DE1763552A1 - Stromunterbrecher mit einer Anordnung zur Schnellwiedereinschaltung - Google Patents
Stromunterbrecher mit einer Anordnung zur SchnellwiedereinschaltungInfo
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- DE1763552A1 DE1763552A1 DE19681763552 DE1763552A DE1763552A1 DE 1763552 A1 DE1763552 A1 DE 1763552A1 DE 19681763552 DE19681763552 DE 19681763552 DE 1763552 A DE1763552 A DE 1763552A DE 1763552 A1 DE1763552 A1 DE 1763552A1
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- H02H3/44—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to the rate of change of electrical quantities
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- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
Description
Patentanwalt
6 Frankfurt/ Main 1
Postfach 3011
Zl. JUNI 1968
871-110-2919 General Electric Company, 1 River Road, Sßhenectedy, N.Yi/USA
"Stromunterbrecher mit einer Anordnung zur Schnellwiedereinschaltung"
Die Erfindung bezieht eich auf eine Schutzvorrichtung für
ein elektrisches Stromnetz mit eine» Unterbrecher, der beim
Auftreten eineB Fehlers auf einem Streckenabschnitt prompt
öffnet, sowie mit einer Anordnung zur Schnellwiedereinschaltung., wenn der aufgetretene Fehler ein solcher Fehler ist, bei
dem der Stromunterbrecher nicht geöffnet zu bleiben braucht, um einen Streckenabschnitt abzuschalten.
üblioh« elektrische Netae weisen eine Anzahl von Streckenabschnitten
auf, dia jeweils duroh Stromunterbrecher miteinander verbunden aind. Diese Stromunterbrecher werden üblicherweise
durch Schutzrelais gesteuert, die auf das Auftreten eines Fehlers in irgendeinem Teil dee Netzes annprechen und dann
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BAD ORlGlMAU
denjenigen der Stromunterbrecher auslösen, der geöffnet werden
muß, um den Netsteil vom restlichen Netz abzutrennen, in dem
der Fehler aufgetreten ist. Ganz allgemein soll bei der Verwendung von Schutsrelais erreicht werden, daß nur die Stromunterbrecher an den Enden derjenigen Streckenabschnitte öffnen,
in denen ein Fehler aufgetreten ist, so daß die größtmögliche Anzahl von Streckenabschnitten betriebsbereit bleibt.
Es sind zwar Schutzrelais verfügbar, die sehr schnell ansprechen,,
solche Relais erfordern aber trotzdem noch eine recht erhebliche Zeit nach dem Auftreten eines Fehlers, um den Fehler festzustellen und das öffnen des Stromunterbrechers auszulösen. Ein
Faktor, der die Zeitspanne begrenzt, auf die das Ansprechen
des Schutzrelais verkClret werden kann, besteht darin, da& das
üblioha Schutzrelais den Aufbau eines Fehlerstromeβ abwarten
muÄ, bevor das Schutzrelais das Vorhandensein des Fehlere feststellen kann.
Ziel der Erfindung besteht darin, das Vorhandensein eines Fehlers festzustellen und das öffnen eines Stromunterbrechers
auszulösen, bevor das übliohe Schutzrelais auf den Aufbau eines
Fehlerstromes hin das öffnen des Stromunterbrechers auslösen kann und außerdem Vorkehrtoigen treffen, um den Strom durch
einen Netzabschnitt unmittelbar nach dem öffnen des Stromunterbrechers wieder einzuschalten, und zwar ohne die übliohe Verzögerung, die beim Schließen eines mechanischen Schalters
erforderlich ist.
10983β/052Α ~ 3 "
BAD ORIGINAL
Im folgenden soll die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen anhand bevorzugter AusführungabeiBpiele im einzelnen
beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt Bchemetisoh ein Stromnetz mit einer erfindungsgemäßen
Schutzvorrichtung. ■■
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung und aeigt den zeitlichen
Verlauf bestimmter Ströme und bestimmter Spannungen in
der Schutzvorrichtung nach Fig. 1
Fig. 3 xeigt eine andere Ausführungsform einer erfindungsgeraSlßen
Schutzvorrichtung.
In dar Fig.. 1 int schematison eine Hochspannungsleitung 10
d&x'gestellt, die Sti-oin aus einem Generator 8 an roehrera Streckenabschnitte·
9« un'I SO transportiert, die mit einer Sammelschiene
1.1 verbunden cind und wie üblich ist. nur eine Hcchspannungaleitung
geceigt. Mit den Enden der Leitung 10 sind zwei Stromunterbrecher
12 und 13 verbunden. Der Stromunterbrecher 12
ist ein solcher Unterbrecher, der außerordentlich schnell öffnet,
wenn ihm *^· Sffnurgssignal zugeführt wird., Um jedoch die Eseahrelbung
und da* Verständnis der Erfindung au vereinfachen,
ist csr Strf;-iun\;firbreohor 12 nur in sinei* üblichen »ohvnaU sehen
Form dapgeit./'t rr:der.r
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Der sohematisch dargestellte Stromunterbrecher weist feststehende Kontaktstücke 11 und eine bewegbare Kontaktbrücke 16 auf.
