf den Photo- F i g. 3 mit zusätzlichen Elektroden /um Anlegen widerstand auftreffende Lichtmenge ändert sich daher 65 einer Spannung an die Schicht,
in Abhängigkeit von der Gesamtintensität der Infra- F i g. 7 eine andere Ausgestaltung des Bildwandlers
rotstrahlung. Am Photowiderstand kann ein elek- von F i g. 3 mit zusätzlichen Elektroden,
irisches Signal abgenommen werden, das diese Ge- F i g. 8 ein Schema zur Erläuterung des Anlegens
DE19681764194 1967-04-21 1968-04-20 Bildwandler Expired DE1764194C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR103751 1967-04-21
FR103751A FR1528713A (fr) 1967-04-21 1967-04-21 Transformateurs d'images infrarouges

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Publication Number Publication Date
DE1764194A1 DE1764194A1 (de) 1971-06-03
DE1764194B2 DE1764194B2 (de) 1976-08-26
DE1764194C3 true DE1764194C3 (de) 1977-04-07

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