Außerdem ist dieser Stromunterbrecher mit einer Feder 18 ausgerüstet, die die Kontaktbrücke 16 naoh unten drückt, so daß
die Kontaktbrücke 16 von den feststehenden Kontaktstüoken 1Ί
abheben kann. Die bewegbare Kontaktbrücke 16 wird gegen den nach unten gerichteten Druck der Feder 18 durch eine auslösbare Verriegelung 20 in der Schließstellung festgehalten. Die
auslosbare Verriegelung 20 wird von einem Auei&sÄmagnet 22
gesteuert, bei dessen Erregung die Verlegelung 20 freigegeben
wird, so daß die Feder 3.8 die Kontakte 1*1 und 16 voneinander
trennen kann. Der Auslöeemagnet 22 weist eine Spule 23 auf,
die nachfolgend als Auelösespule bezeichnet werden soll.
Naoh der Erfindung wird nun das öffnen eines Stromunterbrechers
durch eine Wendewelle auf den Netz 10 auegelöst. Hierzu ißt
eine Bpannungscmpfindliche Auslösevorrichtung aus einem Kondensator 26 und einem in Reihe dazu geachaltefcen Widerstand 27
vorgesehen, die zwinohen die Hochspannungsleitung 10 und Erde
gelegt sind. Wenn auf der Hochspannungsleitung 10 ein Fehler
auftritt, läuft eine Wtnderwelle von der Fehlerstelle mit etwa der Lichtgeschwindigkeit auf den Stromunterbrecher zu und erzeugt unmittelbar einen ßcharfen Spannungssprung an der Widerst&ndskondensatorkomb.!nation 26, 27. Diese Wanderwelle kann
entvreder positiv oder negativ sein. Dan hängt von dem Zoitpunkt
ab, an dem der Fohler auftritt. Dieser ^pannungnsprung ruft
eine plötr:3'ehe lirhühunp/äer Spennung are VHd^rπtand 27 hervor,
da die Spannung am Kondensator nicht bo ti ohne 11 geändert werden
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BAD ORIGINAL
kann. Diese Spannungsänderung am Kondensator kann positiv oder
negativ sein. Das hängt von der Polarität der Vanderwelle ab.
Dieser Spannungssprung am Widerstand 27 wird daeu verwendet, eine normalerweise gesperrte Schaltvorrichtung wie beispieleweise ein Thyratron 30 zu zünden, Der Serienachaltzweig aus
dem Thyratron 30 und der Auslöoespule 23 ist über einen geladenen
Kondensator 32 gelegt. Wenn das Thyratron 30 gezündet wird, wird der Kondensator 32 sehr rasch durch die Auslösespule 23 -hindurch entladen, so daft der Auslusenagnet 22 erregt wird.
Dadurch wird der Stromunterbrecher 12 geöffnet,
Da^hyratron 30 weist eine Kathode 3^, ein Gitter 35 und eine
Anode 37 auf. Venn das Gitter 35 gegenüber der Kathode 3^ um
eine vorgegebene Mindestspannung positiv gemacht wird, zündet das Sfeyratron,so daß zwischen der Anode und der Kathode Strom
fließen kann« Das Sitter des Thyratrons ist über einen Ableitwiderstand und eine Vorspannungequelle 39 mit der Kathode des
Thyratrons verbunden. Die Yorspannungsquelle sorgt für eine
geringe negative Gittervorspannung, so daß das Thyratron 30
in Normalfall nicht zündet.
In der dargestellten Ausführungaforn der spannungsempfindliohan
Auslösevorrichtung sind die Eingabe ·ίη*α Vollweggleiohrichtere
28 mit dem Widerstand 27 verbunden. Die Ausgänge des Vollweggleichriohters 28 stehen mit der Oitterk&thodenotrecke des
Thyratrons 30 in Verbindung. Wenn am Widerstand 27 auf eine
Wartdörwelle auf der Hochspannungsleitung 10 hin ein positiver
oder negativer Spannungssprung auftritt, steigt die Qitterkathoden··
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spannung prompt auf einen Wert an» durch den das Thyratron 30
sofort gesundet wird. Die Ausbildung des Qleiohriohters 28 als
Vollweggleichriohter stellt sieher, daß das Qitter 35 gegenüber der Kathode 3^ unabhängig davon positiv wird, ob der
Spannungsetrom am Widerstand 27 von einer positiven oder negativen Wanderwelle hervorgerufen wird. Daher wird das Thyratron
30 beim Auftreten der Wanderwelle immer gezündet. Der Ableitwiderstand 38 stellt sicher, daß von der Spannung am Widerstand
27 praktisch nichts an den Dioden des Gleichrichters 28 er-' scheint, bevor das Thyratron gesundet hat. Diese eben beschriebene »?pannungaabhangige Auslösevorrichtung (26,27,28,30,32) ist
nur schematisoh und vereinfacht dargestellt worden, da die Einzelheiten ihres Aufbaus nicht Gegenstand der Erfindung sind.
Der Auslösekondensator 32 ist mit einem Aufladezweig versehen, der üblich ausgebildet sein kann und daher aus Gründen der
Einfachheit in den Zeichnungen nicht dargestellt :'.->it.
Di» Verriegelung 20 des Unterbrechers 12 kann auch duroh ein
übliches Schutzrelaissyβten ausgelöst werden. Dieses Schutzrelaiaeystem kann ein Differentialrelais 46 enthalten, das noch
beschrieben wird. Man kann hierzu auch andere übliche Relais verwenden. Die Vorrichtungen, die den Stromunterbrecher auf
das Ansprechen eines solchen üblichen Relais auslösen, sind
nicht dargestellt.
Nach einer Ausführungeform der Erfindung wird der Stronunterbrecher so schnell als eöglioh nach den Eintreffen der Wanderwell· am Stromunterbrecher ausgelöst, ohne dad abgewartet wird,
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BADORtGlNAL
., 7 —
bit? rlay. U|TXi«h;i ScIiUtsrclaiseyatem b&ß-iimiAt hat. ob die Viandervjelle einen Fehler darstellt, der des öffnen aet Stromunter-.
brecher? 12 epforderlich macht, um den Fehler abzutrennen.
Dieser £rü-h** Beginn eines Stroir.unterbrechungsvorgänge ermöglicht
t;s dem Stromunterbrecher, den Stromunterbrechungsvorgang früher
■ftle sonst; möglich zu beenden. Wenn der Stromunterbrecher 12 ein
Vakuumunfcerbrecher ict - und diec ist eine bevorzugte Konstruktion
für den hier verwendeten Stromunterbrecher - ist er üblicherwsiee in deir LiJ^o3 die Stroraunterbrechung mit dem ersten Strom-.nulldurchgang zu vollenden, dar auf die Trennung der Kontakte
folgt, oofirn die Kontakttrennung nicht gerade vor einem solchen
Nu.lldurchgang erfolgt. Wenn man den Stromunterbrechungevorgang
zu ei η oiu früheren Zeitpunkt beginnt, ist die Wahrscheinlichkeit
größer, daß die Stroraunterbrechung mit dem ersten Nulldurchgang
nach dem Aua.XÖner des Fehlers beendet wird.
Während «ich die Kontakte des Stromunterbrechers Öffnen, entpche.idüt das übliche Schiitzrelaiaaystem, ob die Wanderwelle einen
Pehltvr darstellt, der da« öffnen des Stromunterbrechers erforderlich macht, um dan Fehler ebsustellen. Dieses SchutsrelaiB-aystem kann auf irgendeine zweckmäßige Weise ausgebildet sein.
In der dargestellten AusfUhrungsform ist das Sohutzrelaissystem
alo; :)iffere.ntial:-«elai88yateia mit -zwei Sekundärwicklungen 40 und
42 eines Stromwandlere auegebildet. Die beiden Sekundärwicklungen
40 und 42 sind über Magnetkerne (nicht gezeigt) miteinander
gekoppelt, die die Hochspennungcleitung 10 an den Enden C und D
einer geschUtrV.cn Zone .LOa des Hauptkreisea umgeben, der ewisohen
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den beiden Wicklungen verläuft. Die beiden Sekundärwicklungen 40 und 42 sind in einer üblichen Differsnzncheltung 44 miteinander
verbunden, die die Spule 45 eines Differentialrelais 46
enthält, die über die beiden Wicklungen gelegt ist. Solange wie
die Vektordifferenz zwischen den Strömen« die in die geschützte Zone 10a des Hauptkreises 10 zwischen den Wicklungen 40 und 42
eintreten und austreten, kleiner als ein vorgegebener Wert ist, zieht das Differentialrelaiö 46 nicht an, da der Sekundärstrom
durch die Relaiespule 45 hierfür sau klein ist. Wenn jedoch
diese Vektordifferensi einen vorgegebenen Wert überschreitet,
steigt der Sekundäratrom duroh die Relaisspule 45 auf einen
Wert an» der zum Betätigen des Differentialrelais 46 groß genug
ist,
Aue dieser Eriö'terung des Diffisrentialrelaissystems geht hervor,
da& 4a* Differenzialrelais "6 nicht·, ansieht, wenn «in Fehler
außerhalb der geschützten Zone 10a (beispielsweise bei Q) im
Hauptkreis auftritt, da in diesem Falle der primäre Strom, der am Ende C in die geschützt· Zone hineinfließt, gleich dem Primärstron
ist, der die geschützte Zone bei D verläßt. Wenn sich der Fehler jedoch innerhalb der geschützten Zone befindet (beispielS"
weise bei F), wird das Differentialrelais 46 betätigt, da der
Sfcrons, der durch das Ende C eintritt, den St??om erheblich überschreibst,,
der die geschützte Zone durch daa End« D verläßt«
Das Diffcrentialrelais <i6 ist zweckmäßiger weis« als übliches
prozentuales Differentialrelais ausgebildet, wie es auf den Seit«»
65 bis 68 des Buchee "Art and Science of Protective Relaying" vo
■ ·..;. . 10983 8/05 2 A " 9 ~
BAD ORiGiNAt
CR. Mason beschrieben ist, daa im Jahre 1956 im Verlag
John Wiley and Sons erschien. Der Einfachheit halber ist jedoch
die übliche Haltespule nicht dargestellt worden, mit der ein solches Relais versehen ist., um ein unrichtiges Anziehen des
Relais bei besondere hohisn Strömen zu verhindern,das durch
Sättigungsf'tBhler in den Strorawandlern hervorgerufen werden kann.
Das Differentialrelaia Ji6 ist vorzugsweise ein Sohnellrelais,
das in einem Bruchteil einer Periode anaiehen kann, wenn ein
Fehler in der geschütztem Zone C und D auftritt.
Wenn ein Fehler in dem elektrischen System innerhalb der geschützten Zone 10a der Hochepaimunge leitung 10 auftritt, ist
es notwendig, den Stromunterbrecher 12 zu öffnen, ua den Fehler·
von dem Generator 8 abzutrennen. Wenn jedoch der Fehler außerhalb der geschützten Zone vorliegt, ist das Öffnen dee Unterbrechers
12 Kur Abtrennung des Fehlers nicht erforderlich. Wenn=
beispielsweise der Fehler auf einem der Streckenabschnitte 9&
auftritt, wio es mit G dargestellt ist, braucht nur der Unterbrecher
im Streckenabschnitt 9a geöffnet zu werden, also beispielsweise nur 4er'Stromunterbrecher 50. Der Stromunterbrecher
12 kann seachlosöan bleiben, so daß der andere Streckenabschniti
9b durch ^ainen gesfthlösstinen Stromunterbrecher 51 mit Strom vei
■sorgt tiird., Auf-diese Weise können Verbraucher im anderer«
Streckenabschnitt 9b laufend r.iit Sfeikon veroorgt werden,, auch
wenn im"Streckenabschnitt 9« bei G ein Fahler aufgetreten ist.
- ίο -
109838/ 0 5 2 k
bad
■ - ίο -
Um den Leistungskreis 10 unmittelbar wieder zu schließen, ist
«in steuerbarer Vakuumschalter 60 vorgesehen, der über die
Kontakte 14,16 des Stromunterbrechers 12 gelegt ist. Der
Vakuumschalter 60 kann eine Übliche Vakuumfunkenstreoke sein.
Sie ist daher nur schsmatieeh dargestellt. Diese Vak^umfunkenstrecke
weist ein hochevakuiertes Gehäuse 6i und 2 Hauptelektroden
62 und 63 auf, dis oinon gewiesen Abstand voneinander
haben und ainei Spalt 6k bilden. In das evakuierte Gehäuse ragt
sine Zündelektrode 65 hinein» und &t;i sehen dar Zündelektrode
und der Hauptelektrode 62 ist eine Zündfunksnstrecke 66 angeordnet. Diese Zündfunkenstrecke 66 verläuft vorzugsweise auf
der Oberfläche eines keramischen Bauteils entlang. Dieses ist nicht gezeigt. Dieses keramische Bauteil weist üblicherweise
eine V-förmige Kerbe auf» au deren beiden Seiten die Zündelektroden
angeordnet sind, die mit Wasserstoff imprägniert sind. Wenn ein Zündimpuls an die Zündfunkenstrscke 66 angelegt wird, schlägt
die Zündfunkenetrecke durch und injiziert in die Hauptfunkenstreoke
64 ionisiertes Gas. Dadurch wird ein Oberschlag in der
Hauptfunkenstrecke hervorgerufen. Es ist günstig, wenn man neben jeder Hauptelektrode 62 und 63 eine getrennte Zündfunkenstrecke
anordnet. Das ist aber nicht gezeigt.
Wenn der steuerbare Vakuumschalter nicht mehr gezündet wird, ateixt
sich aLa DurchBchlas;ßfeQtigk>s:it der Hauptfunkenacreoke 64 beim
ersten Stronsnulldurohgang wiedac ein, der nach den Verochwinden
der Zündlrapulsf! i'^lgt. Dadurch wird dor Sfcrea d-ii'oh die Hauptfunkenebracks
untert?lo«hoi>.. Die Fähigkeit., dan Sftr^in böinTeroten
- 11 -1Q9838/0524
BAD ORIGINAL
Strcmnulldurchgang nachdem Aufhören dor Zündimpulse zu unterbrechen,
ist eine Eigenschaft gut konstruierter steuerbarer
Vakuumschalter.
Um die Zündfunkenstrecke 66 mit Zündimpulsan zu versorgen,
iöt ein ImpulBC'iisxllR^or 67 üblicher Bauart vorgesehen., der
übsr einen Zündkreis 68 lübsr c5is ZÜndfunkönstrsck« geschaltet
■ist. Dieser OsKil.Vafcoic1 iat normalerweise abgeschaltet. Wenn
ßv jodoch sn?5eäch-?.T.te* wir·?., gibt er an die ZünäfunicsnsfcreckDr
mit einer Torgegebenan Frequenz Spannungsimpulse ab. Diese
Zündimpulee traten solange auf, bis der Oszillator 67 wieder
abgeschaltet.wird.. Der Einsahaltkreis für den Osaillator 67
ißt bei 6$ dargestellt*. Wenn der Einschaltkreis 69 geschlossen
ist, eohaltet er den Oszillator 67 an, so daß der Oszillator
Spannungsimpulse an die Zündfunkenstrecke 66 abgibt, bis der
Oeiillator.67 wieder abgeschaltet wird. Der Einschaltkrei»
für den Oszillator 67 iat bei 69 dargestellt. Wenn der Einschaltkreis 69 gcochloBEon ist, schaltet er den Oszillator
an, so daß der Ossi Ilator Spannungsimpulse an die-Zündfunken-*
strecke 66 abgibt, bis der Einsehaltkreis wieder unterbrochen wird.
Unabhängig davon., ob der Fehler bei P oder Q auftritt, wird der
Stromunterbrecher 12 unmittelbar geöffnet, wenn die ¥anderwelle
bsi dem Sf.rDTOmi erbraaher eintritt, wie es bereits besohriaben
wurde. Wenn nun im He!Ia^% US entschieden wird, daß der aufgetretene Fehler da* öffnon dös Stronumtsrbr&chera 12 nicht erforder-
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lieh macht, daß also der Fehler nicht abgetrennt au werden
braucht, wird der Stromkreis unmittelbar darauf wieder geschlossen» Wenn im Relais kS dagegen entschieden wird, daß
aufgrund des Fehlers der Stromunterbrecher 12 geöffnet bleiben muß, ura den Fehler abzutrennen, dann bleibt der Leistungskreis 10 geöffnet, und zwar entweder dauernd oder doch für
eine verhältnismäßig lange Zeitspanne, so daß der Fehlerstroraweg eine ausreichende Qelegenheit zur Entionieierung hat.
Bei bestimmten Anwendungen wird der Stromunterbrecher nach dieser verhältnismäßig langen Zeit selbst dann wieder geschlossen, wenn der Fehler in der geschützten Zone des
Leistungskroises aufgetreten ist. Hierbei wird von der Annahme
ausgegangen, daß der Fehler nur ein temporärer Fehler war, der sich selbst wieder beseitigt hat.
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ORIGINAL
■■.'■- 13 - -
Wenn der Stromunterbrecher-beim Eintreffen einer Wanderwelle öffnet,
wurden Steuerkontakte TO Im Ejnschaltkreis 69 für den Oszillator 67
geschlossen.' Wenn der Fehles1, der. die Wand-er-welle hervorgerufen hat,
ein Fehler.'innerhalb- der.-geschützten .frone IQA zwischen C und D iet,
dann würfle das Relais.'!'6 geöffnet hafc>ön3 bevor die Kontakte 70 im
Einsahaltkreis 69 geschlossen würden„ so daß der ganse Einsehaltkreis
69 offen bliebe, lint erldie sen Bedingungen würden dem steuerbaren Vakuumschalter
60 keine Zündiinpulse- zugeführt s so daß der Leistungskreie,
durch den steuerbaren Vakuumschalter nicht mehr prompt geschlossen
werden könnte. .
Das auf den Fehler ansprechende Relais 46 sollte, wenn es angezogen
hatj- so lange angezogen bleiben, wie der Stromunterbrecher 12 offen
ist. Diese*; ist" der Fall, da der Abfall des Relais 46 nach der Stromunterbreohung
im Leistungskreis 10 durch den Unterbrecher 12 den Oszillator
67 irrtümlich anschalten würde. Dadurch würde der steuerbare Vakuumschalter 60 irrtümlich gezündet und der Fehlerstrom würde wieder
hergestellt. Um nun dieses fehlerhafte Abfallen des Relais 46 zu verhindern j ist eine Verriegelung 90 vorgesehen, die das auf einen Fehler
ansprechende Relais 46 im angezogenen Zustand festhält, wenn das Relais
einmal betätigt worden ist. Die Verriegelung 90 wird hierzu von einer
Feder 91 in die Verriegelungsstellung gedrückt, wenn das Relais an·=»
gezogen hat, so daß das Relais in dieser Stellung verbleibt. Wenn der Unterbrecher-12 prompt danach wieder geschossen wird, wie es an-
1 0 9 8 3 8 /OB 2 4 BAD original»
schließend noch näher erläutert, wird, schließen eich zusätzliche
Kontakte 93» mit denen der Unterbrecher ausgerüstet ist. Diese Kontakte erregen eine Rückstellspule 95» die das auf den Fehler
ansprechende Relais 46 abfallen läßt, so daß dieses Relais wieder
in seine ursprüngliche Stellung zurückgeht. Die Hilfekontakte 96 des Relais 46 öffnen sich« wenn das Relais 46 abfällt und schalten
die Erregung von der Rücketellwid&ung 95 ab.
Wenn der Fehler, der für die Wanderwelle verantwortlich ist, ein Fehler außerhalb der geschützten Zone ist (beispielsweise ein
Fehler bei Q) wird das Differentialrelais 46 nicht erregt, obwohl der Stromunterbrecher geöffnet hat. Wenn unter diesen Umständen
der Steuerkontakt 70 durch das öffnen des Stromunterbrechers geöffnet ist, ist der Einschaltkreis 69 für den Oszillator 67 geschlossen. Dann wird der steuerbare Vakuumschalter unmittelbar gesundet,
so daß der Bogen in dem gezündeten Vakuumschalter einen Nebenschluß um die getrennten Unterbrecherkontakte 14, 16 herum
darstellt. Unmittelbar auf den ersten Stromnulldurchgang hin, nachdem
der Oszillator 67 eingeschaltet wurde, nimmt der Strom durch den Leitungskreis 10 seinen Weg durch den gezündeten Vakuumschalter
60.
Der Oszillator 67 gibt nun laufend Zündimpulse an den steuerbaren Vakuumschalter ab, so daß der Vakuumschalter während der aufe lian-
109838/0524
BAD ORIGiNAl.
derfolgenden Halbperioden des Wechselstromes solange leitend
bleibt, bis die Kontakte 14, 16 des Stromunterbrechers wieder geschlossen
werden.
Während dieser Zeitspanne öffnet der Stromunterbrecher 50 im
Streckenabschnitt 9a und schaltet somit diesen Streckenabschnitt ab, so daß der Fehler vom restlichen Nets abgetrennt ist.
In einer anderen Ausführungeform der Erfindung wird der Zündoassilr
lator 67 immer angeschaltet, wenn der Stromunterbrecher geöffnet wird.
(Hierzu werden die Kontakte 70 geschlossen, bevor das Relais 46
seine Kontakte 47 öffnen kann). Anschließend wird dann eine Entscheidung
darüber getroffen, ob der Fehler solcher Art iefc, daß der
Stromunterbrecher geöffnet bleiben muß. Wenn vom Relais 46 entschieden wi-rd, daß der Stromunterbrecher geöffnet bleiben muß, öffnet
es seine Kontakte 47 und schaltet damit den Oszillator 67 ab, so daß dem steuerbaren Vakuumschalter 16 keine Zündimpulse mehr zugeführt
werden. Während des nächsten Stromnulldurohganges im Leistungskreis entionisiert der Vakuumschalter 60 wieder, unterbricht damit
den Leistungskreis und trennt somit den Fehler ab. Der Schalter 60
kann dieses Abtrennen prompt durchführen, da er ein Vakuumschalter
ist, wie es oben bereits erl'iutert wurde.
Wenn das Relais 46 entscheidet, daß der Stromunterbrecher zur Fehlerabtrennung
nicht offen gehalten zu werden braucht3 verbleibt
das relais 46 in seinem Zustand, so de.!.4, der Oszillator 67 laufend
Zündimpulse an den Vakuumschalter 60 abgeben kann.
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Bei dieser abgewandelten öperationsfolge hängt das fortlaufende
!Sünden davon abg w&q d&s Relais 46 entscheidet t obwohl der steuerbare
Vakuumschalter 60 zu Beginn laufend mit Zündimpulsen versorgt
Tiird, bevor das Relais 46 diese Entscheidung getroffen hat. Dieses
fortlaufende Zünden ist erforderlioh, um den Vakuumschalter nach
jedam Nulldurchgang wieder leitend zu machen. Man kann daher selbst
bei dieser abgewandelten Operationsfolge sagen, daß die Zündvorrichtung
67, 68, 65, 66 den Vakuumschalter 60 nach jedem Nulldurchgang
wieder zündet, sofern das Relais 46 bestimmt hat, daß der Strom
unterbrecher zur Abtrennung eines Fehlers nioht laufend offen gehalton
au werden braucht.
Diese abgewandelte Operationsfolge hat den Vorteil, daß selbst
kurze Unterbrechungen vermieden werden, wenn der Fehler außerhalb
geschützten £one das Relais 46 auftritt, also beispielsweise
Nun soll wieder Eur ursprünglichen Operationsfolge zurückgekehrt
werden, Die Kontakte 14, 2.6 werden immer dann geschlossen, wenn der
Vakuumschalter 60 für eine vorgegebene Mindestdauer gesundet worden
ist. Diaces ist «in Anzeichen dafür, daß ein Fehler das Offenhalten
des Striinu^nterbrsehers nicht erforderlich macht. Um das Schließen
der Kontakte Ik t i,6* dee Unterbrechers 12 unter diesen Umständen zu
bewirkens ist ein Sahließrelais 80 mit einer Spule 81 vorgesehen,
die in den Einsehe3tkreis 69 für den Oszillator geschaltet ist. Das
Einschalten des OpzdJlators 67 bewirkt außerdem ein Ansiehen diese»
Schließrelais 80, sofern man anniinmmt, daß der Einschaltkreis 69 eine
109838/0524
BAD ORIGINAL
vorgegebene Mindestdauer lang erregt bleibt» Wenn das Schließrelais
80 ansieht, werden seine Kontakte 82 geschlossen, so daß ein Au·- losestromkreiß für eine übliche Schließvorrichtung vervollständigt
wird8 die schematisch bei 84 dargestellt ist* Die Schließvorrichtung 84 drückt einen Stößel 85 nach oben, der die Kontakte 16, 14
' ■ U '■:■■■ „
dee Stromunterbrechers(wieder schließt. Wenn die Kontakt· 16, 14
des Stromunterbrechers wieder schließen, Öffnen sich die Steierkontakte 70, wodurch der Ossiilator 67 wieder abgeschaltet wird. Wenn
die Hauptkontakte 16, 14 geschlossen sind, stellen sie einen Strom- ™
weg von niedrigem Widerstand dar, der dem steuerbaren Vakuumsohalt©r 60 parallel geschaltet ist. Dann fließt durch den Vakuumschalter
60 kein Strom mehr und der steuerbare Vakuumschalter 60 kehrt in seinen normalen nichtleitenden Zustand zurück.
Di© Sehließvorrichtung 84 ist eine mechanische Vorrichtung. Sie benötigt . d@her■eine verhältnismäßig lange Zeit, um die Kontakte wieder
SBU θehließen·. Dies® Zeitspanne kann beispielsweise 5 Perioden von
Eintreffsm desjenigen Impulses betragen, der das Schließen auslöst. A
Wenn kein Nebenschluss, wie beispielsweise der Vakuumschalter 60 vorhanden wäfSf, der den Strom während dfeser verhältnismäßig langen Zeitdauer an den offenen Kontakten des Stromunterbrechers 12 vorbeiführt·,
würde -der Laistuiigskr^iö 10 während diöeer Zeitspanne ausfallen* Da
jedosh 41#ser &1@ Nsb^nsehluß dienenla Vakuumsehalter 60 vorgesehen
ist, bleibt de?.* ganze Leistungskreie 10 während dieser gesamten Zeitspann· unter Str&r., so daß jeder störende Ausfall vermieden wird.
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Dias© eben beschriebene Operationsfolge (in ihrer ursprünglichen
Form) ißt graphisch in der Figur 2 dargestellt. Die Kurve a otellt
den Strom durch die Kontakte des Stromunterbrechers dar. Der Pehler
wird im Zeitpunkt 100 ausgelöst. Die auf die Wanderwelle ansprechende Vorrichtung 26, 27* 30, 32 gibt im Augenbliok 102 einen Impuls
an 4ie Auslösespule 32 ab, und die Xontakte werden dann im Augenblick 104 getrennt. Wenn man annimmt, daß der Fehler innerhalb der
geschürten Zone 10a auftritt, sieht das Relais 46 im Augenbliok
106 an. Der Steuerschalter 70 des Stromunterbrechers 12 schließt, im
Augenblick 108, und der erste Stromnulldurchg&ng tritt im Augenblick 110 auf. Wenn das Relais 46 auf einen Fehler in der geschütstan Zone hin geöffnet hat, wird der Oscillator 67 nicht angeschaltet, so daß der Vakuumsehalter 60 nicht gesundet wird. Die Stromunterbrechung wird dann beim Stromnulldurchgang im Augenblick 110
beendet sein.
Wenn der Fehler außerhalb der gesehfitzten Zone auftritt, wird das
Relais 46 nioht erregt, und der Oscillator 67 wird im Augenblick angeschaltet, wie es durch die fortlaufenden Spannungsimpulse der Kurve
b angedeutet ist. Dadurch fließt dann unmittelbar nach dem ersten Stromnulldurchgang im Augenblick 110 durch den Vakuumschalter 60
Strom. Der Strom durch den Vakuumschalter 60 fließt solange, bis
der Stromunterbrecher 12 wieder geschlossen wird. Dieser Strom ist
in der Kurve c dargestellt.
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■:■■,-■ 19 -
In der Figur J ist eine ans^e Aus führungs form der Er^isidung dargestellt.
Hier.int'der Unterbrecher 12 als steuerbarer Vakuumuhterbrecher
ausgebildet. Er weist daher ein evakuierte» Gehäuse 120
aus Isoliermaterial auf, das oben und unten durch Metallk&pptn 122
und 125 geschlossen ist. Innerhalb des Qehäueee sind ein feststehen
der Kentakt Ik und «in bewegbarer Xontakt 16 angeordnet. Der feststehende
Kontakt 14 ist an einen elektrisch leitenden Stab 1*1& befestigt,
der mit der oberen Endkappe 122 zusammen aus einen Stück
hergeoteilt 1st. Der bewegbare Kontakt 16 ist an einer auf- und
ab bewegbaren Stange 16a befestigt» die durch die untere Endkappe
5' hindurchgeht. Die bewegbare Stange I6a und die unter« Endkappe
sind mittels eines Federbalges 121 miteinander Terbunden, so dtJ>
das Gehäuse einmal vakuumdicht abgeschlossen ist und iua anderen «ine
AuX- und Abbewegung der Stange möglich ist» ohne das Vakuum Im Inneren des Gehäuses zu bednflussen. Wenn der Vakuumschalter 12
■gfffsoWosBan-ißt,- fließt der Strom durch die cbere Endkappe 122, den
Stat I4SEj, die Kontakte-ik und 16, die Stange 16a, durch einen flexiblen Leiter 121I und durch die untere Endkappe 125 hindurch. Der Stromunterbrecher
wird durch das Freigeben der Verriegelung 20 wieder geöffnet, wodurch die Feder 18 den Kontakt 16 nach unten drücken kann.
Dadurch entsteht !.wischen den Kontakten lh und 16 ein Funkenstreokenspalt.
In dem Kontakt 5% ist eine Vs-rfciefung'vorgesehen, in die eine
Zündelektrode 65 hineinragt-. Ein sahcmatlsch d&rgestellter Zündspalt
66, der der Zündfunkenetrecke 66 in« Figur 1 entspricht,,iet
109838/0 52
zwischen der Zündelektrode 65 und dem Kontakt 14 angeordnet.
Wenn der Zündspalt 66 Überschlägt, «erden ionisierte Partikelchen erzeugt, die in den Hauptspalt zwischen den Elektroden 14 und 16
injiziert werden und dort einen Überschlag hervorrufen.
Wenn bei der Ausführungsform naoh Figur 3 der Fehler außerhalb der
geschützten Zone 10a auftritt, wird der Spdt zwischen den dann getrennten Kontakten 14 und 16 gesundet, um den Leistungskreis 10 in
Betrieb zu halten« (Es wird also kein besonderer Spalt mehr benutet),
Xn jeder anderen Hinsicht ist die Aueführungsform naoh Figur 3 praktisch genauso wie die Ausführungsfoma noch Figur 1 aufgebaut, so
daß sieh entsprechende Einselteile mit den gleichen Btzugsziffern
versehen sind. Wenn ein Fehler außerhalb der geschütien Zone 10a auf·
tritt, wird der Unterbrecher 12 geöffnet und die Steuerkontakte 70
werden geschlossen, wodurch.der Oszillator 67 eingeschaltet wird.
Der Oszillator 67 gibt unmittelbar darauf Spannungsimpulse ab, um
den Spalt 66 zu zünden und dadurch sicherbusteilen, daß die Hauptfunkenstrecke zwischen den dann getrennten Kontakten 14 und 16 gezündet wird, so daß der Strom durch den Stromunterbrecher 12 weiterhin ließen kann. Wenn man annimmt, daß das Zünden über eine vorgegebene Mindestdauer fortgesetzt wird, sorgt die Schließvorrichtung
84 einige Perioden später dafür, daß sich die Kontakte 16, 14 wieder schließen. Dadurch wird wieder ein maeeiver metallischer Strotnweg durch den Stromunterbrecher 12 hergestellt» Der Lichtbogen,
BAD ORIGINAL 109838/0524
d©r durch das Zünden des Zündspaltes 66 zwischen den getrennten
Hauptkontakten hervorgerufen wird, kann als Hebensehluft für den
Spalt «wischen den Hauptkontakten 16, 14 angesehen werden«
Wenn der Fehler, der das Offnen des Stromunterbrechers auslust, ,
.innerhalb der geoehütsten Zone iOa auftritt, . also beispielsweise
bei P, dann öffnet des Relais 46, bevor die Steuerkontakte ?0 geaehlQß»en werden. Für einen Fehler an der Stolle F bleibt der 0·*
ssillator 6? daher abgeschaltet, und an der Zündfunkenetreck© 66
trefegn kein® Überschläge auf, so daß die normale Stromunterbreohung
. ablaufen-kann»
Bsi der Abwandlung nach Figur 3 wird die Erregung des Relais 46
solange veraögert, bis die Steuerkontakte 70 geschlossen haben. In
diesem Falle wird dureh das Schließen der Steuerkontakte 70 der
Vakuumschäfeer durch den OesHatoi* 67 gesundet. Dieses Zünden wird
jedoch kurz danach durch die Erregung des Relais 46 wieder unterbunden, die durch einen Fehler in der gesohütsten Zone erfolgt,
worauf sieh die Relaiskontakte 47 öffnen. Ansohlie&end erlischt
der Lichtbogen in Spalt zwischen 14 und 16 beim ersten Stromnulldurohgang nach Beendigung der Zündperlode.
Um unter diesen Verhältnissen ein fehlerhaftes Schliefen des Stromunterbrechers su verhindern, arbeitet das Schließrelais 80 mit einer
109838/0524
gewissen Zeitversögerungg so daß die Zelt zum Ansiehen des Relais
30 vor dem öffnen der Kontakte 47 aufgrund eines Fehlers in der
Zone nicht ausreicht·
Wenn das Relais 46 in seiner Ruhestellung verbleibt (da der Fehler
außerhalb der gescheitsten Zone vorhanden ist) wird der Stromunterbrecher vom Oszillator 67 immer veiter gesundet, nachdem der Oszillator 61 durch die Kontakte 70 eingeschaltet worden ist. Eine
kurze Zeitpanne darauf werden die Kontakte 14, 16 von der SchlieÄ-tforriefetung 84 wieder geschlossen, wie es bereits beschrieben worden
109838/0524
Claims (1)
- - 23 - ■ '
Patentanspruch«1 »Schutzanordnung für ein elektrisches Stromnets ait einem Unterbrecher» der zwei zueinander bewegbare Kontakte aufweist« die norma.l9rwe5.se geschlossen sind und auf ein uffnungssignal hin schnell voneinander trennbar sind, dadurch gekennstlohnet, daß eine auf eine Wanderwellt auf dem elektrischen Stromnetz ansprechende Vorrichtung but Erzeugung eines , ^ - Uffnungssignale* zur Trennung der Kontakte des Stromunterbrechers 'vorgesehen.ist, daß weiterhin zur Bestimmung, ob eine aufgetretene tfariöerweile einen solchen Fehler darstellt, der ein Offenhalten des Stromußi'erbreohers zwecks Abtrennung des Fehlers erforderlich macht, eine Relaisanordnuftg vorgesehen ist, daß eine Zündvorrichtung vorgesehen ist, von der, wenn sie angesteuert ist, ein parallel zu den geöffneten ünterbrecherkontakten verlaufender Lichtbogen hervorrufbar ict, und daß die Zündvorrichtung während einer Zeitspanne unmittelbar nach dem Trennen der Unterbreoherkontakte angesteuert ist, wenn von der Relaisanordnung bestimmt ist» daß ein laufendes m Offenhalten des Stromunterbrechers sweoks Abtrennung des Fehlers nicht erforderlich ist.2.Schutsanordnung nezh inspruch I1 dadurch gekennzeichnet , daß die Zündvorrichtung zu Beginn nach der Trennung der Unfcerbr icherkontakt« angesteuert ist, jedoch noch vor der Bestiromttng-d.rreh die Relais ar Ordnung, ob ein laufendes Offenhalten des Strömung-.W-^eOhWJ'* zwecke Abtrennung des Fehlers erfor«i«rlioh ist. - ' ■ ■ :'■ ■ ■ : '■ ■109838/052 43» Schutzanordnung nach Anspruch 2 gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Abschalten der zündvorrichtung, wenn die RelaieanoTdnung bestimmt hat, da£ zur Fehlerahtrennung ein laufendes Offenhalten des Stromunterbrechers er· forderlich ist.$. Schutsanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e -kennzeichnet , daß der parallel zu den Unterbrecherkontakten erzeugbare Lichtbogen in einer Vakuumfunken&ttreoke hervorrufbar ist, die den Unterbrecherkontakten parallel geschaltet ist.5. Schutzanordnung nach Anspruch 4, dadurch ge -kennseiohnet, dafi die Vakuumfunkenstrecke eine steuerbare Vakuumfunkanstreoke ist.6. Schutzanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet , da£ von der Zündvorrichtung ein Lichtbogen im Spalt zwischen den geöffneten Unterbrecherkontakten hervorrufbar ist.7· Schutzanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, , daß der Unterbrecher ein Vakuumunterbrecher ist.109838/0524BAD ORIQtNAU8. schutzanordnung nach Anspruch 1» dadurch g e kennzeichnet , daß die Zündvorrichtung einen Zündspalt aufweist * an dsm sura Wirksaimnachen der zündvorrichtung Überschläge hervorrufbar sind=109838/0524Leerseite
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CN113126595B (zh) * | 2021-03-31 | 2023-06-27 | 湖北普峰新能源科技有限公司 | 一种lpg汽化装置的故障处理方法及系统 |
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- 1968-06-24 JP JP4342268A patent/JPS4725789B1/ja active Pending
Also Published As
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